MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also ehrlich mal. Und wenn das so wäre und die Schule riefe an, dass ihr Sohn dringend geholt werden muss, dann wäre sie einfach telefonisch nicht erreichbar? Was glaubst du genau, wie lange eine Schule sowas mitmacht, bis sie sich ans Jugendamt wendet?
Erreichbarkeit der Erziehungsberechtigten ist eine Voraussetzung, die Schule muss wissen, dass da Elternteile ans Telefon gehen, wenn die sich melden. Das ist ne Grundschule!
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastleser »

Kleines Update:

FAZ , 25.11.2025, 21:13
Zeugin oder Mörderin?

„ ……. Ohm bezeichnet es als „grenzwertig“, dass Gina H. zunächst als Zeugin vernommen worden sei und diese Aussagen jetzt gegen sie verwendet werden sollen. Sie habe „relativ freimütig ausgesagt“, weil ihr nicht vorgehalten worden sei, dass sie als Beschuldigte geführt werde: „Das ist dann eine Frage der Verwertbarkeit.“ ……

Anwältin Habetha kritisiert außerdem, dass die Ermittler eine aus ihrer Sicht wichtige Zeugin lange nicht angehört hätten. „Die Zeugin hat am Tag, als der Leichnam gefunden wurde, ein verdächtiges Auto in der Nähe des Auffindeortes gesehen und die Beifahrerin wohl auch erkannt.“ Nowack sagt dazu: „Wenn Zeugen benannt werden, die Tage nach der Tat ein auffälliges Fahrzeug gesehen haben wollen, ohne das Kennzeichen zu kennen, gibt es für meine Ermittlungskräfte relevantere Aufgaben, um die sie sich kümmern müssen.“ Durch solche öffent­lichen Mutmaßungen heize man außerdem Spekulationen an. ……

Nach der Haftprüfung kommende Woche wollen sich die Ermittler möglicherweise noch mal ausführlicher äußern. …..“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 91005.html
laeuferin
Beiträge: 2626
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 21:50:56 Das wirkt sehr danach, als wollte sie ihm – oder vielleicht auch sich selbst – zeigen, dass sie durchaus begehrenswert ist. Dass solche Aktionen ihrem Ruf oder anderen Menschen (Stichwort verheiratete Männer) schaden könnten, scheint zweitrangig zu sein.

Auch wenn man das Ganze losgelöst vom Mord an dem kleinen Jungen betrachtet, ist das alles sehr traurig.
Ja.
Sronson
Moderatorin
Beiträge: 1048
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:08:55 Wobei, dort wo sie arbeitet könnte ich mir vorstellen, dass grosse Belastung herrscht...Gab ja schon Berichte, wie mit Beschäftigten umgegangen wird...
Dass sie aufgrund dessen sich nicht traute, ihren kranken Sohn mal eben anzurufen, könnte ich mir auch gut vorstellen.
Evtl darf sie während der Arbeit nicht ans Handy. In der Pause ( sie hat wohl 7 h gearbeitet also müsste sie eine haben, hätte sie wohl telefonieren dürfen , aber an so einer Arbeitsstelle ist Pause auch sicher nicht an jedem Tag garantiert. Ich sehe dort meist nur ein, zwei Mitarbeiterinnen).
Zur Not geht man kurz zur Toilette und ruft von dort sein Kind an oder schreibt ein paar Zeilen. Toilettengänge sind hoffentlich während einer 7-Stunden-Schicht nicht untersagt.
laeuferin
Beiträge: 2626
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:20:55 Zur Not geht man kurz zur Toilette und ruft von dort sein Kind an oder schreibt ein paar Zeilen. Toilettengänge sind hoffentlich während einer 7-Stunden-Schicht nicht untersagt.
Das stimmt.
Kalle
Beiträge: 465
Registriert: Freitag, 14. Februar 2025, 12:39:24
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Sronson hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:20:55 Zur Not geht man kurz zur Toilette und ruft von dort sein Kind an oder schreibt ein paar Zeilen. Toilettengänge sind hoffentlich während einer 7-Stunden-Schicht nicht untersagt.
Es ist nicht möglich sich mit einem 2. Klässler über Messenger auszutauschen. Der kann kaum lesen
Keks22

