MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass der Täter, sollte es einen geben, aus Lohmar (Umgebung) stammt?
Vielleicht hat sie es sich mit jemanden im Umkreis ihres Zuhauses verscherzt, der sie extra in der Nähe ihres Arbeitsplatzes töten wollte, um eine falsche Spur zu legen? Oder es war eine ihr bekannte Person, die generell ein Stalker mit Hang zum töten ist?
Die Person hätte sie ja dann nach der Schicht abpassen können und sie aus uns unbekannten Gründen dazu bringen können, mit ihr auf den Parkplatz zu fahren bzw. sich mit ihr dort zu verabreden. Den Flugmodus hätte der Täter nach dem Mord einstellen können mit dem Ziel, dass jeder denkt, dass BA zu dem Zeitpunkt noch am Handy und somit noch am Leben wäre, obwohl sie schon mehrere Stunden Tod war -> falsche Spur.
Danach hätte sich der Täter wieder nach Lohmar aufmachen können und hätte bestenfalls direkt nach Ankunft ein Treffen mit wem anderes gehabt -> Alibi. Denn wenn alle davon ausgehen, dass BA um 14 Uhr noch lebte, dann wäre jeder in Lohmar von der Tat ausgeschlossen, der um ca 16 Uhr gesehen wird. In zwei Stunden Töten, verscharren und zurück fahren, wäre ja unmöglich.
Und der Täter hätte doch theoretisch unter dem Radar bleiben können, wenn er kein Handy dabei gehabt hätte, oder?
Vielleicht hat sie es sich mit jemanden im Umkreis ihres Zuhauses verscherzt, der sie extra in der Nähe ihres Arbeitsplatzes töten wollte, um eine falsche Spur zu legen? Oder es war eine ihr bekannte Person, die generell ein Stalker mit Hang zum töten ist?
Die Person hätte sie ja dann nach der Schicht abpassen können und sie aus uns unbekannten Gründen dazu bringen können, mit ihr auf den Parkplatz zu fahren bzw. sich mit ihr dort zu verabreden. Den Flugmodus hätte der Täter nach dem Mord einstellen können mit dem Ziel, dass jeder denkt, dass BA zu dem Zeitpunkt noch am Handy und somit noch am Leben wäre, obwohl sie schon mehrere Stunden Tod war -> falsche Spur.
Danach hätte sich der Täter wieder nach Lohmar aufmachen können und hätte bestenfalls direkt nach Ankunft ein Treffen mit wem anderes gehabt -> Alibi. Denn wenn alle davon ausgehen, dass BA um 14 Uhr noch lebte, dann wäre jeder in Lohmar von der Tat ausgeschlossen, der um ca 16 Uhr gesehen wird. In zwei Stunden Töten, verscharren und zurück fahren, wäre ja unmöglich.
Und der Täter hätte doch theoretisch unter dem Radar bleiben können, wenn er kein Handy dabei gehabt hätte, oder?
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Möglicherweise hat der Täter dort so geparkt, dass sie BA gerade auf diesen Parkplatz stellen musste und es somit einem Komplizen möglich wurde ungehindert die Beifahrertür zu öffnen...colombo hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 21:35:54 Ein anderer Punkt
Wenn sie ein Date gehabt hätte, hätte sie doch wahrscheinlich so geparkt dass die Person bei dem Wetter gut einsteigen kann ohne durch die dreckige Gestrüpp Fläche zu steigen...
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Da hat es gute Gedanken drin, die ich bunt mache. Danke! Beim Flugmodus (grüne Farbe) dachte ich immer an einen Täter-Fehler. Aber so, wie du es siehst, dass Berechnung dabei war, das finde ich noch besser, weil der Täter ein exzellenter Planer zu sein scheint. Dass BA selbst zum Parkplatz fuhr, schließe ich aus. Sie wurde, und ich bleibe dabei, tot aus ihrem Appartement (in einem Rollkoffer) befördert. Ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Mit diesem Hilfsmittel musste man auch hinter der Schranke keine Last tragen.Arina hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 22:50:41 Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass der Täter, sollte es einen geben, aus Lohmar (Umgebung) stammt?
Vielleicht hat sie es sich mit jemanden im Umkreis ihres Zuhauses verscherzt, der sie extra in der Nähe ihres Arbeitsplatzes töten wollte, um eine falsche Spur zu legen? Oder es war eine ihr bekannte Person, die generell ein Stalker mit Hang zum töten ist?
Die Person hätte sie ja dann nach der Schicht abpassen können und sie aus uns unbekannten Gründen dazu bringen können, mit ihr auf den Parkplatz zu fahren bzw. sich mit ihr dort zu verabreden. Den Flugmodus hätte der Täter nach dem Mord einstellen können mit dem Ziel, dass jeder denkt, dass BA zu dem Zeitpunkt noch am Handy und somit noch am Leben wäre, obwohl sie schon mehrere Stunden Tod war -> falsche Spur.
Danach hätte sich der Täter wieder nach Lohmar aufmachen können und hätte bestenfalls direkt nach Ankunft ein Treffen mit wem anderes gehabt -> Alibi. Denn wenn alle davon ausgehen, dass BA um 14 Uhr noch lebte, dann wäre jeder in Lohmar von der Tat ausgeschlossen, der um ca 16 Uhr gesehen wird. In zwei Stunden Töten, verscharren und zurück fahren, wäre ja unmöglich.
