MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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beyourselftonite
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 18:47:54 Na sowas. Genau darum geht es doch.
Aber du kannst doch nicht ein Argument dadurch entkräften wollen, indem du es benennst!

Wenn wir kein Täterwissen haben, dann können wir auch keine Ermittlungen behindern. Die EB müssen doch auch wissen, wenn sie sich an ein öffentliches Forum wenden, dass sie Bewegung in den Fall bringen. Ja, und es kann sein, dass es heikel wird, wenn das Täterwissen öffentlich wird.

Da das bisher nicht der Fall ist, sehe ich eher einen ethischen Konflikt. Andererseits ist die Tat sehr lange her, und man kann davon ausgehen, dass auch die Angehörigen Fraukes Tod besser verarbeitet haben, als Angehörige eines Opfers, dass erst kürzlich zu Schaden gekommen ist.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

DerGast hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2016, 04:09:13 Warum sieht niemand was am Tatort noch gefunden wurde ?
War da nicht etwas , was nicht dem Opfer gehörte , und was sich leicht
Zurück verfolgen lassen könnte ? Schade Iven das mit meinen Infomationen so wenig
Bei rum gekommen ist , obwohl der Täter ja eigentlich auf dem silbertablet geliefert wurde .
Das wurde am 8. Mai 2016 geschrieben. --Wer hätte dieses Etwas sehen können ? Bis zum 8. Mai 2016 war es NIEMAND, der das gewisse Etwas sah. Wo hätte man dieses ETWAS ansehen können ? ---" Infomationen ? ---silbertablet"---?
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

beyourselftonite hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 18:57:18 Aber du kannst doch nicht ein Argument dadurch entkräften wollen, indem du es benennst!

Wenn wir kein Täterwissen haben, dann können wir auch keine Ermittlungen behindern. Die EB müssen doch auch wissen, wenn sie sich an ein öffentliches Forum wenden, dass sie Bewegung in den Fall bringen. Ja, und es kann sein, dass es heikel wird, wenn das Täterwissen öffentlich wird.

Da das bisher nicht der Fall ist, sehe ich eher einen ethischen Konflikt. Andererseits ist die Tat sehr lange her, und man kann davon ausgehen, dass auch die Angehörigen Fraukes Tod besser verarbeitet haben, als Angehörige eines Opfers, dass erst kürzlich zu Schaden gekommen ist.
Ich glaube du verstehst immer noch nicht. Wenn nun einer daher kommt und über Täterwissen spricht, dann bietet ihr jetzt hier perfekte Vorlagen und Ausflüchte einerseits und andererseits, ist die Frage nach dem Fundort/Auffinden nach der Ausführlichkeit in der hier darüber diskutiert wurde nun verbranntes Terrain. Der Täter könnte sich nun rein theoretisch einfach unter euch Diskutierende mischen und es würde null auffallen, weil ja hier bereits fleissig überlegt wurde. Und dann stellt sich die Frage, welche der Zwölfendröffzig Ideen zum Fundort man nun an die Leute weiterleitet, die das Wissen dazu haben.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Gast22

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast22 »

Was hier abgeht ist echt nur noch kontraproduktiv, absurd und unverantwortlich. Ich finde, man sollte dieses Forum dringend schließen. So clever sollte Iven sein. Gewinnbringend ist hier sowieso schon lange nichts mehr seit hier ein paar Wichtigtuer immer wieder den totalen Blödsinn reinstellen, ohne dass davon noch irgendwas plausibel, denkbar oder logisch wäre…