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:08:55 Wobei, dort wo sie arbeitet könnte ich mir vorstellen, dass grosse Belastung herrscht...Gab ja schon Berichte, wie mit Beschäftigten umgegangen wird...
Dass sie aufgrund dessen sich nicht traute, ihren kranken Sohn mal eben anzurufen, könnte ich mir auch gut vorstellen.
Evtl darf sie während der Arbeit nicht ans Handy. In der Pause ( sie hat wohl 7 h gearbeitet also müsste sie eine haben, hätte sie wohl telefonieren dürfen , aber an so einer Arbeitsstelle ist Pause auch sicher nicht an jedem Tag garantiert. Ich sehe dort meist nur ein, zwei Mitarbeiterinnen).
Aber gerade dann wenn sie schlecht erreichbar gewesen wäre auf Arbeit, wäre es um so wichtiger gewesen eine Kontaktperson für Fabian zu organisieren, die mal nach ihm schaut oder in regelmäßig anruft. Nein ich glaube nicht das sie so eingeschränkt war was das Telefonieren auf Arbeit anging. Sie musste ja davon ausgehen das Fabian evtl ein Problem hat und sie anrufen muss. Oder gab es klare Anweisungen das er sie nicht anrufen soll damit sie keinen Stress bekommt?
Keks22

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

Von Anfang an hat man sich auf GH als Tatverdächtige festgelegt. Anscheinend auf Grund der Ausage vom Vater, ob seine Ex nicht evtl. etwas mit dem Verschwinden zu tun hatte. Dann wurde Fabian auch noch von GH gefunden und man konzentrierte sich nur noch auf diese Person, natürlich erstmal nur als Zeugin. Aber in den Köpfen der Beteiligten spielte sich wohl schon ein nur einzig mögliches Zenario ab.
Angefeuert immer noch durch das Medienwirksame Auftreten von RF.
Der Vater von Fabian hat ja später verlauten lassen das er GH für unschuldig hält. Woran macht er das Fest?
Könnte des Verbrechen an Fabian vielleicht indirekt mit ihm zu tun haben?
Hatte er Feinde oder war noch eine Rechnung offen von Früher. Schulden oder dubiose Geschäfte?
Er wirkt so distanziert vom Rest der Familie. Natürlich weiß man das Männer in der Regel anders Trauern. Meist ziehen sie sich zurück, wollen nicht reden oder suchen ihren Trost im Alkehol.

Was ist das überhaupt für eine extrem hohe Rechnung für den Grabstein. 24000 Euro. IST DAS NORMAL?
Vor 20 Jahren hat ein einfacher Grabstein ca 2000 Euro gekostet. Verständlich das man in so einem tragischen Fall etwas schöneres nimmt. Evtl auch mit etwas teuren Gravuren. ABER 24000 Euro.
Sronson
Moderatorin
Beiträge: 1048
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Kalle hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 05:53:24 Es ist nicht möglich sich mit einem 2. Klässler über Messenger auszutauschen. Der kann kaum lesen
Auf ein „Alles okay?“ schicken Zweitklässler problemlos auch mal ein lustiges Emoji zurück. Das war ja nur ein Beispiel um zu illustrieren, dass man durchaus kurz Kontakt aufnehmen kann, wenn man wirklich will.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Kalle hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 05:53:24 Es ist nicht möglich sich mit einem 2. Klässler über Messenger auszutauschen. Der kann kaum lesen
Man lernt in der 1. Klasse lesen und schreiben. In der 2. Klasse können alle Kinder lesen und schreiben, sonst hätten sie die 1. Klasse wiederholen müssen.
Turmfalke23
Beiträge: 817
Registriert: Freitag, 28. Juli 2023, 12:08:34
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Gastleser hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:17:33 Kleines Update:

FAZ , 25.11.2025, 21:13
Zeugin oder Mörderin?

„ ……. Ohm bezeichnet es als „grenzwertig“, dass Gina H. zunächst als Zeugin vernommen worden sei und diese Aussagen jetzt gegen sie verwendet werden sollen. Sie habe „relativ freimütig ausgesagt“, weil ihr nicht vorgehalten worden sei, dass sie als Beschuldigte geführt werde: „Das ist dann eine Frage der Verwertbarkeit.“ ……

Genau das habe ich mir gedacht.
Man habe sie so vernommen, als wäre es nur, quasi eine Zeugenaussage, die zu protokollieren ist.
Nun kann man schön ihre Zeugenaussage samt evtl. Widersprüchen gegen sie verwenden.