Und der Täter hätte doch theoretisch unter dem Radar bleiben können, wenn er kein Handy dabei gehabt hätte, oder?
Irrtumsvorbehalt
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Ich bin der Meinung, wenn es eine "Umlagerung" des Skelett gegeben hat, dann wird der Täter erst recht daran interessiert sein die Szenerie so realistisch wie möglich darstellen zu wollen und gerade persönliche Gegenstände so dekorieren, dass es alles "natürlich" und echt erscheint.z3001x hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 19:09:50 Guter Punkt. Die Gegenstände - was auch immer das ist (Brille, Kleidung, Schmuck oder doch das Portemonaie?), müsste derjenige ja ggf auch noch aus dem Erdboden raussuchen. Ergibt keinen Sinn. Ehr ergäb's Sinn sie an sich zu nehmen und zu vernichten. So eine Umbettung ist an sich recht unwahrscheinlich. Derjenig würde sich am ehesten selbst verraten und Arbeit wäre es auch. Bestimmt keine angenehme.
Nachdem die beiden Suchen am Fundort ergebnislos blieben, gab es auch wenig zu befürchten - außer dem Pilzesucher jetzt.
Ich glaub bei RTL sagte der Sprecher der Kripo Koblenz, dass auch molekulargenetische Untersuchungen nun liefen.
Falls man da Fremdspuren sucht, bin ich gespannt, ob das erfolgreich sein kann und wird ...
Vor allem der Geheimdienst würde da sehr penibel darauf achten es so zu machen, dass alles stimmig erscheint.
Zudem, wenn bei der Ermordung keine Verletzung des Skelett erfolgt ist, dann wird es jetzt im Nachhinein erst recht unmöglich sein die genaue Todesursache festzustellen. Wodurch dies den Geheimdienstlern in die Karten spielt. Denn dann bleibt nämlich die Frage eines natürlichen Todes ebenfalls als mögliche These im Raume stehen. Hier kämen Schlaganfall oder Herzinfarkt oder plötzlicher Herztod.
Wobei man beachten sollte, dass wenn BA einen Spaziergang oder eine Wanderung unternommen hätte, sie sicher ihre Walking Stöcke mitgenommen hätte. Diese lagen aber im Auto, wodurch sich eben das ganze eher nicht als Spaziergang oder Wanderung erklären lässt und damit die Mordthese eher noch untermauert wird.
Ich denke man sollte nun bei der Untersuchung des Skelett insbesondere den Bewuchs am Skelett, wie Mose und Flechten genauer unter die Lupe nehmen, um über eine DNS Untersuchung diese Pflanzen zu klären, ob diese die selbe DNS wie die aus der unmittelbaren Umgebung aufweisen. Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, dass würde das belegen, dass eine Umlagerung stattgefunden hat, welche ja nur dem Zweck dienen soll, dass der Fall schneller ad acta gelegt wird.
Zumal wir nicht übersehen dürfen, dass die Polizei seit 2019 in dem Fall wieder Aktivitäten gezeigt hat. Hier denke ich mal, dass die Polizei da irgend welche neuen Erkenntnisse aus irgend welchen Quellen gewonnen hat, die diese dazu veranlasst haben müssen. Die machen das nicht aus reiner Langeweile und auch nicht weil sie irgend eine schnulzige sentimentale Cold Case Abteilung haben, in der sich Leute zu Tode langweilen und dann den Fall BA wieder aus der Kiste geholt und Aktivität gezeigt haben. die Polizei hat wirklich mehr als genug zu tun, die machen dann etwas, wenn sie neue Erkenntnisse haben und wenn sie annehmen mit diesen neuen Erkenntnisse irgend wie den Fall aufklären zu können.
Aber wie gesagt, wenn der Geheimdienst da seine Finger drinnen hat, dann wird zu erwarten sein, dass man BA´s Skelett eben gerade einige Wochen vor der Wiederaufnahme der Ermittlungen im Vermisstenfall BA dort hin „Umgelagert“ hat. Es ist ja nicht auszuschließen, dass der Geheimdienst den Fall endlich vom Fuß haben will oder aber bei der Umlagerung irgend welche Gegenstände oder Spuren dort mit hinein gemischt hat, die dazu führen, dass irgend ein Unschuldiger später angeklagt und dadurch aus dem Verkehr gezogen werden soll. Hier wären Szenarien aller Art durchaus denkbar. Wie beispielsweise irgend eine Visitenkarte in der Hosentasche der BA oder irgend welche Lacksplitter von einem Auto das die unschuldige Person der man es in die Schuhe schieben will damals gefahren hatte.
Oder vielleicht sogar ein gebrauchtes Kondom, dass man sich bei einer Beschattung des Unschuldigen 2015 aus einem Mülleimer irgend einer von diesem aufgesuchten Prostituierten geangelt und außen von der DNS befreit hat und das man bei der Umlagerung mit abgelegt hat und über das dann die DNS des Unschuldigen ins Spiel dieser üblen Geheimdienstaktion mit eingebracht hat.
