MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 15:17:41 Wurde schonmal diskutiert ob das an der Ampel Schwerinerstr. in Güstrow ne Kamera ist ?

Clipboard01.jpg
IR und “…..Videosysteme mit einer herabgesetzten Auflösung zum Einsatz – Personen oder Nummernschilder sind dabei nicht zu erkennen …….”
https://www.t-online.de/mobilitaet/rech ... eraet.html
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Keks22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 15:47:29 Ich kann dem nur beipflichten. Für Ihre Taten muss sie sich verantworten und da gibt es nichts schönzureden.
Ich denke mal GH ist zu einer Frau geworden die es nicht gelernt hat Verantwortung zu übernehmen. Die Ursachen liegen sicherlich in ihrer Kindheit.
Gina H. scheint dazu zu neigen andere für ihre eigenen Zwecke einzuspannen, z.B. indem sie sich herumkutschen lässt, obwohl sie selbst fahren könnte. Dabei scheint ihr gleichgültig zu sein, welche Mühe, Zeit oder Kosten sie anderen aufbürdet. Meiner Meinung nach zeigt sich hier ein ausgeprägtes Anspruchsdenken und möglicherweise manipulatives Verhalten. Insgesamt spricht es nicht gerade für einen feinen Charakter, was wir bisher über sie wissen.

Das alleine macht sie aber noch nicht zu einer Kindsmörderin.

Mir fällt es schwer einzuordnen, dass sie ausgerechnet am 10.10. ihr eigenes Auto zur Tat genutzt haben soll, wenn sie doch sonst so gern auf die Fahrzeuge anderer zurückgreift.

Laut Schwarck soll übrigens niemand sonst Ginas PickUp benutzt haben. Ihre Großeltern besitzen ein eigenes Fahrzeug.
Gast25

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:49:06 Gina H. scheint dazu zu neigen andere für ihre eigenen Zwecke einzuspannen, z.B. indem sie sich herumkutschen lässt, obwohl sie selbst fahren könnte. Dabei scheint ihr gleichgültig zu sein, welche Mühe, Zeit oder Kosten sie anderen aufbürdet. Meiner Meinung nach zeigt sich hier ein ausgeprägtes Anspruchsdenken und möglicherweise manipulatives Verhalten. Insgesamt spricht es nicht gerade für einen feinen Charakter, was wir bisher über sie wissen.
Äh, nein. Es ist üblich, dass der Mann fährt. Ich bin nur ein paar Jahre älter als G. und finde das nicht schlimm.
Die Kerle haben das schon schön freiwillig gemacht, evtl. mit der Hoffnung auf mehr.

Wenn ich nach deiner Aussage gehe, würde ich viele Mädels mit schlechtem Charakter kennen.
Yggdrasil
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 14:34:41 Es stimmt nicht, dass es nicht strafbar ist, ein verstorbenes Pferd im eigenen Garten zu vergraben; siehe hierzu § 3 Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz (TierNebG) – Beseitigungspflicht. Zuwiderhandlungen sind strafbar. Es geht mir ausdrücklich nicht darum Ginas Wunsch, ihre geliebte Tiffy im eigenen Garten zu beerdigen, zu bewerten – das kann ich nämlich nachvollziehen. Es geht allein um die rechtliche Lage.

Dass sie einen teuren Sattel gestohlen hat, ist eine Tatsache, denn sie wurde dafür angeklagt. Es ist allerdings nicht klar, ob eine Verurteilung erfolgte und ob daraus eine Vorstrafe resultierte. Meiner Meinung nach ist der Diebstahl eines 4.000 Euro teuren Sattels kein Kavaliersdelikt.
Was die Sache mit Tiffy betrifft, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit und nicht um eine Straftat. Ich hätte das besser konkretisieren sollen, meine Aussage "nicht strafbar" war nicht passend, nicht strafbar im Sinne des Strafgesetzbuches wäre besser gewesen. Mea Culpa!

