MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast 75

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 19:49:14 Ja, das kann der liebe Rea. Andreas O. machen, evtl. dann auch die 3. Niederlage in Folge vor Gericht ?

Welche Indizien und Beweise im Fall Fabian L. sind denn in der Öffentlichkeit bekannt ?
Vor Gericht zählen nun mal nicht Pressemeldungen und SM.
Ginas Anwalt wird am Montag erstmal mit ihr Rücksprache nehmen und mit ihr alles weitere besprechen. Eine erneute Beschwerde beim Oberlandesgericht Rostock halte ich für sehr wahrscheinlich.

Vielleicht gibt es nicht nur Indizien sondern auch einen Beweis. Es muss nicht unbedingt die Tatwaffe sein.

Zum Glück zählen vor Gericht die Pressemeldungen, die zahlreichen Interviews von R.J. und die Videos von R.J. und J.S. nicht.

Falls Gina weiß wer den Mord begangen hat und aus welchen Gründen auch immer schweigt, ist sie in Bützow sicherer als in Reimershagen. Sie könnte evtl. die nächste angekokelte Leiche sein, die am Tümpel gefunden wird. Nur damit sie nichts weitergeben kann.
Gast 75

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 21:04:20 das übergeordnete thema sind nicht die spenden sondern der vorwurf der bereicherung am tod vom eigenen kind.. durch ständiges erscheinen in interviews, berichten u. print stories.. teilweise mit auftritten wo kritik an der polizei geübt wird die unberechtigt scheint.. z.b. 'die polizei macht u. tut, für mich passiert da aber nix' .. offenbar als konter auf den umstand dass sie 5x vernommen wurde

wird da ein Kindermord verarbeitet od. vermarktet?

@Berlin25
Eher vermarktet!
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Keine Ahnung hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 21:38:38 Vielleicht ist es ja eine blöde Frage, aber ich frag trotzdem :

Auf Luftbildern von dem Tümpel sieht man in dem Feld so Fahrspuren, wohl von Traktoren oder landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Wäre es möglich, mit einem Pickup o. Ä. ebenfalls auf diesen Spuren bis zu dem Tümpel zu fahren?
Weil ja die Frage im Raum stand, wie Fabian bzw. seine Leiche dorthin gebracht worden ist. Da würde sich ja der erforderliche Kraftaufwand in Grenzen halten, oder?
Möglich vielleicht, aber deutlich sichtbar.
Die Spuren sind Fahrgassen und zum Weg hin das Vorgewende. Auf den Bildern der letzten Jahre zu schließen, vielleicht schon im Regelfahrspurverfahren befahren. https://www.lfl.bayern.de/ilt/pflanzenb ... /index.php
Es gibt keine direkten Fahrspuren zum Wasserloch.
Der Ranger hat 1,62 Meter Spurweite, Spurverbreiterungen scheinen nicht verbaut zu sein und ein Leergewicht von 2 Tonnen ohne Hardtop.
Schlepper für die Feldgröße und Fahrgassenabstände haben eine größere Spurweite, 1,70 bis zu 2 Meter.
Ein befahren der Fahrgassen bis zum "Fahrgassenring um den Tümpel herum" hätte den Abstand bis zu den Tümpfelhecken auf 12 Meter verringert.
Aber die Strecke bis dahin wäre sehr viel Umweg gewesen, dazu hätte man beim Zugang vom Weg in die Fahrspur starten müssen, der ist sehr weit vom Tümpel entfernt.
Die Fahrspuren des Rangers aus dem Zeugenaufruf wären durchaus auffällig gewesen. Im Foto vom Zeugenaufruf sieht man bereits auf einer Wiese das Vorderrad "eingesunken" und die Reifenseitenwände verschlammt. Der Versuch des anfahren und Kurvenfahren in den Fahrgassen mit der leichten AT Geländebereifung zieht Spuren und verschlammt die Reifen.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast 75 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 23:27:11 @Berlin25
Eher vermarktet!
Vielleicht kannst auch du darlegen, warum es auf dich so wirkt, als würden Dorina und Raffaela Fabians Tod mit ihren Medienauftritten eher vermarkten als verarbeiten?
Gast 75