Vielleicht hatten die gehofft, dass das Skelett der BA viel früher gefunden wird, und letztlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass es jetzt irgend ein Verfassungsschutz V-Mann gewesen ist der den Pilzsammler gegeben und dann die Polizei zum „Umlagerungsort“ des Skelettes gerufen hat.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Danke dirWidasedumi hat geschrieben: ↑Donnerstag, 12. November 2020, 00:24:52 Da hat es gute Gedanken drin, die ich bunt mache. Danke! Beim Flugmodus (grüne Farbe) dachte ich immer an einen Täter-Fehler. Aber so, wie du es siehst, dass Berechnung dabei war, das finde ich noch besser, weil der Täter ein exzellenter Planer zu sein scheint. Dass BA selbst zum Parkplatz fuhr, schließe ich aus. Sie wurde, und ich bleibe dabei, tot aus ihrem Appartement (in einem Rollkoffer) befördert. Ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Mit diesem Hilfsmittel musste man auch hinter der Schranke keine Last tragen.

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Analyse eines Mordfalls
Dies ist jetzt ein Fall der nicht den Eindruck macht geheimdienstlich inszeniert zu sein.
Da es ein realer abgeschlossener Fall ist und sehr gut beschrieben, könnte es eine kleine Hilfe sein zur Einschätzung von Relationen.
Dies ist jetzt ein Fall der nicht den Eindruck macht geheimdienstlich inszeniert zu sein.
Da es ein realer abgeschlossener Fall ist und sehr gut beschrieben, könnte es eine kleine Hilfe sein zur Einschätzung von Relationen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Aggie hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 18:57:21 @Meidericher
Rein theoretisch könnte auch der Täter den Autoschlüssel (nach dem Einstellen des Flugmodus und dem Abschließen von BAs Auto) dann am Ablageort der Leiche deponiert haben, um einen Unfall oder Suizid von BA vorzutäuschen.
Allerdings hätte solch ein Täter sich hierzu nochmals zum Ablageort der Leiche begeben müssen - ob er das nochmal gewagt hätte?
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Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
Aggie
Vielleicht brauchte er gar nicht mehr zurück, weil er den Schlüssel gleich beim Leichnam zurück ließ ?
Welche Initialien enthält das Nummernschild ? Siehe Sternbericht, S. 1, unter der 12. Überschrift. Es sind nicht die von BA.
Die Formel: "Schlüssel bei der Leiche = Selbstmord" ist zu kurz gesprungen ! Wenn der Täter nämlich einen Zweitschlüssel vom Auto hatte,
könnte er den Schlüssel von BA gleich beim Leichnam belassen haben.
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Das ist nur eine Denkhypothese gegen einen Formel-Kurzschluss! - ohne dass diese als Tatsache behauptet wird.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die tote BA in einem großen Rollkoffer zu ihrem Ruheort befördert worden ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Antwort hier, da meine Antwort OFF TOPPICz3001x hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 21:39:54 @Sachse
Kannst Du mal bitte adäquat zitieren?
Die Vollquote ist einigermassen deplaziert, wenn Du gar nicht auf das Zitierte eingehst.
Da reicht auch ein adden oder gar kein Zitat. Weil auf das Thema Fundort-Koordinaten gingst Du gar nicht ein.
Vll klappt es ja.
Dank Dir.
viewtopic.php?p=165095#p165095
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Die Überlegungen von @Arina zum Einstellen des Flugmodus im Hinblick auf ein Alibi , das sich jemand aus dem Bereich Lohmar evtl. verschaffen wollte, finde ich gut.
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Im RTL Bericht war von in Auftrag gegebenen molekulargenetischen Untersuchungen die Rede. Ich habe da zunächst an DNA von BA gedacht, aber es macht natürlich auch, wie @z3001x in einem Beitrag meinte, Sinn nach DNA eines möglichen Täters zu suchen. Die Untersuchungen werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Ja, @widasedumi man kann hin und her überlegen, wo der Tatort war, falls es ein Tötungsdelikt war. Eigentlich hast Du Recht und am wahrscheinlichsten ist immer noch der Tatort Appartement und eine unblutige Tötung, vielleicht sogar eine Vergiftung. Der Täter könnte am Morgen eine Thermoskanne Kaffee mit "Zusatz" mitgebracht haben.
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Im RTL Bericht war von in Auftrag gegebenen molekulargenetischen Untersuchungen die Rede. Ich habe da zunächst an DNA von BA gedacht, aber es macht natürlich auch, wie @z3001x in einem Beitrag meinte, Sinn nach DNA eines möglichen Täters zu suchen. Die Untersuchungen werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Ja, @widasedumi man kann hin und her überlegen, wo der Tatort war, falls es ein Tötungsdelikt war. Eigentlich hast Du Recht und am wahrscheinlichsten ist immer noch der Tatort Appartement und eine unblutige Tötung, vielleicht sogar eine Vergiftung. Der Täter könnte am Morgen eine Thermoskanne Kaffee mit "Zusatz" mitgebracht haben.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
AngRa
ich danke dir, dass du die Überlegungen von @Arina gewürdigt hast. Wir haben wirklich eine neue Lage nach dem Auffinden der toten BA.
