MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 27. November 2025, 20:44:58 Ja, ich sehe die Gerichte dennoch als Entscheidungsträger.

Beide Anwälte können doch darlegen, wie sie die Sache aus ihrer Sicht sehen, und ihre entsprechenden Anträge stellen,
um sich Gehör zu verschaffen.
Dass ein Gericht nur mit Material arbeiten kann, das tatsächlich vorhanden ist, ist wohl klar.
Zum Beispiel kann doch die Nebenklägerin einen Antrag stellen, dass eine Zeugin nachträglich gehört wird, 
wenn sie von entscheidender Bedeutung ist.
Solche Meinungsverschiedenheiten unter den Beteiligten werden ja kurz nach Verlesen der Anklageschrift auch diskutiert.

Nach meinem Kenntnisstand ist auch ein Gericht dazu da, Gegenteiliges festzustellen, also auch
die Unschuld der Beklagten. Wohl noch nie gehört ?
mir fehlt bei dir der bezug zum vorliegenden fall u. da kommt scheinbar auch nix
egal..abwarten u. tee trinken
Gast25

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

Berlin25 hat geschrieben: Donnerstag, 27. November 2025, 21:08:59 mir fehlt bei dir der bezug zum vorliegenden fall u. da kommt scheinbar auch nix
egal..abwarten u. tee trinken
Wenn man Habethas Aussagen: -prekäre Ergebnisse; -wir drehen uns im Kreis; -sie braucht (?) unbedingt diesen Zeugen etc. ,
mit Ohms Aussagegen gegenüberstellt, hat man eigentlich bis jetzt ein deutliches Bild.

Aber der 03.12. wird es zeigen.
laeuferin
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 27. November 2025, 06:20:25 @laeuferin

Die Überlegungen zu evtl. getroffenen Vereinbarungen für Krankheitsfälle auch mit der TV sind bedenkenswert. Alleinerziehende berufstätige Mütter brauchen für Krankheitsfälle so etwas. Das könnte auch den Ermittlern schwanen und würde erklären, warum immer wieder nach dem Ablauf des Verschwindetages gefragt worden ist ohne eine befriedigende Antwort erhalten zu haben, weil es sich angesichts des Todes des Kindes und dem bestehenden Tatverdacht um etwas sehr Unangenehmes handelt, das letzten Endes nicht gerne zugegeben wird. .
Danke, du hast genau ausgedrückt, was ich meinte.
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

polizei-arbeit im fall fabian

ein bekannter der familie (kraftfahrer) betont, die suchmaßnahmen wurden samstagmittag aufgenommen. weil die kripo glaubte, das kind würde iwo zocken?

von freitag abend bis sa mittag hätte der kleine längst ertrinken können in den umliegenden seen u. gewässer

fabians handy wurde erst tage später forensisch untersucht

wurde dorina nich gehört? hat die polizei ein verbrechen nich ernst genug genommen? sie wiederholt ihre kritik mehrfach

der tümpel wurde einen tag lang abgesperrt, dann freigegeben und am tag darauf wieder gesperrt. begründung: im tümpelwasser könnte ja was liegen, so hätten die ermittlungen ergeben

liegt irgendwas auf dem grund des inselsees? oder hat die polizei die meinung der öffentlichkeit übernommen: "da war nix!" / "fehlalarm!"
wurde der see rundum abgegangen mit mantrailer suchhunden?

fast eine woche verging nach eingang eines tipps, bis der misthaufen auf dem hof in reimershagen untersucht wurde

danach wühlte man im müll nördlich von güstrow.. die nadel im heuhaufen

aktenzeichen xy.. in der sendung sucht man anhand einer aufnahme, die keine genaue zeitangabe hat, nach zeugen.. in einem 200 seelenort, wo zuvor alles abgeklappert wurde, leute an der tür und auf der straße angesprochen wurden

die tv wird festgenommen..die bilder u. aufnahmen dazu gehen viral. junge polizei beamte durchkämmen ein grundstück ohne suchstäbe, drohnen oder suchhunde

das auto der tv wird beschlagnahmt.. ein zweites mal .. beim ersten mal nich gründlich genug?

derweil machen aufnahmen von rtl die runde wo gina h. iwas auf ihrer koppel verbrennt... sich unter einem dach versteckt
kommentar der behörden: hat nichts mit iwas zu tun!

im letzten aufruf sollen sich bitte zeugen nach über vier wochen erinnern, in welchem bus sie saßen
wo u. wann ginas auto gesehen wurde, ob wer beobachtet wurde, der ein oder ausgestiegen ist..

hinweise ohne kennzeichen werden aber nich entgegen genommen, siehe neue zeugin
Gast888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast888 »

Zum Thema Netzwerk und Kinderbetreuung, insbesondere im Krankheitsfall.

Man hat nie davon gelesen das es eine Oma/Oma gäbe, weder seitens von D. oder M.

Ich kann mir vorstellen das es unglaublich schwierig ist für eine Mutter ohne soziales Netzwerk allen Verpflichtungen gerecht zu werden, die Arbeitsstelle beim Rossmann wird D. mit Sicherheit sehr wichtig gewesen sein, Ihr finanzielles Einkommen. Ich könnte mir vorstellen, das D. soviel Vertrauen in Ihren Sohn hatte, und F. schon so selbständig gewesen ist, um alleine bleiben zu können. Der Satz damals, du bekommst keinen Ärger war sicherlich darauf bezogen das D. mit Ihrem Sohn vereinbart hatte, er soll Zuhause bleiben.

Wenn ich von mir ausgehe, ich hätte meinen Sohn mit 8 Jahren auch nicht alleine gelassen, allerdings hatte ich auch ein sehr gutes soziales Netzwerk, auf das ich jederzeit zurückgreifen konnnte. Aber ohne Netzwerk Stelle ich es mir schwierig vor, und dann auch noch einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.

Ich kann mir vorstellen, die Mutter D. macht sich vermutlich die meisten Vorwürfe und wird ordentlich Unverständnis, Hass abbekommen für diese Vorgehensweise u. Entscheidung.

Letztendlich - hat aber jemand den kleinen F. ermordet, und ich denke so hart es klingen mag, derjenige oder diejenige wo das getan hat, wird es vermutlich auch an einem anderen Tag umsetzen wenn die Situation nicht möglich gewesen wäre wie an diesem besagten, gravierenden Tag. Die Mutter wird für Ihr Leben geschädigt und traumatisiert sein.
Gast8888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast8888 »

Thema neue Zeugin!

Ich denke das die Polizei sehr sehr gute Gründe haben wird, die neue Zeugin als nicht relevant einzustufen. Und ehrlich gesagt vermute ich, es liegt nicht daran, das der Zeugin nicht das Kennzeichen bekannt ist. Es muss meiner Meinung nach andere Gründe haben! Die mit der Öffentlichkeit jedoch nicht kommuniziert wird.

Allgemein gehen nur wenige Informationen in die Öffentlichkeit, aber in den SM herrscht die Gerüchteküche so das mittlerweile alles vermischt wurde. Und es ist teilweise auch unglaublich was da alles veröffentlicht wird. Für die Ermittler wird es verdammt schwer sein, Gerüchte, Spekulationen, und ein funken Wahrheit herauszufinden.

Durch dieses Verhalten wird die Ermittlungsarbeit massivst gestört.
Gast47

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast47 »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 27. November 2025, 20:47:31 und der andere Kind war doch in der Schule
Wissen wir, ob der Sohn der TV in der Schule war, oder vielleicht früh Schulschluss hatte?
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

Gast8888 hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 12:14:59 Thema neue Zeugin!

