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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 15:38:02
von caro
HP1 hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 11:44:55 Mit einer Reparatur ihres Autos hatte der Nieheim-Schrauber wohl nicht viel zu tun. Zum einen war sie zuvor nicht in Nieheim, sonst hätte sie ihre Mutter nicht gefragt, wo Nieheim liegt. Zum anderen, hätte der was an ihrem Auto repariert oder hätte ein Reparaturbedarf bestanden, den der hätte reparieren können, dann hätte sie das ihrer Mutter gegenüber an jenem Abend wohl benannt. Ich nehme auch an, dass Frauke, Anfang 20 und in Ausbildung, mit eigener Wohnung/Hausstand, Auto, nicht finanziell unabhängig von ihren Eltern war. Hätte Bedarf an einer Autoreparatur bestanden, wären da die Eltern mutmaßlich eh involviert gewesen.
Frauke will wissen, wo Nieheim liegt. Erst auf Nachfrage gibt sie als Grund für ihre Frage an, sie kenne da einen "Schrauber" aus/in Nieheim. Klingt für mich am ehesten so, als hätte sie kein großes Interesse daran, der Mutter mehr zu erzählen (hat sie ja auch nicht). Und es ist ja nicht so ungewöhnlich, wenn man in so einer Gesprächssituation jemanden benennt, den nicht einfach als "Typen" zu bezeichnen, sondern eben so zuzuordnen. "Ich hab am Wochenende eine nette Lehrerin kennengelernt. Auf der Straße ist vor mir ein Opa mit seinem Clio geschlichen." An anderer Stelle hat Ingrid Liebs ja berichtet, dass Fraukes Bekanntschaften ("schräge Vögel") schon zu Unstimmigkeiten geführt hätten, dass sie vorsichtig sein musste, dass da der Faden (Gesprächsbereitschaft ihr gegenüber) nicht abreißt, oder so ähnlich. Heißt nicht, der "Schrauber" müsse ein solcher "schräger Vogel" gewesen sein, aber es entsteht bei mir das Bild, dass Frauke ein weitergehendes Interesse ("Einmischung"?) der Mutter an ihren Bekanntschaften wegen vergangener Unstimmigkeiten generell nicht so mochte, und die Mutter nicht weiter nachgefragt hat, um hier keine negative Reaktion zu provozieren. Man weiß halt nicht, wie das ausgeprägt war, aber wenn Ingrid Liebs diesen Punkt, Konflikte wegen Fraukes aus ihrer Sicht zweifelhaften Bekanntschaften, in den Doku-Interviews explizit berichtet, dann wird das schon so wiederholt oder zumindest einmal etwas heftiger so vorgekommen sein.
Ich würde jetzt nicht meinen, derjenige sei kein "Schrauber" und Frauke habe sich das nur ausgedacht, um der Mutter irgendwas zu antworten. Wenn man sich da nicht in Spekulationen ohne jeden hinreichenden Anlass um eine ausgesprochen ominöse, von Geheimnissen geprägte Bekanntschaft versteigt, dann hätte sie da keinen Grund gehabt, das zu erfinden. Davon unbenommen kann derjenige natürlich andere, interessantere/ungewöhnlichere "Merkmale" gehabt haben, die Frauke aber an der Stelle nicht genannt hat, vielleicht nicht nennen wollte.
Und ein "Schrauber" kann vieles sein. Jemand, der beruflich Fahrzeuge repariert. Jemand, der als Hobby Fahrzeuge repariert, restauriert, vielleicht mit einer eingerichteten Garagenwerkstatt. Oder auch nur jemand, der sein eigenes Moped ein bisschen getunt hat oder bei Bedarf selbst repariert. Oder jemand, der das ihr gegenüber nur erzählt und etwas aufgebauscht hat, um interessanter zu wirken - Frauke fuhr ja selbst gern, hatte auch Interesse an Motorrädern, wenn ichs grad richtig erinnere.
Ob Frauke an der Stelle tatsächlich denjenigen nur als jemanden wahrgenommen haben könnte, der ihr bei Bedarf(!) mal was am Auto repariert? So ein "gut, so jemanden zu kennen" ohne aktuellen Anlass oder weitergehendes Interesse? Schon denkbar, wäre nicht auszuschließen. Oder eben jemand, wo stattdessen (oder "auch") eine persönliche Bekanntschaft, ggf. ein weitergehendes Interesse bestand? Lässt sich nicht entscheiden, meine ich.
Es wurden ja seitens EB durchaus zwei oder drei Personen in Nieheim aufgetan, die man sinnhaft als "Schrauber" bezeichnen konnte. Aber die konnten wohl als TV ausgeschlossen werden. Ob davon auch einer als Fraukes "Schrauber" identifiziert werden und geklärt werden konnte, in welcher Beziehung er und Frauke standen, da gibts meines Wissens keine öffentlich zugängliche Information. Klingt nicht völlig uninteressant, was ich dazu hier und da erfahren habe, aber doch nur unbestätigte Bruchstücke, und letztlich hat die EB das ja wohl durchgekaut mit negativem Ergebnis.

Muss auch zugeben, dass es nicht leicht ist, in der wenige Stunde vor ihrem Verschwinden gestellten Frage, wo Nieheim liege und der später aus Nieheim versendeten SMS, nur bloß einen Zufall zu sehen.

Die Art der Frage allein ist merkwürdig.
Sie sagt nicht, dass sie einen Schrauber aus Nieheim kennen gelernt hat. Um dann nachzufragen, wo Nieheim überhaupt liege.
Sondern rückt erst auf Nachfrage damit raus, dass sie von dort einen Schrauber kennen gelernt hat.

Warum fragt sie die Mutter? Und nicht Chris?
(Das führt jetzt vielleicht etwas weit; aber wenn man aus dem dreimaligen "Mama" der Gedächnisprotokolle einen Hinweis ableiten möchte, dann auch diesen: Mama kennt die Antwort, die Anwort ist Nieheim und Schrauber.
Oder, dass in der Frage an die Mutter bereits ein "Hinweis", eine Art ungute Vorahnung steckte.)

Um den Kontakt besser einordnen zu können, wäre es auch interessant zu wissen, seit wann dieser bestand.
Hatte man sich bereits Wochen zuvor getroffen und Nummern ausgetauscht?
Oder sind sich beide wenige Tage zuvor, am Freitag oder den Samstag davor zum Beispiel über den Weg gelaufen, so dass die Frage nach Nieheim auch einen aktuellen Anlass hatte?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 15:59:18
von Else
caro hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 15:38:02 Muss auch zugeben, dass es nicht leicht ist, in der wenige Stunde vor ihrem Verschwinden gestellten Frage, wo Nieheim liege und der später aus Nieheim versendeten SMS, nur bloß einen Zufall zu sehen.

Die Art der Frage allein ist merkwürdig.
Sie sagt nicht, dass sie einen Schrauber aus Nieheim kennen gelernt hat. Um dann nachzufragen, wo Nieheim überhaupt liege.
Sondern rückt erst auf Nachfrage damit raus, dass sie von dort einen Schrauber kennen gelernt hat.

Warum fragt sie die Mutter? Und nicht Chris?
(Das führt jetzt vielleicht etwas weit, aber wenn man aus dem dreimaligen "Mama" der Gedächnisprotokolle einen Hinweis ableiten möchte, dann auch diesen: Mama kennt die Antwort, die Anwort ist Nieheim und Schrauber.

