MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:01:39 Indizien können aber reichen für eine Anklage.
Wenn sie bereits einen Anwalt involviert hat, wird er zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch von einem Geständnis abraten.
Ich bezweifle stark, dass der Verteidiger schon Akteneinsicht bekommen hat und ein Schweigen der Verdächtigen angeraten hat.
Lt. Fakebook soll es sich um einen Pflichtverteidiger handeln.
Ist er das wirklich auch? Es gibt doch noch keine Anklage, oder ? Erkennt ihn das Gericht auch als Pflichtverteidiger an ?
Welche Beweise, Zeugen und Indizien die Staatsanwaltschaft hat, muss sie z. Zt. nicht öffentlich machen.
In einem nachfolgenden Strafverfahren allerdings schon.
indizienprozesse sind die schwersten und ohm ist kein anfänger. nich offiziell sagen wollen wer die tv ist kann darauf hindeuten dass sie nach akteneinsicht durch ohm aus der u-haft kommen könnte. der mann ist sehr gut vernetzt in güstrow, war bei der durchsuchung schon mit dabei und hat sich anscheinend früh eingeklinkt.

womöglich bestätigt sich der eindruck von vielen hier im thread... die ermittler sind nich wirklich weit gekommen
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:15:42 indizienprozesse sind die schwersten und ohm ist kein anfänger. nich offiziell sagen wollen wer die tv ist kann darauf hindeuten dass sie nach akteneinsicht durch ohm aus der u-haft kommen könnte.
womöglich bestätigt sich der eindruck von vielen hier im thread... die ermittler sind nich wirklich weit gekommen
Was die Ermittler wirklich vortragen können wissen wir nicht. Ich bin aber bisher relativ optimistisch dass es entweder forensische Beweise oder eine glaubwürdige Entlastung geben kann. Also auch wenn viel kritisiert wird empfinde ich die zurückhaltende Öffentlichkeitsarbeit und Vorgehensweise eher als klug, taktisch und sorgfältig. Spiele die Trümpfe wenn die Zeit gekommen ist. Das ist alles sehr eng geschnürt, das ganze Szenario, der Ablauf, das Umfeld wird - so meine Hoffnung- keinen mehr Raum lassen. Ein langes blondes Haar im Gestrüpp am Tümpel kann reichen. Oder eine faktisch eindeutige Indizienkette. Das ganze klingt mir nicht nach einem “perfekten Verbrechen”.
arcimboldo2.0
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von arcimboldo2.0 »

Kalle hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:29:16 Was die Ermittler wirklich vortragen können wissen wir nicht. Ich bin aber bisher relativ optimistisch dass es forensische Beweise geben wird. Also auch wenn viel kritisiert wird empfinde ich die Öffentlichkeitsarbeit und Vorgehensweise eher als klug, taktisch und sorgfältig. Spiele die Trümpfe wenn die Zeit gekommen ist.
warum bist du so optimistisch ?
für diesen haftbefehl lagen keine forensischen beweise vor.
das haben die ermittler (staatsanwalt) ja explizit gesagt.

und die indizien reichten auch nur in ihrer "gesamtschau" aus.
vielleicht hätten sie woanders für gar nix gereicht, auch nicht in ihrer gesamtschau.

da aber die öffentlichkeit hinterm mond gehalten wird, können die grad machen was sie wollen?
und dann gibts noch leute wie dich, die finden das auch noch clever.. :shock:
"ich hoffe, dass endlich jemand gefunden wird, der das gemacht hat"
"für mich wird es keine gerechte strafe geben"

dorina lange nach aktenzeichen xy 05. nov 2025
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

arcimboldo2.0 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:34:09 warum bist du so optimistisch ?
für diesen haftbefehl lagen keine forensischen beweise vor.
das haben die ermittler (staatsanwalt) ja explizit gesagt.

und die indizien reichten auch nur in ihrer "gesamtschau" aus.
vielleicht hätten sie woanders für gar nix gereicht, auch nicht in ihrer gesamtschau.