Ich denke das die Polizei sehr sehr gute Gründe haben wird, die neue Zeugin als nicht relevant einzustufen. Und ehrlich gesagt vermute ich, es liegt nicht daran, das der Zeugin nicht das Kennzeichen bekannt ist. Es muss meiner Meinung nach andere Gründe haben! Die mit der Öffentlichkeit jedoch nicht kommuniziert wird.
die neue zeugin ist uns allen bekannt nur so viel
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

mir fehlt bei dir der bezug zum vorliegenden fall u. da kommt scheinbar auch nix
egal..abwarten u. tee trinken
Ein Beitragsschreiber oder eine Beitragsschreiberin liefert den Grund hierzu:

Beitrag von Gast8888 » Freitag, 28. November 2025, 12:14:59

Allgemein gehen nur wenige Informationen in die Öffentlichkeit, aber in den SM herrscht die Gerüchteküche so das mittlerweile alles vermischt wurde. Und es ist teilweise auch unglaublich was da alles veröffentlicht wird. Für die Ermittler wird es verdammt schwer sein, Gerüchte, Spekulationen, und ein funken Wahrheit herauszufinden.

Durch dieses Verhalten wird die Ermittlungsarbeit massivst gestört.
Es steht jedem selbstverständlich frei, sich an Spekulationen zu beteiligen oder Medienberichte als Tatsachen im Fall Fabian anzusehen, manche sehen es eben nicht so. Wie wenig oder wie viel ist in diesem Fall zu 100 % bestätigt ??
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 17:45:51 Ein Beitragsschreiber oder eine Beitragsschreiberin liefert den Grund hierzu:



Es steht jedem selbstverständlich frei, sich an Spekulationen zu beteiligen oder Medienberichte als Tatsachen im Fall Fabian anzusehen, manche sehen es eben nicht so. Wie wenig oder wie viel ist in diesem Fall zu 100 % bestätigt ??
okay jetz wirds philosophisch u. *alles* wird in frage gestellt
lass gut sein
GastN

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von GastN »

Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 15:35:30 die neue zeugin ist uns allen bekannt nur so viel
Also du meinst dann RF?
Aber die wurde doch schon vernommen; hat sie doch erzählt.
Dachte die Anwältin hat moniert, dass die neue zeugin kein Gehör finden würde 🤔
Gast888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast888 »

Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 15:35:30 die neue zeugin ist uns allen bekannt nur so viel
Ich hatte diesbezüglich auch etwas gelesen in FB in den Kommentaren! Jedoch ist es nicht verifiziert seitens der Behörden bzw. wurde nicht mit der Öffentlichkeit kommuniziert, dementsprechend werde ich hier nicht ausschreiben was in den Kommentaren kommuniziert wurde - allerdings - sollte es stimmen was dort steht - wird es noch kurioser - und ich kann dir Behörden / Ermittler / Staatsanwaltschaft nachvollziehen warum Sie dies als nicht relevant einstufen.
Yggdrasil
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yggdrasil »

Ich habe lange überlegt, ob ich einen Beitrag hier verfasse.

Mich interessiert der Fall sehr, da mir das Instagram-Profil von Gina "bekannt" war, wie sicher vielen anderen Menschen ebenfalls. Ich formuliere dies absichtlich in Zurückhaltung. Merkwürdigerweise erscheinen in den sicher bekannten Facebook-Gruppen, Presseberichten und Kommentarspalten keine Personen, die Gina kennen, sei es persönlich oder virtuell über das Internet.

Ich habe da ich keine Nachrichten konsumiere und in einer völlig anderen Ecke des Landes lebe von dem Fall erst über die Sendung XY erfahren und habe mich dann aktiv informiert.

Dass Gina die "emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" (BPS) hat dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden können, auch aufgrund ihrer eigenen Beiträgen und Aussagen auf Social-Media. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass sie Bösartigkeit oder Gefährlichkeit in sich verborgen hielt. Die Wut wurde gegen die eigene Person gerichtet und das auf von ihr veröffentlichten Bildern keine Schnittwunden zu sehen waren, bedeutet exakt überhaupt nichts, es gibt Schminke, es ist ein leichtes die Fotos vor der Veröffentlichung zu bearbeiten und im Übrigen werden sehr wohl Strategien entwickelt, die Schnitte an Stellen zu setzen, an denen sie auch bei kurzer Kleidung nicht zu sehen ist (u.a. Intimbereich).

Es ist allerdings die Frage, welche Symptome vorliegen. Es müssen mehrere Kriterien erreicht sein, um die Persönlichkeitsstörung sichern zu können. Tatsächlich hat jede Person mit BPS einen anderen Verlauf, jedoch gibt es Überlappungen. Durchaus ist es möglich, dass zwei Menschen mit BPS nur eine Übereinstimmung in den Kriterien aufweisen. Auch wird die BPS nochmal in unterschiedliche Subtypen unterteilt (z.B. nach Millen).

Die Handlungen von Menschen mit BPS sind irrational, unüberlegt und für einen und für einen Menschen der gesund ist schwer bis überhaupt nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Es kann durchaus sein, dass Gina schnurgerade zum Fundort marschierte, da sie gehört hatte, dass am Tümpel eine angekokelte Gummipuppe liegen soll. Das kann dann durchaus ein Highlight darstellen und die Sexpuppe muss unbedingt in Augenschein genommen werden. Für einen Aussenstehenden ist eine solche Denke kilometerweit von dem entfernt, was er in dieser Situation tun würde. Ihr würdet euch wundern, was mit einem Menschen mit BPS alles möglich ist und in was für Situationen man gerät. Dass Gina die Leiche gefunden hat, sagt also ganz genau gar nichts aus.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten:

1. Gina war es nicht.

2. Wie bereits ausgeführt dürfte Gina schwer krank sein. Sie befand sich in Therapie. Es ist also durchaus möglich dass nach der Trennung des Lebensgefährten bei ihr nach und nach die Lötstellen im Gehirn abgeschmolzen sind. Freund weg, samt das Traktors und der Technik, die dieser für die Versorgung und Unterhaltung der Pferdekoppel beziehungsweise der Tiere selbst vorgehalten hat. Das Haus gehörte den Großeltern, die Pferdekoppel gepachtet. Existenzängste machen sich breit, man kann dies auf Dauer nicht weiter finanzieren.

Wenn man immer nur geärgert und getriggert wird ist es nicht abwegig, dass schließlich und endlich eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die letzte Lötstelle, die weggeschmolzen ist. Das ganze Konstrukt bricht weg, der Kopf explodiert. Und in einer spontanen hochaffektiven Situation wird das getan, weswegen wir uns in diesem Forum hier zur Diskussion zusammenfinden. Dies würde aber voraussetzen, dass außer BPS noch andere Störungen und Krankheiten vorliegen, was sehr wahrscheinlich ist, da die Persönlichkeitsstörung fast ausnahmslos nicht alleine auftritt. Ein "reiner Borderliner" bringt keinen anderen Menschen vom Leben zum Tode. Das wäre ein absoluter Einzelfall der mir so noch nicht untergekommen ist.

Im Übrigen passt die Behauptung, sie hätte sich kurz nach der Trennung einer Affäre mit wem auch immer hingegeben (wenn dem so sei) perfekt ins Bild. Der ursprüngliche Spiegel, der Vater des Buben, ist zerbrochen. Er ist zerstört. Es muss ein neuer Spiegel her, ein neuer Lieblingsmensch, eine neue Symbiose, eine neue Verschmelzung. Die Spaltung muss weitergehen. Das ist quasi das Verhalten bei BPS im Lehrbuch beschrieben. Anders als hier behauptet ist dies für die Eingrenzung der Persönlichkeit sehr wohl von Relevanz.

