MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

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talida
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MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von talida »

Hier könnt ihr das für euch plausibelste Szenario des Tatablaufes schildern

- Haltet euch möglicht an die bisher veröffentlichten Fakten.
- Bitte hier nicht diskutieren.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Pseudoskizzer

Re: SZENARIEN des TATABLAUFS

Ungelesener Beitrag von Pseudoskizzer »

Grobbeschreibung des Szenarios, Details und Begründungen wären nachzutragen:

Serientäter Maria L. und Carolin G., Täter aus dem Raum Endingen und Umgebung, Täter viel mit dem Fahrrad unterwegs und dabei vielleicht in Vergangenheit übergriffig, Täter kennt Carolin und ihre Laufstrecken vom sehen, auch weil er auf dem Freiburger Weg schon oft Richtung Freiburg fuhr, Täter mit Kontakten nach Freiburg.

Mord an Maria: Täter lauert in Tatnacht in Freiburg auf eine Gelegenheit, Maria L. ist Zufallsopfer, Täter sieht Maria, verfolgt sie, ahnt ihre Richtung, überholt sie, fährt 300 m Vorsprung heraus und legt sich auf die Lauer. Nach der Tat Flucht durch den Fluss hin zum Bahnhof und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause im Raum Endingen.

Mord an Carolin: Täter lungert in Endingen herum, vielleicht in der Stadt, vielleicht an der Schule/Stadthalle. Als Täter Carolin erblickt, folgt er ihr heimlich bis er meint ihren Weg abschätzen zu können, dann überholen und auf die Lauer legen wie bei der Tat in Freiburg.
Täter hat nach der ersten Tat ein „neues“ Fahrrad „in Besitz genommen“.
Täter kann auch Jugendlicher sein, ab ca. ab 17 Jahre, so dass er sich wie Jugendliche das oft tun, unauffällig im Bereich der Schule/Stadthalle mit dem Rad aufhalten konnte, sowas passt ins Strassenbild, oft sind Schulhöfe und Sportanlagen, Spielplätze Pausenbereiche auch ausserhalb der Schulzeiten Treffpunkte, so wie Bahnhöfe, Parkanlagen, etc.
An irgend so einem öffentlichen Bereich wo er nicht auffiel lungerte der Täter und als er Carolin sah, sah er das als Gelegenheit.
Abgreifort war am Freiburger Weg und dann wurde sie den Berg hinab ca. 100 m in östliche Richtung verbracht, vielleicht schon halb erwürgt oder mit einem Strick um den Hals wegen den Schreien, dabei verlor sie noch oben den Schuh, der Rest der Tat fand weiter unten statt, dann kam der Täter zu seinem Fahrrad zurück das wohl oberhalb des Freiburger Wegs im Gebüsch lag, dabei fand er den verlorenen Schuh nahe beim Weg und deshalb nahm er ihn mit. Ohne Fahrrad, kein Grund zum Freiburger Weg zurückzukommen.

Soweit nur das Szenario in Grobform, noch ohne Begründung und Herleitung und Darstellung mit Skizzen etc.
Das wäre aber möglich, wenn jeder sein Szenario in einem Thread darstellen könnte, den man einfach in einer weiteren Ebene unterbringen kann, die sich öffnet, wenn man im Forum auf „Szenarien“ klickt. Dann könnte im jeweiligen Thread von den Leuten die sich für dieses Szenario interessieren etwas dazu ausgetauscht werden.
Szenarien können sehr hilfreich sein den Usern vor Augen zu führen in Zusammenhängen zu denken, seine eigenen Gedanken zu Ende zu denken und nicht 1000 Sachen nur oberflächlich anreißend in den Raum zu werfen.
Dina House
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Re: SZENARIEN des TATABLAUFS

Ungelesener Beitrag von Dina House »

So wie ich aus den bisherigen Landkarten und Übersichtskarten entnehmen konnte, liegt der Bestattungswald auf einer Anhöhe, kann das sein?

Mir kam folgender Gedanke: Angenommen, Carolin wollte - aus welchen Gründen auch immer - zum Friedwald hoch -vielleicht gibt es da eine Aussichtsplattform oder es ist einfach eine Etappe, um den täglichen Workout geschafft zu haben...

Angenommen, sie wollte zum Friedwald hoch und wurde dabei vom Täter, der auf einem Fahrrad unterwegs gewesen sein könnte, beobachtet: Könnte es sein, dass der Täter ihr eine Weile per Rad folgte, sie bekam das nicht mit, weil sie bspw. Musikstöpsel im Ohr hatte? Der Täter überholt sie mit dem Rad am Berg, verschafft sich ordentlich Vorsprung und versteckt das Rad dann irgendwo im Gebüsch, um Carolin dann aufzulauern und sie zu überfallen und in den Wald zu zerren. Von oben hätte er eine gute Beobachtungsposition gehabt und er konnte checken, ob sich jemand beim Friedwald aufhält (parkende Autos bspw.) oder ob jemand von unten herannaht.

Und vielleicht gibt es dann noch eine Parallele zu Maria L. Dort hatte man das herrenlose Fahrrad einige Meter weiter weg gefunden. Vielleicht lief es ähnlich ab: Erst folgen, dann überholen, Rad abstellen und angreifen und dann flüchten. Durch den Wald Richtung Bahlingen eventuell wohl kein Problem. Der Wald hätte genug Deckung gebracht, um sich bis zur bald herannahenden Dunkelheit darin zu verstecken, um dann - unerkannt - durch die Dunkelheit Richtung Wohnstätte zu gehen. Da das Wetter mies war, war die Gefahr wohl nicht groß, auf viel Verkehr zu stoßen.

