MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 02:59:01 Das sind keine herkömmlichen Spazierwege, sondern landwirtschaftliche Fahrgassen. Werden diese tatsächlich von Spaziergängern stark frequentiert? So eine Fahrrinne ist ja nicht sonderlich bequem zum Laufen.

Insbesondere dann nicht, wenn die Freundin eine Gehbehinderung aufweist.
Es gibt sicher in der Gegend Spaziergangsmöglichkeiten, die näher am Wohnort sind
und besser für die Freundin geeignet sind.

Auch ist es nicht üblich, ihre Hunde im Fahrzeug zurückzulassen. Weil sie ebenso einen
natürlichen Drang haben, das Gelände zu erkunden, wie vermutlich die Auffinderin von Fabian selbst.
GästinF
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von GästinF »

Beitrag von 2:53 - der Weg, wo die ganzen Autos stehen, soll eine Fahrrinne sein?! :lol:

Es geht ja nicht darum, ob man glaubt, dass da Leute spazieren gehen, sondern darum, dass dort laut Angabe der Ermittler etliche Personen unterwegs waren (zu Fuß und auf dem Pferd). Es ist also ein Fakt.

Falls Gina durch irgendwelche anderen Leute erfahren haben sollte, dass dort eine Leiche oder verbrannte Sexpuppe liegt, wollte sie sich das vielleicht auch nicht alleine näher anschauen. Deshalb mussten vielleicht die Männer mit und der eine sollte ja explizit aufs Gesicht leuchten.
Yggdrasil
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Turmfalke23 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:40:17 Insbesondere dann nicht, wenn die Freundin eine Gehbehinderung aufweist.
Über Art, Umfang und Auswirkungen der Gehbehinderung ist nichts bekannt.

Eine Gehbehinderung kann von leichtesten Einschränkungen wie geringem Hinken bis dazu dass eine Person sich dauerhaft nur mit fremder Hilfe oder mit sehr großer Anstrengung fortbewegen kann schlichtweg alles bedeuten.
Ichhier

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ichhier »

Ich würde gerne nochmals auf die Suchmaßnahmen am Freitag zurück kommen. Mir ist es unverständlich, wieso da noch nicht mit einem Hubschrauber gesucht wird.

Wir hatten in der Familie den Fall, dass ein 10-Jähriger nachmittags seine Sachen gepackt hat, weil es Streit gab und im Wald übernachten wollte. Als es dunkel wurde war er immer noch nicht zuhause und wir haben ihn über mehrere Stunden gesucht. Um 22 Uhr dann die Polizei informiert. Diese sagte uns, dass sie sofort kommen und zeitgleich einen Heli anfordern. Das wollten wir eigentlich nicht, denn wir vermuteten keine Gefahr im Verzug. Wir hatten keinerlei Mitspracherecht. Uns wurde gesagt, wenn ein so junges Kind vermisst wird, wird sofort gesucht.

Eine halbe Stunde später stand er dann vor der Türe, da war der Heli schon in der Luft.

Ich finde das wirklich seltsam, dass die Polizei am Freitag nicht aktiv wurde. Die Eltern können doch viel erzählen wo er sich evtl befinden könnte.

Bei dem in unserer Familie erlebten Fall für die Polizei unsere „Einschätzung“ nicht relevant.
Gast25

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

GästinF hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:54:37 Beitrag von 2:53 - der Weg, wo die ganzen Autos stehen, soll eine Fahrrinne sein?! :lol:
Nein. Das ist der, allen bekannte, Feldweg.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast25 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:09:13 Das sind sogenannte Fahrgassen zur Pflege der jeweiligen Kultur. Max. 50cm breit, unbefestigt, matschig an diesen Tagen. Da läuft niemand, darf und sollte man auch gar nicht.