3. Sie war es nicht alleine. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität wurde sie in irgendetwas hineingezogen. Zu etwas missbraucht. Was das gewesen sein kann, wie es ablief, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Eine geplante Tat, die eiskalte Mörderin Gina, schließe ich persönlich aus, da es zum kompletten Konstrukt und zum Menschen nicht passen dürfte. Ich tendiere zu 1., sie war es nicht, oder 3., da mir insbesondere diese Frau mit der Rastafrisur extrem seltsam vorkommt. Merkwürdigerweise taucht sie nämlich überall auf. Sie war bei der Verhaftung dabei und hat live auf Instagram Updates über den Verlauf gegeben. Jetzt klingelt die Polizei. Jetzt wird die Tür geöffnet. Jetzt scherzt sie mit den Polizeibeamten. JETZT wird sie verhaftet. Sie trägt einen roten Jogginganzug und hat die Hände in den Taschen. Ja, was soll sie denn anziehen, einen Kartoffelsack?!

Also ernsthaft. Gehts noch?! Es macht den Anschein, als wird von Anfang an eine regelrechte Hexenjagd auf Gina veranstaltet. Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Da wäre sie schon mit Fackeln und Mistgabeln auf den Darfplatz von Reimershagen gejagt worden. Sicherlich gibt es einige Menschen, denen Gina auf die Füße getreten ist, für mich macht es den Eindruck, als hat man sich hier die "Dorfschl****/Psycho-Irre/Verrückte mit der man nicht normal reden kann" geschnappt und eingesperrt. Es muss jemand her, es muss ja jemand präsentiert werden, der dieses scheußliche Tat begangen hat. Das Gina überhaupt nicht wissen konnte, dass der Junge am fraglichen Vormittag aufgrund Unwohlseins der Schule fernblieb und zu Hause war, wird offensichtlich nicht bedacht. Die Einzige für mich logische und plausible Möglichkeit, dass Gina es gewusst hatte wäre wenn Sie von irgendjemandem mit der Beaufsichtigung des Buben oder damit zumindest kurz nach ihm zu sehen beauftragt worden wäre.

Erst am fraglichen Morgen war definitiv klar, dass der zu Tode gekommene Junge von der Schule zu Hause bleibt, da er gefragt worden wäre ob er in die Schule gehen oder sich noch etwas auskurieren wolle. Nachdem Gina dann also Kraft ihrer Wassersuppe oder durch Gedankenübertragung von dem Aufenthalt des Buben in der elterlichen Wohnung erfahren hat, treibt sie sich dort herum und wartet auf Ihre Gelegenheit. Selbstverständlich nimmt sie dafür ihr eigenes Auto mit Namen, Handynummer und dem Arbeitgeber auf der Rückseite. Also bitte.

Sicherlich ist Gina mit ihrer Art noch mehr Leuten auf die Füße getreten, und es bietet sich doch an, diese Person loswerden zu wollen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es mich nicht wundern würde, wenn das halbe Kaff dort unter einer Decke steckt. Denn merkwürdigerweise bekommt sie als Pflichtverteidiger ausgerechnet den Stadtbekannten Anwalt, der sich relativ wenig bewegt. Ich fühle mich durchaus auf sicherem Boden, wenn ich sage hätte man Uwe Krechel, den Mördermann, geholt, wäre sie höchstwahrscheinlich schon wieder auf reinem Fuß. Den holt man, wenn nichts mehr geht. Wenn sie clever ist beauftragt sie genau ihn.

Ich schaue gespannt auf nächsten Mittwoch und wünsche mir für Gina, dass sie aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Es ist nur fraglich, wo sie dann hin soll. In das Haus der Grosseltern kann sie mit Sicherheit nicht zurück. Es ist davon auszugehen, dass ansonsten wirklich noch die Dorfbewohner mit Fackeln und Mistgabeln angestachelt von einem wütenden Internetmob auf sie warten. Genügend Reichweite hat die Rastadame nämlich. Was beim Drachenlord ging, geht auch beim Pferdemädchen. Ferner ist davon auszugehen, dass ihr Netzwerk alleine aufgrund dieses Vorwurfs erheblich zusammengeschrumpft sein dürfte. Ferner bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie und die Chance bekommt, die sie verdient, denn dass sie krank ist, ist sicherlich ohne Zweifel.

In diesem Sinne.
Else
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Else »

Yggdrasil hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 19:17:41 Ich habe lange überlegt, ob ich einen Beitrag hier verfasse.

Mich interessiert der Fall sehr, da mir das Instagram-Profil von Gina "bekannt" war, wie sicher vielen anderen Menschen ebenfalls. Ich formuliere dies absichtlich in Zurückhaltung. Merkwürdigerweise erscheinen in den sicher bekannten Facebook-Gruppen, Presseberichten und Kommentarspalten keine Personen, die Gina kennen, sei es persönlich oder virtuell über das Internet.

Ich habe da ich keine Nachrichten konsumiere und in einer völlig anderen Ecke des Landes lebe von dem Fall erst über die Sendung XY erfahren und habe mich dann aktiv informiert.

Dass Gina die "emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" (BPS) hat dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden können, auch aufgrund ihrer eigenen Beiträgen und Aussagen auf Social-Media. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass sie Bösartigkeit oder Gefährlichkeit in sich verborgen hielt. Die Wut wurde gegen die eigene Person gerichtet und das auf von ihr veröffentlichten Bildern keine Schnittwunden zu sehen waren, bedeutet exakt überhaupt nichts, es gibt Schminke, es ist ein leichtes die Fotos vor der Veröffentlichung zu bearbeiten und im Übrigen werden sehr wohl Strategien entwickelt, die Schnitte an Stellen zu setzen, an denen sie auch bei kurzer Kleidung nicht zu sehen ist (u.a. Intimbereich).

Es ist allerdings die Frage, welche Symptome vorliegen. Es müssen mehrere Kriterien erreicht sein, um die Persönlichkeitsstörung sichern zu können. Tatsächlich hat jede Person mit BPS einen anderen Verlauf, jedoch gibt es Überlappungen. Durchaus ist es möglich, dass zwei Menschen mit BPS nur eine Übereinstimmung in den Kriterien aufweisen. Auch wird die BPS nochmal in unterschiedliche Subtypen unterteilt (z.B. nach Millen).

Die Handlungen von Menschen mit BPS sind irrational, unüberlegt und für einen und für einen Menschen der gesund ist schwer bis überhaupt nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Es kann durchaus sein, dass Gina schnurgerade zum Fundort marschierte, da sie gehört hatte, dass am Tümpel eine angekokelte Gummipuppe liegen soll. Das kann dann durchaus ein Highlight darstellen und die Sexpuppe muss unbedingt in Augenschein genommen werden. Für einen Aussenstehenden ist eine solche Denke kilometerweit von dem entfernt, was er in dieser Situation tun würde. Ihr würdet euch wundern, was mit einem Menschen mit BPS alles möglich ist und in was für Situationen man gerät. Dass Gina die Leiche gefunden hat, sagt also ganz genau gar nichts aus.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten:

1. Gina war es nicht.

2. Wie bereits ausgeführt dürfte Gina schwer krank sein. Sie befand sich in Therapie. Es ist also durchaus möglich dass nach der Trennung des Lebensgefährten bei ihr nach und nach die Lötstellen im Gehirn abgeschmolzen sind. Freund weg, samt das Traktors und der Technik, die dieser für die Versorgung und Unterhaltung der Pferdekoppel beziehungsweise der Tiere selbst vorgehalten hat. Das Haus gehörte den Großeltern, die Pferdekoppel gepachtet. Existenzängste machen sich breit, man kann dies auf Dauer nicht weiter finanzieren.

Wenn man immer nur geärgert und getriggert wird ist es nicht abwegig, dass schließlich und endlich eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die letzte Lötstelle, die weggeschmolzen ist. Das ganze Konstrukt bricht weg, der Kopf explodiert. Und in einer spontanen hochaffektiven Situation wird das getan, weswegen wir uns in diesem Forum hier zur Diskussion zusammenfinden. Dies würde aber voraussetzen, dass außer BPS noch andere Störungen und Krankheiten vorliegen, was sehr wahrscheinlich ist, da die Persönlichkeitsstörung fast ausnahmslos nicht alleine auftritt. Ein "reiner Borderliner" bringt keinen anderen Menschen vom Leben zum Tode. Das wäre ein absoluter Einzelfall der mir so noch nicht untergekommen ist.

