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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Samstag, 17. Juni 2023, 19:58:50
von HP1
Es gibt da so ein Phänomen, konnte ich bei meinen Wanderungen in Skandinavien immer wieder feststellen.
Manche Wanderstrecken werden bevorzugt in einer Richtung durchlaufen, warum auch immer. Vielleicht, weil die Strecke mit einem bestimmten Ort (als "Startpunkt") identifiziert wird, oder weil in Routenbeschreibungen (früher Wanderführer, heute Apps) nunmal immer in der gleichen Richtung beschrieben werden - neue Beschreibungen orientieren sich da auch nur an dem, was bereits veröffentlicht wurde. Manchmal gibt es auch praktische Gründe, wie die Lage von Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke, oder die Höhenmeter im Verlauf.
Jedenfalls, durchläuft man so eine Wanderstrecke in der "normalen" Richtung, noch dazu vielleicht mit einer weniger üblichen Startzeit, dann trifft man auf nur sehr wenige Menschen. All den anderen vor und hinter einem begegnet man nicht, so lange sich die Laufgeschwindigkeiten nicht merklich unterscheiden. Auch gut besuchte Strecken können da wenig begangen wirken, es kommt zu wenigen Begegnungen.
Durchläuft man dagegen die gleiche Strecke zur gleichen Zeit, jedoch in entgegengesetzter Richtung, kommt man aus dem Grüßen kaum heraus, befindet sich gefühlt auf einer Wanderautobahn.
Wie ist das mit dem Schluchtensteig? Ich kenne den vom Selberlaufen nur in südlicher Richtung (wie auch Scarlett gelaufen ist), erinnere mich spontan auch nicht, mal eine Wegbeschreibung in anderer Richtung gesehen zu haben.
Möglicherweise wird deshalb die Annahme "jemand müsste sie doch gesehen haben, da sind ja auch andere gewandert" auch etwas überschätzt?
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Samstag, 17. Juni 2023, 20:54:42
von z3001x
Kantara hat geschrieben: ↑Samstag, 17. Juni 2023, 14:57:59
Dieses Handy-Thema ist einfach unerquicklich. Das gibt es zuviele hätte, könnte, wäre.
Das würde also heißen, das Handy wäre noch ein paar Stunden in der Todtmooser Funkzelle rumgedümpelt, quasi "hängengeblieben", obwohl es nicht mehr aktiv war?
So kann man's ausdrücken. Also als Möglichkeit. Es könnte auch real in der Zelle bzw. der "LAC" von Todtmoos geblieben sein.
Kantara hat geschrieben: ↑Samstag, 17. Juni 2023, 14:57:59
Gut, o.k. Lassen wir das mal so stehen. Aber wie "Gast" geschrieben hat, dass Scarlett quasi funktechnisch unbemerkt in Wehr angekommen sein könnte - wie erklärt sich dann, dass sie auf der gesamten 22 km-Strecke von Todtmoos bis Wehr von absolut niemandem gesehen wurde? (Außer dieser Wehrabrücken-Zeugin, die sich anfangs aber mit dem Datum nicht sicher war) Schier ein Ding der Unmöglichkeit. In XY wird erwähnt, dass viele Wanderer, die auch die Schluchtensteigtour ab Stühlingen gelaufen sind, sich später an das blonde Mädchen mit dem auffälligen Rucksack erinnert haben.
Und just auf den letzten 22 km sieht sie dann keiner mehr?
Seh ich ähnlich. Auch wenn so subjektive Spekulation nicht viel sagt, geh ich auch davon aus, dass sie, falls überhaupt, dann jedenfalls nicht weit, auf dem Schluchtensteig Etappe #6 gekommen ist - überwiegend aus genau diesem Grund. Ich würde auch vermuten, es gäbe bestätigte Zeugen dafür, wenn sie die ganzen 22 km gelaufen wäre.
