VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Owler
Danke dir.

Für mich klingt die Zeugenaussage nicht unglaubwürdig. Auch, dass die Zeugin erst mit der neuerlichen Untersuchung in Lindenberg, die ihre Sichtung gewissermaßen bestätigt, den Mut gefunden hat, auszusagen, leuchtet für mich ein.

Schade finde ich nur, dass keine genauere Zeitangabe dabei ist. "Am Vormittag" - da stellt sich mir die Frage, wie das mit der Zeugenaussage der drei Reiterinnen zusammenpasst, die ihre Sichtung "gegen Mittag" bei Kummersdorf gemacht haben - falls in beiden Fällen überhaupt F. gesichtet worden ist. Ob sich das alles in ein plausibles Szenario einfügt...
Gurkenfreund

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gurkenfreund »

Farbenmonster hat geschrieben: Samstag, 08. November 2025, 12:19:24 Hallo! Seit ein paar Wochen lässt mich der Fall nicht mehr los und ich schaue jeden Tag nach Neuigkeiten. Ich habe mir ziemlich viel angehört, aber natürlich nicht alles. Kann mir jemand ein paar Fragen beantworten bitte?
Was ist aus der (Lauben) Zeugin geworden?
Die Zeuginaussage des Fahrschülers, der den Umtransport einer blonen Frau vom Twingo in ein anderes Auto gesehen hat, habe ich nur 1x bis jetzt gehört. Warum?
Passt die neue Zeugenaussage zu der des Fahrschülers?
Könnte es sein, dass das Mädchen doch nach Polen gebracht wurde und noch lebt? Und wenn nicht, dann die Überreste nicht in Deutschland zu finden sind? Weswegen sich der Tatverdächtige auch in Sicherheit wähnt?
Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange bis die Wahrheit ans Licht kommt. Wie kann man nur damit leben, wenn man etwas zu verbergen hat? Mich erinnert der Fall an Amy Bradley, sie ist seit 27 Jahren verschwunden und lebt eventuell noch.
Danke für Antworten!
Du solltest vllt weniger irgendwelche Kartenlegerinnen, EX RTL Detektive oder Hässchen bei Youtube schauen.
Es gibt genau 0 Anhaltspunkte das RR noch lebt. Gar keine. Das ist schlimm, aber so ist es nun mal.

Der TV hat meiner Meinung nach etwas mit der Tat zu tun.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Meine zwei Wörter die man durch Erfahrung gesammelt hatte, sind wie bekannt Vetternwirtschaft und Korruption. Leider hat man das in vielen cold cases, welche dadurch nicht oder nie aufgeklärt werden.

Hier im Fall habe ich mich gefreut, wenngleich ich dieses Bild Plus Abo nicht habe, trotzdem an die Zeugin Lehrerin, die jetzt ihr Gewissen erleichtert hat im HET habe lesen können.

Von mir auch vielen Dank dafür.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat man sich vor der Veröffentlichung des Beitrags mit den offiziellen Ermittlern abgesprochen und es wurde somit nichts gesagt, was die Polizei aus Ermittlungsgründen nicht frei gegeben hat.

Das kann ich nachvollziehen und man, bzw. jeder von uns hat ja fallspezifisch auch sein Kopfkino und somit die Möglichkeit Zeiten und Wörter einzuordnen.

Wenn man unter Stress steht, oder etwas im Wagen nicht gut riecht, dann macht man im Winter auch das Beifahrerfenster auf, somit kommt frische Luft ins Auto.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gurkenfreund hat geschrieben: Samstag, 08. November 2025, 16:13:07 Du solltest vllt weniger irgendwelche Kartenlegerinnen, EX RTL Detektive oder Hässchen bei Youtube schauen.
Es gibt genau 0 Anhaltspunkte das RR noch lebt. Gar keine. Das ist schlimm, aber so ist es nun mal.

