MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Ja gut, es ist schon eine gewisse Parallelität erkennbar. Aber auch gewaltige Unterschiede. Bei TB handelt es sich um einen 13-jährigen Jungen, bei dem anderen Opfer um eine 25-jährige Prostituierte. Da ist schon ein gewaltiger Unterschied- sowohl im Alter als auch im Geschlecht. Nun könnte es aber auch um kannibalistische Motive im engeren Sinne gehen, wo das Geschlecht vielleicht nicht so wichtig ist. Ich kenne mich in solchen Sachen- wie wahrscheinlich alle anderen auch- nicht richtig aus. Man müsste einen forensisch versierten Psychiater fragen, ob eine solche Geschlechtsindiferenz bei kannibalistischen Taten eine untergeordnete Rolle spielen kann.
Ein weiterer Unterschied sind die Tatorte, weil Frankfurt und Flensburg doch recht weit auseinander liegen.
Was mir auffällt ist eine gewisse Ähnlichkeit - jedenfalls auf den Fotos- zwischen TB und der Prostituierten, die da etwas "knabenhaft" wirkt.
Ein weiterer Unterschied sind die Tatorte, weil Frankfurt und Flensburg doch recht weit auseinander liegen.
Was mir auffällt ist eine gewisse Ähnlichkeit - jedenfalls auf den Fotos- zwischen TB und der Prostituierten, die da etwas "knabenhaft" wirkt.
- DB Cooper
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Ja Jolu, stimmt. Aber ein Täter kann über einen Zeitraum sein Verhalten auch ändern und anpassen. Und es gibt Menschen aus Staaten, die eher umher ziehen als irgendwo sesshaft zu werden.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Ich bin kein forensischer Psychiater. Natürlich ist vieles denkbar.
Ich sehe auch eine gewisse Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Täter, der derzeit für den Entführer von Maddie McCann gehalten wird. Aber dieser Typ soll eher kein Kannibale sein.
Ich tippe immer noch auf M. Latunski- der war öfter in Deutschland.
Und es geht um einen Täter, der kurz hier war und dann sein Tun an einen ganz anderen Ort verlagert hat, beispielsweise in die USA. Selbstverständlich könnte auch der Täter in Flensburg mit dem Mörder von Tristan übereinstimmen. Wer will so etwas schon ausschließen.
Ich sehe auch eine gewisse Ähnlichkeit des Phantombildes mit dem Täter, der derzeit für den Entführer von Maddie McCann gehalten wird. Aber dieser Typ soll eher kein Kannibale sein.
Ich tippe immer noch auf M. Latunski- der war öfter in Deutschland.
Und es geht um einen Täter, der kurz hier war und dann sein Tun an einen ganz anderen Ort verlagert hat, beispielsweise in die USA. Selbstverständlich könnte auch der Täter in Flensburg mit dem Mörder von Tristan übereinstimmen. Wer will so etwas schon ausschließen.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
https://www. ...
I. hat auf ... ein neues Video über den Fall Tristan Brübach gemacht. Dort gibt es einige Details, die wohl niemandem bisher bekannt waren.
I. hat auf ... ein neues Video über den Fall Tristan Brübach gemacht. Dort gibt es einige Details, die wohl niemandem bisher bekannt waren.
Zuletzt geändert von Iven am Montag, 21. Juni 2021, 23:08:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Autorenname, Plattform und Link wurden unkenntlich gemacht, da hier mit massenhaften Werbebeiträgen (ohne Ende) in sehr schlecht recherchierten Schundvideos Geld generiert werden soll.
Grund: Autorenname, Plattform und Link wurden unkenntlich gemacht, da hier mit massenhaften Werbebeiträgen (ohne Ende) in sehr schlecht recherchierten Schundvideos Geld generiert werden soll.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Schon einmal vielen Dank für den Hinweis, wenn ich heute abend nicht vor 20 Uhr übermüdet einschlafe, schaue ich es mir an
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Mich hat das Video echt überrascht! Es deutet sogar eine Richtung an, die ich schon immer vermutete. Aber sehe es Dir erstmal selber an!!
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Der Fall Tristan hat sehr merkwürdige Umstände:
Das Phantombild wurde erst im Jahre 2009, also 11 Jahre nach der Tat veröffentlicht.
Mehrere Zeugen berichten von einem Zopfträger, mit manchen sei er sogar in Kontakt getreten.
Der Anrufer, der sich als Täter ausgibt: 2 verschiedene Versionen gibt es davon, 1 habe ich nur in einer einzigen Doku gefunden, auf Aktenzeichen xy usw. wurde eine manipulierte Version ausgestrahlt (genauso wie in den meisten Dokus): Kann das gerne auch verlinken, damit der Unterschied klar wird. Es fehlen einige Worte (entsprechende Szenen wurden rausgeschnitten) und durch die Stimmmanipulation hört sich der Anrufer leicht besoffen an.
Die männliche Person am Kiosk verhält sich auffällig lässig und senkt seinen Kopf Richtung Tristan, sodass davon auszugehen ist, dass die sich entweder kannten oder geredet haben. Diese Person ist vermutlich nicht der Täter, möglicherweise ein Mitwisser oder auch von völlig Unbeteiligter.
Es wurde gemutmaßt, dass ein Bellen zu hören, die Polizei sagte, es seien Verzerrungen.
Kann mich leider nicht registrieren, würde ein paar Ansätze hier erläutern.
Das Phantombild wurde erst im Jahre 2009, also 11 Jahre nach der Tat veröffentlicht.
Mehrere Zeugen berichten von einem Zopfträger, mit manchen sei er sogar in Kontakt getreten.
Der Anrufer, der sich als Täter ausgibt: 2 verschiedene Versionen gibt es davon, 1 habe ich nur in einer einzigen Doku gefunden, auf Aktenzeichen xy usw. wurde eine manipulierte Version ausgestrahlt (genauso wie in den meisten Dokus): Kann das gerne auch verlinken, damit der Unterschied klar wird. Es fehlen einige Worte (entsprechende Szenen wurden rausgeschnitten) und durch die Stimmmanipulation hört sich der Anrufer leicht besoffen an.
Die männliche Person am Kiosk verhält sich auffällig lässig und senkt seinen Kopf Richtung Tristan, sodass davon auszugehen ist, dass die sich entweder kannten oder geredet haben. Diese Person ist vermutlich nicht der Täter, möglicherweise ein Mitwisser oder auch von völlig Unbeteiligter.
Es wurde gemutmaßt, dass ein Bellen zu hören, die Polizei sagte, es seien Verzerrungen.
Kann mich leider nicht registrieren, würde ein paar Ansätze hier erläutern.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Die Bild-Zeitung hat gestern einen Artikel über ungeklärte Todesfälle im Rhein-Main-Gebiet gebracht, darin wird auch der ungeklärte Mord an Tristan Brübach erwähnt.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Für mich persönlich besteht ein Zusammenhang zwischen dem Fall "Tristan" und dem Mord an Markus Wachtel.
