MORDFALL GRUBER -- Diskussion

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talida
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Dias hat geschrieben: Talida, dass Du das auch so siehst…
Stehe ich doch nicht alleine da?
du bist nicht alleine ;)

Ich vermute den Tat-/Fundort auch nicht mehr dort wo wir ihn eigentlich vermuten, also Waldstück unterhalb des Freiburger Wegs, sondern das obere Waldstück.

Warum ich das denke hat mit dem nicht abgesperrten unteren Weg an den Fischteichen zu tun ..
dazu äußerte sich ja Manu, dass dort am 13.11. nicht abgesperrt war (ich hoffe das Datum hab ich richtig in Erinnerung), jedenfalls bevor der Freiburger Weg freigegeben war.

Auch die Fischteiche wurden lt. Medienbildern erst mit dem Schuhfund für die Polizei "interessant".
Was sie aber bei einem Leichenfund im unteren Waldbereich schon vorher hätten sein müssen, bzw. zum großräumigen Tatortbereich gehört hätten.

Dieser untere Weg an den Teichen lang wäre dann als Fluchtweg und Möglichkeit der Entsorgung der Tatmittel in Frage gekommen .. gut, wobei wir aber auch nicht wissen, ob dieser Bereich incl. Teiche nicht schon direkt nach Leichenfund abgesucht und früher freigegeben wurde (das sind ja auch mWn Privatgrundstücke) ... glaub ich aber irgendwie nicht.

Dennoch tendiere ich eher dazu zu glauben, dass der Fundort oberhalb des Freiburger Weges liegt und die Spurenlage incl. Geruchsspuren sich auch nur oberhalb befinden (daher auch meine Vermutung unter "Fluchtweg", dass der Täter durch dieses große Waldgebiet gekommen und gegangen sein könnte).

Wenn das zutreffen würde, dann könnte dieses Absperrband auf dem Bild auch "Ende der Absperrung" bedeutet haben ... also dass dieses untere Waldstück schon nicht mehr zum "erweiterten und abgesperrten Tat-/Fundort" gehört hat.

Dann könnte die Sperrung des Freiburger Wegs (zwischen den 2 Schranken) auch nur deshalb eingerichtet worden sein, damit die Spusi und ihre Fahrzeuge näher ranfahren konnten und sie ohne Publikumsverkehr, Presse und Gaffern ihre Arbeit tun konnten.
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Gast 99
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

So stand es in der BZ.
Der Fundort liegt in einem kleinen Waldstück auf halbem Weg zwischen Endingen und Bahlingen im Gewann Wihlbach unterhalb des Summbergs. Zur Suche in dem Bereich hatte sich die Polizei am Donnerstag offenbar entschlossen, weil die mögliche Laufstrecke der 27-Jährigen auch dort verlaufen sein könnte. Kurz vor 15 Uhr stießen Einsatzkräfte der Polizei bei der Suche dort etwas abseits des Wegs im Wald auf die tote Frau. Seit Tagen hatten Schutzpolizei und Bereitschaftspolizei großflächig rund um Endingen nach der Vermissten gesucht – ohne eine Spur von ihr zu entdecken.

1.Kl. Waldstück ist unten,oben ist das Waldgebiet sehr gross.
2.Summberg,ist der Bestattungswald oberhalb des Fr.wegs
3.Wihlbach ist klar.

Ich vermute auch langsam,das die gelben Striche das Gewann Wihlbach markieren sollen.
Wäre interessant,ob das angrenzende Gewann zu Bahlingen gehört,dann nämlich hätte man
C.G.in Bahlingen gefunden.
Guest007
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Guest007 »

talida hat geschrieben:
Ich vermute den Tat-/Fundort auch nicht mehr dort wo wir ihn eigentlich vermuten, also Waldstück unterhalb des Freiburger Wegs, sondern das obere Waldstück.
:?

Nö, sorry, das denke ich mal eher nicht. Weil

"Von Endingen aus gesehen liegt der Bestattungswald auf einem Hügel rechts der auch für Autos zugelassenen kleinen Straße. Links davon, ebenfalls in einem Waldstück, war Carolin G.s Leiche entdeckt worden. 280 Meter weiter, ebenfalls links der Straße, war zwei Wochen später von einem Spaziergänger in nicht bewaldetem Gebiet der linke Joggingschuh der Getöteten gefunden worden."

Quelle:
http://www.suedkurier.de/nachrichten/ba ... 30,9037851

Und:

"Eine 20-köpfige Ermittlungsgruppe arbeitet intensiv an dem Fall, insbesondere am Fundort.
Dieser befindet sich abseits einer Laufstrecke der 27-Jährigen, von der die Polizei erst kürzlich erfahren hat. Er liegt in einem kleinen Waldstück auf halbem Weg zwischen Endingen und Bahlingen im Gewann Wihlbach unterhalb des Summbergs."