Im Übrigen passt die Behauptung, sie hätte sich kurz nach der Trennung einer Affäre mit wem auch immer hingegeben (wenn dem so sei) perfekt ins Bild. Der ursprüngliche Spiegel, der Vater des Buben, ist zerbrochen. Er ist zerstört. Es muss ein neuer Spiegel her, ein neuer Lieblingsmensch, eine neue Symbiose, eine neue Verschmelzung. Die Spaltung muss weitergehen. Das ist quasi das Verhalten bei BPS im Lehrbuch beschrieben. Anders als hier behauptet ist dies für die Eingrenzung der Persönlichkeit sehr wohl von Relevanz.

3. Sie war es nicht alleine. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität wurde sie in irgendetwas hineingezogen. Zu etwas missbraucht. Was das gewesen sein kann, wie es ablief, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Eine geplante Tat, die eiskalte Mörderin Gina, schließe ich persönlich aus, da es zum kompletten Konstrukt und zum Menschen nicht passen dürfte. Ich tendiere zu 1., sie war es nicht, oder 3., da mir insbesondere diese Frau mit der Rastafrisur extrem seltsam vorkommt. Merkwürdigerweise taucht sie nämlich überall auf. Sie war bei der Verhaftung dabei und hat live auf Instagram Updates über den Verlauf gegeben. Jetzt klingelt die Polizei. Jetzt wird die Tür geöffnet. Jetzt scherzt sie mit den Polizeibeamten. JETZT wird sie verhaftet. Sie trägt einen roten Jogginganzug und hat die Hände in den Taschen. Ja, was soll sie denn anziehen, einen Kartoffelsack?!

Also ernsthaft. Gehts noch?! Es macht den Anschein, als wird von Anfang an eine regelrechte Hexenjagd auf Gina veranstaltet. Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Da wäre sie schon mit Fackeln und Mistgabeln auf den Darfplatz von Reimershagen gejagt worden. Sicherlich gibt es einige Menschen, denen Gina auf die Füße getreten ist, für mich macht es den Eindruck, als hat man sich hier die "Dorfschl****/Psycho-Irre/Verrückte mit der man nicht normal reden kann" geschnappt und eingesperrt. Es muss jemand her, es muss ja jemand präsentiert werden, der dieses scheußliche Tat begangen hat. Das Gina überhaupt nicht wissen konnte, dass der Junge am fraglichen Vormittag aufgrund Unwohlseins der Schule fernblieb und zu Hause war, wird offensichtlich nicht bedacht. Die Einzige für mich logische und plausible Möglichkeit, dass Gina es gewusst hatte wäre wenn Sie von irgendjemandem mit der Beaufsichtigung des Buben oder damit zumindest kurz nach ihm zu sehen beauftragt worden wäre.

Erst am fraglichen Morgen war definitiv klar, dass der zu Tode gekommene Junge von der Schule zu Hause bleibt, da er gefragt worden wäre ob er in die Schule gehen oder sich noch etwas auskurieren wolle. Nachdem Gina dann also Kraft ihrer Wassersuppe oder durch Gedankenübertragung von dem Aufenthalt des Buben in der elterlichen Wohnung erfahren hat, treibt sie sich dort herum und wartet auf Ihre Gelegenheit. Selbstverständlich nimmt sie dafür ihr eigenes Auto mit Namen, Handynummer und dem Arbeitgeber auf der Rückseite. Also bitte.

Sicherlich ist Gina mit ihrer Art noch mehr Leuten auf die Füße getreten, und es bietet sich doch an, diese Person loswerden zu wollen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es mich nicht wundern würde, wenn das halbe Kaff dort unter einer Decke steckt. Denn merkwürdigerweise bekommt sie als Pflichtverteidiger ausgerechnet den Stadtbekannten Anwalt, der sich relativ wenig bewegt. Ich fühle mich durchaus auf sicherem Boden, wenn ich sage hätte man Uwe Krechel, den Mördermann, geholt, wäre sie höchstwahrscheinlich schon wieder auf reinem Fuß. Den holt man, wenn nichts mehr geht. Wenn sie clever ist beauftragt sie genau ihn.

Ich schaue gespannt auf nächsten Mittwoch und wünsche mir für Gina, dass sie aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Es ist nur fraglich, wo sie dann hin soll. In das Haus der Grosseltern kann sie mit Sicherheit nicht zurück. Es ist davon auszugehen, dass ansonsten wirklich noch die Dorfbewohner mit Fackeln und Mistgabeln angestachelt von einem wütenden Internetmob auf sie warten. Genügend Reichweite hat die Rastadame nämlich. Was beim Drachenlord ging, geht auch beim Pferdemädchen. Ferner ist davon auszugehen, dass ihr Netzwerk alleine aufgrund dieses Vorwurfs erheblich zusammengeschrumpft sein dürfte. Ferner bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie und die Chance bekommt, die sie verdient, denn dass sie krank ist, ist sicherlich ohne Zweifel.

In diesem Sinne.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!!!

Danke für diese klaren Worte. Denn genauso ist es.
laeuferin
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Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Yggdrasil hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 19:17:41 Ich habe lange überlegt, ob ich einen Beitrag hier verfasse.

Mich interessiert der Fall sehr, da mir das Instagram-Profil von Gina "bekannt" war, wie sicher vielen anderen Menschen ebenfalls. Ich formuliere dies absichtlich in Zurückhaltung. Merkwürdigerweise erscheinen in den sicher bekannten Facebook-Gruppen, Presseberichten und Kommentarspalten keine Personen, die Gina kennen, sei es persönlich oder virtuell über das Internet.

Ich habe da ich keine Nachrichten konsumiere und in einer völlig anderen Ecke des Landes lebe von dem Fall erst über die Sendung XY erfahren und habe mich dann aktiv informiert.

Dass Gina die "emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" (BPS) hat dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden können, auch aufgrund ihrer eigenen Beiträgen und Aussagen auf Social-Media. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass sie Bösartigkeit oder Gefährlichkeit in sich verborgen hielt. Die Wut wurde gegen die eigene Person gerichtet und das auf von ihr veröffentlichten Bildern keine Schnittwunden zu sehen waren, bedeutet exakt überhaupt nichts, es gibt Schminke, es ist ein leichtes die Fotos vor der Veröffentlichung zu bearbeiten und im Übrigen werden sehr wohl Strategien entwickelt, die Schnitte an Stellen zu setzen, an denen sie auch bei kurzer Kleidung nicht zu sehen ist (u.a. Intimbereich).

Es ist allerdings die Frage, welche Symptome vorliegen. Es müssen mehrere Kriterien erreicht sein, um die Persönlichkeitsstörung sichern zu können. Tatsächlich hat jede Person mit BPS einen anderen Verlauf, jedoch gibt es Überlappungen. Durchaus ist es möglich, dass zwei Menschen mit BPS nur eine Übereinstimmung in den Kriterien aufweisen. Auch wird die BPS nochmal in unterschiedliche Subtypen unterteilt (z.B. nach Millen).

