MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Offenburg:
Frauen Leiche im Wald über Zellen Weierbach gefunden.
Ein Wanderer Ehepaar geht Schreie nach und findet im Gebüsch eine stark verletzte Frau. Leider erlag die Frau noch vor Ort an Ihren Verletzungen. Die Rettungskräfte konnte nichts mehr ausrichten.
Es handelt sich um eine Ortennaurrin Mitte 40.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden ob die Frau sich die Verletzungen selbst zu geführt hat oder ob ein Fremd Verschulden vorliegt.
Todesursache derzeit noch unklar. Die Opduktion soll weitere Unklarheiten aufdecken.
Der Bereich ein beliebter Wanderung Weg.
Badische Zeitung ° Quelle
Frauen Leiche im Wald über Zellen Weierbach gefunden.
Ein Wanderer Ehepaar geht Schreie nach und findet im Gebüsch eine stark verletzte Frau. Leider erlag die Frau noch vor Ort an Ihren Verletzungen. Die Rettungskräfte konnte nichts mehr ausrichten.
Es handelt sich um eine Ortennaurrin Mitte 40.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden ob die Frau sich die Verletzungen selbst zu geführt hat oder ob ein Fremd Verschulden vorliegt.
Todesursache derzeit noch unklar. Die Opduktion soll weitere Unklarheiten aufdecken.
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- talida
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
@Die 3 welches du meinst weiss ich jetzt nicht.Die 3 hat geschrieben:Für mich spielt dieses kleine Waldstück unterhalb des Freiburgerweges eine zentrale Rolle.
Den Fundort vermute ich jedenfalls westlich zwischen lila und gelb.
Die lila Absperrung würde sonst keinen Sinn ergeben.
Vom Bereich des BW-Parkplatzes geht lt. maps ein Fußweg zurück nach Endingen.
Den hatte ich schon mal angesprochen, weil ich die Beschaffenheit nicht kenne (joggingtauglich) ... dort wären auch 2 kleinere Baumflächen.
Ein solcher Weg, der nicht gerade als übliche Laufstrecke gilt, erscheint mir am wahrscheinlichsten.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Das kann ich leider nicht. Ich habs irgendwo gelesen.Die 3 hat geschrieben:Kannst Du uns hierzu bessere Anhaltspunkte geben. Wann soll diese Mannschaftsfahrt gewesen sein. Jahr und Jahreszeit wären hilfreich.
Es war natürlich zu der fraglichen Zeit,sonst wäre es ja nicht relevant.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich hab hierzu mal den Link ergänzt.Gast88 hat geschrieben:Offenburg:
Frauen Leiche im Wald über Zellen Weierbach gefunden.
Ein Wanderer Ehepaar geht Schreie nach und findet im Gebüsch eine stark verletzte Frau. Leider erlag die Frau noch vor Ort an Ihren Verletzungen. Die Rettungskräfte konnte nichts mehr ausrichten.
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Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht ausgeschlossen werden ob die Frau sich die Verletzungen selbst zu geführt hat oder ob ein Fremd Verschulden vorliegt.
Todesursache derzeit noch unklar. Die Opduktion soll weitere Unklarheiten aufdecken.
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http://www.badische-zeitung.de/offenbur ... 27787.html
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Was soll dieser rüpelhafte Ton? Wir kennen uns doch gar nicht!genausoistes hat geschrieben:Dich hat auch keiner gefragt, Gutmensch.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Beck hat geschrieben:Dennoch wäre es besser, sich auf die Suche nach dem Täter zu konzentrieren (der der Polizei noch nicht bekannt ist), als den genauen Fundort zu suchen (den die Polizei ebenso wie den Tatablauf inzwischen kennt)!
Ganz neu ansetzen muss man ja nicht, denn es ist dazu schon einiges hier geschrieben worden, und ich habe mich auch daran beteiligt:Die 3 hat geschrieben:Und womit würdest Du ansetzen?