Eine feine Art der Ermittler ist das nicht, ohne zuvor die entsprechenden Rechtshinweise zu geben.

Bereits aus §§ 55, 60 Nr. 2 StPO ergibt sich, dass im Strafverfahren auch ein Verdächtiger im Einzelfall als Zeuge vernommen werden darf, ohne dass er über die Beschuldigtenrechte belehrt werden muss.

Ein gutes Beispiel ist der Fall Hanna / Aschau wo Sebastian T. durch seine Zeugenaussage plötzlich zum Beschuldigten wurde,
zuvor ohne erforderliche Belehrung.
Sronson
Moderatorin
Beiträge: 1048
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gastleser hat geschrieben: Dienstag, 25. November 2025, 22:17:33 Die Zeugin hat am Tag, als der Leichnam gefunden wurde, ein verdächtiges Auto in der Nähe des Auffindeortes gesehen und die Beifahrerin wohl auch erkannt.
Danke für das Update. War die Information, dass die Sichtung von Auffindetag stammt, schon länger bekannt? Ich hatte bisher angenommen, das Auto sei am Tattag gesehen worden.
Gastfreiheit

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastfreiheit »

Sronson hat geschrieben: Montag, 24. November 2025, 23:28:11 Hat sich schon jemand das dritte Video der „Sonderermittlerin“ angesehen?

Die dort erwähnten Schilderungen über Gina H. sind ziemlich heftig: Laut den Aussagen von Raffaela J. soll sie unmittelbar nach der Trennung eine Affäre mit einem verheirateten Mann begonnen und verschiedenen Männern intime Fotos geschickt haben – obwohl sie nach außen hin um ihre verlorene Beziehung trauerte.
(Video 3, ab 15:07)

Außerdem wird in dem Video dargestellt, dass sie am Morgen der Hausdurchsuchung, nachdem das Jugendamt ihren Sohn in Obhut genommen hatte, mit den Polizisten gescherzt hat, seelenruhig mit ihrem Hund Gassi ging und Zeit mit ihren Pferden verbrachte, als wäre nichts geschehen.
(Video 3, ab 16:00)

Kann man diesen Behauptungen Glauben schenken?

https://m.youtube.com/watch?v=4zmdezAEo ... p=2AFpkAIB
Pfui. Jetzt wird es eklig. Mein Empfinden.
Ich hoffe inständig, der/ die Richtige wird am Ende verantwortlich gemacht.
Sronson
Moderatorin
Beiträge: 1048
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Keks22 hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 06:48:22 Was ist das überhaupt für eine extrem hohe Rechnung für den Grabstein. 24000 Euro. IST DAS NORMAL?
Vor 20 Jahren hat ein einfacher Grabstein ca 2000 Euro gekostet. Verständlich das man in so einem tragischen Fall etwas schöneres nimmt. Evtl auch mit etwas teuren Gravuren. ABER 24000 Euro.
Der Bundesverband Deutscher Bestatter gibt die durchschnittlichen Kosten für einen Grabstein mit 300 bis 4.000 Euro an, nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Hier muss ich die Eltern wirklich mal in Schutz nehmen: Wäre ich in so einer furchtbaren Lage und hätte genügend Geld, würde ich es ebenfalls krachen lassen.

In anderen Ländern wie bspw. Japan oder Taiwan werden Verstorbene übrigens eine ganze Woche lang oder sogar zwei betrauert, und dort wird viel Wert darauf gelegt, die Toten wirklich zu ehren. Solche Feierlichkeiten bewegen sich häufig im mittleren bis hohen fünfstelligen Euro-Bereich.

Zum Glück befindet sich niemand von uns in der Situation der Eltern. Ich gönne ihnen jedes Geld der Welt, auch wenn sie mir persönlich nicht sonderlich sympathisch sind.

https://www.bestatter.de/wissen/beerdig ... in-kosten/
Keks22 hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 06:25:45 Nein ich glaube nicht das sie so eingeschränkt war was das Telefonieren auf Arbeit anging.
Ich denke, es kam ihr einfach nicht in den Sinn.