da aber die öffentlichkeit hinterm mond gehalten wird, können die grad machen was sie wollen?
und dann gibts noch leute wie dich, die finden das auch noch clever.. :shock:
wer den eiskeller fall verfolgt hat oder das mit lena aus wunsiedel weiß was hier gemeint ist
da passieren handwerkliche fehler durch top erfahrene ermittler u. profiler die jenseits von gut und böse sind
gerad im ländlichen raum tut die polizei sich unheimlich schwer u. täter sind oft eine nasenlänge voraus
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Berlin25 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:15:42 indizienprozesse sind die schwersten und ohm ist kein anfänger. nich offiziell sagen wollen wer die tv ist kann darauf hindeuten dass sie nach akteneinsicht durch ohm aus der u-haft kommen könnte.
womöglich bestätigt sich der eindruck von vielen hier im thread... die ermittler sind nich wirklich weit gekommen
Indizienprozesse kenne ich aus zahlreichen Besuchen, z. B. vermisste Alexandra R. aus Nbg./ Katzwang.

Ich kenne den Juristen Andreas O. nicht, auch nicht seine fachlichen Qualitäten.
Für den Fall, dass die Tatverdächtige aus der U-Haft entlassen wird, liegt diese Entscheidung auch bei
den zuständigen Gerichten.

Dass Ermittler und Staatsanwaltschaft auch für mich bislang nicht 100 % überzeugend waren, muss ich in
den traurigen Fall von Fabian L. nicht extra erwähnen.
Gastfreiheit

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastfreiheit »

arcimboldo2.0 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 18:53:13 immer gut, einen sündenbock mit sozialen bindungen zu haben, die ihm sehr wichtig sind.
- umso länger du rumzickst, desto schwerer haben es deine verwandten in der öffentlichkeit
- deiner schwester würde das beruflich für immer nachhängen
- dein kind wird in der schule vermutlich zu leiden haben, wenn du eine welle machst

geb einfach alles zu.
hier ist jeder aber wirklich jeder von deiner schuld überzeugt.
aus der kiste kommst du ohnehin nicht mehr raus.
mach alles so kurz wie möglich. und so lautlos wie möglich.
dann bist du in 10 jahren draußen.
du und deine leute können dann weiterleben.
keiner kann euch mehr was anhaben.

bedingung: gestehen. keine presse. kein fernsehen. keine social media.

bei einer person, deren glas immer eher halb-leer ist sollte es gute ansatzpunkte geben, oder?
Ich empfinde dieses Beitrag als schwer verdaulich.
Ein Rätsel, wie Menschen andere verurteilen und selbst gruselige Züge offenbaren, die sie beim Gegenüber vermeintlich feststellen und anprangern.
Berlin25
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Berlin25 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:47:32 Indizienprozesse kenne ich aus zahlreichen Besuchen, z. B. vermisste Alexandra R. aus Nbg./ Katzwang.

Ich kenne den Juristen Ohm nicht, auch nicht seine fachlichen Qualitäten.
Für den Fall, dass die Tatverdächtige aus der U-Haft entlassen wird, liegt diese Entscheidung auch bei
den zuständigen Gerichten.

Dass Ermittler und Staatsanwaltschaft auch für mich bislang nicht 100 % überzeugend waren, muss ich in
den traurigen Fall von Fabian L. nicht extra erwähnen.
ja gut habgier als motiv ist natürlich ein elfmeter selbst ohne leichnam
hier scheint alles so verworren und unklar
warten wir die akteneinsicht ab
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

arcimboldo2.0 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 19:34:09 warum bist du so optimistisch ?
für diesen haftbefehl lagen keine forensischen beweise vor.
das haben die ermittler (staatsanwalt) ja explizit gesagt.

und die indizien reichten auch nur in ihrer "gesamtschau" aus.
vielleicht hätten sie woanders für gar nix gereicht, auch nicht in ihrer gesamtschau.

da aber die öffentlichkeit hinterm mond gehalten wird, können die grad machen was sie wollen?
und dann gibts noch leute wie dich, die finden das auch noch clever.. :shock:
Ja richtig, vielleicht etwas arg aus dem Fenster gelehnt. Es ist mir einfach unvorstellbar dass eine Frau im Alleingang ohne harte Beweise das so durchziehen kann. Viele Meter tragen einer Leiche. Anzünden dieser. Abholen des Opfers usw usw.

