MORDFALL LIEBS -- Diskussion
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Na hoffentlich hat die Familie, die die Arbeit der Polizei immer wieder kritisiert, alle Informationen zu Frauke und ihrem Verhalten offen gelegt.
Nicht, dass da immer nur in eine Richtung gebashed wurde, um das Familienbild zu schützen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
HP1 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 10. Mai 2023, 19:43:26 [...]
Wenn man als Täter so eine Tat plant und (nur so als Gedankenspiel) die freie Wahl hat, das allein oder lieber zu zweit durchzuziehen, dann mag die Wahl aus Gründen der einfacheren Machbarkeit zugunsten eines Mittäters ausfallen. Aber so eine, am rein Praktischen orientierte Auswahlmöglichkeit wäre ja eine völlig fiktive Situation, wenn man nicht gerade eine Gangsterbande a la Ocean´s 11 vor Augen hat, die für den großen Plan gezielt die benötigten Spezialisten anwirbt.
Die Vorstellung im vorliegenden Fall, ein eigentlich motivmäßig Einzeltäter würde sich einen Mittäter suchen, um die Tat auf eine bestimmte Weise durchführen zu können, erscheint doch maximal unwahrscheinlich, meine ich.
Zu ergänzen wäre noch, dass der planende Einzeltäter dann ja auch erst einmal einen Mittäter finden müsste, der bei einem solchen Kapitalverbrechen, wo es nicht um Raub, Einbruch oder Diebstahl, sondern um Freiheitsberaubung (Entführung), Vergewaltigung und Mord geht, überhaupt mitmacht und ihn im Falle der Ablehnung nicht sofort oder später bei der Polizei meldet bzw. anzeigt.
Das mag in billigen Fernsehkrimis mitunter vorkommen und funktionieren, in der Realität jedoch sehr selten.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
@GastGast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 09:14:56 Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, mir das im Einzelnen anzuschauen. Vorab: Ich hänge nicht an dieser Theorie, daß Frauke erst freiwillig weg gewesen sein könnte. Ich bin da nur drauf gekommen, weil ich hier vor kurzem gelesen hab, daß ihr Bruder sie ja anscheinend problemlos auf dem Handy anrufen konnte und sie ans Telefon gegangen ist.
Hört sich für eine Entführung (also daß der Entführer das zugelassen hat) ja irgendwie ein bisschen seltsam an. Jetzt könnte es natürlich sein, daß das ein Täuschungsmanöver des Entführers war und er es zugelassen hat um Freiwilligkeit seitens Frauke vorzutäuschen. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, wie lange es geklingelt hat, bevor Frauke den Anruf entgegengenommen hat - will sagen: wie lange der Entführer es sich überlegt hat den Anruf zuzulassen a la: "Ist mein Bruder, soll ich dran gehen?". Aber selbst dann ist es gelinde gesagt immer noch seltsam. Es setzt meiner Meinung nach entweder eine Art Vertrauensverhältnis zwischen Entführer und Frauke voraus oder extremes, taktisches Geschick des Entführers.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Du bist hier im Forum ja anscheinend der Super-Analyse-Hengst. Und ordnest die User, die im Taxiblog zu einem freiwilligen Wegbleiben etwas geschrieben haben, mehr in die Richtung "Blabla" ein, wie Du schreibst. Da muss ich Dir aber nach Durchlesen entgegenhaltn: Das hört sich aber sehr nach "konkretem bla bla an", wenn Du mich fragst:
---------------
"Linda" sagt:
Hört sich jetzt vielleicht gemein an, aber ich glaube das alles nicht so wirklich. Kenne sie zwar nur flüchtig, aber mir kam zu Ohren, dass sie ein Mensch ist, der viel Aufmerksamkeit braucht und das sie vor einiger Zeit schon einmal verschwunden war. Ca 4-5 Wochen waren es damals. Das alles hatte sie bewusst gemacht. Gemeldet hatte sie sich natürlich auch bei niemandem.
Ich denke ab diesem Punkt verliert das angeblich schreckliche oder gewaltsame Verbrechen an Glaubwürdigkeit.
Sie hat ihrer Familie und ihren Bekannten schonmal sowas angetan, warum dann kein zweites mal?!
Als ich davon erfahren habe war ich echt enttäuscht.
Alles klang so ernst und dramatisch und plötzlich erfährt man die Situation ist der Familie nicht unbekannt.