Was ich noch nicht verstanden habe: Ist der Bereich beim Friedwald eine Sackgasse mit Wendeplatte oder würde eine Strasse/ein Weg Richtung Bahlingen weiterführen?

Vielleicht war der Hinweisgeber, der sich erst Tage später meldete und sagte, er habe Carolin dort gesehen, der Täter selbst... Er hat eventuell einfach eine "gute Gelegenheit" genutzt, um seine Tat auszuführen.
Eulenspiegel
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Re: SZENARIEN des TATABLAUFS

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Tatablauf - These

Ein ganz wesentlicher Faktor bei diesem Mordfall ist für mich, dass es dem Täter gelungen ist die örtlichen Gegebenheiten für seine Tat zu nutzen. D.h. er konnte unentdeckt im Verborgenen operieren. Dafür spricht:

das C. zuletzt alleine auf einer für die Polizei zunächst unbekannten Joggingstrecke gesehen wurde, welche sich in der Nähe eines Waldgebiets befand, von dem die Polizei bei ihrer Suche zunächst nicht ausging. D.h. eine intensive bzw. erfolgreiche Suche in jenem Gebiet, kam erst nach einer entsprechenden Zeugenaussage zustande.

Es stellte sich dann heraus, das C. Leichnahm etwa 100 m von dieser Joggingstrecke entfernt, in einem schwer zugänglichen Waldgebiet, zwischen Endingen und Bahlingen gefunden wurde.
Auch hier ist es dem Täter offenbar gelungen, dass Opfer in so weit zu isolieren, so dass er seine Tat unbemerkt vollenden konnte.

Demnach gehe ich davon aus, das Tatort und Fundort nah beieinander liegen, wobei der Erstkontakt zwischen Opfer und Täter, zu Beginn des Waldabschnitts, vor allem aber an einer für den Täter sicheren Stelle stattgefunden hat.

Denkbar ist, das C. unter massiver Androhung seitens des Täters, in dieses schwer zugängliche Waldgebiet geführt wurde. Als sich dieser dann sicher war, hat er sein Vorhaben umgesetzt.
Dem Täter ging es dabei einzig und allein, um das Ausleben seiner Fantasien und schliesslich um das Töten des Opfers. Vermutlich hat er die Tat sehr stringent durchgeführt und war, wie schon erwähnt, von Beginn an darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden.

Denkbar ist auch, das es dem Täter wichtig war, von sich, so wenig Spuren, wie möglich zu hinterlassen und darauf spekulierte, das sein Opfer erst spät gefunden wird, um somit Zeit zu gewinnen.

Eine der entscheidenden Frage ist dabei, was diese Tat über den Täter und seine Persönlichkeitsstruktur aussagt. Hier sind aber die Profis gefragt.
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Soundster
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Soundster »

Hallo,

habe eine interessante Seite im Netz gefunden...

https://link entfernt

Viele Grüße aus Stuttgart

Sorry, die Seite diese Herrn bitte nicht hier verlinken.

Danke.

talida
Eulenspiegel
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Re: SZENARIEN des TATABLAUFS

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Eulenspiegel hat geschrieben:Tatablauf - These


Eine der entscheidenden Frage ist dabei, was diese Tat über den Täter und seine Persönlichkeitsstruktur aussagt. Hier sind aber die Profis gefragt.
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass Profiler A. Petermann davon sprach, das C. Mörder im Umgang mit Frauen womöglich gehemmt sei.

Lt. Petermanns Aussage ist somit vorstellbar, dass es sich bei dem Täter um jemanden handelt, der keine feste Beziehung pflegt bzw. alleine lebt.
Gast noname

Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Gast noname »

Eulenspiegel hat geschrieben:Ein ganz wesentlicher Faktor bei diesem Mordfall ist für mich, dass es dem Täter gelungen ist die örtlichen Gegebenheiten für seine Tat zu nutzen
Also 1. ortskundig
Eulenspiegel hat geschrieben:das C. zuletzt alleine auf einer für die Polizei zunächst unbekannten Joggingstrecke gesehen wurde, welche sich in der Nähe eines Waldgebiets befand, von dem die Polizei bei ihrer Suche zunächst nicht ausging. D.h. eine intensive bzw. erfolgreiche Suche in jenem Gebiet, kam erst nach einer entsprechenden Zeugenaussage zustande.
Und warum fanden die Hunde ihre Spur nicht ?

2. Sehr fraglich
Eulenspiegel hat geschrieben:Auch hier ist es dem Täter offenbar gelungen, dass Opfer in so weit zu isolieren, so dass er seine Tat unbemerkt vollenden konnte.
3. Hat er seine Tat an dem Ort ( vorbereitet ) vollendet ?

RESULTAT aus 1 - 3 Deiner Theorie

Er verbrachte vielleicht sogar freiwillig , das Opfer in die
Nähe des Fundortes.
Ein Mensch den sie kannte und der ortskundig war.


