Berlin25 hat geschrieben: ↑Freitag, 19. Dezember 2025, 14:01:33
die welt um dorina herum ist ja grundsätzlich schlecht..
ein kripo beamter drückt raffaela tage nach fabians verschwinden den spruch.. "machen wir uns nichts vor, der junge sitzt iwo u. zockt"
r.f. meinte dorina wäre von der polizei nicht ernst genommen worden, sie wäre von der polizei "wie das letzte stück" behandelt worden.. "von oben herab"
fünfmal vernommen worden das letzte mal drei stunden lang, wo sich alle fragen der beamten nur um den freitag drehten
habetha ihre anwältin meinte sie wird angefeindet
im rtl xmas video heisst es, da habe wer gefragt obs was neues gäbe ohne der mutter beileid auszusprechen
dorina wird von rahmsdorf angezeigt wegen verletzung ihrer aufsichtspflicht und wegen einer straftat (original anzeige wurde bei "what the heck" gezeigt)
ein künstler malt ein öffentliches horrobild von fabian (mit autopsie-fotos als referenz?).. dorina lässt durch die anwältin ausrichten, dass sie das berührt
rossmann hat fabians beerdigung bezahlt, wozu dann noch die spendenaktion?
vllt liegts an dorina selbst, wie sie in der öffentlichkeit wahrgenommen wird und nicht an all den bösen menschen?
Ihr Sohn wurde getötet.
Allein das reicht eigentlich schon, um sich jede Erwartung an „angemessene“ Reaktionen zu sparen. Was genau sollte sie in dieser Situation dazu bringen, die Welt nicht als schlecht zu empfinden?
Sie kritisiert das Vorgehen der Polizei und das Verhalten fremder Menschen...ahja....und was soll das jetzt aussagen? Dass sie lügt? Dann wäre es fair, das auch zu belegen. Oder geht es darum, dass sie das "auszuhalten" hat? Warum?
Auch das Bild: Wenn es ihr gefällt – und ja, auch ich finde das gruselig – dann ist das schlicht ihre Wahrnehmung. Nicht jede Empfindung muss erklärbar, gefällig oder allgemeinegültig sein. Anders zu fühlen ist weder ein Fehler noch ein Beweis für irgendwas.
Und die Spenden: Fühlt sich hier jemand persönlich betrogen? Oder ist es eher ein grundsätzliches Misstrauen? Neid? Niemand wird gezwungen zu spenden. Viele Menschen tun es, weil sie verhindern wollen, dass zu dem unfassbarem Verlust auch noch finanzielle Sorgen kommen. Das ist kein Skandal, sondern Mitgefühl.
Dieser Fall ist auf vielen Ebenen erschreckend und schwer auszuhalten. Dass er bewegt, ist nachvollziehbar. Aber was ich beschämend finde, ist der Reflex, jede eigene Irritation zur moralischen Messlatte für die Angehörige zu machen – und diese Bewertung dann öffentlich zu verbreiten. Hätte jeder eine ähnliche moralisch Messlatte für die eigenen Beiträge, wäre es wohl deutlich stiller in den SM.