- möglicherweise ein Kurierfahrer;
- Überlegungen zu vermuteten Lebensgewohnheiten;
- Herkunft nach Phantombild evtl Osteuropa usw.
Ich finde es einfach wichtig, in die Richtung zu kombinieren und spekulieren, in der auch die Soko selbst noch im Dunkeln zu tappen scheint, und nicht mit großem Aufwand zu versuchen, der Soko bereits bekannte Fakten ein zweites Mal selbst herauszufinden.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich meinte das Waldstück zwischen gelb und rot, vielleicht hatte er sich dort versteckt oder es gehört zum Fluchtweg.talida hat geschrieben:@Die 3 welches du meinst weiss ich jetzt nicht.
Den Fundort vermute ich jedenfalls westlich zwischen lila und gelb.
Die lila Absperrung würde sonst keinen Sinn ergeben.
Vom Bereich des BW-Parkplatzes geht lt. maps ein Fußweg zurück nach Endingen.
Den hatte ich schon mal angesprochen, weil ich die Beschaffenheit nicht kenne (joggingtauglich) ... dort wären auch 2 kleinere Baumflächen.
Ein solcher Weg, der nicht gerade als übliche Laufstrecke gilt, erscheint mir am wahrscheinlichsten.
Die Strecke über das Plateau oberhalb (nördlich) des BW-Parkplatzes wird gelegentlich von Joggern genutzt, es ist eine sehr ruhige Ecke. Der „Fußweg“ von oder zurück nach Endingen ist zu joggen geeignet, es Handelt sich um einen Kiesweg der auch von kleinen Traktoren seltener von PKW benutzt wird.
Ich hatte die Strecke schon mal als mögliche Laufstrecke angeführt. Ich halte es für durchaus möglich das sich auf diesem Plateau etwas abgespielt hat.
http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... 560#p73983
Hier kann ich Dir kaum wiedersprechen, für den Fundort wurde bereits viel Zeit aufgewendet.Beck hat geschrieben:Ganz neu ansetzen muss man ja nicht, denn es ist dazu schon einiges hier geschrieben worden, und ich habe mich auch daran beteiligt:
- möglicherweise ein Kurierfahrer;
- Überlegungen zu vermuteten Lebensgewohnheiten;
- Herkunft nach Phantombild evtl Osteuropa usw.
Ich finde es einfach wichtig, in die Richtung zu kombinieren und spekulieren, in der auch die Soko selbst noch im Dunkeln zu tappen scheint, und nicht mit großem Aufwand zu versuchen, der Soko bereits bekannte Fakten ein zweites Mal selbst herauszufinden.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
http://www.badische-zeitung.de/offenbur ... 27787.html
Offenburg ist eine 1/2 Std entfernt.
Die Schreie sind auffällig.
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Alle meine Beiträge sind als Hypothese gedacht und erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Da war aber unweit irgendeine Veranstaltung im Wald mit viel Publikum, und die Frau hat geschrien und wurde sofort gefunden, auf einem Weg. Weicht von den beiden anderen Fällen stark ab.
Würde ein "Beziehungsdelikt" vermuten. Täter schätzungsweise Mann oder Partner bzw Ex.
Und wenn er Hasan oder Farid heisst und das nicht gesagt wird, würd es mich nicht wundern.
Würde ein "Beziehungsdelikt" vermuten. Täter schätzungsweise Mann oder Partner bzw Ex.
Und wenn er Hasan oder Farid heisst und das nicht gesagt wird, würd es mich nicht wundern.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Würde mich auch nicht wundern.z3001x hat geschrieben:Da war aber unweit irgendeine Veranstaltung im Wald mit viel Publikum, und die Frau hat geschrien und wurde sofort gefunden, auf einem Weg. Weicht von den beiden anderen Fällen stark ab.
Würde ein "Beziehungsdelikt" vermuten. Täter schätzungsweise Mann oder Partner bzw Ex.
