gastxyz..me hat geschrieben: ↑Freitag, 07. Juni 2024, 21:00:25
könnte auch sein
war nicht sehr viel wasser im fluss, und der ist unterbrochen mit vielen größeren steinen
dazwischen könnte eine leiche "gelagert" worden sein
der schuh mit fuß würde dem auch nicht widersprechen;
kommt ja öfter vor, dass füsse im schuh gefunden werden, insbesondere im wasser
allerdings spricht das größere stück
fleisch + haut von lisanne
in einem sehr geringem verwesungsstatus (sehr gut erhalten) eher dagegen ?
da könnte man denken, sie lag längere zeit sehr geschützt vor der natur, eher schattig
.. und ist vielleicht erst während der
regenzeit aus dem versteck weggeschwemmt und von tieren entdeckt worden ..
also
kris-kremers-überreste hatte auf so einer skala von verwesung 1-5 (5 schlechtest) den status 4
(meine ich gelesen zu haben)
dagegen waren
lisannes überreste äußergewöhnlich gut erhalten
viel gefunden wurde ja von beiden nicht
merkwürdigerweise nicht die schädel, die sind schwer
auf der seite
https://imperfectplan.com/ steht in einer analyse, dass
knochen im wasser auf den grund sinken
also.. irgendwo liegen diese schädel noch.
vermutlich dann irgendwo im fluss? allzuweit vielleicht auch nicht.
irgendwie habe ich ein ungutes gefühl, was wann wo gefunden worden sein soll.
solche leute wollen nichts mit der polizei oder blöd fragenden ausländern zu tun haben, mMn
also einfach nicht verdächtigt werden, und sich evtl. den fragen/verdächtigungen nicht erwehren können u.ä.
wenn was gefunden wird, wird es vielleicht irgendwo gesammelt und so einer wie der tourguide soll sich drum kümmern, der kann englisch
Es ist generell nicht der Standard, dass bei Funden im Wald das komplette Skelett gefunden wird.
Nun ist es hier sicherlich so, dass noch einiges zu finden sein wird. Aber wir reden eben auch nicht von einem mitteldeutschen Waldgebiet im Flachland, bei dem 1-2 Hundertschaften der Polizei auch in (finanziell) vertretbarem Rahmen in überschaubarer Zeit Ergebnisse vorlegen können.
Das da "drüben", ist gänzlich anderes Terrain. Das versteht man auch besser, wenn man mal etwas ähnliches live gesehen hat und sich nicht in der reinen Theorie bewegt.
Auch in puncto Verwesung gibt es eigentlich keine Dogmen. Das ist immer vom jeweiligen Klima und der konkreten Exposition abhängig. Teilweise auch von den Umständen. Bspw. ob der Knochen von mehr Bindegewebe oder eben mehr Fettgewebe umgeben ist.
Gerade bei Rippenknochen könnte das in meinen Augen eine Rolle spielen. Selbst bei adipösen Menschen sieht man recht schnell, dass die Rippen meist überwiegend mehr vom Bindegewebe, als vom Fettgewebe umgeben sind, während die Beckenpartie durchaus andere Tendenzen in Richtung Fettgewebe aufweisen kann. Kurzum, Du kommst mit den Fingern am Thorax deutlich einfacher bis zum Knochen, als beispielsweise im Beckenbereich. Mal ganz salopp gesagt.
Insofern wird auch die Verwesung - natürlich nach den jeweiligen Umständen der Exposition - an beiden Körperpartien anders vonstatten gehen.
Mach Dir gern mal die Umstände, besorge Dir ein paar Schweinerippenknochen, löse sie ggf. vom Fleisch und lege sie in die Sonne. Und dann mach das Gleiche mal mit einem Kotelettknochen beispielsweise. Und dann vergleiche die Ergebnisse.
Darüber hinaus ist nicht ausgeschlossen, dass sich eben ein leichter Rippenknochen eher vom Fluss bis zum Anspülen ans Ufer und der Exposition ggü. der Sonne bewegt, als bspw. ein größerer, ggf. schwererer Beckenknochen.
Kurzum, in Sachen Verwesung gibt es in meinen Augen allenfalls überschaubare "Blaupausen". Deshalb ist es auch nicht ungewöhnlich, dass es am selben Leichnam an einigen Partien bspw. gar keine Reste von Gewebe mehr gibt, an anderen aber schon. Obwohl ja alles am selben "Ort" verwest sein sollte.
Auch das im Fall gern angesprochene Thema Knochen und Phosphor wirkt auf mich kaum pulssteigernd. Wer sich einfach mal die Mühe macht und grob recherchiert wird festellen, dass Knochen bis zu 85 Prozent eben nun mal aus Phosphat (Phosphor) bestehen.
Klingt zwar ohne Hintergrundwissen erstmal total spannend das mit dem Phosphor zu lesen, lässt sich aber durch ggf. eingetretene chemische Prozesse mglw. auch erklären. Sofern konkrete Untersuchungen diesbezüglich auch erfolgen.
Kurzum, ich schließe doch gar nicht kategorisch aus, dass hier mglw. etwas strafrechtlich Relevantes passiert sein KÖNNTE, was dazu führte, dass die beiden MGLW. fluchtartig den sicheren Weg verlassen haben, um sich dann ggf. zu verirren. Kann aber eben auch durch ein Tier passiert sein. Eure Gesichter möchte ich sehen, wenn ihr nen Wanderweg lang geht und vor Euch steht ein Jaguar.
Ich kenne das aus Kanada mit Bären! Im Internet und Fernsehen ist das alles ganz plüschig, fluffig, niedlich! Im real life sieht das anders aus, glaubt mal! Und ich befand mich auch auf den Trails! Nur das in Kanada, wo dann doch von Seiten der Obrigkeit deutlich mehr Wert auf Tourist-Safety gelegt wird, überall Warnschilder stehen und man irgendwo weiß, worauf man sich einlässt.
Gab trotzdem genügend übermütige Seelen dort die meinten, sich bis auf 10 Meter der Bärenmutter mit Cubs zu nähern. Die Guides kommentieren das gern salopp mit "natural selection". Klingt nicht nett, ist aber nunmal so. Das soll jetzt aber auch nicht heißen, dass das auf die beiden Mädels in Panama zutrifft, also bitte nicht falsch verstehen.
Ich will nur damit zum Ausdruck bringen, dass die beiden fernab von einer feschen Wanderung am Rheinufer waren. Das scheint hier der ein oder andere nur äußerst schwer zu verstehen. Oder verstehen zu wollen, dass die beiden armen Mädels nunmal nicht mal so eben durch Karls Erdbeerhof geschlendert sind.....
