TODESFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Neuer Gast DS hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 13:30:21 Gerade gefunden in der Süddeutschen

https://www.sueddeutsche.de/bayern/krim ... -99-801486
Verstehe ich den Artikel richtig? Der Tatverdächtige hat am Abend des 03.10 auf dieser Verena das Messer an den Hals gelegt???

Ich dachte die Geschichte mit dem Messer sei in einem Auto bei einen Fastfood Restaurant in Grabenstätt passiert, wo sogar mehrere Zeugen anwesend waren? Und da war die Betroffene nicht Verena sondern die Freundin aus Traunstein?

Gibt es also zwei Messervorfälle oder wurde in der Presse hier was falsch wiedergeben?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Die Aussage, nachdem TV dieser Freundin von Mord erzaehte..Messer an Hals hielt stimmt doch gar nicht...die Schwester berichtete doch davon, dass dies bei einer Autofahrt geschah....schon zu einem viel frueheren Zeitpunkt...das klingt doch jetzt zusammengereimt..aber dass werden sie vor Gericht schon noch merken
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 13:40:39 @Kalle
Ich finde das übrigens übelstes Mobbing wenn du junge Menschen die mit 21 noch daheim wohnen als Luschis hinstellst, weil sie noch daheim wohnen. Ja wo sollen sie denn sonst wohnen mit einem Lehrlingsgehalt? Einfach mal 700.-Euro für ein 1-Zimmer Appartment kann sich keiner leisten oder gibt es eine Lehrlingsunterkunft für junge Menschen im schönen Chiemgau?? Oder sonst günstigen Wohnraum für junge Menschen die selbstständig werden wollen? Wohl kaum, da wird lieber ein Chalet nach dem anderen hingestellt. Sich darüber so abwertend zu äußern finde ich unterirdisch !
Was dieses Mobbing und Bashing dann aus den Menschen macht, sieht man ja im aktuellen Fall. Und ich will hier keinesfalls die Tat rechtfertigen.
Ich hatte nicht die Absicht das so hinzustellen. Das ist natürlich völlig normal und im Rahmen. Ich weiss nicht genau worauf du das Mobbing begründest, eventuell bringt dich meine flapsige Formulierung "Hotel Mama" so aus dem Häuschen. Das war an dieser Stelle aber nicht despektierlich gemeint, ich war dort auch noch eingebucht in dem Alter. Es passt für mich nur an dieser Stelle vieles zusammen was eben neben der juristischen Spur so abläuft, vor allem das Schweigen der Mutter, die Probleme des TV mit derselben, die Flucht von Zuhause zur Familie der Freundin, sein verändertes Verhalten wie heute berichtet. Das ist alles.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 14:05:53 Verstehe ich den Artikel richtig? Der Tatverdächtige hat am Abend des 03.10 auf dieser Verena das Messer an den Hals gelegt???

Ich dachte die Geschichte mit dem Messer sei in einem Auto bei einen Fastfood Restaurant in Grabenstätt passiert, wo sogar mehrere Zeugen anwesend waren? Und da war die Betroffene nicht Verena sondern die Freundin aus Traunstein?

Gibt es also zwei Messervorfälle oder wurde in der Presse hier was falsch wiedergeben?
SZ vom
"In den Wochen nach dem 3. Oktober soll er, wieder im Auto, Verena R. ein Klappmesser an den Hals gehalten und gelacht haben. Er bringe sie um, habe er gesagt, dann aber das Messer wieder weggezogen. Auf Lea R. hatte es gewirkt, als wolle er einen Spaß machen."

"Die Schwestern waren mit ihm Tischtennis spielen, bei der Verabschiedung habe er gesagt, dass in Aschau "ein Mädchen" ermordet worden sei. Sie sei perplex gewesen, sagt Lea R. "

SZ heute:
"Dann habe er ihr beim Spaziergang erzählt, dass in Aschau ein junges Mädchen umgebracht worden sei - Hanna W. war zu diesem Zeitpunkt noch nicht identifiziert. Sie habe Angst bekommen - schließlich laufe der Mörder noch frei herum. Dann habe T. plötzlich ein Messer gezückt und ihr an den Hals gehalten mit den Worten "Ha ha, jetzt bring ich dich um". "

Für mich klingt hier sehr viel an gegenseitigem Hörensagen. Die Schwester sagt aus, was sie gehört hat. Die Mutter sagt was, was die Tochter gehört hat. Wer was eigentlich genau "erlebt" hat, das vermischt sich doch hier unter dem Gequatsche untereinander, und jede nimmt da ein bisschen Erinnerung mit. "Wie war das nochmal hab ich das erlebt, oder erlebt das Du mir das erzählt hast ?"
Neuer Gast DS

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 14:05:53 Verstehe ich den Artikel richtig? Der Tatverdächtige hat am Abend des 03.10 auf dieser Verena das Messer an den Hals gelegt???