Und wenn er Hasan oder Farid heisst und das nicht gesagt wird, würd es mich nicht wundern.
Es ist jedoch erschreckend in wie weit die hemmungslosen Verbrechenstaten voran geschritten sind!
Jetzt wird schon gemordet , in der nächsten Nähe eines Festes, und man sagt dann einfach " für andere Mitbürger bestand keine Gefahr".
SAGT MAL, GEHT ES EIGENTLICH NOCH !?!
Entschuldigung, hier der Link dazu, habe vergessen den reinzumachen:
https://vimeo.com/215549966
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
@ z3001x
@ dias
Halte ich auch für gut möglich, letzte Woche las ich von einem Mordfall und während des Lesens dachte ich, ach sooo, Blutrache! Nur als Beispiel, wie abgestumpft man schon wird, Blutrache! War in unseren Gefielden seit etwa 1000 Jahren eigentlich ausgestorben.
Zurück zum Weierbach Thema, sie lag wohl neben einem Weg und wenn die Polizei zunächst unsicher war, ob sie sich die Verletzungen nicht selbst beigebracht hat, kann man wohl von einem Messer o.ä. ausgehen, zumindest keiner Eisenstange. Andererseits lag Lucile auch neben einem Weg und beim Rummel in der Nähe könnte der Täter beschäftigt gewesen sein. Abwarten...
@ dias
Halte ich auch für gut möglich, letzte Woche las ich von einem Mordfall und während des Lesens dachte ich, ach sooo, Blutrache! Nur als Beispiel, wie abgestumpft man schon wird, Blutrache! War in unseren Gefielden seit etwa 1000 Jahren eigentlich ausgestorben.
Zurück zum Weierbach Thema, sie lag wohl neben einem Weg und wenn die Polizei zunächst unsicher war, ob sie sich die Verletzungen nicht selbst beigebracht hat, kann man wohl von einem Messer o.ä. ausgehen, zumindest keiner Eisenstange. Andererseits lag Lucile auch neben einem Weg und beim Rummel in der Nähe könnte der Täter beschäftigt gewesen sein. Abwarten...
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Für mich fehlt hier ein potenzieller Tätertyp: Asylbewerber.Beck hat geschrieben:Dennoch wäre es besser, sich auf die Suche nach dem Täter zu konzentrieren (der der Polizei noch nicht bekannt ist), als den genauen Fundort zu suchen (den die Polizei ebenso wie den Tatablauf inzwischen kennt)!
(...)
es ist dazu schon einiges hier geschrieben worden, und ich habe mich auch daran beteiligt:
- möglicherweise ein Kurierfahrer;
- Überlegungen zu vermuteten Lebensgewohnheiten;
- Herkunft nach Phantombild evtl Osteuropa usw.
Ich will dies am Beispiel der beiden schweren Vergewaltigungen in Rosenheim (Ende 2015) und im Englischen Garten in München (Ende 2016) verdeutlichen. Schon Ende 2016 machte ich keinen Hehl daraus, dass ich in diesem Fall auf einen Asylbewerber tippe, der 2015 über Österreich nach Rosenheim gekommen ist und nun in München lebt. Auch wies ich darauf hin, dass der Weg von der zentralen Flüchtlingsunterkunft in Rosenheim (Luitpoldhalle) zum Inn weniger als 1,5 km lang ist und über die Herbststraße, Frühlingsstraße und schließlich Ellmaierstraße ziemlich genau dort auf den Inn stößt, wo die Frau in Rosenheim überfallen wurde.
