MORDFALL LIEBS -- Diskussion

[Gastfreiheit]

'Unter Antizipation wird die gedankliche Vorwegnahme und die daraus resultierende Annahme von wahrscheinlich eintreffenden Ereignissen verstanden. Das Seminar bei der Seminarplanung zu antizipieren bedeutet also, dass man eine ungefähre Vorstellung davon entwickelt wie das Seminar ablaufen wird.'

In was für Berufen und Jobs ist es hilfreich Antizipatorisch zu denken?

Hat jemand Ideen?

Ebenso Sportler und Künstler

[HHmoin]

Ich denke auch mal in eine andere Richtung..

Weiß jemand seid wann die Carita Werkstätten für Menschen mit Behinderung am Standpunkt Mönkeloh, auf den Dören, an der Autobahn 33 Abfahrt Schloss Neuhaus existieren?

Frauke hatte ja Empathie für Menschen mit Einschränkung und sie wollte wieder in diesen Bereich nach ihrer Ausbildung.

Könnte eine behinderte Person als Trick eingesetzt worden sein Frauke ins Auto zu locken?

Und wurde eventuell am Samstag gegen 14.20 uhr jemand aus Mönkeloh abgeholt? Weil dieser möglicherweise auf Hilfe angewiesen war?

Eher nicht oder? Ist nur ein Gedanke...

[Gast007]

Das stelle ich mir echt extrem schwierig vor : die behinderte Person betreuen und gleichzeitig Frauke in Gewahrsam nehmen …selbst mit zwei Tätern und besonderem Fahrzeug sehr aufwändig. Und der Täter kann ja nie sicher sein, dass der Lockvogel dann nicht doch mal plappert ….

[gastmann]

@HHmoin

Könnte eine behinderte Person als Trick eingesetzt worden sein Frauke ins Auto zu locken?

Das würde für einen Täter sprechen, der viel Zeit aufbringen konnte sich von seinem Opfer ein persönliches Profil zu erstellen.

(Geht gerne shoppen, fährt gerne Auto, Helfersyndrom etc.)

Dann hätte er zudem von Fraukes Aufenthat im Pub gewußt und mehr. Kannte ihre Wohnadresse, hatte Einblick in ihrem Bekanntenkreis. Der planende, sardistische Täter?

Bitte mich nicht missverstehen!
Keine Expertenmeinung meinersets!

[HHmoin]

Gerade dieses Helfersyndrom von ihr ..
I.L. sagt auch irgendwo.. es ist gut möglich das sie über ihre Hilfsbereitschaft angesprochen wurde..
Aber vielleicht hat es doch nicht mit einer eingeschränkten Person zu tun keine Ahnung..

[Agatha Christie]

Nein, dass das Helfersyndrom Frauke zum Verhängnis geworden sein könnte, glaube ich nicht. Für mich steht fest, dass sie ihren Entführer zumindest flüchtig gekannt hat. Sie dürfte daher freiwillig in sein Fahrzeug gestiegen sein.
Allerdings schließe ich nicht aus, dass er sie zuvor auch schon einmal (oder ein paarmal?) nach Hause gefahren hat, und nichts Ungewöhnliches ist passiert.

[Django]

Sie kannte den Täter,da bin ich bei dir,alles andere macht keinen Sinn.

[HHmoin]

@gastmann

Was das nachher für eine Art Täter ist oder war interessiert mich auch sehr.. kann mich da nicht festlegen..
Aber der hat mMn nicht das erstmal Betäubungsmittel als Mittel zum Zweck ausprobiert..
Vielleicht schon in dem Bereich vorgestraft ?
Auf jedenfall glaube ich das man den Täter nicht mehr suchen brauch....

[Weimi]

Werte Hobbyermittler! Wie würdet Ihr aus Eurer Sicht in diesem mysteriösen Todesfall (Mord?)F.L. neu zu ermitteln
beginnen? Welche Ansätze hätte man, wo beginnt man,darf
man Personen,die damals als Täter(in) in Frage kamen, aber
man Ihnen nichts nachweisen konnte,überwachen und Ihr
Verhalten auch nach 18 Jahren kontrollieren? Wird der Ablageort mit dem Erinnerungskreuz vielleicht gelegentlich
von Menschen aufgesucht, fallen Personen an der Grabstätte
von Frauke eventuell Leute auf,die man verdächtigen könnte?

[Nesrin21]

@ Weini

Was soll es denn jetzt noch bringen, irgendwelche Leute zu überwachen?

Die Tat liegt 18 Jahre zurück.

Mit welchen Handlungen würde sich jetzt noch irgendein Täter verdächtig machen?

Und warum sollte der Ablageort überwacht werden?

Glaubst du wirklich, der Täter sucht diesen Ort regelmäßig auf?

[DB Cooper]

Werte Hobbyermittler! Wie würdet Ihr aus Eurer Sicht in diesem mysteriösen Todesfall (Mord?)F.L. neu zu ermitteln
beginnen? Welche Ansätze hätte man, wo beginnt man,darf
man Personen,die damals als Täter(in) in Frage kamen, aber
man Ihnen nichts nachweisen konnte,überwachen und Ihr
Verhalten auch nach 18 Jahren kontrollieren? Wird der Ablageort mit dem Erinnerungskreuz vielleicht gelegentlich
von Menschen aufgesucht, fallen Personen an der Grabstätte
von Frauke eventuell Leute auf,die man verdächtigen könnte?