Zum Feuerfoto nochmal:
Schon während der Aufnahme des Zeugen soll das Feuer abgeklungen sein. Später, auf dem Rückweg des Zeugen, war das Feuer aus. Das war dann wohl 16 Uhr.
Also Brand-Dauer unbekannt.
Scheinbar problemlos mit Gummistiefeln begehbar, siehe Screenshot. Ob das verboten ist, wird Hunde, die von der Leine gelassen werden, wenig interessieren.
Und darum ging es ja: Der Tümpel ist keine Danger Zone, wo sich über Tage niemand blicken lässt. Vierbeiner lieben alles, was mit Matsch
und Wasser zu tun hat. Und so gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb ein Leichnam dort unentdeckt bleiben sollte.
Es sei denn, die Leiche lag woanders. Etwa im uneinsichtigen Waldstück oder im Wald, wie anfangs durch die Behörden bestätigt.

Und wenn das Feuer angeblich so kurz war, spricht auch das nicht für ein tagelanges Herumliegen. Weil nur angebrannt und nicht verkohlt,
heißt: mehr da für Hunde zu erschnüffeln.
Und wenn das Feuer angeblich länger an war, spricht das genauso wenig für ein tagelanges Herumliegen. Weil vollständig verkohlt,
heißt: ein beißender Geruch liegt in der Luft.

Laut Google KI
Ein brennender, beißender Geruch von einer Leiche entsteht durch die Zersetzung von Gewebe, bei der Schwefelverbindungen, Ammoniak, Methan und andere übelriechende Gase entstehen, die oft süßlich-faulig sind und in hohen Konzentrationen potenziell giftig sein können, aber für Menschen primär unangenehm und alarmierend wirken (...)
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Turmfalke23 hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:40:17 Insbesondere dann nicht, wenn die Freundin eine Gehbehinderung aufweist.
Es gibt sicher in der Gegend Spaziergangsmöglichkeiten, die näher am Wohnort sind
und besser für die Freundin geeignet sind.

Auch ist es nicht üblich, ihre Hunde im Fahrzeug zurückzulassen. Weil sie ebenso einen
natürlichen Drang haben, das Gelände zu erkunden, wie vermutlich die Auffinderin von Fabian selbst.
Macht wohl ungewollt einen Punkt für die Unwahrscheinlichkeit dieser Story mit der gehbehinderten
Freundin. Wie das ganz genau ablief, dazu hat sich die StA bislang nicht geäußert. Was uns vorgesetzt wird, ist
Nacherzähltes von R.J. und einer Presse, die's selber nicht weiß, weil keine Akteneinsicht.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Yggdrasil hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:59:07 Über Art, Umfang und Auswirkungen der Gehbehinderung ist nichts bekannt.
Es ist bekannt, dass die Freundin sich nur mühsam fortbewegen und auf unwegsamem Gelände nicht laufen kann. Es macht überhaupt keinen Sinn, mit ihr an diesem Tümpel spazieren gehen zu wollen.
GästinF hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:54:37 Es geht ja nicht darum, ob man glaubt, dass da Leute spazieren gehen, sondern darum, dass dort laut Angabe der Ermittler etliche Personen unterwegs waren (zu Fuß und auf dem Pferd). Es ist also ein Fakt.
Das ist kein Fakt, denn nirgends ist explizit von dem Tümpel die Rede. Stattdessen heißt es stets, dass sich an diesem Tag mehrere Menschen „in dem Gebiet“ oder „im Gebiet um Klein Upahl“ aufgehalten hätten. Das bewegte Brandfoto wurde offensichtlich aus einiger Entfernung zum Tümpel aufgenommen.
GästinF hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 08:54:37 Beitrag von 2:53 - der Weg, wo die ganzen Autos stehen, soll eine Fahrrinne sein?!
Dies sind Fahrrinnen:
IMG_9564.jpeg
IMG_9564.jpeg (435.7 KiB) 795 mal betrachtet
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Ichhier hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 09:22:01 Ich würde gerne nochmals auf die Suchmaßnahmen am Freitag zurück kommen. Mir ist es unverständlich, wieso da noch nicht mit einem Hubschrauber gesucht wird.