Interessant wäre es auch zu wissen, seit wann dieser Kontakt bestand.
Hatte man sich bereits Wochen zuvor getroffen und Nummern ausgetauscht?
Oder sind sich beide wenige Tage zuvor, am Freitag oder den Samstag davor zum Beispiel über den Weg gelaufen, so dass die Frage nach Nieheim auch einen aktuellen Anlass hatte?
Und spinnt man den Gedanken weiter, daß Mama die Antwort kennt, dann kennt auch Chris die Antwort.
Denn als er Frauke fragte warum sie denn weg wäre, antwortete sie: Das weißt du doch!!

Folgedessen muss beim Essen dieser Drei etwas passiert oder geredet worden sein, was die Entführung und Ermordung Fraukes erklärt.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 16:16:19
von caro
Else hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 15:59:18 Und spinnt man den Gedanken weiter, daß Mama die Antwort kennt, dann kennt auch Chris die Antwort.
Denn als er Frauke fragte warum sie denn weg wäre, antwortete sie: Das weißt du doch!!

Folgedessen muss beim Essen dieser Drei etwas passiert oder geredet worden sein, was die Entführung und Ermordung Fraukes erklärt.
Ja richtig.
Ich hatte in meinem Beitrag gar nicht mehr bedacht, dass Chris mit im Auto zum Restaurant saß.
Die Frage soll ja im Auto auf der Fahrt dorthin gestellt worden sein, so dass die Frage nicht ausschliesslich an die Mutter gerichtet sein musste.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 19:39:55
von Trodat5203
caro hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 14:33:22 Daran musste ich auch denken.
Und danke für die davorigen Ausführungen zur Erinnerung.

In meinen gestrigen geteilten Artikel steht folgendes, das ich bislang noch nirgendwo so gelesen/gehört hatte:

"Frauke kam ein wenig zu spät, Isabella hielt ihr einen Platz mit guter Sicht auf die Leinwand frei."


Ist das so "richtig" und belegt; wurde es an anderer Stelle auch so beschrieben?


Denn sollte das zutreffen, dann kam Frauke, alleine, zu den anderen in den bereits vollen Pub.
Unmöglich, dass Frauke da jedes einzelne Gesicht wahrnahm.
Anders herum, also für jemanden, der bereits im Pub seinen Platz hatte, war es leicht, diese Szene zu beobachten.
Das kann gut möglich sein so wie du es beschreibst.
Dazu fällt mir dann noch eine 2. Möglichkeit ein und zwar, dass Jemand außerhalb des Pubs Frauke sah, wie sie vorm Pub auf ihre Mutter und Chris wartete zwecks Schlüsselübergabe und dann in den Pub ging. Ihr daraufhin rein folgte oder draussen blieb und wartete bis sie den Pub verlässt.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 20:43:41
von Bastian
Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 13:04:44 Ich meine es war im Capitol. Aber ich bin mir absolut nicht mehr sicher. Es muss aber Capitol oder Resi gewesen sein, weil - da bin ich mir sicher - es war eine Lokalität von der wir wissen, dass Frauke sie häufiger besuchte.
Ok, denn mein erster Gedanke war der ehemalige RedClub in der Mühlnstrasse, dort in der Nähe feierten viele Engländer. Weil eine spezielle Rockerparty im Capitol oder Residenz würde mir jetzt nicht einfallen, denn das ist noch nie deren Musikrichtung gewesen.

Der RedClub hatte öfters solche Rockerpartys, deswegen und wegen der Nähe zu den Englischen Lokalitäten, ist er mir wahrscheinlich in den Sinn gekommen und der Diskussion von vor ein paar Tagen

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 22:30:03
von Trodat5203
Bastian hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 20:43:41 Ok, denn mein erster Gedanke war der ehemalige RedClub in der Mühlnstrasse, dort in der Nähe feierten viele Engländer. Weil eine spezielle Rockerparty im Capitol oder Residenz würde mir jetzt nicht einfallen, denn das ist noch nie deren Musikrichtung gewesen.

Der RedClub hatte öfters solche Rockerpartys, deswegen und wegen der Nähe zu den Englischen Lokalitäten, ist er mir wahrscheinlich in den Sinn gekommen und der Diskussion von vor ein paar Tagen
Nee, der Redclub sagte mir - bis vor kurzem dann hier - gar nichts. Ich kann mich auch leider nicht mehr dran erinnern, was für eine Veranstaltung das war. Aber es waren definitiv mehrere Leute in Kutten und in schwarz zu sehen, so wie man sich Rocker oder Biker vorstellt. Ich hab leider keinen blassen Schimmer mehr, auf welcher Seite ich es entdeckt hatte, geschweige denn, von wann das war. Zeitraum vermutlich 2005 - 2007. Ich hab einfach in den ganzen Jahren zu viele Seiten und Fotogalerien durchsucht. Möglicherweise ist es noch auf meinem alten Smartphone, vllt hab ich es aber sogar gelöscht, weil Frau Liebs an seine Unschuld glaubt und ich daher ebenso. Ich kann leider nicht mehr dazu sagen, tut mir leid. Ich hatte halt damals nur direkt den Gedanken, dass Frauke und er sich tatsächlich in dieser Lokalität mal begegnet sein könnten und ich war überrascht weil die Fotos vom herkömmlichen Party-Klientel abwichen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Sonntag, 31. August 2025, 22:49:56
von caro
Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 19:39:55 Das kann gut möglich sein so wie du es beschreibst.
Dazu fällt mir dann noch eine 2. Möglichkeit ein und zwar, dass Jemand außerhalb des Pubs Frauke sah, wie sie vorm Pub auf ihre Mutter und Chris wartete zwecks Schlüsselübergabe und dann in den Pub ging. Ihr daraufhin rein folgte oder draussen blieb und wartete bis sie den Pub verlässt.
So oder so, also ob der Täter draussen oder drinnen gewesen ist, beide Szenarios könnten für einen aussenstehenden Beobachter auffällig sein.
Wenn er drinnen gewesen ist, sieht er Frauke, etwas nach Spielanpfiff, sich den Weg bahnend bei den anderen Platz nehmen.
Nur um ein paar Minuten später wegen der Schlüsselsituation wieder aufzustehen und zum Eingang hin- und zurücklaufen.

Draussen sieht er Frauke alleine aus dem Auto steigen. Ein paar Minuten später fährt das selbe Auto wieder vor, irgendwo dort übergibt sie Chris den Schlüssel.

