VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Felix Heger (2), Oftersheim (BaWü), 2006
Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

Shadow hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 18:05:02Hattest du nicht auch geschrieben die „ Wald Info“ hätte eine Finte sein können? also vielleicht hatte jemand absichtlich den Verdacht in den Wald gelenkt , um das nicht in den Gebäuden nach Inga gesucht wird.
ich kenne den fall nicht gut.

soweit ich das verstanden habe, war es die mutter die direkt zum wald ist.
weil an dem tag inga dort schonmal zurückgepfiffen wurde.

und wäre auch normal mMn, wenn man anfangs an ein verlaufen gedacht hätte.
zumal bereits die gastgeber-tochter 2x auf dem hof gesucht hatte.
mit dem ganzen folgenden aufstand und gerufe auf dem hof wäre sie schon von ihrer "innerörtlichen" erkundungstour von selber wieder aufgetaucht.
Shadow hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 18:05:02 Denn im Interview wurde Inga nicht zuletzt auf den Weg in den Wald gesehen ,sondern an der Hausecke zum Weg der Gebäude.

"Als wir ihr Verschwinden bemerkten, sind wir alle in den Wald, um sie zu suchen." Es hätte auch gleich auf dem Diakoniegelände gesucht werden müssen, ist sich der Vater heute sicher.“
Dann zeigt er die Hausecke, an der Inga zuletzt gesehen wurde.
diese letzte (sichtungsecke)ecke, an den wohnhäusern
- da wurde sie gesehen, glaube vom gastgebervater
- und wurde gesehen, wie sie in die richtung lief - wohl von mehreren zeugen
scheint entscheidend. weil - ab da ist sie eben verschwunden...

genau. jemand könnte sie dort abgefangen haben.
"wenn du von der toilette kommst, hol doch noch das und jenes aus dem schuppen oder von dort, hier, sonstwo"
und an dieser genannten und unübersichtlichen ecke wird sie betäubt und in einen kofferraum gelegt.

während der folgenden suche "fährt jemand mal die straßen ab" (macht doch sinn) und bringt sie bei der gelegenheit weg vom wilhelmshof.
ist jemand rumgefahren mit dem auto? ist das bekannt :?:

das würde vielleicht ein bisschen planung und bisschen mehr aufmerksamkeit erfordern.
für ortskundige vermutlich kein thema..
Shadow
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Die Sonne ging unter-
Mutter bereitet essen vor , Vater tauscht Kinder Klamotten, 2 Erwachsene Tragen die Feuerschale.
Vater sieht Inga zuletzt an der Feuerstelle.
2 erwachsene hatten die Verantwortung rund um das Thema Lagerfeuer inklusive Feuerholz Besorgung.
Hatte jemand von den Erwachsenen, die Kinder um deren Mithilfe der Feuerholz suche gebeten?

Wer wusste alles von dem Streit beim Feuerholz holen?

Nach Streit : Inga ging allein zurück Richtung Gebäude / Wohnhäuser.
Eine passende Gelegenheit, sie zu entführen?

Es gab vor Ingas Verschwinden eine öffentliche Warnung. ⚠️ Uchterspringe Schlimme Zustände in Haftklinik.

In dem Landeskrankenhaus für forensische Psychiatrie, in dem vor allemGewalt- und Sexualstraftäter betreut werden,herrsche ein großer Personalmangel und einvöllig unzureichendes Therapieangebot. Esgebe ein "ernstzunehmendes Problem mit nichtabsehbaren Risiken und Folgen für Patienten,Mitarbeiter und Öffentlichkeit", heißt esin dem Papier.

https://www.mz.de/mitteldeutschland/uch ... ik-2404574

Ortskundige , darunter Pädophile der Haftklinik könnten mitbekommen haben das der Wilhelmshof u.a zeitweise auch ein Ferienlager für sehr junge Kinder genutzt wurde.
Im Vergleich stundenlang als fremder Mann vor einer Schule , Kindergarten herumzulungern ,fällt doch bestimmt viel mehr auf ,als ein Besucher zu sein auf einem offenen Diakonie Gelände.
Durch das offene Konzept , vermute ich bewegte er sich völlig unauffällig.

