MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Trodat Beim Zweck der Anrufe gehe ich mit. Für mich kommt noch der Punkt dazu, dass der Täter mit den Anrufen seine Macht gegenüber Frauke, Frau Liebs und Familie , mit zunehmender Zeit aber auch gegenüber der Polizei demonstrieren kann. Er muss dadurch den absoluten Kick bekommen haben, dass er alles auf eine Karte setzte. Dieses Katz und Maus Spiel. Jeden Tag ankündigen, dass Frauke nach Hause kommt( in meinen Augen ist das voll die Intention des Täters) und genau wissen, dass das nie geschehen wird . Das war Adrenalin pur für den Täter. Das muss ihn extrem befriedigt haben.(Ich gehe nicht von einem Täter aus, der in das Geschehen mal so herein gerutscht ist).
Keks22

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 18:41:18 Ich bin der Ansicht die Anrufe dienten einzig und allein der Zeitschindung , bis er sich mit Frauke irgendwie arrrangiert hat und dem Abbruch von Suchmassnahmen.

Wenn ich meine zündende Idee von vor zwei Tagen wieder aufgreife und weiterentwickle komme ich auf einen Täter
aus dem näheren Arbeitsumfeld von Frauke.

WO BIST DU ( letzter Anruf bei Chris)

MAMA gleich Mitarbeiter ( Pflegepersonal, Reinigungspersonal , Sanitäter, Transportpersonal, Sicherheitspersonal)

Diese Person hat sich täglich Informationen gesichert über einen Kontakt im Krankenhaus durch z.B. eine Kollegin bzw andere Pflegeschülerin die im Kontakt mit den Eltern oder mit Chris stand.

So im Prinzip von Interessenbekundung.
Guten Morgen. Gibt es schon was neues von Frauke. Hat sie sich gemeldet. Weisst du was ob die Polizei sucht.
So alles ganz unverfänglich ohne Misstrauen zu erwecken.

Und die Kollegin von Frauke erzählt auch ganz unverfänglich.
Zum Beispiel: nee noch nichts gehört
Oder
Gestern hat er sich gemeldet
Oder am Montag zum Beispiel angedeutet
Morgen wollen Eltern und Schwester sich auch bei Chris treffen

Also immer aktuell informiert.

Und von Tag zu Tag steigt die Anspannung.

Am Samstag hatte er vermutlich Abends was vor . Absagen geht nicht , da könnte jemand Verdacht schöpfen. Daher tanzt der Anruf auch zeitlich aus der Reihe.
Vielleicht hatte er sogar in Erwägung gezogen sie an dem Samstag laufen zu lassen. Irgendetwas hat ihn da aber wieder zur Umkehr gebracht.

Damit Frauke am Telefon nichts verrät hat er sie Massiv bedroht. Sicherlich auch Drohungen gegen ihre Angehörigen.
Das zeigt Wirkung bei Frauke . Wer will schon seine Liebsten in Gefahr wissen.