Ich dachte die Geschichte mit dem Messer sei in einem Auto bei einen Fastfood Restaurant in Grabenstätt passiert, wo sogar mehrere Zeugen anwesend waren? Und da war die Betroffene nicht Verena sondern die Freundin aus Traunstein?

Gibt es also zwei Messervorfälle oder wurde in der Presse hier was falsch wiedergeben?
Verena R. ist doch die langjährige (Schul-)freundin aus Traunstein (Bergen). Und Lea die jüngere Schwester
Lindenblütentee

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Unglaublich, was die Richterin hier auffährt, um den jungen Mann einzuschüchtern.
„Herr T., das ist der letzte Punkt, an dem Sie sich entscheiden können, wie Sie weitermachen wollen. Soll Ihre Freundin nochmal durch diese Mühle gedreht werden oder wollen Sie eine Erklärung abgeben?“ Der Angeklagte zögert, sagt nichts. Seine Verteidiger Markus Frank und Harald Baumgärtl schütteln mit dem Kopf.

Aßbichler lässt nicht locker. Sie versucht dem Angeklagten klarzumachen: „Wir haben ja eine Bandbreite. Vom kaltblütigen Mord bis zur Verzweiflungstat. Denken Sie nochmal darüber nach. Denn Ihre Freundin wird durch die Mangel genommen werden durch die Verteidiger... Und wenn man was gemacht hat, muss man dazu stehen.“
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 52192.html
papaya
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Es wird immer konfuser.
Zwei weitere Zeuginnen werden jetzt geladen. Eine 20-Jährige aus Baden-Württemberg. Anfang 2021 lernte sie den Angeklagten in einem Pfadfinderlager kennen. Obwohl die beiden im Anschluss nicht viel Kontakt hatten, besuchte er sie im Herbst 2022. Ans genaue Datum, ob es vor oder nach der Tat war, kann sie sich nicht mehr erinnern. Doch am zweiten Tag des Treffens bekam die 20-Jährige dann ein „komisches Gefühl“ beim Angeklagten. Sie brach den Kontakt komplett ab.

Warum dieses „komische Gefühl“? Hat Sebastian T. ihr etwas angetan oder sich seltsam verhalten? Begründen kann sie all das nicht. Auch nicht, warum sie Blickkontakt hinüber zur Anklagebank vermeidet. Ihre Mutter wird genauso befragt. Sie spricht von einem „netten Abend“, den man mit Sebastian T. zuerst hatte, doch am nächsten Tag hätte ihre Tochter keine Lust mehr auf ihn gehabt. Mit großen Fragezeichen über den Köpfen der Prozessbeteiligten werden die beiden wieder nach Hause geschickt, in die 500 Kilometer entfernte Heimat.
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 52192.html

Was soll das jetzt beweisen, außer dass Sebastian wohl nicht der Womanizer ist und es halt nicht gefunkt hat??

Und wie er in dem bereits von Lindenblütentee zitierten Abschnitt unter Druck gesetzt werden soll, finde ich ebenfalls schon mehr als grenzwertig.
SasiSaarbrooklyn
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Das verstehen hier manche unter Druck ausüben??? Nicht gerade belastbar. 🤦🏻‍♀️
Ich sehe das so, dass die Richterin versucht, eine Brücke zu bauen.
Und wenn eine junge Frau/Mädchen ein komisches Gefühl hat, dann ist das zu akzeptieren. Punkt. Man merkt einfach, wenn das Gegenüber nicht so ist wie „anderer Leuts Kinder“.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Kalle
Sorry, ich hätte auch nicht gleich so hochgehen müssen wegen dem Hotel Mama. Aber wenn so ein junger Kerl eh schon kein Selbstbewußtsein hat, fühlt er sich halt erst recht als Versager, wenn er noch daheim wohnt und kein Freundin hat. Die sollen lieber mal alle schön locker bleiben, irgendwann kommt die Freundin und irgendwann auch die eigene Bude.
@papaya
Ja, diesen Zeitungsartikel mit den Fragezeichen über den Köpfen verstehe ich auch nicht. Haben die allesamt das wohl noch nie erlebt, dass man jemanden sympathisch findet und erst im Laufe einer Unterhaltung stellt sich dann ein "komisches Gefühl" ein, ungutes Bauchgefühl eben. Es gibt halt nun mal Dinge die kann man nicht erklären. Und dass der Beschuldigte nicht der klassische Womanizer war mit 21 Jahren, so what ! Mir drängt sich immer mehr der Gedanke auf, da kam viel Druck von außen, so nach dem Motto " ja hat der Bub denn immer noch keine Freundin, mach halt mal dies oder mach das", anstatt ihm so sagen er soll mal schön locker bleiben, es gibt viele Singles in seinem Alter, deswegen ist man nicht gleich der Freak. Der Gedanke von mir ist auch so ein Bauchgefühl ohne sagen zu können warum.
Lindenblütentee