Wir hatten in der Familie den Fall, dass ein 10-Jähriger nachmittags seine Sachen gepackt hat, weil es Streit gab und im Wald übernachten wollte. Als es dunkel wurde war er immer noch nicht zuhause und wir haben ihn über mehrere Stunden gesucht. Um 22 Uhr dann die Polizei informiert. Diese sagte uns, dass sie sofort kommen und zeitgleich einen Heli anfordern. Das wollten wir eigentlich nicht, denn wir vermuteten keine Gefahr im Verzug. Wir hatten keinerlei Mitspracherecht. Uns wurde gesagt, wenn ein so junges Kind vermisst wird, wird sofort gesucht.

Eine halbe Stunde später stand er dann vor der Türe, da war der Heli schon in der Luft.

Ich finde das wirklich seltsam, dass die Polizei am Freitag nicht aktiv wurde. Die Eltern können doch viel erzählen wo er sich evtl befinden könnte.

Bei dem in unserer Familie erlebten Fall für die Polizei unsere „Einschätzung“ nicht relevant.
Die Ermittler vor Ort werden gefragt haben, warum erst so spät die Polizei verständigt wurde. Besonders dann, wenn man nicht wissen konnte,
seit wann der Kleine weg war. Denkbar wäre, dass ein 8-Jähriger seit 12 Stunden lang abwesend gewesen war mit Okay der Mutter. Und dann soll man blitzartig Hundertschaften, Heli, Drohnen und Hundestaffeln organisieren? Wird der Einsatzleiter da schon früh dahinter gestiegen sein, dass irgendwas
nicht stimmen kann? Dass eine Familiengeschichte der Grund sein wird?
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Ichhier hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 09:22:01 Ich würde gerne nochmals auf die Suchmaßnahmen am Freitag zurück kommen. Mir ist es unverständlich, wieso da noch nicht mit einem Hubschrauber gesucht wird.

Wir hatten in der Familie den Fall, dass ein 10-Jähriger nachmittags seine Sachen gepackt hat, weil es Streit gab und im Wald übernachten wollte. Als es dunkel wurde war er immer noch nicht zuhause und wir haben ihn über mehrere Stunden gesucht. Um 22 Uhr dann die Polizei informiert. Diese sagte uns, dass sie sofort kommen und zeitgleich einen Heli anfordern. Das wollten wir eigentlich nicht, denn wir vermuteten keine Gefahr im Verzug. Wir hatten keinerlei Mitspracherecht. Uns wurde gesagt, wenn ein so junges Kind vermisst wird, wird sofort gesucht.

Eine halbe Stunde später stand er dann vor der Türe, da war der Heli schon in der Luft.

Ich finde das wirklich seltsam, dass die Polizei am Freitag nicht aktiv wurde. Die Eltern können doch viel erzählen wo er sich evtl befinden könnte.

Bei dem in unserer Familie erlebten Fall für die Polizei unsere „Einschätzung“ nicht relevant.

...
Bearbeitung von Vermisstenfällen, insbesondere Minderjährigen.
Die polizeiliche Bearbeitung von Vermisstenfällen in Deutschland lt. BKA. einschließlich Statistik.
Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist. Solange die Ermittlungen nichts anderes ergeben, wird vorsichtshalber von einer Gefahr für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit des Betroffenen ausgegangen.

Das Thema "vermisste Kinder" hat in der deutschen Öffentlichkeit einen hohen Stellenwert. Durch die intensive Berichterstattung der Medien bei aktuellen Einzelfällen wird ein hohes Gefährdungspotenzial für alle Kinder suggeriert.