Ich hatte es immer für unwahrscheinlich gehalten, dass sie ihre Pläne geändert hat, weil es ihr wichtig gewesen zu sein schien, den Schluchtensteig komplett zu absolvieren. Das erkennt man mMn ein bisschen daran, dass sie extra nach St. Blasien zurückfuhr, um Etappe #5 zu machen. Aber sie hat ja wenigstens laut Akt XY gesagt (zur Mutter per WhatsApp), sie würde überlegen, noch einen Tag dranzuhängen. D.h. sie könnte improvisiert haben, und z.B. einen Schlenker eingebaut haben. Auch, dass sie eine Bekanntschaft gemacht hat, die nicht bekannt wurde, ist denkbar und dass durch die eine Planänderung verursacht wurde. Wobei solche Vermutungen in Crime-Diskus oft schnell arg ins sehr Fantsiereiche abdriften. Aber prinzipiell ist es eindeutig denkbar, sie hatte ja ein paar Kontakte geknüpft auf dem Weg bis dahin.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Samstag, 17. Juni 2023, 21:46:02
von Kantara
HP1 hat geschrieben: ↑Samstag, 17. Juni 2023, 19:58:50
Jedenfalls, durchläuft man so eine Wanderstrecke in der "normalen" Richtung, noch dazu vielleicht mit einer weniger üblichen Startzeit, dann trifft man auf nur sehr wenige Menschen. All den anderen vor und hinter einem begegnet man nicht, so lange sich die Laufgeschwindigkeiten nicht merklich unterscheiden. Auch gut besuchte Strecken können da wenig begangen wirken, es kommt zu wenigen Begegnungen.
Durchläuft man dagegen die gleiche Strecke zur gleichen Zeit, jedoch in entgegengesetzter Richtung, kommt man aus dem Grüßen kaum heraus, befindet sich gefühlt auf einer Wanderautobahn.
Wie ist das mit dem Schluchtensteig? Ich kenne den vom Selberlaufen nur in südlicher Richtung (wie auch Scarlett gelaufen ist), erinnere mich spontan auch nicht, mal eine Wegbeschreibung in anderer Richtung gesehen zu haben.
Möglicherweise wird deshalb die Annahme "jemand müsste sie doch gesehen haben, da sind ja auch andere gewandert" auch etwas überschätzt?
Genau das habe ich ja in meinem vorigen Kommentar geschrieben. Wenn man hier lebt, läuft, joggt oder fährt man mit dem Bike Abschnitte des Schluchtensteigs auch aus südlicher Richtung vom Wehrer Stausee aus. Oder man startet an den Mettlenhöfen, läuft entweder in Richtung Wehr oder Au, oder man startet an der alten Wehrabrücke und läuft den ostseitigen Steig in Richtung Todtmoos oder wahlweise Wehr. So gesehen besteht die Möglichkeit, dass den regulären Schluchtensteig-Wanderern,die von Todtmoos kommen, immer jemand aus der entgegengesetzten Richtung entgegenkommt.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Sonntag, 18. Juni 2023, 12:37:51
von z3001x
@HP1
Stimmt schon, auf der einen Seite, dass manche Wege überwiegend in eine Richtung gelaufen werden, und dass Leute sich dann weniger entgegenkommen, als wenn beide Richtungen gleich stark begangen werden. Bei Etappe #6 dürfe wg des Gefälles die Richtung Todtmoos-> Wehr stark überwiegen, und auch weil der Schluchtensteig ja diese Richtung vorgibt.
Aber auf 22 km Wegstrecke würde sicher einige langsamer, andere schneller laufen (Scarlett wohl eher schneller?), sodass man zwar mit weniger Begegnungen rechnen kann, aber sicherlich trotzdem schon mit einigen.
Das hätte den Effekt, dass wenn der/die Überholte/n den/die Überholende/n viel länger vor Augen haben, als wenn man sich entgegenkommt. Scarlett hat ja einen großen Rucksack. Würde vermuten, wenn sie für eine Weile vor anderen Wanderern gelaufen wäre, das wär einigen in Erinnerung geblieben. Je nach Geschwindigkeit kann sich so in Prozess, wo man jemand, der an einem vorbeizog, noch im Blick hat, ja auf z.B. eine Viertelstunde ausdehnen, wo man die Person immer wieder sieht, wenn sie z.B. eine Wegbiegung, die vor einem liegt, nimmt.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Montag, 19. Juni 2023, 15:07:51
von C3PO
Es wurde hier ja schon mal vermutet, dass Scarlett anderen Wanderern ausweichen wollte. Vielleicht hat sie ja tatsächlich den Umweg über die Einsame Tanne (Fichte) genommen. Allerdings ist das ein Umweg nach Wehr von 8km (28km statt 20km, 8,5h statt 6h). Bis zur einsamen Tanne wäre es dann 17km, 5h von Todtmoos (d.h. sie wäre zwischen 16 und 17 Uhr bei der Einsamen Tanne gewesen).
