Drachenkind hat geschrieben: ↑Freitag, 26. Juli 2024, 21:32:42
Weiß vielleicht einer von Euch ob Arian schon einmal weggelaufen ist. Laut Polizei das erste Mal. Habe aber hier schon mal gelesen das er das schon mal getan hat. Weiß da Jemand etwas genaues?
"Weggelaufen" ist der falsche Terminus. Der Bub hatte erst vor kurzem gelernt Türen zu öffnen.
Also Türen allgemein, nicht nur die Haustüre.
Das hat mich schockiert. Ein 6jähriger. Das lernen Katzen und Hunde leicht.
Richtig ist, dass er sich in der Vergangenheit (Eltern wohnten seit 2 Jahren in Elm) nicht nur einmal vom Grundstück entfernt hat.
Wenn die Familie im Garten war. In dieser Situation fiel es selbstredend sofort auf.
Er konnte dann jeweils in der direkten Umgebung angetroffen werden.
Diese Situation, dass er das Haus unbemerkt verlassen und "ausreissen" konnte, ergab sich erstmals.
Da er ca. eine 1/4 Stunde "Vorsprung" hatte, war die sofortige Suche von Eltern und Nachbarn in der Umgebung ergebnislos.
Das Gelände ist weitgehend flach, Gras auf den Wiesen und Frucht auf den Kornfeldern war im April und kühlen Frühjahr nur in niederer Höhe vorhanden, alles bis zum Wald gut und weit zu überblicken.
Es wurde folgedem dann per Notruf die Polizei gerufen. Nach einer Stunde begann die erste organisierte Suche durch Feuerwehr, Polizei und Privatpersonen. Der Bub war gut zu Fusss und konnte gut klettern. Er hatte gute Voraussetzungen nicht eingefangen zu werden.
Aus seinen vereitelten Versuchen, allein die Umgebung zu erkunden (Denn er war stets begleitet in der Aussenwelt) hatte er die richtigen Schlüsse gezogen und sich zügig, fast laufend, Richtung Wald entfernt: Nun war es ihm gelungen. Endlich!
Deshalb hat auch DvW auf FB keinesfalls die Unwahrheit gesagt, dass der Bub zum ersten Mal entlaufen ist, wie das zur Logik Unfähigen sogleich als Lüge bestritten wurde.
Wenn man nicht wüsste das das Kind autistisch ist würde man nie auf die Idee kommen. Auf allen Fotos die bekannt sind, ab ca. 2 Jahren schaut er offen und durchaus aufgeweckt und intelligent in die Welt.
Das Winterfoto auf einem Baum zeigt einen Jungen der zufrieden mit sich selbst und ruhig ist.
Was ich nicht verstehe: Er ist gut zu Fuss unterwegs, ausdauernd, kann gut klettern und folgedem hat er eine sehr gute Koordination, kann aber nicht sprechen. Das betrifft sogar 50 % aller autistisch beeinträchtigten Kinder.
Durch die am nächsten Tag anlaufenden gewaltigen Suchaktion und Treibjagden wich der Junge immer weiter nach Norden zurück.
Es ist mir vorstellbar dass er sich tagsüber versteckte und in der Nacht unterwegs war weil es ruhig war. Es wurden Spuren im nahezu 10 Km entfernten Kranenburg gefunden, die ihm aber nicht eindeutig zuzuordnen waren. Er fand irgendwelchen Unterschlupf in Feldscheunen und ähnlichem, fand etwas zu essen in Abfallkörben, Mülltonnen von Restaurants, Katzen- und Hundetellern auf Höfen.
Er hatte viel Zeit und viel Adrenalin. Gegen Nässe und Kälte war er unempfindlich.
Da er in der Nähe von Elm in nur geringer Entfernung aufgefunden wurde ist es denkbar dass er auf dem Weg zurück war. Jedoch bereits so entkräftet dass er unterwegs verstarb. Das gelbe Gras unter ihm zeigte deutlich dass er dort erst maximal eine Woche gelegen haben konnte. Denn es ist klar dass er niemals bei den Treibjagden übersehen werden konnte. Auch nicht am 12. Mai dort liegen konnte als der Landwirt JS das erste Gras 2024 auf dieser Wiese mähte. Unter jeder Tier- oder Personenleiche fault das Gras nach wenigen Wochen.
Es gibt daher keinen anderen Schluss als dass dem Bub das vollkommen für unwahrscheinlich angesehene gelungen ist, sich nahezu 2 Monate zu verbergen und zu überleben. Alle anderen Unterstellungen und Verrenkungen dass er nur durch 3. auf die Wiese gekommen sein
muss sind gegenstandslos, gehören in den Bereich "Verschwörungsenthusiasmus" im Unterschied zur Verschwörungstheorie.
Bitte auf den Link im Zitat von Lulerbaby88 klicken. Alles Lesen.
Dort wird das bereits am 26.6. sehr hinreichend begründet.
Mehr gibt es nicht zu sagen und zu fragen.