Sagen wir mal so, ich bin der Überzeugung dass die Staatanwaltschaft ein klares und aktuell sehr realistisch erreichbares Endziel im Auge hat. Ein umfassendes Geständnis, mit detailliertem Täterwissen der TV das über jeden Zweifel erhaben ist, oder eben umgekehrt die Aufgabe einer Anklage mit einer damit verbunden Freilassung der TV. Also klarer Weg. Bis dahin wird gesammelt, taktiert und provoziert.

Die Abfolge der Veröffentlichung Foto "Feuer am Tümpel" und damit Alibi-Druck, dann Aktenzeichen XY mit Hochhalten von angeblich 33 "vielversprechenden Hinweisen", der Hinweis auf 5 Personen in unmittelbarer Nähe des Ablageortes, da ist die Taktik im Druckaufbau unverkennbar. Nix wird rauskommen bei XY. Aber es jagt der TV entweder Angst ein oder Sie bleibt standhaft.

Mein Gefühl sagt mir, ein starkes "schwarz-weiss"-Gefüge.. sie werden mehr in der Hand haben als sie kommunizieren. Das Ganze kommt mir aktuell wie eine taktische "Sammelphase" vor die "Ruhe vor dem Anklagesturm" - vor. Es wird definitiv unkommunizierte, aber eindeutige Ergebnisse entweder für oder wider geben zu:

- Ergebnisse gerichtsmedizinische Untersuchung
- Art und Weise der eigentlichen Tötung
- Spurenlage am Ablageort, der Wohnung von TV und Opfer
- Handyauswertungen
- Sehr, sehr starker Hebel: Befragung der Spaziergänger-Freundin als Zeugin: Wer hat wen angerufen, zum Spaziergang motiviert. Während der gemeinsamen Zeit, hat die TV aktiv auf den Auffinde-Ort gelenkt ? Bei zweisamen Spaziergängen gibt es immer eine Tendenz zur "Führung". Einer sagt links oder rechts, lass uns umdrehen oder weiter usw. Da ist an einer Zeugenaussage nix "wachsweich" "wackelig" "subjektiv" "belastungsseifernd" "unsicher", beschönigend oder dramatisierend oder so. Es ist einfach so erlebt worden.
Wie wurde ist die Zielstrebigkeit zum Tümpel empfunden ? War die Auswahl des Ortes drängend oder offen gelassen ? Wie war die unmittelbare Reaktion nach Finden der Leiche wirklich ? Gab es die Tage danach weiteren Austausch ? Ergo: ist der Zufall wirklich glaubhaft ?
-- Das ist eine Zeugin die nicht - wie oft der Fall - unter dem Problem der Erinnerungslücken zu hinterfragen sein wird. Sie kann "unvergessbare", "uninterpretierbare" - be- oder entlastende Aussagen machen. Warum zur Hölle wollte die TV genau da mit mir zum spazieren gehen ? Das ist ein Ort den es nicht gibt !!! Wer kommt wann auf die Idee da hinzufahren ? Oder hat die Zeugin das vorgeschlagen ? Welche Motivation hätte sie hier zu lügen ? Es war ein Ort zur Ausprache, des Trostes "... ihr ging es nicht gut". Solche Orte werden oft tröstend-motivierend begründet (schön dort, war schon öfter da, schöne Aussicht, gute Luft bla bla). Wenn das fehlt oder nicht schlüssig wird, ist das fast schon "forensisch"


- Befragung der sozial nahen Personen

Das ist alles unfassbar viel Aufklärungs-Potenzial, und ja vielleicht dann doch nur eine Indizienkette.
Da würde mich schwer wundern wenn sich keine Schlüssigkeit ergibt. Und wenn doch, dann ist Sie unschuldig. Ganz einfach.

Der Druck über den leiblichen Sohn in Obhut macht es noch auswegloser und für die Staatsanwaltschaft noch druckvoller. Willst Du irgendwann wenigstens ein bisschen Verständnis, Versöhnung, Verzeihung oder willst Du dass er lebtags mit einer Mutter leben muss die schweigend verurteilt im Knast sitzt? Unfassbar so ein Druck.

Der StA weiß was jetzt mit Pflichtverteidiger kommt: Schweigen, schweigen, schweigen.
Also: Abzielen auf Einsicht, Reue und Schadensbegrenzung. All in.

