MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Fälle: [NEU] N. N., Lampertheim, (36 †), 2024
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lindenstein
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Es ist halt immer der Teppich, wo eine Wölbung hat und wenn man versucht drauf zu treten kommt sie an einer anderen Stelle wieder zum Anblick, ergo man kann das Szenario nicht löschen, nur man ist in der Lage mit dem Fall loszulassen.

Wer will denn das?

Im Grunde keiner, die einen sind interessiert und wollen die Lösung, die anderen haben sich ein Leben mit der Tat erarbeitet und wollen Ruhe haben, die man ihnen nicht gönnt.

Andere denken nicht daran oder haben da nie etwas mitbekommen, auch das gibt es.

Die daran denken, sehen die Wölbung im Teppich und schon so, oder besser gesagt zu lange.

Ich würde mal auf Seite 3, genau da, wo das Judosportfoto mit der Jutta gepostet wurde, all denen eine Glatze schoren, die fallspezifisch gelogen haben.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es wirkt zumindest von außen betrachtet so , als habe sich die Familie von Jutta klaglos in ihr Schicksal ergeben, dass die Tochter /Schwester tot ist und die schlimme Tat ungesühnt bleibt.

Ich gehe davon aus, dass die Familienangehörigen nach Juttas Verschwinden und vor allem auch nach dem Leichenfund intensiv mit den ermittelnden Polizeibeamten über den Fall kommuniziert haben. Es ist immer so, dass die Polizeibeamten, die ermitteln, über einen längeren Zeitraum hinweg die wichtigsten Ansprechpartner für die Angehörigen der Opfer sind und umgekehrt ist es auch so, denn es gibt immer viele Fragen zum Leben des Opfers abzuklären, worüber Familienangehörige Auskunft geben können. Die Angehörigen haben hingegen viele Fragen zum Fortgang der Ermittlungen usw. Manchmal ist es so, dass die Angehörigen die Sichtweise der Polizei im Hinblick auf Tatverdächtige oder Tathypothesen übernehmen, entweder weil sie meinen, dass sie gegen die Auffassung, der Polizei nichts ausrichten können oder weil sie meinen das die Polizei schon recht haben wird mit der Beurteilung. So nach dem Motto die Polizei hat immer Recht.

Im Falle von Jutta gehe ich davon aus, dass es Tatverdächtige gab, denn es wird sicherlich Gerüchte gegeben haben, dass die Polizei diesen Gerüchten aber entgegen getreten ist und den oder die Tatverdächtigen dagegen in Schutz genommen hat, mit der Begründung, dass ihm /ihnen nichts nachzuweisen sei. Auch den Angehörigen gegenüber dürften sie dies erklärt haben.

Heute sind die Polizisten von damals allerdings wohl nicht mehr im Dienst und kriminaltechnische Untersuchungen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft könnten den Mordfall vielleicht noch aufklären und würden doch vor allem Klarheit bringen. Das alles wäre doch einen neuen Vorstoß wert. Die Ergebnisse könnten doch gegebenenfalls die Tatverdächtigen von damals auch entlasten, wenn sie wirklich nichts mit der Tat zu tun haben. Von daher verstehe ich es nicht, dass in diesem Fall keine neuen Untersuchungen der Asservate gefordert werden, wenn schon die Staatsanwaltschaft von sich aus nicht auf die Idee kommt. Das ist eine vergebene Chance den Fall doch noch aufzuklären. Warum muss das so sein?
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 30. Januar 2021, 04:54:41 Von daher verstehe ich es nicht, dass in diesem Fall keine neuen Untersuchungen der Asservate gefordert werden, wenn schon die Staatsanwaltschaft von sich aus nicht auf die Idee kommt. Das ist eine vergebene Chance den Fall doch noch aufzuklären. Warum muss das so sein?
Ich habe mir sagen lassen, dass man gerade in dem Fall in der Zeit so verzweifelt war und man kann das sicher auch nachvollziehen.

Man hatte sogar transzendente Hilfe gefordert und Pluto soll da auch seine Kraft gehabt haben..

Offen gestanden, bin ich durchaus tolerant, jedoch war und ist mir diese Herangehensweise auch ein Stückweit suspekt.