Allein die Tatsache, dass die Eltern sehr viel Geld haben, aber “nur” 5000€ Belohnung für ihr eigenes Kind aussetzen gibt mir schon zu denken. Immerhin ist es ein Menschenleben…
Habe mich mit dem Fall ausgiebig befasst, war selbst zu Aussagen bei der Polizei und denke das alles ist ein riesen Fake! Hoffe natürlich ich irre mich.
Diese Informationen das sie schonmal für längere Zeit weg gewesen ist, wurden wie es scheint nicht preis gegeben.
Denke aber es wurde so viel gesagt, wild spekuliert und sowas sollte man dann auch niemandem vorenthalten.
"beautiful" sagt:
und auf das damalige verschwinden von frauke wo angeblich keiner wusste wo sie war zurück zu kommen, sie ist nicht verschwunden ohne jemanden etwas zu sagen das stimmt absolut nicht sie hatte ihre gründe dafür, und es wussten leute wo sie waren, also bitte nicht solche kommentare, wenn ihr sie nicht kennt, ihr habt absolut keinen grund soetwas zu sagen.
-------------------
Das hört sich doch ziemlich konkret an und nicht nach Blabla... Aber wie oben schon gesagt, ich häng nicht an meiner Theorie und verstehe, daß es eine Menge anderer Situationen und Wordings gibt, die gerade nicht auf Freiwilligkeit schliessen lassen.
Ich bin von dem was ich hier gelesen habe ausserdem der grundsätzlichen Überzeugung, daß Frauke von Beginn an, d.h. nach Verlassen des Pubs, direkt entführt wurde und daß die SMS aus Nieheim nicht aus der Feder von Frauke stammt, auch wenn sie sich inklusive des Insiders danach anhört. Aber das nur am Rande.
Wenn man nur die ein "früheres Verschwinden" betreffenden Aussagen liest, dann klingt das erstmal, als würde da was dahinterstecken, klar.
Aber schaut man genauer hin, dann redet "Linda" nur von "mir kam zu Ohren, dass..." gepaart mit geringschätziger Äußerung über Fraukes Persönlichkeit. Im Kontext der damaligen Situation, wo man nichts wusste und wild überlegt und spekuliert hat, was eigentlich los sei, ist das dem Wortlaut nach und auch unter Berücksichtigen des folgenden "Dreckwerfens" in Richtung Fraukes Familie wohl nicht mehr als ein lästerhaft motiviertes Scheißelabern, das "mir kam zu Ohren..." etwa von der Qualität eines "böse Zungen behaupten...".
Das ist der Form und dem Ansinnen nach definitiv Blabla, entsprechend gut möglich dann auch inhaltlich.
Ja, die Antwort von "beautiful" liest sich bestimmt, ihrer Sache sicher, und detailliert, fast als wäre sie dabei gewesen. Dazu aber ein Blick auf den zeitlichen Verlauf:
Die Behauptung von "Linda" erfolgte am 14.9.06, die von dir zitierte Antwort von "beautiful" datiert auf 19.8.07, also fast ein Jahr später. Und das, obwohl "beautiful" durchaus bereits zeitnah am 27.9.06 "Linda" geantwortet und sich da gegen deren kritische Äußerungen gegen Frauke und deren Familie gestellt hat. Zu dem behaupteten früheren Fernbleiben Fraukes da jedoch keinerlei Reaktion.
Da fällt ihr erst ein Jahr später (wohl beim nochmaligen Durchlesen des bisherigen Taxi-Blogs) auf, dass sie zu diesem Punkt (der, wenn zutreffend, im September 2006 unbedingt gewichtig gewesen wäre) eigentlich viel und Detailliertes zu berichten hat. Damals, als sie zeitnah und durchaus engagiert bereits auf "Linda´s" Beitrag geantwortet hatte und einzeln auf deren Unterstellungen eingegangen war, da hat das behauptete Fernbleiben jedoch nichts ausgelöst, keinerlei Bedarf, das irgendwie zu kommentieren - obwohl "beautiful" doch viel später dann so genau wusste, was es (angeblich) damit auf sich hatte. Schon komisch, nicht?

Bezüglich Linda meine ich das "Blabla" auf jenen konkreten Beitrag bezogen, oben erklärt.