Schade. Mit ein paar vernünftigen Menschen hätte man diesen Fall echt weiterbringen können. Aber im Netz bei all diesen Wahnsinnigen und Hirnlosen, die sich da eben auch tummeln, ist das leider wohl nicht möglich.
beyourselftonite
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 19:28:23 Ich glaube du verstehst immer noch nicht. Wenn nun einer daher kommt und über Täterwissen spricht, dann bietet ihr jetzt hier perfekte Vorlagen und Ausflüchte einerseits und andererseits, ist die Frage nach dem Fundort/Auffinden nach der Ausführlichkeit in der hier darüber diskutiert wurde nun verbranntes Terrain. Der Täter könnte sich nun rein theoretisch einfach unter euch Diskutierende mischen und es würde null auffallen, weil ja hier bereits fleissig überlegt wurde. Und dann stellt sich die Frage, welche der Zwölfendröffzig Ideen zum Fundort man nun an die Leute weiterleitet, die das Wissen dazu haben.
Ich gehe davon aus, dass die EB nach 18 Jahren Erfahrung und Abstand unterscheiden können, um zwischen authentischen Täterwissen und öffentlicher Diskussion unterscheiden zu können.
Weiter gehe ich davon aus, dass hier im Forum es eher unwahrscheinlich ist, dass Täterwissen auftaucht.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

beyourselftonite hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 20:39:56 Ich gehe davon aus, dass die EB nach 18 Jahren Erfahrung und Abstand unterscheiden können, um zwischen authentischen Täterwissen und öffentlicher Diskussion unterscheiden zu können.
Weiter gehe ich davon aus, dass hier im Forum es eher unwahrscheinlich ist, dass Täterwissen auftaucht.
Lass gut sein, wir kommen nicht auf einen Nenner. Du missverstehst mich nach wie vor. Und eher unwahrscheinlich ist halt nicht gleich Null. Wenn der Täter sich irgendwann hier mal äussern sollte, dann fällt es halt keinem mehr auf. Aber ich mag deinen Optimismus, auch in Bezug darauf, dass die EB die Zeit finden, sich das alles hier durchzulesen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
Oliver Cromwell
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver Cromwell »

Oliver Cromwell hat geschrieben: Donnerstag, 28. November 2024, 16:53:24 Ihr ratet jetzt alle so schön (was ich grundsätzlich ja auch sehr gut und engagiert finde!), was es für ein Gegenstand sein könnte, den Iven sucht. Aber habt ihr euch mal den Hintergrund seiner Frage überlegt?

Also ich würde sogar so weit gehen, den Thread zu schließen, bis eventuell neue Erkenntnisse von der Kripo veröffentlicht werden. @Iven, ich denke du verstehst was ich meine? Falls nicht, gerne PN.

Und jetzt bitte keinen Shitstorm, ich weiß warum ich das vorschlage :lol:
Ich hatte die Problematik schon einmal angesprochen, aber wie man sieht, machen sich unzählige Leute über solche Dinge mal wieder keine Gedanken und diskutieren munter weiter.

Ich bin da voll auf einer Linie mit Trodat. Und wenn man sich inhaltlich anschaut, WAS da in den letzten Tagen alles so auf den virtuellen Tisch geworfen wurde kann ich nur dazu sagen, dass ich gar nicht so viele feuchte, kalte Tücher habe, um mir die Kopfschmerzen wegzukühlen.

Hier wird sich ja immer mal wieder über allesMist lustig gemacht, aber das Niveau hier war die letzten Tage alles andere als besser...

So, und jetzt diskutiert mal fleißig weiter oder denkt einfach mal über meine Sätze nach.

PS: Wie Iven auch schon geschrieben hat - die Frage nach den Gegenständen wurde NICHT von den EB platziert. Ich weiß nicht, warum das hier immer wieder in den Raum gestellt wird.
Gast11111

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast11111 »

Na ich kann mir gut vorstellen, dass der Täter Handschellen oder sowas in der Art oder eine Decke von ihm in die sie gewickelt war dort gelassen hat. Wenn er die Leiche in sein Auto verbracht hat, hat er sie ja wahrscheinlich mit etwas abgedeckt und hat es dann dort gelassen als er in Eile wieder weggefahren ist.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bastian »

Oliver Cromwell hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 21:43:27 Ich hatte die Problematik schon einmal angesprochen, aber wie man sieht, machen sich unzählige Leute über solche Dinge mal wieder keine Gedanken und diskutieren munter weiter.