Die Handlungen von Menschen mit BPS sind irrational, unüberlegt und für einen und für einen Menschen der gesund ist schwer bis überhaupt nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Es kann durchaus sein, dass Gina schnurgerade zum Fundort marschierte, da sie gehört hatte, dass am Tümpel eine angekokelte Gummipuppe liegen soll. Das kann dann durchaus ein Highlight darstellen und die Sexpuppe muss unbedingt in Augenschein genommen werden. Für einen Aussenstehenden ist eine solche Denke kilometerweit von dem entfernt, was er in dieser Situation tun würde. Ihr würdet euch wundern, was mit einem Menschen mit BPS alles möglich ist und in was für Situationen man gerät. Dass Gina die Leiche gefunden hat, sagt also ganz genau gar nichts aus.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten:

1. Gina war es nicht.

2. Wie bereits ausgeführt dürfte Gina schwer krank sein. Sie befand sich in Therapie. Es ist also durchaus möglich dass nach der Trennung des Lebensgefährten bei ihr nach und nach die Lötstellen im Gehirn abgeschmolzen sind. Freund weg, samt das Traktors und der Technik, die dieser für die Versorgung und Unterhaltung der Pferdekoppel beziehungsweise der Tiere selbst vorgehalten hat. Das Haus gehörte den Großeltern, die Pferdekoppel gepachtet. Existenzängste machen sich breit, man kann dies auf Dauer nicht weiter finanzieren.

Wenn man immer nur geärgert und getriggert wird ist es nicht abwegig, dass schließlich und endlich eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die letzte Lötstelle, die weggeschmolzen ist. Das ganze Konstrukt bricht weg, der Kopf explodiert. Und in einer spontanen hochaffektiven Situation wird das getan, weswegen wir uns in diesem Forum hier zur Diskussion zusammenfinden. Dies würde aber voraussetzen, dass außer BPS noch andere Störungen und Krankheiten vorliegen, was sehr wahrscheinlich ist, da die Persönlichkeitsstörung fast ausnahmslos nicht alleine auftritt. Ein "reiner Borderliner" bringt keinen anderen Menschen vom Leben zum Tode. Das wäre ein absoluter Einzelfall der mir so noch nicht untergekommen ist.

Im Übrigen passt die Behauptung, sie hätte sich kurz nach der Trennung einer Affäre mit wem auch immer hingegeben (wenn dem so sei) perfekt ins Bild. Der ursprüngliche Spiegel, der Vater des Buben, ist zerbrochen. Er ist zerstört. Es muss ein neuer Spiegel her, ein neuer Lieblingsmensch, eine neue Symbiose, eine neue Verschmelzung. Die Spaltung muss weitergehen. Das ist quasi das Verhalten bei BPS im Lehrbuch beschrieben. Anders als hier behauptet ist dies für die Eingrenzung der Persönlichkeit sehr wohl von Relevanz.

3. Sie war es nicht alleine. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität wurde sie in irgendetwas hineingezogen. Zu etwas missbraucht. Was das gewesen sein kann, wie es ablief, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Eine geplante Tat, die eiskalte Mörderin Gina, schließe ich persönlich aus, da es zum kompletten Konstrukt und zum Menschen nicht passen dürfte. Ich tendiere zu 1., sie war es nicht, oder 3., da mir insbesondere diese Frau mit der Rastafrisur extrem seltsam vorkommt. Merkwürdigerweise taucht sie nämlich überall auf. Sie war bei der Verhaftung dabei und hat live auf Instagram Updates über den Verlauf gegeben. Jetzt klingelt die Polizei. Jetzt wird die Tür geöffnet. Jetzt scherzt sie mit den Polizeibeamten. JETZT wird sie verhaftet. Sie trägt einen roten Jogginganzug und hat die Hände in den Taschen. Ja, was soll sie denn anziehen, einen Kartoffelsack?!

Also ernsthaft. Gehts noch?! Es macht den Anschein, als wird von Anfang an eine regelrechte Hexenjagd auf Gina veranstaltet. Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Da wäre sie schon mit Fackeln und Mistgabeln auf den Darfplatz von Reimershagen gejagt worden. Sicherlich gibt es einige Menschen, denen Gina auf die Füße getreten ist, für mich macht es den Eindruck, als hat man sich hier die "Dorfschl****/Psycho-Irre/Verrückte mit der man nicht normal reden kann" geschnappt und eingesperrt. Es muss jemand her, es muss ja jemand präsentiert werden, der dieses scheußliche Tat begangen hat. Das Gina überhaupt nicht wissen konnte, dass der Junge am fraglichen Vormittag aufgrund Unwohlseins der Schule fernblieb und zu Hause war, wird offensichtlich nicht bedacht. Die Einzige für mich logische und plausible Möglichkeit, dass Gina es gewusst hatte wäre wenn Sie von irgendjemandem mit der Beaufsichtigung des Buben oder damit zumindest kurz nach ihm zu sehen beauftragt worden wäre.

Erst am fraglichen Morgen war definitiv klar, dass der zu Tode gekommene Junge von der Schule zu Hause bleibt, da er gefragt worden wäre ob er in die Schule gehen oder sich noch etwas auskurieren wolle. Nachdem Gina dann also Kraft ihrer Wassersuppe oder durch Gedankenübertragung von dem Aufenthalt des Buben in der elterlichen Wohnung erfahren hat, treibt sie sich dort herum und wartet auf Ihre Gelegenheit. Selbstverständlich nimmt sie dafür ihr eigenes Auto mit Namen, Handynummer und dem Arbeitgeber auf der Rückseite. Also bitte.

Sicherlich ist Gina mit ihrer Art noch mehr Leuten auf die Füße getreten, und es bietet sich doch an, diese Person loswerden zu wollen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es mich nicht wundern würde, wenn das halbe Kaff dort unter einer Decke steckt. Denn merkwürdigerweise bekommt sie als Pflichtverteidiger ausgerechnet den Stadtbekannten Anwalt, der sich relativ wenig bewegt. Ich fühle mich durchaus auf sicherem Boden, wenn ich sage hätte man Uwe Krechel, den Mördermann, geholt, wäre sie höchstwahrscheinlich schon wieder auf reinem Fuß. Den holt man, wenn nichts mehr geht. Wenn sie clever ist beauftragt sie genau ihn.

Ich schaue gespannt auf nächsten Mittwoch und wünsche mir für Gina, dass sie aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Es ist nur fraglich, wo sie dann hin soll. In das Haus der Grosseltern kann sie mit Sicherheit nicht zurück. Es ist davon auszugehen, dass ansonsten wirklich noch die Dorfbewohner mit Fackeln und Mistgabeln angestachelt von einem wütenden Internetmob auf sie warten. Genügend Reichweite hat die Rastadame nämlich. Was beim Drachenlord ging, geht auch beim Pferdemädchen. Ferner ist davon auszugehen, dass ihr Netzwerk alleine aufgrund dieses Vorwurfs erheblich zusammengeschrumpft sein dürfte. Ferner bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie und die Chance bekommt, die sie verdient, denn dass sie krank ist, ist sicherlich ohne Zweifel.

In diesem Sinne.
Danke für diesen hervorragenden Beitrag, der meiner Meinung nach voll zutrifft!!!
Gast8888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast8888 »

Yggdrasil hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 19:17:41 Ich habe lange überlegt, ob ich einen Beitrag hier verfasse.

Mich interessiert der Fall sehr, da mir das Instagram-Profil von Gina "bekannt" war, wie sicher vielen anderen Menschen ebenfalls. Ich formuliere dies absichtlich in Zurückhaltung. Merkwürdigerweise erscheinen in den sicher bekannten Facebook-Gruppen, Presseberichten und Kommentarspalten keine Personen, die Gina kennen, sei es persönlich oder virtuell über das Internet.

Ich habe da ich keine Nachrichten konsumiere und in einer völlig anderen Ecke des Landes lebe von dem Fall erst über die Sendung XY erfahren und habe mich dann aktiv informiert.

Dass Gina die "emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" (BPS) hat dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden können, auch aufgrund ihrer eigenen Beiträgen und Aussagen auf Social-Media. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass sie Bösartigkeit oder Gefährlichkeit in sich verborgen hielt. Die Wut wurde gegen die eigene Person gerichtet und das auf von ihr veröffentlichten Bildern keine Schnittwunden zu sehen waren, bedeutet exakt überhaupt nichts, es gibt Schminke, es ist ein leichtes die Fotos vor der Veröffentlichung zu bearbeiten und im Übrigen werden sehr wohl Strategien entwickelt, die Schnitte an Stellen zu setzen, an denen sie auch bei kurzer Kleidung nicht zu sehen ist (u.a. Intimbereich).

