Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 26. November 2025, 19:50:30
Nee, ich kenne einige Patchworkfamilien in unterschiedlichsten Konstellationen.
Wieso erlaubt die Mutter denn der Partnerin ihres Ex Umgang mit ihrem Kind, wenn sie mit dieser wiederum gar nicht selbst befreundet ist? Das IST nicht normal.
Genau das was Du beschreibst führt doch eben dazu, dass es nicht um F geht und er nichts zu sagen hat. Wenn F halt gerne mit G Zeit verbracht hat (und umgekehrt) mit oder ohne den Vater, dann gäbe es doch erstmal keinen Grund ihm das "sofort" zu verbieten. G war doch bis dahin nicht "böse" oder "gut", weil andere Erwachsene das so definieren. Nach welchen harten Fakten oder doch eher Moralvorstellungen wird denn hier einem Kind etwas erlaubt oder untersagt? Ich erkenne keinen "Schutz" oder "Erziehungsauftrag" der Mutter, der erforderlich macht F den Umgang mit G kategorisch und in einem harten Schnitt zu untersagen. Dass dieser Kontakt vielleicht keine sinnvolle Zukunft hat, mag sein, aber dann entwickelt sich das so oder so.
Wenn ich als Mutter nicht gerade freundschaftlich auf die Nebenbuhlerin reagiere, dann kann ich doch damit umgehen. In einer 4 Jahres Dynamik, ist es doch geradezu verantwortliche Pflicht für die beteiligten erwachsenen Menschen, dass man sich - unter Berücksichtigung der kindlichen Interessen "arrangiert". Alles andere führt eben in diese endlosen Hass- Sorgerechts Eskalationen, die - in vielen Fällen (nicht immer, manchmal berechtigt) ausschließlich auf den Interessen und der Hassgefühle der Erwachsenen fußt.
Selbst Gs Vorstrafe wg. Diebstahl ist ja vielleicht der Mutter gar nicht bekannt. Ich hole doch nach eventueller 4-jährigen Annhäherung mit (zähneknirschendem) Arrangement zum Besten des Kindes kein Führungszeugnis von jedem Beteiligten ein. G scheint nun mal eine Bezugsperson geworden zu sein. Ich halte es keineswegs für unnormal dass man diesen für F vielleicht wichtig empfundenen Bezug "behutsam" ausschleichen lässt. Schlauer ist man nun eben nur hinterher (falls G überhaupt schuldig ist).
PS: Oftmals solidarisieren sich
mittelfristig ja sogar Ex und Ex, weil die erste Ex bei der Trennung des Ex von der Nachfolgerin nun erkennt das nicht sie selbst und nicht die Ex das Problem ist, sondern einfach nur der Mann (also beider Ex).
.....(Wer das jetzt noch kapiert hat, dem zahl ich nen Bier

.....)
Das "was hat sie was ich nicht habe" löst sich plötzlich in Luft auf. In diesem Fall war es (gem. öffentl. Posts)
noch nicht soweit, da G ja D noch die Schuld an ihrer Trennung gab. D mag umgekehrt G aber ggf. wohlwollender gegenüber getreten sein ? Zumindest ist mir so eine Konstellation schon mal passiert in jüngeren Jahren, dass 2 Ex auf einmal best friends wurden.....