In beiden Fällen hat er Frauke alleine kommen gesehen.
Und konnte sich vielleicht ausmalen, dass sie auch wieder alleine unterwegs zurück nach Hause ist.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 04:48:52
von HP1
Danke @Trodat5203 für die Details um den Nieheim-Schrauber. Dass Frauke ihrer Mutter tatsächlich die Möglichkeit erläutert hat, der könne bei Bedarf ihr Auto (VW) reparieren, das wusste ich bisher auch nicht. Schließt ein persönliches Interesse natürlich nicht aus, verschiebt aber das Gesamtbild.
Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 12:54:19 (...)
Da weder Isabella von einer Begegnung mit jemandem im Pub sprach noch dass Frauke jemanden erwähnte oder Fraukes Handy an diesem Abend SMS an andere Kontakte ausser Niels und Chris sendete, gehe ich sehr stark davon aus, dass Frauke ihren Mörder erst irgendwo irgendwann auf dem von ihr gewählten Weg nach Hause traf und dies für Frauke ungeplant. Natürlich lässt sich aber auch nicht ausschließen, dass selbst eine ihr bekannte Person ihr aus dem Pub gefolgt sein könnte. Bei dem Trubel an dem Abend und dem proppenvollen Pub wäre es nicht unwahrscheinlich, das man dort bekannte Gesichter übersieht.
Ich deute immer noch Isabellas SMS an Frauke, als diese noch im Restaurant war ("komm gerne vorbei") dem Wortlaut nach so, dass Isabella zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ob Frauke noch in den Pub kommen würde. Etwas eigenartig, wenn man das bereits Tage zuvor fest verabredet hatte. Da könnte man meinen, Frauke habe ihre Teilnahme zwischenzeitlich, vielleicht erst am selben Tag tagsüber, nochmal in Frage gestellt. Ist nur so ein Eindruck, bzw. die Frage, wie man "komm gerne vorbei" denn sonst noch verstehen könnte. Mein Gedanke ist, Frauke könnte ihre Teilnahme kurzfristig in Frage gestellt haben, weil sich noch eine andere Option ergeben hatte. Kann sie natürlich der Freundin nicht auf die Nase binden, dass sie ihr absagt, weil sie lieber mit wem anders was machen will. Sie entscheidet sich für den Pubbesuch, will aber nach dem Spiel noch woanders vorbeischauen, bzw. sich mit jemand irgendwo draußen treffen, vor einer Kneipe, vorm Capitol, wo auch immer. Kann sie Isabella aber wohl auch nicht auf die Nase binden, dass sie sich abseilt, um lieber noch wen anders zu treffen. Hab gehört, Freundinnen können bei sowas empfindlich sein. Als Chris dann zu Spielanfang wegen des Schlüssels im Pub auftaucht, kann sie vor Isabella auch da nicht sagen, dass sie dort nach dem Spiel weg und noch woanders hin wollte, da bleibt nur die Zusage an ihn, nach dem Spiel heimzukommen. Das Spiel ist vorbei, Frauke hat ein paarmal demonstrativ gegähnt und auf den wartenden Chris verwiesen, und sich abgeseilt ("ist abgehauen", wie Isabella es mal formuliert hat). Dann die SMS an Chris verfasst, dass es später würde (nicht so viel, dass sie eine Zeitangabe machen müsste, aber doch so lang, dass es überhaupt nahe liegt, Bescheid zu geben - ich würde da mal eine von ihr angenommene Heimkehr 0-1 Uhr annehmen). SMS geht nicht raus, wird erst später bei erneutem Einschalten 0.49 in Nieheim rausgehen, wo zu dieser Zeit der Wortlaut dann doch etwas unpassend ist. Dann trifft Frauke den späteren Täter, vielleicht auch schon vor der SMS - nicht zufällig, nicht von ihm aus dem Pub gefolgt/als zufällig erscheinend vorgetäuscht, sondern von Frauke angestrebt.
Tja und es müsste jemand sein, mit dem sie soweit ausreichend bekannt ist, mit dem sie in den Tagen zuvor eine Verabredung oder auch nur ein mögliches Treffen in der Stadt an jenem Abend ausgemacht oder zumindest als lose Verabredung besprochen hatte. Und der in dieser Sache nicht in ihren Handy-Verbindungen auftauchte, dort vielleicht nichtmal als Kontakt existierte. Da kommen dann halt vor allem Personen aus ihrem alltäglichen Umfeld in Frage, allen voran Schule und Krankenhaus.
Ist natürlich völlig optional, nicht mehr als gerade eben denkbar. Aber, wieso hatte ihr Isabella "komm gerne vorbei" geschrieben, wenn man den Pubbesuch doch bereits Tage zuvor ausgemacht hatte?

Eine "kleinere" Story wäre die, wenn ihr jemand ihr Bekanntes aus dem Pub gefolgt wäre oder auch sonst ein vermeintlich zufälliges Zusammentreffen inszeniert hätte - war der zufällig dort und das Ganze ergab sich dann einfach? Oder war er dort, weil er wusste, dass Frauke wohl da sein würde? In dem Fall, wie hätte er das wissen können? Auch hier naheliegend Schule oder Krankenhaus, sie und Isabella werden wohl eben dort über ihre Pläne für Dienstagabend gesprochen haben, da könnte das am ehesten jemand (mit heimlichem Interesse?) mitgehört haben. Ansonsten wohl nur Menschen, denen sie (oder andere "Mitwisser") von dem geplanten Pubbesuch explizit erzählt hatte.

Nunja, letztlich spielt es im Grunde keine Rolle, ob sie einen ihr bekannten späteren Täter nun zufällig, "zufällig" oder von ihr gewollt getroffen hat.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 11:03:18
von Wiesenblume
Vielleicht ist Mr..... viel ehrlicher als wir es für möglich halten. Und er weiß innerlich ganz genau, dass sich eine Tüte nicht von allein über Fraukes Kopf gestülpt hat. Dass es eben nicht die Tüte war, sondern dass er es war, der Frauke die Möglichkeit zu leben nahm. Er, dem sie ,in seinen Augen, mit ihren schönen Augen zugelächelt hatte. Er ,der sich angesprochen fühlte. Und dann, als sie nicht wollte, extremst vor den Kopf gestoßen fühlte. Und er begegnete ihr wirklich im Krankenhaus.--Seine Erzählung ist die ,die in das Geschehen, was wir kennen, am besten passt.--Und nach dem Schlag in`s Gesicht war nichts mehr von dem möglich, was er sich erhofft hatte. Denn ohne Hämatom geht so etwas nicht ab. Vielleicht sogar mit lockerem Zahn. Und beide wussten, wie brenzlich die Situation ist. Haben auf Zeit gespielt.--Aber die Zeit war zu kurz, um die Wunde unsichtbar zu machen, geschweige denn zu heilen.Es könnten Mittel benutzt worden sein, um Fraukes Schmerz erträglich zu machen. Später natürlich, um sie ruhig zu stellen.Das würde ihre verwaschene Sprache erklären. Und spätestens als Frauke im Anruf auf die Frage ,ob sie festgehalten würde, mit ja---nein, nein ---antwortete, wusste ihr Festhalter, sie würde es preisgeben ,dieses Geheimnis. Er würde nie sicher sein. Er wollte und will immer noch nicht die Konsequenz für sein Handeln tragen.---Er versteckt sich als Person aber gibt ein Teil des Geschehens preis.---Userin Sonne/Licht ist das andere Rätsel in diesem Fall.Sie sieht sich als Zeugin und bezieht in ihre Beiträge den Straßenmusiker als Zeugen mit ein.-Soll hier abgelenkt werden ?--Um wieder die Person des eigentlichen Täters zu schützen.--Oder gibt es Verstrickungen zwischen den Menschen ,die in der "Unterwelt " zu Hause sind.--Mr..... jedenfalls schien nicht im Gefängnis zu sitzen. Und wenn er es wirklich doch tut, dann wird der Fall Frauke Liebs ihm bis jetzt nicht angelastet.--Ich würde aber eher davon ausgehen, dass er noch ungestraft in Freiheit herum läuft.---Für mich gibt es noch eine dritte Frage :Warum hat sich der Zeuge "Der Gast" erst 2015 hier im HET gemeldet.Da war Frauke 9 Jahre tot.--Alles,was ich jetzt geschrieben habe,ist schon diskutiert worden.--Es war das "Silbertablett" von Mr.....,was mich veranlasst hat den Faden wieder aufzuwickeln.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 14:39:33
von HP1
@Wiesenblume

