Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Verfasst: Freitag, 16. August 2024, 15:22:49
@Trdat5203
Ich wäre dafür. Könnte interessant werden.
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Super Idee, sehr gern!Trodat5203 hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 15:17:15 @all
Wir sollten alle mal überlegen, was genau der Täter von sich preisgegeben hat. Wir wissen, er war am 20.06.2006 abends in Paderborn unterwegs. Wir wissen, er hat sehr gute Ortskenntnisse in und um Paderborn und auch in Lichtenau. Wir wissen, etwas hat ihn veranlasst in der Nacht in den Raum Nieheim zu fahren, auch dahin wird er einen Bezug haben. Wir wissen er hat das Industriegebiet Benhauser Feld 3x benutzt, von daher wird es dorthin einen besonderen Bezug geben oder eine besondere praktische Eignung dieses Bereiches für die Anrufe. Wir wissen er ist mobil. Dass er das Auto und ein Telefon als ein herausragendes Tatmittel benutzt hat wird auch Gründe haben, die persönlich auf ihn schließen lassen. Vllt eine Affinität zu Autos, vllt ist er jemand der privat auch gern telefoniert oder es beruflich oft tut. Wir können eigentlich eher davon ausgehen, dass er und Frauke sich kannten, zumindest schließt die 1. SMS einen Frauke vollkommen unbekannten Täter für mich aus, übrigens ein wichtiger Punkt, den Frau Saimeh in ihrem Profil vollkommen aussen vor gelassen hat. Dafür liefert sie keine Erklärung.
Wir wissen, die Tötungsmethode war keine von roher Gewalt. D.h. eine sehr nahestehende Person oder ein Verbrechen aus großer Wut gegenüber dem Opfer ist auch eher unwahrscheinlich. Wir wissen, dass er nach dem Tod von Frauke kein weiteres Interesse daran hatte, weiter vorzugaukeln, dass es Frauke gut geht bzw sie noch lebt. Daher glaube ich nicht, dass er mit den Anrufen die Angehörigen quälen wollte. Wir können mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er nicht nochmal ein derartiges Verbrechen begangen hat, zumindest nicht mit identischem Modus operandi. Auch sind mir aus der Region in der er agiert hat, keine weiteren Cold Cases in Bezug auf Frauen bekannt. Daher kann man vermuten, er hatte ein Motiv, das sich speziell auf Frauke bezog oder aus einer speziellen Situation heraus entstand.
Hättet ihr mal Interesse daran, wenn ich Mal eine Vorlage für ein Täterprofil erstelle, welches ihr dann jeder quasi "ausfüllt" und wir schauen mal, wieviele Überschneidungen es gibt und ob es Punkte gibt, die mehrheitlich übereinstimmend angegeben werden?
Dort lernen Hunde unter Anleitung von Profis grundlegende Kommandos, das Laufen an der Leine sowie angemessenes Verhalten in Stresssituationen. Halter erfahren Unterstützung beim Abtrainieren unerwünschten Verhaltens. Außerdem bieten viele Hundeschulen Spielgruppen an. Auch am Hundesport (z.B. Agility-Training) kann man in Hundeschulen teilnehmen. Ich würde sagen, diese Angebote richten sich an verantwortungsbewusste Hundehalter, die das “Hobby Hund” sehr ernstnehmen und selber gern körperlich aktiv sind sowie aktiv auf das Verhalten ihres Tieres einwirken wollen.Agatha Christie hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 15:40:13 Welcher Personenkreis würde seinen Hund überhaupt in eine Hundeschule geben? Was wird den Tieren dort vermittelt, was man ihm selbst nicht beibringen könnte? Ich habe keinen Hund und kenne auch niemanden, der einen besitzt, daher weiß ich es nicht.
Ja, es gibt 1 Person welche damals einen eigenen Hund hatte und aber diese Person ist eher eine Querverbindung als Fraukes Freundschaftsbereich zugehörig.Sronson hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 14:51:54 Gibt es denn jemanden in Chris’ oder Fraukes damaligem Freundeskreis, der 2006 schon einen eigenen Hund hatte, mit dem er besagten Wald erkundet und die Hundeschule besucht haben könnte? Einen Studenten/Azubi würde ich hier ausschließen, denn die Hundehaltung ist ein sehr aufwändiges Hobby, das kaum mit der Lebensrealität eines Studenten/Azubis vereinbar ist.