Es ist allerdings die Frage, welche Symptome vorliegen. Es müssen mehrere Kriterien erreicht sein, um die Persönlichkeitsstörung sichern zu können. Tatsächlich hat jede Person mit BPS einen anderen Verlauf, jedoch gibt es Überlappungen. Durchaus ist es möglich, dass zwei Menschen mit BPS nur eine Übereinstimmung in den Kriterien aufweisen. Auch wird die BPS nochmal in unterschiedliche Subtypen unterteilt (z.B. nach Millen).

Die Handlungen von Menschen mit BPS sind irrational, unüberlegt und für einen und für einen Menschen der gesund ist schwer bis überhaupt nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Es kann durchaus sein, dass Gina schnurgerade zum Fundort marschierte, da sie gehört hatte, dass am Tümpel eine angekokelte Gummipuppe liegen soll. Das kann dann durchaus ein Highlight darstellen und die Sexpuppe muss unbedingt in Augenschein genommen werden. Für einen Aussenstehenden ist eine solche Denke kilometerweit von dem entfernt, was er in dieser Situation tun würde. Ihr würdet euch wundern, was mit einem Menschen mit BPS alles möglich ist und in was für Situationen man gerät. Dass Gina die Leiche gefunden hat, sagt also ganz genau gar nichts aus.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten:

1. Gina war es nicht.

2. Wie bereits ausgeführt dürfte Gina schwer krank sein. Sie befand sich in Therapie. Es ist also durchaus möglich dass nach der Trennung des Lebensgefährten bei ihr nach und nach die Lötstellen im Gehirn abgeschmolzen sind. Freund weg, samt das Traktors und der Technik, die dieser für die Versorgung und Unterhaltung der Pferdekoppel beziehungsweise der Tiere selbst vorgehalten hat. Das Haus gehörte den Großeltern, die Pferdekoppel gepachtet. Existenzängste machen sich breit, man kann dies auf Dauer nicht weiter finanzieren.

Wenn man immer nur geärgert und getriggert wird ist es nicht abwegig, dass schließlich und endlich eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die letzte Lötstelle, die weggeschmolzen ist. Das ganze Konstrukt bricht weg, der Kopf explodiert. Und in einer spontanen hochaffektiven Situation wird das getan, weswegen wir uns in diesem Forum hier zur Diskussion zusammenfinden. Dies würde aber voraussetzen, dass außer BPS noch andere Störungen und Krankheiten vorliegen, was sehr wahrscheinlich ist, da die Persönlichkeitsstörung fast ausnahmslos nicht alleine auftritt. Ein "reiner Borderliner" bringt keinen anderen Menschen vom Leben zum Tode. Das wäre ein absoluter Einzelfall der mir so noch nicht untergekommen ist.

Im Übrigen passt die Behauptung, sie hätte sich kurz nach der Trennung einer Affäre mit wem auch immer hingegeben (wenn dem so sei) perfekt ins Bild. Der ursprüngliche Spiegel, der Vater des Buben, ist zerbrochen. Er ist zerstört. Es muss ein neuer Spiegel her, ein neuer Lieblingsmensch, eine neue Symbiose, eine neue Verschmelzung. Die Spaltung muss weitergehen. Das ist quasi das Verhalten bei BPS im Lehrbuch beschrieben. Anders als hier behauptet ist dies für die Eingrenzung der Persönlichkeit sehr wohl von Relevanz.

3. Sie war es nicht alleine. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität wurde sie in irgendetwas hineingezogen. Zu etwas missbraucht. Was das gewesen sein kann, wie es ablief, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Eine geplante Tat, die eiskalte Mörderin Gina, schließe ich persönlich aus, da es zum kompletten Konstrukt und zum Menschen nicht passen dürfte. Ich tendiere zu 1., sie war es nicht, oder 3., da mir insbesondere diese Frau mit der Rastafrisur extrem seltsam vorkommt. Merkwürdigerweise taucht sie nämlich überall auf. Sie war bei der Verhaftung dabei und hat live auf Instagram Updates über den Verlauf gegeben. Jetzt klingelt die Polizei. Jetzt wird die Tür geöffnet. Jetzt scherzt sie mit den Polizeibeamten. JETZT wird sie verhaftet. Sie trägt einen roten Jogginganzug und hat die Hände in den Taschen. Ja, was soll sie denn anziehen, einen Kartoffelsack?!

Also ernsthaft. Gehts noch?! Es macht den Anschein, als wird von Anfang an eine regelrechte Hexenjagd auf Gina veranstaltet. Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Da wäre sie schon mit Fackeln und Mistgabeln auf den Darfplatz von Reimershagen gejagt worden. Sicherlich gibt es einige Menschen, denen Gina auf die Füße getreten ist, für mich macht es den Eindruck, als hat man sich hier die "Dorfschl****/Psycho-Irre/Verrückte mit der man nicht normal reden kann" geschnappt und eingesperrt. Es muss jemand her, es muss ja jemand präsentiert werden, der dieses scheußliche Tat begangen hat. Das Gina überhaupt nicht wissen konnte, dass der Junge am fraglichen Vormittag aufgrund Unwohlseins der Schule fernblieb und zu Hause war, wird offensichtlich nicht bedacht. Die Einzige für mich logische und plausible Möglichkeit, dass Gina es gewusst hatte wäre wenn Sie von irgendjemandem mit der Beaufsichtigung des Buben oder damit zumindest kurz nach ihm zu sehen beauftragt worden wäre.

Erst am fraglichen Morgen war definitiv klar, dass der zu Tode gekommene Junge von der Schule zu Hause bleibt, da er gefragt worden wäre ob er in die Schule gehen oder sich noch etwas auskurieren wolle. Nachdem Gina dann also Kraft ihrer Wassersuppe oder durch Gedankenübertragung von dem Aufenthalt des Buben in der elterlichen Wohnung erfahren hat, treibt sie sich dort herum und wartet auf Ihre Gelegenheit. Selbstverständlich nimmt sie dafür ihr eigenes Auto mit Namen, Handynummer und dem Arbeitgeber auf der Rückseite. Also bitte.

Sicherlich ist Gina mit ihrer Art noch mehr Leuten auf die Füße getreten, und es bietet sich doch an, diese Person loswerden zu wollen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es mich nicht wundern würde, wenn das halbe Kaff dort unter einer Decke steckt. Denn merkwürdigerweise bekommt sie als Pflichtverteidiger ausgerechnet den Stadtbekannten Anwalt, der sich relativ wenig bewegt. Ich fühle mich durchaus auf sicherem Boden, wenn ich sage hätte man Uwe Krechel, den Mördermann, geholt, wäre sie höchstwahrscheinlich schon wieder auf reinem Fuß. Den holt man, wenn nichts mehr geht. Wenn sie clever ist beauftragt sie genau ihn.

Ich schaue gespannt auf nächsten Mittwoch und wünsche mir für Gina, dass sie aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Es ist nur fraglich, wo sie dann hin soll. In das Haus der Grosseltern kann sie mit Sicherheit nicht zurück. Es ist davon auszugehen, dass ansonsten wirklich noch die Dorfbewohner mit Fackeln und Mistgabeln angestachelt von einem wütenden Internetmob auf sie warten. Genügend Reichweite hat die Rastadame nämlich. Was beim Drachenlord ging, geht auch beim Pferdemädchen. Ferner ist davon auszugehen, dass ihr Netzwerk alleine aufgrund dieses Vorwurfs erheblich zusammengeschrumpft sein dürfte. Ferner bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie und die Chance bekommt, die sie verdient, denn dass sie krank ist, ist sicherlich ohne Zweifel.