Am Dienstag hat er bestimmt die Wohnung beobachtet. Als die Eltern gegangen waren hat er wieder Frauke anrufen lassen.
Das Karen noch da ist hat er evtl nicht bedacht oder nicht gewusst.
Dann als Frauke gesagt hat das sie festgehalten wird
Stand für den Täter der Entschluss fest Frauke zu töten.
Ach ja der Beitrag war von mit
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 19:52:33 @ Trodat Beim Zweck der Anrufe gehe ich mit. Für mich kommt noch der Punkt dazu, dass der Täter mit den Anrufen seine Macht gegenüber Frauke, Frau Liebs und Familie , mit zunehmender Zeit aber auch gegenüber der Polizei demonstrieren kann. Er muss dadurch den absoluten Kick bekommen haben, dass er alles auf eine Karte setzte. Dieses Katz und Maus Spiel. Jeden Tag ankündigen, dass Frauke nach Hause kommt( in meinen Augen ist das voll die Intention des Täters) und genau wissen, dass das nie geschehen wird . Das war Adrenalin pur für den Täter. Das muss ihn extrem befriedigt haben.(Ich gehe nicht von einem Täter aus, der in das Geschehen mal so herein gerutscht ist).
Du könntest Recht haben. Ich schließe auch nicht mehr aus, dass es nicht doch so war. Einiges wirkt auf mich auch nicht mehr so "unbeholfen" und planlos, wie ich anfangs dachte. Wobei ich mich dann schon wieder Frage, warum der Täter dann nicht schon am Mittwoch mit den anrufen startete, sondern wirklich erst, als man das funkzellenergebnis aus Nieheim verkündet hatte
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 17:56:37 @ Scheich Manfred Ich achte es sehr, wenn freundliche, intelligente User hier Beiträge kommentieren. Allerdings finde ich es genauso spannend, wenn diese intelligenten Menschen auch einmal eine eigene These zum Besten geben.
Ich hatte an mehreren Stellen meine Überlegungen diesbezüglich geäussert, wenn vlt nicht an einem Stück, daher auf die schnelle nochmal
Ich halte den Täter für männlich, Einzeltäter, zum Tatzeitpunkt 30 Jahre alt oder älter, fundierte Kenntnisse in Medizin und somit auch Pharmakologie.
Er ist kein Paderborner aber beruflich in Paderborn angebunden oder frequentiert Paderborn und Umgebung sehr oft und über Jahre.
Er kennt Frauke aus ihrem beruflichen Umfeld im St.Vinzenz, Frauke kennt ihn auch aber nicht namentlich, nur vom sehen her.
Er bekommt mit, dass Frauke am 20.06. im Pub das Spiel mit Freunden anschauen will, nach dem Spiel passt er sie auf dem Nachhauseweg ab und lockt sie unter einer Legende in sein Fahrzeug.
Sein Tatmotiv vermute ich in pervertierten Machtphantasien in Kombination mit einer sexuellen Komponente oder ein Rachemotiv.
Den Festhalteort vermute ich in Bad-Driburg, einen zweiten Festhalteort ziehe ich in Betracht.
Am naheliegendsten ist es, dass die Anrufe Zeit schinden sollten und die Polizei von der Suche nach einer Vermissten abhalten sollen. Halte es aber ebenso für möglich, dass die Anrufe auch Teil seiner Machtphantasien waren und der Machtdemonstration dienten, oder wie auch vermutet, der Fokus auf eine andere Person gerichtet werden sollte.
Nachdem er sich an seinem Opfer ausgelebt hatte, entledigte er sich dessen durch eine Tötung und verbrachte den Leichnam in diesem besagten Waldstück. Kein Ersttäter aber diese Machart war für ihn erstmalig.
Diesem Waldstück messe ich persönlich keine weitere Bedeutung bei, es war nur ein Ablageort, der leicht zugänglich war.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass sich irgend eine Polizeieinheit die Mühe machen wird herauszufinden, ob im Jahr 2006 dort ein Waldlauf stattgefunden hat und wer die Teilnehmer gewesen sind. Überspitzt und etwas ironisch ausformuliert wird sich auch niemand von der Polizei Gedanken darüber machen, wie in 2006 die Vegetation an der Ablagestelle beschaffen war, wieviel Meter dort zertrampelt waren und in welchem Winkel. Eine Cold Case Unit wird nach vorhandener Spurenlage nüchtern und klar bewerten, bei welchem Fall am ehesten die Wahrscheinlichkeit einer Klärung gegeben ist und beim Fall Frauke Liebs sieht es da -leider- düster aus.
Ich meine es weder böse noch ironisch, aber mir erschliesst sich tatsächlich nicht aus welchen Gründen Du Fraukes Mörder in dem "Zeugen" oder in dieser Personenkonstellation (Schadensbdesichtigungen) vermutest. M.E. gbit es nichts greifbares, das diese Annahme stützt, das ist mir alles zu schwammig. Auch hast Du vor ein paar Seiten, als der vermeintliche Pünktchenmann hier wieder auftauchte, den Forenbetreiber gebeten, einen IP-Check in Betracht zu ziehen. Dazu mal was grundsätzliches: Sollte dieser Kandidat nicht komplett hinterm Mond leben, weiss er sehr genau was das TOR-Netzwerk ist und er dürfte mittlerweile auch wissen, wie man ein minimalistisches OS bedient, das nur für die Dauer seiner Nutzung im RAM existiert und das Abgreifen von Fingerprints usw blockt. OK, Du hast bei diesem Aspekt konsequent und nachvollziehbar gedacht, aber eben auch naiv.

Man kann sich so wunderbar in allerkleinste Details verstricken, da sei jedem unbenommen; persönlich halte ich das aber in vielerlei Hinsicht für Zeitverschwendung und bringe das gelegentlich auch zum Ausdruck, auch wenns Dir vielleicht missfallen mag.
Scheich Manfred

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 17:24:32 @Scheich Manfred

Bud Spencer war nie was für mich ..klar die Schlägereien waren immer witzig aber naja..
Wegen dem Motiv für die Anrufe da habe ich mal irgendwo ein interessantes Kommentar gelesen der hatte gesagt.. ungefähr so.. aus Sicht des Täters war es .. 'Auge um Auge Zahn um Zahn'..oder so ähnlich.

