MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
IGyve

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von IGyve »

Apropos Diktiergerät, hat mich jetzt einfach mal Interessiert was die KI dazu sagt, wo man 2006 ein Diktiergerät bekommen hätte.
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Fipiz

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Fipiz »

Was ich mich auch frage, wie und wann wurde die Polizei über Fraukes "Anrufe" verständigt und von wem?

Also Bsp. Um 23:00 kommt eine Nachricht von Frauke, verständigt man da gleich danach die Polizei?

Obwohl um diese Uhrzeit wahrscheinlich eher nicht? Weil es ja nicht wirklich ein Notfall ist...

Wie seht ihr das? Oder hat jemand Erfahrungen mit der Polizeiarbeit diesbezüglich?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Als ich 10 oder 11 war, das war 1993/1994, war eines der größten Hobbys meiner besten Freundin und mir: uns selbst beim Singen mit dem Diktiergerät aufzunehmen. Ich weiß ganz sicher, dass es die damals in jedem größeren Kaufhaus gab. Sie hatte eins, ich hatte eins, so für rund 20 bis 25 Mark.

Es war also zu dieser Zeit problemlos möglich ein Diktiergerät zu kaufen. Ob das auch 10 Jahre später noch so war, kann ich aber nicht beurteilen. Würde mich aber wundern, wenn es sowas nicht bei jedem Karstadt oder Media Markt /Saturn gegeben hätte. Frag mich wie intensiv da geschaut wurde. Da hätte ich den Mann losgeschickt oder einer der zog Leute, die die Wohnung belagerten und ne halbe Stunde später war das Diktiergerät da gewesen.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Fipiz hat geschrieben: Donnerstag, 20. November 2025, 22:31:00 Was ich mich auch frage, wie und wann wurde die Polizei über Fraukes "Anrufe" verständigt und von wem?

Also Bsp. Um 23:00 kommt eine Nachricht von Frauke, verständigt man da gleich danach die Polizei?

Obwohl um diese Uhrzeit wahrscheinlich eher nicht? Weil es ja nicht wirklich ein Notfall ist...

Wie seht ihr das? Oder hat jemand Erfahrungen mit der Polizeiarbeit diesbezüglich?
Die Nachricht „Komme heute nach Hause. Bin in Padenborn.“ wäre so oder so für die Polizei kein Notfall gewesen. Im Gegenteil. Das wäre gar kein Anlass gewesen irgendwas zu tun. Sie hat schließlich ihre Rückkehr angekündigt.
Miwei

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Miwei »

Die Zeitpunkte und der Inhalt der Anrufe von Frauke, die
C. der Polizei meldete, wurden vorerst anscheinend überhaupt nicht ernst genommen, es war schon sehr nachlässig, kein Aufnahmegerät bereitzustellen, um die Gespräche aufnehmen zu können.
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Bastian hat geschrieben: Donnerstag, 20. November 2025, 18:02:12 Endlich wird es mal bestätigt. Das waren damals schon und auch lange danach die Gerüchte die in der Stadt rumgingen. Und von irgendwo her mussten die ja kommen.
Es machte damals sehr schnell die Runde das die Polizei nicht sauber gearbeitet hat. Eine Begründung wobei genau gab es aber nicht. Ich war damals 20 Jahre alt, und nur mäßig interessiert an dem Fall, aber für die Mädels im Freundes- und Bekanntenkreis war es das Thema Nummer 1. Wahrscheinlich aufgrund von Fraukes Alter. Die neusten Informationen hat man Freitag oder Samstag Nachts auf dem Parkplatz der Fun Factory bekommen (Die Fun Factory war damals am Wochenende die Anlaufstelle für entweder in die Disco oder standest die Nacht über auf dem Parkplatz davor, Parkplatzparty sozusagen)
Und da kamen diese Gerüchte kurz nach der Entführung auf:
1. O-Ton: Die Bullen haben richtig Scheiße gebaut. Überhaupt nicht richtig gearbeitet (Ein Bewusstsein dafür dass die Kripo Bielefeld den Fall leitet hatten wir nicht)
2. Frauke wurde am Tag der Entführung auf dem Parkplatz gegenüber Burger King Warburger Straße gesehen.
3. Es wurden in der Woche ihres Verschwindens Abends Autos von der Polizei angehalten und der Kofferraum sollte gezeigt werden, hauptsächlich in dem Gebiet Benhauser Feld.