Ja, die Geschichte vom Pünktchenmann ist im Großen und Ganzen stimmig, kommt ohne exotische Annahmen zu Täterperson/Motiv/Umstände aus und nach meinem Dafürhalten passt sie besser zum Stattfinden der Anrufe, insbesondere den Wiederholungen und Fraukes Auftreten dabei, als andere teils waghalsige Erklärungsversuche, warum der Täter denn Frauke hat telefonieren lassen (seine oder ihre Motivation?) und warum die Anrufe so waren wie berichtet wurde.
Klar sind da einige Fragen offen, zentral natürlich die, wie er denn Frauke tagelang daran hindern konnte zu gehen, oder etwa bei einer der Autofahrten Rabatz zu machen, beginnend schon bei der Abfahrt aus PB nach der Schelle. Er hat da recht vage berichtet, Frauke irgendwie als zu eingeschüchtert(?) dargestellt, andererseits soll sie (natürlich) stinksauer gewesen sein, die Anrufe auch ein Mittel, um "Dampf abzulassen". Alles recht nebulös, und bei mir bleibt die Frage offen, mit welchen Mitteln er denn die Kontrolle aufrecht erhalten konnte. Fesseln+knebeln, vielleicht sedierende Mittel, Gewaltandrohung, (körperliche) Gewaltausübung? Das Ganze nicht nur im Keller, wo er sie festgehalten haben will, sondern auch bei den Anruffahrten. Ist ja generell eine wiederholt gestellte Frage, wie ein Einzeltäter die Anruffahrten konkret bewerkstelligt haben könnte. Möglicherweise bieten meine folgenden Gedanken da zumindest im Ansatz eine Erklärung.
Auch zum Zustandekommen der ersten (Nieheim-)SMS äußert er sich nicht, obwohl das hier ja wieder und wieder diskutiert wurde. Nunja, aus Perspektive eines Täters, der hier so in Erscheinung tritt, wäre das wohl auch belanglos. Insgesamt macht sein Auftritt nicht den Eindruck, hier vorrangig Unklarheiten beseitigen und Fragen beantworten zu wollen.
Auf der anderen Seite geht die Erzählung des Pünktchenmanns stellenweise ins Detail und bleibt dabei plausibel, stimmig. Wirklich bemerkenswert fand ich seine Erklärung zu Nieheim. Kein geheimes und gescheites Täuschungsmanöver, wie manche gern hätten, auch kein persönlicher Bezug, Nieheim kein relevanter Ort - nein, nach der Schelle und dem spontanen Impuls, Frauke wegen der Konsequenzen erstmal nicht gehen zu lassen, will er einfach ziellos herumgefahren sein, um nachzudenken, den Kopf freizukriegen. MMn plausibel, stimmiges Verhalten in der Situation, und dabei völlig fernab all der Erklärungsversuche hier, die in allem und jedem eine Bedeutung, ein zweckbestimmtes und durchdachtes Täterhandeln sehen wollen.

Aber ist der Pünktchenmann echt, ist das ein Tatsachenbericht? Oder ist das nur gut ausgedacht und erzählt? Ich konnte in seinen Beiträgen weder für das eine noch für das andere klare Hinweise erkennen, könnte jetzt nichtmal eine klare Meinung dazu äußern.
Möglicherweise bin ich da auch nicht auf dem Laufenden, war die letzten Monate anderweitig engagiert. Es hatte recht bald nach dessen Auftritt hier eine Durchsuchung in Lichtenau im Fall Frauke Liebs gegeben und ich meine, Äußerungen von Iven hier deuteten darauf hin, dass diese dem Pünktchenmann gegolten hatte. Aber hat sich hier Weiteres ergeben? Trafen seine persönlichen Angaben zu, damals im KH tätig und dort mit Frauke vom Sehen bekannt? Konnte das Haus in PB identifiziert werden, in dessen Keller er sie festgehalten haben wollte? Ich weiß es nicht, war ein paar Monate raus, wie gesagt.

Warum die Erzählung des Pünktchenmanns bei mir hart getriggert hat, hat einen anderen Grund. Ich hatte hier einen stellenweise im Detail identischen Hergang als mir wahrscheinlich erscheinende Hypothese bereits vor längerem (zwei Jahre etwa?) ausführlich gepostet und begründet/diskutiert - in meinem Fall natürlich nicht als Tatsachenbericht aus Tätersicht, wobei die Frage nach dem Innenleben des Täters und den resultierenden wahrscheinlichen und weniger wahrscheinlichen Handlungsentscheidungen bei mir ja meist eine zentrale Rolle spielt, kennt ihr ja zur Genüge.

Ausgehend von der Annahme einer bereits früher in PB selbstbestimmten Nieheim-SMS, zu diesem früheren Zeitpunkt im Wortlaut stimmig und technisch von mir umfangreich untersucht und reproduziert, als "gut möglich" verifiziert, und zusätzlich der Möglichkeit (nur als Option) einer losen Verabredung, die Frauke nach dem Pub noch aufgesucht haben könnte (mein vorheriger Beitrag hier), führten zu der Annahme eines freiwilligen Zusammentreffens mit einer ihr soweit bekannten Person, dass sie (spontan oder verabredet) da noch etwas Zeit verbringt - Bier vor einer Kneipe, auf einem Parkplatz, Fahrt zum Mecces in Bad Driburg, was auch immer. Eine Person, die jedoch nicht in ihren Handy-/PC-Kontakten auftaucht, zumindest da für den Zeitraum um ihr Verschwinden herum völlig unauffällig wäre. Klar, könnte dann naheliegend jemand sein, dem sie alltäglich begegnet, allen voran in der Schule oder im KH.
Dann die Telefonate. Als "Stilmittel" des Täters, quasi selbstgefällige Selbstdarstellung des Täters der Allgemeinheit (Angehörige/EB/Öffentlichkeit/Medien) in ihrer Art viel zu uninspiriert, farblos, keine Steigerung bis einschließlich Sonntag. Ein solcher Täter würde wollen, dass seine Tat oder auch er selbst als Person bei den Anrufen klar erkennbar in Erscheinung tritt. Nein, das ist es nicht. Auch als Machtdemonstration Frauke gegenüber, "ich kann dich sogar telefonieren lassen", also in etwa Dr. Saimehs Einschätzung entsprechend, als demonstrative Handlung passt die tägliche Wiederholung bis Sonntag nicht wirklich. Mal abgesehen davon, dass hierfür ein ausgesprochen ungewöhnlicher (d.h. auch unwahrscheinlicher) Täter angenommen werden müsste, der kontraintuitiv und anders als alle anderen Täter in irgendwie vergleichbaren Tatsituationen gehnadelt hätte. Ein Täter, der die Anrufe situativ für notwendig hielt? Die Anrufe eine Reaktion auf die Umstände, kein gescheites und selbstherrlich-souveränes Täterhandeln, sondern notgedrungene Aktivität? Für mich passt das weit besser, wie auch immer dieses "notgedrungen" zustande gekommen ist.