Quelle:
http://www.badische-zeitung.de/endingen ... 93782.html

Der Joggingschuh wurde ja an der Ecke von den Fischteichen gefunden, wo der Feldweg an den Teichen eine Linkskurve macht (s. youtube-Video). Von dort sind es genau 280 Meter Luftlinie zum hier auch vermuteten Fundort von CG. Der Summberg ist der Bereich des Bestattungswaldes, der Wihlbach befindet sich unten an den Fischteichen. Also alles unterhalb des Freiburger Weges.

Der ganz kleine Pfad, den Dias vom der ersten Schranke aus Endingen kommend über die beiden Plateaus dann in den Wald begangen hat (s. Fotos), führt m.E. am Ende zum ungefähren Fundort links unterhalb des Freiburger Weges.

Ungeachtet des Fundortes, hat die Polizei knapp 6 Monate nach der Tat, schon massenhaft Zeugenaufrufe (Autos am Bestattungswald, Baggy Jeans Träger), Übereinstimmung DNA Kufstein, Phantombilder etc. und Presseerklärungen zur Mithilfe an die Bevölkerung versandt. Anfangs, als die Ermittlungen nicht weitergekommen sind, hieß es sinngemäß: "Wir haben noch einiges im Köcher".
Das scheinen jetzt ja alle Pfeile zu sein, die man seitens der Polizei abgeschossen hat.
Soweit man das von außen beurteilen kann, hat bisher kein einziger sein Ziel erreicht. Im Gegenteil, für alles gab es bisher eine plausible Erklärung, so daß man sich fragt, ob es den grossen unbekannten Zufallstäter ohne direkten Bezug zu CG tatsächlich gibt.

Ich frage mich manchmal auch, ob in diesem Fall nicht auch aufgrund der Inanspruchnahme des Rechts auf Auskunftsverweigerung, Aussageverweigerung oder Zeugnisverweigerung eine Sitation entstanden ist, die der Aufklärung der Tat im Wege steht.
Gast 99
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

@ guest 007
Wenn Du sagst,der Schuh lag im Bereich der Teiche,dann hat das aber der Südkurier
falsch formuliert.Die 280 Meter würden aber exakt passen.Bis zur Obstwiese ist es deutlich weniger.
Das mit der gefundenen berechtigten DNA ist halt auch seltsam,ich gehe davon aus,das
alle Helfer die die Leiche berührt hatten,Handschuhe trugen.Also doch nix mit zerstörter Täter DNA
durch Regen,da war so gut wie keine.

Im Südkurier stand:
die mikroskopisch genauen Untersuchungen und der Versuch der Identifizierung von Fremd-DNA, die einem Täter zugeordnet werden kann, dauern an, erläuterte Polizeisprecher Walter Roth. Die bisher gefundenen DNA-Spuren konnten alle Personen zugeordnet werden, die, wie es im Polizeideutsch heißt, „berechtigten Kontakt“ mit der Getöteten hatten.

Das sagt mir ganz klar,es gab an der Leiche verwertbare DNA Spuren von berechtigten Personen.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Guest007
talida hat geschrieben:Ich vermute den Tat-/Fundort auch nicht mehr dort wo wir ihn eigentlich vermuten, also Waldstück unterhalb des Freiburger Wegs, sondern das obere Waldstück.
Guest007 hat geschrieben:Nö, sorry, das denke ich mal eher nicht. Weil

"Von Endingen aus gesehen liegt der Bestattungswald auf einem Hügel rechts der auch für Autos zugelassenen kleinen Straße. Links davon, ebenfalls in einem Waldstück, war Carolin G.s Leiche entdeckt worden. 280 Meter weiter, ebenfalls links der Straße, war zwei Wochen später von einem Spaziergänger in nicht bewaldetem Gebiet der linke Joggingschuh der Getöteten gefunden worden."

Quelle:
http://www.suedkurier.de/nachrichten/ba ... 30,9037851
Da weiß man halt nun nicht woher die Zeitung das hat oder woher sie es zu haben glaubt.
Es wird ja keine Quelle angegeben.
Der Südkurier hat seinen Sitz in Konstanz, ist zwar also regional mit dem westlichen Südbaden befasst, aber kein ortsansässige Zeitung, weder aus Emmendingen, Freiburg oder Offenburg, also kann man den direkten und persönlichen Draht von ortsansässigen Redakteuren zu ortsansässigen Ermittlern erst mal nicht unterstellen.
Es wird halt viel geschrieben in Kriminalfällen, nicht nur von Boulevard-Medien, was im Detail unzutreffend ist. Deswegen würd ich das jedenfalls nicht als in Stein gemeißelten Fakt ansehen.
Guest007 hat geschrieben:Und:

"Eine 20-köpfige Ermittlungsgruppe arbeitet intensiv an dem Fall, insbesondere am Fundort.
Dieser befindet sich abseits einer Laufstrecke der 27-Jährigen, von der die Polizei erst kürzlich erfahren hat. Er liegt in einem kleinen Waldstück auf halbem Weg zwischen Endingen und Bahlingen im Gewann Wihlbach unterhalb des Summbergs."