Diese Prognosen haben sich in der Zwischenzeit exakt bestätigt:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 0aa9a.html
Der Täter gab sich zunächst als Syrer aus, später dann als türkischer Kurde. Im Oktober 2015 kam er (mit seiner Familie) über Kiefersfelden aus Österreich nach Rosenheim. Bereits im November 2015 (d.h. nur einen Monat später) vergewaltigte er dort eine Frau. Zum Tatzeitpunkt der Münchner Vergewaltigung lebte er in einem Münchner Flüchtlingsheim. Geschnappt wurde er mittels Kommissar Zufall: Der Chef des Betriebs, bei dem er als Aushilfe arbeitete, war überfallen worden. Um die Mitarbeiter als Täter ausschließen zu können, sollten diese eine freiwillige DNA-Probe abgeben. Bei seiner DNA-Probe wurde dann ein ganz anderer Treffer erzielt.
Interessant sind die Angaben zu seinem Alter: Gesucht wurde ein Täter zwischen 30 und 50 Jahren. Tatsächlich ist er 27 Jahre alt. Auch das ist für mich ein Grund, das bislang kommunizierte Alter des möglichen Mörders von Carolin und Lucile infrage zu stellen.
Nehmen wir einmal an, dass Carolin und Lucile von ein und der gleichen Person ermordet wurden (wovon momentan ausgegangen wird). Ich finde, dass man bei beiden Taten Ortskenntnisse besitzen muss. Speziell bei Carolin glaube ich nicht, dass da Sonntags ein Kurierfahrer etc. spazieren ging, der sonst keinen nahen Bezug zum Ort hat. Ich denke eher, dass der Täter zum Zeitpunkt der Taten in der Nähe der jeweiligen Tatorte gelebt hat und sich hinreichend in den Tatgegenden auskannte.
Wie bei dem Vergewaltiger von Rosenheim und München liegen die Taten dann aber ebenfalls auf einer klassischen Flüchtlingsroute: Zunächst ist er für einige Zeit in Kufstein, danach kommt er über Kiefersfelden nach Süddeutschland (z. B. Rosenheim), später landet er möglicherweise über Zwischenstationen im Endinger Raum. Im Kufsteiner Fall kommt hinzu, dass die dortige Flüchtlingsunterkunft Luftlinie nur ca. 100 Meter vom Tatort entfernt liegt. Es gibt somit eine ziemlich natürliche Erklärung für die Beobachtung, dass Luciles Handy noch stundenlang am Tatort eingeloggt war: Der Täter hätte es problemlos nach Hause nehmen können.
Auch die Tatsache, dass in beiden Fällen die Handys fehlen, spricht m. E. eher für einen nichtdeutschen Täter.
Auffällig ist, dass die beiden Vergewaltiger von einerseits Rosenheim/Englischer Garten und andererseits Bochum (zwei chinesische Studentinnen in 2016) mit ihrer Familie in einer benachbarten Flüchtlingsunterkunft lebten. Oft wird eingewendet, dass Asylbewerber in ihrer Freizeit nicht durch die Gegend laufen, sondern sich eher in einer benachbarten Stadt aufhalten, wo sie Freunde treffen oder sonstiges tun. Deshalb könne der Mörder von Carolin kein Asylbewerber sein. M. E. trifft das aber auf Männer mit Familie in dieser Weise nicht zu.