Ich bezog mich mit meiner Kritik in erster Linie auf die polizeilichen Ermittlungen ab dem 4. Oktober 2006.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Bastian hat geschrieben: Donnerstag, 20. November 2025, 19:53:11 .. bin ich jetzt fest davon überzeugt, dass die Polizei weiß wer es war..
Diese Ansicht gab es schon damals, nachdem eine Doku über den Fall erschienen war - ich weiß leider nicht mehr, welche.
Dass sowohl KHK Ö als auch Frau Liebs, die ja Akteneinsicht hatte, im Prinzip wissen, wer es war. Frau Liebs sagte damals sinngemäß, es ginge ihr nicht mehr um eine Verurteilung des Täters, sondern nur noch um die letztendliche Gewissheit durch ein Geständnis des Täters. Viele fanden diese Einstellung von ihr sehr großmütig - quasi dem Mörder der eigenen Tochter sinngemäß im Interview zu sagen "Ich bin nicht böse auf Dich. Ich möchte keine Rache." - Wer kann soviel Großmut gegenüber einem unbekannten Täter aufbringen, wenn es um die eigene Tochter geht?
Manche meinten aber, sie wirkte in dieser Doku so, als ob sie wisse, wer es war und über die Jahre gewissermaßen eine Art Verständnis für den Täter und seine Notlage aufbringen konnte und einfach abschließen wolle.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 14:03:31 Diese Ansicht gab es schon damals, nachdem eine Doku über den Fall erschienen war - ich weiß leider nicht mehr, welche.
Dass sowohl KHK Ö als auch Frau Liebs, die ja Akteneinsicht hatte, im Prinzip wissen, wer es war. Frau Liebs sagte damals sinngemäß, es ginge ihr nicht mehr um eine Verurteilung des Täters, sondern nur noch um die letztendliche Gewissheit durch ein Geständnis des Täters. Viele fanden diese Einstellung von ihr sehr großmütig - quasi dem Mörder der eigenen Tochter sinngemäß im Interview zu sagen "Ich bin nicht böse auf Dich. Ich möchte keine Rache." - Wer kann soviel Großmut gegenüber einem unbekannten Täter aufbringen, wenn es um die eigene Tochter geht?
Manche meinten aber, sie wirkte in dieser Doku so, als ob sie wisse, wer es war und über die Jahre gewissermaßen eine Art Verständnis für den Täter und seine Notlage aufbringen konnte und einfach abschließen wolle.
Wissen mit Sicherheit wird sie es nicht. Das ginge auch erst, wenn ein Geständnis da wäre oder eineindeutige Beweise oder beides. Sie wird aber überzeugt sein von einem Täter, ja, das denke ich auch. Aber ich glaube, dass auch die überzeugten Menschen noch einen gewissen Restzweifel an "ihrer" Version der Täterperson haben.
Leider glaube ich nach 20 Jahren nicht mehr an ein Geständnis. Wer so lange mit seinem Gewissen leben konnte, wird es wohl weiterhin tun können. Das, was wir hier beim HET lesen konnten, war sicherlich eine kleine Erleichterung des Gewissens, weil es einfach mal raus musste. Dass mehr folgt, glaube ich trotzdem nicht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gasto »