Ich bin da voll auf einer Linie mit Trodat. Und wenn man sich inhaltlich anschaut, WAS da in den letzten Tagen alles so auf den virtuellen Tisch geworfen wurde kann ich nur dazu sagen, dass ich gar nicht so viele feuchte, kalte Tücher habe, um mir die Kopfschmerzen wegzukühlen.

Hier wird sich ja immer mal wieder über allesMist lustig gemacht, aber das Niveau hier war die letzten Tage alles andere als besser...

So, und jetzt diskutiert mal fleißig weiter oder denkt einfach mal über meine Sätze nach.

PS: Wie Iven auch schon geschrieben hat - die Frage nach den Gegenständen wurde NICHT von den EB platziert. Ich weiß nicht, warum das hier immer wieder in den Raum gestellt wird.
Die letzten Tage hier waren echt anstrengend. @Trodat Volle Zustimmung
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 18:08:31 Ob sachlich oder unsachlich, ich finde Täterwissen sollte überhaupt nicht, bzw. nicht in diesem Ausmaß diskutiert werden.
Nehmen wir mal an, Iven hat Bezug zu Jemandem, der die Fakten um das Täterwissen kennt. Dann könnte Iven bei einer Befragung einzelner Personen hier, das Geäußerte weiterleiten. Nun äußern sich aber gefühlt alle hier zu diesem Thema. Siehst du das Problem? Das war ein Eigentor.

Mehr sage ich dazu auch nicht. Jetzt ist eh nix mehr aufzuhalten, was ich anfänglich noch durch die Blume versucht habe. Hier macht eh jeder was er will.

Kann denn nicht beides zutreffend sein?
Der Gegenstand ist Täterwissen und der Gegenstand kann nicht zur Überführung beitragen?

Es spielt, so interpretiere ich das, absolut keine Rolle, ob die Öffentlichkeit von ihn weiß oder nicht.

Er hat nach 18 Jahren Ermittlungen nicht zur Lösung beigetragen, vielleicht wird er es niemals gekonnt haben.
Es gab, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, keine DNA an ihn, es gab nie einen Zeugenaufruf (wie beim Kreuz).

Ich stelle mir das bildlich so vor; es gibt das Foto des Täters als Puzzle.
Und der Gegenstand, über den hier spekuliert wird, ist irgendein Teilchen am äußeren Rand. Alles was man weiß ist, dass er zum Puzzle gehört, alles was auf ihn zu sehen ist bloß eine Farbe.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Einen Gedanken könnt Ihr Euch aber dennoch mal machen. Und Ihr müsst die Antwort hier überhaupt nicht ausformulieren. Würde ich sogar darum bitten. Warum haben die Ermittler "diese/n Gegenstände", die es angeblich am Tatort noch gab, nie erwähnt Aber unser Zeuge "der Gast". Warum bringt er sie in`s Spiel ? Was ist sein Anliegen sie nach 10 Jahren Ermittlungsarbeit in`s Spiel zu bringen ?----Was ist das Anliegen eines User "......" hier nach 18 Jahren solche Kommentare zu verfassen ?---Wovon profitier(t)en diese(r) User, wenn er/sie das hier anbieten ?
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

beyourselftonite hat geschrieben: Donnerstag, 05. Dezember 2024, 19:44:07 Es wäre sinnvoller, nicht soviele Bilder einzustellen, da sie ua die vorhandenen Bilder im Fall in ihrer Bedeutung abwerten.
Hier weiß doch jeder, wie ein Kanister aussieht oder ein Spaten. Statt sich auf einen konkreten Gegenstand zu fokussieren, wäre es besser, sich zu fragen, warum Frauke überhaupt in ihrer Kleidung zurückgelassen wurde. Dieser Umstand hat mich auch dazu gebracht, mich zu fragen, was da auf dem Foto aus Östermanns Album abgebildet ist. Nun weiß ich, dass der Gürtel vermutlich von Frauke getragen wurde, und dass sie überhaupt einen Gürtel getragen hatte. Das wusste ich vorher nicht. Ich kenne auch kein authentisches Bild oder einen Text, wo explizit darauf hingewiesen wurde.