Die Anzeige wegen Vernachlässigung ist durchaus gerechtfertigt, auch wenn sie Fabian nachträglich nicht mehr hilft.
Kalle
Beiträge: 465
Registriert: Freitag, 14. Februar 2025, 12:39:24
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 23. November 2025, 22:35:30 Die Ermittler suchen Fahrgäste, die am 10. Oktober mit dem Regionalbus 203 aus Richtung Güstrow/Parumer Weg in Richtung ZOB gefahren sind. Abfahrt war um 10:45 Uhr, Ankunft am ZOB um 10:58 Uhr.

In der Gegenrichtung (ZOB Güstrow → Parumer Weg) fährt die Linie 203 die Schweriner Straße um 10:33 Uhr und 11:03 Uhr an.

Die Linie 270 (Güstrow → Sternberg) hält in der Schweriner Straße um 10:29 Uhr.

Alle anderen Linien (260, 271, 272, 273) verkehren zum ermittelten Zeitraum nicht an dieser Haltestelle.
Ich verstehe nicht, warum nicht die Fahrgäste der anderen Buslinien aufgerufen wurden, obwohl diese teilw. im gleichen Zeitraum in gleicher Örtlichkeit waren. Die Fahrtrichtung spielt doch nur bedingt eine Rolle, bzw. erst ab einer gewissen Entfernung in die "falsche Richtung". Kann das Zeitfenster in Wirklichkeit viel enger gesteckt werden ? Das wäre schon ein deutlicher Hinweis auf konkretere Ermittlungsergebnisse als öffentlich was das Verlassen der Wohnung betrifft.....
Sronson
Moderatorin
Beiträge: 1048
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Kalle hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 09:30:33 Ich verstehe nicht, warum nicht die Fahrgäste der anderen Buslinien aufgerufen wurden, obwohl diese teilw. im gleichen Zeitraum in gleicher Örtlichkeit waren. Die Fahrtrichtung spielt doch nur bedingt eine Rolle, bzw. erst ab einer gewissen Entfernung in die "falsche Richtung". Kann das Zeitfenster in Wirklichkeit viel enger gesteckt werden ? Das wäre schon ein deutlicher Hinweis auf konkretere Ermittlungsergebnisse als öffentlich was das Verlassen der Wohnung betrifft.....
Selbst wenn jemand einen Bus genommen hat, der ein paar Minuten vor Fabians Verlassen des Hauses abfuhr, könnte die Person trotzdem das KFZ der Tatverdächtigen oder die Tatverdächtige selbst draußen gesehen haben. Ich verstehe also auch nicht, warum man sich auf diese eine Linie beschränkt.
Keks22

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Keks22 »

Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 09:08:15 Der Bundesverband Deutscher Bestatter gibt die durchschnittlichen Kosten für einen Grabstein mit 300 bis 4.000 Euro an, nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Hier muss ich die Eltern wirklich mal in Schutz nehmen: Wäre ich in so einer furchtbaren Lage und hätte genügend Geld, würde ich es ebenfalls krachen lassen.

In anderen Ländern wie bspw. Japan oder Taiwan werden Verstorbene übrigens eine ganze Woche lang oder sogar zwei betrauert, und dort wird viel Wert darauf gelegt, die Toten wirklich zu ehren. Solche Feierlichkeiten bewegen sich häufig im mittleren bis hohen fünfstelligen Euro-Bereich.

Zum Glück befindet sich niemand von uns in der Situation der Eltern. Ich gönne ihnen jedes Geld der Welt, auch wenn sie mir persönlich nicht sonderlich sympathisch sind.

https://www.bestatter.de/wissen/beerdig ... in-kosten/



Ich denke, es kam ihr einfach nicht in den Sinn.