Da würde ich im Wortsinne dann den im Odenwald schlummernden Drachen, hier hat man ja auch in Lindenfels ein Museum das nach ihm genannt wird
bemühen, um eine Reinkarnation zu bekommen.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Meiner Meinung nach wird in diesem cold case Fall vom 29Juni 1986 (Vermisst)-10.Februar 1988 (gefunden) nicht mehr viel passieren. Es wurde, man muss sagen ja schon fast 35 Jahre immer wieder von Menschen an den Fall erinnert, das ist richtig und wichtig.

Bestimmt oder vielleicht hatte Jutta als 15 jähriger Teenager, welcher nach der Schule eine Ausbildung bei dem damaligen Dr. Zwick beginnen sollte, auch ein Tagebuch geführt. Gerade wenn ein Kind vermisst wird, suchen doch die Eltern nach solchen Dingen.

Alles in allem wurde der alte Mann, der auch hier im Fall zum Opfer wurde, medial quasi durch das Raster fallen lassen. Im Grunde ein Unding!

Von meiner Seite wurde hier fallspezifisch zumindest ein Impuls gesetzt. Ich bin gerne bereit, wenn sich jemand mit mir hier unterhalten möchte, dies auch im PN Bereich nach wie vor zu tun.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich habe mal recherchiert und gesehen, dass die ehemalige Dr. Zwick Klinik eine Abtreibungsklinik war. Interessant, dass Jutta dort eine Ausbildung beginnen wollte. Ich bin, was Abtreibungen und Abtreibungskliniken anbelangt, etwas voreingenommen, da für mich Abtreibungen nie in Frage gekommen wären. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Oh je, ich wurde ja schon fast "umgebracht", wie ich denn auf das Drachenmuseum kommen konnte, das war Recherche, die Zeugin oder der Zeuge soll damals auch in den Fall involviert gewesen sein..

Vielleicht war es die Zeugin Mutter mit Kinderwagen..

Gut.. dann war das die Abtreibungsklinik..

Ich schau jetzt den Bergdoktor..
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 04. Februar 2021, 19:34:12 Ich bin, was Abtreibungen und Abtreibungskliniken anbelangt, etwas voreingenommen, da für mich Abtreibungen nie in Frage gekommen wären. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986Zitat lindenstein
von lindenstein » Donnerstag, 04. Februar 2021, 17:34:18


Sollte sich da etwas erhärten, bitte immer PN..
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Was hier fallspezifisch nicht uninteressant sein könnte, ist, dass das Anwesen des Dr. Zwick quasi direkt an den Stadtwald angrenzt. Die Abtreibungsklinik lag damals direkt unter dem Kreiskrankenhaus in Lindenfels.

Es sind gerade solche Gedankengänge wie von AngaRa, hier in Bezug, die den Fall durchleuchten und im Wortsinne von der sogenannten "Betriebsblindheit" mehr als ablenken.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich erinnere mich, das war einer, der hatte durch seine Kohle immer etwas Junges laufen. 1984 hatte er eine Blonde, die 30 Jahre jünger war und immer im Sportwagen zur Berufschule nach Bensheim gefahren ist. Wir Lehrlinge sind dann artig Schlange gestanden, um die "Fackel" zu sehen.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Mir hat auch mal einer im Zuge meiner Recherche erzählt, dass Jutta im Grunde überhaupt keine schwarzen Haare hatte, sondern eher blond war..
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Lindenstein

Welche Ausbildung hatte Jutta vor? Wollte sie Arzthelferin oder Krankenschwester werden? Ich gehe davon aus, dass ihre Schulzeit wenige Wochen nach ihrem Tod beendet gewesen wäre, wenn sie schon einen Ausbildungsplatz gehabt hat. Damals war es schwierig einen Ausbildungsplatz zu ergattern und meist war Vitamin B nötig. Wenn ihr Ausbildungswunsch Arzthelferin war, dann war ein Ausbildungsplatz in einer Klinik vermutlich begehrter als einer bei einem niedergelassenen Arzt, wo sie quasi von einer Person abhängig gewesen wäre.