Quelle:
http://www.badische-zeitung.de/endingen ... 93782.html
Das würde ich jetzt schon eher als stimmige Aussage ansehen. Einfach weil die BZ auch in den vielen anderen Fällen, die sich in Freiburg und Umgebung ereignen, gezeigt hat, das sie über mehr und gute Info verfügen. Ich mag die BZ von ihrer politischen Ausrichtung nicht, aber bei den anderen Fällen waren sie was die Fakten angeht überwiegend gut informiert und sachlich korrekt.
Guest007 hat geschrieben:Der Summberg ist der Bereich des Bestattungswaldes, der Wihlbach befindet sich unten an den Fischteichen. Also alles unterhalb des Freiburger Weges.
Es geht einfach um den Zuschnitt des "Gewanns Wihlbach", und ob davon auch ein Teil über den Freiburger Weg drüber ragt also auf die höher als der Weg gelegene, westliche Bestattungswald-Seite. Es stimmt schon, dass der Wihlbach selbst unterhalb des FW verläuft, aber das Gewann könnte eben zum einem kleinen Teil auch oberhalb liegen.
Der FiB-Stadtteil Ebnet z.B. (im Maria Ladenburger Fall wichtig) liegt auch eigentlich nördlich der Dreisam. Ein ganz kleiner Teil aber liegt eben auch auf der anderen Flussseite, am Dreisamradweg. Wenn man jmd erzählen würde, irgendwas sei in Ebnet passiert, würde niemand vermuten, dass der Mini-Teil auf der südlichen Dreisam-Seite gemeint wäre. Es wäre aber korrekt. Und die Polizei drückt sich bei Örtlichkeiten immer gemäß verwaltungsrechtlicher und nicht umgangssprachlicher Begrifflichkeiten aus. Es geht also darum: Wie verlaufen die Grenzen des Endinger Gewanns "Wihlbach" und ist es ausschließlich unterhalb des FW.
Uri44 hat die Ausdehnung des Gewanns im "Fundort"-Thread eingezeichnet. Da ich solche Sachen erst glaube, wenn ich sie nachvollziehen kann und einen Beleg hab, hab ich gestern nachgefragt, woher er die Info hat. Weil daran kommt man zumindest mit google-Suche nicht und in dem LGL-Viewer im sind nur Flurstücke und keine Gewanne markiert. http://lgl-viewer.lgl-bw.de/LGL-Viewer/ ... index.html
Ich hoff er liest das irgendwann und verrät's.

In der Summe, das muss man zugeben, spricht tendenziell mehr für einen Fundort unterhalb des FW. Obwohl ich bauchmässig auch eher zum Gegenteil tendiere, wie talida, manu et al. Aber diese Info mit dem Gewann Wihlbach kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Wenn das Gewann nur unterhalb ist, dann ist ein Fundort oberhalb des FW eigentlich ausgeschlossen. Oder die BZ hat eine Nebelkerze gezündet, bzw auf Grund falscher Info bzw Taktik der Soko eine sachlich falsche Aussage verbreitet, was ich nicht vermute.
Guest007 hat geschrieben:Der ganz kleine Pfad, den Dias vom der ersten Schranke aus Endingen kommend über die beiden Plateaus dann in den Wald begangen hat (s. Fotos), führt m.E. am Ende zum ungefähren Fundort links unterhalb des Freiburger Weges.
Das wäre gut denkbar. Der Weg "versackt" ja in tiefem Gebüsch im Wald. Und es liegen auch einige Baumstämme quer. Es ist eigentlich sicher, dass den niemand zum Joggen oder Wandern nutzt. Insofern könnte sich den der Täter als Abtransport Weg vorher ausgesucht haben. Er führt in uneinsehbares unzugängliches Gebiet und das aber rel "komfortabel" eben weil es ein Weg ist und nicht querfeldein. Was alles sehr sehr gute Ortskenntnis des Täters dokumentieren würde.
Guest007 hat geschrieben:Ich frage mich manchmal auch, ob in diesem Fall nicht auch aufgrund der Inanspruchnahme des Rechts auf Auskunftsverweigerung, Aussageverweigerung oder Zeugnisverweigerung eine Sitation entstanden ist, die der Aufklärung der Tat im Wege steht.
Das gibt es ja aber nur für Beschuldigte/Verdächtige oder im Bezug auf nahe Verwandte oder Ehepartner und nicht für Zeugen an sich. Und man kann Menschen auch mit Folter nicht zu wahrheitsgemäßen Aussagen bringen. Schweigen und Lügen ist immer möglich.
Ich würde jetzt nicht vermuten, dass wenn der Täter doch aus dem Umfeld von Caro kommt, dass die Kripo davon keinen blassen Schimmer hätte. Beziehungstaten sind dem Wesen nach einfacher auf zu klären, weshalb ja die Erfolgsquote bei Kapitaldelikten so hoch ist, u.a.. Es wurde ja mal gesagt, die Soko Erle sei sich sicher, dass der Täter nicht aus dem nahen Umfeld kommt. Dafür haben die ganz sicher sehr viele Verhöre geführt und Alibis eingeholt und gegengecheckt und Teldaten, Fahrzeugdaten geprüft usw.
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talida
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Talida hat geschrieben: Es kann sowohl am Weg oder Hang, oder auch in seiner Tasche gesteckt haben.
Fakt ist jedenfalls er hat es nicht ausgeschaltet.
Warum nicht?
Ich tendiere dazu, weil er sich nicht dran auskannte und nichts falsch machen wollte. (sorry katja ;)
katja hat geschrieben: Aber dann hätte er doch einfach ins Wasser werfen können.... oder zertrampeln. Und schon wieder wäre er ungestört. Wenn er sich damit nicht ausgekannt haben sollte.. dürfte er auch nicht wissen, dass man es orten kann...
Nein, ich meinte damit, dass er sich mit der Bedienung (ausschalten/lautlos stellen) speziell an Luciles Handy nicht ausgekannt haben könnte.