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 23:32:33 Vielleicht kannst auch du darlegen, warum es auf dich so wirkt, als würden Dorina und Raffaela Fabians Tod mit ihren Medienauftritten eher vermarkten als verarbeiten?
Nach meiner Kenntnis zahlt sich jedes Interview bzw. jeder Medienauftritt in bare Münze aus.
Für die Exklusivfotos aus der geschmückten Leichenhalle gab es EUROS und keine Hosenknöpfe.
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gastleser hat geschrieben: Dienstag, 16. Dezember 2025, 19:57:54 Das vollständige „Motiv“ :
https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/r ... 6P5BE.html
https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/r ... L2KXA.html
Sronson hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 15:27:32 So, wie ich es verstanden habe, handelt es sich um eine Initiative des Jugendclubs und die Aktion wurde von Frank Holm betreut. Die Kinder sind eben keine professionellen Bildkünstler - das sollte man berücksichtigen.

Persönlich hätte ich auf die Abbildung des Kopfes verzichtet. Selbst Profis bekommen das manchmal nicht gut hin; siehe bspw. das von den Künstlern Jignesh Patel und Yash Patel verhunzte Wandgemälde der Queen von 2022.
Das "Queen-Motiv"
"We love the Queen, when she died, we thought we had to pay tribute."
https://www.bbc.co.uk/news/uk-england-london-62890049
Gast 75

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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laeuferin hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 20:33:50 D. ist da aber raus, schließlich war es R.J., die die " Öffentlichkeitsarbeit" betrieb. Und letztere hat von den Spendengeldern ja wohl nichts abbekommen und Päckchen oder Pakete dürften die Anwaltsrechnungen und potentiellen Strafen nicht wettmachen.
Niemand weiß ob R.J. für die "Öffentlichkeitsarbeit" die sie betreibt nicht von den Spendengeldern profitiert!
So fein ist D. auch nicht raus, immerhin hat sie von Gina gesandte Nachrichten an R.J. zur Veröffentlichung weitergeleitet.
Gast 75

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Yggdrasil hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 20:35:47
Damit wurde doch jetzt genug Dreck auf die Hexe im Limbus geschmissen. Außerdem ist es unergiebig und dreht sich im Kreis. Kommen wir doch lieber auf den Hund zu sprechen. Ich liebe Hunde.
@Yggdrasi
Ist Gina nicht mehr in Bützow in u-Haft, sondern ins Gefängnis nach Limburg verlegt worden? Weil dort die Stadtlinie der "Limbus" genannt wird.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Nikas hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 22:39:51 Ok, nur wie kamen die EB dann auf Gina?
Ich denke die Frage ist eigentlich überflüssig, da die Antwort -bei genauer Betrachtung der Dynamik des Falls- ja klar auf der Hand liegt. ;)
Nikas hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 22:39:51 Bist du der Meinung das ist für sie gerade einfach „blöd gelaufen“ (kein Alibi, hat ihn gefunden, war zufällig in der Nähe) oder kennt der wahre Täter sie und versucht es ihr in die Schuhe zu schieben indem er zB gezielt Dinge bei ihr platziert hat?
Für Gina ist -sofern sie tatsächlich unschuldig sein sollte- so ziemlich alles "blöd gelaufen", was einfach nur blöd laufen kann.

Das Gina durchaus auch bewusst zum Fundort -und somit in eine Falle- gelockt worden sein könnte, steht allerdings tatsächlich -wie ein großer weisser Elefant- im Raum! Um diese Möglichkeit allerdings auch genauer bewerten zu können, dazu müsste man erst einmal Ginas Aussage kennen, die sie den Ermittlern gegenüber getätigt hat. Also wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sie den Abend vor dem offiziellem Fund schon mit zwei anderen Typen dort am Tümpel war und ob die Story mit dem Jäger/Gummipuppe stimmt und ob man diesen -oder auch nur die Herkunft dieser Info- auch ausfindig gemacht hat usw.