Der TV hat meiner Meinung nach etwas mit der Tat zu tun.
Das Mädchen wird seit Februar 2019 vermisst, es können keine verlässlichen Aussagen darüber gemacht werden, ob sie lebt oder tot ist.
Die neuerliche Aussage der Zeugin hat keine Bedeutung. Tun wir mal so als sei ihre Sichtung glaubwürdig. Es beweist nichts. Die Polizei wusste schon kurz nach Rebekkas Verschwinden, dass der F. mit seinem Renno in der Gegend unterwegs war. Diese Erkenntnis hat bis heute den Ermittlern nichts gebracht und da der F. auch weiterhin schweigen wird können ihn meinetwegen noch ein paar dutzend mehr Leute gesehen haben, es führt zu nichts.
Gurkenfreund

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gurkenfreund »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 09. November 2025, 19:49:58 Das Mädchen wird seit Februar 2019 vermisst, es können keine verlässlichen Aussagen darüber gemacht werden, ob sie lebt oder tot ist.
Die neuerliche Aussage der Zeugin hat keine Bedeutung. Tun wir mal so als sei ihre Sichtung glaubwürdig. Es beweist nichts. Die Polizei wusste schon kurz nach Rebekkas Verschwinden, dass der F. mit seinem Renno in der Gegend unterwegs war. Diese Erkenntnis hat bis heute den Ermittlern nichts gebracht und da der F. auch weiterhin schweigen wird können ihn meinetwegen noch ein paar dutzend mehr Leute gesehen haben, es führt zu nichts.
Es wäre für einen Indizienprozess, sollte die Zeugin als Glaubwürdig eingestuft werden, durchaus von wichtigkeit sein.
Little Lulu

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Little Lulu »

Gurkenfreund hat geschrieben: Sonntag, 09. November 2025, 22:06:03 Es wäre für einen Indizienprozess, sollte die Zeugin als Glaubwürdig eingestuft werden, durchaus von wichtigkeit sein.
Ich glaube nicht, daß genügend Indizien zusammengetragen wurden um einen Prozess zu starten, das ist meiner Meinung nach zu mager. Die Zeugin hätte ihr Wissen über F. , die Decke usw im laufe der Zeit aus den Medien erfahren haben können. Die neulichen Durchsuchungen werden mit Sicherheit auch nichts zu Tage fördern, das bleibt noch abzuwarten.
Vielleicht ist ja alles nur eine Strategie um Druck aufzubauen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Einen Indizienprozess kann es nach aktuellem Stand allein deswegen nicht geben, weil gar nicht gerichtsfest dargelegt werden kann, um welche Straftat es sich überhaupt handelt. Ein Anklage erfolgt immer bzgl eines konkreten Tatvorwurfs aus dem StGB. Es gibt Fälle ohne Leiche, wo dennoch der Tod des/r Geschädigten nachgewiesen werden kann, Tötungsvorsatz und wo z.B. Mordmerkmale zu erkennen sind. Dann kann man einen Indizienprozess wg. Mordes führen.
Hier ist nicht nachweisbar, dass RR tot ist, geschweige denn wie das erfolgt sein soll. Das ist juristisch nicht zu greifen. Und daher muss noch sehr viel passieren, bis es zu einer Anklage kommt. Also der Nachweis der Tat muss erstmal führbar sein, bevor der Nachweis der Schuld geführt wird.
Aber in der großen weiten Welt subjektiver Internetgewissheiten spielen diese Feinheiten sich keine Rolle ;-)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das wurde hier schon oft thematisiert. Es droht Strafklageverbrauch und so wird sich eine Staatsanwaltschaft 10 mal überlegen, ob sie Anlage erhebt nur aufgrund eines großen Gegenstandes in einem kleinen Auto. Jeder Anwalt dürfte sich die Hände reiben, wenn aufgrund solcher "Indizien" und "Zeugenaussagen" Anklage erhoben würde.
Es stand und steht fest, dass der Koch auf der A12 unterwegs war. Was ist also das Neue an der Aussage ?
Ein großer Gegenstand ?
Das kann alles mögliche gewesen sein......
Gurkenfreund