Wesentlicher für mich aber Fraukes Auftreten bei den Telefonaten, Wiederholung über Tage. Man stelle sich vor, eine Frauke in echter Todesangst oder (bzw. und) massiver psychischer oder auch physischer Gewalt ausgesetzt, ausgeprägte Phasen von Panik, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Fassungsverlust. Und die soll über Tage(!) ihren Mitbewohner angerufen haben, als einzigem, letzten Kontakt zu ihrem Leben, dem sie entrissen wurde und das sie (in diesem Szenario) bereits für immer verloren glaubt. Und da bleibt sie durchgängig (bis Sonntag) gefasst, sagt ihr Sprüchlein auf, wirkt hier und da derangiert (ist so nur vom ersten Telefonat Donnerstag berichtet, vom letzten Telefonat abgesehen), aber Chris weiß nichts von jeglichen ihm erkennbaren Anflügen eben solcher Panik, Verzweiflung usw. bei Frauke zu berichten? Frauke zumindest soweit "normal" wirkend, dass man sich bis zum letzten Telefonat am Dienstag zumindest nichtmal sicher ist, ob sie festgehalten wird? Das passt doch hinten und vorne nicht. An der Stelle bin ich überzeugt, dass Frauke bei den Telefonaten tatsächlich davon ausging, zeitnah und mehr oder weniger wohlbehalten wieder aus der Nummer rauskommen zu können, davon eher zunächst fest ausging als dass ihr dies von Beginn an fraglich gewesen wäre.
In dem Zusammenhang auch ihr Auftreten beim letzten Telefonat. Da hatte Frauke eben jene Zuversicht offensichtlich nicht (mehr), wirkt laut Chris und Karen in einem schlechten mentalen Zustand, bewegt sich stellenweise am Rande des Fassungsverlustes, des Zusammenbruchs. Aber dennoch, auch wenn sie stellenweise offensichtlich spontan und assoziativ antwortet ohne Berücksichtigung, was sie sagen darf und was nicht, welchen Eindruck sie machen sollte, ist sie doch bis zuletzt bemüht das Gespräch so zu führen, dass es den vorherigen Telefonaten entspricht, dass dem Gegenüber keine Information über ihre tatsächliche Lage gegeben wird, dass die Option "Freilassung" offen bleibt - auch wenn das da offenkundig kein Vertrauen, sondern nur noch letzte verzweifelte Hoffnung, der letzte Strohhalm gewesen sein mag. Ausrutscher ja, und insgesamt schafft sie es nicht (mehr), einen Eindruck von zumindest möglicher Selbstbestimmtheit zu erzeugen. Aber dennoch, eben auch kein Zusammenbruch, kein Herausplatzen damit, in welcher Lage sie sich wirklich befindet, obwohl sie an der Stelle auf jeden Fall ein maximales Mitteilungsbedürfnis gehabt haben muss - schon um seiner selbst willen, nichtmal zur Preisgabe von Informationen, die ihrer Rettung oder zumindest nachgänglichen Identifizierung und Bestrafung des Täters hätten dienlich sein können. Gerade letztere lässt sie mit keinem Wort heraus. Ist das ein Mensch, der sich seit einer Woche in Todesangst befindet, der keinen Anlass hat, irgendwie an ein gutes Ende zu glauben? Würde ein Täter sie in dem Fall so lange freestyle telefonieren lassen, wenn das sinnhafte Narrativ einer Freilassung nicht gegeben ist/nie gegeben war, wenn der Rahmen ihr keine Motivation beim Telefonat zu funktionieren (mehr) vorgibt? Erzählt mir nix von massiver Gewaltdrohung, da wäre Frauke, so wie sie im letzten Telefonat aufgetreten ist, doch völlig zusammengebrochen, hätte keinesfalls das Gespräch so geführt (abgesehen davon, dass ein maximal kontrollierender Täter das Gespräch zu einem frühen Zeitpunkt abgebrochen hätte). Frauke ist bei diesem Telefonat mit ihrer Wahrnehmung erkennbar überwiegend beim Dialog, beim Austausch mit Chris und Karen - nicht scheuklappenmäßig auf die (sinngemäß) Pistole an ihrem Kopf fokussiert, lediglich sich der Gesamtsituation bewusst. Und erzählt mir auch nix von Drogen. Klar ist es gut möglich, dass der Täter ihr Medis oder so verabreicht hat. Aber vor einer hinreichend willenlosen Gefügigkeit kommt da jedenfalls immer das intuitive, assoziative und letztlich gerade nicht kontrollierbare Verhalten. Egal welche Substanz, da wäre täterseitig jedenfalls vielmehr mit Planlosigkeit ("Gesprächsregeln" nicht einhaltend) und anderen erkennbaren Ausfallerscheinungen bei Frauke am Telefon zu rechnen gewesen, die völlige Unfähigkeit, das Telefonat koordiniert zu führen auch nicht weit entfernt. Klar mag sie vielleicht irgendwelche Substanzen intus gehabt haben, aber die Vorstellung wäre irrig, dass der Täter auf diesem Weg ihr Auftreten am Telefon genau und zuverlässig hätte dirigieren können, viel eher das Gegenteil.

Lange Rede, sorry dafür - jedenfalls, die Frage ist dann, unter welchen Umständen hätte denn Frauke über Tage von einer baldigen Freilassung ausgehen können? Sicher nicht mit festem naiven Gottesglauben oder irgendwelchen haltlosen Zusagen des Täters, die zur Realität der Situation, zu seinem ihr erkennbaren (oder auch nicht, wäre maximal beunruhigend...) Tatmotiv gar nicht passen würden.
Nein, Entstehung der Situation/Tätermotiv und das Verhalten des Täters ihr gegenüber müssten schon ihre Freilassung als nahe liegende oder gar (zunächst) selbstverständlich erscheinende Annahme rechtfertigen. An der Stelle erscheint mir der ihr alltäglich bekannte Täter eine wirklich gute Option, der sie nicht vorab geplant entführt und dann weiß Gott was für Tathandlungen begangen hat, sondern vielmehr die Konsequenzen der eigenen übergriffigen Unbeherrschtheit zu vermeiden sucht und letztlich (zunächst) genauso wie sie selbst an einem "guten Ende" interessiert ist. Ein Szenario, in dem er im Grunde genauso in Nöten ist, wo wohl ihr Tod als Lösung auch seinerseits zunächst noch nicht als Lösungsoption gesehen wird, in der Situation anfangs vielleicht noch undenkbar erscheint. Gerade wenn ich mir die empathische, sozial kompetente und souveräne Frauke in so einer Situation vorstelle, die hätte doch schnell ein "wir", eine gemeinsame Situation als Framing etabliert (bei sich selbst wie ihm gegenüber) bei einem Täter, mit dem sie zuvor eigentlich eine zwanglose und konfliktfreie Bekanntschaft hatte und der sich in diese Situation selbst mehr hineinmanövriert als sie geplant angestrebt hätte. Ideale Voraussetzungen von ihrer Seite, die telefonischen Ankündigungen ihrer Heimkehr anzustreben und dabei quasi freiwillig kooperativ zu sein(!!), eben weil diese genau in die gewünschte Richtung deuten, ihre zeitnahe Freilassung auch als gemeinsames Ziel (von ihr und dem Täter) explizieren, bestätigen. Und seinerseits mag das erstmal ähnlich motiviert gewesen sein, oder wie vom Pünktchenmann ausgemalt, um sich vom öffentlichen Vorwurf der Freiheitsberaubung zu distanzieren, dem etwas entgegen zu setzen. Ich meine, er ist aus Not in die Situation geraten, hatte nie vorgehabt (und will es auch jetzt nicht freiwillig) sie festzuhalten, deutlich vermindertes Unrechtsbewusstsein oder Selbstwahrnehmung als Opfer der Situation und so.