Nein, geplant hat der Täter -die Tat Gina in die Schuhe zu schieben.- anfangs wohl sicher nicht, er hätte jedenfalls mehr Zeit als genug gehabt, z.B. die Tatwaffe in einem ihrer Zugriffsbereiche zu platzieren. Außerdem müsste es sich in meinem Szenario ja auch um eine spontan Tat gehandelt haben. Er konnte ja schließlich nicht wissen, dass Fabian ihm an diesem Tag und Uhrzeit über den Weg laufen wird. Da wäre eine vorherige Überlegung seitens des Täters, wem er "die Tat in die Schuhe schieben könnte" tatsächlich schon etwas zu viel des Guten.

Die Tat dürfte vom Täter sehr viel eher eine Art Übersprungshandlung gewesen sein, die schließlich dazu führte das er Fabian:

A: überhaupt mitnahm

und

B: ihn anschließend -was auch immer zwischen A-B passierte- ermordete..

Übrigens müsste der Täter innerhalb meines Szenarios auch das Brennmaterial schon im Auto mitgeführt haben. Was ja eigentlich eher auf ein Fahrzeug hinweist, das wohl eher kein normaler Privat PKW ist. Zu mindestens, sofern sich nicht später noch herausstellt, dass Fabian mit Benzin angezündet wurde. Dahingehend gibt es ja tatsächlich auch heute noch den ein oder anderen -meist älteren Semester-, welcher in seinem PKW zur Sicherheit immer auch noch einen Reservekanister mit sich führt und an Bord hat.

Allerdings halte ich es im Rahmen meines hier geschilderten Szenarios durchaus für plausibel denkbar und nehme das auch an, dass der Täter irgendwann -nachdem Gina verdächtig wurde und ins Fadenkreuz eines Tatverdachts geriet- sich erstmals auch Gedanken darüber gemacht haben könnte, wie es ihm selbst wohl gelingen würde, den Tatverdacht gegenüber Gina weiter zu schüren und letztlich auch zu erhärten.. Und ich denke das ein solcher Täter sein vorhaben dann auch in die Tat umgesetzt hat, wenn auch anfangs evtl. nur durch das platzieren und weitergeben von Gerüchten..
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast 75 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 23:08:00 Ginas Anwalt wird am Montag erstmal mit ihr Rücksprache nehmen und mit ihr alles weitere besprechen. Eine erneute Beschwerde beim Oberlandesgericht Rostock halte ich für sehr wahrscheinlich.
Ja, ich auch. Was wir halt nicht wissen ist, ob G.H. auch bei ihrem Anwalt lediglich die Aussage wiederholt, dass sie mit der Tötung Fabian nichts zu tun hat. Dann wird Herr Ohm sich im Gespäch mit ihr sicher darauf konzentrieren, ob man bei ihren widersprüchlichen Aussagen und Handlungen eine schlüssige Erklärung entwickeln kann oder dabei bleiben muss, dass man keine Erklärung dafür hat.