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gurkenfreund »

Jolu65 hat geschrieben: Montag, 10. November 2025, 18:13:58 Das wurde hier schon oft thematisiert. Es droht Strafklageverbrauch und so wird sich eine Staatsanwaltschaft 10 mal überlegen, ob sie Anlage erhebt nur aufgrund eines großen Gegenstandes in einem kleinen Auto. Jeder Anwalt dürfte sich die Hände reiben, wenn aufgrund solcher "Indizien" und "Zeugenaussagen" Anklage erhoben würde.
Es stand und steht fest, dass der Koch auf der A12 unterwegs war. Was ist also das Neue an der Aussage ?
Ein großer Gegenstand ?
Das kann alles mögliche gewesen sein......
Da wurde ich missverstanden. Ich meinte nicht, dass es demnächst wegen der Sichtung der Zeugin zu einem Prozess kommt, sondern wenn irgndwann mal die Ermittler mehr haben als das was sie jetzt haben, und der Fall dann vor Gericht kommt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich glaube nicht, dass der Fall jemals vor Gericht kommen wird, es sei denn man würde eine Leiche finden. Ob es die überhaupt gibt, weiß ich nicht bzw. bin mir nicht sicher.....
Balou
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Balou »

Guten Abend, ich möchte jetzt auch mal meine 2 Cents beitragen. Leider haben wir nicht alle verfügbaren Informationen, so wie sie die Ermittler validieren haben können. Ich denke dabei an forensische sowie informationstechnische (digitale) Ergebnisse, aber auch an das Verhalten bei den Verhören und drum herum, sowie sämtliche Zeugenaussagen. Und von daher stehen die Chancen ohnehin schlecht, die richtigen Schlüsse zu ziehen, bzw. sich auf entscheidende Marker festzulegen, welche dann wiederum andere Möglichkeiten des Geschehens nicht mehr zulassen. Okay, soweit ist das ja klar, ich wollte es nur noch mal erwähnt haben.

Mir stellen sich Fragen wie:
Wie sehr hat der Substanzenkonsum Rebecca (15) verändert? Schliesslich öffnen sich dadurch ja bekanntlich zusätzliche Pforten der Wahrnehmung.
Ausserdem, wie hat sich der Einfluss dieser Bekannten die mit diesem begonnenen Konsum in Verbindung stehen, auf sie ausgewirkt? (Die Familie muss das ja alles erst im Nachhinein erfahren haben, (selbst wenn sie Veränderungen bei ihr bemerkt haben).. WER sie in diese Schattenwelt mind. mit-eingeführt hat..fanden sie bestimmt nur gut...)
Dann: Wie war das Verhältnis zwischen den Familienmitgliedern wirklich? Rebecca hatte ja (wenn auch nur begrenzten) Einblick in die Paarbeziehungen/Leben der Eltern, als auch in jene ihrer Schwestern. Kann mir vorstellen, dass sich hier wiedersprüchliche Eindrücke ergeben haben. An der Oberfläche, auf der Vorderbühne also war man vereint oder hat einen bestimmten funktionalen, durchaus herzlichen Umgang miteinander gepflegt - aber wie sah es auf den Hinterbühnen aus? Wurde manches unterdrückt, blieb unausgesprochen, unaufgelöst...oder hat sich hochgeschaukelt, bis es sich irgendwann irgendwie entladen musste? Vielleicht beim schwächsten Glied der Kette?
Auch ihre gleichaltrigen Bekannten/Freundinnen sollten eigentlich einiges wissen, was Dating, Drogen oder andere Auffälligkeiten angeht. (Irgendwo in einem Video wurde ihre Freundin textlich adressiert, warum sie aus dem Unterricht aufs Wc wollte, und dabei gesagt haben soll, "es wäre alles ihre Schuld"...hat diese Freundin Rebecca vielleicht doch motiviert, sich mit wem auch immer zu treffen, es zu wagen, drauf ankommen u lassen? )
Diese und andere Fragen stellen sich einfach...