HANSWURST hat geschrieben: Sonntag, 09. November 2025, 01:14:32 Ist doch ohnehin ein Forum mit linksradikalen Mods die an Verfolgungswahn leiden. Da wird so gut wie jeder gesperrt. Eure Daten sind da im Übrigen nicht sicher
Ich hatte das Spiel im alles Mist Forum eigentlich voriges Jahr schon abgeschlossen gehabt..worauf ich dann witzigerweise durch Zufall auf Het stieß und mich ab November 24 auch nur noch darauf fokussierte.Bin dann vor ein paar Wochen rein ins alles Mist bei der Recherche zum Mordfall Fabian da ich einfach wissen wollte ob es da irgendwas brauchbares zum Nachdenken gibt.Wie geschrieben- hätte denk ich vor Wochen schon ein paar wichtige Dinge eingebracht die mir sofort auffiehlen die schlichtweg gelöscht wurden.Schwamm drüber ist abgehackt.Mich hatte am meisten dran aufgeregt dass man dann auch keine Kritik od sonstwas anbringen kann da wirst halt einfach gesperrt wenns ans Eingemachte geht.Hatte das selbe Spiel auch im Fall Tristan voriges Jahr..Die drehn sich in dem AM Forum lieber noch tausendmal im Kreis Hauptsache ihre Diskussion bleibt lange erhalten.Das sind für mich ned mal Hobbyermittler sondern eine Gruppe sehr kreativer Spasten🤣🙈🙈
Deshalb schätze ich auch dieses Forum hier so sehr!🙏
Bastian
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bastian »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 14:03:31 Diese Ansicht gab es schon damals, nachdem eine Doku über den Fall erschienen war - ich weiß leider nicht mehr, welche.
Dass sowohl KHK Ö als auch Frau Liebs, die ja Akteneinsicht hatte, im Prinzip wissen, wer es war. Frau Liebs sagte damals sinngemäß, es ginge ihr nicht mehr um eine Verurteilung des Täters, sondern nur noch um die letztendliche Gewissheit durch ein Geständnis des Täters. Viele fanden diese Einstellung von ihr sehr großmütig - quasi dem Mörder der eigenen Tochter sinngemäß im Interview zu sagen "Ich bin nicht böse auf Dich. Ich möchte keine Rache." - Wer kann soviel Großmut gegenüber einem unbekannten Täter aufbringen, wenn es um die eigene Tochter geht?
Manche meinten aber, sie wirkte in dieser Doku so, als ob sie wisse, wer es war und über die Jahre gewissermaßen eine Art Verständnis für den Täter und seine Notlage aufbringen konnte und einfach abschließen wolle.
Ich habe den höchsten Respekt vor Frau Liebs, diese Frau hat unvorstellbares auf ihren Schultern getragen. Sie hat nach meinem Gefühl dem Täter schon sehr oft die Hand gereicht, besonders deutlich wurde es in der Folge mit ihr im Podcast, wo sie ihm mitgeteilt hat, ich bin nicht sauer auf dich, ich verstehe dich, aber bitte verstehe mich dass ich meinen Frieden damit finden will ob meiner Tochter gelitten hat oder nicht. Dass ist das was sie wissen will bevor sie in Ruhe einschlafen kann.
Ich hatte es damals schon hier im Forum erwähnt und wiederhole es nochmal:

Wenn du hier mitliest. Es ist ok. Niemand wird davon erfahren. Du warst nicht du selber, und das weiß Frau Liebs, deswegen wird sie dich auch empfangen wenn du dich bei ihr meldest. Ihr werdet in Ruhe miteinander reden und beide euren Frieden finden, versprochen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bastian »

Iven hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 12:25:02 Ich bezog mich mit meiner Kritik in erster Linie auf die polizeilichen Ermittlungen ab dem 4. Oktober 2006.
Danke für die Aufklärung. Nach deiner Äußerung kamen die Emotionen hoch die damals für nicht möglich gehalten wurden. Wie gesagt, für die Mädels damals war das ein großes Thema und man hat immer versucht zu besänftigen in dem man sagte die Polizei macht ihre Arbeit.

Dieser Fall hat generell ein Umdenken in der Stadt erzeugt. Es war ein 50/50 gefühlt damals. Die einen die sich sporadisch dafür interessiert haben und dann die die voll in der Sache drin waren, und versuchten Informationen zu sammeln und zu helfen. Das waren dann auch die, die so sauer über die Polizei waren, Monate lang bis das Thema abflachte.

Ein paar Jahre später wurde die kleine Kardellen entführt, ich glaube die war drei Jahre alt. Und da hat dann plötzlich die ganze Stadt mitgesucht und die Polizei hat tolle Arbeit geleistet. Der Täter wurde nach kurzer Zeit gefasst.

Was ich damit sagen möchte ist das Paderborn gefühlt Provinz ist, und sich teils auch so verhält. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht ist hier gängige Mentalität. Soll heißen, das klappt, das haben wir schon immer so gemacht. Deswegen diese Sturheit die uns nachgesagt wird. Und von dem aus kann man in etwa die Polizeiarbeit ableiten. Computer nicht kontrolliert, die Schuhe nicht angeschaut, Zeugenaussagen wahrscheinlich nicht ernst genommen = Sturheit. Das haben wir früher auch nicht kontrolliert, brauchen wir heute auch nicht.