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Lindenblütentee »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 17:56:33 Das verstehen hier manche unter Druck ausüben??? Nicht gerade belastbar. 🤦🏻‍♀️
Ich sehe das so, dass die Richterin versucht, eine Brücke zu bauen.
Und wenn eine junge Frau/Mädchen ein komisches Gefühl hat, dann ist das zu akzeptieren. Punkt. Man merkt einfach, wenn das Gegenüber nicht so ist wie „anderer Leuts Kinder“.
Er und seine Anwälte waren ja belastbar.

Brücke wohin? Einzig und allein in den Knast und zu weniger Arbeit fürs Gericht. Und das Risiko, vom BGH für die bisherige Arbeit vorgeführt zu werden, ist auch weg.

Das komische Gefühl wird herbeigeredet. Er ist halt ein schüchterner Typ, der sie weder zum Lachen bringen noch Rapport bauen konnte. Und bei Dir hat es ja schon funktioniert, ihn deswegen zum Weirdo zu stempeln.

Man muss sich hier nur die ganzen Kommentare anschauen, da ist nichts mehr mit "es könnte so gewesen sein", da wimmelt es von "er hat". Die Medienkampagne ist voll aufgegangen.
RaLe

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von RaLe »

Dass er in dem Alter keine Freundin hatte, zu Hause gewohnt hat finde ich überhaupt nicht bedenklich, aber als ganz normal schätze ich den TV trotzdem nicht ein... Oder ist es normal, dass man einem Freund/Freundin mehrmals ein Messer an den Hals hält? Ich finde das schon sehr heftig... Spaß ist das nicht mehr...
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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fassbinder1925 von "drüben" war heute wieder bei Gericht und hat seinen Bericht schon drüben eingestellt. Wirklich toll wie er berichtet.
Coco
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 47821.html

Was hat man mit der ungewöhnlichen Leichenbilder-Vorführung fürs anwesende Publikum bezweckt?
„Heute besprechen wir die Bergung“, so die Vorsitzende Richterin Jacqueline Aßbichler, gleich nachdem sie den Raum betritt. Und sie macht allen klar: „Nach langer Überlegung“ habe man sich dazu entschieden, die Fotos der toten Hanna W. auf einer Leinwand im Gericht zu zeigen. So, wie der Leichnam in der Prien gefunden wurde. Wer hat bei diesen Worten kein mulmiges Gefühl im Bauch?
Aber es geht um mehr. Aßbichler spricht eine klare Warnung an die Zuhörer aus: „Fotografieren ist verboten!“ Wenn die Bilder gezeigt werden, habe sie einen Blick auf die Zuschauerreihen. Auch zusätzliche Justizbeamte werden dann in den Sitzungssaal geholt, um zu kontrollieren. „Falls jemand fotografiert, werden wir das Handy abnehmen und zur Untersuchung für mehrere Wochen einbehalten. Ein Strafverfahren winkt dann auch.“
Herausgepicktes aus dem Artikel:
Ein weiterer Polizist der Inspektion Prien, der ebenfalls als Zeuge aussagt, war am Vormittag des 3. Oktober noch zufällig zu Besuch bei Hannas Familie. Auch er kannte die junge Frau persönlich. Seine Aufgabe im weiteren Verlauf des Tages war es dann, einen Leichensack an den Fundort zu bringen und dort die Taucher der Wasserwacht mit Seilen abzusichern.  
Ein Priener Polizist, der Hanna kannte und bei der Bergung dabei war. Ob Hanna bei dem Elternbesuch am Vormittag ein Gesprächsthema war? Ein völlig normaler Ratsch eben. So etwas wie „na, schläft euer Mädel noch, wann gehts wieder in die Fremde?“. Oder die Eltern erzählen von sich aus „unsere Hanna muss heute/morgen wieder nach Rumänien“. „Sie ist über Nacht gar nicht heim gekommen, war wahrscheinlich ausgiebig feiern“.
Der Polizist erkannte bei der Bergung Hanna nicht, Es scheint demnach in der Gegend nicht ungewöhnlich zu sein, dass Frauen sehr großwüchsig sind.