Dann möchte ich noch auf etwas hinweisen, was ich so meine ich, nirgends erwähnt gelesen habe. Irgendwo stand, Rebecca hätte an diesem Wochenende ihre Menstruation gehabt. Da ich ein Mann bin, weiss ich nicht wirklich wie das ist, auf welche Gedanken und Gefühle Frau dann kommt, kurz, wie dunkel, tiefgründig, abseitig diese sein können...
Denn Fakt ist immerhin, dass am 19. Februar ein Supervollmond erstrahlte, somit der grösste eines Jahres, da am nächsten zur Erde, und das im Zeichen der Jungfrau - und Rebecca war eine Jungfrau, es war also noch dazu "ihr" Mond. Ich persönlich denke nicht dass es esoterisch zu weit hergeholt ist davon zu sprechen, dass in einer solchen Phase äußerst intensive Energien vorherrschen. Nicht nur bei Rebecca, sondern auch beim Schwager, der Schwester, bei Feierbiestern, Verliebten, Rivalen und anderen und so weiter...
Auf Anhieb fand ich zum Beispiel diese Informationen :arrow: https://www.taste-of-power.de/vollmond- ... ruar-2019/

Was ich damit sagen will? Keine Ahnung. Vermutlich: Alles war möglich! Und doch wurde nur eine Möglichkeit zur letzten Wirklichkeit...
Aber an irgendeine Schuld/Mitwisserschaft der Eltern glaube ich als Allerletztes. Aus Schwester und Schwager werden wir nicht schlau, aber wie auch, wenn es uns an entscheidenden Informationen fehlt? An solchen welchen die Ermittler haben, aber wir nicht, wie auch an solchen welche selbst diese nicht haben. Ich schätze aber immer noch, dieser Fall wird sich auflösen.
betaI

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von betaI »

+Frogger+ hat geschrieben: Freitag, 29. März 2019, 22:07:05 Liste der offene Fragen (bitte ergänzen):

1. Wofür benötigt Rebecca die Ohrentropfen?
Mittelohrentzündung, Verletzung durch einen Flug oder Tauchen bzw schwimmen?

(....)

19. Ist das die selbe Kirchengemeinde, wo Sie (Mutter Brigitte) ehrenamtliche Küsterin sind?

(....)
ich möchte von @+Frogger+ einen wichtigen angeführten Punkt in den Fokus mit nehmen. Den hier aufgeführten Punkt 19.
Diese Aussage ist meiner Recherchen nur hier ein einziges mal zu finden, dass Rebeccas Mutter, Brigitte Reusch, ehrenamtliche Küsterin in einer Kirchengemeinde ist.

Um so ein Amt auszuüben hat jemand Bezug zu biblischer Lehre und/ oder ist mit dieser sehr vertraut.

Ich möchte hier im Forum jene mit zu animieren, welche biblischen Glaubens sind, sich Gedanken zu machen, diese eventuell auch zu äußern dürfen.

Ich kenne Familie Reusch nicht persönlich. Doch habe ich mir in Interviews bzw. Ausschnitten die Gesichter der Familienmitglieder immerwieder zu ihren Worten analysiert.

Von betontem Lächeln, eiserner Aussage, steifer Mimik bis entspannt gelöster Gestik und Mimik ist unter den Familienmitgliedern alles zu beobachten - bei einer verschwunden Tochter. Die Mimiken der beiden Schwestern (J. und V.) in Zusammenhang zielgerichteter Fragen lassen viel tiefer hinter derer „Fassade“ blicken.

Die Familie wähnt sich unter einem „unsichtbaren Mantel“ von Liebe, wie sie die Bibel lehrt.
Das ist keineswegs verwerflich, jedoch stellt sich hier die Frage wo hört es auf, mit „die Liebe überdeckt alle Sünde.“ ? (nach 1.Petr.4,8)

Meine eigene Wahrnehmung zu dem Vermisstenfall, dass für die ermittelnden Behörden, die Familie sich hinter „ihrem unsichtbaren Schutzwall“ mit unter sichtbar dadurch, zu ihnen gestellten Fragen seitens der Ermittlungsbehörde „immer“ eine Erklärung meint zu haben.