Sollte sie sich ihm gegenüber allerdings mittlerweile dahingehend öffnen, dass doch manches ganz anders war, als sie es bislang zu Protokoll gegeben hat, dann wäre eine erneute Haftbeschwerde m.E. eher nicht sinnvoll - d.h. wenn nun keine neue Haftbeschwerde angestoßen wird, würde ich dies als unausgesprochenen Hinweis verstehen, dass es im Hintergrund (für uns nicht zugänglich) möglicherweise eine neue Bewegung gibt, welche eine vollständige Aufklärung des Mordfalles wahrscheinlicher werden ließe.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gastleser hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 23:32:20 Möglich vielleicht, aber deutlich sichtbar.
Die Spuren sind Fahrgassen und zum Weg hin das Vorgewende. Auf den Bildern der letzten Jahre zu schließen, vielleicht schon im Regelfahrspurverfahren befahren. https://www.lfl.bayern.de/ilt/pflanzenb ... /index.php
Es gibt keine direkten Fahrspuren zum Wasserloch.
Der Ranger hat 1,62 Meter Spurweite, Spurverbreiterungen scheinen nicht verbaut zu sein und ein Leergewicht von 2 Tonnen ohne Hardtop.
Schlepper für die Feldgröße und Fahrgassenabstände haben eine größere Spurweite, 1,70 bis zu 2 Meter.
Ein befahren der Fahrgassen bis zum "Fahrgassenring um den Tümpel herum" hätte den Abstand bis zu den Tümpfelhecken auf 12 Meter verringert.
Aber die Strecke bis dahin wäre sehr viel Umweg gewesen, dazu hätte man beim Zugang vom Weg in die Fahrspur starten müssen, der ist sehr weit vom Tümpel entfernt.
Die Fahrspuren des Rangers aus dem Zeugenaufruf wären durchaus auffällig gewesen. Im Foto vom Zeugenaufruf sieht man bereits auf einer Wiese das Vorderrad "eingesunken" und die Reifenseitenwände verschlammt. Der Versuch des anfahren und Kurvenfahren in den Fahrgassen mit der leichten AT Geländebereifung zieht Spuren und verschlammt die Reifen.
Vielen Dank für diese sehr gute Erklärung - mit dieser Frage habe ich mich auch schon lange rumgeschlagen, ohne eine zufriedenstellende Antwort zu finden.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Kalle hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 13:00:10 Ich kann es in sofern konkretisieren, dass ich

1. alle Prozessberichte von Fassbender sowie alle damit verbundenen Rückfragen, Erläuterungen etc. gelesen habe.
2. Ca. 3-4 Stunden in Aschau, und ca. 14 Stunden entlang der Prien sowie den Mühlen und Wehren verbracht habe
3. Die Urteilsbegründung aus dem 1. Prozess vollständig gelesen habe.
4. Mich relativ gut mit Biomechanik und Knochenbruchanlaysen, Krafteinwirkungen, usw. auskenne und das mit dem vor Ort gesehenen zumindest in Teilen nachrechnen konnte. Sicher nicht auf beweiskräftigen Niveau. Aber doch soweit dass mir klar wurde, dass die Verletzungen und die Biomechanik nicht über Treiben, sondern über Stürzen untersucht werden muss und sehr wahrscheinlich erklärbarer als eine Überwätligung wird.
Das -und auch alle deine anderen und teils Fehler behafteten Beiträge zu meiner Kritik- treffen alle nicht den Punkt und Kern meiner vorangegangenen Argumentation und Kritik. Offensichtlich ist dir das noch immer nicht wirklich klar bzw. ersichtlich geworden ;)

Mir ging es ausdrücklich und einzig darum, dass du leider mit keiner Silbe erwähnt hattest, was den Eiskeller-Fall überhaupt zu einem Justizskandal solchen Ausmaß haben werden lassen. Denn genau das war und ist der Punkt, der u.U. eben auch in diesem Fall im Worst-Case eine Rolle spielen könnte und worauf man unbedingt ein Auge haben sollte. Das mediale Vorspiel, die Welle der Vorverurteilungen, der Hass und die Hetze, sowie auch der enorme Druck auf die Ermittlungsbehörden, zeigen auch hier im Fall Fabian schon jetzt, eindeutige Parallelen zum Eiskeller-Fall auf..

Und hier ist es dann auch noch ein unschuldiges Kind das gesühnt werden will, was die ganze Angelegenheit in Bezug auf die gebotene Objektivität und Hinsicht auf einen wirklich fairen Prozess für eine -> Zugezogene! <- -wie ich es tatsächlich als O-Ton in einem Artikel lesen musste- , sicherlich hier nicht einfacher werden lässt!