Die Anzeige wegen Vernachlässigung ist durchaus gerechtfertigt, auch wenn sie Fabian nachträglich nicht mehr hilft.
Danke dir für dein Rückinfo zu den Bestattungskosten.
Ich denke das man hier mit sehr viel Emotionen an die Auswahl des Grabsteines herangegangen ist, wofür ich Verständnis habe. Auch eine Summe von 10000 bis 14000 würde ich persönlich noch sehr hoch finden aber in dem Fall noch akzeptabel. Liegt wahrscheinlich daran das ich in meinem Leben noch nie große Summen zur Verfügung hatte.
Und daher Beerdigungen mit kleinen Summen meistern musste.
Aber ich glaube hier wäre trotzdem eine vernunftbasierte Entscheidung die bessere Wahl gewesen. LT. RF sind ja jetzt nur noch 2000 Euro über. Für eine Traumatherapie wenn es nicht die KK bezahlt sehr wenig Geld. Auch ist anzuraten eine Traumgruppe zu besuchen . Mir hat das damals in den ersten anderthalb Jahren sehr geholfen und mich aus einem tiefen Loch geholt. So etwas ist auch mit Kosten verbunden.
Vielleicht muss sie auch umziehen weil sie es nicht mehr ertragen kann dort wohnen zu bleiben. Alles kann passieren.
Auch der Weisse Ring ist im Fall Fabian ein guter Ansprechpartner für die Eltern. Evtl. Besser wie RF.
Gast8888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast8888 »

Jeder Mensch geht mit einer Trennung anderes um, die einen ziehen sich zurück und trauern, andere feiern Party, manche lenken sich mit Sexualität ab. Das ist auch nicht verwerflich! Hinzu kommt, keiner von uns kann die vorherige Beziehung beurteilen, vll. lebte das Paar auch in einer "offenen Beziehung". Es gibt viele Menschen die nach einer Trennung trauern, wütend sind auch sich durch andere Bestätigung einholen noch Begehrenswert zu sein. Ohne das gleich eine psychische Störung vorliegt. Natürlich kann es auch sein das G. nicht alleine sein konnte, Nähe und Bestätigung suchte. Aber schlussendlich spielt es keine Rolle, ich finde es verwerflich das R. dies in Ihren Videos erwähnt ohne das es hierfür Beweise gibt, und selbst wenn es diese geben würde - nach einer Trennung darf jeder wie er / sie möchte damit umgehen und leben, sich ausleben.
Gast8888

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast8888 »

Vielleicht gibt es in dem Haus wo Fabian lebt einen Aufzug mit Kamera ? Oder in unmittelbarer Nähe so das die Ermittler ungefähr eingrenzen können wann Fabian das Haus verlassen hatte ?

Es wir jetzt interessant werden, ob G. frei kommen wird oder weiterhin in Haft bleiben wird. Ob am Ende Mordanklage erhoben wird oder Totschlag, ohne Tatwaffe wird alles nicht all so einfach werden.
Gastleser

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastleser »

Sronson hat geschrieben: Mittwoch, 26. November 2025, 09:47:10 ….. warum man sich auf diese eine Linie beschränkt.
Spekulation:
Eine der Buskameras (z.T. mit Aussensicht zur Einstiegsseite) hat beim Vorbeifahren ein relevantes Bildmotiv aufgenommen.
Oder
Eine (Mül-)LKW- , Auto- oder Fahrrad-Dashcam/E-Auto-Aussenkamera hat eine vielversprechende Aufnahme gemacht , auf der zugleich ein relevantes Bildmotiv und der Linienbus zu erkennen sind.

Bewegungsprofil von Ford Fahrzeugen:
Voraussetzung ist dass das Fahrzeug nicht älter als Ende 2017 ist (Pflicht der Hersteller für e-Call erst ab 31. März 2018 für neu in den Markt gebrachte Modelle)
und
zusätzlich zum offline (aufgrund TKÜV) e-Call den Telematikdienst des Herstellers aktiviert hat (Der Telematikduenst ist bei Ford die ersten 10 Jahre kostenfrei)
und
eine Netzabdeckung vorhanden ist.

Letzteres gilt auch für Ortdaten von Smartphones und die im Zeugenaufruf beschriebene Region ist diesbezüglich schwierig.

Welches Baujahr ist das Fahrzeug aus dem Zeugenaufruf?
Ab welchem Baujahr ist bei diesem Modell Ford Pass Connect verfügbar?

https://secure.ford.de/hilfe/anleitunge ... che-zwecke
https://www.ford.de/support/ihr-ford/vi ... aktivieren
Antworten