Mir stellen sich andere Fragen.
Weshalb hat die Schwester J. morgens, am Tag des Verschwinden von Rebecca den weißen PKW (der auf ihren Vater zugelassen war) gefahren und nicht den Himbeerfarbenen Twingo?

So ich recht recherchiert habe, wunderten sich darüber auch Anwohner in der Nachbarschaft.

a) Ich habe nicht recherchiert, wo sich die Kindertagesstätte des 2 jährigen Kindes von J befindet, sowohl den Fahrweg dorthin (Zeit und Distanz) wie auch von dort der Weg in Distanz zu ihrer Arbeit und wieviel Zeit zu braucht.

b) Ich habe nicht recherchiert, welcher Arbeit J. nachgeht und ob sie die Arbeitszeit selbst einteilen kann ( z.B. Gleitschicht mit verschiebbarem Arbeitszeitbeginn)

Sind a) und b) nie in Betracht genommen worden, bestünde die Möglichkeit (?) J. nach dem Weg morgens zur Kindertagesstätte nochmals heimgefahren ist.
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 13. November 2025, 10:09:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert und auf den Bezugnahmeanteil gekürzt
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Balou hat geschrieben: Donnerstag, 13. November 2025, 00:15:19 ...

Mir stellen sich Fragen wie:
Wie sehr hat der Substanzenkonsum Rebecca (15) verändert? Schliesslich öffnen sich dadurch ja bekanntlich zusätzliche Pforten der Wahrnehmung.
Ausserdem, wie hat sich der Einfluss dieser Bekannten die mit diesem begonnenen Konsum in Verbindung stehen, auf sie ausgewirkt? (Die Familie muss das ja alles erst im Nachhinein erfahren haben, (selbst wenn sie Veränderungen bei ihr bemerkt haben).. WER sie in diese Schattenwelt mind. mit-eingeführt hat..fanden sie bestimmt nur gut...)
Dann: Wie war das Verhältnis zwischen den Familienmitgliedern wirklich? Rebecca hatte ja (wenn auch nur begrenzten) Einblick in die Paarbeziehungen/Leben der Eltern, als auch in jene ihrer Schwestern. Kann mir vorstellen, dass sich hier wiedersprüchliche Eindrücke ergeben haben. An der Oberfläche, auf der Vorderbühne also war man vereint oder hat einen bestimmten funktionalen, durchaus herzlichen Umgang miteinander gepflegt - aber wie sah es auf den Hinterbühnen aus? Wurde manches unterdrückt, blieb unausgesprochen, unaufgelöst...oder hat sich hochgeschaukelt, bis es sich irgendwann irgendwie entladen musste? Vielleicht beim schwächsten Glied der Kette?
Auch ihre gleichaltrigen Bekannten/Freundinnen sollten eigentlich einiges wissen, was Dating, Drogen oder andere Auffälligkeiten angeht. (Irgendwo in einem Video wurde ihre Freundin textlich adressiert, warum sie aus dem Unterricht aufs Wc wollte, und dabei gesagt haben soll, "es wäre alles ihre Schuld"...hat diese Freundin Rebecca vielleicht doch motiviert, sich mit wem auch immer zu treffen, es zu wagen, drauf ankommen u lassen? )
Diese und andere Fragen stellen sich einfach...

Dann möchte ich noch auf etwas hinweisen, was ich so meine ich, nirgends erwähnt gelesen habe. Irgendwo stand, Rebecca hätte an diesem Wochenende ihre Menstruation gehabt. Da ich ein Mann bin, weiss ich nicht wirklich wie das ist, auf welche Gedanken und Gefühle Frau dann kommt, kurz, wie dunkel, tiefgründig, abseitig diese sein können...
...
Also ich bin doch überrascht, dass Du so ein Problem mit "Substanzenkonsum" bei Rebecca siehst.
Ist denn das überhaupt gesichert, eher nein.
Und zum Thema "Drogen" generell auch.