So weit, mMn vom Pünktchenmann ein Tatsachenbericht oder gut ausgedacht und dargestellt, für mich nicht entscheidbar. Wie gesagt, stand vor Längerem ziemlich genau so schon hier im forum, von mir als Hypothese dargestellt.
Bemerkenswert: Des Pünktchenmanns Äußerungen zum Verbringen der Leiche, Vorgehen wie auch sein handlungsleitendes inneres Befinden dabei, das ist 1:1 das, was ich hierzu entworfen hatte, da im Zusammenhang mit der Frage, wie nah oder weit entfernt vom eigenen Lebensmittelpunkt (Wohnort) ein täter wohl die Leiche verbringen würde. Völlig unter Strom, weit genug weg, um keinerlei räumlichen Bezug/Nähe zum eigenen Wohnort zu hinterlassen, jedoch mit der Leiche im Kofferraum keinesfalls weiter fahren als nötig. Vielleicht kennt man zufällig einen Platz, sonst halt suchen - wenn kein zwingender Zeitdruck gegeben ist, erstmal ohne Leiche im Auto. Habe die weit verbreitete Ansicht immer in Frage gestellt, der Täter müsse diesen "idealen"(...) Ablageort doch garantiert vorher gekannt haben. Kann sein, oder auch nicht. Und der Pünktchenmann berichtet punktgenau den Ablagevorgang und sein Befinden dabei so wie von mir früher spekulativ beschrieben. Schon komisch, nicht wahr?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 16:37:57
von gastxyz..me
taxifahrer ?

alternativ-gespräch
taxifahrer hält neben FL: "wissen sie wo die borchener straße ist?" (straße wo frauke wohnt; oder was bekanntes ganz dicht)
taxifahrer stellt sich doof: "da war ich doch, kann nicht sein.."
taxifahrer fragt: "ist da der X-döner?"
frauke bisschen verzweifelt: "nee, der ist oben an der ecke..da müssen sie daunddawenden" (komplizierte anfrage)
taxifahrer: "wohnen sie da? kennen sie sich aus?"
frauke: "ja, wohne in der borchener straße"
taxifahrer: "dann lasse ich sie da aussteigen.. und ich finde das ding doch noch.. suche ja schon ewig rum"

.. wer wäre NICHT eingestiegen und hätte sich gefreut über das schnäppchen ? ..

vorbedingungen
- taxifahrer hat sie abgepasst; "kannte" sie, FL sollte sein opfer sein
- taxifahrer hat sich gut auf das gespräch, die örtlichen (baustellen, gewerbe döner..) dort vorbereitet und
- taxifahrer ist manipulator, kann gut lügen, "schauspielern"

anmerkungen
* taxifahrer im dienst geht (mMn)
in so einer nacht ist viel los. da steigen leute beliebig in der stadt ein/aus und die nächsten reißen schon wieder die türen auf. da kann taxifahrer auch mal vergessen, einen zu melden (aber registriert die fahrt trotzdem). also eigentlich hätte in so einer nacht ein taxifahrer viele möglichkeiten. kann mMn fahrten machen, von denen niemand weiß. oder sich bei der zentrale melden und rausreden, wenn er eine fahrt nicht will (aber eigentlich frei sein sollte).
* könnte man noch mit unfreiwillig einbezogenen ahnungslosen passanten aufpeppen zum steigern der glaubwürdigkeit

:?: wäre interessant, ob winfried b/r in paderborn taxi gefahren ist (also taxifahrer war) :?:


yesss...
Rainbow78 hat geschrieben: Montag, 11. April 2016, 14:55:57 Und um auf meine eigenen Fragen zu antworten, was man ja eigentlich nicht tut, wenn sonst viel los ist im Thread :lol: :

Und jetzt stelle ich mir einmal vor, ich wäre so ein Taxifahrer gewesen, hätte in der Nähe des Auld Triangle auf Gäste gewartet. Ich sehe, wie eine junge Frau allein aus dem Pub kommt, wie sie an einer Traube von betrunkenen Menschen vorbeigeht, auf mich und mein Taxi zugeht, es passieren will. es ist noch furchtbar heiß und mein Fahrerfenster habe ich deshalb halb geöffnet...ich spreche Frauke an:

Taxifahrer: "Junge Frau, Sie möchten schon nach Hause? Es sind viele betrunkene Leute unterwegs. Ich kann Sie auch fahren."

Frauke: "Ja, gerne, aber ich habe nicht ausreichend Geld dabei."

Taxifahrer: "Kein Problem, ich mache sowieso gleich Feierabend. Wohin müssen Sie denn?"

Frauke: " Zur Borchener Straße."

Taxifahrer: "Steigen Sie ein. Ich fahre Sie so. Ich muss nur einen kleinen Umweg machen, weil....(mehrere Möglichkeiten...Unfallmeldung, anderen Fahrgast abholen etc.)."

Frauke steigt ein, der Taxifahrer fährt los und niemand dürfte diese normale Szene beobachtet haben oder in Erinnerung behalten haben.
rocky???

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 17:05:06
von Keks22
HP1 hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 14:39:33 @Wiesenblume

Ja, die Geschichte vom Pünktchenmann ist im Großen und Ganzen stimmig,
...

So weit, mMn vom Pünktchenmann ein Tatsachenbericht oder gut ausgedacht und dargestellt, für mich nicht entscheidbar. Wie gesagt, stand vor Längerem ziemlich genau so schon hier im forum, von mir als Hypothese dargestellt.
Bemerkenswert: Des Pünktchenmanns Äußerungen zum Verbringen der Leiche, Vorgehen wie auch sein handlungsleitendes inneres Befinden dabei, das ist 1:1 das, was ich hierzu entworfen hatte, da im Zusammenhang mit der Frage, wie nah oder weit entfernt vom eigenen Lebensmittelpunkt (Wohnort) ein täter wohl die Leiche verbringen würde. Völlig unter Strom, weit genug weg, um keinerlei räumlichen Bezug/Nähe zum eigenen Wohnort zu hinterlassen, jedoch mit der Leiche im Kofferraum keinesfalls weiter fahren als nötig. Vielleicht kennt man zufällig einen Platz, sonst halt suchen - wenn kein zwingender Zeitdruck gegeben ist, erstmal ohne Leiche im Auto. Habe die weit verbreitete Ansicht immer in Frage gestellt, der Täter müsse diesen "idealen"(...) Ablageort doch garantiert vorher gekannt haben. Kann sein, oder auch nicht. Und der Pünktchenmann berichtet punktgenau den Ablagevorgang und sein Befinden dabei so wie von mir früher spekulativ beschrieben. Schon komisch, nicht wahr?
Ich messe den Schilderungen des Punkt -Menschen einen großen Wahrheitsgehalts zu. Bin da also ganz bei @wiesenblume. Auszuschließen ist es natürlich nicht das er sich @HP1 deinen Ausführungen aus früheren Treads bedient hat. Aber wahrscheinlicher halte ich es das du @HP1 den Nagel auf den Kopf getroffen hast.
Vor allem die Ausserung das "Sie nicht hätte einschlafen müssen " lässt einen Bezug zu Ihrem Arbeitsumfeld zu.
So äußern sich nur Menschen mit regelmäßigen Berührungspunkten zu Verstorbenen wie zb Pflegepersonal oder Krankenhauspersonal die immer wieder hören das jemand eingeschlafen ist. Das können zum Beispiel auch technische Mitarbeiter sein wie Hausmeister oder auch Sicherheitspersonal wie Pförtner. Die meisten Menschen sagen der und die ist verstorben oder gestorben.
Der ...Mann sagt zudem auch noch die Frau von der Arbeit, er sagt nicht die nette Kollegin oder.ä.
Auch der fehlende Zahn kann sich durch einen Schlag gelockert haben und ist ausgefallen. Warum fehlte nur der eine Zahn? Das gesamte Gebiss war doch dem Verwesungsprozess, den Witterungsbedingungen und dem Tierfrass ausgesetzt. Warum soll dann nur der eine Zahn abhanden gekommen sein?
Und auch mal eine Äußerung zur Tasche die im Padersee oder den dazugehörigen Fischteichen versenkt worden sein soll finde ich möglich.
100 Prozentig kann man natürlich nicht sagen das der ...mann der Täter ist.
Und wie konnte der Täter Frauke immer wieder unbemerkt ins Auto verbringen( ungeachtet jetzmal der Möglichkeit sie war nicht ständig im Auto gefangen), sondern mal wirklich das Einfamilienhaus mit Keller in Betracht ziehen. Viele Einfamilienhäuser haben im hinteren Bereich einen Kellerausgang oder direkt Verbindung zu Garage.