Hat diese Person im Jahr 2006 über ein eigenes Auto verfügt?Shadow hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 15:53:44 Ja, es gibt 1 Person welche damals einen eigenen Hund hatte und aber diese Person ist eher eine Querverbindung als Fraukes Freundschaftsbereich zugehörig.
Und diese Person hat ihr Hunde Hobby zum Beruf gemacht , naheliegend wäre es , das sie dort damals Hunde Trainings Erfahrungen gesammelt haben könnte um später im Hundetraining arbeiten zu können.
Da sie ortsansässig war , wäre Herbram Wald zum Auslauf und Benhausener Hundeschule zum Trainieren sehr wahrscheinlich gewesen.
Also hst sie gewusst, das dort andauernd Leute inkl ihrer Eltern sind !!!!!!Sronson hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 12:09:17 Davon hat Frauke gar nichts mitbekommen, denn sie war ja in Gefangenschaft. Was meinst du also mit
Gehst du davon aus, dass sie von der Ferne das Spektakel beobachtet und deshalb wieder kehrtgemacht hat?
Gehst du von einer länger geplanten Tat oder von einer spontanen aus? War der Täter auch im Pub oder hat er sie auf dem Nachhauseweg “abgefangen”? Wieso ausgerechnet Frauke?
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich werde mir dazu was überlegen und es dann Posten.Sronson hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 15:52:29 Super Idee, sehr gern!
Es ist allerdings noch anzumerken, dass gar nicht bewiesen ist, dass Frauke aktiv getötet wurde. Wenn man davon ausgeht, dass sie tatsächlich mit irgendwas betäubt wurde, so könnte auch eine versehentliche Überdosis todesursächlich gewesen sein. Genauso gut könnte sie verdurstet sein.
Herbram Wald ist ein Ortsteil von Lichtenau, ebenso ist Asseln ein Ortsteil von Lichtenau.Shadow hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 14:28:32 Ich denke die Hundeschule war ein Anker Punkt für den Täter und Hunde brauchen Auslauf , was uns wiederum in den Herbram Wald führt.
Wahrscheinlich Ein Hundefreund der im Herbram Wald schon öfter an der Stelle spazieren ging und wusste das die Strecke durch einen Schlagbaum gesperrt war
—> besondere Kenntnisse.
Klugscheisser, du scheinst dich dort auszukennen, deswegen habe ich Mal eine Frage an dich, die mich beschäftigte, als ich zur Fundstelle gefahren bin. Kommt man aus Richtung Norden die L817 runter, so befinden sich am Anfang der Strecke links und rechts Leitplanken. Waren die dort 2006 schon? Ich hatte mich nämlich gefragt, ob es noch viele andere Ablagemöglichkeiten an dieser Straße gegeben hätte. Leitplanken stellen da ja ein Hindernis dar, weswegen der Erste Teil der Straße schon ausscheiden würde.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 17:05:03 Herbram Wald ist ein Ortsteil von Lichtenau, ebenso ist Asseln ein Ortsteil von Lichtenau.
Der Baumstamm, der den Waldweg bei der Ablagestelle absperrt, befindet sich ungefähr auf halber Strecke zwischen den beiden Dörfern Herbram Wald und Asseln.
Ob die besagte Person einen Pkw hatte , entzieht sich meiner Kenntnis.Sronson hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 16:42:52 Hat diese Person im Jahr 2006 über ein eigenes Auto verfügt?
Gab es damals nur diese eine Hundeschule? Oder lag genau diese in Wohnortnähe besagter Person?
Benhausen und Herbram-Wald liegen ja knapp 20 Fahrminuten auseinander. Dazwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten Hunde auszuführen, z.B. das Naturschutzgebiet Gottegrund. Wieso also ausgerechnet Herbram-Wald?