So entsteht mitunter der Eindruck, dass

die Anzahl nicht wieder aufgefundener Kinder bzw. nicht aufgeklärter Fälle dramatisch hoch sei,
eine maßgebliche Anzahl vermisster und nicht wieder aufgefundener Kinder Opfer sog. Kinderpornografie-Ringe seien und
die Polizei nicht genug unternehme, um dem Einhalt zu gebieten.
Die in den polizeilichen Datenbanken registrierten Zahlen zeigen jedoch ein anderes Bild.......
Quelle:
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Er ... 8bodyText4
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 09:47:17
Das ist kein Fakt, denn nirgends ist explizit von dem Tümpel die Rede. Stattdessen heißt es stets, dass sich an diesem Tag mehrere Menschen „in dem Gebiet“ oder „im Gebiet um Klein Upahl“ aufgehalten hätten. Das bewegte Brandfoto wurde offensichtlich aus einiger Entfernung zum Tümpel aufgenommen.
Die fünf Wanderer wurden von der Zeugin/Reiterein gesehen, die das Foto geschossen hat, weshalb die nicht irgendwo anders in Klein Upahl unterwegs gewesen sein können.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 09:45:12 Macht wohl ungewollt einen Punkt für die Unwahrscheinlichkeit dieser Story mit der gehbehinderten
Freundin.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Darstellung der Freundin, wonach Gina sie gezielt zu dem Tümpel geführt haben soll, damit sie dort ihre DNA verbreitet, wird dadurch wahrscheinlich.
Gast hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:01:06 Die fünf Wanderer wurden von der Zeugin/Reiterein gesehen, die das Foto geschossen hat, weshalb die nicht irgendwo anders in Klein Upahl unterwegs gewesen sein können.
Trotzdem lässt sich daraus nicht ableiten, das die Wanderer direkt am Tümpel unterwegs waren. Die Reiterin selbst war gar nicht am Tümpel.

In ihrer Pressemitteilung vom 05.11. suchen die Ermittler nach Zeugen, die sich in der Umgebung des Fundortes aufgehalten haben; das schließt selbstverständlich den Wirtschaftsweg und das angrenzende Waldgebiet mit ein.

Dass geführte Wanderungen großer Gruppen illegal durch ein teilweise kniehoch bewachsenes Feld stattfinden, halte ich für ausgeschlossen.
Die Verfolgungsbehörden bitten alle Zeugen, die sich in dem o.g.
Zeitraum in der Umgebung des späteren Auffindeortes in Klein Upahl
aufgehalten haben, sämtliche sachdienlichen Feststellungen zu
Personen, Fahrzeugen und anderen Umständen der nächsten
Polizeidienststelle mitzuteilen.
https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pre ... ?id=215529
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:23:23 Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Darstellung der Freundin, wonach Gina sie gezielt zu dem Tümpel geführt haben soll, damit sie dort ihre DNA verbreitet, wird dadurch wahrscheinlich.



Trotzdem lässt sich daraus nicht ableiten, das die Wanderer direkt am Tümpel unterwegs waren. Die Reiterin selbst war gar nicht am Tümpel.

In ihrer Pressemitteilung vom 05.11. suchen die Ermittler nach Zeugen, die sich in der Umgebung des Fundortes aufgehalten haben; das schließt selbstverständlich den Wirtschaftsweg und das angrenzende Waldgebiet mit ein.

Dass geführte Wanderungen großer Gruppen illegal durch ein teilweise kniehoch bewachsenes Feld stattfinden, halte ich für ausgeschlossen.



https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pre ... ?id=215529
Und wenn die Wanderer gewollt hätten, hätte man problemlos die erdigen Wege zum Tümpel gehen können, um ein sogenanntes Himmelsauge aus nächster Nähe zu betrachten - wems gefällt. Und von illegal, davon hatte man nichts gelesen. Warnschilder geben die unzähligen TV-Berichte jedenfalls nicht her.
Yggdrasil
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 09:47:17 Es ist bekannt, dass die Freundin sich nur mühsam fortbewegen und auf unwegsamem Gelände nicht laufen kann. Es macht überhaupt keinen Sinn, mit ihr an diesem Tümpel spazieren gehen zu wollen.
Ok. Das ist ja nun bei Weitem nicht das Einzige, was keinen Sinn macht.

Wenn man sich die Kommentare in Gruppen, unter einschlägigen Zeitungsberichten und unter Posts wo nicht moderiert wird, wo man sich dementsprechend wie die Sau im Walde benehmen kann, durchliest ist es keinesfalls so, dass die überwältigende Mehrheit Gina als Täterin festmacht. Das teilt sich grob in zwei Lager: Pro Gina, Contra Gina, etwa im Verhältnis 40/60.

Insbesondere häuft sich immer wieder in abgewandelter Form, vom Tenor jedoch gleich, eine Aussage die ich in meinen Worten wiedergeben möchte, weil ich mich ihr anschließe.