Was "beautiful" angeht, da habe ich eher die Gesamtheit ihrer Beiträge im Taxi-Blog im Blick und dabei viel eher einen Eindruck von Konfusion als von Klarheit. Über die reale Person, die aller Wahrscheinlichkeit nach (Oder hat sie das mittlerweile nicht auch bestätigt? Muss ich nochmal nachfragen) "beautiful" ist, gibt es Äußerungen mehrerer Personen, die mit ihr Kontakt hatten. Und die gehen alle in die Richtung "Quarklabertasche".
Dieses Gerücht, Frauke sei schonmal weggewesen, wurde im Taxi-Blog selbst von vielen gelesen, auch Menschen aus ihrem damaligen Umfeld. Und das Gerücht wurde immer wieder mal aufgegriffen und diskutiert. Viele Menschen hatten zu Personen des Umfelds Kontakt, besonders auch zu Ingrid Liebs, haben dort Fragen gestellt, Informationen bekommen.
Und obwohl das immer wieder thematisiert und diskutiert, dem nachgegangen wurde, gab es außer dem "Linda-Blabla" und der Bestätigung von "Blabla-beautiful" mit zumindest "blabla-verdächtigem" Timing meines Wissens keinerlei weitere Bestätigung, keine Anhaltspunkte, dass so ein früheres Verschwinden jemals stattgefunden hätte.
Unterm Strich sehe ich da also aller Wahrscheinlichkeit nach eine "Linda", die haltlos Gerüchte nach angeblichem Hörensagen gestreut hat und eine "beautiful", die das irgendwann viel später sporadisch aufgegriffen hat, um sich wichtig zu machen, um eine flammende Gegenrede zu halten gegen etwas, wovon sie schlicht keine Ahnung hatte, ob es überhaupt zutraf oder nicht.
"Super-Analyse-Hengst" - danke für die Blumen

Ich mache mir halt meine Gedanken zum Fall und zu Überlegungen anderer hier, habe dazu natürlich auch Intuition, "Bauchgefühle", und versuche, denen erstmal überlegend nachzugehen, sie zu hinterfragen.
Und was ich dann schreibe, beinhaltet natürlich meine Gedankengänge, die Begründung warum ich das so wahrnehme und nicht anders. Das mag in meinen Beiträgen umfangreicher ausfallen als hier im Durchschnitt.
Wem das nicht nachvollziehbar ist, oder wem es einfach zu lang ist, zu blöd zum Durchlesen, der lässt es halt bleiben, kein Problem.
Ansonsten bin ich da ohne Weiteres diskussionsbereit, schreibe auch gern mehr dazu, wenn jemand etwas nicht nachvollziehen konnte (z.B. oben dir, weil dir meine "Blabla-Einschätzung" nicht nachvollziehbar war, wie ich dich verstanden habe). Und ich lasse mich natürlich auch von anderen Ansichten überzeugen, müssen dafür halt auch überzeugend sein. Stimmt schon, da mache ich es meinem Gegenüber nicht einfach. Warum sollte ich auch?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Gut und schön… ein planender Einzeltäter müsste in der Tat einen Komplizen finden.Iven hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 11:33:24 Zu ergänzen wäre noch, dass der planende Einzeltäter dann ja auch erst einmal einen Mittäter finden müsste, der bei einem solchen Kapitalverbrechen, wo es nicht um Raub, Einbruch oder Diebstahl, sondern um Freiheitsberaubung (Entführung), Vergewaltigung und Mord geht, überhaupt mitmacht und ihn im Falle der Ablehnung nicht sofort oder später bei der Polizei meldet bzw. anzeigt.
Das mag in billigen Fernsehkrimis mitunter vorkommen und funktionieren, in der Realität jedoch sehr selten.
Wenn sich jedoch die Tat aus einer gewissen Situation ergibt sieht die Sache schon völlig anders aus.
Ich hatte vor über 20 Jahren mal einen Klassenkameraden der spontan zum Taxiräuber wurde. Dieser fuhr mit einem Kumpel Taxi, plötzlich zuckte der Kumpel ein Messer und bedrohte den Taxifahrer. Der Klassenkamerad wusste nichts von diesem Plan, machte jedoch mit.