Der Stichweg zum Fundort war als einziger relativ gut befestigt und nicht einsehbar, dies mal vorab.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 17:46:12 Klugscheisser, du scheinst dich dort auszukennen, deswegen habe ich Mal eine Frage an dich, die mich beschäftigte, als ich zur Fundstelle gefahren bin. Kommt man aus Richtung Norden die L817 runter, so befinden sich am Anfang der Strecke links und rechts Leitplanken. Waren die dort 2006 schon? Ich hatte mich nämlich gefragt, ob es noch viele andere Ablagemöglichkeiten an dieser Straße gegeben hätte. Leitplanken stellen da ja ein Hindernis dar, weswegen der Erste Teil der Straße schon ausscheiden würde.
Das hatte ich auch so wahrgenommen. Der 1. Teil der Straße ungeeignet wegen der Leitplanken, der letzte Teil der Straße hat eigentlich keinen Wald mehr, sondern Wiesen/Felder und auch Leitplanken. Dazwischen das Stück bietet die Zufahrt neben der Frauke abgelegt wurde, die Zufahrt direkt gegenüber und die von dir erwähnte in meiner Erinnerung sehr kurze, besser einsehbare Zufahrt bei der Brücke. Für mich war da auch klar, dass es bis auf die gegenüberliegende Zufahrt keine praktischere Möglichkeit einer Ablage gab. Es sei denn, die Leitplanken gab es damals noch nicht. weißt du da was zu?Meiner Einer hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 18:12:44 Der Stichweg zum Fundort war als einziger relativ gut befestigt und nicht einsehbar, dies mal vorab.
Es gibt noch einen weiteren geeigneten Weg direkt an der Brücke welche über die L817 verläuft.
An der Straße selbst gibt es somit nur sehr wenige Möglichkeiten welche geeignet sind, im weiteren Umkreis (jedoch nicht direkt an der L817 gibt es unzählige).
Du kommst also von oben runter auf der L828 und biegst dann rechts ab auf die L817 in Richtung Herbram-Wald, Asseln.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 17:46:12 Klugscheisser, du scheinst dich dort auszukennen, deswegen habe ich Mal eine Frage an dich, die mich beschäftigte, als ich zur Fundstelle gefahren bin. Kommt man aus Richtung Norden die L817 runter, so befinden sich am Anfang der Strecke links und rechts Leitplanken. Waren die dort 2006 schon? Ich hatte mich nämlich gefragt, ob es noch viele andere Ablagemöglichkeiten an dieser Straße gegeben hätte. Leitplanken stellen da ja ein Hindernis dar, weswegen der Erste Teil der Straße schon ausscheiden würde.
Nein, keine weiteren Fragen. Mich interessierte wirklich nur das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Leitplanken 2006. Wären die nämlich damals noch nicht dort gewesen, stellt sich mir die Frage, warum er sie nicht dort in den Wald gebracht hat. MMn wäre ein Auffinden der Leiche dort unwahrscheinlicher gewesen, zumindest hätte er sie dort theoretisch tiefer in den Wald bringen können. Spaziergänger wird es dort vermutlich eher nicht geben, sondern wenn dann nur Jäger oder eben Pilzsammler. Auch habe ich mich an der Fundstelle gefragt, warum er diese Zufahrt wählte und nicht die gegenüberliegende, die länger ist. Hätte das ggf. Was mit der Fahrtrichtung zu tun aus der er kam? Wenn wir annehmen, er ist damals rückwärts hineingefahren, macht das auf der Seite mehr Sinn. Direkt von der Spur auf der er fuhr zurückzusetzen und einzuparken. Allerdings Frage ich mich dann auch wieder, ob er nicht vllt vorwärts reinfuhr, da es ja wahrscheinlich stockfinster war. Der Täter brauchte wahrscheinlich das Scheinwerferlicht um in der Zufahrt ausreichend sehen zu können und nirgends "anzuecken". Dann lässt das eigentlich auch den Schluss zu, dass er aus Richtung Asseln von der Gegenspur in die Zufahrt abgebogen sein könnte.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 18:31:16 Du kommst also von oben runter auf der L828 und biegst dann rechts ab auf die L817 in Richtung Herbram-Wald, Asseln.
Ob es da Leitplanken gibt bzw. gab, keine Ahnung. Aber da ich demnächst sowieso dorthin unterwegs bin, werde ich da gesondert darauf achten.