Ein "komischer" langwieriger Indizienprozess a la Hanna W / Aschau o.ä. ist in dieser engen sozialen Dimension, sowie der engen Zeitschiene m.E. eher unwahrscheinlich. Wackelige Zeugen sind nicht da, Schein-Geständnisse, Wichtigtuerei, intellektuelle Defizite, gibt es nicht, und es ist nur kurze Zeit vergangen. Unfall scheidet aus. Der böse schwarze Mann scheidet aus. Sexuelle Absicht scheidet aus. Die soziale Enge ist geradzu greifbar. Es bleibt noch die Frage nach vorsätzlich geplanten Mord oder in psychischem Ausnahmezustand eine Affekt-Tat. Also langes hin und her um das Strafmass.
The.A

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von The.A »

Was, wenn die Exfreundin tatsächlich unschuldig ist? Wenn sie zufällig dort am Tümpel war?
Was, wenn die Polizei aufgrund des medialen Interesses enorm unter Druck steht und einen Fehler gemacht hat? Dann läuft der Täter noch frei herum......

Haben wir alle die TV nicht schon verurteilt und übersehen dabei etwas?

Wer von uns fährt nicht 15 km woanders hin zum spazieren, weil man schon jeden Stein kennt zuhause?
Und auf dem Land kennt fast jeder jeden. Städter können sich das nicht vorstellen, weil sie nicht mal ihre Nachbarn kennen!

Und: Auf dem Land wirken 15 km weit, erst recht wenn Dorf A 15 km von Dorf B entfernt ist. Hier in Bremen würde niemand fragen, warum ich 15 km zum Spazieren im Bürgerpark fahre.
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Mordfall Fabian (8): Anwalt der verhafteten Frau ist stadtbekannt behauptet der Nordkurier.
Ihr Verteidiger ist kein Unbekannter als Andrea O.
Nach dem Haftbefehl gegen eine Tatverdächtige im Mordfall Fabian setzen Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt vor allem auf die Spurensicherung. Damit soll die bestehende Indizienkette weiter verdichtet und ausgebaut werden. Nur so kann der Frau oder gegebenenfalls weiteren Verdächtigen eine Tat rechtssicher nachgewiesen werden.

Wichtige Funktion in der Stadt
Am Donnerstag hatte ein Richter den dringenden Tatverdacht gegen die beschuldigte Frau aus Reimershagen bejaht und den Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes, den die Staatsanwaltschaft Rostock beantragt hatte, erlassen.

Ob und wenn ja, in welcher Art sich die Beschuldigte zu den Vorwürfen geäußert hat, ist noch nicht bekannt. Wie der Güstrower Rechtsanwalt für Strafrecht, Andreas Ohm, dem Nordkurier auf Anfrage bestätigte, wurde er als Pflichtverteidiger für die tatverdächtige Frau bestimmt. Unterlagen zu dem Fall hätte er jedoch noch nicht erhalten.

Andreas Ohm (CDU) ist aktuell auch Präsident der Stadtvertretung in Güstrow und seit seiner Zulassung 2002 als erfahrener Rechtsanwalt tätig - nicht nur im Straf-, sondern auch im Familienrecht. Zudem hat er viele Jahre an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Rechtspflege und Polizei in Güstrow Strafrecht unterrichtet.

Er vertrat unter anderem eines der Opfer im Strafprozess gegen einen Mann aus Güstrow wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Dieser soll zwei Männern und einer Frau, ebenfalls aus Güstrow, 2023 schwerste und lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Der Täter erhielt eine lange Haftstrafe.

Warten auf Ergebnisse der Spurensicherung
Wie genau Ohm nach Durchsicht aller Unterlagen vorgehen wird, ist noch unklar. In ähnlichen Fällen haben Anwälte danach versucht, ihre Mandanten wieder aus der Untersuchungshaft herauszuholen. Das wäre unter anderem gegen strenge Meldeauflagen möglich, solange keine Gefahr droht, dass Spuren beseitigt oder andere Tatbeteiligte beeinflusst werden

Die festgenommene Frau steht laut Staatsanwaltschaft Rostock im Verdacht, den Jungen umgebracht zu haben. Genauere Angaben zu der Frau machte Oberstaatsanwalt Harald Nowack bei einer Pressekonferenz am Donnerstag nicht. „Wir sind dort in einer relativ kleinstädtischen oder dörflichen Umgebung. Alles, was ich Ihnen jetzt sagen würde, würde die Identifizierung dieser Person ermöglichen“, sagte er. Der Grund für die Zurückhaltung sei, dass die Person weiterhin als unschuldig gelte, „so lange, bis ein Gericht darüber entschieden hat“.