Vor der Haftklinik unweit des Wilhelmhofes wurde öffentlich gewarnt.
War es nur eine Frage der Zeit, bis etwas passierte?
Denkbar ist das der Hof wahrscheinlich schon vorher von einem Pädophilen beobachtet wurde, allerdings ist nicht auszuschließen das es einen Tipp bzw. Insider gab , der die Info mitteilte das noch jüngere Kinder am Abend teilweise unbeaufsichtigt sich dort befinden.
Für einen Entführer der Wahrscheinlich schon Pläne hegte, gute Vorraussetzungen.

Von dem Hinweis höre ich zum ersten Mal Minute 14:13
„Zeuge sieht wie Inga in ein Kasten wagen steigt“
https://m.youtube.com/watch?v=2mmz2gapVFA
Kalle
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Kalle »

gastxyz..me hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 22:50:09
Christian B (fall maddie mccann)
- ermittler informierten polizei stendahl in 2015
- hat grundstück 90 km entfernt vom wilhelmshof
- fährt dort auch öfter hin
- er kannte einen mitarbeiter vom w-hof
- den hat er aber erst NACH dem verschwinden-inga kennengelernt
Er wäre mein Kandidat. Passt schon sehr gut. Bei ihm Kinderbadeanzüge gefunden, in Portugal auch Gelgenheitsjobs, Poolreiniger
Hatte der Hof nicht nen Pool ?
Ich vermute mal, dass die "offiziell" dort tätigen, die Hausmeister, Handwerker, externen Firmen, Gärtner usw. überprüft wurden.

Aber wäre es überhaupt jemanden aufgefallen, wenn da einer mit einem neutralen Kastenwagen reinfährt, sein Werkzeug auspackt, nur so tut als wäre er ein beauftragter Arbeiter. Einfach in der Nähe vom Spielplatz ein bisschen zusammenkehrt, in einem Pool rumstochert, an ein paar Sträuchern rumschnibbelt ? Gab es da schon früher mal Infos, dass eben immer wieder dort Kinder auch sich frei am Gelände bewegen?

Gab es dort eine Leitung, eine Hausverwaltung, örtlich weit weg, die überhaupt nicht überblicken konnte was da so am anderen Eck des Geländes passiert ?

Wenn er einen Mitarbeiter vom Hof erst nach dem Verschwinden kennengerlernt hat, heißt das ja nicht, dass er auch schon vorher den Hof kannte, ggf. mal wo als "sub" oder "einzelunternehmer" dort was gemacht hat.
Shadow
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Shadow »

@ Kalle
Ja , du hast recht! Ich habe die Info gefunden.
Es gab tatsächlich einen Pool.
Wenn sie zuletzt gesehen wurde, als sie wieder Richtung Mitarbeiterwohnung ging, kann es sein, dass sie danach unbeobachtet weiter Richtung Pool, ( an ihm vorbei?Spielplatz oder sogar auch Parkplatz ging.

Das ist krass, beide Anlagen wo Maddy und Inga spurlos verschwinden haben einen Pool und er arbeitete in dem Metier.
Vielleicht hatte er da schon mal als Sub arbeiten durchgeführt und sich beim Pool Bereich vielleicht Inga schnappte.
Wäre evtl.denkbar als gute Tarnung und dann nur noch warten bis ein Kind ihm des Weges kommt.

Desweiteren kann ich bestätigen das der Hof zeitweise auch als Kinder Ferien Lager diente.
Ich hab Fleyer gesehen, die mit Natur , Tiere , Ausflüge für den Hof Anpriesen.

Also bekannt das dort Kinder sich aufhalten , könnten Ortskenner mitbekommen haben.
Und die Lage von seinem Versteck ist schon nicht gerade unweit vom Hof.