Eulenspiegel hat geschrieben:Demnach gehe ich davon aus, das Tatort und Fundort nah beieinander liegen, wobei der Erstkontakt zwischen Opfer und Täter, zu Beginn des Waldabschnitts, vor allem aber an einer für den Täter sicheren Stelle stattgefunden hat.
Was ist eine sichere Stelle ? Und warum hat kein Hund ihre Spur verfolgen
können ?
Eulenspiegel hat geschrieben:Denkbar ist, das C. unter massiver Androhung seitens des Täters, in dieses schwer zugängliche Waldgebiet geführt wurde. Als sich dieser dann sicher war, hat er sein Vorhaben umgesetzt. Dem Täter ging es dabei einzig und allein, um das Ausleben seiner Fantasien und schliesslich um das Töten des Opfers. Vermutlich hat er die Tat sehr stringent durchgeführt und war, wie schon erwähnt, von Beginn an darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden.
Diese Theorie ist denkbar.
Allerdings muss er nicht von Anfang an mit ihrem Tod gerechnet
haben.
Vielleicht , hätte sie anders reagiert würde sie noch leben .
Eulenspiegel hat geschrieben:Eine der entscheidenden Frage ist dabei, was diese Tat über den Täter und seine Persönlichkeitsstruktur aussagt. Hier sind aber die Profis gefragt.
Auf Grund der vorhandenen , freigegebenen Fakten -
kann kein Profi etwas dazu sagen.


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Hier schrieb Gast noname
Gast 8

Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Gast 8 »

Ich würde noname zustimmen
Folgende erweiterte Hypothesen :
Täter und Opfer kennen sich schon länger.
Täter und Opfer waren verabredet .
Es kam zu einer Zustiegsituation entw. Badischer Winzerkeller oder Stadthalle.
(daher dort letzte Ortung des Handys. )
Und daher ab hier trotz 25 ausgebildeter mantrailer und Leichenspürhunden keinerlei Ortung.
Fahrt zum Tatort (Nähe Fundort) .
Eskalation der Situation .
Tätlichkeiten. Opfer versucht zu fliehen , verliert den Schuh.
Verfolgung + Tötung.
Sina
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Sina »

Hallo Gast 8,

interessante Theorie...woher weißt du , daß dort 25 Hunde anwesend waren bzw. beteiligt ?
Ist der Badische Winzerkeller denn da in der Nähe ? Ich dachte in Breisach.

Ansonsten bin ich grad ganz bei dir...irgendwie passt deine These grad genau auf meine.
Gruß Sina
Gast 8

Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Gast 8 »

Sina hat geschrieben:Hallo Gast 8,

interessante Theorie...woher weißt du , daß dort 25 Hunde anwesend waren bzw. beteiligt ?
Ist der Badische Winzerkeller denn da in der Nähe ? Ich dachte in Breisach.

Ansonsten bin ich grad ganz bei dir...irgendwie passt deine These grad genau auf meine.
Gruß Sina
Hallo Sina
Was die Suchhunde betrifft , meine ich gelesen zu haben , dass insgesamt sogar mehr als 25 insgesamt eingesetzt wurden .
Bei dem Badischen Winzerkeller , das gehört natürlich gelöscht ,
Ich bin da beii meinen Aufzeichnungen spät nachts ins Forum in einen falsche Zeile geraten , und konnte es als Gast nicht mehr ändern , muss heissen Wohnmobilstellplatz ....
Vll kann das ein Mod ändern ?

Insgesamt finde ich dieses Szenario als relativ schlüssig .
tcl
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Szenario von TCL vom 23.12.2016 mit offenen Fragen

Ungelesener Beitrag von tcl »

Ich hoffe, ich habe alles Bekannte plausibel miteinander verknüpft:

Hallo zusammen,
Ich kann mich bei Eurer Beschreibung des wahrscheinlichsten Tatablaufs nicht so richtig damit anfreunden, dass der Täter den Schuh an einen anderen Ort gebracht haben soll. Auch bezweifle ich stark, dass der Körper von CG nach der Tat bewegt wurde. (Ich würde als Täter schauen, dass ich möglichst schnell UNBEMERKT wegkäme, egal, wo die Leiche liegt und egal wo der Schuh liegt. Den Ort des Schuhs und der Leiche zu verändern würden ein zu hohes Risiko der Entdeckung bergen und ich würde sie tunlichst vermeiden! Welchen Vorteil hätte ich dadurch, der dieses Risiko wert wäre?) Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass ein Täter, der in der Nähe wohnt, sich auf stark frequentierten Wegen oder z.B. am Schambacher Hof vorbei bewegt haben soll. NACH der Tat wollte er ZÜGIG, ABER UNBEMERKT sich vom Tatort entfernen. VOR der Tat, vorausgesetzt diese war "geplant", konnte er sich normal bewegen und abwarten, ob er gesehen würde. WEIL er NICHT gesehen wurde (in unmittelbarer Nähe des späteren Tatorts), KONNTE er zuschlagen...

Es geht im Prinzip ja um die Verknüpfung von folgenden Orten:

Fundort Leiche
Fundort Schuh
Zugriff auf CG
Tatort
Stellplatz Rad/Auto

Von oben nach unten in dieser Liste ist die Info über den Ort immer unsicherer.