Hinsichtlich des Sattels doch, das ist klar, es war so dass Gina nicht verurteilt wurde. Sie musste den Schaden ersetzen bzw. den Sattel zurückgeben. Somit gilt sie als nicht vorbestraft. Das hat Rechtsanwalt Ohm auch schon mehrfach öffentlich bekundet: "Meine Mandantin ist nicht vorbestraft", sagte er.
IsW

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:49:06 Gina H. scheint dazu zu neigen andere für ihre eigenen Zwecke einzuspannen, z.B. indem sie sich herumkutschen lässt, obwohl sie selbst fahren könnte. Dabei scheint ihr gleichgültig zu sein, welche Mühe, Zeit oder Kosten sie anderen aufbürdet. Meiner Meinung nach zeigt sich hier ein ausgeprägtes Anspruchsdenken und möglicherweise manipulatives Verhalten. Insgesamt spricht es nicht gerade für einen feinen Charakter, was wir bisher über sie wissen.

Das alleine macht sie aber noch nicht zu einer Kindsmörderin.

Mir fällt es schwer einzuordnen, dass sie ausgerechnet am 10.10. ihr eigenes Auto zur Tat genutzt haben soll, wenn sie doch sonst so gern auf die Fahrzeuge anderer zurückgreift.

Laut Schwarck soll übrigens niemand sonst Ginas PickUp benutzt haben. Ihre Großeltern besitzen ein eigenes Fahrzeug.
Sie buerdet anderen gar nichts auf. Es ist die Entscheidung der jeweiligen Person, ob sie sich einspannen lässt oder eben nicht. Steht jedem frei und jeder hat die eigene Verantwortung für die jeweilige Entscheidung. Sie wird die Personen kaum gezwungen haben, so zu funktionieren wie sie das will. Selbst die Nachtzeugen hatten Entscheidungsfreiheit da mitzufahren oder eben nicht. Für die Entscheidung das zu tun hatten sie ihre eigenen Gründe.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:49:06 Insgesamt spricht es nicht gerade für einen feinen Charakter, was wir bisher über sie wissen.
Sehe ich anders.

Hast du schonmal drüber nachgedach, dass es Gründe gibt, warum sich jemand "herumkutschieren" wie du es nennst, lässt?

Eine Medikamenteneinnahme kann ein Grund sein. Unsicherheit im Straßenverkehr. Ich beispielsweise lasse mich auch regelmäßig von Kumpels rumkutschieren, da ich aufgrund einer Augenerkrankung keinen Führerschein erhalte.

Ich schließe mich Gast25 an.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 16:49:06 Gina H. scheint dazu zu neigen andere für ihre eigenen Zwecke einzuspannen, z.B. indem sie sich herumkutschen lässt, obwohl sie selbst fahren könnte. Dabei scheint ihr gleichgültig zu sein, welche Mühe, Zeit oder Kosten sie anderen aufbürdet. Meiner Meinung nach zeigt sich hier ein ausgeprägtes Anspruchsdenken und möglicherweise manipulatives Verhalten. Insgesamt spricht es nicht gerade für einen feinen Charakter, was wir bisher über sie wissen.

Das alleine macht sie aber noch nicht zu einer Kindsmörderin.

Mir fällt es schwer einzuordnen, dass sie ausgerechnet am 10.10. ihr eigenes Auto zur Tat genutzt haben soll, wenn sie doch sonst so gern auf die Fahrzeuge anderer zurückgreift.

Laut Schwarck soll übrigens niemand sonst Ginas PickUp benutzt haben. Ihre Großeltern besitzen ein eigenes Fahrzeug.
Dem widerspricht ein bisschen dass sie ja wohl mit dieser Riesen-Karre mit Anhänger und Pferd rumgefahren ist. Außerdem wurde doch das Fahrzeug von Zeuge O. in der Nähe des Ablageortes im relevanten Zeitraum gesehen. So starke Zweifel bzw. Glaube dass er sich geirrt hat ?
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Ich würde gerne mal das Experiment wagen, und den Zeugen O zu glauben, und diesen Pfosten mal testweise "reinrammen".