Vielleicht gab es Kontakt Punkte in der pädophilen Szene von Martin H. Und Christian B.
Und die Ermittler erfahren noch etwas: Zeugen erinnern sich, dass B. sich bis zum 6. Mai 2015 monatelang täglich für einige Stunden auf seinem Areal in Neuwegersleben aufhält. Was er dort macht, ist nicht bekannt. Er pendelt dafür jeden Tag zwischen seinem Wohnort Braunschweig und der Börde, rund 70 Kilometer pro Weg.

Am 1. Mai 2015, einen Tag vor Ingas Verschwinden, ist er mit einem Kleinbus eines Freundes an der A2 bei Helmstedt in einen Parkplatzrempler verwickelt. Für den 2. Mai soll B. kein Alibi haben. Der Wagen ist bis heute verschwunden"🤔

Der Link kommt von mdr schau morgen ob der noch online ist : Christian B. kannte einen ehemaligen Mitarbeiter, der sich zur Tatzeit auf dem Gelände aufhielt..
unknown

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von unknown »

https://www.youtube.com/watch?v=eYBcCyXnt-A
meintest du das vom mdr investigativ?
Shadow
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Danke für den Link @ Unknown.
Ich habe ihn mir angesehen.
Allerdings habe ich das Video gefunden ,in dem der Anwalt der Familie Akten Einsicht bekommen hatte und dabei fiel ihm folgendes auf.

Und dieser Herr B. hat unmittelbar Kontakt zu einem Herr A., der sich am Wilhelmshof befand, zum Tatzeitpunkt, und da, auch ohne Ermittler zu sein drängt sich ja jedem Neutralen auf, dieser Sache intensiver nachzugehen.

MDR Kripo / Minute 4:00
Quelle :
https://m.youtube.com/watch?v=BC6xoDLLJ ... ACAQ%3D%3D

Christian B. Konnte kein Alibi vorweisen und sein Bekannter vom Hof ,beschrieb den Tag mit der Familie wie folgt.

An dem Tag, als Inga verschwand, hatte er das Mädchen noch gesehen, erinnert sich A. "Sie hat uns beim Fußballspielen beobachtet und mit Pusteblumen gespielt." Am späten Nachmittag habe er sich dann zurückgezogen und Ingas Familie mit ihren Bekannten, die zuvor schon gute Verbindungen zur Einrichtung hatten, allein.“

Christians Bekannter verbrachte am Nachmittag Zeit mit den Familien, insbesondere Inga fiel ihm auf.
Er hatte mit den privaten Treffen der Familien Freunde mit Kindern nichts zutun war aber trotzdem als Teil des Wilhelmhofes zeitweise mit dabei.
Er hatte sich vor dem Grillfest am späten Nachmittag , von den Familien abgesondert bzw. Zurückgezogen.
Frau Gehricke erwähnte das sie bei ihrem ersten , vorherigem Besuch eine Person , als etwas seltsam und merkwürdig empfunden hatte.
Vielleicht war die beschriebene „seltsame Person“ von der Mutter und Christians Kontakt der sich zum Tatzeitpunkt auf dem Hof aufhielt identisch?

Ich meine es war ja kein offizielles Fest auf dem gesamten Hof , sondern ein privates treffen der Gastgeber Familie.
Ein Außenstehender Mann der zwar auf dem Hof zutun hat aber nicht zugehörig zu den Familien ist , trotzdem mit ihnen Zeit verbringt , diese Person könnte der Mutter merkwürdig vorgekommen sein.
Shadow
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Der Artikel Zum Fall ist höchst interessant.
https://www.mz.de/mitteldeutschland/sac ... se-4037931

Aus diesem erfahren wir das jener Christian B. Der bekannt ist für : Verurteilter Straftäter, pädophilen Austausch „ Fabrik ( gefundenes pädophilen Material ) + Auto Rempler Nähe Wilhelmshof ,Kontakt zum Leiter des Wilhelmshofes , , kein Alibi, Gutachter -höchste Gefährlichkeit-
Zitat : „Der Staatsanwalt verweist auf fehlende Anhaltspunkte“ für weitere Prüfungen :?