Aber Ok, lassen wir das.. gab ja schon nen Mod. Hinweis.. ansonsten wäre ich auf deine weiteren Beiträge zur Thematik natürlich auch noch mal "kurz" eingegangen ;)
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast 75 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 16:30:14 @JohnDoe (passt leider nicht)

Die 14 Seiten hat Ginas Anwalt beim Landgericht Rostock für die Haftbeschwerde eingereicht und nicht beim Amtsgericht Rostock für die Haftprüfung. Daher konnte dies den Richter auch gar nicht interessieren.
Ein wenig besser hättest du dich aber schon vor deinem Einwand inkl. Berichtigung informieren können .. Aber kein Problem ;)

Punkt 1.
Meine Aussagen waren korrekt, ein Fakt und auch belegbar. ( 14 Seiten / Haftprüfung )
(Es werden sehr wahrscheinlich die selben 14 Seiten sein, die er dann später auch für die Haftbeschwerde eingereicht hat)

Punkt 2.
Der Richter war übrigens eine Richterin (nur zur Info)

O-Ton: RA-Ohm zur Haftprüfung

"... hatte in der Begründung der Haftprüfung auf, ja, 14 Seiten Zweifel daran angemeldet..."


Quelle: ( RA-Ohm, Interview zur Haftprüfung , Zeitmarke = 3:22min )
https://www.youtube.com/watch?v=VRZYMtKR3aY
Gast 75 hat geschrieben: Freitag, 19. Dezember 2025, 16:30:14 Glaube eher, dass die Freundin die größte Hauptbelastungszeugin ist und nicht Olaf L., seine Aussage passt halt in die von der Staatsanwaltschaft erstellte Zeitachse.
Interessanter Glaube..
( wobei Glaube ja eigentlich eher in die Kirche gehört.. ;) )

Aber was macht die Zeugin vom Leichen-Fundtag deiner Meinung nach, jetzt genau, zur "größten" Hauptbelastungszeugin?

Ich mein, es gibt 2 Zeugen die angeben, sogar schon am Vorabend -nacheinander!- mit Gina am Tümpel gewesen zu sein! Da frage ich mich gerade tatsächlich wo da dein Punkt sein könnte, der dich glauben lässt, dass die Zeugin eine gewichtigere Hauptbelastungszeugin als Olaf L. ist ?

Verstehe ich grad nicht, magst du das netterweise etwas näher erläutern ?
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Ob sie den Tod von Fabian vermarkten, weiß ich nicht. So weit würde ich jetzt nicht gehen.
RJ aber als Hauptmotiv Nächstenliebe zuzuschreiben, zeigt, dass man sich mit ihrem Hintergrund nicht so ausführlich wie mit Ginas beschäftigt hat. RJ ist ja in so sozialen Medien mit allerhand Content vertreten und was ist da ein großes Thema?
Geld. Geld durch ihren Homejob, Kindergeld, das sie nicht bekommt, dicke Autos.
Sich für andere einzusetzen, ist immerhin ein Randthema.
Dadurch, dass sie D zur Seite steht, hat sie ja wohl weniger Zeit für ihren Homejob. Dass sie dann nach anderen Geldquellen greift, ist ja auch völlig legitim.
Nur sollte dies gesehen werden und keine selbstlose Heilige aus ihr gemacht werden.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nikas »

-JohnDoe- hat geschrieben: Samstag, 20. Dezember 2025, 00:53:28 Ich denke die Frage ist eigentlich überflüssig, da die Antwort -bei genauer Betrachtung der Dynamik des Falls- ja klar auf der Hand liegt. ;)



Für Gina ist -sofern sie tatsächlich unschuldig sein sollte- so ziemlich alles "blöd gelaufen", was einfach nur blöd laufen kann.

Das Gina durchaus auch bewusst zum Fundort -und somit in eine Falle- gelockt worden sein könnte, steht allerdings tatsächlich -wie ein großer weisser Elefant- im Raum! Um diese Möglichkeit allerdings auch genauer bewerten zu können, dazu müsste man erst einmal Ginas Aussage kennen, die sie den Ermittlern gegenüber getätigt hat. Also wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sie den Abend vor dem offiziellem Fund schon mit zwei anderen Typen dort am Tümpel war und ob die Story mit dem Jäger/Gummipuppe stimmt und ob man diesen -oder auch nur die Herkunft dieser Info- auch ausfindig gemacht hat usw.