Ein bei der Bergung anwesender Feuerwehrmann war besorgt, es könne sich bei dem Leichnam um eine Bekannte von ihm handeln, die er dann aber telefonisch erreichen konnte. Wurde gesagt, in welchem Ort diese Bekannte wohnt?
Doch bei der Leichenbeschau fielen Reste eines Stempelabdrucks an Hannas Unterarm auf.
Wo fand denn die erste Leichenschau statt? Ist es im Normalfall nicht so, dass die erste Leichenschau schon vor Ort (Fundort) an einer vollständig entkleideten Leiche stattfindet, um z.B. bei Schuss-/Messerverletzungen sofort in der unmittelbaren Umgebung auf Tatwaffensuche zu gehen?

Der Auffindezeuge:
„Ich hatte gehofft, dass es vielleicht eine Gummipuppe von einem Junggesellenabschied ist...“, gibt er an. Doch dann wurde auch ihm klar: es könnte eine Leiche sein. Der 43-Jährige rief die Polizei, habe an Ort und Stelle nichts berührt und nichts verändert. „Als die Polizei da war, bin ich gegangen. Es wird ja wohl kein schöner Anblick gewesen sein.“ Noch Stunden später sei ihm das riesige Polizeiaufgebot an der Prien aufgefallen. Spätestens da wurde dem Mann das Ausmaß seines Fundes klar.
??? „Und daheim angekommen, hab ich niemandem davon erzählt. Gar nie nicht!
„Als wir die Jacke bekamen, roch sie frisch gewaschen. Manche Flecken deuteten auf Blut hin, nachweisen konnten wir aber nichts“, so eine andere Zeugin von der Spurensicherung.
Die Sachverständige klärt auf: 30 Grad Wassertemperatur bei der Wäsche können DNA-Spuren noch kaum etwas anhaben, „aber bei 95 Grad wird’s schon schwieriger“.
Wie groß wär denn so ein Jackerl noch, wenns bei 95 Grad gewaschen worden sein sollte? Hats dem TV noch gepasst?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Also zum Tatort und zum Tathergang hat man nichts was den TV belastet.
Der ist einfach nur dort vorbeigelaufen und bestimmt nicht nach der Tat wenn er es dann war. Also vor der Tat ist er gejoggt und hat im vorbeigehen jemand umgebracht und sein Messer hatte er bei der Tat vergessen mitzunehmen
Dann ist er noch so cool und macht Spässchen bei der Freundin und Anhang

Hatte er das Bedürfnis mit jemanden über die Tat zu reden?

Sah er das alles noch recht locker bis zu dem Moment als er verhaftet wurde?

Täterwissen kann ja nur nachgewiesen werden wenn alle Gerüchte und Veröffentlichungen bekannt sind und die Zeugen dann auch genau sagen können wann er solche Äusserungen gemacht hat.

Wollte er das Spiel spielen: "Ich hätte auch der Mörder sein können" um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Reizte ihn dieses Spiel zu spielen oder hat er sich doch nur verplappert?

Für den Kripobeamten gab es doch 10 Km von Aschau weg doch gar keinen Grund an Hanna zu denken denn er hat ja nur eine schlanke Frau mit langen Haaren gesehen und die Körpergrösse ist im liegen schlecht einzuschätzen.

Wenn die Bergung insgesamt 3 h dauerte brauchte man bestimmt 2,5 h bis sie am Ufer war weil man ja erst das Boot einsetzen musste. Erste Leichenschau vor Ort dann ab 17 Uhr. Wenn die Einsatzzeit nur vor Ort gerechnet wurde ansonten war die Bergung schneller und das Aufräumen dauerte noch lange und gab es für dir Hrlfer eine Nachbetäuung.
50 Einsatzkräfte wussten aber schon vorher, dass eine junge Frau tot im Fluss war und nur wenige wurden bis zum Schluss benötigt.
SasiSaarbrooklyn
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

andi55 hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 19:01:44 fassbinder1925 von "drüben" war heute wieder bei Gericht und hat seinen Bericht schon drüben eingestellt. Wirklich toll wie er berichtet.
Ja, ich finde es auch toll und aufschlussreich, dass drüben zur Sprache kommt, dass er ein Raser ist und in Kurven überholt.
Ein schüchternes Kerlchen.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von andi55 »