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob die Sichtung bei der Einsamen Tanne zeitlich dazu passt und ob entlang dieses Weges (Todtmoos -> Nähe Herrenkopf -> Nähe Steinbühl -> Nähe Hohenmuttlen -> Nähe Dietenschwander Kopf -> Rohrberg-Hütte -> Steinmanns-Hütte -> Einsame Tanne -> Schweigmatt -> Steinighof -> Wehr) gesucht wurde.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Montag, 19. Juni 2023, 17:22:49
von Heio
Kantara hat geschrieben: ↑Donnerstag, 15. Juni 2023, 21:44:34
Die Zeugensichtung am Donnerstagmittag bei der "Einsamen Tanne" bei Zell i.W. hat die Polizei abgetan mit der Begründung, dass das viel zu weit ab von der Wehratalstrecke ist. Was es natürlich auch ist, aber da man ja nicht weiß, wohin sich Scarlett überhaupt bewegt hat und ob sie ihre Pläne nicht spontan geändert hat, aus welchen Gründen auch immer, kann man diese Zeugensichtung nicht einfach abtun. Es sei denn, dieser Zeuge hätte die Wanderin letztendlich als jemand ganz anderen beschrieben. Die Fotos waren zu Anfang aber auch verwirrend. Auf jedem Foto sieht sie anders aus.
Ich habe in FB nochmal nachgelesen bzgl. der Zeugin am Wehratalparkplatz. Die hatte sich auch zeitnah bei der Polizei gemeldet. Die Beschreibung der gesichteten weiblichen Person sowie Gegenstände (Farbe eines Tuches) waren ziemlich zutreffend, was auch die Fam. bestätigt hat. Die Zeugin hatte Nachmittag als Zeitraum genannt. Dazu kamen noch die Spürhunde hinzu, die bis zum Wehratalparkplatz Geruchsspuren aufgenommen hatten und dann nicht mehr weitergingen bzw. vermutlich keine weiteren Geruchsspuren fanden. Ich denke, dass dieses die Variante bestärkt hat, auch von Seiten der Polizei, dass S. zur 6. Etappe gestartet ist. Im Endeffekt ist aber nichts gesichert, da sich keine weiteren Zeugen gemeldet haben, die dieses bestätigen können.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Montag, 19. Juni 2023, 17:51:38
von Kantara
C3PO hat geschrieben: ↑Montag, 19. Juni 2023, 15:07:51
Es wurde hier ja schon mal vermutet, dass Scarlett anderen Wanderern ausweichen wollte. Vielleicht hat sie ja tatsächlich den Umweg über die Einsame Tanne (Fichte) genommen. Allerdings ist das ein Umweg nach Wehr von 8km (28km statt 20km, 8,5h statt 6h). Bis zur einsamen Tanne wäre es dann 17km, 5h von Todtmoos (d.h. sie wäre zwischen 16 und 17 Uhr bei der Einsamen Tanne gewesen).
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob die Sichtung bei der Einsamen Tanne zeitlich dazu passt und ob entlang dieses Weges (Todtmoos -> Nähe Herrenkopf -> Nähe Steinbühl -> Nähe Hohenmuttlen -> Nähe Dietenschwander Kopf -> Rohrberg-Hütte -> Steinmanns-Hütte -> Einsame Tanne -> Schweigmatt -> Steinighof -> Wehr) gesucht wurde.
Aber wer läuft so was, wenn man die Schluchtensteigtour durchs Wehratal zu Ende bringen will? Erst ins Hochland "Hohe Muttlen/Dietenschwander Kopf" und dann runter ins Wiesental? Und in deiner Streckenbeschreibung würde sie vom Tal auf Höhe von Zell i.W. wieder die mühsame Tour bis hoch zur "Hohen Möhr" und "Schweigmatt" laufen. Und den schönsten Teil der E6 durchs Wehratal hätte sie dann ausgelassen. So verrückt läuft kein Mensch.
Und die Zeugin an der alten Wehrabrücke will sie zwischen 15:30 und 16:00 Uhr gesehen haben. Also, gleichzeitig an zwei so weit voneinander entfernten Orten kann sie ja nicht gewesen sein.