Deshalb komme ich zu folgendem Szenario und möchte es zur gedanklichen Überprüfung bereitstellen: (mein Wissensstand: Leiche in der Ellipse an steilem Gelände 100m neben Weg mittig in jenem Waldzipfel/ Fundort Schuh am Waldrand Richtung Bahlingen, abseits vom übergeordneten Weg durch den Wald)

MEIN SZENARIO vom 23.12.2016:

C. ist von Endingen oder Bestattungswald kommend in den und durch den Wald Richtung Bahlingen gerannt, wollte dann nach dem Durchqueren des Waldes am Waldrand (Bahlinger Seite) entlang zu den Fischteichen und zurück, vielleicht am Schambacher Hof vorbei, nach Endingen. Nach dem Links-Abbiegen vom Haupt-Weg durch den Wald hielt CG an (vielleicht weil ein Steinchen im Schuh war), zog den Schuh aus und wurde dabei beobachtet. Der bis dahin potentielle Täter erkannte seine Chance, nutzte die Gelegenheit, näherte sich ihr möglichst leise. Sie erschrak plötzlich durch seine Nähe oder durch das schnelle/direkte Herannahen, erkannte die Absicht des Mannes und rannte (ohne zu Schreien) geschockt und ohne Schuh natürlich weg vom Täter Richtung Fischteiche. Er rannte ihr nach, holte sie ein, brachte sie zu Fall. Bevor sie Hilfe rufen konnte, weil ihr Herz raste und sie ausser Atem war und mit Worten oder Waffe bedroht wurde, wurde sie dazu gezwungen, aufzustehen und vor dem Täter herlaufend in den Wald zu gehen, wo dieser dann sein Vorhaben umsetzte. Vielleicht ist CG dort auch nochmal gelungen, zu entkommen und sie rannte den Hang im Wald nach oben, weil sie sich einerseits so Endingen und anderen Menschen, die sie zuvor dort gesehen hatte, nähern wollte und andererseits die Hoffnung hatte, den Täter als trainierte Joggerin abhängen zu können. Der Rest ist dort passiert, wo sie gefunden wurde.
Der Täter muss für mich nicht aus Endingen sein. Warum nicht auch aus Bahlingen oder von Bahlingen her kommend? Ein Spaziergänger mit oder ohne Auto, ein Radfahrer, ein Jogger- fast egal in meinem Szenario.


Was ich nicht berücksichtigt habe: das Handy!

Weiss jemand etwas Genaueres? Welches Netz benutzte CG? Welches Modell? Welchen Vertrag?
Mit welchem Gerät machte sie ein Bild von sich selbst kurz vor der Joggingtour und
wer hatte dieses Bild für die Fahndung bereitgestellt?
Mit wem kommunizierte sie mit dem Handy noch von Endingen aus?
War es beim Auffinden an oder aus oder leer und wo wurde es gefunden?
In welcher Position und welchem Zustand wurde sie gefunden?
Wann ist der genaue Todeszeitpunkt?

Die Polizei sagt uns aber auch gar nichts und wir stochern in einem grossen Haufen voller Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten herum mit dem Eindruck, dass die Ermittler noch weniger wissen als wir.

Ich würde gerne mit einem Ortskundigen aus Endingen oder Bahlingen einen Ortstermin machen, um die Örtlichkeit genau kennenzulernen und einschätzen zu können.
Gerne würde ich auch Jemanden aus dem Lauftreff sprechen...

Komme aus Breisach.
Liebe Grüße, TL
Lexe_PD
Beiträge: 69
Registriert: Samstag, 03. Dezember 2016, 16:09:08
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Lexe_PD »

Auf Wunsch von Talida hier nochmals meine Hypothese zum Täterprofil und Tatablauf.


Für mich ergibt sich inzwischen anhand der offiziell - also durch die Pol veröffentlichten Details - bestätigten Fakten folgendes hypothetisches aber dennoch ziemlich klares Bild:

Zum von mir vermuteten Täterbild:

- männlich!
- 25-35 J.
- mind. 180-185cm groß
- sportlich aktiv, körperlich fit (Beruf?)
- nicht verheiratet, keine Kinder
- alleine lebend, evtl. sogar noch bei den Eltern, dort aber in einer z.B. Einliegerwohnung
- frührere Beziehung(en): ja / sexuell aktiv: nein / sexuell gehemmt bzw. gegenüber Frauen gehemmt
im Alltag: ja
- evtl vorliegende Paradoxie: homosexuelle Neigung mit gleichzeitig homophober Verhaltensweise
- Intelligent: mind. mittlere Reife, eher sogar höherer Bildungsabschluss
- geregeltes, jedoch weitgehend unauffälliges Berufsleben mit regelhaften Arbeitszeiten "9 to 5 Job",
jedoch eher kein singulärer Bürojob - eine Mischung aus "Schreibtisch" und körperlicher Aktivität
vermute ich
- Täter ist auf jeden Fall mobil -> mindestens PKW
- hat definitiv einen engen Bezug zu Endingen und ist ortskundig: früher dort gewohnt?, wohnt immer
noch im Nahbereich? Falls von weiter weg, dann aber mit regelmäßigem Bezug zu Endingen ->
Familie? Bester Freund? etc. und dadurch beste Ortskenntnisse
- ist bereits früher einmal Auffällig geworden: z.B. durchTierquälerei, Kinder geärgert, Wutausbrüche
wegen Kleinigkeiten - jedoch schnelle Besänftigung und entschuldigendes Verhalten
- Ansonsten besonnenes Wesen, evtl. sogar Zwanghaft (Kontrollzwang, Ordnungszwang) veranlagt,
jedoch so, dass es bisher niemandem groß aufgefallen ist bzw gestört hätte
- technisch versiert, gut organisiert

Eckpunkte - Hypothesen zur Planung und der Tat selber:

- hat die Tat lange im Voraus geplant und nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet
- hat C.G. lange im Vorfeld ausspioniert, Gewohnheiten, Tagesablauf etc. erforscht, sie regelmäßig
beobachtet, sie gestalkt - allerdings ohne ihr selber dabei unangenehm aufgefallen zu sein
- Beziehungstäter: er kannte C.G. schon länger, ihr jedoch ist dies nicht aufgefallen geschweige denn
bewusst gewesen!
- Tötungsabsicht war Teil seiner sexuellen Vorstellung / Durchführen um Befriedigung zu erfahren
- Die Vorangegangene Vergewaltigung diente ihm zur Machtdemonstration und Erniedrigung seines
Opfers / Vermutlich sogar, um ihr starke bis stärkste Schmerzen zuzufügen

Ablauf der Tat:

- Täter hält sich in Endingen auf, hatte sich anhand seiner Vorplanung und Vorarbeit eine hohe
Wahrscheinlichkeit ausgerechnet, dass C.G. an diesem Tag zum Laufen geht
- Täter entdeckt C.G. im Stadtbereich, folgt langsam und unauffällig in genügendem und diskretem
Abstand mit einem PKW
- Als für ihn der mutmaßliche Weg seines Opfers feststeht, wählt er die Route zu den Teichen und
parkt dort irgendwo im näheren Umfeld aber dennoch diskret seinen PKW
- Abwarten bis C.G. auf dem Rückweg ihres Laufes ist - dadurch ist sie entsprechend "schwächer",
angreifbarer, mental unvorbereiteter auf Ablenkung
- Überfallsartiges Abgreifen irgendwo im Bereich der Teiche - mit sofortigem einschränken der
Handlungsfähigkeit
[Anm.:meiner Meinung sprechen unbefestigte geschotterte Feldwege nicht gegen die Laufstrecke von C.G. da ich nur wenige Läufer kenne, die ausschließlich entweder nur Teer oder nur Gelände laufen - schon zu Trainigszwecken läuft man unterschiedlich beschaffene Strecken]
- Tatbegehung wie bislang von der Polizei kommuniziert
- Verbringen des Opfers zum Ablageort / Fundort. Das Verbringen dorthin erfolgte evtl. sogar ein
kleines Stück mit dem PKW

Wie gesagt: das ist meine persönliche Hypothese anhand derzeit öffentlich zugänglicher Details und Fakten. Mein "Profiling" vom Täter beruht auf den veröffentlichten Fakten, persönlichen Hypothesen sowie Literaturrecherche und psychologischem Basiswissen. Es handelt sich hierbei nicht um eine professionelle OFA!! Sondern um meine persönliche Einschätzung der Dinge! Für mich gibt es derzeit keinen Verdächtigen, da nicht von der Polizei kommuniziert. Falls Insider / Endinger Forumsmitglieder hier mitlesen und es durch mein Profil des Täters zur Deckung mit eigenem Wissen etc kommt - so möchte ich dies nicht wissen und erwarte auch keine Antworten mit Namen, Verdächtigungen etc. auf diesen Beitrag!

Gerne angenommen werden gleich gelagerte Thesen und Abgleiche mit anderen Hypothesen von Schreibern hier.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast 8 hat geschrieben:Ich würde noname zustimmen
Folgende erweiterte Hypothesen :
Täter und Opfer kennen sich schon länger.
Täter und Opfer waren verabredet .
Es kam zu einer Zustiegsituation entw. Badischer Winzerkeller oder Stadthalle.
(daher dort letzte Ortung des Handys. )
Und daher ab hier trotz 25 ausgebildeter mantrailer und Leichenspürhunden keinerlei Ortung.
Fahrt zum Tatort (Nähe Fundort) .
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Tätlichkeiten. Opfer versucht zu fliehen , verliert den Schuh.
Verfolgung + Tötung.
Heißt das, die Hunde hatten die Spur von Carolins Wohnung bis zur Stadthalle und dann nicht mehr?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Mrs.Murmur
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Übertragen aus Interner Diskussion/ C.Gruber/29.1. - 5.2.17


ich erzähle jetzt mal eine Geschichte, zeichne sozusagen ein spekalutives "Bild":

In den letzten Tagen war ich vor Ort und habe mich auf die Aussagen der Polizei konzentriert, sowie die örtlichen Gegebenheiten/Topographie und bin dem nachgegangen.

Diese kann man auch in folgendem video yt gut erfassen:
https://www.youtube.com/watch?v=Gs8LD3x ... 66Zj9gPAFI


Angenommen...der Täter stand mit seinem Wohnmobil auf dem Parkplatz an der Stadthalle Endingen (s.o.), Ecke Freiburger Weg/Bahlinger Weg...mit Blick zur Strasse, dann hätte er die, ggf. selfie-machende, Carolin G. dabei bestens beobachten können.

Der Parkplatz ist zu beiden Wegen hin offen einsehbar, nicht fest eingeteilt und hat mehrere freundlich einladende Schilder für Wohnmobilisten, dort Aufenthalt zu nehmen. Er wird nicht kontrolliert und ist kostenlos.

Angenommen...der Täter ist (inziwchen) ein exzessiver Radfahrer, der sich landschaftlich attraktive Stellplätze aussucht, v.a. unter dem Aspekt der herausfordernden Routen, so hätte Endingen, durch seine differenzierten Wegstrecken durch die Weinberge, andererseits aber auch am Rhein entlang, Einiges zu bieten.
Er besitzt ein Mountainbike, trägt Fahrradkluft, Helm, Brille, Handschuhe, ist dadurch anonym und blitzschnell unterwegs. Durch das tägliche Trainieren ist er leistungsfähig. An seinem Fahrrad hat er ggf. die Luftpumpe gegen ein Eisen ausgetauscht, oder die Eisenstange am Rad unauffällig fixiert. Er ist auf Gelegenheiten vorbereitet, überlegt langfristig und strategisch...