Natürlich ist dies noch weit von Entführung und Mord entfernt, aber man darf eine gewisse Dynamik nicht unterschätzen.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Du scheinst ja von Dir sehr überzeugt zu sein. Oder Dein Gutachterjob lastet Dich nicht genügend aus.HP1 hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 12:07:50
Ansonsten bin ich da ohne Weiteres diskussionsbereit, schreibe auch gern mehr dazu, wenn jemand etwas nicht nachvollziehen konnte (z.B. oben dir, weil dir meine "Blabla-Einschätzung" nicht nachvollziehbar war, wie ich dich verstanden habe). Und ich lasse mich natürlich auch von anderen Ansichten überzeugen, müssen dafür halt auch überzeugend sein. Stimmt schon, da mache ich es meinem Gegenüber nicht einfach. Warum sollte ich auch?![]()
Prinzipiell stimme ich Dir aber zu. Linda und beautiful sind ganz schöne Plaudertaschen. Und ich werde ganz sicher nicht weitere Beiträge im Taxiblog mit Stuss lesen um das näher zu verifizieren. Ich bleibe trotzdem dabei: Die Antwort von beautiful hört sich "erlebnisbasiert" an. Sonst hätte sie ja ganz einfach sagen können: "Stimmt nicht, daß Frauke schon mal weg war". Aber zu sagen: Stimmt SO nicht und Frauke war tatsächlich weg aber mit einem anderen Hintergrund etc." das hört sich an, als habe sie das Wissen darum und dieses Wissen verifiziert. Vielleicht auch der Grund warum sie das erst nach fast einem Jahr geschrieben hat. Also ich bin mir da nicht so sicher wie Du, daß das völlig aus der Luft gegriffen ist... Ab mir ist das auch schnurzpiepegal. So long, and thanks for all the Fish. Zerbrecht ihr Euch hier mal gerne weiter den Kopf über diesen unlösbaren Fall.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Meiner Einer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 12:19:59 Gut und schön… ein planender Einzeltäter müsste in der Tat einen Komplizen finden.
Wenn sich jedoch die Tat aus einer gewissen Situation ergibt sieht die Sache schon völlig anders aus.
Ich hatte vor über 20 Jahren mal einen Klassenkameraden der spontan zum Taxiräuber wurde. Dieser fuhr mit einem Kumpel Taxi, plötzlich zuckte der Kumpel ein Messer und bedrohte den Taxifahrer. Der Klassenkamerad wusste nichts von diesem Plan, machte jedoch mit.
Natürlich ist dies noch weit von Entführung und Mord entfernt, aber man darf eine gewisse Dynamik nicht unterschätzen.
Das ist aber eine völlig andere Situation. In Deiner Geschichte lief die Tat ja schon (die nötigen Handlungen zur Umsetzung der Tat waren bereits in vollem Gange) und Dein Klassenkamerad, bei dem offensichtlich schon vorher eine gewisse, wenn vielleicht auch nur leichte kriminelle Energie vorhanden war, wurde quasi zum Mitmachen überrumpelt.
Ich bezog mich in meinem Beitrag aber auf einen planenden Täter, der vor der Tatbegehung eine Person, die bei der Tat mitmacht, sucht bzw. finden will.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Zweifellos. Und wie ist das bei dir?Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 12:51:59 Du scheinst ja von Dir sehr überzeugt zu sein.
"Unlösbar" scheint noch wohlmeinend beschrieben.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 12:51:59 So long, and thanks for all the Fish. Zerbrecht ihr Euch hier mal gerne weiter den Kopf über diesen unlösbaren Fall.
Manchmal denke ich da eher daran:
„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Das ist tatsächlich ein mehr als berechtigter Einwand. So einen verschwiegenen Mittäter zu finden, dürfte äußerst schwierig sein. Kaum denkbar, dass so jemand 17 Jahre lang dicht hält. Je mehr Täter, desto höher ist ja auch das Risiko, dass einer sich verplappert oder vielleicht dem Druck nicht standhält. Naheliegend wäre hier vielleicht ein Mittäter, den der Täter schon sein ganzes Leben lang kannte und der ihm vielleicht genetisch sogar gar nicht unähnlich ist, jemand, der z.B. auch in der kindlichen Sozialisierung permanent den gleichen Umwelteinflüssen ausgesetzt war und der beispielsweise erlebte Traumata teilt. Bin kein Psychologe oder Verhaltensforscher, HP1 scheint in dieser Richtung als einziger Fachwissen zu haben, aber als Laie wären das so die einzigen Überlegungen, die für mich sinnvoll wären, wenn ich mir einen planenden Täter vorstelle, der jemanden in seinen Plan einweiht. Das Risiko, einen Kumpel einzuweihen, der mit Abgrenzung reagiert, ist einfach zu hoch. Also möglich wäre aus meiner Sicht hier sowas wie Bruder oder bester Freund.Iven hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 11:33:24 Zu ergänzen wäre noch, dass der planende Einzeltäter dann ja auch erst einmal einen Mittäter finden müsste, der bei einem solchen Kapitalverbrechen, wo es nicht um Raub, Einbruch oder Diebstahl, sondern um Freiheitsberaubung (Entführung), Vergewaltigung und Mord geht, überhaupt mitmacht und ihn im Falle der Ablehnung nicht sofort oder später bei der Polizei meldet bzw. anzeigt.