Und der Täter hat viel unkomplizierter gehandelt, als ich zunächst vermutete.
Sein Plan war ein Waldsport von BA vorzutäuschen, der ihr den Tod brachte, ohne Fremdeinwirkung. Suizidinterpretation eingeschlossen. Der Ablageort war nach dieser Theorie folgerichtig ausgesucht. Dazu musste er kein Ortsansässiger sein. Jedenfalls dürfte die endgültige Entledigung des Leichnams Teil des Plans gewesen sein. Schönheitsfehler: Das Wetter! Aber das hatte er nicht in der Hand.
Auch die Thermoskanne könnte es gegeben haben, gerade bei dem Wetter, und gerade angesichts fehlender Spuren.
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Für alle Angehörigen der toten BA, ihre Freunde und Bekannten gilt die Unschuldsvermutung !
Alle Ausführungen unter dem Vorbehalt, dass es überhaupt ein Tötungsdelikt war.
ich danke dir, dass du die Überlegungen von @Arina gewürdigt hast. Wir haben wirklich eine neue Lage nach dem Auffinden der toten BA.
Und der Täter hat viel unkomplizierter gehandelt, als ich zunächst vermutete.
Sein Plan war ein Waldsport von BA vorzutäuschen, der ihr den Tod brachte, ohne Fremdeinwirkung. Suizidinterpretation eingeschlossen. Der Ablageort war nach dieser Theorie folgerichtig ausgesucht. Dazu musste er kein Ortsansässiger sein. Jedenfalls dürfte die endgültige Entledigung des Leichnams Teil des Plans gewesen sein. Schönheitsfehler: Das Wetter! Aber das hatte er nicht in der Hand.
Auch die Thermoskanne könnte es gegeben haben, gerade bei dem Wetter, und gerade angesichts fehlender Spuren.
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Für alle Angehörigen der toten BA, ihre Freunde und Bekannten gilt die Unschuldsvermutung !
Alle Ausführungen unter dem Vorbehalt, dass es überhaupt ein Tötungsdelikt war.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Danke
Und mit dieser Theorie lässt sich auch die große Lücke zwischen Gespräch mit dem Bruder und das Einstellen des Flugmodus erklären. In der Zeit hätte man BA locker töten (ob jetzt im Appartement oder im Wald) und verscharren können.
Auch gehen ja viele davon aus, dass sie ihren Mörder gekannt haben muss. Wenn sie wirklich in ihrer Arbeitsumgebung keine weiteren Kontakte geknüpft hat, dann schließe ich auch direkte Kollegen aus. Anhand der Schichtpläne hätte man ja einen engen Kreis ermitteln können, wer in Frage käme. Und das wäre mir als Täter zu riskant. Dann bleibt eigentlich nur noch jemand aus ihrer Heimat übrig
Und die Fundstelle der Leiche könnte auch extra gewählt worden sein. Wenn BA öfter in dieser Gegend wandern/joggen war, dann ist dies schonmal ein Grund die Leiche dort abzulegen. Und die Tatsache, dass wir uns wegen der Nähe zu den Wegen den Kopf zerbrechen könnte auch kalkuliert worden sein. Vielleicht wollte man somit, dass wir einen Wildunfall oder einen Autounfall mit anschließender Beseitigung des Leichnams nicht ausschließen können. Wäre sie tiefer im Wald (vergraben) gewesen, dann hätte viel mehr für einen Mord gesprochen. Klar hätte man die Leiche dann ggf. erst gar nicht gefunden, aber ausschließen kann man sowas nie. Vllt war diese Option einfach die „sichere“ Variante, die beim Auffinden der Leiche möglichst viel Verwirrung verbreiten würde.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Naja. Es war zu keinem Zeitpunkt die Rede davon, dass BA um 14.00Uhr noch gelebt haben muss. Abgesehen davon verifiziert ein irgendwo eingeschalteter Flugmodus längst kein Alibi. Vielmehr wird die Polizei einen Verdächtigen eher fragen wo er an dem Tag war und was er gemacht hat und die Zeit 14.00Uhr ist und war (falls es einen Täter gab) absolutes Täterwissen. Ein Verdächtiger wäre dadurch umso mehr verdächtig, wenn er von sich aus -ohne dass der Flugmodus je erwähnt wurde- ausgerechnet um 14.00Uhr ein bombenfestes Alibi vorlegt.Arina hat geschrieben: ↑Mittwoch, 11. November 2020, 22:50:41 Den Flugmodus hätte der Täter nach dem Mord einstellen können mit dem Ziel, dass jeder denkt, dass BA zu dem Zeitpunkt noch am Handy und somit noch am Leben wäre, obwohl sie schon mehrere Stunden Tod war -> falsche Spur.
Dann bliebe hier wie in allen anderen Flugmodus-Theorien die Frage, warum ein Täter das Risiko eingeht und nochmals zum Tatort zurückfährt? Wir kennen das Handy von BA nicht -wenn sich der Flugmodus ohne PIN einschalten läßt, dann ist niemand aus dem Schneider. Wenn aber ein PIN gebraucht wird, dann hat sie halt um 14.00Uhr noch gelebt. Auch wenn die PIN durch Gewaltandrohung verraten wurde.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Ich möchte Mal die Überlegungen von Arina und Widasedumi aufgreifen....