In diesem Sinne.
Doch, es hat Personen gegeben die G. kannten und auch auf einige Kommentare reagiert haben, Sie verteidigt hatten. Jedoch sind x Kommentare gelöscht worden und betreffende Personen äußern sich nicht mehr, aufgrund von Anfeindungen.

BPS - viele Borderliner verletzten sich so, das es Außenstehende nicht sehen. Die Verletzungen sind nicht immer das "zu fügen von Wunden" im klassischen Sinne von Ritzen. Sondern, es gibt viel mehr Möglichkeiten, ohne das es andere Personen sehen können. U.a. gibt es auch Skills diese man lernt in Therapien um ein Ventil für sich zu haben, das kann von scharfen Gewürzen gehen - scharfes Öl bis Gummi Bänder usw.

Borderliner fügen sich schaden zu, nicht anderen (Emotional - Wut - Ärger - Verdächtigungen meine ich damit nicht!!) u..a leben viele BPS auch eine Sucht aus, sich selbst zu spüren z.B. sexuell, Daten, Bestätigungen, hierdurch entstehen teilweise riskante Kontakte - Umgänge - Verhalten.

Ich finde es immer äußerst anstrengend wenn Menschen die selbst keine BPS haben sich über Borderliner äußern, wie es im Lehrbuch steht. Im Lehrbuch steht ganz ganz viel. Aber es ist nicht so das von einem Borderliner eine direkte Gefahr ausgeht, die Gefahr richtet sich eher gegen den Borderliner persönlich. Was viele vergessen, Borderliner leben in einer schwarzen und weißen Welt, etwas dazwischen gibt es nicht. Und so kann ich dich heute lieben und morgen hasse ich dich, und dieser Hass kann anhalten für immer, meine Gefühle haben sich innerhalb kürzester Zeit für dich verändert und können dafür jemand anderen ganz toll empfinden. Und diese Erfahrungen haben ganz ganz viele Borderliner. Du bist dann ein nichts. Es entsteht ein Ekel gegen die andere Person. Tiere werden in der BPS Welt sehr hoch gelobt und geliebt. Borderliner können nicht gut alleine sein. Und hat man einmal den Stempel auf der Stirn bleibt der bestehen.

Abschließend eine BPS ist sehr gut therapierbar, und verändert sich im Laufe des Lebens, insbesondere im zunehmenden Alter. Auch das darf nicht vergessen werden. Und ob Gina überhaupt eine BPS hat oder nicht, ist ungeklärt, es gibt auch andere Erkrankungen die ähnliche Muster aufweisen. Insbesondere in den 90er Jahren Anfänge der 2000er Jahren war die BPS eine Mode Diagnose.... !!

Gina wird meines Empfinden nach wie eine Sau durchs Dorf getrieben, noch ist vollkommen unklar ob G. die Täterin ist. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, solange Sie nicht rechtsmäßig verurteilt wurde. Und sollte G. und unschuldig sein, wird Sie ganz ganz ganz viel Hilfe und Schutz benötigen. Was R. teilweise über G. veröffentlicht ist unter aller Sau, und ich verstehe nicht warum dies nicht unterbunden wird. Selbst wenn G. schuldig ist, Ihre Großeltern und auch der Sohn können nichts dafür.
IsiW

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von IsiW »

Yggdrasil hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 19:17:41 Ich habe lange überlegt, ob ich einen Beitrag hier verfasse.

Mich interessiert der Fall sehr, da mir das Instagram-Profil von Gina "bekannt" war, wie sicher vielen anderen Menschen ebenfalls. Ich formuliere dies absichtlich in Zurückhaltung. Merkwürdigerweise erscheinen in den sicher bekannten Facebook-Gruppen, Presseberichten und Kommentarspalten keine Personen, die Gina kennen, sei es persönlich oder virtuell über das Internet.

Ich habe da ich keine Nachrichten konsumiere und in einer völlig anderen Ecke des Landes lebe von dem Fall erst über die Sendung XY erfahren und habe mich dann aktiv informiert.

Dass Gina die "emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" (BPS) hat dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden können, auch aufgrund ihrer eigenen Beiträgen und Aussagen auf Social-Media. Allerdings würde ich nicht behaupten, dass sie Bösartigkeit oder Gefährlichkeit in sich verborgen hielt. Die Wut wurde gegen die eigene Person gerichtet und das auf von ihr veröffentlichten Bildern keine Schnittwunden zu sehen waren, bedeutet exakt überhaupt nichts, es gibt Schminke, es ist ein leichtes die Fotos vor der Veröffentlichung zu bearbeiten und im Übrigen werden sehr wohl Strategien entwickelt, die Schnitte an Stellen zu setzen, an denen sie auch bei kurzer Kleidung nicht zu sehen ist (u.a. Intimbereich).

Es ist allerdings die Frage, welche Symptome vorliegen. Es müssen mehrere Kriterien erreicht sein, um die Persönlichkeitsstörung sichern zu können. Tatsächlich hat jede Person mit BPS einen anderen Verlauf, jedoch gibt es Überlappungen. Durchaus ist es möglich, dass zwei Menschen mit BPS nur eine Übereinstimmung in den Kriterien aufweisen. Auch wird die BPS nochmal in unterschiedliche Subtypen unterteilt (z.B. nach Millen).

Die Handlungen von Menschen mit BPS sind irrational, unüberlegt und für einen und für einen Menschen der gesund ist schwer bis überhaupt nicht nachvollziehbar. Nur ein Beispiel: Es kann durchaus sein, dass Gina schnurgerade zum Fundort marschierte, da sie gehört hatte, dass am Tümpel eine angekokelte Gummipuppe liegen soll. Das kann dann durchaus ein Highlight darstellen und die Sexpuppe muss unbedingt in Augenschein genommen werden. Für einen Aussenstehenden ist eine solche Denke kilometerweit von dem entfernt, was er in dieser Situation tun würde. Ihr würdet euch wundern, was mit einem Menschen mit BPS alles möglich ist und in was für Situationen man gerät. Dass Gina die Leiche gefunden hat, sagt also ganz genau gar nichts aus.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten:

1. Gina war es nicht.

2. Wie bereits ausgeführt dürfte Gina schwer krank sein. Sie befand sich in Therapie. Es ist also durchaus möglich dass nach der Trennung des Lebensgefährten bei ihr nach und nach die Lötstellen im Gehirn abgeschmolzen sind. Freund weg, samt das Traktors und der Technik, die dieser für die Versorgung und Unterhaltung der Pferdekoppel beziehungsweise der Tiere selbst vorgehalten hat. Das Haus gehörte den Großeltern, die Pferdekoppel gepachtet. Existenzängste machen sich breit, man kann dies auf Dauer nicht weiter finanzieren.

Wenn man immer nur geärgert und getriggert wird ist es nicht abwegig, dass schließlich und endlich eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Die letzte Lötstelle, die weggeschmolzen ist. Das ganze Konstrukt bricht weg, der Kopf explodiert. Und in einer spontanen hochaffektiven Situation wird das getan, weswegen wir uns in diesem Forum hier zur Diskussion zusammenfinden. Dies würde aber voraussetzen, dass außer BPS noch andere Störungen und Krankheiten vorliegen, was sehr wahrscheinlich ist, da die Persönlichkeitsstörung fast ausnahmslos nicht alleine auftritt. Ein "reiner Borderliner" bringt keinen anderen Menschen vom Leben zum Tode. Das wäre ein absoluter Einzelfall der mir so noch nicht untergekommen ist.