Das mag in billigen Fernsehkrimis mitunter vorkommen und funktionieren, in der Realität jedoch sehr selten.
Szenario 2: Die Tat war nicht geplant, zwei Freunde o.ä. befanden sich in einer Situation, die aus dem Ruder lief und man einigte sich darauf, niemals wieder ein Wort über die Tat zu verlieren, um das eigene Leben nicht zu verwirken. Täter A setzt möglicherweise sogar Täter B unter Druck, bedroht dessen Leben, sollte dieser etwas preisgeben.
Also meine Thesen zu mehreren Tätern:
1. Wenn jemand intentional eingeweiht wurde, dann nur eine absolute Vertrauensperson, bei der man sich sicher sein konnte, dass diese die eigenen Neigungen teilt und nicht mit Ablehnung reagiert
2. Mehrere Täter sonst nur unfreiwillig, wenn es aus dem Affekt zu der Tat kam. Entführung, um Zeit zum Überlegen zu gewinnen; wie man weiter verfährt, anschließend Entscheidung für Mord als Verdeckungstat einer sich spontan ergebenden Vergewaltigung.
Ansonsten stimme ich Iven da absolut zu. Das Risiko wäre viel zu hoch, jemanden einzuweihen… Man steht also vor einem Dilemma: Es gibt durchaus Punkte, die für mehrere Täter sprechen, Ivens Punkt spricht jedoch sehr stark dagegen.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Laut Frau Liebs stimmt nichts von dem was „Beautiful“ von sich gibt. Diese ist ihr übrigens persönlich bekannt.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 12:51:59 Du scheinst ja von Dir sehr überzeugt zu sein. Oder Dein Gutachterjob lastet Dich nicht genügend aus.
Prinzipiell stimme ich Dir aber zu. Linda und beautiful sind ganz schöne Plaudertaschen. Und ich werde ganz sicher nicht weitere Beiträge im Taxiblog mit Stuss lesen um das näher zu verifizieren. Ich bleibe trotzdem dabei: Die Antwort von beautiful hört sich "erlebnisbasiert" an. Sonst hätte sie ja ganz einfach sagen können: "Stimmt nicht, daß Frauke schon mal weg war". Aber zu sagen: Stimmt SO nicht und Frauke war tatsächlich weg aber mit einem anderen Hintergrund etc." das hört sich an, als habe sie das Wissen darum und dieses Wissen verifiziert. Vielleicht auch der Grund warum sie das erst nach fast einem Jahr geschrieben hat. Also ich bin mir da nicht so sicher wie Du, daß das völlig aus der Luft gegriffen ist... Ab mir ist das auch schnurzpiepegal. So long, and thanks for all the Fish. Zerbrecht ihr Euch hier mal gerne weiter den Kopf über diesen unlösbaren Fall.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
D. h. Frauke war schon mal weg oder nicht? Bezieht sich das „nichts stimmen“ auf, dass sie ihre Gründe hatte oder, dass sie weg war?Meiner Einer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 13:30:03 Laut Frau Liebs stimmt nichts von dem was „Beautiful“ von sich gibt. Diese ist ihr übrigens persönlich bekannt.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Es bezieht sich auf alles was diese „Dame“ von sich gibt.SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 14:02:08 D. h. Frauke war schon mal weg oder nicht? Bezieht sich das „nichts stimmen“ auf, dass sie ihre Gründe hatte oder, dass sie weg war?
Alles was sie schreibt kann man getrost ignorieren.
(Unabhängig von dieser konkreten Aussagen, Beautiful ist keine Quelle für verlässliche Informationen jeglicher Art).