Die Morde an den beiden liegen zunächst schon zeitlich relativ nahe zusammen:
Tristan 26.03.98
Wachtel 07.03.98
Dies für sich alleine muss erstmal noch gar nichts heißen und kann durchaus noch ein Zufall sein.
Nun kam es allerdings in beiden Fällen (!) zu Grabschändungen.
Auch diese Grabschändungen liegen zeitlich wieder relativ nahe zusammen:
Wachtel am 16.10.99
Tristan Nacht von 7.10 auf den 8.10.99
Die Grabschändungen in beiden Fällen, liegen nur ca. 8 Tage auseinander!
-Beide Opfer waren 13 Jahre alt
-Beide Opfer wurden auf bestialische Art und Weise ermordet.
-Beide Opfer wurden im März 1998 getötet.
-Die Gräber der beiden Opfer wurden im Oktober 1999 geschändet
Kann und soll das wirklich alles ein Zufall sein?
Für die Tat an Markus Wachtel wurde ein zum Tatzeitpunkt 18 Jähriger verurteilt. Dieser bestreitet übrigens bis heute die Tat. Dies muss natürlich an und für sich nichts heißen, aber im Anbetracht der Parallelen und Zufälle zum Fall Tristan, stelle ich persönlich mir schon noch diverse Fragen.
Die Tat an Tristan ist bis heute ungeklärt.
Der Verurteilte im Falle Markus Wachtel wurde übrigens im September 1999 festgenommen.
Also ca. 1 Monat vor den Grabschändungen!
D.h. das diese Person - zumindest hinsichtlich der Grabschändungen- ausscheidet.
Nun kann man natürlich auch zu der Annahme kommen, dass der oder die Grabschänder in diesen Fällen, nicht automatisch identisch mit dem/den Tätern sein müssen.
Halte ich durchaus für plausibel diesen Ansatz.
Überzeugt mich persönlich aber dennoch nicht.
Es gibt Personen die die von mir vorgebrachte Theorie ablehnen, da es scheinbar dann doch in der Tatausführung usw. Unterschiede zwischen beiden Fällen gibt.
Die beiden Täter (falls es 2 Täter gibt) hätten unterschiedlich agiert (Modus Operandi)
Ich persönlich halte diese Denkweise für zu simpel.
Uns wird in Krimis und Filmen oftmals suggeriert, dass Täter/Mörder einem bestimmten Modus Operandi unterliegen, also ihre Taten immer nach einem gewissen Muster ausführen.
Das mag in manchen Fällen zutreffen.
Grundsätzlich glaube ich daran aber nicht wirklich.
Ein Mord ist immer ein dynamisches Tatgeschehen, dass von vielen Faktoren abhängt.
Hier werden sich zwangsläufig immer Abweichungen ergeben zwischen Taten.
Ein Täter könnte auch ganz bewusst, bei einer weiteren Tat, gewissen Aspekte anders ausführen, weil sich so der "Kick" noch erhöht oder dergleichen.
Meiner Meinung nach müssten dringend beide Fälle, vor allem in Hinblick auf ihre Gemeinsamkeiten, noch mal neu untersucht werden.
Für den Mord an Tristan hat sich bis zum heutigen Tage noch niemand verantworten müssen.
Dies muss sich einfach ändern.
Interessant wäre auch, ob im Jahre 1998 deutschlandweit noch weitere bestialische Morde an männlichen Teenagern stattgefunden haben.
Die Morde an den beiden liegen zunächst schon zeitlich relativ nahe zusammen:
Tristan 26.03.98
Wachtel 07.03.98
Dies für sich alleine muss erstmal noch gar nichts heißen und kann durchaus noch ein Zufall sein.
Nun kam es allerdings in beiden Fällen (!) zu Grabschändungen.
Auch diese Grabschändungen liegen zeitlich wieder relativ nahe zusammen:
Wachtel am 16.10.99
Tristan Nacht von 7.10 auf den 8.10.99
Die Grabschändungen in beiden Fällen, liegen nur ca. 8 Tage auseinander!
-Beide Opfer waren 13 Jahre alt
-Beide Opfer wurden auf bestialische Art und Weise ermordet.
-Beide Opfer wurden im März 1998 getötet.
-Die Gräber der beiden Opfer wurden im Oktober 1999 geschändet
Kann und soll das wirklich alles ein Zufall sein?
Für die Tat an Markus Wachtel wurde ein zum Tatzeitpunkt 18 Jähriger verurteilt. Dieser bestreitet übrigens bis heute die Tat. Dies muss natürlich an und für sich nichts heißen, aber im Anbetracht der Parallelen und Zufälle zum Fall Tristan, stelle ich persönlich mir schon noch diverse Fragen.
Die Tat an Tristan ist bis heute ungeklärt.
Der Verurteilte im Falle Markus Wachtel wurde übrigens im September 1999 festgenommen.
Also ca. 1 Monat vor den Grabschändungen!
D.h. das diese Person - zumindest hinsichtlich der Grabschändungen- ausscheidet.
Nun kann man natürlich auch zu der Annahme kommen, dass der oder die Grabschänder in diesen Fällen, nicht automatisch identisch mit dem/den Tätern sein müssen.
Halte ich durchaus für plausibel diesen Ansatz.
Überzeugt mich persönlich aber dennoch nicht.
Es gibt Personen die die von mir vorgebrachte Theorie ablehnen, da es scheinbar dann doch in der Tatausführung usw. Unterschiede zwischen beiden Fällen gibt.
Die beiden Täter (falls es 2 Täter gibt) hätten unterschiedlich agiert (Modus Operandi)
Ich persönlich halte diese Denkweise für zu simpel.
Uns wird in Krimis und Filmen oftmals suggeriert, dass Täter/Mörder einem bestimmten Modus Operandi unterliegen, also ihre Taten immer nach einem gewissen Muster ausführen.
Das mag in manchen Fällen zutreffen.
Grundsätzlich glaube ich daran aber nicht wirklich.
Ein Mord ist immer ein dynamisches Tatgeschehen, dass von vielen Faktoren abhängt.
Hier werden sich zwangsläufig immer Abweichungen ergeben zwischen Taten.
Ein Täter könnte auch ganz bewusst, bei einer weiteren Tat, gewissen Aspekte anders ausführen, weil sich so der "Kick" noch erhöht oder dergleichen.
Meiner Meinung nach müssten dringend beide Fälle, vor allem in Hinblick auf ihre Gemeinsamkeiten, noch mal neu untersucht werden.
Für den Mord an Tristan hat sich bis zum heutigen Tage noch niemand verantworten müssen.
Dies muss sich einfach ändern.
Interessant wäre auch, ob im Jahre 1998 deutschlandweit noch weitere bestialische Morde an männlichen Teenagern stattgefunden haben.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
@MisterEko
Auf jeden Fall interessante Parallelen.