Eine Vermutung ist, dass Fraukes Tod nicht geplant war, eher unerwartet, überraschend eingetreten ist und der Täter sie dort eilig abgelegt hat.

In diesem Zusammenhang bin ich auf zwei, angebliche, Äusserungen von Östermann gestossen.
Einmal die, dass der Täter sich keine große Mühe bei der Ablage gemacht hat und die, dass der Täter wollte, dass Frauke nie gefunden wird.

Wurde dieser Scheinwiderspruch schon mal diskutiert?

Bei der zweiten Äusserung musste ich irgendwie daran denken, dass dort etwas lag/gewesen ist, dass diesen Vorsatz (also das Frauke nie gefunden werden sollte) andeutete.
Und da kommt halt wieder der Spaten ins Spiel.

Allerdings, wäre nach einem Spaten (oder ähnlichen Werkzeug) nicht zeitnah öffentlich gefragt worden?
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

HP1 hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 07:28:48 Mein heißer(?) Tip soweit wäre tatsächlich ein Zettel mit handschriftlichen Anweisungen, etwa was bei den Telefonaten zu sagen sei, in Fraukes Hosentasche. Eindeutiger Tatbezug, check. Herkunft Täter (wenn nicht Fraukes Handschrift), check. Da ggf. auch über Handschriftprobe eine Identifizierung bei gegebener(!) Tatperson mögich? Ein Zettel um was aufzuschreiben.. ja, damit könnte man gut jemandem aushelfen, kommt im Alltag immer wieder mal vor. In Fraukes Tasche verblieben, also weder vom Täter verloren noch bewusst zurückgelassen, check. Wäre jedenfalls recht trottelig, ja...

Ergänzung:
Handschrift wäre durchaus auch ein Grund, den Zettel im Nachgang suchen und vom Ort entfernen zu wollen.
Und so einen durchweichtes, im Stoff der Hose durch Zersetzungsflüssigkeiten festgeklebtes Stück Papier findet man dann vielleicht nicht (man weiß nicht unbedingt, ob Frauke den tatsächlich noch in der Tasche hatte?), oder entscheidet sich dann doch dagegen, den irgendwie rauszupopeln, wie auch immer. Die Forensik bekäme den dann allerdings wohl ohne Weiteres rausextrahiert...

Woran ein Gegenstand in Fraukes Hosentasche bei mir hakt wäre, dass davon die Rede ist, dass die Gegenstände in unmittelbarer Nähe gefunden wurden.
Wäre der Zettel in der Hosentasche gewesen, hätte man doch gesagt, der Zettel wäre genau dort, bei den sterblichen Überresten gewesen.

Jetzt mal angenommen, es hätte dort in der Nähe ein Zettel gelegen.
Wurde der Zettel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht verloren? Kein Check.
Ein Zettel (je nachdem) ist klein/leicht. Er könnte dem Täter versehentlich und geräuschlos auf den Waldboden gefallen sein.