Keine Ahnung was ein Täter in einer solchen unvorhersehbaren Stresssituation denkt.
Er fand es vielleicht besser abzuhauen als das Handy mehrmals klingelte, weil er davon ausging sie wird erwartet und vielleicht gleich gesucht.

Davon mal abgesehen denke ich, dass der Täter ganz bestimmt weiß, dass man Handys orten kann, weshalb ich auch vermute, dass er sein eigenes Handy nicht mit zum Tatort nimmt, oder es ausschaltet.
katja hat geschrieben: Es gibt für mich hier zwei Möglichkeiten... er hat zugeschlagen... das Handy flog weg... es klingelte aber ständig und er konnte diese in der Dunkelheit nicht mehr finden... Und dann hat er Angst bekommen, dass jemand nach Lucile zu suchen anfängt. Das könnte auch erklären warum er so "planlos" auf die Straße gelaufen ist... Er war irritiert und verärgert... sein Plan ging nicht auf...
Könnte auch so gewesen sein, doch dann müsste jemand das Handy gefunden und mitgenommen haben nachdem es bereits (von selbst, evtl. wegen leeren Akku) ausgegangen war.
Dass es dann aber nicht versucht wurde einzuschalten und auch die IMEI anscheinend nie wieder aufgetaucht ist, das wäre dann merkwürdig.
katja hat geschrieben: Die andere Möglichkeit wäre (Talida... ich habe nicht wieder damit angefangen ;) )... er "musste"das Handy haben und er hat es mitgenommen (aus welchem Grund auch immer ... Bilder von Lucile als Trophäe... oder weil dort etwas war was ihn überführen könnte) Lucile hat bis zum Schluss mit ihre Freundin kommuniziert... er hatte also "sichere" 5 bis 10 Minuten gehabt in denen sich vermutlich noch niemand um Lucile gesorgt hat... Erst dann müssten die ersten Fragen gekommen sein.."wo bleibst du" oder etwas ähnliches...
Dann hat er abgebrochen und das Handy eingepackt... Eingeschaltet war es weil es ihm egal war.. Er wusste... so schnell wird niemand nach dem Handy suchen...
Er kannte sich sehr gut mit Handys aus... und wusste, dass man diese nur sehr ungenau orten kann.
Er hatte somit genug Zeit die Bilder runter zu laden oder Spuren zu verwischen (Frag mich bitte nicht welche... ich kenne mich nicht aus .. :( ) und erst dann das Handy zu ensorgen.
Diese Handyaktivitäten hätte er aber im Tatortbereich ausführen müssen, oder zumindest in naher Entfernung, weil das Handy ja dort eingebucht blieb.

Wie weit er damit hätte weggehen können kann ich nicht beurteilen, der Täter aber sicher auch nicht, denn die Funkmasten sind tückisch, da können sich auch mal welche überlagern und das Handy wechselt einfach von dem einen in den anderen Masten.

Vorausgesetzt der Phantombildtyp ist der Täter, dann wurde die Tasche nicht bei ihm gesehen.
Folglich musste er sie entweder am Tatort zurückgelassen, oder vorher entsorgt haben.

Diese nur knapp 10 Min. zwischen Tat und Sichtung am Kreisel erscheinen mir sehr kurz.
In dieser Zeit muss er Lucile den Abhang hinunter geschleift, sie dort ausgezogen und irgendwas mit ihr getan und auch noch mehrmals auf sie eingeschlagen haben, danach wieder hochgeklettert und den Weg bis zum Kreisel gelaufen sein.

Wenn ich mir die Tatortbilder und die Schilder der Spusi anschaue, dann sind die großflächig über die ganze Sandbank verteilt. Vorausgesetzt das sind alles Fuß- oder andere Spuren von ihm, dann muss er sich dort auch entsprechend bewegt haben.

Auch wenn der Inn abgetaucht und nach der Tasche und dem Handy gesucht wurde, heisst das nicht, dass sie nicht doch irgendwo auf dem Grund des Inns liegen kann, man übersieht ja sogar manchmal Menschen die man in Flüssen sucht.