Ich hatte mal gehofft, dass die Polizei in der Lage ist, die Wege von Asylbewerbern genauso nachzuverfolgen wie meinetwegen von LKW-Fahrern. Der Vergewaltigungsfall von Rosenheim/Englischer Garten hat mir meine Illusionen endgültig geraubt. Für mich lag es absolut auf der Hand, dass der Täter im November 2015 in einer Flüchtlingsunterkunft in Rosenheim untergebracht war. Wenn man nun gar nicht weiß, wer der Täter ist, dann hätte ich als Ermittler an dieser Stelle angefangen. In einem zweiten Schritt hätte man dann abgleichen können, wer von diesen Personen im Dezember 2016 in München untergebracht war. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es aufgrund des Asylchaos solche Unterlagen nicht gibt. Auch ist nicht sicher, dass ein Asylbewerber in Kufstein unter der gleichen Identität registriert war, wie später in Deutschland. Fingerabdrücke sind offenkundig eher selten genommen worden, sodass auch darüber keine Spur verfolgbar ist. Selbst wenn die Polizei ernsthaft in diese Richtung ermitteln sollte, verfügt sie möglicherweise über keine ausreichenden Daten.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass die beiden Morde nur aufgeklärt werden können, wenn der Täter eine weitere Tat begeht und dabei einen Fehler macht. Oder es kommt mal wieder Kommissar Zufall zu Hilfe.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
@uri44: ja, was die Asylpolitik anbelangt, da kann man sich schon an den Kopf fassen und fragen, wie das ach so korrekte Deutschland so nachlässig mit der Registrierung und auch mit der Einwanderung Illegaler umgeht. Man muss sich das mal reinziehen, erst durch diesen unglaublichen Zufall wurde der Vergewaltiger von Rosenheim und München Englischer Garten geschnappt. In vielen anderen Fällen wird dies nicht möglich sein, denn wir wissen nicht wer sich bei uns aufhält. Erst gestern wurde wieder eine Frau bei München am Flughafen vergewaltigt, auf Rügen ebenso. Beide Taten werden diesem Täterkreis zugeordnet.
Natürlich könnte dieser Täter auch aus diesem Bereich stammen. Bislang hat mich das Argument, dass Flüchtlinge nicht nur einfach so spazieren gehen davon abgebracht. Aber Du hast recht, der Vergewaltiger von München im Englischen Garten war ja auch nur so unterwegs. Wochen danach wurde eine Frau im Luitpoldpark abends vergewaltigt. Also sollte man diese Tätergruppe auch nicht ausschließen. Ich hoffe die SOKO ermittelt hier genau, wenngleich es für die schwierig wird, zu erfahren wer sich damals in der Umgebung aufgehalten hat. Namen sind wie Schall und Rauch und werden nach Bedarf geändert oder ist man mehrfach an verschiedenen Orten registriert. Es wird schwierig hier zu ermitteln.
Nach wie vor stelle ich mir aber auch einen osteuropäischen Handwerker, Bauarbeiter oder ähnliches vor, der in der Umgebung temporär gewohnt hat. Grund dafür ist seine hemmungslose Vorgehensweise. Er weiß, dass es schwierig wird ihn aufzuspüren, da er immer wieder mal schnell weg ist und dann wieder woanders auftritt. Er nutzt die offenen Grenzen. Da es momentan sehr ruhig um diesen Fall geworden ist, hoffe ich inständig, dass die SOKO Konkretes hat und bald eine Meldung kommt, dass der Täter gefunden wurde! Alles Andere wäre doch grob fahrlässig, weiß man doch genau wie gefährlich dieser Typ ist. Wenn sie nichts haben, sollten sie doch öfters medial präsent sein um nicht zu riskieren, dass dieser Fall aus dem Fokus der Leute verschwindet.
Natürlich könnte dieser Täter auch aus diesem Bereich stammen. Bislang hat mich das Argument, dass Flüchtlinge nicht nur einfach so spazieren gehen davon abgebracht. Aber Du hast recht, der Vergewaltiger von München im Englischen Garten war ja auch nur so unterwegs. Wochen danach wurde eine Frau im Luitpoldpark abends vergewaltigt. Also sollte man diese Tätergruppe auch nicht ausschließen. Ich hoffe die SOKO ermittelt hier genau, wenngleich es für die schwierig wird, zu erfahren wer sich damals in der Umgebung aufgehalten hat. Namen sind wie Schall und Rauch und werden nach Bedarf geändert oder ist man mehrfach an verschiedenen Orten registriert. Es wird schwierig hier zu ermitteln.