- also Täter aus Lohmar und im Apartment getötet usw
Von den Fakten ausgehend muss BA ca 8.00 Uhr im Apartment angekommen sein. Schenkt man dem Brötchenholzeugen Glauben, muss ihr Auto bereits vor 09.30 Uhr auf dem Parkplatz gestanden haben. Ein weiterer Fakt ist, dass sich in ihrem Auto ihre gepackten Sachen befunden haben.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Täter IN ETWA 80 Minuten Zeit hatte um:
BA dazu zu bringen ihn in ihr Apartment zu lassen, ein wenig Smalltalk zu führen und ihr währendessen - wovon in euren Überlegungen ja ausgegangen wird - irgendein Mittel zu verabreichen was dann auch erstmal wirken muss, dann BA in einem Rollkoffer zu verstauen, sie in das Waldsstück zu bringen, sie dort zu verstecken, zurück zu ihrem Appartement zu fahren, ihre Sachen zu packen und ihre Sachen inklusive ihr Auto zu dem Parkplatz zu fahren......ziemlich knapp bemessen wie ich finde.
Dann hält er sich noch bis 14 Uhr - keine Ahnung wo - auf und kehrt 14 Uhr zu ihrem Auto zurück um das Handy in den Flugmodus zu stellen.
Dafür, dass der Täter eurer Meinung nach aus Lohmar kam, hatte er mMn merkwürdig gute Ortskenntnisse von Lautzenhausen bzw der dortigen Umgebung.
Davon abgesehen, dass der Täter - egal ob ein Bekannter oder Unbekannter - ziemlich gut darin zu sein scheint, im Auto keinerlei AUFFÄLLIGE und dort eigentlich nicht zu erwartende Spuren zu hinterlassen und gleichzeitig andere - dort zu erwartende und als normal zu wertende Spuren - nicht zu verwischen.
Es war nasses Wetter und - anscheinend - gab es trotz der Tatsache, dass er sich kurz zuvor in einem Wald aufgehalten hat, keinerlei Spuren die darauf hindeuten würden (für einen Wald typische Rückstände im Fußraum oder ähnliches). Darüber hinaus hat er es geschafft, das Auto zu lenken ohne dabei auf dem Lenkrad die bereits vorhandenen und dort zu erwartenden Spuren - zum Beispiel von BA selber - zu verwischen....was in jedem Fall passiert wäre wenn NACH BA jemand das Auto gefahren hätte (Überlagerung von vorhandenen Spuren usw).
Ich möchte das jetzt nicht werten...sind nur Gedankengänge meinerseits...was jeder daraus macht bleibt jedem selbst überlassen.
- also Täter aus Lohmar und im Apartment getötet usw
Von den Fakten ausgehend muss BA ca 8.00 Uhr im Apartment angekommen sein. Schenkt man dem Brötchenholzeugen Glauben, muss ihr Auto bereits vor 09.30 Uhr auf dem Parkplatz gestanden haben. Ein weiterer Fakt ist, dass sich in ihrem Auto ihre gepackten Sachen befunden haben.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Täter IN ETWA 80 Minuten Zeit hatte um:
BA dazu zu bringen ihn in ihr Apartment zu lassen, ein wenig Smalltalk zu führen und ihr währendessen - wovon in euren Überlegungen ja ausgegangen wird - irgendein Mittel zu verabreichen was dann auch erstmal wirken muss, dann BA in einem Rollkoffer zu verstauen, sie in das Waldsstück zu bringen, sie dort zu verstecken, zurück zu ihrem Appartement zu fahren, ihre Sachen zu packen und ihre Sachen inklusive ihr Auto zu dem Parkplatz zu fahren......ziemlich knapp bemessen wie ich finde.
Dann hält er sich noch bis 14 Uhr - keine Ahnung wo - auf und kehrt 14 Uhr zu ihrem Auto zurück um das Handy in den Flugmodus zu stellen.
Dafür, dass der Täter eurer Meinung nach aus Lohmar kam, hatte er mMn merkwürdig gute Ortskenntnisse von Lautzenhausen bzw der dortigen Umgebung.
Davon abgesehen, dass der Täter - egal ob ein Bekannter oder Unbekannter - ziemlich gut darin zu sein scheint, im Auto keinerlei AUFFÄLLIGE und dort eigentlich nicht zu erwartende Spuren zu hinterlassen und gleichzeitig andere - dort zu erwartende und als normal zu wertende Spuren - nicht zu verwischen.
Es war nasses Wetter und - anscheinend - gab es trotz der Tatsache, dass er sich kurz zuvor in einem Wald aufgehalten hat, keinerlei Spuren die darauf hindeuten würden (für einen Wald typische Rückstände im Fußraum oder ähnliches). Darüber hinaus hat er es geschafft, das Auto zu lenken ohne dabei auf dem Lenkrad die bereits vorhandenen und dort zu erwartenden Spuren - zum Beispiel von BA selber - zu verwischen....was in jedem Fall passiert wäre wenn NACH BA jemand das Auto gefahren hätte (Überlagerung von vorhandenen Spuren usw).