Also folgendes wird angenommen: Gs Auto hat im Zeitraum 12.30 bis 12.45 den Auffindeort am 10.10 verlassen.
(Wie das dann mit dem Feuer zusammenpasst klammere ich erstmal aus, sonst wird es zu variabel)

Weiterhin stelle ich diese Möglichkeiten fest (erschöpfend):
1. Tatort ist Fundort, ODER Tatort ist nicht Fundort aber der Tatort ist dort (z.B. im Wald), ODER Tatort ist nicht Fundort, aber der Tatort ist wo ganz wo anders
2. Das Auto von G war besetzt mit G und/oder Person X
3. Im Fahrzeug befand sich bei der Anfahrt die Leiche F oder nicht.

Daraus ergeben sich folgende Varianten und damit verbundene Ermittlungsansätze (von denen ich sicher einige vergessen hab):

Variante 1: G alleine --> Tatort = Fundort, kein Transport Leiche
• G ohne Alibi und Flugmodus im Zeitraum mind. ca. 11.30 bis ca. 13.00 Uhr
• Kontaktaufnahme F – G, gesehen in Güstrow ?
• Aufenthalt im Bereich Feldweg/Tümpel ca. 30-45min
• Keine körperliche Anstrengung
• Keine Blutspuren am/im Auto
• Geringe bis keine Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, ggf. möglich woanders hin zu fahren als nach Haus
• 1x hin und zurück vom Auto zum Tümpel (hin F lebend)

Variante 2: G alleine --> Tatort <> Fundort, kein Transport Leiche
• G ohne Alibi und Flugmodus im Zeitraum mind. ca. 11.00 bis 13.00 Uhr
• Kontaktaufnahme F – G, gesehen in Güstrow ?
• Aufenthalt im Bereich Feldweg/Tümpel mind. ca. 45-60min
• Starke körperliche Anstrengung (Heben, Tragen, Ablassen). Ggf. Pause erforderl.
• Starke Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, muss sich umziehen, waschen, duschen
• Keine Blutspuren am/im Auto
• 2x hin und zurück vom Auto zum Tümpel

Variante 3: G alleine --> Tatort <> Fundort, Transport Leiche im Fzg.
• G ohne Alibi und Flugmodus mind. im Zeitraum mind. ca. 11.45 bis 13.00 Uhr
• Kontaktaufnahme F – G, gesehen in Güstrow ?
• Aufenthalt im Bereich Feldweg/Tümpel mind. ca. 20-30 min
• Mittelschwere körperliche Anstrengung (wenn z.B. Ladefläche auf Schulter, kein Heben)
• Blutspuren am/im Auto möglich, ggf. Ladefläche
• Starke Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, muss sich umziehen, waschen, duschen
• 1-2x hin und zurück vom Auto zum Tümpel (1x nur wenn gleichz. Rucksack o.ä.)

Variante 4: G und X --> Tatort = Fundort
• G und X ohne Alibi oder gegenseitiges Alibi, aber beide Flugmodus mind. im Zeitraum ca. 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
• Kontaktaufnahme F – G und/oder X, gesehen in Güstrow ?
• Aufenthalt ca. 30-45min
• Keine Blutspuren am/im Auto
• Zus. Spuren von X im Auto UND von X in der Umgebung ?
• Geringe bis keine Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, ggf. möglich woanders hin zu fahren als nach Haus
• 1x hin und zurück vom Auto zum Tümpel (hin F lebend)

Variante 5: G und X --> Tatort <> Fundort  kein Transport Leiche im Fzg.
• G und X ohne Alibi oder gegenseitiges Alibi, aber beide Flugmodus mind. im Zeitraum ca. 11.30 bis 13.00 Uhr
• Kontaktaufnahme F – G und/oder X, gesehen in Güstrow ?
• Aufenthalt im Bereich Feldweg/Tümpel ca.
• Geringe körperliche Anstrengung ,2 Personen
• Blutspuren am/im Auto möglich, ggf. Ladefläche
• Geringe Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, muss sich umziehen, waschen, duschen
• 1-2x hin und zurück vom Auto zum Tümpel (1x nur wenn gleichz. Rucksack o.ä.)