Nach wie vor stelle ich mir aber auch einen osteuropäischen Handwerker, Bauarbeiter oder ähnliches vor, der in der Umgebung temporär gewohnt hat. Grund dafür ist seine hemmungslose Vorgehensweise. Er weiß, dass es schwierig wird ihn aufzuspüren, da er immer wieder mal schnell weg ist und dann wieder woanders auftritt. Er nutzt die offenen Grenzen. Da es momentan sehr ruhig um diesen Fall geworden ist, hoffe ich inständig, dass die SOKO Konkretes hat und bald eine Meldung kommt, dass der Täter gefunden wurde! Alles Andere wäre doch grob fahrlässig, weiß man doch genau wie gefährlich dieser Typ ist. Wenn sie nichts haben, sollten sie doch öfters medial präsent sein um nicht zu riskieren, dass dieser Fall aus dem Fokus der Leute verschwindet.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Danke, Uri44, für diesen sehr guten Beitrag. Ich stimme in allen Punkten zu 100% zu! Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich beim Täter/den Tätern in den Fällen Lucile K./Carolin G. nicht um den gleichen Tätertyp wie Hussein K. handelt, liegt für mich persönlich im Promillebereich.uri44 hat geschrieben:Für mich fehlt hier ein potenzieller Tätertyp: Asylbewerber.
Ich will dies am Beispiel der beiden schweren Vergewaltigungen in Rosenheim (Ende 2015) und im Englischen Garten in München (Ende 2016) verdeutlichen. Schon Ende 2016 machte ich keinen Hehl daraus, dass ich in diesem Fall auf einen Asylbewerber tippe, der 2015 über Österreich nach Rosenheim gekommen ist und nun in München lebt. Auch wies ich darauf hin, dass der Weg von der zentralen Flüchtlingsunterkunft in Rosenheim (Luitpoldhalle) zum Inn weniger als 1,5 km lang ist und über die Herbststraße, Frühlingsstraße und schließlich Ellmaierstraße ziemlich genau dort auf den Inn stößt, wo die Frau in Rosenheim überfallen wurde.
Diese Prognosen haben sich in der Zwischenzeit exakt bestätigt:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 0aa9a.html
Der Täter gab sich zunächst als Syrer aus, später dann als türkischer Kurde. Im Oktober 2015 kam er (mit seiner Familie) über Kiefersfelden aus Österreich nach Rosenheim. Bereits im November 2015 (d.h. nur einen Monat später) vergewaltigte er dort eine Frau. Zum Tatzeitpunkt der Münchner Vergewaltigung lebte er in einem Münchner Flüchtlingsheim. Geschnappt wurde er mittels Kommissar Zufall: Der Chef des Betriebs, bei dem er als Aushilfe arbeitete, war überfallen worden. Um die Mitarbeiter als Täter ausschließen zu können, sollten diese eine freiwillige DNA-Probe abgeben. Bei seiner DNA-Probe wurde dann ein ganz anderer Treffer erzielt.
Interessant sind die Angaben zu seinem Alter: Gesucht wurde ein Täter zwischen 30 und 50 Jahren. Tatsächlich ist er 27 Jahre alt. Auch das ist für mich ein Grund, das bislang kommunizierte Alter des möglichen Mörders von Carolin und Lucile infrage zu stellen.
Nehmen wir einmal an, dass Carolin und Lucile von ein und der gleichen Person ermordet wurden (wovon momentan ausgegangen wird). Ich finde, dass man bei beiden Taten Ortskenntnisse besitzen muss. Speziell bei Carolin glaube ich nicht, dass da Sonntags ein Kurierfahrer etc. spazieren ging, der sonst keinen nahen Bezug zum Ort hat. Ich denke eher, dass der Täter zum Zeitpunkt der Taten in der Nähe der jeweiligen Tatorte gelebt hat und sich hinreichend in den Tatgegenden auskannte.