- Der Staatsanwalt hat sich an Gina regelrecht festgebissen. Die Ermittlungsbehörden sind derart versteift darauf, Gina die Tat um jeden Preis anzuhängen, jeder Strohhalm wird bemüht, dass sie überhaupt nicht mehr nach alternativen Tätern suchen, dass sie nicht nach dem wahren Täter suchen. -

Setzt mal alles auf Null, geht zum Anfang zurück, da dürfte der Täter zu finden sein.

Das "verrückte Pferdemädchen" ist nunmal geradezu prädestiniert, als Täterin herzuhalten. In Kombination mit Herrn Ohm, dem stadtbekannten Pflichtverteider, den ich keinesfalls schlecht machen will, der aber das tut was er nunmal tun muss, seine Pflicht (ist wie mit Arbeit zum Mindestlohn, wer mir den Mindestlohn anbietet bekommt im Gegenzug dafür von mir auch nur die Mindestleistung) ist das umso frappierender, denn selbst mit der Mindestleistung legt er sich doch (nach den von mir kritisierten Startschwierigkeiten) nun relativ gut ins Zeug. Wäre er nicht davon überzeugt, dass seine Anträge Erfolg haben könnten, würde er sie nicht stellen, die lachen ihn ansonsten aus.

Ferner habe ich gelesen, dass der Richter der den Haftbefehl bestätigt hat eine Richterin war, eine Frau, das reicht schon, dass Gina sitzen bleibt, womöglich noch mit eigenen Kindern, das würde den Sack völlig zumachen.

Unabhängig davon kann man Gina auch deswegen nicht rauslassen, da die Ermittlungsbehörden und der Staatsanwalt damit direkt und indirekt zugeben würden, dass nach wie vor ein Kindermörder herumspaziert.

Dann müsste man an Gina (und nicht nur an sie) Worte finden, denn dieser ihr gegenüber fatalen behördlichen Ermessensausübung haftet der Nachgeschmack eines von Klassismus triefenden, autoritär-gönnerhaften Selbstverständnisses an, man müsste sich entschuldigen, für seinen juristischen Irrweg, für das unverzeihliche Versagen.

Niemand, der seinen Stuhl behalten will, würde sich diesen Schuh anziehen.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Saveskin »

Yggdrasil hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:35:55 - Der Staatsanwalt hat sich an Gina regelrecht festgebissen. Die Ermittlungsbehörden sind derart versteift darauf, Gina die Tat um jeden Preis anzuhängen, jeder Strohhalm wird bemüht, dass sie überhaupt nicht mehr nach alternativen Tätern suchen, dass sie nicht nach dem wahren Täter suchen. -
Das sehe ich genauso, nur dass der Staatsanwalt mit einen Superkleber an Gina klebt.
Gast25

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:23:23 Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Darstellung der Freundin, wonach Gina sie gezielt zu dem Tümpel geführt haben soll, damit sie dort ihre DNA verbreitet, wird dadurch wahrscheinlich.
Wäre aber auch nicht besonders klug, dies einer "gehbehinderten" Person anzuhaften. Wie soll diese die Tat durchführen?
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:23:23 Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Darstellung der Freundin, wonach Gina sie gezielt zu dem Tümpel geführt haben soll, damit sie dort ihre DNA verbreitet, wird dadurch wahrscheinlich.



Trotzdem lässt sich daraus nicht ableiten, das die Wanderer direkt am Tümpel unterwegs waren. Die Reiterin selbst war gar nicht am Tümpel.

In ihrer Pressemitteilung vom 05.11. suchen die Ermittler nach Zeugen, die sich in der Umgebung des Fundortes aufgehalten haben; das schließt selbstverständlich den Wirtschaftsweg und das angrenzende Waldgebiet mit ein.
Eigentlich lässt sich aus all dem Gesagten zum Thema nicht ableiten, dass es wahrscheinlich wäre, eine Leiche bliebe dort tagelang unentdeckt.
Was ja die Eingangsfrage war.