Ich würde im Krankenhaus beginnen. Bei Patienten, ehemaligen Patienten, Eltern von Patienten (Kinderstation), Mitarbeitern und Servicekräften externer Dienstleister. Dann Wohnort ermitteln, mögliche Motive überprüfen und Alibis ermitteln. Das ist zwar so gut wie unmöglich, für mich aber der am Wenigsten berücksichtigste Raum zu ermitteln. Und da können außer Isabella auch nur wenige Menschen Auskunft geben. Und ich bin mir ziemlich sicher, man würde was finden!

[HHmoin]

@Nesrin21

Der könnte täglich am Kreuz vorbei fahren und zwar zur arbeit.
Oder er macht es wie im Podcast angedeutet .. einen Bogen drum herum.

[gastmann]

Ich würde auch Personen ihres vorherigen Lebensraum unter die Lupe nehmen. Ich gehe mal davon aus, dass sie zuvor im Elternhaus lebte. Ein geschützer Bereich im Umfeld ihrer Familie
Nun lebte sie mehr oder weniger alleine mit ihrem Mitbewohner in der Paderborner Wohnung.

[Nesrin21]

@ Weimi

Ich würde im Bereich der britischen Streitkräfte ermitteln.

2006 gab es mehrere britische Kasernen in Paderborn, unter anderem in der Nähe des Gewerbegebiets Dörener Feld/Benhauser Feld.

Dort gibt es auch ein Wohngebiet, in dem die Angehörigen der britischen Streitkräfte wohnten.

Irgendwo aus diesem Bereich kamen Fraukes Anrufe.

[Klugscheißer]

@ Weimi

Ich würde im Bereich der britischen Streitkräfte ermitteln.

2006 gab es mehrere britische Kasernen in Paderborn, unter anderem in der Nähe des Gewerbegebiets Dörener Feld/Benhauser Feld.

Dort gibt es auch ein Wohngebiet, in dem die Angehörigen der britischen Streitkräfte wohnten.

Irgendwo aus diesem Bereich kamen Fraukes Anrufe.

Deutsche Behörden dürfen bei den Briten nicht ermitteln.

[Nesrin21]

@ Klugscheißer

Du schreibst: "Deutsche Behörden dürfen bei den Briten nicht ermitteln."

Das war ja 2006 schon das Problem.

[Weimi]

An Nesrin 21!
Das ist ja ein kleiner Strohhalm, an den man sich klammern
sollte,manche Täter suchen absichtlich diese Orte auf, weil
sie Schuldgefühle haben und der Tod der jungen Frau sie vielleicht nicht so kalt lässt

[Weimi]

...... oder manche verraten sich durch unbedachte Äusserungen z.B " bin froh dass dieses Miststück nicht mehr
lebt," oder prahlen mit der Tat( hab einen Menschen weggeräumt) u.s.w.,
In diesem mysteriösen Todesfall( Mord?) sollte man nicht aufgeben!!!!

[Nesrin21]

@ Weimi

Ja natürlich klammert man sich an jeden Strohhalm.

Aber wie ich schon geschrieben habe, ich glaube leider, dass ein Täter, der sich die letzten 18 Jahre nicht verdächtig gemacht hat, dass auch weiterhin schaffen wird.

Vielleicht ist er auch schon gestorben, kann ja auch sein.

Sollte er noch leben, hat er es anscheinend geschafft sein Leben weiterzuleben, ohne sich verdächtig zu machen. Leider

[vul_kuolun]

Hallo Leute!

Ich habe mich vor ca. einem Jahr über einen längeren Zeitraum mit dem Fall Frauke Liebs auseinandergesetzt. Was mir dabei recht schnell auffiel, und woran ich mich bis heute störe, ist die Tatsache, dass, egal wo man sich über den Fall informiert, immer und eigentlich ausschliesslich über den "Mordfall Frauke Liebs" berichtet, bzw. geschrieben wird. Es erscheinen Podcasts mit dem Titel "Frauke Liebs - Die Suche nach dem Mörder", bei Wikipedia wurde der Artikel über Frauke mit dem Zusatz "Mordfall"versehen und auch hier im Forum wird man mit dem "Mordfall Frauke Liebs" konfrontiert. Warum ist das so? Man kann sicherlich die Meinung vertreten, dass es sich um einen solchen handelt, aber da dies, das muss man wohl so sagen, lediglich eine These darstellt, finde ich diesen Umstand nicht sonderlich ziel-, wenn nicht gar irreführend. Wird im Forum selbst, hier und da, und das mMn meist völlig zu Recht, immer mal wieder darauf hingewiesen, sich an die Fakten zu halten, scheint sich hieran niemand zu stören!? Wird der Fall dadurch nicht von vornherein zu etwas gemacht, was er vielleicht überhaupt nicht ist? Wie dem auch sei, ich möchte diesbezüglich nun auch kein allzu grosses Fass aufmachen, ich bin halt bei meinen Ausarbeitungen zu einem anderen Schluss gekommen. Und nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Ich wüsste gerne, welche Möglichkeiten bestehen, die zuständigen Ermittler dieses Falles zu kontaktieren.

Grüsse!