Variante 6: G und X --> Tatort <> Fundort  Transport Leiche im Fzg.
• G und X ohne Alibi oder gegenseitiges Alibi, aber beide Flugmodus mind. im Zeitraum 12.00 bis 13.00 Uhr
• Aufenthalt im Bereich Feldweg/Tümpel
• Mittelschwere körperliche Anstrengung (wenn z.B. Ladefläche auf Schulter, kein Heben)
• Blutspuren am/im Auto möglich, ggf. Ladefläche
• Starke Blutverschmutzung eigene Kleidung und Körper, muss sich umziehen, waschen, duschen
• 1-2x hin und zurück vom Auto zum Tümpel (1x nur wenn gleichz. Rucksack o.ä.)

Variante 7: X alleine --> Tatort = Fundort, kein Transport Leiche
• Abhängigkeitsverhältnis G und X erforderlich
• F Kontakt X gesehen in Güstrow ?
• G sucht sich bewusst/oder hat Alibi, G online, X mit Flugmodus, X ohne Alibi oder G gibt ggf. X Alibi
• G mit Wissen wer Auto hat
• Rückgabe Auto ?
• Rest analog Var. 1-3 aber unklar Alibi und Flugmodus

Variante 8: X alleine --> Tatort <> Fundort, kein Transport Leiche im Fzg.
• Analog Var. 7
• Rest analog Var. 1-3
Variante 9: X alleine --> Tatort <> Fundort, Transport Leiche im Fzg.
• Analog Var. 7
• Rest analog Var. 1-3

---------------------

PS: Mit "Flugmodus" ist stellvertretend "untrackbare" Situation gemeint, sprich keine Ortung oder Funkzellen Login während der Zeiten.
Keks22

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast25 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:03:20 Äh, nein. Es ist üblich, dass der Mann fährt. Ich bin nur ein paar Jahre älter als G. und finde das nicht schlimm.
Die Kerle haben das schon schön freiwillig gemacht, evtl. mit der Hoffnung auf mehr.

Wenn ich nach deiner Aussage gehe, würde ich viele Mädels mit schlechtem Charakter kennen.
Kann ich so nicht unterschreiben. In der Generation Gina denke ist das relativ ausgewogen. Meine Tochter übernimmt öfter die rumkutscherei im Familien und Freundeskreis.
In meiner Generation ist das vielleicht noch etwas anders.
Ich gebe das Auto fahren auch gerne ab und hauptsächlich fährt mein Partner.

Ich denke Gina hat schon beizeiten gelernt Männer für Ihre Zwecke einzuspannen und hat bestimmt auch nicht mit ihren weiblichen Reizen gegeizt.
Hans

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hans »

Super Übersicht, aber es sollte immer heißen X oder XX oder beliebig viele X
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gast25 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:03:20 Äh, nein. Es ist üblich, dass der Mann fährt. Ich bin nur ein paar Jahre älter als G. und finde das nicht schlimm.
Die Kerle haben das schon schön freiwillig gemacht, evtl. mit der Hoffnung auf mehr.
Also das ist ja eine sehr antiquierte Sichtweise zu behaupten, es sei üblich, dass der Mann fährt. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Ich kenne keine Frau zwischen 18 und 99, die einen Führerschein besitzt und sich von Männern herumkutschieren lässt. Ist es in Deutschland wirklich so, wie du schreibst - flächendeckend?
IsW hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:11:16 Es ist die Entscheidung der jeweiligen Person, ob sie sich einspannen lässt oder eben nicht. Steht jedem frei und jeder hat die eigene Verantwortung für die jeweilige Entscheidung. Sie wird die Personen kaum gezwungen haben, so zu funktionieren wie sie das will. Selbst die Nachtzeugen hatten Entscheidungsfreiheit da mitzufahren oder eben nicht. Für die Entscheidung das zu tun hatten sie ihre eigenen Gründe.
Du hast vollkommen Recht: Jeder Erwachsene entscheidet selbst, ob er sich darauf einlässt. Niemand ist gezwungen, andere herumzufahren oder ihnen etwas abzunehmen.