Ich kann mich erinnern, dass im Partnerportal A... einmal das Thema war, der TV mit Drogen/Kurierdienst zu tun gehabt hätte. Schwupp die wupp war es einmal ein Thema fast überall.
Die Eltern von Rebecca wiesen das zurück jedenfalls, auch im Jarow-Interview.
Das dazu oder sehe ich das durch die rosarote Brille?
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Über einen Drogenkonsum von RR gibt es allenfalls spekulative Angaben. Wenn sie hingegen wirklich abhängig gewesen wäre z.B. durch Crystal Meth oder Crack würde das in dem Fall eine neue Wendung verleihen.
In der Tat stellt sich die Frage- auch hier direkt an die Polizei gerichtet- ob das aus den Haaren von RR untersucht worden ist. Wenn nicht sollte man das unbedingt nachholen. Denn wenn sie abhängig gewesen wäre, wäre ihre Verschwinden ohne Probleme zu erklären.....
nussschnecke

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von nussschnecke »

Crystal oder Crack sieht man den Menschen nach kürzester Zeit an. Das wäre insbesondere auch Lehrkräften aufgefallen. Dass dieser ganzen Drogensache nie weiter nachgegangen wurde, hat ganz bestimmt auch Gründe: Ich halte das für komplett erfunden.

So und jetzt dünnes Eis: Ich denke, Rebeccas Eltern hätten ihr eher geholfen im Falle einer Abhängigkeit als sie verschwinden zu lassen. bei allen Unterstellungen der Familie gegenüber hätte es doch selbst für ne Drogenabhängigkeit andere Lösungen gegeben. Ich weiß, die Eltern haben hier keinen guten Stand. Trotzdem hätten sie sich darum ja einfach kümmern können und Hilfe in Anspruch nehmen können, wäre es so gewesen.
Balou
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Balou »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 13. November 2025, 09:31:51 Also ich bin doch überrascht, dass Du so ein Problem mit "Substanzenkonsum" bei Rebecca siehst.
Ist denn das überhaupt gesichert, eher nein.
Und zum Thema "Drogen" generell auch.

Ich kann mich erinnern, dass im Partnerportal A... einmal das Thema war, der TV mit Drogen/Kurierdienst zu tun gehabt hätte. Schwupp die wupp war es einmal ein Thema fast überall.
Die Eltern von Rebecca wiesen das zurück jedenfalls, auch im Jarow-Interview.
Das dazu oder sehe ich das durch die rosarote Brille?
Ja, das siehst Du vermutlich durch die rosarote Brille. Selbst wenn die Eltern es schon ahnten oder es deshalb schon Krach gab, hätten sie das vermutlich nie an die Öffentlichkeit getragen.
Den Konsum erwähnt hat eine Freundin, die mit Rebecca, ihrem Schwager und Kumpel mindestens hin und wieder in dieser Laube war, um abzuhängen und zu konsumieren. Ich denke da auch keineswegs an eine schon manifeste Abhängigkeit durch sehr harte Drogen wie Crystal Meth, Crack, Heroin, oder sonst was, ne ne. Es gab da aber eben bestätigte Bilder, von innerhalb dieser Laube und da war es anscheinend auch offen sichtbar. Ich schätze mal, da muss man von Alk, Gras, Koks, Ecstasy ausgehen. Und diese Substanzen sind ebenfalls heftig und reichen völlig aus, um zu Veränderungen zu führen, noch dazu bei einem jungen Mädchen, wo der Körper ohnehin schon ein Geschütz an Hormonen und Chemie auffährt, aber hallo.
Als ich darauf gestossen bin, war das ziemlich überraschend, denn so hätte ich die Situation überhaupt nicht eingeschätzt. Man ist hier absolut diskret vorgegangen, das wurde eben nicht vordergründig thematisiert, warum auch, naja...Aber es ist eben doch ein entscheidendes Detail, es spielt mit rein. Vor allem da sie schon erkannt hatte, dass der weitere Konsum problematisch für sie werden könnte, und schon damit aufhören wollte - alles laut Aussagen einer (oder mehrerer?) Freundin/nen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wo findet man denn die Bilder ?
Wenn RR tatsächlich abhängig war, dann würde das alles ändern. Und nein, Eltern können da nicht helfen, weil sie sich entweder in Co-Abhängigkeit begeben würden und/oder jemand, der schon sehr abhängig gar nicht geholfen bekommen will (meistens jedenfalls). Aber bei einer Abhängikeit wäre ein Verschwinden von RR ganz anders zu erklären und ich denke da eigentlich nicht daran, dass ihre Eltern sie in ein Suchtklinik gebracht haben könnten.....
Little Lulu