Auf der Strecke zwischen Herbram Wald und Asseln gibt bzw. gab es unzählige Einfahrten rechts und links in den Wald rein. Aber das waren, so wie ich es in Erinnerung habe, ausnahmslos Stichstraßen, d.h. die Wege endeten dann irgendwann im Nirgendwo. Ich weiß das, weil ich in dem Gebiet öfter Pilze suchen war und an den verschiedensten Stellen geparkt habe. Einzig die Straße bei der Ablagestelle führt(e) weiter und ich hätte dort nie geparkt, weil man sehen konnte, dass sie forstwirtschaftlich genutzt wird. (Den Baumstamm selbst habe ich aber nie gesehen, war wohl zu der Zeit nicht dort)
Weitere Fragen? Gegebenenfalls mache ich auch gerne Fotos.
In die gegenüberliegende Einfahrt konnte man aber nicht weit genug reinfahren, dass das Auto von vorbeifahrenden Autos nicht gesehen werden konnte. Die endet einfach.Trodat5203 hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 18:18:00 Das hatte ich auch so wahrgenommen. Der 1. Teil der Straße ungeeignet wegen der Leitplanken, der letzte Teil der Straße hat eigentlich keinen Wald mehr, sondern Wiesen/Felder und auch Leitplanken. Dazwischen das Stück bietet die Zufahrt neben der Frauke abgelegt wurde, die Zufahrt direkt gegenüber und die von dir erwähnte in meiner Erinnerung sehr kurze, besser einsehbare Zufahrt bei der Brücke. Für mich war da auch klar, dass es bis auf die gegenüberliegende Zufahrt keine praktischere Möglichkeit einer Ablage gab. Es sei denn, die Leitplanken gab es damals noch nicht. weißt du da was zu?
OK, das ist ein wichtiger Punkt, da ich nicht weiß wie die gegenüberliegende Einfahrt damals 2006 aussah. Heute existiert ja tatsächlich mehr Wald auf dieser Seite als auf der Seite der Fundstelle, da wurde viel weggerodet.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 20:12:39 In die gegenüberliegende Einfahrt konnte man aber nicht weit genug reinfahren, dass das Auto von vorbeifahrenden Autos nicht gesehen werden konnte. Die endet einfach.
Gab's da auch umgestürzte Bäume oder Bombenkrater, in die man Fraukes Leichnam hätte legen und mit Laub/Zweigen abdecken können? Wohin führte diese Einfahrt?Klugscheißer hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 20:12:39 In die gegenüberliegende Einfahrt konnte man aber nicht weit genug reinfahren, dass das Auto von vorbeifahrenden Autos nicht gesehen werden konnte. Die endet einfach.
Trodat5203 hat geschrieben: ↑Freitag, 16. August 2024, 20:40:04 @all
Hier das Täterprofil, das jeder von euch direkt ausfüllen kann, indem er auf die Zitatfunktion klickt und meinen Post dafür nutzt.
Da ich zudem auch erwähnt werde, habe ich direkt eine Übersicht und kann alles sammeln und auswerten.
Bitte nur stichpunktartig ausfüllen ohne Theorien weiter auszuführen oder Begründungen zu liefern.
TÄTERPROFIL
Anzahl Täter mit Geschlecht: Männlich
Mitwisser (ja/nein): ja
Alter des Täters zum Tatzeitpunkt (+/- 5 Jahre): 28- 32 Jahre
Wohnort zum Tatzeitpunkt: Nieheim oder nähere Umgebung
Geplante Tat (ja/nein): nein
Motiv: Verdunkelungstat, um einen Übergriff zu verbergen
Beruf: Fernfahrer, Soldat
Familienstand zum Tatzeitpunkt: Single
Hobbys: an Autos schrauben, campen, Auto allgemein, in Kneipen Zeit verbringen, Leute übers Chatten kennen lernen
3 Eigenschaften die man dem Täter zuschreiben könnte:
Antisozial, impulsiv, unkontrolliert
Einzelgänger (ja/nein): ja
Polizeiliche Vorkenntnisse (ja/nein): nein
Frauke bekannt/unbekannt: flüchtige Bekanntschaft
Tötungsmethode: Erstickung