@Coco
Tja, deinen Anmerkungen ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Es wird immer diffuser , unübersichtlicher, widersprüchlicher. Das mit dem Polizisten welcher die Opferfamilie privat kannte, wußte ich bis dato nicht. Hab ich das richtig verstanden, der Polizist war bei der Bergung der Leiche dabei?
Eine hochgewachsene junge Frau mit langen braunen Haaren, wie die Tochter seiner Bekannten, die er Vormittags noch besucht hat, und einem Stempel des Eiskellers? Das konnte man ja zumindest noch erkennen, oder?
Ich bin gespannt was da kommt, wenn der Herr RA Baumgärtel erstmal loslegt.
Giulia

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Lindenblütentee hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 16:50:20 Unglaublich, was die Richterin hier auffährt, um den jungen Mann einzuschüchtern.

https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 52192.html
"Und alles hätte zu Weihnachten so schön werden können", aber nun schwimmen der Richterin die Felle weg, was ja auch erklärt, warum sie sich doch noch ein frohes Weihnachtsfest bescheren will und den Angeklagten (Unschuldsvermutung) jedes Mal neu ein weiteres Ultimatum setzt, was auch unzulässig ist und jedes Mal einen Befangenheitsantrag rechtfertigt.
Im Ernst: es sollte ein Schauprozess werden, mit Blitzlichtgewitter wie bei der Berlinale, und mittendrin die berühmte Vorsitzende, diese naheliegende Aufwertung der regionalen Gerechtigkeit..... und nun das! Ein Schuss in den Ofen.

Kein feststehendes Puzzle für die Tatüberführung des Angeklagten passt, nichts reicht, um ein revisionssicheres Urteil rechtlich begründen zu können. Und dabei hätte Mordverurteilung doch zu Weihnachten so schön ins Bild gepasst. Nicht einmal 15 DNA-Untersuchungen führten zu einem verwertbaren Hinweis.

Er soll als Pubertierender mal einem begehrten Mädchen auf den Oberschenkel gefasst haben: hier ein Fall für die Sicherheitsverwahrung?
Wer schockte in diesem Alter nicht gern mal gleichaltrige Mädchen mit dummdreisten Sprüchen, um ein Entsetzen zu erreichen, am besten war es, wenn sie kreischten und wegliefen, hier ein Fall für die Quadratur des Kreises: so einer mordet auch, der Fall ist klar.

Wenn der Angeklagte eisern schweigt, ist das zwischen Mandant und seinen Rechtsanwälten so abgesprochen. Denn die Verteidiger kennen die Ermittlungsakten vermutlich in- und auswendig, bevor es zur Beweisaufnahme zu den einzelnen Punkten kommt.

Bis jetzt sieht es für eine erfolgreiche Amtsermittlung sehr trübe aus und für den Angeklagten zur Zeit recht günstig.
z3001x
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Bericht des Prozessbeobachters @fassbinder1925 zum
🔗 6. Verhandlungstag
Giulia

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Giulia »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 03. November 2023, 23:24:26 Bericht des Prozessbeobachters @fassbinder1925 zum
🔗 6. Verhandlungstag
Das liest sich ja wie "Komödienstadl", besser sind die auch nicht.

In der Sache entsteht eher der Eindruck, dass der wohl nicht sehr helle Sebastian sich eher mit "Dummchen" umgab, weil er an intelligentere Frauen nicht rankam, sich den "Dummchen" gegenüber dann aber traute, provokanter aufzutreten.

Für die Strafsache ist das alles "Schnickschnack" und strafrechtlich nicht verwertbar.

Also auch danach "kein Land in Sicht." Mal sehen.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Giulia hat geschrieben: Samstag, 04. November 2023, 00:06:40 Das liest sich ja wie "Komödienstadl", besser sind die auch nicht.

In der Sache entsteht eher der Eindruck, dass der wohl nicht sehr helle Sebastian sich eher mit "Dummchen" umgab, weil er an intelligentere Frauen nicht rankam, sich den "Dummchen" gegenüber dann aber traute, provokanter aufzutreten.

Für die Strafsache ist das alles "Schnickschnack" und strafrechtlich nicht verwertbar.

Also auch danach "kein Land in Sicht." Mal sehen.
Ich könnte aus dem Bericht jetzt zwar keinen Intellekt der Zeugin ableiten, aber rein nach Stellers „Realkennzeichen“ liegt Sie nach meinem Küchentisch-Psychologischen Gratisgutachten bei satten 19 von 19 möglichen Punkten. Danach maximal glaubwürdig. Mir ist schon klar dass das so einfach nicht sein wird, aber es ist schon interessant wie das - im krassen Gegensatz zum „JVA Zeugen“ sich unterschiedlich darstellt, allein schon wenn man diese auf die Schnelle mal stumpf durchdekliniert.
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