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Lieber guter Sachse83Sachse83 hat geschrieben: ↑Donnerstag, 12. November 2020, 08:09:40 Ich möchte Mal die Überlegungen von Arina und Widasedumi aufgreifen....
- also Täter aus Lohmar und im Apartment getötet usw
Von den Fakten ausgehend muss BA ca 8.00 Uhr im Apartment angekommen sein. Schenkt man dem Brötchenholzeugen Glauben, muss ihr Auto bereits vor 09.30 Uhr auf dem Parkplatz gestanden haben. Ein weiterer Fakt ist, dass sich in ihrem Auto ihre gepackten Sachen befunden haben.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Täter IN ETWA 80 Minuten Zeit hatte um:
BA dazu zu bringen ihn in ihr Apartment zu lassen, ein wenig Smalltalk zu führen und ihr währendessen - wovon in euren Überlegungen ja ausgegangen wird - irgendein Mittel zu verabreichen was dann auch erstmal wirken muss, dann BA in einem Rollkoffer zu verstauen, sie in das Waldsstück zu bringen, sie dort zu verstecken, zurück zu ihrem Appartement zu fahren, ihre Sachen zu packen und ihre Sachen inklusive ihr Auto zu dem Parkplatz zu fahren......ziemlich knapp bemessen wie ich finde.
Dann hält er sich noch bis 14 Uhr - keine Ahnung wo - auf und kehrt 14 Uhr zu ihrem Auto zurück um das Handy in den Flugmodus zu stellen.
Dafür, dass der Täter eurer Meinung nach aus Lohmar kam, hatte er mMn merkwürdig gute Ortskenntnisse von Lautzenhausen bzw der dortigen Umgebung.
Davon abgesehen, dass der Täter - egal ob ein Bekannter oder Unbekannter - ziemlich gut darin zu sein scheint, im Auto keinerlei AUFFÄLLIGE und dort eigentlich nicht zu erwartende Spuren zu hinterlassen und gleichzeitig andere - dort zu erwartende und als normal zu wertende Spuren - nicht zu verwischen.
Es war nasses Wetter und - anscheinend - gab es trotz der Tatsache, dass er sich kurz zuvor in einem Wald aufgehalten hat, keinerlei Spuren die darauf hindeuten würden (für einen Wald typische Rückstände im Fußraum oder ähnliches). Darüber hinaus hat er es geschafft, das Auto zu lenken ohne dabei auf dem Lenkrad die bereits vorhandenen und dort zu erwartenden Spuren - zum Beispiel von BA selber - zu verwischen....was in jedem Fall passiert wäre wenn NACH BA jemand das Auto gefahren hätte (Überlagerung von vorhandenen Spuren usw).
Ich möchte das jetzt nicht werten...sind nur Gedankengänge meinerseits...was jeder daraus macht bleibt jedem selbst überlassen.
Deine Darstellung zeigt, dass dir wichtiges Vorwissen aus dem Thread fehlt.
Ich schrieb bereits, dass ich das nicht leisten kann, dich auf alles hinzuweisen, was Threadwissen ist. Ich bräuchte viel Zeit, die ich nicht habe.
Ich mache daher im Internen weiter, da kommst du ja als angemeldetes Mitglied auch rein. Da versuche ich, ein paar Zweifel anzugehen.
Obs klappt, liegt nicht in meiner Hand.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
War in den letzten 5 Jahren dort tatsächlich kein Pilzesammler ? Ich gehöre nicht zu der Gattung weil ich mir nicht 100% trauen würde ob die essbar sind
. Ich kenne aber Pilzesammler, die dann immer von ihren geheimen Revieren schwärmen wo es die besten Steinpilze etc gibt. Ich möchte auch keine Verschwörung anstossen, aber scheinbar hat sich in den letzten 5 Jahren nur ein Mensch dorthin verirrt wegen Pilzen.

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Ich sehe das eher so, dass der oder die Täter mit dem Einschalten des Flugmodus ein Täuschungsmanöver versucht haben. Denn dadurch würde im Normalfall angenommen werden, dass BA gegen 14.00 Uhr dies gemacht hat und dann da danach verschwunden ist. Somit würde man sich darauf konzentrieren und nach Zeugen suchen die um diesen Zeitpunkt am Hahn oder in Lautzenhausen waren.Arina hat geschrieben: ↑Donnerstag, 12. November 2020, 07:33:33 Dankedas war gestern eigentlich nur eine fixe Idee, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr macht es für mich tatsächlich Sinn. Das ist für mich die bisher einzige logische Erklärung, wieso ein Täter den Flugmodus hätte einstellen sollen. Eine Nachricht zu schreiben, um vorzutäuschen dass BA noch lebt, wäre ja vermutlich nicht möglich gewesen, wenn es gesperrt war. Der Flugmodus wäre somit mitunter die einzige Möglichkeit. Dieser kappt ja alle Verbindungen und wäre somit auch am effektivsten
.
Und mit dieser Theorie lässt sich auch die große Lücke zwischen Gespräch mit dem Bruder und das Einstellen des Flugmodus erklären. In der Zeit hätte man BA locker töten (ob jetzt im Appartement oder im Wald) und verscharren können.