Ja, die Wege rund um die "Einsame Tanne", "Hohe Möhr" etc. wurde alles abgesucht.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 08:13:53
von GastCh
Hallo zusammen. Ich lese und studiere hier schon lange mit. Da jettzt wieder einige vermuten, dass die 6. Etappe gestartet wurde, frage ich mich, warum ist dann keiner der 4 Hunden (als eine Geruchsprobe vorlag) zum Kurpark oder Einstieg 6. Etappe Schluchtensteig gelaufen, sondern alle zum Ibacher Kreuz?
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 11:23:35
von XXX
Bei aller liebe und begeisterung zu den hunden. mal geht es gut und manchmal geht es auch nach hinten los. beim fall der "maddy mccanne" wurden im nachgang durch spezial hunde die eltern verdächtigt.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 12:33:29
von Kantara
XXX hat geschrieben: ↑Dienstag, 20. Juni 2023, 11:23:35
Bei aller liebe und begeisterung zu den hunden. mal geht es gut und manchmal geht es auch nach hinten los. beim fall der "maddy mccanne" wurden im nachgang durch spezial hunde die eltern verdächtigt.
Das stimmt. Um so abwegiger halte ich deshalb die Spuren, die die K9-Hunde 6 und 12 Monate nach dem Verschwinden bis zur alten Wehrabrücke aufgenommen haben sollen. Wie sollen sich Geruchsspuren und/oder Hautpartikel über so einen langen Zeitraum in freiem Gelände mit allen Witterungseinflüssen über Monate gehalten haben? In geschlossenen Räumen ist das wohl möglich, aber doch nicht im Gelände.
Im Mordfall Steffen Braun, der seit Anfang Januar 2023 als vermißt galt, hat man just einen Tag vor Ausstrahlung von XY im Juni 2023 dessen Leiche mit Leichenspürhunden in einem vorgegebenen Gebiet gefunden.
Wenn im Fall von Scarlett die Polizei doch so überzeugt davon war, dass sie irgendwo auf der E6 Wehratalstrecke tödlich verunglückt ist, warum hat man dann nie Leichenspürhunde eingesetzt?
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 13:50:03
von Gast
Kantara hat geschrieben: ↑Montag, 19. Juni 2023, 17:51:38
Aber wer läuft so was, wenn man die Schluchtensteigtour durchs Wehratal zu Ende bringen will? Erst ins Hochland "Hohe Muttlen/Dietenschwander Kopf" und dann runter ins Wiesental? Und in deiner Streckenbeschreibung würde sie vom Tal auf Höhe von Zell i.W. wieder die mühsame Tour bis hoch zur "Hohen Möhr" und "Schweigmatt" laufen. Und den schönsten Teil der E6 durchs Wehratal hätte sie dann ausgelassen. So verrückt läuft kein Mensch.
Und die Zeugin an der alten Wehrabrücke will sie zwischen 15:30 und 16:00 Uhr gesehen haben. Also, gleichzeitig an zwei so weit voneinander entfernten Orten kann sie ja nicht gewesen sein.
Ja, die Wege rund um die "Einsame Tanne", "Hohe Möhr" etc. wurde alles abgesucht.
Ja, das ist sicher wenig wahrscheinlich. Ich habe nur nach Möglichkeiten gesucht, das Treffen an der Einsamen Tanne irgendwie zu berücksichtigen. Wenn dort aber gesucht wurde, ist zumindest bezüglich dieser Route auch alles Menschenmögliche getan worden.
Kantara hat geschrieben: ↑Dienstag, 20. Juni 2023, 12:33:29
Im Mordfall Steffen Braun, der seit Anfang Januar 2023 als vermißt galt, hat man just einen Tag vor Ausstrahlung von XY im Juni 2023 dessen Leiche mit Leichenspürhunden in einem vorgegebenen Gebiet gefunden.
Also in diesem Video
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html zum Fall Steffen Braun wird gesagt, dass die Leiche von einem Spaziergänger gefunden wurde. Leichenspürhunde werden da nicht erwähnt.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 14:27:49
von Gast
Kantara hat geschrieben: ↑Dienstag, 20. Juni 2023, 12:33:29
Im Mordfall Steffen Braun, der seit Anfang Januar 2023 als vermißt galt, hat man just einen Tag vor Ausstrahlung von XY im Juni 2023 dessen Leiche mit Leichenspürhunden in einem vorgegebenen Gebiet gefunden.