Auch dass die Verurteilung im Fall Wachtel augenscheinlich nicht "wasserdicht" war, nährt natürlich den Verdacht eines anderen Täters, der für beide Morde verantwortlich ist.
Kurzinfo @alle:
Der Verurteilte und Markus Wachtel hatten an diesem Tag eine tätliche Auseinandersetzung vor Zeugen. Wohl nicht "bis aufs Messer", es ging lediglich darum, Wachtel sollte dem Verurteilten Alexander B Zigaretten geben. Zu einem späteren Zeitpunkt, nach Auffinden der Leichenteile, soll der Verurteilte prahlerisch behauptet haben, er habe es getan. Hierzu waren die Zeugenaussagen jedoch wohl nicht eindeutig. Tatzeugen oder Materialspuren gibt es keine, bei den Leichenteilen gefundene Hautschuppen (DNA) konnten niemandem zugeordnet werden, auch dem Verurteilten nicht. Der Verurteilte (mittlerweile längst wieder auf freiem Fuß) bestreitet eine Tatbeteiligung bis heute. Laut EB müsste der Verurteilte zumindest Nachtathelfer beim Zerteilen und Verbringen gehabt haben. Hier wurde nie jemand soweit (mutmaßlich) identifiziert, dass es zu U-Haft/Pressemitteilung oder gar Anklage gekommen wäre.
Bei der Grabschändung in beiden Fällen (bei Tristan Brübach versucht, nach Störung abgebrochen, bei Markus Wachten durchgeführt) würde ich ganz allgemein eher nicht von Tatbeteiligung bzgl. des jeweiligen Mordes ausgehen. Ich meine, Grabschändung mit erheblichem Entdeckungsrisiko (öffentlicher Raum/Sichtbarkeit, Dauer/Geräuschentwicklung) und sich damit als Tatbeteiligter quasi den EB präsentieren, falls man erwischt wird? Gut, man weiß im Einzelnen natürlich nicht, was in den Menschen vorgeht. Aber ich würde doch eher annehmen, dass ein unerkannter (Mit-)täter nicht derart fahrlässig riskieren würde, sich in Verdacht zu bringen.
Ich vermute da viel eher sensationsgeile oder nekrophile Spinner. Grabschändung ist nun auch kein solches Verbrechen, als dass man das nicht auch aus einer Art Übermut angehen und notfalls die juristischen Folgen in Kauf nehmen würde.
Was den unterschiedlichen MO angeht:
Die Zerteilung von Wachtels Leiche legte praktische Beweggründe nahe (6 Teile, wohl Kopf+Gliedmaße vom Rumpf abgetrennt) - der erste Gedanke dazu ist wohl, dass dann der Mord an einer Stelle stattgefunden haben müsste, wo man die Leiche keinesfalls belassen konnte und auch entsprechend unbeobachtet sein konnte. Auch mit geeignetem Werkzeug ist das ein gewisser Zeitaufwand, sowie anschließend Bedarf an Reinigung, "Aufräumen". Also eher privater Raum, Wohnung/Gebäude, Garage... Meines Wissens konnte der Tötungsort im Fall Wachtel nicht ermittelt werden.
Tristan Brübach wurde jedoch zwar an uneinsehbarer Stelle, jedoch im öffentlichen Raum getötet. Kein hinreichender Bezug der Lokalität zum Täter, die Leiche konnte dort verbleiben.
Also ganz in deinem Sinne, veränderte Rahmenbedingungen können zu erheblichen Unterschieden bei der Ausführung führen.
Die markanten Verstümmelungen Tristans (Alleinstellungsmerkmal) fehlen bei Markus Wachtel. Allerdings geschah der Mord an Markus zuerst (Ersttat?), die Verstümmelungen bei Tristan könnten ein Eskalationsschritt sein. Etwa in dem Sinne, der Täter könnte sich das Vergehen an Tristan nach der Erfahrung mit der Tötung von Markus ausgemalt und entsprechend derartige Details beschlossen und durchgeführt haben - ein "mentaler Spielraum" beim Täter, der bei der Ersttat(?) Markus nicht bestand.
Einschränkend muss ich sagen, dass ich zum Fall Markus Wachtel nur einen groben Überblick habe. Gut möglich, dass hier Details gegen meine obigen Überlegungen sprechen. Ist soweit nur eine spontane Reaktion auf deinen Beitrag.
Auf jeden Fall interessante Parallelen.
Auch dass die Verurteilung im Fall Wachtel augenscheinlich nicht "wasserdicht" war, nährt natürlich den Verdacht eines anderen Täters, der für beide Morde verantwortlich ist.
Kurzinfo @alle:
Der Verurteilte und Markus Wachtel hatten an diesem Tag eine tätliche Auseinandersetzung vor Zeugen. Wohl nicht "bis aufs Messer", es ging lediglich darum, Wachtel sollte dem Verurteilten Alexander B Zigaretten geben. Zu einem späteren Zeitpunkt, nach Auffinden der Leichenteile, soll der Verurteilte prahlerisch behauptet haben, er habe es getan. Hierzu waren die Zeugenaussagen jedoch wohl nicht eindeutig. Tatzeugen oder Materialspuren gibt es keine, bei den Leichenteilen gefundene Hautschuppen (DNA) konnten niemandem zugeordnet werden, auch dem Verurteilten nicht. Der Verurteilte (mittlerweile längst wieder auf freiem Fuß) bestreitet eine Tatbeteiligung bis heute. Laut EB müsste der Verurteilte zumindest Nachtathelfer beim Zerteilen und Verbringen gehabt haben. Hier wurde nie jemand soweit (mutmaßlich) identifiziert, dass es zu U-Haft/Pressemitteilung oder gar Anklage gekommen wäre.
Bei der Grabschändung in beiden Fällen (bei Tristan Brübach versucht, nach Störung abgebrochen, bei Markus Wachten durchgeführt) würde ich ganz allgemein eher nicht von Tatbeteiligung bzgl. des jeweiligen Mordes ausgehen. Ich meine, Grabschändung mit erheblichem Entdeckungsrisiko (öffentlicher Raum/Sichtbarkeit, Dauer/Geräuschentwicklung) und sich damit als Tatbeteiligter quasi den EB präsentieren, falls man erwischt wird? Gut, man weiß im Einzelnen natürlich nicht, was in den Menschen vorgeht. Aber ich würde doch eher annehmen, dass ein unerkannter (Mit-)täter nicht derart fahrlässig riskieren würde, sich in Verdacht zu bringen.
Ich vermute da viel eher sensationsgeile oder nekrophile Spinner. Grabschändung ist nun auch kein solches Verbrechen, als dass man das nicht auch aus einer Art Übermut angehen und notfalls die juristischen Folgen in Kauf nehmen würde.