Auch gehen ja viele davon aus, dass sie ihren Mörder gekannt haben muss. Wenn sie wirklich in ihrer Arbeitsumgebung keine weiteren Kontakte geknüpft hat, dann schließe ich auch direkte Kollegen aus. Anhand der Schichtpläne hätte man ja einen engen Kreis ermitteln können, wer in Frage käme. Und das wäre mir als Täter zu riskant. Dann bleibt eigentlich nur noch jemand aus ihrer Heimat übrig.
Und die Fundstelle der Leiche könnte auch extra gewählt worden sein. Wenn BA öfter in dieser Gegend wandern/joggen war, dann ist dies schonmal ein Grund die Leiche dort abzulegen. Und die Tatsache, dass wir uns wegen der Nähe zu den Wegen den Kopf zerbrechen könnte auch kalkuliert worden sein. Vielleicht wollte man somit, dass wir einen Wildunfall oder einen Autounfall mit anschließender Beseitigung des Leichnams nicht ausschließen können. Wäre sie tiefer im Wald (vergraben) gewesen, dann hätte viel mehr für einen Mord gesprochen. Klar hätte man die Leiche dann ggf. erst gar nicht gefunden, aber ausschließen kann man sowas nie. Vllt war diese Option einfach die „sichere“ Variante, die beim Auffinden der Leiche möglichst viel Verwirrung verbreiten würde.
Denn würde man bei den Ermittlungen von Anfang an die Zeit von Dienstende und Verlassen des Tower als Relevant annehmen, dann würde man zeitnah die Gruppe von Zeugen ansprechen können, die möglicherweise tatsächlich etwas wahrgenommen oder zufällig beobachtet haben. Wobei das nicht direkt BA gewesen sein müsste, sondern Wahrnehmungen, wie ein bestimmte Fahrzeug oder eine bestimmte Gruppe von Personen usw.
Das mit dem Flugmodus und dem Versuche die Ermittlung auf einen späteren Zeitpunkt zu konzentrieren schaut schon sehr stark nach Geheimdienst Aktion aus. Ob ein Normalo auf solch eine Idee kommen würde mag ich bezweifeln.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
@ Widasedumi
Vorkenntnisse hin oder her. Wenn man wichtige Fakten außer Acht lässt passt natürlich jede Theorie irgendwann Mal.
Man kann ja aber gewisse Fakten nicht einfach weglassen nur damit die eigenen Überlegungen passen. Also kann man schon - finde ich nur wenig zielführend.
Die Aussagen bezüglich der Spuren im Auto sind meines Erachtens eben wesentlich, wenn es darum geht, zu überlegen wie das Auto zu dem Parkplatz kam und ob BA in ihrem Appartement getötet worden sein kann.
Von den Informationen ausgehend, die wir durch die Medien haben, ist es eine Tatsache, dass die Aussagen der Polizei folgende waren: Es wurden keinerlei fremde Spuren im Auto gefunden und es wurde festgestellt, dass die auf dem Lenkrad vorhandenen und letztendlich dort auch zu erwartenden Spuren nicht verwischt waren.
Nun weiß man, dass BA schonmal knapp 200 Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle gefahren ist. Es ist nicht auszuschließen, dass sie in den Tagen ihrer Arbeit auch dort das Auto genutzt hat. Das heißt im Umkehrschluss, dass auf dem Lenkrad die Fingerabdrücke von BA die letzen zu erwartenden waren und demzufolge auch sämtliche andere, von Personen die ihr Fahrzeug vielleicht vorher irgendwann Mal genutzt haben, überlagert sind. Jeder andere, der das Fahrzeug zuletzt gefahren wäre hätte darauf unweigerlich seine eigenen Abdrücke hinterlassen ODER - zum Beispiel durch tragen von Handschuhen - die letzten zu erwartenden von BA verwischt. Da dies nicht nachgewiesen werden konnte bleibt nur ein Ergebnis übrig: BA muss die letzte gewesen sein die ihr Auto gefahren hat. Das ist nicht meine persönliche Meinung sondern anhand solcher Tatsachen einfach ein Fakt.
Wenn sie die letzte gewesen sein muss, die ihr eigenes Auto gefahren hat, bedeutet das aber gleichzeitig auch, dass sie es selber zu dem Parkplatz gefahren haben muss. Damit ist gleichzeitig ausgeschlossen, dass irgendjemand BA in ihrem Appartement getötet und DANACH das Auto selber zu dem Parkplatz gefahren haben kann.
Das heißt AUCH, dass sie nicht mit dem Fahrzeug zu dem Wald gefahren sein kann wo sie ein Täter getötet hat, denn DAS würde wiederum bedeuten, dass ein Täter das Auto zum Parkplatz hätte fahren müssen.
Es bleibt also lediglich die Möglichkeit - in Bezug auf die Theorie Mord - dass BA selbstständig zum Parkplatz gefahren und dort A) möglicherweise in ein fremdes Auto umgestiegen ist oder B) sich selbständig und zu Fuß in den Wald begeben hat.
Mir persönlich erschließt sich dann einfach nur nicht, wie man davor die Augen verschließen kann.