Was denken sie darüber Sir?
Lieber Mitforist, verehrter HHmoin...
die Frage nach dem Tatmotiv füllt hier ganze Seiten. Ich komme bei dieser Frage nicht voran. Daher ziehe ich erstmal die gängigsten Tatmotive heran.
Was treibt einen Menschen dazu an, einem anderen Menschen böses zuzufügen?
Also da war eine 21-jährige hübsche junge Frau...
Hamburger
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

caro hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 07:57:00 Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber es klang für mich so, als hättest du mit "Quelle" des Täters jemanden in den Reihen der Polizei vermutet. Und das Wissen um die Wirksamkeit der Anrufe hätte auf "Insider-" Informationen beruht. Und nicht, was ich eher für wahrscheinlich halte, auf den später von dir zitierten Zeitungsartikel vom Samstag.
So wie es formuliert war, klang die "sehr zuverlässige Quelle" für mich nach exklusiven Wissen, und nicht nach einem Bericht aus einer Zeitung, die jedermann hatte.
Nein, ich vermute niemanden aus den Reihen der Polizei. Ich bin überzeugt, dass der Täter "Insider-Informationen" hatte, aber muss als erstes klarstellen, dass es für mich außerhalb jeden Zweifels liegt, dass die Person, von der der Täter nach meiner Einschätzung jene Informationen erhielt, vollkommen unschuldig ist und niemals ahnte (auch nicht ahnen konnte), Kontakt zu dem Täter zu haben.

Aus den Medien konnte der Täter definitiv nicht erfahren haben, dass die Polizei schon den 1. Anruf als Entwarnung auffasste und die beiden weiteren Anrufe diese Überzeugung verfestigten.
Zuverlässige Informationen konnte er nur aus Fraukes engstem Kreis erhalten haben (und ich betone nochmals, dass eine solche Person mit Sicherheit nicht etwa Komplizin oder Mitwisserin des Täters war, sondern völlig unschuldig und ahnungslos!).

Es gab zwar einen größeren Kreis von Personen (z. B. Fraukes Mitschüler und andere Bekannte), die über die Entwicklung im Großen und Ganzen Bescheid wussten, aber nach meiner Ansichten taugten diese Personen für den Täter nicht als "Quelle". Solches "Wissen" aus zweiter und dritter Hand wäre nach meiner Ansicht für den Täter nicht zuverlässig genug gewesen, denn bei der Weitergabe von Informationen kommt es oft zu (unbeabsichtigten) Verfälschungen und manchmal wird nicht korrekt zwischen Tatsachen und Spekulationen entschieden.

Für den Täter stand aber sein gesamtes weiteres Leben, einfach alles, auf dem Spiel. Er brauchte also nach meiner Überzeugung "Wissen aus erster Hand".
Deshalb gehe ich davon aus, dass es dem Täter in diesen Tagen gelungen ist, einen völlig unauffälligen Kontakt zu Fraukes Mitbewohner zu haben. Er war derjenige, der angerufen wurde; es war sein Eindruck von Frauke in diesen Gesprächen, der zur Basis der polizeilichen Bewertung wurde; er war derjenige, der der Polizei berichtete und deshalb deren unmittelbare Reaktion erfuhr; er stand in engstem Kontakt zu ihrer Familie.

Ein solcher Kontakt könnte auch erklären, warum Frauke Chris nur in dem 1. Telefongespräch mit "Christos" ansprach.
Chris war glücklich, dass Frauke sich meldete, aber in diese Erleichterung mischten sich sofort Zweifel und eine große Beunruhigung. Ihm war sofort klar, dass Frauke ihm mit der Anrede "Christos" signalisieren wollte, dass etwas nicht stimmte. Hätte der Täter gewusst, dass Chris das "Christos" als Alarmsignal empfand, wäre es Frauke nicht mehr möglich gewesen, diese solche unterschwellige Botschaft zu senden.
Warum sonst sollte Frauke in den weiteren Anrufen darauf verzichtet haben, Chris mit "Christos" auf den Ernst ihrer Lage hinzuweisen?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Hamburger hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 21:04:40 Nein, ich vermute niemanden aus den Reihen der Polizei. Ich bin überzeugt, dass der Täter "Insider-Informationen" hatte, aber muss als erstes klarstellen, dass es für mich außerhalb jeden Zweifels liegt, dass die Person, von der der Täter nach meiner Einschätzung jene Informationen erhielt, vollkommen unschuldig ist und niemals ahnte (auch nicht ahnen konnte), Kontakt zu dem Täter zu haben.