Der seit Januar vermisste Steffen Braun aus Gerolstein ist tot. Ein Spaziergänger entdeckte Leichenteile in einem Wald. Die Polizei Trier fand den restlichen Leichnam in der Nähe.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... y-100.html
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 14:42:40
von Gast
Di den 13. 06. schrieb BILD dass die Polizei mit Leichenspürhunden die Leiche suchen will und abends hat ein Spaziergänger einen Teil davon gefunden. Ein halbes Jahr zuvor war er verschwunden.
EINEN TAG VOR FAHNDUNG BEI „AKTENZEICHEN XY“
Leichen-Spürhunde suchen vermissten Arzt...
Von: CLAUDIA DETSCH
13.06.2023 - 16:40 Uhr
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Dienstag, 20. Juni 2023, 17:43:58
von Gast
z3001x hat geschrieben: ↑Sonntag, 18. Juni 2023, 12:37:51
@HP1
Stimmt schon, auf der einen Seite, dass manche Wege überwiegend in eine Richtung gelaufen werden, und dass Leute sich dann weniger entgegenkommen, als wenn beide Richtungen gleich stark begangen werden. Bei Etappe #6 dürfe wg des Gefälles die Richtung Todtmoos-> Wehr stark überwiegen, und auch weil der Schluchtensteig ja diese Richtung vorgibt.
Aber auf 22 km Wegstrecke würde sicher einige langsamer, andere schneller laufen (Scarlett wohl eher schneller?), sodass man zwar mit weniger Begegnungen rechnen kann, aber sicherlich trotzdem schon mit einigen.
Das hätte den Effekt, dass wenn der/die Überholte/n den/die Überholende/n viel länger vor Augen haben, als wenn man sich entgegenkommt. Scarlett hat ja einen großen Rucksack. Würde vermuten, wenn sie für eine Weile vor anderen Wanderern gelaufen wäre, das wär einigen in Erinnerung geblieben. Je nach Geschwindigkeit kann sich so in Prozess, wo man jemand, der an einem vorbeizog, noch im Blick hat, ja auf z.B. eine Viertelstunde ausdehnen, wo man die Person immer wieder sieht, wenn sie z.B. eine Wegbiegung, die vor einem liegt, nimmt.
Die Frage ist halt, ob man sich eine Woche nach einer solchen "Begegnung" noch daran erinnert, geschweige denn nach einem Monat. Und da ist eben die Frage wann, oder ob überhaupt, solch ein Zeuge vom Verschwinden Scarletts gehört hat. Kann sein, dass seine Erinnerung ein paar Tage nach der Wanderung das noch hergegeben hätte, später aber dann alles verblasst ist. Ich selbst habe vor 2 Wochen eine 3h Wanderung gemacht und es sind mir einige Leute begegnet. Heute erinnere ich mich ehrlichgesagt an niemanden mehr.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Mittwoch, 21. Juni 2023, 16:58:21
von Heio
Gast hat geschrieben: ↑Dienstag, 20. Juni 2023, 17:43:58
Die Frage ist halt, ob man sich eine Woche nach einer solchen "Begegnung" noch daran erinnert, geschweige denn nach einem Monat. Und da ist eben die Frage wann, oder ob überhaupt, solch ein Zeuge vom Verschwinden Scarletts gehört hat. Kann sein, dass seine Erinnerung ein paar Tage nach der Wanderung das noch hergegeben hätte, später aber dann alles verblasst ist. Ich selbst habe vor 2 Wochen eine 3h Wanderung gemacht und es sind mir einige Leute begegnet. Heute erinnere ich mich ehrlichgesagt an niemanden mehr.