Deshalb schließe ich auch nicht aus, dass er Handtasche samt Handy in den Inn geworfen haben könnte, oder das sogar noch vom Weg aus machte .. also Tasche runter geworfen Richtung Inn, damit sie dort weg ist und der nächste Passant nicht drüberstolpert und er die Hände für Tatwaffe und um Lucile zu verschleppen frei hat.

Die Tasche war aus Leder, wenn sie geschlossen und das Handy drin war, es aber statt in den Inn nur bis zum Innufer geflogen wäre wo nur eine geringe Wassertiefe ist, da das Ufer flach abfällt wie man auf den Bildern erkennen kann, dann könnte er das in der Tasche bimmelnde Handy gehört und sich gestört gefühlt haben, oder auch das Risiko, dass es jemand der auf dem Weg langläuft aufmerksam wird.

Er könnte die Tasche dann gesucht, aber durch die Dunkelheit nicht gefunden haben, oder sie lag so weit im Wasser, dass er dort ohne sich nasse Füsse zu holen nicht hingekommen wäre.

Das alles könnte ihn dann dermaßen genervt haben, dass er die Tat abgebrochen und abgehauen ist.

Weit hergeholt ich weiß, aber das würde das eingeschaltete Handy bis in den frühen Morgen erklären, weil es vor Wasser geschützt war, bis die Tasche durch die Nähte durchnässt , abgetrieben und untergegangen ist.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von katja »

@ Talida
(Sorry aber zitieren mit mehreren Zitaten klappt nicht so gut bei mir... schreibe mit Tablet)

Wegen Handy Kufstein... es ist auch möglich, dass er am morgen zurück kam und sich nach dem Handy umgeschaut hat... Er wusste wo er suchen muss... Natürlich sagen jetzt manche... Nein...er hätte doch Angst entdeckt zu werden.. Hmmm mir kommt ein polnischer Spruch in Erinnerung: " Am dunkelsten ist immer direkt unter der Laterne" ... Ich möchte damit sagen... um so unauffälliger man sich verhält desto sicherer ist es. Wer wird schon vermuten, dass der Täter noch am gleichen Morgen am Tatort erscheint? Er könnte also ganz ruhig dort spazieren gelaufen sein und das Handy gesucht und gefunden haben.

Jeder andere hätte sich gemeldet sobald die Nachricht von dem Mord an die Öffentlichkeit gelangt ist. So wie der jeniger bei Malina. (Denke ich zumindest)

Wegen der Ortung... damit kenne ich mich überhaupt nicht aus... da aber habe ich doch den "Spezialist" von Fall Frauke gefragt... Er sagte... man kann sogar ein Handy über mehrere Meter bewegen und es kann immer noch in der gleichen Ortung angezeigt sein. ( Ich glaube der letzter Satz war nicht so ganz Deutsch ;) aber ihr versteht was ich meine )

Das mit der Tasche und Wasser... auch möglich..
Wie gesagt... Fragen über Fragen
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von katja »

@ Talida
Noch etwas... dass Lucile ihr Handy in die Tasche gelegt hat halte ich persönlich für ausgeschlossen. Sie war ängstlich und alleine dort... Das Handy hat ihr das Gefühl der Sicherheit vermittelt... auch wenn es nicht wirklich geholfen hat. Sie hätte diese mMn nicht aus der Hand in die Tasche gelegt (außer du meinst die Jackentasche?j Das wäre möglich... aber dann musste der Täter dieses mitgenommen haben.
Was mich gerade noch frage... Lucile wurde nur in BH oben rum aufgefunden... Ihre Jacke und Pullover waren aber dort oder? Vermutlich ja.... es wurde nie danach gesucht.

Und noch eine Frage (heute bin ich in Fragenmodus)
In Endingen wurde nach den Jungen Mann mit den komischen Hosen und einem Auto mit offene Klappe gesucht... war das bevor der Zusammenhang mit Kufstein bekannt wurde oder danach?

Sorry... kann auch selbst die Zeitungsartikels durchlesen aber vielleicht weißt das jemand auf Anhieb?
Danke
z3001x
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Hi @katja
katja hat geschrieben:Und noch eine Frage (heute bin ich in Fragenmodus)
In Endingen wurde nach den Jungen Mann mit den komischen Hosen und einem Auto mit offene Klappe gesucht... war das bevor der Zusammenhang mit Kufstein bekannt wurde oder danach?

Sorry... kann auch selbst die Zeitungsartikels durchlesen aber vielleicht weißt das jemand auf Anhieb?
Danke
Ich helf mal @talida ;)

Die Info zum DNA-Match mit Kufstein kam ~1 Monat danach
Hier mal die ganz trockene Abfolge der ganzen POL-Meldungen

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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von katja »

@ z3001x

Danke.