Also ich sehe den Täter auch als Mitarbeiter( Ma ).

HIER SOLLTEN DIE EB NOCHMALS TÄTIG WERDEN.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 19:42:36
von DB Cooper
Scheich Manfred hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 10:36:59 Gut, einigen wir uns auf Volkswagen :D
Und sie hatte eine kleine Honda, die für sie leicht umgebaut worden ist. Aufgrund ihrer Größe. (Quelle: Ingrid Liebs)

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 19:51:10
von DB Cooper
Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 19:39:55 Das kann gut möglich sein so wie du es beschreibst.
Dazu fällt mir dann noch eine 2. Möglichkeit ein und zwar, dass Jemand außerhalb des Pubs Frauke sah, wie sie vorm Pub auf ihre Mutter und Chris wartete zwecks Schlüsselübergabe und dann in den Pub ging. Ihr daraufhin rein folgte oder draussen blieb und wartete bis sie den Pub verlässt.
Es ist auch möglich, dass ihr Entführer sie beim Italiener bereits ins Visier nahem und mitbekam, dass sie noch in den Pub wollte. Ein Tischnachbar zum Beispiel. Das wäre auch niemandem aufgefallen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 21:45:08
von Scheich Manfred
gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 16:37:57 taxifahrer ?

alternativ-gespräch
taxifahrer hält neben FL: "wissen sie wo die borchener straße ist?" (straße wo frauke wohnt; oder was bekanntes ganz dicht)
taxifahrer stellt sich doof: "da war ich doch, kann nicht sein.."
taxifahrer fragt: "ist da der X-döner?"
frauke bisschen verzweifelt: "nee, der ist oben an der ecke..da müssen sie daunddawenden" (komplizierte anfrage)
taxifahrer: "wohnen sie da? kennen sie sich aus?"
frauke: "ja, wohne in der borchener straße"
taxifahrer: "dann lasse ich sie da aussteigen.. und ich finde das ding doch noch.. suche ja schon ewig rum"

.. wer wäre NICHT eingestiegen und hätte sich gefreut über das schnäppchen ? ..

vorbedingungen
- taxifahrer hat sie abgepasst; "kannte" sie, FL sollte sein opfer sein
- taxifahrer hat sich gut auf das gespräch, die örtlichen (baustellen, gewerbe döner..) dort vorbereitet und
- taxifahrer ist manipulator, kann gut lügen, "schauspielern"

anmerkungen
* taxifahrer im dienst geht (mMn)
in so einer nacht ist viel los. da steigen leute beliebig in der stadt ein/aus und die nächsten reißen schon wieder die türen auf. da kann taxifahrer auch mal vergessen, einen zu melden (aber registriert die fahrt trotzdem). also eigentlich hätte in so einer nacht ein taxifahrer viele möglichkeiten. kann mMn fahrten machen, von denen niemand weiß. oder sich bei der zentrale melden und rausreden, wenn er eine fahrt nicht will (aber eigentlich frei sein sollte).
* könnte man noch mit unfreiwillig einbezogenen ahnungslosen passanten aufpeppen zum steigern der glaubwürdigkeit

:?: wäre interessant, ob winfried b/r in paderborn taxi gefahren ist (also taxifahrer war) :?:


yesss...


rocky???
Aah, da ist er ja wieder; der Kai -ehhm der Winfried- aus der Kiste !

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 23:19:34
von HP1
@Keks22

Wie gesagt, die Frage ist, und da bin ich nicht auf dem Laufenden, ob der Pünktchenschreiberling hier per IP identifiziert wurde. D.h. dann wohl die Durchsuchung in Lichtenau ihm gegolten hat, Iven hat danach ja noch an ihn gerichtet was geschrieben gehabt im Sinne eines "wir kriegen dich" - ich blicke da nicht völlig durch. In dem Fall, wie gesagt, wenn die reale Person bekannt sein sollte, war der 2006 im KH tätig oder auch anderswo, wo Frauke regelmäßig verkehrte? Ist ihm ein Haus in PB 2006 zuzuordnen, wo er Zugang hatte und plausibel wäre, dass er dort Frauke ungestört einige Tage versteckt haben könnte, inklusive unbeobachteter An- und Abfahrten mit ihr? Gäbe es eine Möglichkeit, besagte Gegenstände von ihr (Fischteiche) heute noch zu suchen und zu finden?
Ohne all das bleibts im Zweifel ein Spinner, der hier eine Geschichte aufgetischt hat, die hier im Wesentlichen auch vorher schon zu lesen gewesen war. Ein bisschen kreative Eigenleistung, bei meinem Szenario war man bereits ein Stück rausgefahren (freiwillig, etwa McD in BD), und die Übergriffigkeit ereignete sich spekulativ irgendwo, wo sie ohne ihn und sein Auto gar nicht hätte wegkommen können, vielleicht bereits im Bereich der FZ Nieheim. Das "Festhalten" zumindest beim Tateinstieg also gar nicht so explizit, nur(...) ein "nein, ich fahr dich nicht sofort heim, wir klären das erstmal", so etwa. Dass er an der Stelle im Grunde eine dünnere Geschichte erzählt, das Ganze habe sich in PB auf dem Uni-Parkplatz zugetragen, wirkt fast schon wieder in Richtung Glaubwürdigkeit. "Dünner" deshalb, weil Frauke da ja hätte gehen können (oder es versuchen), anstatt mitzufahren. Die Schelle, saß man da bereits im Auto oder nicht? Wie lange dauerte es (Gespräch?), bis man losfuhr? Der Pünktchenmann war da nebulös, lediglich soll Frauke von der Schelle so eingeschüchtert gewesen sein, dass sie widerstandslos mit ist, wenn ich mich recht erinnere.