Trotzdem sagt es etwas über die Tatverdächtige aus, dass sie dieses Muster immer wieder nutzt. Auch wenn andere freiwillig helfen, wirkt ihr Verhalten auf mich nach Anspruchsdenken, dem Empathie fehlt. Es gibt eben Menschen, die gern geben, und solche, die lieber nehmen. Mathias soll ja auf dem Hof auch alles für sie erledigt haben. Ob Gina sich jemals dafür revanchiert hat, ist nicht bekannt. Menschen in ihrem Umfeld beschreiben sie jedenfalls als schwierig und viele sollen sich bereits vor der Tat von ihr abgewandt haben (siehe Livestreams).
Keks22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:58:08 Ich denke Gina hat schon beizeiten gelernt Männer für Ihre Zwecke einzuspannen und hat bestimmt auch nicht mit ihren weiblichen Reizen gegeizt.
Genauso schätze ich das auch ein. Die Auffindezeugen fühlen sich allesamt benutzt. Das gilt auch für den Fahrer, der den gestohlenen Sattel transportiert hat.

Die Tatverdächtige als Unschuldslamm hinzustellen, finde ich im Hinblick auf all diese Informationen nicht zielführend.
Yggdrasil hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:14:26 Hast du schonmal drüber nachgedach, dass es Gründe gibt, warum sich jemand "herumkutschieren" wie du es nennst, lässt?

Eine Medikamenteneinnahme kann ein Grund sein. Unsicherheit im Straßenverkehr.
Das würde nur Sinn ergeben, wenn sie selbst gar nicht fahren würde. Das tut sie aber und zwar „mit dieser Riesen-Karre mit Anhänger und Pferd“ - wie Kalle richtig anmerkte.
Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:14:52 Dem widerspricht ein bisschen dass sie ja wohl mit dieser Riesen-Karre mit Anhänger und Pferd rumgefahren ist. Außerdem wurde doch das Fahrzeug von Zeuge O. in der Nähe des Ablageortes im relevanten Zeitraum gesehen. So starke Zweifel bzw. Glaube dass er sich geirrt hat ?
Nein, ich glaube dem Zeugen Olaf und seinen Kollegen, dass sie Ginas PickUp am Tattag gesehen haben und Olaf das Auto eindeutig identifizieren konnte. Ich wollte lediglich die Frage aufwerfen, unter welchen Umständen Gina sich fahren lässt und wann sie selbst am Steuer sitzt.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Tatverdächtige flog bei neuem Job raus
Nach dem Urteil 2022 geriet Gina H. offenbar erneut in Schwierigkeiten. Demnach war sie in einem Geschäft für Reitbedarf beschäftigt. „Sie hat hier gearbeitet, aber auch nicht lange“, bestätigt eine Mitarbeiterin. Nach BILD-Informationen trennte sich ihr Arbeitgeber von Gina H. – dem Vernehmen nach wegen Verdachts auf kleinere Diebstähle (z. B. Fliegenmasken für Pferde). Ob die Diebstähle angezeigt wurden, ist nicht bekannt.
https://www.bild.de/news/inland/mordver ... 59ef998478

Scheint ne ziemlich kriminelle Energie zu haben, die Dame. Ganzer Artikel im Pressethread.
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 19:13:14 Also das ist ja eine sehr antiquierte Sichtweise zu behaupten, es sei üblich, dass der Mann fährt. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Ich kenne keine Frau zwischen 18 und 99, die einen Führerschein besitzt und sich von Männern herumkutschieren lässt. Ist es in Deutschland wirklich so, wie du schreibst - flächendeckend?



Du hast vollkommen Recht: Jeder Erwachsene entscheidet selbst, ob er sich darauf einlässt. Niemand ist gezwungen, andere herumzufahren oder ihnen etwas abzunehmen.

Trotzdem sagt es etwas über die Tatverdächtige aus, dass sie dieses Muster immer wieder nutzt. Auch wenn andere freiwillig helfen, wirkt ihr Verhalten auf mich nach Anspruchsdenken, dem Empathie fehlt. Es gibt eben Menschen, die gern geben, und solche, die lieber nehmen. Mathias soll ja auf dem Hof auch alles für sie erledigt haben. Ob Gina sich jemals dafür revanchiert hat, ist nicht bekannt. Menschen in ihrem Umfeld beschreiben sie jedenfalls als schwierig und viele sollen sich bereits vor der Tat von ihr abgewandt haben (siehe Livestreams).



