Adlerauge hat geschrieben:
Also ich finde entlastend, dass er in kurzer Zeit 900.000,- Euro eingesammelt hat. Und auch, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, nochmal so viel einzusammeln.
Einsammeln nennst du das???
Das ist ergauern, sonst nichts!
Adlerauge hat geschrieben:
Vielleicht hat er den Tatbestand des Betruges in einzelnen Fällen erfüllt. Also nicht bei seinen abgesicherten Darlehen des Gibson oder wenn Anleger ihre Anteile tatsächlich bekamen. Aber wen interessiert denn hier, ob JM ein Betrüger ist? Niemanden. Das sind auch nur Nebelkerzen, wenn ich das Wort jetzt mal so übernehmen darf.
Vielleicht ... in einzelnen Fällen ..... Er hat betrogen und selbstverständlich interessiert das!
Es sagt nämlich etwas über seinen Charakter aus (zu was ist er fähig, zu was nicht, wie tickt er ...) am Ende des Prozesses wird ein Gutachter uns etwas über seine Psyche verraten und ob er zu dieser Tat fähig war und schuldfähig ist.
Adlerauge hat geschrieben:
Soll er doch betrügen wen er will. Solange es sich um keine großen Summen handelte kann ihm das wirklich egal sein.
Und je mehr Betrügereien und Geldeinsammlungen ihm nachgewiesen werden umso mehr beweist es, dass er wegen 175.000,- keine Frau schlachten musste. Das haben auch endlich einige im Forum verstanden.
Du unterlässt es gefälligst Straftaten zu beschönigen!
Vor dem Gesetz ist es egal ob man um 50 € oder 5 Mio. betrügt!
Adlerauge hat geschrieben:Wenn er es war, muss es andere Gründe gegeben habe. Liebe, Streit, Erpressung oder sonstwas. Aber keine Mordplan, 175000,- zu sparen. Damit hätte er seine Schulden von Irina nur verlagert zu ihren Eltern. Keine gute Idee.
Niemand sagt, dass es darum ging das Geld zu sparen ..
aber die Schulden können das Motiv, den Anlass geliefert haben, die Tat (auch spontan) zu begehen.
Adlerauge hat geschrieben:
Komisch, dass man mich seit Wochen versucht zu überzeugen, dass ein Betrüger sein Opfer umbringt um nicht zahlen zu müssen. Da besteht doch überhaupt kein Zusammenhang. Das Gegenteil ist der Fall.
Du willst es nicht verstehen ...
dass sich die Schulden durch den Mord nicht in Luft auflösen hat niemand behauptet!
Wenn man "Geldeinsammler ist"

, so wie du es darstellst - ihm Geld "nachgeworfen" wurde, dann frage ich mich ernsthaft, warum er Irina so lange zappeln und betteln ließ, bis sie schon Stress mit ihrem Vater bekam und er nicht die paar "Peanuts" (nicht der Rede wert, lt. deiner Meinung

irgendwo hätte einsammeln gehen können, damit das Mädchen wieder sein Geld hat.
Das macht man gewöhnlich so unter richtigen Freunden!
Adlerauge hat geschrieben:Und wurde denn anhand der Blutspuren eine lückenlose Indizienkette geschlossen, die JM zweifelsfrei zum Täter machten? Davon habe ich bisher nichts gehört. Kommen da noch weitere Forensiker und Experten oder war das schon alles?
Das Beste kommt immer zum Schluss
Ohne geschlossene Indizienkette hätte es keine Anklage und somit keinen Prozess gegeben ..
der Prozess läuft aber gerade ... was sagt uns das?
Das was die Zeugen vor Gericht aussagen, das war dem Gericht, dem StA, dem Verteidiger alles schon aus den Akten bekannt ..
etwas komplett neues, das den Angeklagten entlastet kann nicht dabei sein ..
die Zeugen werden sich nur nicht mehr so exakt erinnern wie damals zeitnah zur Tat, wie das ja bei den Handwerkern der Fall gewesen sein dürfte, dafür liegt aber immer noch deren ursprüngliche polizeiliche Aussage bei den Akten.