...denn er muss sich selbst bestätigen. Er ist nicht ungebildet, behält Überblick, aber hat ein Problem mit sich. Das exzessive Radfahren hilft ihm, sich soweit unter Kontrolle zu halten, aber da bleibt der Drang nach mehr, nach Konfrontation mit dem realen Gegenüber, nach sexuell ausgelebter Übermacht, Vergeltung...Selbstbestätigung?

Er sieht also die joggende, sportlich gebaute und ebenfalls in Sport-Kluft gekleidete Carolin auf dem Bahlinger Weg in Richtung Weinberge durchstarten und fühlt eine gewisse Symbiose. (1. Kick)
Es ist November, früher Nachmittag, hat trübes Wetter, nur wenige Leute sind unterwegs.
Wetter macht ihm nichts aus - wie auch der Joggerin...Er kennt sich inzwischen mit den sportlichen Runden gut aus und weiss, dass ihre Strecke auf dem Bahlinger Weg weiter oberhalb mit grosser Wahrscheinlichkeit den Freiburger Weg kreuzen wird. Dort kann er ihre weitere Route unbeobachtet beobachten.

Er radelt also den Freiburger Weg bis zur Kreuzung hoch, von wo er C.G. von Weitem kommen sehen kann.

Nun entscheidet er (ggf. abhängig von Spaziergängern als pot. Zeugen):

a) Er wartet C.G. ab und folgt, bzw. überholt sie dann bergauf...

b) Er fährt ihr entgegen, also vermeintlich Richtung Ort zurück..., versichert sich rückblickend, dass sie Richtung Bestattungswald einbiegt und fährt auf parallelem Weg nach oben...was pot. Zeugen-Beobachtungen ggf. ausschliesst)

...wo er sie an der Schranke hinter dem Wäldchen erwarten wird. Er hat sich eine hohe Chance ausgerechnet, dass sie dort vorbeikommen wird.

In jedem Fall ist er sehr dicht an Carolin herangekommen, was seine Absichten verstärkt. (2. Kick)
Er spielt bereits mit ihr, ohne dass sie es merkt.

(Während meiner Anwesenheit vor Ort erlebte ich Folgendes: Ein Radsportler kam mir innerorts, am Parkplatz, an der Kreuzung FR-/Bahl.Weg in hoher Geschwindigkeit aus den Reben kommend entgegen...ca.20 min. später, oben, an der 2. Wald-Schranke, kam er mir von oben erneut entgegen...)

C.G. bog also den Freiburger Weg Richtung Bestattungswald nach oben ein. Die nicht unerhebliche Steigung ist wohl die Herausforderung dieser Laufrunde. An der Schranke (Best. wald) angekommen, führt der geteerte Weg rel. eben durch das lichte Wäldchen, wobei rechts eine steile, meterhohe und steile Lehm-Abbruchkante jedes Ausweichen nach oben verhindert und es links steil abfällt, in ein mit verwachsenem Unterholz, abgebrochenen Ästen, dicker Laubschicht und (z.Z.) aufgeweichter Erde, Furchen, aber auch Müll und anderen Unberechenbarkeiten...hier `alleine` hinunter zu laufen würde schon ein Rutschen, Stolpern, sich Verfangen, ja, ins Trudeln geraten... bedeuten, insbesondere, wenn er aufgeregt wäre und es eilig hätte, dazu noch eine Leiche hinunter schaffen müsste. Ziehen? Tragen? ---ne!

Hier fuhren während meiner Anwesenheit 7 verschiedene Fahrzeuge vorbei, was bedeutet, dass der Weg durchaus als Durchfahrt, z.B. nach Bahlingen oder Vogtsburg, genutzt wird...und nicht so einsam ist.

Es gibt auf der rechten Seite 3 x Ausweichstellen für KFZ´s.
Hat dort Jemand geparkt und auf C.G. gewartet? Woher hätte er wissen sollen, dass sie kommt? Oder sah er sie um die Kurve kommen - und entschied sich spontan für die Tat? Er nahm die Stange, stieg aus dem Auto und schlug sie nieder?...Dann - auf dem pot. befahrenen Weg, verging er sich an ihr und musste sie dann da den Abhang mühsam und riskant hinunter schaffen? ---ne.

Hat man das Wäldchen durchquert, kommt die 2. Schranke (s. video), "es öffnet sich", der Blick wird frei Richtung Rheinebene und Schwarzwald, und dort steht eine Bank für die Aussicht. Ein Ort zum Anhalten. Man ist oben.
Links, im Anschluss an den Wald, liegt eine kleine Obstwiese, an die das "Maisfeld" anschliesst. Geht man auf der kleinen, grasbewachsenen und mit Obstbäumen bestückten Fläche weiter, kommt man an die Terrassenkante, ca. 3-4m tief. Unterhalb liegt die nächste (unbepflanzte)grasbewachsene Terrasse. Sie ist von der Strasse her nicht einsehbar. Hier hätte er sein Fahrrad verstecken können...
Im video sieht man den Weg Ri.Teiche, aber gleich vorne biegt die Einfahrt auf diese Terrasse ab. (kurz sichtbar).