Die Art und Beschaffenheit des Gegenstands, der dort gelegen hat, macht ein Verloren-gegangen-sein extrem unwahrscheinlich.
Da kann man jetzt mehrere Überlegungen anstellen: der Gegenstand passt in keine Jacken-/Hosentasche, der Gegenstand ist schwer, ein Fehlen würde man sofort bemerken, der Gegenstand ist fragil, besteht aus losen Einzelteilen, aus Glas/Metall, ein Herunterfallen hätte der Täter sofort akustisch wahrgenommen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

@caro
Naja, ich hab bei "nicht verloren", "nicht absichtlich dagelassen" und "trottelig" halt eins und eins zusammen gezählt. Für mich kommt da sinnhaft raus, Frauke bzw. ihre Leiche könnte etwas bei sich gehabt haben, was der Täter bei der Ablage nicht wusste bzw. nicht präsent hatte. Nicht absichtlich, nicht verloren, irgendwie trottelig nicht dran zu denken bzw. etwa ihre Taschen nicht zu durchsuchen.
Vom Täter geschriebener Zettel mit inhaltlichen Vorgaben zu den Telefonaten war als beispielhafter Vorschlag gemeint. Könnte genauso etwas vom Täter/Festhalteort gewesen sein, was Frauke unbemerkt eingesteckt hatte. Täterseits keine Absicht, kein Verlieren, aber trottelig, nicht die Tachen/Kleidung zu kontrollieren...

"Es ist die Rede davon", dass der/die Gegenstände in unmittelbarer Nähe...
Wessen Rede und Wortwahl ist das denn, dass man das zwingend so auf die Goldwaage legen müsste? Selbst einem Östermann würde ich da eine Formulierung von "unmittelbarer Nähe" zugestehen, wenn es tatsächlich am Körper (bzw. was davon übrig war) oder in der Kleidung war. Für meine Wahrnehmung wäre das durchaus mit "unmittelbarer Nähe" hinreichend gut beschrieben - sogar treffender als bei einer Fundstelle irgendwo im nahen Umkreis. "Unmittelbar" im Wortsinn soviel wie "direkt", "ohne was dazwischen".
Jedenfalls, bevor ich mich da verrenke und überlege, wie sich der Täter wohl materiell im Gelände verewigt haben könnte, ohne was dazulassen oder zu verlieren, da verzichte ich doch lieber auf sowieso recht interpretationslastige Wortklaubereien bei dem, "wovon die Rede ist" ;)

Aber alles natürlich nur meine eigenen Gedanken dazu. Kann und soll ja jeder selbst überlegen und zu eigenen Ergebnissen kommen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

caro hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 23:50:05 Eine Vermutung ist, dass Fraukes Tod nicht geplant war, eher unerwartet, überraschend eingetreten ist und der Täter sie dort eilig abgelegt hat.

In diesem Zusammenhang bin ich auf zwei, angebliche, Äusserungen von Östermann gestossen.
Einmal die, dass der Täter sich keine große Mühe bei der Ablage gemacht hat und die, dass der Täter wollte, dass Frauke nie gefunden wird.

Wurde dieser Scheinwiderspruch schon mal diskutiert?

Bei der zweiten Äusserung musste ich irgendwie daran denken, dass dort etwas lag/gewesen ist, dass diesen Vorsatz (also das Frauke nie gefunden werden sollte) andeutete.
Und da kommt halt wieder der Spaten ins Spiel.

Allerdings, wäre nach einem Spaten (oder ähnlichen Werkzeug) nicht zeitnah öffentlich gefragt worden?
Die erste Aussage meine ich mal gelesen zu haben, die zweite wüsste ich jetzt nicht.

Ich halte die Ablage für weit weniger "genial", als es hier mehrheitlich diskutiert und vertreten wurde. Nicht erst, seit der Pünktchentyp das so beschrieben hat, wie es seiner Behauptung nach war. Hatte ich bereits vorher mehrfach recht genau so umrissen, vielleicht hat er es ja bei mir abgeschrieben? :lol:

Jedenfalls, eine Leiche zu verstecken ist ein nahe liegender Impuls ohne tieferen Gedankengang. Ich meine, die wenigsten Leichen werden auf irgendeiner Parkbank oder an der Bushaltestelle abgesetzt, wenn schon, dann nach der Tat halt dort zurückgelassen. Und "im Wald" ist sowas von platt und naheliegend, erster Gedanke ohne jeden Tiefgang als Allererstes verfügbar. Nachts kaum befahrene Landstraße, sichtgeschützte Einfahrt, aber bloß nicht weit irgendwo langfahren, wo sich jemand erinnern würde, falls man (bzw. das Auto) doch gesehen wird, keine einsamen Waldwege entlang. Also z.B. nicht kilometerweit in die Senne, obwohl das im Paderborner Umland weit sinniger gewesen wäre, wenn es um "niemals gefunden werden" gegangen wäre. Nene, einsame Landstraße, Einfahrt, ein Stück weit ins Gelände, dass man sichtgeschützt und nicht mehr "am Weg" ist - genau das würde ich von einem ausgeprägt Tatstress-getriebenen Täter erwarten, der da eher wenig tiefgründig planend, eher "auf Autopilot" unterwegs ist. Und genau dieses mentale Befinden würde ich bei den meisten Menschen in so einer Situation annehmen, sofern hier die Ablage nicht im Vorfeld ohne akute Stressbelastung im Detail geplant wurde. Dass da eine deutliche Senke war, man wohl sehr nah hätte rangehen müssen, um was zu sehen, das ist nun echt keine Genialität, kein belastbarer Garant für spätes oder "niemals" aufgefunden werden. Der Wald ist weit frequentierter, als man manchmal annimmt, im Bereich von vielleicht 30m neben Straßen und Wegen sowieso, abhängig vom Gelände. Über die Geruchsentwicklung, wenn sich ein Körper dieser Größe zersetzt, wurde ja schon geschrieben. Dass die Überreste so spät gefunden wurden, nach meinem Dafürhalten vielmehr ungewöhnlicher Zufall (Pech!) als erwartbar, geschweige denn garantiert. Und mal aus Tätersicht: Der legt die Leiche nur ein paar Meter neben Straße und Einfahrt ab und soll dabei ein hinreichend sicheres Gefühl gehabt haben, dass sie spät/nie gefunden werden würde, nur weil er sie in eine Senke gelegt und etwas Reisig drauf verteilt hat? Schwer vorstellbar, meine ich. Wenn dem wirklich, etwa wegen etwaiger DNA-Spuren oder potentiellen zeitnah befragten Zeugen seines Autos (Zeitraum, Ortsnähe), an einem möglichst sicheren späten Auffinden gelegen hätte und er nicht in erster Linie vom "Loswerden" getrieben war, dann hätte er die Leiche nicht dort verbracht. Spricht mMn gegen eine vorab im Detail geplante Ablage, entsprechend etwas schwächer auch gegen einen vorab wirklich geplanten Tod Fraukes. Nicht, dass der Täter nicht ihren Tod als Option oder auch als unvermeidbar mit zeitlichem Vorlauf ins Auge gefasst und realisiert haben könnte. Aber gründlich geplant? Und dann diese Ablage, wo sie durchaus mit realer Wahrscheinlichkeit bereits in den nächsten Tagen hätte gefunden werden können? (Again, der Geruch...) Nah, glaub ich nicht.

Aber auch hier, nur meine Gedanken. Wer zu anderen Ergebnissen kommt, auch gut.

Wenn du dich mit potentiell interessanten Östermann-Zitaten beschäftigen willst, ohne dass es dabei auf die Goldwaage ankäme:
"Der Auffindeort ist nicht der Tatort." (sinngemäß, hab den genauen Wortlaut nicht parat)
Heißt für mich, Frauke war bereits tot, als sie dorthin gebracht wurde. Woher könnte man das wissen, Monate später?