Letztendlich ist aber auch diese Geschichte nur eine Geschichte, kann so gewesen sein oder völlig anders. Wie gesagt, mich führen die Details rund um die Telefonate genau dorthin.
Und die erste SMS scheint mir als gescheiter Tätertrick fehlinterpretiert, ein freiwillig-selbstbestimmtes Verfassen auf diese oder jene Weise weit nahe liegender. Wenn man da von der Situation ausgeht, Täter+Frauke fahren nach der Schelle herum, noch keine Zielsetzung "fortgesetztes Festhalten", sondern "Klärungsbedarf" seinerseits oder einen Weg finden, wie man das Ganze trotz ihrer sichtbar dicken Lippe "ungeschehen" machen kann, dann wäre auch denkbar, dass Frauke 0.49 diesen Text an Chris schreiben würde. Also selbstbestimmt und quasi normal, nur dass sie von der momentanen Situation so vereinnahmt ist, dass sie den zum Text unpassend späten Zeitpunkt nicht realisiert, berücksichtigt. Und wenn sie nicht weiß, wann sie heimkommen wird (aber wohl selbstverständlich von "irgendwann demnächst" ausgeht) und grad eigentlich andere Sorgen als den wartenden Chris hat, dann ist ein lapidares "komme später" nicht so unerwartbar, was sollte sie da auch sonst schreiben? Wie auch immer, in diesem Szenario könnte die SMS durchaus von ihr erst 0.49 verfasst worden sein, meine ich mittlerweile.

Ja, könnte natürlich auch alles völlig anders gewesen sein. Mir geht es halt so, dass ich bei vielen, eigentlich allen anderen Geschichten dazu entweder Widersprüche, unplausible Annahmen/Voraussetzungen oder sachlogische Lücken sehe, oder dass sehr spezielle, spezifische, besondere (unwahrscheinliche...) Annahmen zu Täter und Motiv gemacht werden, oder beides. Es scheint mir bisweilen die 'Annahme vorzuherrschen, wenn man sich etwas nicht zielsicher und selbstverständlich erklären, begründen kann, dann muss eine ausgefeilt "besondere" Erklärung die Lösung sein. Wenn der Fall bis heute nicht gelöst werden konnte, dann doch bestimmt deshalb, weil sich besondere Umstände, eine spezielle Geschichte dahinter verbergen muss. Ist natürlich Bullshit, im allgemeinen ist das Gegenteil der Fall. Je einfacher, banaler, erwartbarer etwas abgelaufen ist, desto schwerer ist es doch im Allgemeinen, dies nachzuweisen und weitergehend etwa beteiligte Personen zu identifizieren. Es sind doch die bunten Fische, die deutlich sichtbar sind - wenn es denn auch welche gibt.

Zuletzt, mir fällt da noch etwas ein. Als ich meine Hypothese damals gepostet hatte, das ging über mehrere Beiträge, gerade die Sache mit dem zustandekommen der ersten SMS war ausführlich, meine ich, da gab es jemandem mit Gastaccount, der mich da mehrfach von der Seite angepöbelt hat und hämisch (so kam es jedenfalls bei mir an) behauptete, ich hätte bei meinen Ausführungen was Wesentliches übersehen, einen Denkfehler drin, was auch immer. Hat jedenfalls damals trotz Nachfrage aber nicht damit rausgerückt, was er meint. Kann natürlich irgendein Troll gewesen sein, oder irgendwer, mit dem ich hier oder per PN oder Mail in Sachen Frauke in Unfrieden auseinander gegangen war (da gibts ein paar...). Könnte aber vielleicht auch der Pünktchenmann gewesen sein, der meine Darstellung gemäß seiner Geschichte korrigieren wollte? Keine Ahnung.

Ich hab vor einiger Zeit mal nach den betreffenden Beiträgen von mir gesucht. Habs da aber nicht gefunden, hab einfach zu viel geschrieben über die Zeit und weiß nicht mehr, wann es genau war. Auch mit spezifischen Suchbegriffen bin ich nicht wirklich weiter gekommen, und in "Handarbeit" einfach alles durchzugehen, das war mir dann zu mühsam. Aber ich geh da jetzt nochmal dran, ist ja auch unbefriedigend, da immer nur aus der Erinnerung zu behaupten, dies oder jenes mal geschrieben zu haben.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Montag, 01. September 2025, 23:41:48
von Avi
Das KH wo sie gearbeitet hat ist doch nicht weit vom Pub entfernt. Wenn er auch dort gearbeitet hat, kann er ja zufällig auf sie getroffen sein, angeboten sie nach Hause zu fahren oder noch woanders etwas trinken zu gehen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Dienstag, 02. September 2025, 01:22:26
von HP1
Avi hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 23:41:48 Das KH wo sie gearbeitet hat ist doch nicht weit vom Pub entfernt. Wenn er auch dort gearbeitet hat, kann er ja zufällig auf sie getroffen sein, angeboten sie nach Hause zu fahren oder noch woanders etwas trinken zu gehen.
Ja, so grundsätzlich - in dem Moment, wo man einen situativ entstandenen Tatanlass (Freiheitsberaubung) statt einem vorsätzlichen Tateinstieg in Betracht zieht, besteht keinerlei Bedarf mehr, auf irgendein "Auflauern", "aus dem Pub nachgehen" oder "in die Falle locken" gedanklich hinzuarbeiten und sich große Mühe geben zu versuchen herauszufinden, wie und wo genau das denn abgelaufen sein könnte oder gar müsste. Dann tuts stattdessen einfach eine völlig zufällige und letztlich maximal unglückliche Begegnung, die statistisch früher oder später irgendwo mit irgendwelchen Beteiligten so oder so zustande kommt und dann auch mal in einen "Frauke-Fall" mündet - ob das Opfer dann nun Frauke oder anders heißt.

Ob nun der fragliche Zeitraum (Uhrzeit) zu irgendeinem Schichtende dort im KH passt oder nicht, der kann genauso wie Frauke selbst auch einfach nur an jenem Abend in PB unterwegs gewesen sein wegen public viewing, was trinken, die Feierathmosphäre mit nehmen. Bei einer zufälligen Begegnung braucht es keine Erklärung mehr, warum jemand da war oder nicht. Er war da, und irgendeinen Grund wird es gehabt haben, mehr brauchts da nicht.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Dienstag, 02. September 2025, 01:46:07
von caro
HP1 hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 23:19:34 Gäbe es eine Möglichkeit, besagte Gegenstände von ihr (Fischteiche) heute noch zu suchen und zu finden?
Ich würde sagen: ja, möglich wäre das schon.
Die Gegenständen (Uhr, Handy, evtl. Portemonnaie mit diversen Karten, Kleingeld) bestehen ja zu großen Teilen aus Kunststoff und Metall.
Nur würde ich vermuten, dass wenn man nicht ungefähr weiss, an welcher Stelle man suchen muss, das Suchgebiet zu groß ist.
Wurfweite (vielleicht bis 30 Meter) vom Ufer entfernt, in einem der 5(?) Teiche.

An anderer Stelle schriebst du, dass an den Gegenstände heute keine Spuren mehr vom Täter zu finden seien.
Bei 19 Jahren Liegezeit im Wasser stimme ich dir da zu.
Der Pünktchenmann müsste da also nichts befürchten, wenn er hier noch mal genauere Angaben zur Wurfstelle machen würde.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Verfasst: Dienstag, 02. September 2025, 04:51:51
von HP1
caro hat geschrieben: Dienstag, 02. September 2025, 01:46:07 An anderer Stelle schriebst du, dass an den Gegenstände heute keine Spuren mehr vom Täter zu finden seien.
Bei 19 Jahren Liegezeit im Wasser stimme ich dir da zu.
Der Pünktchenmann müsste da also nichts befürchten, wenn er hier noch mal genauere Angaben zur Wurfstelle machen würde.
Ja doch, das ist Täterwissen. Wenn sich da herausstellt dass er offenbar wusste, wo die Sachen geblieben sind, muss er Täter oder zumindest in dem Punkt Mitwisser/Helfer sein. Nur "gut geraten" zieht an der Stelle nicht. Dafür brauchts auch keine weiteren, genaueren Angaben.