FL war im übrigen zu keinem Zeitpunkt mehrere Tage zuvor „einfach weg“.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Alles klar, danke für die Info.Meiner Einer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 14:05:22 Es bezieht sich auf alles was diese „Dame“ von sich gibt.
Alles was sie schreibt kann man getrost ignorieren.
(Unabhängig von dieser konkreten Aussagen, Beautiful ist keine Quelle für verlässliche Informationen jeglicher Art).
FL war im übrigen zu keinem Zeitpunkt mehrere Tage zuvor „einfach weg“.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Seit ich diesen Fall verfolge, tendiere ich zu einem freiwilligen Fernbleiben von Frauke. Die zitierten Ausführungen von "Linda" und "Beautiful", sie waren mir bislang nicht bekannt, bestätigen mich noch mehr in meiner Annahme.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 09:14:56 Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, mir das im Einzelnen anzuschauen. Vorab: Ich hänge nicht an dieser Theorie, daß Frauke erst freiwillig weg gewesen sein könnte. Ich bin da nur drauf gekommen, weil ich hier vor kurzem gelesen hab, daß ihr Bruder sie ja anscheinend problemlos auf dem Handy anrufen konnte und sie ans Telefon gegangen ist.
Hört sich für eine Entführung (also daß der Entführer das zugelassen hat) ja irgendwie ein bisschen seltsam an. Jetzt könnte es natürlich sein, daß das ein Täuschungsmanöver des Entführers war und er es zugelassen hat um Freiwilligkeit seitens Frauke vorzutäuschen. ...
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"Linda" sagt:
Hört sich jetzt vielleicht gemein an, aber ich glaube das alles nicht so wirklich. Kenne sie zwar nur flüchtig, aber mir kam zu Ohren, dass sie ein Mensch ist, der viel Aufmerksamkeit braucht und das sie vor einiger Zeit schon einmal verschwunden war. Ca 4-5 Wochen waren es damals. Das alles hatte sie bewusst gemacht. Gemeldet hatte sie sich natürlich auch bei niemandem.
Ich denke ab diesem Punkt verliert das angeblich schreckliche oder gewaltsame Verbrechen an Glaubwürdigkeit.
Sie hat ihrer Familie und ihren Bekannten schonmal sowas angetan, warum dann kein zweites mal?!
Als ich davon erfahren habe war ich echt enttäuscht.
Alles klang so ernst und dramatisch und plötzlich erfährt man die Situation ist der Familie nicht unbekannt.
Allein die Tatsache, dass die Eltern sehr viel Geld haben, aber “nur” 5000€ Belohnung für ihr eigenes Kind aussetzen gibt mir schon zu denken. Immerhin ist es ein Menschenleben…
Habe mich mit dem Fall ausgiebig befasst, war selbst zu Aussagen bei der Polizei und denke das alles ist ein riesen Fake! Hoffe natürlich ich irre mich.
Diese Informationen das sie schonmal für längere Zeit weg gewesen ist, wurden wie es scheint nicht preis gegeben.
Denke aber es wurde so viel gesagt, wild spekuliert und sowas sollte man dann auch niemandem vorenthalten.
"beautiful" sagt:
und auf das damalige verschwinden von frauke wo angeblich keiner wusste wo sie war zurück zu kommen, sie ist nicht verschwunden ohne jemanden etwas zu sagen das stimmt absolut nicht sie hatte ihre gründe dafür, und es wussten leute wo sie waren, also bitte nicht solche kommentare, wenn ihr sie nicht kennt, ihr habt absolut keinen grund soetwas zu sagen.
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Das hört sich doch ziemlich konkret an und nicht nach Blabla...
Frau Liebs macht nicht den Eindruck einer Helikoptermutter. Dass sie, kaum schwänzt die Tochter mal die Schule und hat die Nacht nicht im heimischen Bettchen zugebracht, sofort die Polizei verständigt, passt irgendwie nicht. Auch dass die Leitung einer Schwesternschule üblicherweise die Eltern längst Volljähriger unmittelbar vom Fernbleiben vom Unterricht informiert, kann als unwahrscheinlich betrachtet werden. War aber Frauke schon mal für rund einen Monat dem Unterricht ferngeblieben, war deshalb womöglich die Fortsetzung der Ausbildung in Gefahr, dann macht es Sinn, dass man in einem Gespräch zwischen Schulleitern vereinbarte, weiteres Schwänzen der Mutter zu melden.