Nein, geplant hat der Täter -die Tat Gina in die Schuhe zu schieben.- anfangs wohl sicher nicht, er hätte jedenfalls mehr Zeit als genug gehabt, z.B. die Tatwaffe in einem ihrer Zugriffsbereiche zu platzieren. Außerdem müsste es sich in meinem Szenario ja auch um eine spontan Tat gehandelt haben. Er konnte ja schließlich nicht wissen, dass Fabian ihm an diesem Tag und Uhrzeit über den Weg laufen wird. Da wäre eine vorherige Überlegung seitens des Täters, wem er "die Tat in die Schuhe schieben könnte" tatsächlich schon etwas zu viel des Guten.

Die Tat dürfte vom Täter sehr viel eher eine Art Übersprungshandlung gewesen sein, die schließlich dazu führte das er Fabian:

A: überhaupt mitnahm

und

B: ihn anschließend -was auch immer zwischen A-B passierte- ermordete..

Übrigens müsste der Täter innerhalb meines Szenarios auch das Brennmaterial schon im Auto mitgeführt haben. Was ja eigentlich eher auf ein Fahrzeug hinweist, das wohl eher kein normaler Privat PKW ist. Zu mindestens, sofern sich nicht später noch herausstellt, dass Fabian mit Benzin angezündet wurde. Dahingehend gibt es ja tatsächlich auch heute noch den ein oder anderen -meist älteren Semester-, welcher in seinem PKW zur Sicherheit immer auch noch einen Reservekanister mit sich führt und an Bord hat.

Allerdings halte ich es im Rahmen meines hier geschilderten Szenarios durchaus für plausibel denkbar und nehme das auch an, dass der Täter irgendwann -nachdem Gina verdächtig wurde und ins Fadenkreuz eines Tatverdachts geriet- sich erstmals auch Gedanken darüber gemacht haben könnte, wie es ihm selbst wohl gelingen würde, den Tatverdacht gegenüber Gina weiter zu schüren und letztlich auch zu erhärten.. Und ich denke das ein solcher Täter sein vorhaben dann auch in die Tat umgesetzt hat, wenn auch anfangs evtl. nur durch das platzieren und weitergeben von Gerüchten..
Nur damit ich deine These richtig verstehe:
Fabian ist dem Täter (der nicht Gina sein muss) über den Weg gelaufen, draußen irgendwo, vermutlich in Güstrow?
Vermutlich kannten sie sich (flüchtig).
Der Mord an sich war zuvor nicht geplant.
Der Täter hatte wegen zeitlicher Verpflichtungen nur ein enges Fenster für seine Tat. Klein Upahl lag auf seinem Weg zu seinem „Termin“.

Dass die „Nacht-Begutachtung“ stattgefunden hat, daran hast du keinen Zweifel. Wer da wen hingelockt hat, stellst du in Frage (tu ich übrigens auch, sofern es diese „Begutachtung“ überhaupt gab, daran habe ich nämlich noch Zweifel)

Dass der Täter nach der Tat überlegt haben könnte, wie er den Verdacht auf G lenken könnte, ok.
Das würde aber bedeuten, Täter und G kennen sich, oder?
Anders stelle ich es mir schwer vor, da aktiv zu werden, und etwas „steuern“ zu können.
Wenn er jedoch erst nach der Tat überlegt hat, den Verdacht auf G zu lenken und die Tat ungeplant war, wieso soll G dann im Tatzeitraum in Klein Upahl gewesen sein (also zumindest ihr Auto, laut Olaf L.)?
Oder war das Zufall und genau das hat sich der Täter dann zunutze gemacht?
Wenn nein, dann muss ihm ja direkt nach der Tat der Gedanke gekommen sein, Gina an diesem Fr Vormittag noch dort hin zu locken.

Was könnte dMn den Täter dazu veranlasst haben, Fabian mitzunehmen und ihn dann zu töten?
Mord zur Verdeckung einer anderen Straftat?
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