Was den unterschiedlichen MO angeht:
Die Zerteilung von Wachtels Leiche legte praktische Beweggründe nahe (6 Teile, wohl Kopf+Gliedmaße vom Rumpf abgetrennt) - der erste Gedanke dazu ist wohl, dass dann der Mord an einer Stelle stattgefunden haben müsste, wo man die Leiche keinesfalls belassen konnte und auch entsprechend unbeobachtet sein konnte. Auch mit geeignetem Werkzeug ist das ein gewisser Zeitaufwand, sowie anschließend Bedarf an Reinigung, "Aufräumen". Also eher privater Raum, Wohnung/Gebäude, Garage... Meines Wissens konnte der Tötungsort im Fall Wachtel nicht ermittelt werden.
Tristan Brübach wurde jedoch zwar an uneinsehbarer Stelle, jedoch im öffentlichen Raum getötet. Kein hinreichender Bezug der Lokalität zum Täter, die Leiche konnte dort verbleiben.
Also ganz in deinem Sinne, veränderte Rahmenbedingungen können zu erheblichen Unterschieden bei der Ausführung führen.
Die markanten Verstümmelungen Tristans (Alleinstellungsmerkmal) fehlen bei Markus Wachtel. Allerdings geschah der Mord an Markus zuerst (Ersttat?), die Verstümmelungen bei Tristan könnten ein Eskalationsschritt sein. Etwa in dem Sinne, der Täter könnte sich das Vergehen an Tristan nach der Erfahrung mit der Tötung von Markus ausgemalt und entsprechend derartige Details beschlossen und durchgeführt haben - ein "mentaler Spielraum" beim Täter, der bei der Ersttat(?) Markus nicht bestand.
Einschränkend muss ich sagen, dass ich zum Fall Markus Wachtel nur einen groben Überblick habe. Gut möglich, dass hier Details gegen meine obigen Überlegungen sprechen. Ist soweit nur eine spontane Reaktion auf deinen Beitrag.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
@HP1
Vielen Dank für dein ausführliches und interessantes Feedback.
Es hieß ja glaube ich sogar mal, die Verstümmelungen wären weltweit einzigartig.
Es wurde ja immer wieder mal in den Raum geworfen, dass Manfred S. als Täter in Frage kommen könnte.
Ich persönlich, halte das eher für unwahrscheinlich.
Aber dennoch.
Diese vermeintlichen einzigartigen Verstümmelungen.
So einzigartig waren die dann aber plötzlich nach der "Entdeckung" von Seel nicht mehr.
Und ich spreche hier nur vom Raum FFM.
Sowas darf man nicht übersehen! Völlig egal ob Seel der Mörder von Tristan ist oder nicht.
Zur Erinnerung: Manfred S. entnahm seinen Opfern Organe und/oder schnitt ihnen bestimmte Körperteile wie Genitalien, Arme und Beine ab.
Ich will auf folgendes hinaus.
Seels Taten fanden ja sogar ebenfalls im Raum FFM statt.
Obwohl die Taten von Manfred S. räumlich "eng"mit der Tat an Tristan zusammenliegen, wurde hier zunächst kein Zusammenhang erkannt.
Ich persönlich kann also nicht ausschließen, dass vielleicht anderweitige Taten mit ähnlich bestialischen Elementen national sowie international einfach "übersehen" worden sind.
Aber du hast natürlich schon recht, die markanten Verstümmelungen wie bei Tristan fehlen bei Markus Wachtel.
Wobei hier durchaus anzumerken ist, dass Markus Wachtel zerstückelt worden ist.
Klar ist der MO anders.
Wie du selbst angemerkt hast, könnte der Täter (falls es sich in beiden Fällen überhaupt um denselben Täter handelt), 19 Tage später bei Tristan, weiter "eskaliert" sein.
Das Beispiel Markus Wachtel ist für mich noch aus einem anderen Grund so interessant.
Nehmen wir an, es hätte sich tatsächlich nur um einen Streit zwischen "Jungs" gehandelt.
Dass die Rage beim Täter (aus welchen Gründen auch immer) so dermaßen hoch ist, dass Markus Wachtel im Affekt erwürgt worden ist, kann man vielleicht irgendwie mit ganz viel Fantasie noch einigermaßen "nachvollziehen" (ist keine Rechtfertigung für die Tat oder dergleichen; ich persönlich finde es schrecklich, was mit MW passiert ist).
Die Zerstückelung der Leiche allerdings, deutet für mich schon darauf hin, dass wir es hier mit einer Person zu tun haben, deren Kopf (vorsichtig formuliert) etwas anders tickt.
Also genau die Art von Person, die auch zu der Tat an Tristan fähig wäre.
Nun gut, die Frage ist natürlich auch, warum hat der Täter MW zerstückelt?
Hatte dies tatsächlich „praktische Beweggründe“ (wäre durchaus logisch) oder ging es dem Täter vielleicht genau um dies, um den Akt des Zerstückelns usw.
Tristan sowie Markus wurden übrigens zunächst beide er- bzw. gewürgt.
Im Anschluss wurden Körperteile entfernt.
Auch erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang natürlich auch die sog. Kanalmorde im Rhein-Main-Gebiet der 1980er Jahre.
7 männliche Jugendliche (11-18 Jahre alt), die zwischen 1976-1989 ermordet worden sind.
Übrigens ebenfalls bis heute ungeklärt.
Ich persönlich habe z.B. auch die Theorie, dass es sich beim Täter im Fall Tristan um eine zum Tatzeitpunkt eher jüngere Person gehandelt haben könnte.
Wie komme ich darauf?
Wie wir wissen, ist der Täter bis heute nicht gefunden worden.
Dies könnte daran liegen, dass der Täter vielleicht bereits im Vorfeld Kontakt mit Tristan hatte, aber einfach aufgrund seines eigenen jüngeren Alters gar nicht als großartig verdächtig aufgefallen ist.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen könnte diese Person, alleine schon aufgrund des Alters und/oder Glück durch das Raster gefallen sein.
Im Falle Markus Wachtel traut man eine solche heftige Tat einem 18 Jährigen zu.
Vielleicht könnte im Falle Tristan eine Person der Täter sein, die nur ein paar Jahre älter war als Tristan.
Gut möglich, dass diese Person im Rahmen der Ermittlungen durchaus befragt worden ist und möglicherweise selbst Falschinformationen gestreut hat.
Ist natürlich alles nur Spekulation meinerseits.
Vielen Dank für dein ausführliches und interessantes Feedback.
Sind die Verstümmelungen an Tristan denn tatsächlich so ein Alleinstellungsmerkmal?Die markanten Verstümmelungen Tristans (Alleinstellungsmerkmal)
Es hieß ja glaube ich sogar mal, die Verstümmelungen wären weltweit einzigartig.
Es wurde ja immer wieder mal in den Raum geworfen, dass Manfred S. als Täter in Frage kommen könnte.