Aus den Medien konnte der Täter definitiv nicht erfahren haben, dass die Polizei schon den 1. Anruf als Entwarnung auffasste und die beiden weiteren Anrufe diese Überzeugung verfestigten.
Zuverlässige Informationen konnte er nur aus Fraukes engstem Kreis erhalten haben (und ich betone nochmals, dass eine solche Person mit Sicherheit nicht etwa Komplizin oder Mitwisserin des Täters war, sondern völlig unschuldig und ahnungslos!).

Es gab zwar einen größeren Kreis von Personen (z. B. Fraukes Mitschüler und andere Bekannte), die über die Entwicklung im Großen und Ganzen Bescheid wussten, aber nach meiner Ansichten taugten diese Personen für den Täter nicht als "Quelle". Solches "Wissen" aus zweiter und dritter Hand wäre nach meiner Ansicht für den Täter nicht zuverlässig genug gewesen, denn bei der Weitergabe von Informationen kommt es oft zu (unbeabsichtigten) Verfälschungen und manchmal wird nicht korrekt zwischen Tatsachen und Spekulationen entschieden.

Für den Täter stand aber sein gesamtes weiteres Leben, einfach alles, auf dem Spiel. Er brauchte also nach meiner Überzeugung "Wissen aus erster Hand".
Deshalb gehe ich davon aus, dass es dem Täter in diesen Tagen gelungen ist, einen völlig unauffälligen Kontakt zu Fraukes Mitbewohner zu haben. Er war derjenige, der angerufen wurde; es war sein Eindruck von Frauke in diesen Gesprächen, der zur Basis der polizeilichen Bewertung wurde; er war derjenige, der der Polizei berichtete und deshalb deren unmittelbare Reaktion erfuhr; er stand in engstem Kontakt zu ihrer Familie.

Ein solcher Kontakt könnte auch erklären, warum Frauke Chris nur in dem 1. Telefongespräch mit "Christos" ansprach.
Chris war glücklich, dass Frauke sich meldete, aber in diese Erleichterung mischten sich sofort Zweifel und eine große Beunruhigung. Ihm war sofort klar, dass Frauke ihm mit der Anrede "Christos" signalisieren wollte, dass etwas nicht stimmte. Hätte der Täter gewusst, dass Chris das "Christos" als Alarmsignal empfand, wäre es Frauke nicht mehr möglich gewesen, diese solche unterschwellige Botschaft zu senden.
Warum sonst sollte Frauke in den weiteren Anrufen darauf verzichtet haben, Chris mit "Christos" auf den Ernst ihrer Lage hinzuweisen?
Das halte ich für interessant und logisch. Vllt also jemand von Chris' Studienkollegen?

Dann würde das "Mama" als Hinweis auf eine Universität als Schule auch Sinn machen. Chris studierte ja sogar auf Lehramt, wie auch Ingrid Liebs.

Dazu würde mich nun natürlich interessieren, ob Frauke bzgl. des Einholens eines Wissensstands unter Lehrern von "abfragen" sprach oder von "ausfragen", so wie manche es fälschlicherweise tun. Denn sie sagte ja im letzten Telefonat zu Karen:"Bitte frag mich nicht aus!"
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hartmut »

Scheich Manfred hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 16:15:34 Unwichtig. Ist n Typ Mensch mit fragwürdigem Charakter. Belassen wir es dabei.
Ich lese meist nur interessiert mit. Würdest Du das evtl. verständlicher machen? Stehe da suf dem Schlauch. Das tut mir Leid!

Wen meinen sie damit?
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Ein gewisser Kandidat kannte und kennt das TOR-Netzwerk u.Ä. keinesfalls.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

caro hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 07:57:00
Wenn die Polizei hinter den Anruforten ein Muster abgeleitet hätte (jeweils immer einen neuen, weit voneinander gelegenden Ort/Industriegebiet), wo hätten sie sich denn dann vorsorglich und in Voraussicht nach dem 3. Telefonat positionieren sollen?
Wenn die Paderborner Polizei den 1. Anruf anders bewertet hätte (und das wäre sehr leicht möglich gewesen, denn es gab sehr beunruhigende Hinweise, die gegen ein freiwilliges Fernbleiben Fraukes sprachen), wäre sofort der Standort dieses 1. Anrufs ermittelt worden. Die Polizei hätte also innerhalb von Stunden gewusst, dass Frauke sich aus einem abgelegenen und zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Gewerbegebiet und nicht etwa aus einer Wohngegend gemeldet hat - das hätte den Verdacht auf eine Entführung sicher nicht vermindert.