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Little Lulu »

Balou hat geschrieben: Donnerstag, 13. November 2025, 14:07:40 Ja, das siehst Du vermutlich durch die rosarote Brille. Selbst wenn die Eltern es schon ahnten oder es deshalb schon Krach gab, hätten sie das vermutlich nie an die Öffentlichkeit getragen.
Den Konsum erwähnt hat eine Freundin, die mit Rebecca, ihrem Schwager und Kumpel mindestens hin und wieder in dieser Laube war, um abzuhängen und zu konsumieren. Ich denke da auch keineswegs an eine schon manifeste Abhängigkeit durch sehr harte Drogen wie Crystal Meth, Crack, Heroin, oder sonst was, ne ne. Es gab da aber eben bestätigte Bilder, von innerhalb dieser Laube und da war es anscheinend auch offen sichtbar. Ich schätze mal, da muss man von Alk, Gras, Koks, Ecstasy ausgehen. Und diese Substanzen sind ebenfalls heftig und reichen völlig aus, um zu Veränderungen zu führen, noch dazu bei einem jungen Mädchen, wo der Körper ohnehin schon ein Geschütz an Hormonen und Chemie auffährt, aber hallo.
Als ich darauf gestossen bin, war das ziemlich überraschend, denn so hätte ich die Situation überhaupt nicht eingeschätzt. Man ist hier absolut diskret vorgegangen, das wurde eben nicht vordergründig thematisiert, warum auch, naja...Aber es ist eben doch ein entscheidendes Detail, es spielt mit rein. Vor allem da sie schon erkannt hatte, dass der weitere Konsum problematisch für sie werden könnte, und schon damit aufhören wollte - alles laut Aussagen einer (oder mehrerer?) Freundin/nen.
Halte ich für ziemlich weit hergeholt mit dem Konsum. Es gibt dazu nichts aussagekräftiges und falls du die aus dem Hut gezauberte Freundin meinst, die die Tr.Heinies präsentiert haben... dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Klickanzahlfördernde Maßnahme gehandelt haben. Die Trovatos im Fall RR legst am besten ganz zu den Akten, die haben ihr TrashTVkonzept nie abgelegt... nur meine Meinung.
Eine 15jährige Konsumentin hätte im Schulalltag ganz andere Probleme gehabt, es spricht aber nichts das geringste dafür.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Den Konsum erwähnt hat eine Freundin, die mit Rebecca, ihrem Schwager und Kumpel mindestens hin und wieder in dieser Laube war, um abzuhängen und zu konsumieren. Ich denke da auch keineswegs an eine schon manifeste Abhängigkeit durch sehr harte Drogen wie Crystal Meth, Crack, Heroin, oder sonst was, ne ne. Es gab da aber eben bestätigte Bilder, von innerhalb dieser Laube und da war es anscheinend auch offen sichtbar. Ich schätze mal, da muss man von Alk, Gras, Koks, Ecstasy ausgehen. Und diese Substanzen sind ebenfalls heftig und reichen völlig aus, um zu Veränderungen zu führen, noch dazu bei einem jungen Mädchen, wo der Körper ohnehin schon ein Geschütz an Hormonen und Chemie auffährt, aber hallo.
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Halte ich für ziemlich weit hergeholt mit dem Konsum. Es gibt dazu nichts aussagekräftiges und falls du die aus dem Hut gezauberte Freundin meinst, die die Tr.Heinies präsentiert haben... dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Klickanzahlfördernde Maßnahme gehandelt haben. Die Trovatos im Fall RR legst am besten ganz zu den Akten, die haben ihr TrashTVkonzept nie abgelegt... nur meine Meinung.
Eine 15jährige Konsumentin hätte im Schulalltag ganz andere Probleme gehabt, es spricht aber nichts das geringste dafür.