Ich persönlich, halte das eher für unwahrscheinlich.
Aber dennoch.
Diese vermeintlichen einzigartigen Verstümmelungen.
So einzigartig waren die dann aber plötzlich nach der "Entdeckung" von Seel nicht mehr.
Und ich spreche hier nur vom Raum FFM.
Sowas darf man nicht übersehen! Völlig egal ob Seel der Mörder von Tristan ist oder nicht.
Zur Erinnerung: Manfred S. entnahm seinen Opfern Organe und/oder schnitt ihnen bestimmte Körperteile wie Genitalien, Arme und Beine ab.
Ich will auf folgendes hinaus.
Seels Taten fanden ja sogar ebenfalls im Raum FFM statt.
Obwohl die Taten von Manfred S. räumlich "eng"mit der Tat an Tristan zusammenliegen, wurde hier zunächst kein Zusammenhang erkannt.
Ich persönlich kann also nicht ausschließen, dass vielleicht anderweitige Taten mit ähnlich bestialischen Elementen national sowie international einfach "übersehen" worden sind.
Aber du hast natürlich schon recht, die markanten Verstümmelungen wie bei Tristan fehlen bei Markus Wachtel.
Wobei hier durchaus anzumerken ist, dass Markus Wachtel zerstückelt worden ist.
Klar ist der MO anders.
Wie du selbst angemerkt hast, könnte der Täter (falls es sich in beiden Fällen überhaupt um denselben Täter handelt), 19 Tage später bei Tristan, weiter "eskaliert" sein.
Das Beispiel Markus Wachtel ist für mich noch aus einem anderen Grund so interessant.
Nehmen wir an, es hätte sich tatsächlich nur um einen Streit zwischen "Jungs" gehandelt.
Dass die Rage beim Täter (aus welchen Gründen auch immer) so dermaßen hoch ist, dass Markus Wachtel im Affekt erwürgt worden ist, kann man vielleicht irgendwie mit ganz viel Fantasie noch einigermaßen "nachvollziehen" (ist keine Rechtfertigung für die Tat oder dergleichen; ich persönlich finde es schrecklich, was mit MW passiert ist).
Die Zerstückelung der Leiche allerdings, deutet für mich schon darauf hin, dass wir es hier mit einer Person zu tun haben, deren Kopf (vorsichtig formuliert) etwas anders tickt.
Also genau die Art von Person, die auch zu der Tat an Tristan fähig wäre.
Nun gut, die Frage ist natürlich auch, warum hat der Täter MW zerstückelt?
Hatte dies tatsächlich „praktische Beweggründe“ (wäre durchaus logisch) oder ging es dem Täter vielleicht genau um dies, um den Akt des Zerstückelns usw.
Tristan sowie Markus wurden übrigens zunächst beide er- bzw. gewürgt.
Im Anschluss wurden Körperteile entfernt.
Auch erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang natürlich auch die sog. Kanalmorde im Rhein-Main-Gebiet der 1980er Jahre.
7 männliche Jugendliche (11-18 Jahre alt), die zwischen 1976-1989 ermordet worden sind.
Übrigens ebenfalls bis heute ungeklärt.
Ich persönlich habe z.B. auch die Theorie, dass es sich beim Täter im Fall Tristan um eine zum Tatzeitpunkt eher jüngere Person gehandelt haben könnte.
Wie komme ich darauf?
Wie wir wissen, ist der Täter bis heute nicht gefunden worden.
Dies könnte daran liegen, dass der Täter vielleicht bereits im Vorfeld Kontakt mit Tristan hatte, aber einfach aufgrund seines eigenen jüngeren Alters gar nicht als großartig verdächtig aufgefallen ist.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen könnte diese Person, alleine schon aufgrund des Alters und/oder Glück durch das Raster gefallen sein.
Im Falle Markus Wachtel traut man eine solche heftige Tat einem 18 Jährigen zu.
Vielleicht könnte im Falle Tristan eine Person der Täter sein, die nur ein paar Jahre älter war als Tristan.
Gut möglich, dass diese Person im Rahmen der Ermittlungen durchaus befragt worden ist und möglicherweise selbst Falschinformationen gestreut hat.
Ist natürlich alles nur Spekulation meinerseits.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Danke für die kritische Nachfrage.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 26. Januar 2023, 09:22:10 Sind die Verstümmelungen an Tristan denn tatsächlich so ein Alleinstellungsmerkmal?
(...)
Tatsächlich habe ich hier "Alleinstellungsmerkmal" nicht im Sinne von "weltweit einzigartig" gemeint und verwendet, sondern in vielleicht etwas unklarer Bedeutung.
Was ich damit meinte:
Tristans absolut außergewöhnliche Verstümmelungen werfen natürlich die Frage auf, was den Täter dazu motiviert haben könnte. Welches Motiv, Bedürfnis, Empfinden steckt hinter einem derart extremen und gleichsam atypischen Tatverhalten? Die Antwort darauf bleibt natürlich vage mit einer Bandbreite an Möglichkeiten, aber ich sag mal so, die Antwort müsste doch ähnlich außergewöhnlich ausfallen wie das Detail selbst.
In puncto Täter-Opfer-Beziehung legt es mMn entweder eine völlige Objektifizierung Tristans durch den Täter nahe (die Tat dann für den Täter symbolisch/als Ritual motiviert, Tristan ggf. Zufallsopfer, muss aber nicht), oder aber einen hochgradigen persönlichen Bezug (vom Täter als hochrelevant wahrgenommen, Motiv Hass, Rache...).
Ich persönlich sehe die Verstümmelungen als kontrolliertes Verletzen, als maximale Form körperlichen Übergriffs und damit ultimative Dominanz, Machtausübung. Am bereits Getöteten notwendigerweise "nur" symbolisch - aber vielleicht ist es gerade die Passivität/fehlende Gegenwehr, die ein derart motivierter Täter als letztes Detail seiner empfundenen Übermacht benötigt und herstellt, indem das Opfer unmittelbar zuvor getötet wird.
Täter, die ihr Opfer während oder nach einem Übergriff töteten, berichten oft von dem (dann) "friedlichen" Eindruck, den das tote Opfer vermittelt habe. Vielleicht war es genau diese Illusion(!) von "Friedlichkeit", von unterwürfigem Einverständnis, das Tristans Täter durch die Tötung herstellen wollte unmittelbar vor der motivbezogen eigentlichen Tat, dem "maximalen Übergriff"?
Ich kann damit natürlich völlig daneben liegen. Aber wie gesagt, mit "gewöhnlichen" Motivlagen ist dem Fall Tristan nicht gut beizukommen, meine ich.