Es ist davon auszugehen, dass dann die Staatsanwaltschaft einer Überwachung von Fraukes Telefon zugestimmt hätte. (Die Polizei durfte ja sogar für den Absendeort der 1. SMS aus Nieheim Fraukes Handydaten abfragen, obwohl das Verlassen des Pubs zu diesem Zeitpunkt noch keine 40 Stunden zurücklag und es keinerlei Hinweise auf eine Gewalttat gab.)

Auch die nächsten Anrufe kamen immer aus einem Gewerbe- bzw. Industriegebiet und ebenfalls immer zu einem Zeitpunkt, an dem es dort völlig leer war. Abgesehen von dem 2. Telefonat (am Freitagabend) gab es auch in den Gesprächen am Samstag und am Sonntag sehr ernstzunehmende Hinweise, dass Frauke gefangen gehalten wurde. Eine Überprüfung und Auswertung der aufgezeichneten Gespräche durch entsprechende Experten des LKA hätten diesen Verdacht mit größter Wahrscheinlichkeit bestätigt.

Bei dem begründeten Verdacht auf eine Entführung wäre nicht mehr die Paderborner Polizei zuständig gewesen. Für die Ermittlung von Fraukes Aufenthaltsort hätten Ressourcen zur Verfügung gestanden, die die der Paderborner Polizei um ein Vielfaches übertroffen hätten. Bei Fraukes Entführung ging es nicht um Lösegeld - die einzige Möglichkeit ihrer Rettung hätte also in ihrer Befreiung (!) bestanden.

Die ersten Standorte der Telefonate lagen zwar relativ weit voneinander entfernt, aber mit jedem Anruf wurde das äußerst leicht zu durchschauende Muster deutlicher. Immer waren es Industrie- und Gewerbegebiete an der Peripherie Paderborns mit einem unkomplizierten und schnellen Zugang zur B64.
Und mit der Rückkehr des Täters (für den 4. Anruf) in die unmittelbare Nähe jenes Ortes, an der 2. Anruf stattfand, hätte das Augenmerk der Ermittler sehr wahrscheinlich nicht nur auf den Gewerbegebieten an der Paderborner Peripherie gelegen, sondern besonders auf das im Paderborner Osten. Und ausgerechnet dorthin fuhr der Täter für das 5. (und letzte) Telefonat.

Fraukes Handy wäre ohnehin innerhalb kürzester Zeit zu orten gewesen, aber mit dem Muster, das der Täter der Polizei durch die vorangegangenen Telefonate lieferte und an das er sich bis zuletzt hielt, hätte er einen Zugriff bei dem letzten Gespräch, das auch noch deutlich länger dauerte als die früheren, immens erleichtert. Der Täter hätte schlicht in einer selbst geschaffenen Falle gesessen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

caro hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 07:57:00

Meine Meinung: er konnte sich dessen nicht zu 100% sicher sein, machte aber trotzdem weiter. Warum?
Eine Theorie, weil er die täglichen Anrufe brauchte, um weiterhin ein freiwilliges Wegbleiben vorzutäuschen. Hätte er damit aufgehört, musste er befürchten, dass wieder intensiv nach Frauke gefragt und gesucht wird.
Woher sollte der Täter ohne eine zuverlässige "Quelle" wissen, dass er mit der Fortsetzung der Anrufe "weiterhin" (!) ein freiwilliges Wegbleiben vortäuschen konnte? Hätte er nicht gewusst, dass die Polizei schon nach dem 1. Anruf nahezu von einem freiwilligen Fernbleiben überzeugt war und die beiden folgenden Anrufe auch noch die restlichen Zweifel beseitigten, hätte er sich mit der Weiterführung der Anrufe selbst die Schlinge um den Hals gelegt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

Da der Täter wohl gar keine DNA oder verwertbare DNA hinterlassen hat könnte es sich auch um eine sehr pingelige reinigunsaffine Person handeln.