Wie bei dem Vergewaltiger von Rosenheim und München liegen die Taten dann aber ebenfalls auf einer klassischen Flüchtlingsroute: Zunächst ist er für einige Zeit in Kufstein, danach kommt er über Kiefersfelden nach Süddeutschland (z. B. Rosenheim), später landet er möglicherweise über Zwischenstationen im Endinger Raum. Im Kufsteiner Fall kommt hinzu, dass die dortige Flüchtlingsunterkunft Luftlinie nur ca. 100 Meter vom Tatort entfernt liegt. Es gibt somit eine ziemlich natürliche Erklärung für die Beobachtung, dass Luciles Handy noch stundenlang am Tatort eingeloggt war: Der Täter hätte es problemlos nach Hause nehmen können.
Auch die Tatsache, dass in beiden Fällen die Handys fehlen, spricht m. E. eher für einen nichtdeutschen Täter.
Auffällig ist, dass die beiden Vergewaltiger von einerseits Rosenheim/Englischer Garten und andererseits Bochum (zwei chinesische Studentinnen in 2016) mit ihrer Familie in einer benachbarten Flüchtlingsunterkunft lebten. Oft wird eingewendet, dass Asylbewerber in ihrer Freizeit nicht durch die Gegend laufen, sondern sich eher in einer benachbarten Stadt aufhalten, wo sie Freunde treffen oder sonstiges tun. Deshalb könne der Mörder von Carolin kein Asylbewerber sein. M. E. trifft das aber auf Männer mit Familie in dieser Weise nicht zu.
Ich hatte mal gehofft, dass die Polizei in der Lage ist, die Wege von Asylbewerbern genauso nachzuverfolgen wie meinetwegen von LKW-Fahrern. Der Vergewaltigungsfall von Rosenheim/Englischer Garten hat mir meine Illusionen endgültig geraubt. Für mich lag es absolut auf der Hand, dass der Täter im November 2015 in einer Flüchtlingsunterkunft in Rosenheim untergebracht war. Wenn man nun gar nicht weiß, wer der Täter ist, dann hätte ich als Ermittler an dieser Stelle angefangen. In einem zweiten Schritt hätte man dann abgleichen können, wer von diesen Personen im Dezember 2016 in München untergebracht war. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es aufgrund des Asylchaos solche Unterlagen nicht gibt. Auch ist nicht sicher, dass ein Asylbewerber in Kufstein unter der gleichen Identität registriert war, wie später in Deutschland. Fingerabdrücke sind offenkundig eher selten genommen worden, sodass auch darüber keine Spur verfolgbar ist. Selbst wenn die Polizei ernsthaft in diese Richtung ermitteln sollte, verfügt sie möglicherweise über keine ausreichenden Daten.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass die beiden Morde nur aufgeklärt werden können, wenn der Täter eine weitere Tat begeht und dabei einen Fehler macht. Oder es kommt mal wieder Kommissar Zufall zu Hilfe.
Auch der Hinweise auf die fehlenden Handys ist m.E. vollkommen richtig. Wenn ich mich recht entsinne, entwendete der irakische Asylbewerber, der in Bochum die chinesischen Studentinnen vergewaltigte, ebenfalls die Handys und entwendete nach der Tat noch 10€ aus der Brieftasche eines der Opfer.
Siehe hier:
https://www.derwesten.de/staedte/bochum ... 69847.html
15. Februar 2017 - Grausame Details aus der Anklageschrift
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Ziyad K. erhoben. Nun werden grausame Details bekannt: Er soll während der Vergewaltigung einer der Frauen einen Strick um den Hals gelegt haben - bis ihr die Luft weg blieb.
Ein weiterer Anklagepunkt ist Raub. Denn das zweite Opfer (27) wurde nicht nur vergewaltigt. Der Täter stahl ihr aus dem Portemonnaie auch zehn Euro.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich denke nicht, dass der Täter noch gefasst wird. Mein Freund der bei der Justiz arbeitet hat mir auch bestätigt, dass die angesichts der mittlerweile wirklich täglich stattfindenden Morde und Vergewaltigungen auch garnicht die Kapazität haben das alles ordnungsgemäß aufzuklären. Zudem leidet die persönliche Motivation der Beamten, da es eine Sissyphusarbeit ist. Den Richtern sind oft die Hände gebunden, um die Statistiken zu schönen, und wenn mal einer in den Knast kommt ist es für ein bestimmtes Klientel ja keine Strafe, sondern eine Verbesserung der Lebensumstände im Vergleich zu vorher. Jahrelange kostenlose Vollpension mit reichlich Freizeitangebot.