Hierzu schrieb Gast007:
Gast007 hat geschrieben: Samstag, 16. November 2024, 21:53:33 Die kriminaltechnischen Untersuchungen haben ergeben, dass der Fundort nicht der Tatort war. (Diese Info ist oftmals im Netz zu finden z.B Wikepedia)
Aber ich meine, das geht auf ein Östermann-Zitat zurück.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Oliver Cromwell hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 21:43:27 Ich hatte die Problematik schon einmal angesprochen, aber wie man sieht, machen sich unzählige Leute über solche Dinge mal wieder keine Gedanken und diskutieren munter weiter.

Ich bin da voll auf einer Linie mit Trodat. Und wenn man sich inhaltlich anschaut, WAS da in den letzten Tagen alles so auf den virtuellen Tisch geworfen wurde kann ich nur dazu sagen, dass ich gar nicht so viele feuchte, kalte Tücher habe, um mir die Kopfschmerzen wegzukühlen.

Hier wird sich ja immer mal wieder über allesMist lustig gemacht, aber das Niveau hier war die letzten Tage alles andere als besser...

So, und jetzt diskutiert mal fleißig weiter oder denkt einfach mal über meine Sätze nach.

PS: Wie Iven auch schon geschrieben hat - die Frage nach den Gegenständen wurde NICHT von den EB platziert. Ich weiß nicht, warum das hier immer wieder in den Raum gestellt wird.
Danke. Ja, die Kopfschmerzen hab ich ebenfalls. Hier kämpfen bei einigen die letzten beiden funktionierenden Gehirnzellen um Platz 3. Das den Leuten nicht mal auffällt, wenn eine Frage ganz offensichtlich nicht der Allgemeinheit gilt....Aber eigentlich ist es jetzt auch scheißegal, das Kind ist mittlerweile eh in den Brunnen gefallen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Oha hier wird über heikle Dinge diskutiert.. Vielleicht war sie gefesselt?...oh nein..der Fall ist verloren..es ist alles vorbei.. das kind ist in den Brunnen gefallen ok vielleicht brauchen wir bei dem Kind mehr soziale kontrolle?

So ein komplexer verdrehter Fall hat 100% wichtigere Details als das was wir hier gerade diskutieren..

Oder geht es um den komischen Gegenstand in der Akte .. den die Kripo selbst in den Raum geworfen hat?
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von caro »

HP1 hat geschrieben: Samstag, 07. Dezember 2024, 01:25:02 @caro
Naja, ich hab bei "nicht verloren", "nicht absichtlich dagelassen" und "trottelig" halt eins und eins zusammen gezählt. Für mich kommt da sinnhaft raus, Frauke bzw. ihre Leiche könnte etwas bei sich gehabt haben, was der Täter bei der Ablage nicht wusste bzw. nicht präsent hatte. Nicht absichtlich, nicht verloren, irgendwie trottelig nicht dran zu denken bzw. etwa ihre Taschen nicht zu durchsuchen.
Vom Täter geschriebener Zettel mit inhaltlichen Vorgaben zu den Telefonaten war als beispielhafter Vorschlag gemeint. Könnte genauso etwas vom Täter/Festhalteort gewesen sein, was Frauke unbemerkt eingesteckt hatte. Täterseits keine Absicht, kein Verlieren, aber trottelig, nicht die Tachen/Kleidung zu kontrollieren...

"Es ist die Rede davon", dass der/die Gegenstände in unmittelbarer Nähe...
Wessen Rede und Wortwahl ist das denn, dass man das zwingend so auf die Goldwaage legen müsste? Selbst einem Östermann würde ich da eine Formulierung von "unmittelbarer Nähe" zugestehen, wenn es tatsächlich am Körper (bzw. was davon übrig war) oder in der Kleidung war. Für meine Wahrnehmung wäre das durchaus mit "unmittelbarer Nähe" hinreichend gut beschrieben - sogar treffender als bei einer Fundstelle irgendwo im nahen Umkreis. "Unmittelbar" im Wortsinn soviel wie "direkt", "ohne was dazwischen".
Jedenfalls, bevor ich mich da verrenke und überlege, wie sich der Täter wohl materiell im Gelände verewigt haben könnte, ohne was dazulassen oder zu verlieren, da verzichte ich doch lieber auf sowieso recht interpretationslastige Wortklaubereien bei dem, "wovon die Rede ist" ;)

Aber alles natürlich nur meine eigenen Gedanken dazu. Kann und soll ja jeder selbst überlegen und zu eigenen Ergebnissen kommen.