Hoffte Frau Liebs, wenn Frauke von der Vermisstenanzeige erfährt, dass sie dann umgehend wieder heim kommt? War das Einschalten der Polizei eine Art Erziehungsmittel?
Mir wird das Interview mit dem Bruder, der bei dem Telefonat nicht von einer Entführung ausgeht, nun um so verständlicher. Er ging wohl auch nur von einem freiwilligen Wegbleiben aus, was nach dieser Vorgeschichte verständlich ist.
Ich meine, dass sich Frauke durch die polizeiliche Suche, durch das Plakatieren der Flyer, durch den Menschenauflauf in der Wohnung, als sie vielleicht heimkommen wollte (ihr Bruder hat es beschrieben) nur noch in die Enge getrieben fühlte.
Was ich nach wie vor für wahrscheinlich halte, ist, der Typ, bei dem sie war, wollte sie loswerden und dass die Anrufe bei Chris einzig den Zweck hatten, sie zu überreden, wieder zu gehen. Aber sie traute sich das nach dem ganzen Aufstand einfach nicht mehr.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Interessante Theorie.Klugscheißer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 15:59:19 Seit ich diesen Fall verfolge, tendiere ich zu einem freiwilligen Fernbleiben von Frauke. Die zitierten Ausführungen von "Linda" und "Beautiful", sie waren mir bislang nicht bekannt, bestätigen mich noch mehr in meiner Annahme.
Frau Liebs macht nicht den Eindruck einer Helikoptermutter. Dass sie, kaum schwänzt die Tochter mal die Schule und hat die Nacht nicht im heimischen Bettchen zugebracht, sofort die Polizei verständigt, passt irgendwie nicht. Auch dass die Leitung einer Schwesternschule üblicherweise die Eltern längst Volljähriger unmittelbar vom Fernbleiben vom Unterricht informiert, kann als unwahrscheinlich betrachtet werden. War aber Frauke schon mal für rund einen Monat dem Unterricht ferngeblieben, war deshalb womöglich die Fortsetzung der Ausbildung in Gefahr, dann macht es Sinn, dass man in einem Gespräch zwischen Schulleitern vereinbarte, weiteres Schwänzen der Mutter zu melden.
Hoffte Frau Liebs, wenn Frauke von der Vermisstenanzeige erfährt, dass sie dann umgehend wieder heim kommt? War das Einschalten der Polizei eine Art Erziehungsmittel?
Mir wird das Interview mit dem Bruder, der bei dem Telefonat nicht von einer Entführung ausgeht, nun um so verständlicher. Er ging wohl auch nur von einem freiwilligen Wegbleiben aus, was nach dieser Vorgeschichte verständlich ist.
Ich meine, dass sich Frauke durch die polizeiliche Suche, durch das Plakatieren der Flyer, durch den Menschenauflauf in der Wohnung, als sie vielleicht heimkommen wollte (ihr Bruder hat es beschrieben) nur noch in die Enge getrieben fühlte.
Was ich nach wie vor für wahrscheinlich halte, ist, der Typ, bei dem sie war, wollte sie loswerden und dass die Anrufe bei Chris einzig den Zweck hatten, sie zu überreden, wieder zu gehen. Aber sie traute sich das nach dem ganzen Aufstand einfach nicht mehr.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Da waren es schon zweiKlugscheißer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 15:59:19 Seit ich diesen Fall verfolge, tendiere ich zu einem freiwilligen Fernbleiben von Frauke. ...

Mein Problem ist, dass ich nicht die Fahrten und die Ablage unter einen Hut kriege, ansonsten sind mir die Zufälle in Richtung "Freiwilligkeit" fast schon zu auffällig.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Was denkst du ist passiert?beyourselftonite hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 18:14:00 Da waren es schon zwei![]()
Mein Problem ist, dass ich nicht die Fahrten und die Ablage unter einen Hut kriege, ansonsten sind mir die Zufälle in Richtung "Freiwilligkeit" fast schon zu auffällig.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Also, das kann natürlich niemand mit Gewissheit sagen, aber ich finde es schon auffällig, dass Frauke ihr Handy leerlaufen lässt, und sich dann um 01 Uhr in der früh meldet, um sich für später anzumelden... Ziemlich funky, wenn man annimmt, dass sie nicht entführt wurde, sondern selbst ihren Aufenthalt gewählt hat.