Kontroverse Meinungen sind gut für den Thread.

Jetzt mal ohne den Nick Name der Protagonisten zu nennen, genau das braucht man wirklich um im Fall sein Ding zu machen bzw. etwas dazu beizutragen.
Nur so kann man im Fall weiter kommen.
Das ist wichtig. Viele haben von uns hier auch schon dann über die Nacht nachgedacht, ob und wie und war der Beitrag jetzt wie auch immer..

Man sollte bei uns hier im Team nicht sagen, der Fall schläft ein oder wird nicht gelöst.. nein der Fall wird gelöst . Das ist eine gute Sache und so sollte man auch denken.
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Balou
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Balou »

Little Lulu hat geschrieben: Donnerstag, 13. November 2025, 17:06:07 Halte ich für ziemlich weit hergeholt mit dem Konsum. Es gibt dazu nichts aussagekräftiges und falls du die aus dem Hut gezauberte Freundin meinst, die die Tr.Heinies präsentiert haben... dürfte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Klickanzahlfördernde Maßnahme gehandelt haben. Die Trovatos im Fall RR legst am besten ganz zu den Akten, die haben ihr TrashTVkonzept nie abgelegt... nur meine Meinung.
Eine 15jährige Konsumentin hätte im Schulalltag ganz andere Probleme gehabt, es spricht aber nichts das geringste dafür.
Hast Du gelesen, wie desillusioniert Rebecca auf ihr Leben, auf sich selbst geblickt hat? Ich meine den einen von ihr selbst verfassten Text, den sie in einem Chat geteilt hat, der damit endet, dass sie eigentlich nur so schlecht drauf kommt, nachdem sie Alkohol getrunken hat.

Diese Freundin hätte m.M.n. genau 0 Gründe irgendwem irgendwas vorzulügen, nachdem sie sich so selbst und alle Beteiligten belastet. Der wurde zu diesem Zeitpunkt klar, dass das alles nicht so toll war, was da gelaufen ist. Sie hat richtig gehandelt, ansonsten wüsste man vermutlich nicht mal darum.

Ausserdem hatte sie doch Probleme in der Schule, und war u.a. die ganze Woche nicht dort, krankgeschrieben. Und obwohl sie am Montag vom Unterricht fernblieb, wurden ihre Eltern nicht kontaktiert, da eben schon vorher nicht anwesend.
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@ Jolu65
Wenn die Bilder veröffentlicht worden wären, hättest Du sie wohl schon mal erblickt.
Suchtklinik finde ich interessant. Was wenn man ihr damit gedroht hat?

Wie gesagt, m.M.n. ändert die Konsuminformation alles, R. muss sich seit einiger Zeit in einer wilderen Phase befunden haben, was zu einem risikoreicherem Verhalten in Sachen Dating & Party geführt hat.
Mit äusserstem Wohlwollen könnte man annehmen, der ach so verehrte Schwager hat sich in der Pflicht gesehen, wollte ihr einen sicheren Rahmen bieten und mit Rat und Erfahrung zur Seite stehen, um sich in dieser Parallelwelt zurecht zu finden. Die Frage ist dann aber eher die, ob das nicht eine ziemlich schlechte Idee war, bzw. ob sie ohne ihn, überhaupt großartig damit in Berührung gekommen wäre. Aber naja, wir reden hier über Berlin...
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