Jedenfalls, "Alleinstellungsmerkmal":
Tristans Verstümmelungen legen eine extreme Motivlage des Täters nahe, als sporadische "Begleiterscheinung" einer anderweitig motivierten Tat lassen sie sich mE kaum motivieren. Dass es bei Markus Wachtel keinerlei Anzeichen in dieser Richtung gibt, ist deshalb irritierend (wenn man vom gleichen Täter ausgeht), und auch mein Ansatz, das mit Eskalation zu erklären, scheint mir letztlich nicht wirklich ausreichend.
In dem Sinne "Alleinstellungsmerkmal", dass ich zumindest Anzeichen in dieser Richtung auch bei einer etwaigen weiteren Tat dieses Täters erwarten würde, eigentlich notwendigerweise.
Ja, Markus Wachtel wurde "immerhin" zerstückelt. Das erscheint ebenfalls ziemlich extrem. Aber wenn man einen Täter (gut möglich: Spontan, Affekttat) unter Schock annimmt, das Wegschaffen der Leiche zur Verschleierung alternativlos und die Zerteilung dazu technisch notwendig - also ich würde das (unter Schock) erstens angehen und zweitens auch eher bewältigen als daran zu scheitern, meine ich.
Unser Hirn reagiert auf ein schockierendes Erlebnis mit Schutzmechanismen, gekennzeichnet von emotionaler Starre oder Emotionslosigkeit - man verfällt in Apathie oder aber entwickelt eine zielstrebige Tatkraft, ignoriert dabei (eigentlich erwartbare) emotionale Hürden. Manche verfallen natürlich auch in Überforderung und Panik, aber eben nicht zwangsläufig.
Jedenfalls, für das anschließende, aus Verdeckungsgründen notwendige Zerteilen sehe ich nicht zwingend Notwendigkeit besonderer "krimineller Energie", Abgebrühtheit oder gar Psychopathie.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
klingt auf jeden Fall plausibel und liegt auch nahe.Ich persönlich sehe die Verstümmelungen als kontrolliertes Verletzen, als maximale Form körperlichen Übergriffs und damit ultimative Dominanz, Machtausübung.
Der Täter muss ein wie auch immer geartetes Motiv für den Akt des Verstümmelns haben.
Dominanz und Machtausübung liegen hier natürlich sehr nahe.
Es gibt natürlich noch andere Erklärungen, über die ich nur spekulieren kann z.B.
-satanische Rituale
-irgendeine Wahnvorstellung (z.B. durch Töten geht die "Lebenskraft" des Opfers auf mich über oder dergleichen)
-Kannibalismus
kann gut sein und in der Theorie klingt das auch durchaus machbar.Ja, Markus Wachtel wurde "immerhin" zerstückelt. Das erscheint ebenfalls ziemlich extrem. Aber wenn man einen Täter (gut möglich: Spontan, Affekttat) unter Schock annimmt, das Wegschaffen der Leiche zur Verschleierung alternativlos und die Zerteilung dazu technisch notwendig
Aber zwischen der Vorstellung eine Leiche zu zerstückeln und der tatsächlichen Ausführung dieser Handlung liegen Welten.
Ich denke das sich viele das in der Theorie in einer Extremsituation vorstellen könnten, die allermeisten es aber wenn es darauf ankäme dennoch nicht umsetzen könnten.
Ist aber nur meine Mutmaßung und ich kann voll daneben liegen.
Dieser Täter konnte es aber offenbar.
Mal angenommen, beim Täter handelt es sich um eine Person, die weder davor noch danach jemals wieder gemordet hat.
Wie erklärt sich das eigentlich?
Warum fanden davor und danach keine weiteren Morde statt?
Die Tat an Tristan zeugt von einer fast unmenschlichen destruktiven Energie und dem absoluten Willen zur Ausführung einer derartigen Tat.
Dieser Drang muss vorher bereits schon stark vorhanden gewesen sein.
Das Folgende ist in keinster Weise abwertend gemeint, ich bin selbst zur Hälfte Afrikaner und meine Frau stammt aus Bosnien-Herzegowina.
Ich glaube nicht daran, dass dieser Täter vorher nicht in Erscheinung getreten ist.
Nun wirft das natürlich die Frage auf, warum dies nicht aufgefallen ist.
Ein Täter, der z.B. in Kriegshandlungen im Bosnienkrieg oder Golfkrieg involviert war, könnte durchaus im Schatten der Kriegswirren usw. Gräultaten verübt haben, ohne das dies international bekannt geworden wäre.
Gerade im Raum Frankfurt lebten (und leben bis heute) viele Kriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien.
Falls der Täter aus diesem Personenkreis stammt, könnte es durchaus möglich sein, dass er im Laufe der darauffolgenden Jahre zurück in die Heimat gegangen ist und dort in anderer Form weiter seine destruktive Energie ausgelebt hat.
Jemand der zu so einer heftigen Tat fähig ist, muss doch fast zwangsläufig durch sein Verhalten vorher im Rahmen der Familie oder am Arbeitsplatz aufgefallen sein.
Vielleicht ist das nur Wunschdenken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der ein ganz banales und normales Leben führt, dazu fähig, so eine Tat auszuführen.
Das Klischee sind in solchen Fällen ja z.B. Tierquälerei in der Kindheit/Jugend, gewaltätiges Verhalten, fehlende Impulskontrolle, sozial abnormales Verhalten usw.
Wie realistisch das alles ist, kann ich nicht beurteilen.
Ein weitere Ansatz könnte darin bestehen, sich tatsächlich nochmal gezielt Verdächtige von damals anzuschauen, auch wenn diese damals als Täter ausgeschlossen worden sind.
Wie ging es in deren Leben weiter?
Verurteilung aufgrund von anderen gewaltätigen Straftaten?
Psychische Probleme
etc.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Habt ihr auch die Tatsache bedacht, dass Tristan in den Liederbach ausgeblutet worden sein soll? Und dass der Leiche nach Eintritt des Todes beide Hoden sowie Muskelfleisch aus Gesäß und Oberschenkeln entfernt wurden?
Ich finde diese beiden Merkmale deshalb einzigartig, weil sie mich an die Schächtung eines Tiers erinnern. Habt ihr dazu eine Theorie?
Am 26. März 2018 war ich an Tristans Grab, habe dort Bilder von dem damals noch existierenden Grab und der bereits eingerichteten Gedenkstätte gemacht und am 03. April 2018 ins Forum gestellt.
Ich finde diese beiden Merkmale deshalb einzigartig, weil sie mich an die Schächtung eines Tiers erinnern. Habt ihr dazu eine Theorie?
Am 26. März 2018 war ich an Tristans Grab, habe dort Bilder von dem damals noch existierenden Grab und der bereits eingerichteten Gedenkstätte gemacht und am 03. April 2018 ins Forum gestellt.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Ich würde ebenfalls gewisse Parallelen zur Schächtung erkennen.Habt ihr auch die Tatsache bedacht, dass Tristan in den Liederbach ausgeblutet worden sein soll? Und dass der Leiche nach Eintritt des Todes beide Hoden sowie Muskelfleisch aus Gesäß und Oberschenkeln entfernt wurden?