Ich denke, sie könnte sich alleine vom Acker gemacht haben. Es war ja niemand mit von der Party, der sie nach dem Pubbesuch auf dem Nachhauseweg begleitete. Das passte ihr vllt ganz gut in den Kram. Die Erklärungen von @Klugscheißer sind für mich außergewöhnlich in der Hinsicht, dass man nun eine Erklärung zusammenbasteln kann, warum sie sich in seelischer Not befunden haben könnte.
Wie gesagt, das ist eine Tendenz in meinen Überlegungen, so, wie es "Klugscheißer" formuliert.
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Du bzw. @klugscheisser meint, dass FL von ihrer Mutter/ Eltern/ Umfeld genervt war und deshalb freiwillig verschwand?beyourselftonite hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. Mai 2023, 18:33:47 Also, das kann natürlich niemand mit Gewissheit sagen, aber ich finde es schon auffällig, dass Frauke ihr Handy leerlaufen lässt, und sich dann um 01 Uhr in der früh meldet, um sich für später anzumelden... Ziemlich funky, wenn man annimmt, dass sie nicht entführt wurde, sondern selbst ihren Aufenthalt gewählt hat.
Ich denke, sie könnte sich alleine vom Acker gemacht haben. Es war ja niemand mit von der Party, der sie nach dem Pubbesuch auf dem Nachhauseweg begleitete. Das passte ihr vllt ganz gut in den Kram. Die Erklärungen von @Klugscheißer sind für mich außergewöhnlich in der Hinsicht, dass man nun eine Erklärung zusammenbasteln kann, warum sie sich in seelischer Not befunden haben könnte.
Wie gesagt, das ist eine Tendenz in meinen Überlegungen, so, wie es "Klugscheißer" formuliert.
Mit wem? Denn sie war offensichtlich mobil? Und wie kam sie zu Tode. Auch die Variante birgt Fragen...
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Ja, ich kann mir gut vorstellen, sie hatte einfach seelische Not und ist freiwillig verschwunden. Wie sie das gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn es jemand gegeben haben sollte, bei dem sie die eine Woche verbracht hatte, dann hatte der einen Wagen - wie soll das sonst gehen?
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion
Kann diesen Seitenhieb einfach nicht unkommentiert so stehen lassen:
Die Polizei ist doch wohl völlig berechtigt von der Familie kritisiert worden. Um es mal ganz deutlich zu sagen: Die Polizeiarbeit im Fall Frauke Liebs ist eine absolute Farce. Das hat mit seriöser Ermittlungsarbeit aber mal überhaupt nichts zu tun. Ich spare es mir jetzt mal, hier sämtliche Ermittlungsfehler aufzuzählen. Einige sind öffentlich auch gar nicht bekannt. Aber die Verfehlungen sind teilweise unglaublich.
Und es zeugt meiner Meinung nach auch von großer Empathielosigkeit, Frau Liebs hier für ihre Kritik an den Pranger zu stellen. Versetz dich bitte mal in die Lage dieser Frau. Seit bald 17 (!) Jahren sucht sie nach Antworten, warum ihre 21 jährige Tochter sterben musste. Diese Antworten zu finden, die der Familie endlich ein wenig Frieden verschaffen könnten, war damals möglich und es wäre vermutlich auch heute immer noch möglich und dennoch muss Frau Liebs zusehen, wie die Polizei Hinweise ignoriert, diesen schlampig nachgeht, wie sie selbst von den Beamten nicht ernst genommen wird und wie eklatante Fehler begangen werden. Wer würde in einer solchen Situation nicht wütend auf die Arbeit der Polizei sein? Und davon abgesehen halte ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass die sich häufende Medienpräsenz und auch der scharfe Umgangston von Frau Liebs hinsichtlich der Polizeiarbeit von ihr ein taktisches Mittel ist, um medial Druck auf die Polizei zu machen und den Fall in Bewegung zu halten. Und das finde ich total nachvollziehbar und legitim.
Meiner Meinung nach ist die Polizei noch viel zu gut dabei weggekommen. Sollte mal ein großes Medium auf die Idee kommen, die hier gemachten Fehler in einem reichweitenstarken Format aufzubereiten, dann wäre das Medienecho vermutlich riesig.