Aufgrund der Provinz will man sich dann aber paradoxerweise besser Stellen mit der Stadt Bielefeld, dem Feind im Auge eines Paderborners, denn die sind nicht besser wie wir Paderborner (ist hier ebenfalls Mentalität seit Jahrzehnten) Weswegen ich mir vorstellen kann, dass damals Informationen oder Ähnliches nicht von der Polizei Paderborn und der Kripo Bielefeld ausgetauscht oder weitergegeben wurden, weil sie einander nicht die Butter auf dem Brot gönnen.

Beim Fall Kardellen wurde dann aus den Fehlern bei dem Fall Liebs gelernt und alles anders gehandhabt, so mein Eindruck.

Das ist so ein Gedankengang von mir den ich immer hatte aber für teils schwachsinnig oder naiv gehalten, doch deine Aussage über den Glauben an die Polizeiarbeit verlieren lässt meinen Gedankengang in ein komplett neues Licht rücken
MB77
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 00:04:43 Als ich 10 oder 11 war, das war 1993/1994, war eines der größten Hobbys meiner besten Freundin und mir: uns selbst beim Singen mit dem Diktiergerät aufzunehmen. Ich weiß ganz sicher, dass es die damals in jedem größeren Kaufhaus gab. Sie hatte eins, ich hatte eins, so für rund 20 bis 25 Mark.

Es war also zu dieser Zeit problemlos möglich ein Diktiergerät zu kaufen. Ob das auch 10 Jahre später noch so war, kann ich aber nicht beurteilen. Würde mich aber wundern, wenn es sowas nicht bei jedem Karstadt oder Media Markt /Saturn gegeben hätte. Frag mich wie intensiv da geschaut wurde. Da hätte ich den Mann losgeschickt oder einer der zog Leute, die die Wohnung belagerten und ne halbe Stunde später war das Diktiergerät da gewesen.
Jedes Handy konnte Audio Aufnahmen machen.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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MB77 hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 15:56:14 Jedes Handy konnte Audio Aufnahmen machen.
Darauf würde ich mich nicht festlegen.
Ad hoc war das Problem sicher nicht zu lösen. Allerdings waren einige Tage Zeit, irgendwer hätte sicher ein Handy mit Aufnahmefunktion zur Verfügung stellen können, aber auch das Disktiergerät gab es in jedem Elektrofachgeschäft zu kaufen.
Yorna
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yorna »

Bastian hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 15:04:21 Ich habe den höchsten Respekt vor Frau Liebs, diese Frau hat unvorstellbares auf ihren Schultern getragen. Sie hat nach meinem Gefühl dem Täter schon sehr oft die Hand gereicht, besonders deutlich wurde es in der Folge mit ihr im Podcast, wo sie ihm mitgeteilt hat, ich bin nicht sauer auf dich, ich verstehe dich, aber bitte verstehe mich dass ich meinen Frieden damit finden will ob meiner Tochter gelitten hat oder nicht. Dass ist das was sie wissen will bevor sie in Ruhe einschlafen kann.

Genau so denke ich es auch.
Bastian hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 15:04:21 Ich hatte es damals schon hier im Forum erwähnt und wiederhole es nochmal:

Wenn du hier mitliest. Es ist ok. Niemand wird davon erfahren. Du warst nicht du selber, und das weiß Frau Liebs, deswegen wird sie dich auch empfangen wenn du dich bei ihr meldest. Ihr werdet in Ruhe miteinander reden und beide euren Frieden finden, versprochen.
Davon bin ich auch überzeugt.
Sie wirkt in ihren Äußerungen authentisch.
Wenn sie die Gewissheit über das Ableben ihrer Tochter hätte - Was führte dazu? Hat Frauke Leiden müssen? etc - dann könnte sie das für sich abschließen und würde meiner Meinung nach keine weiteren rechtlichen Schritte einleiten.