Im Übrigen passt die Behauptung, sie hätte sich kurz nach der Trennung einer Affäre mit wem auch immer hingegeben (wenn dem so sei) perfekt ins Bild. Der ursprüngliche Spiegel, der Vater des Buben, ist zerbrochen. Er ist zerstört. Es muss ein neuer Spiegel her, ein neuer Lieblingsmensch, eine neue Symbiose, eine neue Verschmelzung. Die Spaltung muss weitergehen. Das ist quasi das Verhalten bei BPS im Lehrbuch beschrieben. Anders als hier behauptet ist dies für die Eingrenzung der Persönlichkeit sehr wohl von Relevanz.

3. Sie war es nicht alleine. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität wurde sie in irgendetwas hineingezogen. Zu etwas missbraucht. Was das gewesen sein kann, wie es ablief, maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Eine geplante Tat, die eiskalte Mörderin Gina, schließe ich persönlich aus, da es zum kompletten Konstrukt und zum Menschen nicht passen dürfte. Ich tendiere zu 1., sie war es nicht, oder 3., da mir insbesondere diese Frau mit der Rastafrisur extrem seltsam vorkommt. Merkwürdigerweise taucht sie nämlich überall auf. Sie war bei der Verhaftung dabei und hat live auf Instagram Updates über den Verlauf gegeben. Jetzt klingelt die Polizei. Jetzt wird die Tür geöffnet. Jetzt scherzt sie mit den Polizeibeamten. JETZT wird sie verhaftet. Sie trägt einen roten Jogginganzug und hat die Hände in den Taschen. Ja, was soll sie denn anziehen, einen Kartoffelsack?!

Also ernsthaft. Gehts noch?! Es macht den Anschein, als wird von Anfang an eine regelrechte Hexenjagd auf Gina veranstaltet. Zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter. Da wäre sie schon mit Fackeln und Mistgabeln auf den Darfplatz von Reimershagen gejagt worden. Sicherlich gibt es einige Menschen, denen Gina auf die Füße getreten ist, für mich macht es den Eindruck, als hat man sich hier die "Dorfschl****/Psycho-Irre/Verrückte mit der man nicht normal reden kann" geschnappt und eingesperrt. Es muss jemand her, es muss ja jemand präsentiert werden, der dieses scheußliche Tat begangen hat. Das Gina überhaupt nicht wissen konnte, dass der Junge am fraglichen Vormittag aufgrund Unwohlseins der Schule fernblieb und zu Hause war, wird offensichtlich nicht bedacht. Die Einzige für mich logische und plausible Möglichkeit, dass Gina es gewusst hatte wäre wenn Sie von irgendjemandem mit der Beaufsichtigung des Buben oder damit zumindest kurz nach ihm zu sehen beauftragt worden wäre.

Erst am fraglichen Morgen war definitiv klar, dass der zu Tode gekommene Junge von der Schule zu Hause bleibt, da er gefragt worden wäre ob er in die Schule gehen oder sich noch etwas auskurieren wolle. Nachdem Gina dann also Kraft ihrer Wassersuppe oder durch Gedankenübertragung von dem Aufenthalt des Buben in der elterlichen Wohnung erfahren hat, treibt sie sich dort herum und wartet auf Ihre Gelegenheit. Selbstverständlich nimmt sie dafür ihr eigenes Auto mit Namen, Handynummer und dem Arbeitgeber auf der Rückseite. Also bitte.

Sicherlich ist Gina mit ihrer Art noch mehr Leuten auf die Füße getreten, und es bietet sich doch an, diese Person loswerden zu wollen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es mich nicht wundern würde, wenn das halbe Kaff dort unter einer Decke steckt. Denn merkwürdigerweise bekommt sie als Pflichtverteidiger ausgerechnet den Stadtbekannten Anwalt, der sich relativ wenig bewegt. Ich fühle mich durchaus auf sicherem Boden, wenn ich sage hätte man Uwe Krechel, den Mördermann, geholt, wäre sie höchstwahrscheinlich schon wieder auf reinem Fuß. Den holt man, wenn nichts mehr geht. Wenn sie clever ist beauftragt sie genau ihn.

Ich schaue gespannt auf nächsten Mittwoch und wünsche mir für Gina, dass sie aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Es ist nur fraglich, wo sie dann hin soll. In das Haus der Grosseltern kann sie mit Sicherheit nicht zurück. Es ist davon auszugehen, dass ansonsten wirklich noch die Dorfbewohner mit Fackeln und Mistgabeln angestachelt von einem wütenden Internetmob auf sie warten. Genügend Reichweite hat die Rastadame nämlich. Was beim Drachenlord ging, geht auch beim Pferdemädchen. Ferner ist davon auszugehen, dass ihr Netzwerk alleine aufgrund dieses Vorwurfs erheblich zusammengeschrumpft sein dürfte. Ferner bleibt zu hoffen, dass sie die Therapie und die Chance bekommt, die sie verdient, denn dass sie krank ist, ist sicherlich ohne Zweifel.

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Sehr guter Beitrag. Denke ich ähnlich und dass RF ständig irgendwie zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein scheint, wirft Fragen auf bei mir.
Aber, genau aufgrund der von dir beschriebenen möglichen Persönlichkeit von G. und deren möglichen Handlungsweisen, die für andere nicht nachvollziehbar sind, ist es auch möglich, dass sie einfach hingefahren wäre und geklingelt hätte und sagt, komm mal schnell, ich habe einen Hundewelpen im Auto und will ihn dir kurz zeigen. Irgendsowas halt, ohne vorher groß nachzudenken. Vorausgesetzt, sie hat irgendwie Wind davon bekommen, dass er zu Hause ist. Es ist auch nicht auszuschließen, dass das gar nicht der Plan war und irgendwas aus dem Ruder gelaufen ist. Ich will da mal gar nichts ausschließen, was da, für andere völlig unverständlich, in ihrem Kopf los gewesen sein könnte.
laeuferin
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

@IsiW

Hundewelpe - das ist in der Tat etwas, wo ein Kind alles liegen und stehen lassen würde, gute Idee! Nur: wie hätte sie erklärt, dass da gar kein Welpe ist im Fahrzeug oder meinst du, sie hätte gesagt: bei mir zuhause oder beim Züchter oder im Tierheim zur Auswahl, evtl. mit in Aussichtstellung, dass der Welpe für Fabian selbst ist.

Sie musste ihn ja dazu bringen, ins Auto einzusteigen.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 28. November 2025, 15:35:30 die neue zeugin ist uns allen bekannt nur so viel
Wird doch nicht etwa die sein, die ich meine, die omnipräsent zu sein scheint?
AngRa
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Derzeit sitzt die TV in U-Haft wegen Mordverdachts. Ich schließe für mich daher ganz und gar nicht aus, dass sie die Tat geplant und begangen hat. Warten wir einfach mal ab, ob sie nach dem Haftprüfungstermin aus der Haft entlassen wird. Die Staatsanwaltschaft geht nicht davon aus. Ihrer Auffassung nach hat sich der Tatverdacht seit Erlass des Haftbefehls sogar noch erhärtet. Der Staatsanwaltschaft scheint ein Tatmotiv bekannt zu sein, denn eine Tat mit sexuellem Hintergrund hat sie sehr schnell ausgeschlossen und nicht nur als unwahrscheinlich eingestuft. Hinzu kommt es, dass die TV die Leiche des Jungen gefunden hat, in einem Gebiet, das nicht in der Nähe ihres Wohnortes liegt und wo sie daher wohl auch nicht einfach mal so spazieren geht. . Möglichweise gibt es einen Nachtathelfer. Das möchte ich nicht ausschließen. Diese Videos von der Bekannten der Mutter sind für mich nicht relevant. Sie kann viel erzählen, wenn der Tag lang ist . Es ist gut möglich, dass die TV an einer psychischen Erkrankung leidet. Sehr auffällig scheint diese Erkrankung aber nicht zu sein, denn von einer Verlegung in eine forensische Psychiatrie ist nichts bekannt.
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