Laut Kriminalkommissar Focke konnte man fünf Spaziergänger am Fundort in der Nähe eingrenzen.
https://www.nordkurier.de/regional/gues ... gt-4074392
Ob das jetzt Matschweg, uneinsichtiges Waldstück, im Wald oder am Tümpel bedeutet, wo 5 DNA-Spuren gefunden wurden, sei mal dahingestellt.
Die Gegend ist keine Einöde, die Menschen meiden, wie behauptet wurde.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:23:23 Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Darstellung der Freundin, wonach Gina sie gezielt zu dem Tümpel geführt haben soll, damit sie dort ihre DNA verbreitet, wird dadurch wahrscheinlich.
Eben grade nicht. Dann schnappe ich mir a) nicht eine Person, die nicht richtig laufen kann und dadurch erst Recht misstrauisch wird ("Was soll ich mit meinen kaputten Knochen hier über Stock und Stein und durch den Matsch kraxeln?!"), sondern bemühe jemand anderen, selbst wenn es die Oma sein muss, die nichts auf ihre Enkelin kommen läßt, sogar die Oma würde noch mehr Sinn ergeben, b) DNA kann ich anbringen, indem ich irgendwem Haare o.ä. klaue und zur Not zieh ich mir noch dessen Schuhe an und gehe alleine hin, wenn die Schuhe nicht arg zu klein sind geht es und wenn die zu groß sind stopfe ich sie mit Papier aus.

Und c) wenn ich DNA verbreiten will gehe ich einmal hin, alleine, drapiere dort das, was es zu drapieren gibt und führe nicht Mitwisser hin, es sei denn, die Leute, die da hingeführt werden, stecken sowieso schon mit drin, verdrehen dann ggf. unter Absprache untereinander ihre Erklärungen, um den eigenen Popolino sauber und das blonde psychisch-gestörte Dummchen, diesen Schwachkopf, am Galgen zu halten, bzw. zu genau diesem zu bringen, wie man sieht mit Erfolg, Gina sitzt, der Rest der Bande nicht, die sitzt grade zum Sonntagskaffee zusammen und freut sich.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Yggdrasil hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:35:55 Ferner habe ich gelesen, dass der Richter der den Haftbefehl bestätigt hat eine Richterin war, eine Frau, das reicht schon, dass Gina sitzen bleibt, womöglich noch mit eigenen Kindern, das würde den Sack völlig zumachen.
Wie meinst du das?
Yggdrasil hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:54:02 Eben grade nicht. Dann schnappe ich mir a) nicht eine Person, die nicht richtig laufen kann und dadurch erst Recht misstrauisch wird ("Was soll ich mit meinen kaputten Knochen hier über Stock und Stein und durch den Matsch kraxeln?!"), sondern bemühe jemand anderen, selbst wenn es die Oma sein muss, die nichts auf ihre Enkelin kommen läßt, sogar die Oma würde noch mehr Sinn ergeben
Meine Annahme ist, dass Gina gezielt Personen ausgesucht hat, die leichtgläubig sind, die ihr vertrauen und die sich schnell überreden lassen. Und Menschen, die ihr nichts bedeuten - deshalb wurde die Großmutter nicht gefragt.
Yggdrasil hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 10:54:02 Und c) wenn ich DNA verbreiten will gehe ich einmal hin, alleine, drapiere dort das, was es zu drapieren gibt und führe nicht Mitwisser hin (es sei denn, die Leute, die da hingeführt werden, stecken sowieso schon mit drin).
Wie stellst du dir das vor – soll sie ihren Bekannten Haare und Kleidungsfasern ausreißen, ihren Speichel sammeln und Hautpartikel abkratzen um alles am Fundort zu drapieren?
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 07. Dezember 2025, 11:01:34 Wie meinst du das?

Meine Annahme ist, dass Gina gezielt Personen ausgesucht hat, die leichtgläubig sind, die ihr vertrauen und sich schnell überreden lassen. Und Menschen, die ihr nichts bedeuten - deshalb wurde die Großmutter nicht gefragt.
Ich würde sagen, Personen von denen Sie sich wenig bis keinen Nutzen verspricht.
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