Aber hätten die Innenflächen von Fraukes Schuhen nicht evtl die Möglichkeit geboten etwas zu finden. Frauke hatte bestimmt nicht die ganze Woche ihre Schuhe an. Und durch das an und ausziehen könnte ja vielleicht doch eine Hautschuppe oder ein Haar mit übertragen worden sein.

Naja wurde bestimmt auch alles Millimeter Weise abgeklebt.
Hoffe ich jedenfalls.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Hamburger hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 23:32:48 Woher sollte der Täter ohne eine zuverlässige "Quelle" wissen, dass er mit der Fortsetzung der Anrufe "weiterhin" (!) ein freiwilliges Wegbleiben vortäuschen konnte? Hätte er nicht gewusst, dass die Polizei schon nach dem 1. Anruf nahezu von einem freiwilligen Fernbleiben überzeugt war und die beiden folgenden Anrufe auch noch die restlichen Zweifel beseitigten, hätte er sich mit der Weiterführung der Anrufe selbst die Schlinge um den Hals gelegt.

Wo siehst du dann das Motiv/den Grund für die weiteren Anrufe, wenn der Täter, wie du annimms, ziemlich genau wusste, dass nach dem 1. Anruf nicht mehr nach ihn gefahndet wurde?

Der Täter hat am Mittwoch, spätestens am Donnerstag gesehen das es brennt, und jeder Anruf war ein Eimer Wasser, um das Feuer wieder zu löschen, wieder unter Kontrolle zubekommen. Bildlich gesprochen. Weil er von der Wirksamkeit erst verzögert aus den Medien erfahren hat und dieses Wissen diffus blieb, hat er vorsorglich weiter angerufen (Wasser nachgekippt), damit es nicht weiter aufkeimte.
Auch das was du vorgestern geschrieben hast, könnte ich mir dazu vorstellen;
Hamburger hat geschrieben: Samstag, 11. Januar 2025, 21:29:43 Nach meiner Ansicht ist es wahrscheinlich, dass er darauf spekulierte, dass man es bei einer jungen, unabhängigen Frau nicht ungewöhnlich finden würde, wenn sie mal zwei, drei Nächte nicht nach Hause käme und die Schule schwänzte.

Er war von der Schnelligkeit der Maßnahmen überrascht. Fühlte sich bei der Nennung Nieheim ertappt; er ist ja tatsächlich dort gewesen.
Und die (übertriebene) Mehrzahl an Anrufen war seine Gegenmaßnahme.

Oder das die Anrufe ein notwendiges Übel in dieser selbstverursachten Situation gewesen sind.
Man könnte sich auch hier das Motiv der Rache und Heimzahlung vorstellen, aber nicht anfänglich gegen Frauke und den Angehörigen gerichtet, sondern aus Wut über die verfahrene Situation entstanden. Nach dem Motto: "Ihr braucht diese Anrufe? Ihr bekommt diese Anrufe!"

Oder aus dem Grund, den Oliver Cromwell eine Seite zuvor nannte:
Oliver Cromwell hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 18:08:54 Allerdings nicht aus den bisher genannten Gründen, sondern weil die Gefahr seiner Identifizierung OHNE die Anrufe viel größer war als das Risiko, dass er durch diese einging.