Man vergisst immer schnell, dass Lindenfels ein kleiner Ort war. Vielleicht kannte die "Kinderwagenzeugin" Jutta zumindest vom Sehen her, so dass sie besonders schockiert war, als sie von ihrem Verschwinden erfahren hat.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 07. Februar 2021, 04:59:37 Welche Ausbildung hatte Jutta vor? Wollte sie Arzthelferin oder Krankenschwester werden? Ich gehe davon aus, dass ihre Schulzeit wenige Wochen nach ihrem Tod beendet gewesen wäre, wenn sie schon einen Ausbildungsplatz gehabt hat.
@AngRa,

was Jutta bei dem Dr. Zwick genau lernen sollte, darüber habe ich keine Info. Mir wurde nur gesagt, dass das Opfer nach der Schule dort eine Ausbildung machen sollte.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 07. Februar 2021, 04:59:37 Man vergisst immer schnell, dass Lindenfels ein kleiner Ort war. Vielleicht kannte die "Kinderwagenzeugin" Jutta zumindest vom Sehen her, so dass sie besonders schockiert war, als sie von ihrem Verschwinden erfahren hat.
Ich habe hier nochmal nachrecherchiert. Die Kinderwagenzeugin war damals angeheiratet, bedeutet, sie kannte die Lindenfelser nur im Grunde ein gutes Jahr. Mittlerweile unter dem Strich ist die Zeugin schon 36 Jahre ortsansässig.

Ob sie in dieser Zeit von etwa 1985- Jutta kennengelernt hat, darüber habe ich auch keine Info.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Lindenstein

Wenn das Klinikgelände der Privatklinik direkt an den Stadtwald angrenzt, befindet sie sich dann in der Nähe des Leichenfundortes?
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Anbei ein Foto, dass den Bereich Stadtwald/Schwimmbad visualisiert. Die von mir gesetzten gelben Markierungen, beruhen einzig und alleine auf meiner individuellen Einschätzung. Das Foto von google earth wurde in einer Jahreszeit aufgenommen, wo die Natur im vollen Saft steht und man dadurch Zuwegungen von oben nicht erkennen kann.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Was in Bezug zu dem Bild noch anzuführen wäre, ist die Wegzeit.
Vom Schwimmbad über den Waldweg hoch zur Stadt braucht man bei normaler Schrittgeschwindigkeit etwa 14-16 Minuten.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Die Wegzeit vom Schwimmbad bis hoch zum Abzweig Waldweg/Quetschepfad-Stufen hoch zur Stadt (dort wo die Zeugin die Badematte gefunden hat und der weiße Schuh von Jutta lag), beträgt etwa 12 Minuten. Den "Quetschepfad" der heute zugewachsen ist und der damals rüber zum unteren Bereich des Friedhofs ging, dort wo auch die Leichenhalle ist konnte man in 1-2 Minuten gehen.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

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Was man auf dem Foto auch sehen kann, sind unten ein Teich, Tennisplätze und auch der Freizeitplatz, wo an dem Wochenende das Kreis/Bezirks -feuerwehrfest stattgefunden hat unterhalb des Waldes. Man kommt über den Waldweg nicht nur bis zum Schwimmbad, sondern noch durchgehend weiter runter, eben auch zum Freizeitplatz.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 06. Januar 2021, 20:23:39 Nein.
Nicht lindenstein soll sich zurückhalten, sondern andere sollen sich an der Diskussion beteiligen.
Nochmal gegenwärtig vielen Dank für diesen Satz.

Ich lebe für mich schon immer den Gedanken in der Tat, wenn du an etwas dran bist, oder etwas machen möchtest, was dir wichtig ist, dann mache es auch richtig.

Ja, ich möchte auch, dass der oder die Täter von Jutta und dem alten Mann öffentlich genannt werden.

Dafür zeige ich Engagement und würde mich freuen, wenn man das auf mehrere Schultern verteilen könnte.
Zwei Schultern können den Fall sicher nicht tragen, dafür geben es zu viele Gewichte, die leider auch nach der langen Zeit dies nicht zu bewerkstelligen lassen.
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Re: MORDFALL JUTTA HOFFMANN (15 †), LINDENFELS, 1986

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn das HET Forum in Lindenfels bekannt wäre, würde sich vermutlich eine Belebung der Diskussion ergeben. Ich denke, dass Ortsansässige oder Ortskundige aus der Zeit des Tatgeschehens die besten Informationsquellen wären.
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