Genauso schätze ich das auch ein. Die Auffindezeugen fühlen sich allesamt benutzt. Das gilt auch für den Fahrer, der den gestohlenen Sattel transportiert hat.

Die Tatverdächtige als Unschuldslamm hinzustellen, finde ich im Hinblick auf all diese Informationen deshalb nicht zielführend.



Nein, ich glaube dem Zeugen Olaf und seinen Kollegen, dass sie Ginas PickUp am Tattag gesehen haben und Olaf das Auto eindeutig identifizieren konnte. Ich wollte lediglich die Frage aufwerfen, unter welchen Umständen Gina sich fahren lässt und wann sie selbst am Steuer sitzt.
Tipp ist da schwierig. Meiner wäre eher fifty fifty. Die ist aber keine die sich fahren lässt weil das ne ängstliche ist. Je nachdem was ihr nutzt. Ich bin bei Dir, z.B wenns um die beliebte Frage geht “wer fährt heut und trinkt nix”, dann gibt es deutliche Hinweise zu vermuten dass die nicht sagt” eeeh blöd, aber ja ok, stimmt schon, ihr habt ja recht, eigentlich wär ich mal wieder dran”, sondern eher “nö, seh ich gar nicht ein. Punkt” (ich bin doch hier der Star).
Die nächtliche Fabian Entdeckungstour im FREMDEN Auto hat ihr genutzt. Die am nächsten Tag im EIGENEN auch.

Es gibt aber einen Logikbruch in der Sache, für die mir noch die Idee fehlt.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 19:29:16 https://www.bild.de/news/inland/mordver ... 59ef998478

Scheint ne ziemlich kriminelle Energie zu haben, die Dame.
Das sehe ich genauso und deshalb stört es mich (als Diskussionsteilnehmerin, nicht als Moderatorin!), dass hier ständig versucht wird, ihre Missetaten kleinzureden.
Keks22

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

Was mir an der Zeugenaussage von OL noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist ob er sich nicht eventuell im Tag geirrt hat. Ich weiss ja nicht wann er die Zeugenaussage bei der Polizei gemeldet hat. Direkt nach auffinden von Fabian oder erst Wochen später. An einem Freitag finde ich es eher untypisch das man noch eine Mittagspause macht. Die meisten Firmen machen Freitag mittags um 13 Uhr Feierabend. Natürlich nicht alle. Sollte er sich also geirrt haben und er hat das Fahrzeug von GH am Montag gesehen haben , könnte ich mir vorstellen das sie tatsächlich dort war
Um das mit der Sexpuppe zu checken. Und dann würde ich das für plausibel halten dass sie in der Nacht vom 13 auf den 14 mit den beiden Zeugen dort war. Vielleicht war sie ja genauso geschockt von der Tatsache das sie die verbrannte Leiche dort gesehen hat und es sich wohl nur um den vermissten Fabian handeln kann, wie die Zeugen. Vielleicht hatte sie genau die gleichen Ängste wie die Zeugen später.
Wer weiss?
GästinF
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von GästinF »

Was denn Charakter von Menschen angeht, muss ich sagen, dass man lieber seine eigenen Erfahrungen mit jemandem macht und sich nicht auf andere verlassen sollte.
Ich habe diese Erfahrung ganz aktuell gemacht. Ich arbeite als Freelancerin und von einer Person wurde ich quasi vor einem bestimmten Firmeninhaber gewarnt. Ich weiß nicht mehr, ob sie ihn nur als seltsam oder nicht sogar als schwierig dargestellt hat. Als ich dort (fast notgedrungen) einen Auftrag annahm, hatte ich das im Hinterkopf. Und was soll ich sagen? Bisher würde ich ihn als sehr sympathisch und korrekt bezeichnen (gerade letzteres ist nicht selbstverständlich).

Man kann aus der Ferne auch schlecht beurteilen, inwiefern sie andere wirklich permanent ausnutzt oder mehr auf Hilfe angewiesen ist, denn die Erkrankung scheint ja bei ihr schon deutlich ausgeprägt zu sein.