Die Ermittlungen dauern weiter an. So muss die Spurensicherung nun unter anderem Hinweise und die sichergestellten Gegenstände der Durchsuchungen in Reimershagen und dem Ortsteil Rum Kogel auswerten. Darunter sind unter anderem drei Fahrzeuge, auch das der verhafteten Frau, sowie Kleidung und vermutlich auch Handys

Auch bei und nach der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ am Mittwochabend liefen die Telefone heiß. Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Nowack hat die Polizei dadurch schon über 30 Hinweise bekommen. Diese werden jetzt geprüft. Laut Nowack haben die Durchsuchungen und die Festnahme aber nichts mit der Sendung zu tun.
.....
Es ist zu hoffen, dass die Sendung XY die Ermittlungsergebnisse weiter voranbringt.
https://www.nordkurier.de/regional/gues ... nt-4079100
Kalle
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 21:29:14 Mordfall Fabian (8): Anwalt der verhafteten Frau ist stadtbekannt behauptet der Nordkurier.
Ihr Verteidiger ist kein Unbekannter als Andrea O.



Es ist zu hoffen, dass die Sendung XY die Ermittlungsergebnisse weiter voranbringt.
https://www.nordkurier.de/regional/gues ... nt-4079100
Nein wird es nicht. Das war nur taktisches Manöver, I.S. von “nimm Dich in Acht mit deiner Aussage zu deinem Alibi, weil es gibt welche die Dich gesehen haben…” Gabs natürliche nicht….
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Kalle hat geschrieben: Freitag, 07. November 2025, 21:43:34 Nein wird es nicht. Das war nur taktisches Manöver, I.S. von “nimm Dich in Acht mit deiner Aussage zu deinem Alibi, weil es gibt welche die Dich gesehen haben…” Gabs natürliche nicht….
Ausschließen würde ich es nicht.

Normalerweise sind die Vorlaufzeiten etwas länger, bis sie zur Ausstrahlung in die Sendung kommen.
Als Rudi Cerne den Hauptkommissar auch fragte: „Kann der Täter auch eine Frau sein?“, kam er mir schon etwas merkwürdig vor.
Die Frage wurde m. M. n. absichtlich gestellt oder war abgesprochen.
Basti66

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Basti66 »

Lasst noch 3 bis 4 Tage vergehen, dann werden die Beweise soweit ausgereift sein, dass es für eine Mordanklage reicht.
Die TV hat zu viele Fehler gemacht um jetzt noch die Vermutung der Unschuld zu äußern.
Der Tatort bzw. die Tötung des Jungen kann nur im besagtem Auto oder auf ihrem Grundstück passiert sein.
Vermutung: Treff mit dem Jungen am Donnerstag in der Innenstadt von Güstrow. Verabredung für Freitag, den 10.10. Mit der Ansage, sage deiner Mama dir geht es nicht gut und du möchtest zu Hause bleiben. Ich hole dich Freitag mit einer Überraschung ab.
Eventueller Kontrollanruf der TV in der Schule ob er Tatsache anwesend ist.
Am Freitag kurzes Gespräch zwischen TV und Fabian am Vormittag per Handy [Auswertung Polizei Handy der TV] mit der bitte das Handy zu Hause zu lassen und um
......Uhr.......da und da zu sein. Danach Abholung von einem am Handy ausgemacht Ort in der Nähe der Wohnung.
Danach fahrt mit Fahrzeug und Kind zum Tatort [Welcher] ?
Anschließend in Panik und Hektik aufs Feld nach klein Uphal.
laeuferin
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Vater hat freiwillig geschuftet dort. Heißt aber nicht, dass er nicht benutzt wurde.

Wie finanziert man als alleinerziehende junge Mutter solche ein teures Fahrzeug?