Wie ich sehe hast Du schon meine nächste Frage geahnt... ;)
Jetzt muss ich nachdenken....
Gast

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast 99 hat geschrieben:@ guest 007
Wenn Du sagst,der Schuh lag im Bereich der Teiche,dann hat das aber der Südkurier
falsch formuliert.Die 280 Meter würden aber exakt passen.Bis zur Obstwiese ist es deutlich weniger.
Das mit der gefundenen berechtigten DNA ist halt auch seltsam,ich gehe davon aus,das
alle Helfer die die Leiche berührt hatten,Handschuhe trugen.Also doch nix mit zerstörter Täter DNA
durch Regen,da war so gut wie keine.

Im Südkurier stand:
die mikroskopisch genauen Untersuchungen und der Versuch der Identifizierung von Fremd-DNA, die einem Täter zugeordnet werden kann, dauern an, erläuterte Polizeisprecher Walter Roth. Die bisher gefundenen DNA-Spuren konnten alle Personen zugeordnet werden, die, wie es im Polizeideutsch heißt, „berechtigten Kontakt“ mit der Getöteten hatten.

Das sagt mir ganz klar,es gab an der Leiche verwertbare DNA Spuren von berechtigten Personen.
Meine Frage lautet: wer sind berechtigte Personen??

Ich weiss, alle Kripo und Spusi Beamte.
Aber ist eine berechtigte Person auch jemand der z.B.
am Vorabend mit ihr getanzt hat und ihr dabei ins Haar gesabbert hat??

Das ist jetzt nur mal angenommen
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Gast hat geschrieben:
Meine Frage lautet: wer sind berechtigte Personen??

Ich weiss, alle Kripo und Spusi Beamte.
Aber ist eine berechtigte Person auch jemand der z.B.
am Vorabend mit ihr getanzt hat und ihr dabei ins Haar gesabbert hat??

Das ist jetzt nur mal angenommen
@Gast, diese Frage hattest du doch schon einmal gestellt (vor mehr als 3 Monaten), die dir auch beantwortet wurde.

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... ber#p62341

Ich will nicht unhöflich sein, aber da wo du nun wieder hinaus willst, das habe ich vor langer Zeit schon für tabu erklärt und sollte inzwischen seit mehr als 3 Monaten auch wie selbstverständlich vom Tisch sein.

Rein vorsorglich erkläre ich aber auch gerne, ganz alleine für dich persönlich, noch einmal die "Beziehungstat" (egal ob nah, fern oder "erweitert" :roll: ) für tabu.
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Gast

Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

talida hat geschrieben:@Gast, diese Frage hattest du doch schon einmal gestellt (vor mehr als 3 Monaten), die dir auch beantwortet wurde.

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... ber#p62341

Ich will nicht unhöflich sein, aber da wo du nun wieder hinaus willst, das habe ich vor langer Zeit schon für tabu erklärt und sollte inzwischen seit mehr als 3 Monaten auch wie selbstverständlich vom Tisch sein.

Rein vorsorglich erkläre ich aber auch gerne, ganz alleine für dich persönlich, noch einmal die "Beziehungstat" (egal ob nah, fern oder "erweitert" :roll: ) für tabu.
Warum wird das für Tabu erklärt?
Kann mich nicht erinnern das du darauf ne Antwort gegeben hast
zumindest weiss ich es bis heute nicht.
Danke im voraus.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

katja hat geschrieben:@ Talida
Noch etwas... dass Lucile ihr Handy in die Tasche gelegt hat halte ich persönlich für ausgeschlossen. Sie war ängstlich und alleine dort... Das Handy hat ihr das Gefühl der Sicherheit vermittelt... auch wenn es nicht wirklich geholfen hat. Sie hätte diese mMn nicht aus der Hand in die Tasche gelegt (außer du meinst die Jackentasche?j Das wäre möglich... aber dann musste der Täter dieses mitgenommen haben.
Was mich gerade noch frage... Lucile wurde nur in BH oben rum aufgefunden... Ihre Jacke und Pullover waren aber dort oder? Vermutlich ja.... es wurde nie danach gesucht.
Wenn Lucile das Handy in der Hand hatte als er Übergriff stattfand, dann wird es runtergefallen sein, ich glaube auch nicht dass sie es in der Handtasche hatte, auch nicht unbedingt in der Jackentasche.

Dann kann aber der Täter beim einsammeln der Tasche und des Handys dieses in die Tasche gesteckt und gemeinsam weggeschmissen haben.

Wegen ihrer Kleidung das hab ich mich auch schon gefragt ... ich denke aber nicht, dass er ihr die Jacke ausgezogen hat, eher nur geöffnet und den Pullover hochgezogen.

Sie muss am Kopf stark geblutet haben, dann hätte er es beim überstreifen von Kleidungsstücken über den Kopf wohl kaum hingekriegt sich nicht seine Jacke und sein (gelbes) Shirt zu beschmutzen.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Guest007 »

Auch wenn hier bestimmte Theorien ausgeschlossen werden sollen, habe ich hier noch ein interessantes Interview zu DNA-Spuren:

http://www.badische-zeitung.de/freiburg ... 41405.html

Es bleibt für mich nach wie vor mysteriös, wie man nach solch einer brutalen Tat in diesem unzugänglichen Gebiet im Prinzip bis zum heutigen Tag nur "berechtigte DNA" mit nahezu 100%-iger Sicherheit nachweisen kann.