Auf der positiven Seite sehe ich zB - vorausgesetzt, sie wäre unschuldig!!- , dass sie sich wohl aktiv um Fabian gekümmert hat und es ihm dort auch gefiel. (Das machen auch nicht alle Stiefeltern!)
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

GästinF hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 19:43:13 Auf der positiven Seite sehe ich zB - vorausgesetzt, sie wäre unschuldig!!- , dass sie sich wohl aktiv um Fabian gekümmert hat und es ihm dort auch gefiel. (Das machen auch nicht alle Stiefeltern!)
Das stimmt - sie scheint ein kinderlieber Typ zu sein oder zumindest ein großes Herz für Fabian gehabt zu haben. Das passt wiederum überhaupt nicht zum Mordvorwurf. Wenn es denn so war, dass sie Fabian getötet hat, so muss etwas ganz heftig aus dem Ruder gelaufen sein und höchstwahrscheinlich hat sie sich innerlich abgespaltet.
GästinF
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von GästinF »

https://m.bild.de/news/inland/zeugenauf ... gle.com%2F

Ich habe noch eine Frage zu obigem Artikel: Ist bekannt, wie genau festgestellt wurde, wo das Auto sich bewegt hat?
Mir fällt such auf, dass der Zeitram zwischen 11:15Uhr und 15 Uhr sehr groß ist. Geht man davon aus, dass sie die ganze Zeit in dem Gebiet unterwegs war oder kennt man den exakten Zeitpunkt doch nicht? :?:
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastleser »

Kalle hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:24:53 (Wie das dann mit dem Feuer zusammenpasst klammere ich erstmal aus, sonst wird es zu variabel)

PS: Mit "Flugmodus" ist stellvertretend "untrackbare" Situation gemeint, sprich keine Ortung oder Funkzellen Login während der Zeiten.
Das Feuer inkludiert wäre dann “+1” Extratour oder eine zeitlich sehr lange Anfahrt, evtl. Stunden, mit ein- bis mehrfachen Anfahren des Tümpels, bis “die Luft rein war”.
Letzteres impliziert eine Fixierung auf den Ort “Tümpel”.
Warum?

“Keine Ortung oder Funkzellen Login” bezweifle ich, denn es wurden wohl aufwändige Cellmappingmessungen in dem Waldgebiet durchgeführt, obwohl man weiß dass der Ranger kein Ford Connect Modul hat. Allerdings kann das auch zur Wandererzuordnung verwendet werden, was wiederum bis jetzt nicht ganz geklappt hat.
Ob auf den nächtlichen Tümpeltouren mit den naturbegeisterten Kumpels die Smartphones eingeschaltet waren oder nicht, lässt auch Folgerungen zu.

Fahrzeugbeobachtung ohne Cellmapping wäre ebenfalls ein Indiz, da Verschleierungsabsicht vermutet werden kann.

Die vermuteten Zuordnungsräune und -Zeiten des Rangers beim Zeugenaufruf, könnten auch aus Funkzellenabfragen abgeleitet sein. Bei der Versorgung dort, ist eine genaue Triangulation ein Traum, 2 Masten schon selten, so gerade ein Mast eher die Regel, Orts- und Netzbetreiberabhängig.

Dass auch mind. ein Holztransportfahrer noch nicht gefunden wurde, lässt andererseits vermuten, dass keine Funkzellendaten sichergestellt wurden, oder diese unvollständig sind, vielleicht ein oder zwei Funkzellenbetreiber, die kurze Speicherfristen haben. Holztransport gewerblich oder landwirtschaftlich ohne Handy gibt es eigentlich nicht, teilweise haben die Baumstämme selbst manchmal Tracker gegen Diebstahl.
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Keks22 hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 17:58:08
Ich denke Gina hat schon beizeiten gelernt Männer für Ihre Zwecke einzuspannen und hat bestimmt auch nicht mit ihren weiblichen Reizen gegeizt.
Oh ja. Und wenns mal nicht geklappt hat, muss geklaut werden, mit Suizid gedroht, oder das Kind zu den Großeltern geschoben werden. Ich bin eeecht gespannt was beim Psych GutAchten in der Hauptverhandlung zum Besten gegeben wird.
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