-

Dazu meine Frage:
Kann es sein, dass der Täter Frau Liebs eventuell mittlerweile kontaktiert hat und ihr den Hergang gestanden hat, in einem vier-Augen-Gespräch?
Dass Frau Liebs also bereits Gewissheit hat?
Diese Info aber wie versprochen nicht an die Behörden weitergeleitet hat - denn dann müsste nach meinem Kenntnisstand strafrechtlich agiert werden, da Mord nicht verjährt - wodurch der Fall immer noch als ungelöst gilt?
Ich meine.. wenn Frau Liebs ihre damalige Aussage ernst meinte, wovon ich erstmal ausgehe - könnte es dann nicht sein, dass so ein vertrauliches Gespräch zwischen ihr und dem Täter dann bereits stattgefunden hat, wir als Öffentlichkeit aber nie davon erfahren, weil sie ihr Versprechen hält und nichts von so einem eventuellen Geständnis nach Außen gibt?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 14:12:30 Wer so lange mit seinem Gewissen leben konnte, wird es wohl weiterhin tun können. Das, was wir hier beim HET lesen konnten, war sicherlich eine kleine Erleichterung des Gewissens, weil es einfach mal raus musste. Dass mehr folgt, glaube ich trotzdem nicht.
Hat ein mutmaßlichen Täter hier im Forum sein Gewissen erleichtert? Wo wäre das?

Und wenn er ein Geständnis bei der Mutter macht, wäre die so gnädig und ihn nicht bei der Polizei melden?

Und wenn man damals mig jedem Handy Aufnahmen machen konnte, warum gibt es dann keine?
Verstehe ich nicht ganz.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

MB77 hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 15:56:14 Jedes Handy konnte Audio Aufnahmen machen.
Nein.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gasto »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 17:45:47 Genau so denke ich es auch.



Davon bin ich auch überzeugt.
Sie wirkt in ihren Äußerungen authentisch.
Wenn sie die Gewissheit über das Ableben ihrer Tochter hätte - Was führte dazu? Hat Frauke Leiden müssen? etc - dann könnte sie das für sich abschließen und würde meiner Meinung nach keine weiteren rechtlichen Schritte einleiten.

-

Dazu meine Frage:
Kann es sein, dass der Täter Frau Liebs eventuell mittlerweile kontaktiert hat und ihr den Hergang gestanden hat, in einem vier-Augen-Gespräch?
Dass Frau Liebs also bereits Gewissheit hat?
Diese Info aber wie versprochen nicht an die Behörden weitergeleitet hat - denn dann müsste nach meinem Kenntnisstand strafrechtlich agiert werden, da Mord nicht verjährt - wodurch der Fall immer noch als ungelöst gilt?
Ich meine.. wenn Frau Liebs ihre damalige Aussage ernst meinte, wovon ich erstmal ausgehe - könnte es dann nicht sein, dass so ein vertrauliches Gespräch zwischen ihr und dem Täter dann bereits stattgefunden hat, wir als Öffentlichkeit aber nie davon erfahren, weil sie ihr Versprechen hält und nichts von so einem eventuellen Geständnis nach Außen gibt?
Das ist eine durchaus interessante Frage?!Dennoch tendiere ich ich eher zu einem Tätertyp der wsl alles ausblendet und heut ein ganz geregeltes Leben führt offiziell..so unscheinbar wie möglich durch nichts auffallen vl heut selber Vater.Einer der freiwillig niemals rausrückt was damals passiert ist da zuviel (Ehe,Beziehung, Job,evtl Kinder nicht mehr sehn dürfen..) auf dem Spiel steht
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Zumindest Faukes Handy Typ konnte damals Sprachnachrichten aufnehmen, und dieser Handytyp war j damals sehr beliebt.
Natürlich müsste man das selbst ausprobieren.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sprachnachrichten waren damals absolut unüblich, da bin ich mir sehr sicher. Ich würde sogar behaupten, man konnte sie 2006 nicht versenden. Ich glaube nicht mal, dass man damals schon WhatsApp nutzte, sondern noch SMS.
Das ist Quatsch, dass jedes Handy Sprachnachrichten versenden konnte.
Bastian
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bastian »

Yorna hat geschrieben: Freitag, 21. November 2025, 17:45:47

Ich meine.. wenn Frau Liebs ihre damalige Aussage ernst meinte, wovon ich erstmal ausgehe - könnte es dann nicht sein, dass so ein vertrauliches Gespräch zwischen ihr und dem Täter dann bereits stattgefunden hat, wir als Öffentlichkeit aber nie davon erfahren, weil sie ihr Versprechen hält und nichts von so einem eventuellen Geständnis nach Außen gibt?
Ja, so schätze ich sie ein. Halte es durchaus für möglich
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