HP1, danke für die beiden Beiträge.
Liesse sich denn vielleicht mit einer weiteren interpretationslastigen Wortklauberei :) ein Gegenstand in der Hosentasche ausschliessen?
- Kann ein Gegenstand, der sich in Fraukes Hosentasche befunden hat, überhaupt vom Täter verloren gegangen sein?
Es heißt, der Gegenstand wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht verloren. Es wäre möglich, wenn auch sehr unwahrscheinlich.
Ein Gegenstand in ihrer Hosentasche wäre doch zweifellos dem Täter nicht verloren gegangen. Also wie kann sich ein verlorener Gegenstand in der Hosentasche befunden haben? Geht nicht, - oder doch?

Ich würde weiter darauf tippen, dass wenn es Schriftstücke des Täters geben würde, dass entweder danach öffentlich gefragt worden wäre oder das dieses Detail im Zuge der bisherigen Überprüfungen der Tatverdächtigen irgendwie durchgesickert wäre. Also indem bekannt geworden wäre, dass die Tatverdächtigen eine Schriftprobe machen mussten oder so ähnlich.
Oder anders gefragt, wenn es wirklich Schriftstücke des Täters geben würde, was könnte bislang dagegen gesprochen haben, diese zu veröffentlichen?

Danke für deine Einschätzungen zum Ablageort. Dazu möchte ich später auch noch was schreiben, erstmal zu der letzten Frage:
HP1 hat geschrieben: Samstag, 07. Dezember 2024, 02:21:13 "Der Auffindeort ist nicht der Tatort." (sinngemäß, hab den genauen Wortlaut nicht parat)
Heißt für mich, Frauke war bereits tot, als sie dorthin gebracht wurde. Woher könnte man das wissen, Monate später?

Ob man vielleicht irgendwelche Rückschlüsse aus der Körperhaltung der Leichenstarre ziehen konnte? Also ich meine, ob Fraukes Körper bereits eine Haltung eingenommen hatte, die auf einen Transport im Kofferraum hindeuten könnte?
Schleifspuren von der Stelle des PKWs zur Tanne wären für mich ein starkes Indiz. Dabei hätte man dann entweder an der Kleidung/Schuhen Abriebspuren gefunden, oder halt Abriebspuren der Kleidung auf dem Boden.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Stichwort Zettel/ Schriftstück: Schreibt mal was auf und legt den Zettel 4 Monate unter eine Tanne in Eurem Garten. Was dann übrig bleibt, sollte eine eindeutige Antwort liefern. Geschweige denn, er war in der Hosentasche eines verwesenden Leichnams.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Gast22 hat geschrieben: Freitag, 06. Dezember 2024, 19:31:09 Was hier abgeht ist echt nur noch kontraproduktiv, absurd und unverantwortlich. Ich finde, man sollte dieses Forum dringend schließen. So clever sollte Iven sein. Gewinnbringend ist hier sowieso schon lange nichts mehr seit hier ein paar Wichtigtuer immer wieder den totalen Blödsinn reinstellen, ohne dass davon noch irgendwas plausibel, denkbar oder logisch wäre…

Schade. Mit ein paar vernünftigen Menschen hätte man diesen Fall echt weiterbringen können. Aber im Netz bei all diesen Wahnsinnigen und Hirnlosen, die sich da eben auch tummeln, ist das leider wohl nicht möglich.
Ja. Der eigentlich gute Ruf des Forums ist hinüber.
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