Ich finde diese beiden Merkmale deshalb einzigartig, weil sie mich an die Schächtung eines Tiers erinnern. Habt ihr dazu eine Theorie?
Ob und welche Rolle dabei der Bach spielt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Vielleicht wurde die Stelle tatsächlich aufgrund des Bachs ausgesucht.
Möglicherweise wurde der Ort gewählt, weil er eher bisschen versteckter liegt und schwer einsehbar ist, ohne jeden Bezug zum Wasser.
Schwer zu sagen.
Tristan wurde zuletzt gegen 15:20 Uhr gesehen.
Entdeckt wurde die Leiche gegen 17:08 Uhr
Laut Google geht die Sonne am 26.03 gegen 19:30 Uhr unter, d.h. zum Tatzeitpunkt muss es noch relativ hell gewesen sein.
Macht also schon Sinn, dass der Täter sich einen Tatort wählt, der schwer einsehbar ist.
Der 26.03.1998 war ein Donnerstag d.h. Wochentag.
Hier wird ja auch relativ viel los gewesen sein um diese Zeit, ist ja im Grunde die Rush Hour.
Schon bemerkenswert oder?
Der Täter schlug mehr oder weniger am hellichten Tag zu, mehr oder weniger zu der Zeit, zu der am meisten los ist.
Der Täter ging also im Prinzip volles Risiko.
Der Täter konnte sich doch im Grunde überhaupt nicht sicher sein, nicht unmittelbar bei der Tat erwischt zu werden, oder auf dem Weg von und zum Tatort gesehen zu werden.
Dennoch hatte der Täter so wahnsinnig viel Glück und wurde weder gesehen (sein Gesicht) noch wurde er von irgendjemandem identifiziert.
Wie ist das überhaupt möglich?
Mir gibt das Rätsel auf, zumal der Täter doch alleine schon aufgrund der Art und Weise der Tatausführung durchaus auch blutbefleckt gewesen sein muss (auf möglicherweise dunkler Kleidung mag das nicht so auffallen).
Gehen wir nochmal einen Schritt zurück.
Möglicherweise musste sich der Täter keine Sorgen machen gesehen zu werden, weil er bereits maskiert war.
Ich spreche hier nicht von einer Skimaske oder einer futuristischen Maske Mission-Impossible-Like, sondern von einfachen aber effektiven Methoden, um das äußere etwas zu modifizieren.
Nehmen wir mal fiktiv an der Täter wäre im echten Leben Brillenträger mit schwarzen kurzen Haaren gewesen.
Eine relativ einfache Perücke mit blonden langen Haaren und weglassen der Brille plus ankleben einer Fake-Narbe auf der Oberlippe oder so, erzeugt schon eine Typveränderung.
Natürlich erkennen einen immer noch Menschen die man bereits kennt.
Sollte der Täter aber z.B. gar nicht aus Höchst stammen oder sowas, dann fällt das vielleicht Aussenstehenden gar nicht so sehr auf.
Was hängen bleibt ist.
"hey da war doch so ein komischer blonder Zopfmann".
Mir ist klar, dass das bisschen weit hergeholt ist.
Aber sollen wir wirklich annehmen, dass ein Täter nichts zur Tarnung unternimmt?
Dieser Täter hat es immerhin geschafft fast 25 Jahre nicht für diese Tat belangt zu werden.
Das kann man mit Glück erklären.
Oder mit einem Täter, der wesentlich "schlauer" agiert hat, als man ihm das bisher zugetraut hat.
Nur mal so als Idee.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Ich bin auch der Meinung, das hier jemand am Werke war (Täter) der Erfahrung sammeln konnte im Umgang mit Anatomie und Strukturen von Säugetieren und/oder das nicht zum ersten mal gemacht hat.
Meiner Meinung nach könnte sogar sein dass die Wunde am Oberschenkeln einer erneut gesetzte Wunde ist, um eine vorherige zu verdecken.
Wurde mit einem Haken gearbeitet?
Dann würde sich auch erklären warum der Täter nicht so mit Blut benetzt war.Wenn man davon ausgeht dass es so war.
Es ist nicht abwegig in Betracht zu ziehen, das hier ein Täter am Werke ist/war, der auf frische Ware aus ist- einerseits, andererseits eine Einhaltung von einem gewissen Termin dem Täter wichtig war.Oder eben beides (hoher Geldwert bei Termineinhaltung).
Um äußerlich eine Veränderung herbeizuführen reicht es ja erstmal die Haare und die Augenbrauen im Gesicht (Bart) zu färben oder zum bleichen.
Meiner Meinung nach könnte sogar sein dass die Wunde am Oberschenkeln einer erneut gesetzte Wunde ist, um eine vorherige zu verdecken.
Wurde mit einem Haken gearbeitet?
Dann würde sich auch erklären warum der Täter nicht so mit Blut benetzt war.Wenn man davon ausgeht dass es so war.
Es ist nicht abwegig in Betracht zu ziehen, das hier ein Täter am Werke ist/war, der auf frische Ware aus ist- einerseits, andererseits eine Einhaltung von einem gewissen Termin dem Täter wichtig war.Oder eben beides (hoher Geldwert bei Termineinhaltung).
Um äußerlich eine Veränderung herbeizuführen reicht es ja erstmal die Haare und die Augenbrauen im Gesicht (Bart) zu färben oder zum bleichen.
Zuletzt geändert von Agatha Christie am Freitag, 27. Januar 2023, 08:41:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mitgliedsname ergänzt.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
wie kommst du darauf?Ich bin auch der Meinung, das hier jemand am Werke war (Täter) der Erfahrung sammeln konnte im Umgang mit Anatomie und Strukturen von Säugetieren und/oder das nicht zum ersten mal gemacht hat.
Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass für diese Tat, über das normale Maß hinausgehende, anatomische Kenntnisse nötig waren.
Was mich viel eher erstaunt, ist die Tatsache, dass jemand überhaupt zu solchen Gräueltaten fähig ist.
Auch ich teile deine Annahme, dass dies höchstwahrscheinlich nicht das erste Mal war, dass dieser Täter derartige Dinge ausgeübt hat.
Vielleicht hatte der Täter bereits jahrelange Erfahrung im Quälen von Tieren oder dergleichen.
kann gut sein, aber mit welcher Motivation bzw. Intention?Meiner Meinung nach könnte sogar sein dass die Wunde am Oberschenkeln einer erneut gesetzte Wunde ist, um eine vorherige zu verdecken.
Warum ersetzt man dann eine Wunde durch eine andere?
meinst du so in die Richtung „Organhandel“?Es ist nicht abwegig in Betracht zu ziehen, das hier ein Täter am Werke ist/war, der auf frische Ware aus ist- einerseits, andererseits eine Einhaltung von einem gewissen Termin dem Täter wichtig war.Oder eben beides (hoher Geldwert bei Termineinhaltung).