So denke ich auch. Auch bei anderen Fällen ist man oft überrascht, dass es keine Zeugen gibt die etwas gesehen haben. Im Endeffekt ist es so, dass, wenn die Begegnung oder Situation nicht irgendwas Außergewöhnliches war, man sich schon nach ein paar Tagen nicht mehr an die Person erinnern kann. Wenn die Kamera S. beim Einkaufen nicht erfasst hätte, würde sich vermutlich der Kassenmitarbeiter oder Mitarbeiterin auch nicht mehr erinnern, obwohl vielleicht nicht mal soviel im Laden los war.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Mittwoch, 21. Juni 2023, 18:16:48
von Kantara
Heio hat geschrieben: ↑Mittwoch, 21. Juni 2023, 16:58:21
So denke ich auch. Auch bei anderen Fällen ist man oft überrascht, dass es keine Zeugen gibt die etwas gesehen haben. Im Endeffekt ist es so, dass, wenn die Begegnung oder Situation nicht irgendwas Außergewöhnliches war, man sich schon nach ein paar Tagen nicht mehr an die Person erinnern kann. Wenn die Kamera S. beim Einkaufen nicht erfasst hätte, würde sich vermutlich der Kassenmitarbeiter oder Mitarbeiterin auch nicht mehr erinnern, obwohl vielleicht nicht mal soviel im Laden los war.
Sehe ich auch so. Zumal Wanderer in Todtmoos zum Straßenbild gehören. Da schaut keiner zweimal hin. Einzig der große rote Trekkingrucksack wäre einem noch aufgefallen, aber sonst? Und wie ein Todtmooser Bekannter zu mir gesagt hat - um diese Uhrzeit zwischen 10 und 11 Uhr, wo sie sich im Ort bewegt hat, da sind die jungen Einwohner alle auf der Arbeit und die Einheimischen halten sich kaum im Kurpark auf. Dort sind dann eher Kurgäste oder Urlauber, wenn überhaupt. Aber zwischen 10 und 11 Uhr werden wohl auch kaum Patienten der Reha-Klinik unten im Kurpark sein. Die haben da ihr Kurprogramm und ab 11 Uhr wirds schon fast zum Mittagessen gehen.
Und dasselbe wirds in Schwarzenbach und Au sein, sollte sie überhaupt so weit gekommen sein. Da kam nichts aus beiden Orten, dass sich jemand an sie erinnert hätte. Da hätte man sich schonmal Video-Kameras an den Häusern gewünscht, die alles aufzeichnen, was sich vorbeibewegt.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Mittwoch, 21. Juni 2023, 21:37:24
von Wiesenblume
Doch Kantara. Ich habe vor langer Zeit unter einem Beitag des Schwarzwald-Reporters einen Beitrag von einer Frau gelesen, die angab Scarlett an jenem Tag in Schwarzenbach gesehen zu haben und das auch innerhalb einer Woche der Polizei mitgeteilt zu haben. Die Polizei soll wohl nicht so besonders freundlich gewesen sein.Als immer mehr Fragen stellen wollten, blockte sie ab und sagte, dass sie alles der Polizei gesagt hätte.--Ich glaube,irgendwann hat sie ihren Beitrag ganz gelöscht.--Ging wohl auch um ein schwarzes Auto.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Mittwoch, 21. Juni 2023, 22:23:23
von Gast
Gast-Wiesenblume hat geschrieben: ↑Mittwoch, 21. Juni 2023, 21:37:24
Doch Kantara. Ich habe vor langer Zeit unter einem Beitag des Schwarzwald-Reporters einen Beitrag von einer Frau gelesen, die angab Scarlett an jenem Tag in Schwarzenbach gesehen zu haben und das auch innerhalb einer Woche der Polizei mitgeteilt zu haben. Die Polizei soll wohl nicht so besonders freundlich gewesen sein.Als immer mehr Fragen stellen wollten, blockte sie ab und sagte, dass sie alles der Polizei gesagt hätte.--Ich glaube,irgendwann hat sie ihren Beitrag ganz gelöscht.--Ging wohl auch um ein schwarzes Auto.
Dieser Reporter wird hier sowieso nicht ernst genommen.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Donnerstag, 22. Juni 2023, 05:06:03
von Gast
Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 21. Juni 2023, 22:23:23
Dieser Reporter wird hier sowieso nicht ernst genommen.
Wenn man nicht fähig ist Leute richtig einzuschätzen dann muss man sie abkanzeln.
Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020
Verfasst: Donnerstag, 22. Juni 2023, 14:00:47
von Kantara
Na ja, die Videos des SchwarzwaldTV-Lurchs sind das eine, die Kommentare darunter das andere.
An den Kommentar dieser Frau bzgl. einer Sichtung in Schwarzenbach kann ich mich erinnern, aber ein schwarzes Fahrzeug hat sie nicht erwähnt.