Hier oben kreuzen sich die Wege, der Täter konnte sich versichern, dass Niemand nahte....Dort oben, an der 2. Schranke, stelle ich mir vor, wartete er auf Carolin ( 3. Kick). Es war ihre Kehre in der Laufstrecke. Sie wäre wenige Meter auf dem Kamm weiter-, und dann den nächsten Weg geradeaus nach unten, zurück auf den Bahlinger Weg, zurückgejoggt. (Sicher nicht an den Teichen vorbei!)

Er stellt sich ihr - exhibitionistisch? - in den Weg? Sie erkennt seine Absichten - und entscheidet instinktiv, nicht umzukehren, in den Wald, auf dem Weg, der ihr rechts und links keine wirkliche Fluchtmöglichkeit bietet...sie weicht zur Seite über die kleine Wiese aus...sieht die Reblandschaft und die Wege, die nach unten in Sicherheit führen, erfasst ein kleines Bäumchen an der Abbruch-Kante und versucht noch, sich dort festzuhalten, um steil nach unten zu rutschen - da trifft sie der 1. Schlag mit der Eisenstange... (?)

Obwohl dieses Bäumchen sicher keine Hundemarkierungsstelle ist, hat mein Hund dort sehr ausgiebig den Stamm rauf-und runter abgeschnuffelt, und auch die Umgebung - was zwar auffällig, aber natürlich in keiner Weise beweisträchtig sein muss!

Der Täter und das Opfer rutschen nach unten, auf die untere Ebene - und hier, sichtgeschützt, hat er Zeit genug, mit C.G. zu verfahren, wie geschehen ist.

Schliesslich ist sie tot, er schleift sie von dort quer, also auf gleicher Höhe, in den Wald - und hat die Geduld sie weit hineinzubringen, weitab vom Tatort. Er bedeckt sie mit Laub...kehrt ebenso zurück und findet den abgestreiften Schuh...erkennt darin die Chance, noch mehr zu verwirren und wirft ihn in hohem Bogen ins Gelände unter sich. (dass der Schuh durch Tiere transportiert wurde, kann ich nicht ausschliessen...)

Dann fährt er sein Rad zurück auf den Weg und verschwindet, womöglich über Bahlingen, zurück nach Endingen und fährt kurze Zeit später, völlig unbeobachtet, mit seinem WM in neue Richtung ab.

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Als Mörder der Lucile K. 1/ 2014 wird er nicht sein Fahrrad genutzt haben, sondern zu Fuss gefolgt.
1. ist Lucile in der Dunkelheit zu Fuss gegangen und
2. die Entfernung zum WM-Stellplatz ist lediglich ca. 800 - 1000m (14min.) entfernt.
Auch hier wurde ggf. die Eisenstange ins Wasser geworfen...


Als Mörder der unbekannten Toten von Le Frasnois käme er (aus meiner Kenntnis) infrage, weil auch dort ein riesiges, attraktives Tourennetz zu finden ist. Diese Frau könnte die Folgetat nach Endingen sein...vllt. ist sie getrampt, er hat sie im WM mitgenommen. Dann wäre sie für ihn quasi` eine Wiederholung eines besonderen Erlebnisses, aber letztlich nicht an sich `wertvoll`, weshalb er seine gesteigerte Triebhaftigkeit an ihr ausliess und sie besonders quälte, dabei ihr Gesicht völlig ausschaltete...Ihre Einstiche auf der linken Seite könnten auf dem Beifahrersitz geschehen sein...wenn sie nicht raus konnte...

Aber das ist nicht bestätigt und wirklich z.Z. rein spekulativ!


Alle Fälle liegen ausserhalb der DT-Schweiz (Französisch 1. Fremdsprache), jeweils in anderer EU-Nation, aber nicht weit von der Grenze entfernt.
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Die 3
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Übertrag meines am Montag den 27. Februar 2017, 19:10:01 Uhr verfassten Beitrags. Den ursprünglichen Text habe ich nur geringfügig geändert, würde an dieser Stelle nicht in mehr die Diskussion passen. Ich setze eine benötigte Laufzeit, Wohnhaus bis mitte „kleines Waldstück“, von ca. 25 – 30 Minuten an.

These Aussichtspunkt:

Ob der Täter mit LKW, PKW oder Womo flüchtete, lasse ich offen. Für mich sind alle drei Szenarien denkbar. Leider auch als viertes, das er in der näheren Umgebung wohnt und er nur mit dem Rad zu Gange war.

Ich gehe von einer bis ins Detail geplanten Tat mit Carolin als Zufallsopfer aus. Der Täter ein eiskalt agierender Psychopath der zumindest eine gewisse Inselintelligenz im Bezug auf die Tatausübung besitzt.