Irgendwo dort sehe ich die Gründe für die Anrufe.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@ Scheich Manfred Danke für Deine ausführliche Reaktion. Ich bin auch nach Deiner Ausführung weiterhin der Meinung, dass dieses zertretene Gras von der Straße zur Leiche hin einen sehr wichtigen Fakt darstellt. Für mich ist es der einzige Grund zu der Annahme, dass der Täter in der Woche vor der Leichenfindung noch einmal am Tatort war. Es war eben kein Wildwechsel, den der Jäger vermutete, sondern er vermutete ein angefahrenes Tier. Da er kein angefahrenes Tier fand, sondern Frauke, musste jemand anderes die Spur verursacht haben, Wenn ein anderer Mensch vor ihm diese Spur verursacht hätte und dann auf Frauke getroffen wäre, hätte er, wie der Jäger, auch sofort die Polizei verständigt. Nur ein einziger Mensch würde das nicht machen: Der Täter. Dieser könnte aber einen Grund haben, um noch einmal an den Ablageort zurück zu kehren. --Nenn mich jetzt kleinlich(Es hat mir schon oft geholfen, Details im Blick zu behalten) aber ich finde die zeitliche Nähe der Leichenfindung und der "Spur Herstellung" zum Klostermann Lauf interessant. Es wird ca 1 Woche zu veranschlagen sein, wo herunter getretenes Gras sich im Herbst nicht sofort wieder aufrichtet. Und deshalb war meine einfache Vermutung, dass der Täter noch einmal geschaut hat, wie die Leichenablagestelle aussieht und Frauke erneut etwas zugedeckt hat.--Die Whiskeyflasche wurde ja auch in Vorbereitung auf den Klostermann Lauf in der Nähe gefunden und das wurde in der Lokalpresse berichtet.--Der Täter kannte das Waldstück. Er wollte zuvor kein Risiko eingehen. Also könnte das seine Reaktion gewesen sein.---Warum ich den Zeugen "Der Gast" als Täter vermute, möchte ich hier nicht detailliert beschreiben. Nur eins ,ich finde es unlogisch, was er "konstruiert" hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er den Asselner Waldarbeiter kennt. Und mit ihm noch eine offene Rechnung hat. Für mich ist der Asselner in dem Fall von Frauke unschuldig. Und ,ob "der Gast" wirklich Waldarbeiter ist, steht in den Sternen. Ich denke, eher nein.--
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Oliver Cromwell Ich finde Deine Idee ausgesprochen gut. Man könnte sich ja einfach mal überlegen bei weichen Personen die Polizei ohne diese Anrufe nach zwei Tagen vorbei gefahren wäre und Frauke gesucht hätte. Agatha hat hier schon einmal betont, dass das wichtigste Alibi jenes ist, was am Tattag der Verschleppung gebraucht wurde. Vielleicht gab es da auch noch nichts ausreichendes in den ersten zwei Tagen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Scheich Manfred hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 20:32:53
Eine Cold Case Unit wird nach vorhandener Spurenlage nüchtern und klar bewerten, bei welchem Fall am ehesten die Wahrscheinlichkeit einer Klärung gegeben ist und beim Fall Frauke Liebs sieht es da -leider- düster aus.
Leider haben wir nie irgendwelche Informationen darüber erhalten, was die BAO der Cold Case Unit, Köln, seinerzeit herausgefunden hat.
Die Unterlagen wurden nach Bielefeld zur weiteren Bearbeitung zurückgegeben. Aber auch von hier gibt es nichts Neues.
Es soll kürzlich wohl noch eine Hausdurchsuchung gegeben haben, mehr wurde nicht bekanntgegeben.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

caro hat geschrieben: Montag, 13. Januar 2025, 06:31:45
Der Täter hat am Mittwoch, spätestens am Donnerstag gesehen das es brennt, und jeder Anruf war ein Eimer Wasser, um das Feuer wieder zu löschen, wieder unter Kontrolle zubekommen. Bildlich gesprochen. Weil er von der Wirksamkeit erst verzögert aus den Medien erfahren hat und dieses Wissen diffus blieb, hat er vorsorglich weiter angerufen (Wasser nachgekippt), damit es nicht weiter aufkeimte.
Auch das was du vorgestern geschrieben hast, könnte ich mir dazu vorstellen;

Er war von der Schnelligkeit der Maßnahmen überrascht. Fühlte sich bei der Nennung Nieheim ertappt; er ist ja tatsächlich dort gewesen.
Und die (übertriebene) Mehrzahl an Anrufen war seine Gegenmaßnahme.
Das finde ich sehr treffend formuliert. Da die Polizei generell so einiges im Hintergrund macht und nicht immer alles direkt öffentlich, konnte der Täter sich eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich sicher sein. Auch eine Meldung darüber, dass Frauke sich gemeldet hat und sich daher der Anfangsverdacht einer Geiselnahme oder Entführung nicht bestätigt habe, hätte ja auch nur eine Finte der Polizei sein können. Warum ließ er sie denn immer betonen:" ich bin in Paderborn!" Eigentlich doch eine überflüssige Info wenn man nur für danach gefragt wird.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Scheich Manfred hat geschrieben: Donnerstag, 09. Januar 2025, 21:09:20 Danke für das Fortsetzen des Kontextes!
Wie ich heute feststellen musste gibt es noch eine andere Person, die auf auf diesen Zug aufgesprungen ist; dieser Person unterstelle ich zwar keine bösen Absichten, die hellste Kerze auf der Torte scheint diese Person aber dennoch nicht zu sein.