Knast ist in Deutschland nunmal keine echte Strafe. Die Insassen lachen darüber und über die Blödheit der Deutschen, das weiss ich aus erster Hand.
Knast ist in Deutschland nunmal keine echte Strafe. Die Insassen lachen darüber und über die Blödheit der Deutschen, das weiss ich aus erster Hand.
Meine Beiträge sind reine Spekulationen und keine Tatsachenbehauptungen.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich habe keine vollständige Auflistung gemacht, es fehlen noch einige potentielle Tätertypen ... Einen Asylbewerber kann auch ich nicht ausschließen, aber er erscheint mir in diesem Fall sehr unwahrscheinlich, dennuri44 hat geschrieben:Für mich fehlt hier ein potenzieller Tätertyp: Asylbewerber.
1. haben die beiden Sokos andere Tätertypen im Visier - und dies sicher auch aus weitergehenden Erkenntnissen heraus, die (noch) nicht offen kommuniziert werden;
2. weist das Phantombild kaum auf einen Asylbewerber hin (außer man stellt die Intregrität der entsprechenden Zeugin in Frage, was sich aber verbietet);
3. würde es logisch gewaltig hinken: Ein Asylbewerber mittleren Alters mordet in Kufstein und Jahre später in Endingen, sein Anerkennungsverfahren zieht sich so lange hin und niemand kennt ihn? - Na ja, im Promillebereich bleibt vielleicht eine Restwahrscheinlichkeit, in der Wirklichkeit eher nicht.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Gerade dieses Argument, das auch hier immer wieder vorgebracht wurde, stimmt schlichtweg nicht. Ich war vor einigen Wochen in Staufen im Breisgau in Begleitung in der Natur unterwegs.Bayerin hat geschrieben:Bislang hat mich das Argument, dass Flüchtlinge nicht nur einfach so spazieren gehen davon abgebracht.
Dort begegneten uns mitten in den Weinbergen außerhalb des Stadtgebietes zwei junge (augenscheinlich) Afrikaner (vermutlich Asylbewerber/Flüchtlinge, die dort in der Gegend untergebracht sind), die dort scheinbar spazieren gingen. Ähnliches kenne ich auch aus Freiburg und Umgebung. Dort trifft man auf den Feld- und Waldwegen auch immer wieder (augenscheinlich) Asylbewerber/Flüchtlinge, die alleine oder in kleineren Gruppen zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs sind.
Von daher ist m.E. das Argument, dass junge Flüchtlinge/Asylbewerber angeblich generell nicht in der freien Natur unterwegs sind an den Haaren herbei gezogen.
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Das kann ich nur bestätigen, so ein Blödsinn von wegen die gingen nicht spazieren. Hier im Park sieht man seit kurzem lauter einzelne oder zu zweit oder mehreren offensichtlich Asylbewerber spazieren. Ich hatte mich den einen Tag gewundert, ob irgendwas besonderes los ist, aber jetzt ist das immer so. Ist ja eigentlich auch ok, ich renne da ja auch herum. Nur beschleicht mich oft ein unangenehmes Angstgefühl. Sorry, off topic
Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion
Ich meinte da nicht Spaziergänge im Park, sondern eher weitläufig außerhalb, zB in den Weinbergen.
Aber - wie ich bereits geschrieben habe - ich lerne dazu und kann der Argumentation von uri44 vollumfänglich folgen.
Aber - wie ich bereits geschrieben habe - ich lerne dazu und kann der Argumentation von uri44 vollumfänglich folgen.