Reiterleute dürfen nicht zimperlich sein.
Habe da noch keine Elfe kennen gelernt. Mag für Kinder im Reitsport gelten ja, nicht für Erwachsene, die länger dabei sind.

Harter Sport, auch an den Pferden. No blood Regelung gerade wieder gekippt :-(

Zudem Kraft und Fitness erforderlich auch für Versorgung!

Wenn sie psychisch auffällig war, so hat wohl die Einbettung in eine Familie ( Großeltern) (auch räumlich ) sie vor dem Jugendamt geschützt.

Eine Tragödie auch für das Kind, die Großeltern, die Schwester..

Interessant, dass der Vorwurf " Mord" lautet.
Wenn diese Tat kaltblütig geplant war ....keine Worte.

Hier wurde Vertrauen grausam ausgenutzt.

Hoffen wir, es wird kein Rebecca Reusch 2.0
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das kann diese verdaechtige Person mit Sicherheit selber erledigt haben...mit Plastiksaecken als Unterlage hab ich schon die groessten Moebelstuecke bewegen koennen..haben nicht so Pferdestaelle auch manchmal so Miinibagger um den Pferdemist rumzuhieven? Zuerst den Buben dort hinschleifen...dann damit schwupp in den Anhaenger...und dann ihn einfach wie wie Muell entsorgen und ihn auch noch anzuenden...
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Motiv wird Rache an Vater und dessen Exfrau sein...Eltern von Fabian sollen leiden wie TV jetzt nach Trennung leiden musste
Meine feste Ueberzeugung
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Bin auch ueberzeugt davon , dass keinerlei Kontakt mehr zwischen Fabians Vater und dessen Ex bestand...wie hier jemand verlauten liess..
Maenner sind da rigoros...wenn es Schluss und aus ist..dann ist es so!!!
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Am Freitag kurzes Gespräch zwischen TV und Fabian am Vormittag per Handy [Auswertung Polizei Handy der TV] mit der bitte das Handy zu Hause zu lassen und um
......Uhr.......da und da zu sein. Danach Abholung von einem am Handy ausgemacht Ort in der Nähe der Wohnung.






Es könnte auch die Mutter um 10:50 Freitags mit dem Kleinen einen Kontrollanruf getätigt haben und dies aber aus taktischen Gründen nicht öffentlich bekannt gegeben worden sein.
Würde die TV tatsächlich einen Anruf an Fabian am Freitag 10:50 gemacht haben wäre das doch ein Beweis.
AngRa
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Mal sehen, wie es weitergehen wird. Die Sendung Aktenzeichen xy soll nichts mit der Hausdurchsuchung zu tun haben. Dann hatte sie wohl alleine den Zweck zu verunsichern. Wahrscheinlich hat das "Feuerbild" eine entscheidende Rolle gespielt . Es zeigt auch , dass Zeugen in der Gegend waren, die etwas gesehen haben konnten, was wiederum auf Tatbeteiligte panisch wirken kann.

Ich glaube, dass die psychische Verfassung der Tatverdächtigen eine große Rolle spielen wird, wenn sie in Haft bleibt, was abzuwarten ist.
Turmfalke23
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Ich will nicht über den Gesundheitszustand der Verdächtigen spekulieren, dafür gibt es andere.

Ich halte eine psychische Erkrankung der Frau für gut möglich.
Genauso ist uns nicht die Vorgeschichte einer solchen Erkrankung bekannt, weil alle Informationen wir aus den Medien
entnehmen müssen.

Es ist nicht auszuschließen, dass sie in eine Art Schutzhaft genommen wurde, um eine Selbstgefährdung auszuschließen.
Auch könnte der Zeitpunkt der XY-Sendung den Druck auf sie wesentlich verstärkt haben, auch in der Öffentlichkeit.

Für mich stellt sich daher die Frage, ob eine Bewusstseinsklarheit bei dem Tötungsdelikt eine Rolle gespielt hat.
Im Falle eines Strafverfahrens haben Fachleute zu klären, ob es auch eine verminderte Schuldfähigkeit 
gem. § 21 StBG gibt.

Die Unschuldsvermutung gilt, bis etwas anderes nachgewiesen wird.
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