Tristan wurden beide Hoden sowie Muskelfleisch aus Gesäß und Oberschenkeln entfernt.
Dies schließt für mich eher die Richtung Organhandel aus.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre irgendeine Form von Kannibalismus oder sowas.
Meines Wissens nach hat der Täter die entfernten Körperteile ja mitgenommen.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Das sehe ich genauso. Kann man aus der Art, wie Tristan getötet wurde, auch Rückschlüsse auf bestimmte Täterkreise ableiten? Diese Tötungsart mit abschließendem Abtrennen der Fleischteile, dazu noch im öffentlichen Raum, ist meines Wissens einmalig, weil sie doch einige Zeit in Anspruch nimmt. Für einen Täter erhöht sich das Entdeckungsrisiko dadurch enorm. Wir wissen nicht, ob möglicherweise auch Blut mitgenommen wurde.MisterEko hat geschrieben: ↑Freitag, 27. Januar 2023, 09:02:52
......
meinst du so in die Richtung „Organhandel“?
Tristan wurden beide Hoden sowie Muskelfleisch aus Gesäß und Oberschenkeln entfernt.
Dies schließt für mich eher die Richtung Organhandel aus.
Was ich mir aber schon vorstellen könnte, wäre irgendeine Form von Kannibalismus oder sowas.
Meines Wissens nach hat der Täter die entfernten Körperteile ja mitgenommen.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
Da sind wir wieder beim Punkt.Agatha Christie hat geschrieben: ↑Freitag, 27. Januar 2023, 09:56:39 Das sehe ich genauso. Kann man aus der Art, wie Tristan getötet wurde, auch Rückschlüsse auf bestimmte Täterkreise ableiten? Diese Tötungsart mit abschließendem Abtrennen der Fleischteile, dazu noch im öffentlichen Raum, ist meines Wissens einmalig, weil sie doch einige Zeit in Anspruch nimmt. Für einen Täter erhöht sich das Entdeckungsrisiko dadurch enorm. Wir wissen nicht, ob möglicherweise auch Blut mitgenommen wurde.
Ich weiß nicht, wie einmalig das ist.
Nochmal zur Erinnerung.
Manfred S. hat seinen Opfern ja auch Körperteile entfernt. Ob dies im öffentlichen Raum oder anderweitig geschehen ist, weiß ich nicht.
Aber hier haben wir auf jeden Fall schon mal alleine im Raum FFM einen Täter, der zumindest "ähnlich" agiert hat.
Ich stelle mir da schon die Frage, was da vielleicht sonst noch deutschlandweit oder international übersehen wurde.
Ich will damit keineswegs andeuten, dass Manfred S. der Täter im Fall Tristan ist.
Ich halte das für unwahrscheinlich.
Aber wenn alleine schon im Großraum Frankfurt 2 solche "Monster" am Werke sind, dann muss es vielleicht solche Täter auch noch anderweitig in Deutschland oder Europa geben.
Thema Entdeckungsrisiko.
Das ist für mich eines der größten Rätsel in diesem Fall.
Der Täter ist mit dieser Tat ja im Prinzip komplett "All-In" gegangen.
Das Entdeckungsrisiko war enorm.
Dennoch hat dies den Täter wohl nicht abgeschreckt.
Jemand, der dermaßen "risikofreudig" und skrupellos ist, der muss doch auch in seinem anderweitigen Leben irgendwie auffallen.
Ich bin da vielleicht einfach viel zu naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so jemand einfach komplett unauffällig in seinem sonstigen Leben agiert.
Wobei, irgendwie hat es der Täter ja geschafft in all den Jahren nicht gefasst zu werden.
Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998
In der Lebensmittel verarbeitenden Industrie werden Fleischhacken eben zum händeling von Fleich verwendet.
Ich konnte beobachten dass dadurch direkter Kontakt mit dem Fleisch größtenteils vermieden werden konnte.
Ich habe nur deshalb darüber nachgedacht weil eben ein relativ schnelles zielstrebiges Handeln des Täters( relativ unbefleckt von Blut und Gewebeteilen) durchaus der Fall sein könnte.
Solche Haken gibt es in verschiedenen Größen.
Der Junge wurde ja erstmal ins Gesicht geschlagen. Ich nehme an er wurde ohnmächtig wie ich hier im Forum lesen konnte und ihm wurde dann der Hals aufgeschnitten.
Das läuft doch alles bei herrlichem Tageslicht ab.
Das der Täter danach nicht aufgefallen ist, lässt mich doch schließen und darüber nachdenken wie der Täter das gehaendelt hatte.
Das ausbluten lassen an einem solchen Haken(hat einen Griff zum Guten händeling), würde eben verhindern dass Anhaftungen an der Kleidung und am Täter Übermaß nehmen. Ich konnte in der Lebensmittelindustrie beobachten wie Profis damit umgehen. Wie Artisten.
Ich meine nicht Organhandel sondern" als Delikatesse". ( Ekelhaft)
Nun da kann die Gerichtsmedizin bestimmt einiges zu sagen. Was uns ja als Hobby " Ermittler" nicht vorliegt, an Information.
Aber jetzt wo Organhandel erwähnt wird, könnte sein dass jemand aus dem Medizinbereich, als Täter in Frage kommt. Was ja auch schon diskutiert wurde.
Ich konnte beobachten dass dadurch direkter Kontakt mit dem Fleisch größtenteils vermieden werden konnte.
Ich habe nur deshalb darüber nachgedacht weil eben ein relativ schnelles zielstrebiges Handeln des Täters( relativ unbefleckt von Blut und Gewebeteilen) durchaus der Fall sein könnte.
Solche Haken gibt es in verschiedenen Größen.
Der Junge wurde ja erstmal ins Gesicht geschlagen. Ich nehme an er wurde ohnmächtig wie ich hier im Forum lesen konnte und ihm wurde dann der Hals aufgeschnitten.
Das läuft doch alles bei herrlichem Tageslicht ab.
Das der Täter danach nicht aufgefallen ist, lässt mich doch schließen und darüber nachdenken wie der Täter das gehaendelt hatte.
Das ausbluten lassen an einem solchen Haken(hat einen Griff zum Guten händeling), würde eben verhindern dass Anhaftungen an der Kleidung und am Täter Übermaß nehmen. Ich konnte in der Lebensmittelindustrie beobachten wie Profis damit umgehen. Wie Artisten.
Ich meine nicht Organhandel sondern" als Delikatesse". ( Ekelhaft)
Nun da kann die Gerichtsmedizin bestimmt einiges zu sagen. Was uns ja als Hobby " Ermittler" nicht vorliegt, an Information.
Aber jetzt wo Organhandel erwähnt wird, könnte sein dass jemand aus dem Medizinbereich, als Täter in Frage kommt. Was ja auch schon diskutiert wurde.