Desweiteren erfahren wir in diese Richtung:
„Eine Psychologin, die 2016 mit einer Analyse im Fall Inga beauftragt wurde, war laut MDR bereits damals mit dem damaligen Ermittlungsleiter liiert, der die Analyse initiiert hatte – inzwischen sind beide verheiratet, wie aus der Dokumentation hervorgeht. Dies werfe laut dem Anwalt der Familie Fragen zur Unabhängigkeit und zu möglichen strukturellen Fehlern der Ermittlungen auf“

Fassen wir mal zusammen : der Leiter vom Hof und Christian B. Haben vor Ingas verschwinden Kontakt, er Leiter war während Ingas ( potentiellen) Entführung am Hof - er wurde bzw. Konnte nicht informiert werden zur Meldung / Suche - er holte seine Freundin / Psychologin zur Fallanalyse dazu, welches kritisch angesehen wird.

Vorher hatte ich schon auch in diese pädophilen Connection Richtung vermutet aber seit dem Artikel noch umso mehr.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Zwei Aspekte finde ich bemerkenswert
Es gab eine Gruppe von Kindern an dem besagten 2. Mai. Einige waren doch auch schon älter und könnten nun bereits erwachsen sein.
Sind denn diese Kinder damals vernommen worden und noch viel wichtiger hat ein Kinderpsychologe diese Aussagen ausgewertet ?
Denn hier liegt der Schlüssel zum Fall:
Die Erwachsenen haben sich mit sich selbst beschäftigt- mit gutem Recht. Denn die Kinder haben gespielt und waren dementsprechend in einer Selbstkontrolle. Eine erneute Vernehmung oder ein Nachstellen der damaligen Situation würde ich unternehmen, damit man das Geschehen auch aus Sicht der Kinder besser rekonstruiert.
Dann fällt auf in der gesamten Berichterstattung, dass die Bewohner - als Suchtkranke bezeichnet- nie mit dem Fall in Verbindung gebracht werden. Natürlich sollte man keine Vorurteile haben. Aber was waren das für Leute, die seinerzeit dort untergebracht waren ? Waren die alle frei von Psychosen, die mit Suchtkrankheiten assoziiert sein können ? Und vor allem- welche Kontakte hatten diese Bewohner seinerzeit ?
Erstaunlicherweise waren solche Fragen nie in der Öffentlichkeit thematisiert worden- schon deshalb erstaunlich, weil ein Täter zwangsläufig aus diesem oder dem familiären Umfeld stammen muss.

Dann ist da noch Uchtspringe. Natürlich kommt da ein Sexualstraftäter nicht einfach heraus und wieder hinein. Aber wer hatte da Freigang ? Gab es seinerzeit vielleicht einen allzu laxen Umgang mit Freigang ?
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Jolu65 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 10:22:13 .. schon deshalb erstaunlich, weil ein Täter zwangsläufig aus diesem oder dem familiären Umfeld stammen muss.
Hey, ich diskutiere hier gerne mit, habe hier in diesem thread vor einiger Zeit auch schon mal über die örtlichen Begebenheiten und die Beziehung oder Nicht-Beziehung zwischen Wilhelmshof, Fachklinikum Uchtspringe und Maßregelvollzug Uchtspringe einen Beitrag geschrieben.
Yorna hat geschrieben: Samstag, 16. Dezember 2023, 02:23:04

Frage: wieso muss der Täter zwangsläufig aus dem Umfeld Wilhelmshof (Bewohner/ Angestellte) sein? Ich frage für mein Verständnis, nicht, um Dir zu widersprechen. Welcher Anhaltspunkt führt zum Ausschluss eines Fremdtäters?