These:
Der Täter stellt sein Fahrzeug ab und fährt mit einem Fahrrad zum Aussichtspunkt (9) und wartete auf ein alleine joggendes Opfer. Der Verlauf des Freiburgerweges ist von diesem Aussichtspunkt aus selbst mit dem bloßem Auge gut einsehbar (siehe grün eingezeichneter Zonen), ein Fernglas als Hilfsmittel ist denkbar. Nachdem er sich vergewissert hatte das eine alleine joggende Frau in geplanter Richtung läuft, fuhr er mit seinem Rad bis zum geplanten Abgreifort kurz nach dem Waldrand (8), brachte sein Fahrrad aus dem Blickfeld und brachte sich in Position.
Er hat in Kauf genommen das sie einen anderen Weg einschlägt und es ein weiterer misslungener Versuch sein könnte. Dass sich kein Fahrzeug nähert konnte er in der Stille des Waldes ausschließen.
C. lief vom Wohnhaus zur Stadthalle (1) auf dem Bahlingerweg (2) vorbei am Schambachhof (3)
und bog in Richtung Freiburgerweg am Röstehof (4) ab, Ecke-Freiburgerweg (5) nahm sie den Freiburgerweg (6) nach Bahlingen [Richtung Bestattungswald (7)].
Kurz nach dem Waldrand (8) wurde Sie, noch auf dem Freiburgerweg, abgegriffen. Eventuell hat er sie freundlich angesprochen, eine Panne vorgetäuscht oder nach dem Weg gefragt. Erst nachdem Ihm gefiel was er sah hat er zugeschlagen und die benommene C. in den Wald verschleppt. Am späteren Fundort /Tatort hat er C. fixiert, missbraucht und getötet.
Die Flucht über das Wihlbachtal (10) verlief (leider) unbeobachtet. Der Täter flüchtete mit dem Rad zurück zu seinem Fahrzeug und verschwandt ungesehen. Ein Fahrradfahrer fällt unter vielen anderen Freizeitsportlern nicht auf. Er ist gleich um die Ecke, das er schmutzig ist fällt, bei regnerischem Wetter im vorbeifahren nicht weiter auf.

Alle Ähnlichkeiten oder Überschneidungen mit anderen Thesen sind zufällig und nicht recherchiert, die Autoren dürfen sich Zitiert fühlen. Fast alle Punkte sind natürlich reine Spekulation.
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Mrs.Murmur
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Re: MORDFALL GRUBER -- Szenarien des Tatablaufs

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Der Mann kommt an diesem Wochenende von irgend einer Veranstaltung, in der Region oder von weiter her. Er fährt nach Endingen, um am Sonntag-Mittag zu pausieren, auf den Parkplatz an der Stadthalle. Er hat nun etwas Zeit. Vielleicht hat er gerade etwas gespeist, kaum ein Mensch auf der Strasse, nix los.Das Wetter ist nicht besonders, kalt, regnerisch. Er sitzt im Auto und staut Frust, warum auch immer.

Da sieht er Carolin um die Ecke biegen und ganz nah vorbeilaufen. Er schaut auf gmaps und zoomt das Gelände heran. Wohin läuft sie? Er erkennt, dass es hinter der Stadthalle ins freie Gelände geht...er guckt sich das genauer an und erkennt, dass die Wege, an denen der PP liegt, sich oberhalb schneiden...Auf gut Glück beschliesst er ihr nicht hinterherzufahren, sondern etwas weiter oben nach ihr Ausschau zu halten.

Er fährt also den Freiburger Weg hoch, und an der Wege-Kreuzung Ri BW/Amoltern sieht er sie schon kommen...er macht langsam, sieh sie in den FR Weg nach oben einbiegen, - aber er ist sich immer noch nicht sicher, wo sie entlanglaufen wird.
Er überholt sie, guckt sie sich dabei unauffällig näher an, ....hat nun Vorsprung, parkt auf dem PP vom BW unter anderen, stellt sein FZ mit Front an die Böschung, stellt die Heckklappe hoch - das Nr. schild ist so nicht sichtbar.
Dann geht er an einen Punkt, von wo er den FR-Weg nach unten einigermassen überschauen kann (nur spezifische Stellen). Da sieht ihn die Spaziergängerin, die Zeugin. Ob er sich äusserlich manipuliert hat, lassen wir mal dahingestellt sein, jedenfalls muss er die Ruhe weggehabt haben. Der geöffnete Kofferraum bezeugt, dass er bewusst Zeugen vermeiden wollte.

Er sieht Carolin hochjoggen. Dass sie zum BW will nimmt er nicht an...bleibt nur der FR-Weg. Wenn sie nicht kommt, Pech gehabt - kommt sie, sein Glück...

Er geht zum Auto zurück (nach ca. 5 min.) und fährt ungesehen auf dem FR Weg durch den Wald, wo er nach 2. Schranke wartet.

Ich gehe nun wieder vom östlichen Waldteil/Maisfeld aus...dort, an der Bank, stellt er sein Auto ab, womöglich wieder so, dass seine Nr.schilder im Vorbeifahren nicht erkannt werden könnten...und ich schätze, dass sein Auto eine nicht unbedingt geläufige Marke hatte... damit war er schon mal zur Hälfte auf der sicheren Seite und konnte sich nun ganz auf seine Tat konzentrieren.

Wenn er dort, an der Bank geparkt hatte, so sah Carolin, auf dem Weg durch den Wald, das nicht. Der Weg macht nach der 2. Schranke eine leiche Rechtsbiegung, die ihm ermöglicht hätte, ihr überraschend entgegenzutreten. Die Stange lag im Auto griffbereit.

Könnte es sein, dass ein Brummi-Fahrer sich an so einem Fahrverbotswochenende einen Leihwagen mietet, der am Sonntag-Abend um eine bestimmte Uhrzeit wieder abgegeben werden muss...und er hatte an dem regnerischen und öden Tag in der Restzeit nichts mehr zu tun?
Um einen Leihwagen muss er sich dann auch nicht besonders viel Sorge machen...

Gibt es in Endingen einen solchen Autoverleih??? Gibt es ggf. Speditionen o.a. Firmen, die ihren MA´s das ermöglichen?
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