Wer die Bilder des mutmaßlichen Fundortes - eines zugewucherten, unzugänglichen Gebietes - kennt, muss doch in Erwägung zeihen, dass sich der Täter verletzt haben könnte, irgendwo hängengeblieben ist, CG mit ihm gekämpft hat, Faserspuren seiner Kleidung an Dornen oder Ästen etc. hängengeblieben sind, Fußspuren im feuchten Waldboden nachweisbar wären, die Ermittler den genauen Weg von CG zum Fundort rekonstruieren können ... usw.

Daraus hätten sich doch z.B. Suchaufrufe ergeben wie: Der Täter hat Schuhgröße XX ist ca. XX kg schwer, trug Schuhe mit einer Sohle der Marke XX, die im Schuh der Marke XY verbaut werden.

Stattdessen sucht man nach den Menschen, die sich im fraglichen Tatzeitraum im Gebiet des Bestattungswaldes aufgehalten haben. Im Prinzip werden also Zeugen gesucht, die etwas gesehen haben.

Dann kam auf einmal die DNA aus Kufstein ins Spiel. Eine künstliche, hochgerechnete, hypothetische DNA, deren Gerichtsverwertbarkeit m.E. sehr fraglich ist. Zudem können plötzlich Spürhunde Geruchsspuren des mehr als drei Jahre alten Kufstein-Falles in Endingen erschnüffeln....??

Es ist und bleibt für mich noch immer schwer zu glauben, daß ein bislang unbekannter Mann, dessen DNA in keiner Datenbank gespeichert ist, irgendwo in der Provinz, an einem verregneten Sonntag im November bei ca. 5°C einer jungen Frau auflauert, die rein zufällig diese Strecke an diesem Tag läuft, sie mitten auf der Straße überwältigt und ermordet, sie vergewaltigt ohne selbst eine typische sexuelle Handlung vorzunehmen, anschließend unerkannt verschwindet und auch sonst keine Spuren hinterläßt.

Wie CG Familie in der Traueranzeige schrieb:

Die Spuren deiner Worte.
Die Spuren deiner Umarmung.
Die Spuren deines Lachens.
Niemand kann sie uns auslöschen.

Hoffen wir, daß der Fall eines Tages aufgeklärt wird.
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Die 3
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

z3001x hat geschrieben:Uri44 hat die Ausdehnung des Gewanns im "Fundort"-Thread eingezeichnet. Da ich solche Sachen erst glaube, wenn ich sie nachvollziehen kann und einen Beleg hab, hab ich gestern nachgefragt, woher er die Info hat. Weil daran kommt man zumindest mit google-Suche nicht und in dem LGL-Viewer im sind nur Flurstücke und keine Gewanne markiert. http://lgl-viewer.lgl-bw.de/LGL-Viewer/ ... index.html
Ich hoff er liest das irgendwann und verrät's.
Ich gehe davon aus das Du diesen Beitrag von Uri im Sinn hast:

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... ach#p65897

Im Moment funktioniert die Karte nicht, mitte Februar habe ich selbst mit der Karte gearbeitet, es war „ Endingen“ und „Wihlbach“ einzugeben um dieses Ergebnis zu bekommen bzw wenn du nach Endingen gesucht hattest wurde mit einem Klick in den entsprechenden Bereich das Gewann angezeigt. Eventuell in ein paar Tagen nochmal nachsehen.
z3001x hat geschrieben:In der Summe, das muss man zugeben, spricht tendenziell mehr für einen Fundort unterhalb des FW. Obwohl ich bauchmässig auch eher zum Gegenteil tendiere, wie talida, manu et al. Aber diese Info mit dem Gewann Wihlbach kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Wenn das Gewann nur unterhalb ist, dann ist ein Fundort oberhalb des FW eigentlich ausgeschlossen. Oder die BZ hat eine Nebelkerze gezündet, bzw auf Grund falscher Info bzw Taktik der Soko eine sachlich falsche Aussage verbreitet, was ich nicht vermute.
Der abgesperrte Bereich reichte auf Endinger-Seite, von der schon oft erwähnten Kreuzung Gewann Röste / Freiburgerweg und auf der Bahlinger-Seite bis zu Waldrand bzw. Maisfeld / Bank.