Vorkenntnisse hin oder her. Wenn man wichtige Fakten außer Acht lässt passt natürlich jede Theorie irgendwann Mal.
Man kann ja aber gewisse Fakten nicht einfach weglassen nur damit die eigenen Überlegungen passen. Also kann man schon - finde ich nur wenig zielführend.
Die Aussagen bezüglich der Spuren im Auto sind meines Erachtens eben wesentlich, wenn es darum geht, zu überlegen wie das Auto zu dem Parkplatz kam und ob BA in ihrem Appartement getötet worden sein kann.
Von den Informationen ausgehend, die wir durch die Medien haben, ist es eine Tatsache, dass die Aussagen der Polizei folgende waren: Es wurden keinerlei fremde Spuren im Auto gefunden und es wurde festgestellt, dass die auf dem Lenkrad vorhandenen und letztendlich dort auch zu erwartenden Spuren nicht verwischt waren.
Nun weiß man, dass BA schonmal knapp 200 Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle gefahren ist. Es ist nicht auszuschließen, dass sie in den Tagen ihrer Arbeit auch dort das Auto genutzt hat. Das heißt im Umkehrschluss, dass auf dem Lenkrad die Fingerabdrücke von BA die letzen zu erwartenden waren und demzufolge auch sämtliche andere, von Personen die ihr Fahrzeug vielleicht vorher irgendwann Mal genutzt haben, überlagert sind. Jeder andere, der das Fahrzeug zuletzt gefahren wäre hätte darauf unweigerlich seine eigenen Abdrücke hinterlassen ODER - zum Beispiel durch tragen von Handschuhen - die letzten zu erwartenden von BA verwischt. Da dies nicht nachgewiesen werden konnte bleibt nur ein Ergebnis übrig: BA muss die letzte gewesen sein die ihr Auto gefahren hat. Das ist nicht meine persönliche Meinung sondern anhand solcher Tatsachen einfach ein Fakt.
Wenn sie die letzte gewesen sein muss, die ihr eigenes Auto gefahren hat, bedeutet das aber gleichzeitig auch, dass sie es selber zu dem Parkplatz gefahren haben muss. Damit ist gleichzeitig ausgeschlossen, dass irgendjemand BA in ihrem Appartement getötet und DANACH das Auto selber zu dem Parkplatz gefahren haben kann.
Das heißt AUCH, dass sie nicht mit dem Fahrzeug zu dem Wald gefahren sein kann wo sie ein Täter getötet hat, denn DAS würde wiederum bedeuten, dass ein Täter das Auto zum Parkplatz hätte fahren müssen.
Es bleibt also lediglich die Möglichkeit - in Bezug auf die Theorie Mord - dass BA selbstständig zum Parkplatz gefahren und dort A) möglicherweise in ein fremdes Auto umgestiegen ist oder B) sich selbständig und zu Fuß in den Wald begeben hat.
Mir persönlich erschließt sich dann einfach nur nicht, wie man davor die Augen verschließen kann.
Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Sollte sie vergiftet worden sein, kann man das möglicherweise noch in den Knochen nachweisen. Spontan fiel mir die Milchflasche ein, die auf dem Beifahrersitz lag. Ich finde es ungewöhnlich, eine solche auf einem Sitz abzulegen. Selbst Reste könnten auslaufen und hartnäckige Flecken verursachen. Frau denkt normalerweise an so etwas.Beitrag von AngRa » Donnerstag, 12. November 2020, 05:35:49
Ja, @widasedumi man kann hin und her überlegen, wo der Tatort war, falls es ein Tötungsdelikt war. Eigentlich hast Du Recht und am wahrscheinlichsten ist immer noch der Tatort Appartement und eine unblutige Tötung, vielleicht sogar eine Vergiftung. Der Täter könnte am Morgen eine Thermoskanne Kaffee mit "Zusatz" mitgebracht haben.
Wenn es einen Täter gibt, hat er große Anstrengungen unternommen, es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Die Flasche könnte deshalb interessant sein. Fraglich, ob diese jemals genauer untersucht wurde. Möglicherweise wurde sie vom Täter aber genau zu diesem Zweck im Fahrzeug drapiert.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL 2015
Dann muss der Täter sich aber länger mit der Tötung beschäftigt haben und da wären wir bei einer sehr interessanten Motivsituation. Die Verbindung Täter - Opfer muss daher eng gewesen sein, ansonsten erklärt sich das Vorgehen nicht für mich.gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 12. November 2020, 09:22:07 Sollte sie vergiftet worden sein, kann man das möglicherweise noch in den Knochen nachweisen. Spontan fiel mir die Milchflasche ein, die auf dem Beifahrersitz lag. Ich finde es ungewöhnlich, eine solche auf einem Sitz abzulegen. Selbst Reste könnten auslaufen und hartnäckige Flecken verursachen. Frau denkt normalerweise an so etwas.
Wenn es einen Täter gibt, hat er große Anstrengungen unternommen, es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Die Flasche könnte deshalb interessant sein. Fraglich, ob diese jemals genauer untersucht wurde. Möglicherweise wurde sie vom Täter aber genau zu diesem Zweck im Fahrzeug drapiert.