Das hast Du aber noch sehr milde und freundlich formuliert. Ich hab' den Mist gestern gefunden und mir in Teilen einmal angesehen.
Der Typ kann weder kriminalistisch denken noch halbwegs ordentliches Deutsch sprechen (bewegt sich oft im Hilfsschüler-Deutsch, benutzt bspw. sehr häufig das Hilfsverb 'tun' ["So, jetzt tue ich mal ein bisschen in den Chat gucken."] und verhaspelt/verspricht sich zudem ständig). Noch viel schlimmer ist, dass er sich nicht mal ansatzweise im Strafrecht auskennt. Als alleinverantwortlicher Moderator einer Social-Media-Unterhaltungssendung sollte bzw. muss er bspw. wissen, dass in öffentlich getätigten Aussagen, die im Zusammenhang mit Straftaten stehen, die personenbezogene Verbreitung von Infos, die zur Identifizierung der Personen führen könnten, strafrechtlich relevant ist.

Diese schmerzvolle, weil teure Erfahrung mussten auch schon zwei User aus dem HET sammeln.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Iven hat geschrieben: Montag, 13. Januar 2025, 16:31:13 Das hast Du aber noch sehr milde und freundlich formuliert. Ich hab' den Mist gestern gefunden und mir in Teilen einmal angesehen.
Der Typ kann weder kriminalistisch denken noch halbwegs ordentliches Deutsch sprechen (bewegt sich oft im Hilfsschüler-Deutsch, benutzt bspw. sehr häufig das Hilfsverb 'tun' ["So, jetzt tue ich mal ein bisschen in den Chat gucken."] und verhaspelt/verspricht sich zudem ständig). Noch viel schlimmer ist, dass er sich nicht mal ansatzweise im Strafrecht auskennt. Als alleinverantwortlicher Moderator einer Social-Media-Unterhaltungssendung sollte bzw. muss er bspw. wissen, dass in öffentlich getätigten Aussagen, die im Zusammenhang mit Straftaten stehen, die personenbezogene Verbreitung von Infos, die zur Identifizierung der Personen führen könnten, strafrechtlich relevant ist.

Diese schmerzvolle, weil teure Erfahrung mussten auch schon zwei User aus dem HET sammeln.
Ich sag es mal so Iven: man erntet was man sät. Wer nicht mal in Betracht zieht, dass es sich um UNSCHULDIGE Personen handeln KÖNNTE und sich dann auch Mal versucht in deren Lage zu versetzen, dem fehlt es ebenfalls wie dem Täter an Empathie. Wer sich nur auf eine Person einschießt und versucht sich die Fakten so zurecht zu biegen, bis sie in die eigene Theorie passen, der ist engstirnig und glaubt bei der richtigen Vorlage auch wieder daran, dass die Erde eine Scheibe ist. Manipulationen passen halt besser in die Köpfe von vielen als eigene Ideen und Gedanken.

Ach, was erzähle ich von Fakten, vieles ist ja nicht mal Fakt, sondern passt einfach nur gut ins eigene Bild. Diesen Leuten ist nicht zu helfen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Komisar_Rex_
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Komisar_Rex_ »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 12. Januar 2025, 19:52:33 @ Trodat Beim Zweck der Anrufe gehe ich mit. Für mich kommt noch der Punkt dazu, dass der Täter mit den Anrufen seine Macht gegenüber Frauke, Frau Liebs und Familie , mit zunehmender Zeit aber auch gegenüber der Polizei demonstrieren kann. Er muss dadurch den absoluten Kick bekommen haben, dass er alles auf eine Karte setzte. Dieses Katz und Maus Spiel. Jeden Tag ankündigen, dass Frauke nach Hause kommt( in meinen Augen ist das voll die Intention des Täters) und genau wissen, dass das nie geschehen wird . Das war Adrenalin pur für den Täter. Das muss ihn extrem befriedigt haben.(Ich gehe nicht von einem Täter aus, der in das Geschehen mal so herein gerutscht ist).
Wie soll denn Frauke nach Hause kommen, wenn sie das gar nicht will...
Ich z.b. wüsste nicht mal, was ein zu Hause ist...
Ich würde an Fraukes Stelle auch nicht einfach irgendwo hingehen, wo ich nicht hin will...
Diese Erwartungshaltung führt zu nix.
Chris wird wissen wo sie ist. Dann soll er sie doch nach Hause holen... oder ein anderer Täter...
Finde ich zumindest...
LG (ich hoffe, dass der Beitrag diesmal nicht gelöscht wird)...
zwischen Neugierde und Sensationsgier, liegen manchmal Welten... :!: :!: :!:
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