Der Fundort liegt für mich definitiv unterhalb des Freiburgerweges, auf Endinger Gemarkung in jenem Gewann Wihlbach. Diese Aussage stammt von Herrn Roht die er in einem Video-Interview kurz nach dem Leichenfund gegeben hat, nicht nur aus der Presse.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Ich könnte schwören, dass in den Nachrichtensendungen unmittelbar nach dem Mord an Carolin kurze Filmbeiträge gezeigt wurden, die die Wege im Bestattungswald zeigten. Daraus hatte ich geschlossen, dass der Tatort dort liegt. Das fand ich damals sehr makaber. Habe mich erst jetzt wieder daran erinnert.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Agatha Christie hat geschrieben:Ich könnte schwören, dass in den Nachrichtensendungen unmittelbar nach dem Mord an Carolin kurze Filmbeiträge gezeigt wurden, die die Wege im Bestattungswald zeigten. Daraus hatte ich geschlossen, dass der Tatort dort liegt. Das fand ich damals sehr makaber. Habe mich erst jetzt wieder daran erinnert.
Ich kann mich auch an einen Beitrag erinner der einen Weg etwas oberhalb des BW-Parkplatzes gezeigt hat, an Wege im Bestattungswald erinnere ich mich nicht. Aus meiner Sicht ist der der Begriff „Bestattungswald“ in den Polizeiberichten sehr weit gefasst.

Es hat sich auf Endinger-Seite noch eine zweite Absperrung, unmittelbar am Eingang des kleinen Waldstückes bei der Schranke, befunden. Ein Beitrag von Uri zeigt die zweite Absperrungen auf Endinger-Seite und die mir bekannte auf der Bahlinger-Seite. Der so abgesperrte Bereich befindet sich nicht oben am BW sondern direkt am Freiburger weg.

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... bdf#p60359

Erste Endinger Absperrung (lila) Kreuzung Gewann Röste / Freiburgerweg, siehe Bild.

Zweite Absperrung (gelb) Endinger-Seite, bei der Schranke.

Absperrung auf Bahlinger-Seite (rot).
Dateianhänge
Kreuzung_Röste_FW.jpg
Kreuzung_Röste_FW.jpg (59.63 KiB) 7222 mal betrachtet
Absperrungen.jpg
Absperrungen.jpg (52.56 KiB) 7222 mal betrachtet
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

@Die3, wegen dem "Gewann Wihlbach" bin ich der Meinung wie z3001x, dass diese Nennung durch die Presse entstanden sein könnte, die also vom vermuteten Fundort ausging, der folglich im Gewann Wihlbach liegt.

Ob Herr Roth das auch so gesagt hat, daran erinnere ich mich nicht ....
aber gut, wenn man den Tat-/Fundort geheimhalten will, dann kann das auch bewusst so gesagt worden sein.

Aus unserer Gegend kenne ich das so, dass man so Pi mal Daumen weiß wo welches Gewann ist, das man an Anhaltspunkten ausmacht, wie hier z.B. den Wihlbach ... und dann das umliegende Gebiet dann eben so genannt wird.

Ist denn die Verwendung der Ortsangabe "Gewann Wihlbach" in Endingen geläufig?
und wenn ja, wie grenzt man die ein?
zählt man dieses Waldstück mit dem von uns favorisierten Fundort allgemein zum Gewann Wihlbach und der Freiburger Weg bildet sozusagen die Grenze zum Summberg?
Die Wolfsgrube gibts dort auch noch .. oberhalb Richtung Bahlingen?

Es kann unbedeutend sein, aber ich frag mich schon die ganze Zeit warum die Soko Erle und nicht Wihlbach oder Summberg heisst.
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Re: MORDFALL GRUBER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Guest007 hat geschrieben:Es bleibt für mich nach wie vor mysteriös, wie man nach solch einer brutalen Tat in diesem unzugänglichen Gebiet im Prinzip bis zum heutigen Tag nur "berechtigte DNA" mit nahezu 100%-iger Sicherheit nachweisen kann.

Wer die Bilder des mutmaßlichen Fundortes - eines zugewucherten, unzugänglichen Gebietes - kennt, muss doch in Erwägung zeihen, dass sich der Täter verletzt haben könnte, irgendwo hängengeblieben ist, CG mit ihm gekämpft hat, Faserspuren seiner Kleidung an Dornen oder Ästen etc. hängengeblieben sind, Fußspuren im feuchten Waldboden nachweisbar wären, die Ermittler den genauen Weg von CG zum Fundort rekonstruieren können ... usw.
Auch für mich stellt sich hier die Frage wie er DNA-Spuren vermieden haben könnte. In beiden Fällen wurden nur Bruchstücke gefunden. Ständig und überall hinterlassen wir unsere DNA nur der Mörder nicht. Es wurden bereits unterschiedliche Theorien dazu entwickelt. Für mich liegt nahe das der Täter sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt haben muss.
Guest007 hat geschrieben:…………………..

Es ist und bleibt für mich noch immer schwer zu glauben, daß ein bislang unbekannter Mann, dessen DNA in keiner Datenbank gespeichert ist, irgendwo in der Provinz, an einem verregneten Sonntag im November bei ca. 5°C einer jungen Frau auflauert, die rein zufällig diese Strecke an diesem Tag läuft, sie mitten auf der Straße überwältigt und ermordet, sie vergewaltigt ohne selbst eine typische sexuelle Handlung vorzunehmen, anschließend unerkannt verschwindet und auch sonst keine Spuren hinterläßt.
Kaum zu glauben aber so geschehen. Ich gehe davon aus das der Täter bereits ähnliche Straftaten begangen hat, welche und in welchem Land ist zu klären.
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