Jolu65 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 10:22:13 Dann ist da noch Uchtspringe. Natürlich kommt da ein Sexualstraftäter nicht einfach heraus und wieder hinein. Aber wer hatte da Freigang ? Gab es seinerzeit vielleicht einen allzu laxen Umgang mit Freigang ?
Es gibt dort im Maßregelvollzug unter anderem auch Sexualstraftäter, das ist richtig. Manche verbringen dort Jahre, richten sich ein, "wohnen" sozusagen dort.
Viele der Insassen bekommen nach einiger Zeit - wenn Therapien Erfolge zeigen und Gutachten positiv ausfallen - regelmäßigen Freigang. Das bedeutet, sie dürfen in einem festgelegten Zeitraum den Maßregelvollzug verlassen und solange sie pünktlich zum Einschluss wieder zurück sind, können sie während dieser Zeit tun, was sie möchten.
Durchaus möglich, dass einer der Insassen an jenem Tag einen Abstecher zum Wilhelmshof gemacht hat.
Aber: wenn dieser dann völlig normal und unauffällig pünktlich zum Einschluss wieder zurück im Maßregelvollzug gewesen ist - wo ist dann Inga?

Gab es nicht auch mal eine Spur in Richtung des Nachbarortes zu einem Palettenwerk, die von Spürhunden aufgenommen worden war und eben dorthin führte?
Was wurde daraus?
Inwieweit hat man den Inhaber des Geländes unter die Lupe genommen bzw all die Menschen, die an jenem Tag Zugang zu jenem Gelände hatten?
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ein Freigänger kommt hoffentlich nicht in Frage, weil das ja tatsächlich ein Riesenskandal wäre- und ich glaube natürlich nicht, dass es so war, stelle aber die Frage, ob das alles so richtig ermittelt worden war.

Die andere Frage ist ja- kam ein Täter von außen oder war es einer "von innen".
Die reine Wahrscheinlickeit spricht ja eindeutig gegen einen zufällig des Weges kommenden Täter. Denn der wäre doch irgendwie einen Samstagnachmittag, an dem sich alle auf den Abend vorbereiten, aufgefallen. Glaube ich deshalb nicht. Wenn es doch so war, könnte man Jahre später ganz sicher keine verlässliche Zeugenaussagen dazu erhalten.
Was bleibt dann als Annahme ?
Ein Täter aus dem Bekanntenkreis oder dem Wohnbereich. Aufgrund der Feiervorbereitungen denke ich, dass ein Täter aus dem Bekanntenkreis sehr sicher ausgeschlossen werden konnte.
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Jolu65 hat geschrieben: Samstag, 08. November 2025, 01:16:59 Die reine Wahrscheinlickeit spricht ja eindeutig gegen einen zufällig des Weges kommenden Täter. Denn der wäre doch irgendwie einen Samstagnachmittag, an dem sich alle auf den Abend vorbereiten, aufgefallen.

Nur zur Klarstellung möchte ich sagen: Ich glaube auch nicht an einen Fremdtäter.

Trotzdem: theoretisch wäre auch das möglich.
Der Wilhelmshof betreibt ein kleines Café, das nicht nur für die Bewohner, sondern auch für Besucher zugänglich ist. Die Gegend rund um den Wilhelmshof ist von diversen Waldwegen durchzogen, die aufgrund der schönen Landschaft durchaus zum Spazierengehen einladen.
Nicht selten machen Patienten aus dem Klinikum Uchtspringe und deren Besucher an Besuchstagen mal einen Ausflug zum Wilhelmshof, einfach, um die Natur zu genießen, dort einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu essen.
All das ist nicht ungewöhnlich und nicht so selten.
Sicher - so hoch frequentiert wie der HBF Berlin (bspw.) ist der Wilhelmshof nicht. Trotzdem ist es nicht ungewöhnlich, dort auch mal "fremde" Gesichter zu sehen.

Soweit ich weiß, ist dort auch nichts umzäunt oder eingegrenzt, im Sinne von "da wohnt ein Mitarbeiter im Häuschen und drumherum ist ein Zaun", sondern das ganze Gelände ist frei zugänglich ohne Absperrungen, Zäune oder ähnliches.

Ich glaube - wie gesagt - auch nicht an einen Fremdtäter, der zufällig an jenem Tag dort war und die Gelegenheit nutzte.
Aber theoretisch ist auch das möglich, ohne groß aufzufallen.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Denkbar ist natürlich alles und sicher sind da auch oft Bekannte und Verwandte dort.
Ich denke trotzdem, dass ein Täter oder vielleicht eine Täterin aus dem Umfeld der Einrichtung kommen MUSS.
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