laeuferin hat geschrieben: ↑Samstag, 01. November 2025, 21:23:18
Sehe auch die Möglichkeit, dass sie bei jmd Unterschlupf gefunden hat. Auf eigene Verantwortung darf man eine Klinik verlassen, bei psych. Kliniken haben aber die Ärzte ein grosses Mitspracherecht.
Sie wird vielleicht befürchten nach dem Abhauen " zu ihrem eigenen Schutz" eingewiesen zu werden, daher Untertauchen.
Im schlechtesten Fall ist sie jetzt irgendwo im Wald und irrt herum, und es ist schon ganz schön kalt nachts!
Wenn im Wald, dann würd ich eher befürchten, dass sie da nicht herumirrt - das wäre ungewöhnlich, wenn das fünf Tage andauern sollte - sondern dass sie sich einen versteckten Platz gesucht hat, um "auf die andere Seite" zu gehen. Kann man nat nicht beurteilen von außen, ob die Gefahr bei ihr besteht.
Dass sie sich nicht meldet, aber irgendwo privat untergekommen und in Sicherheit ist, und sich deshalb nicht meldet, weil sie nicht zwangseingewiesen werden will - weil die unabgesprochene Ausbüchsen als Selbstgefährdung gewertet werden könnte - ist allerdings auch eine gut durchdachte, gut von dir beobachtete Möglichkeit. Man weiß ja auch nicht, was im Vorfeld in der Klinik ablief. Ob da irgendwelche Therapiemassnahmen gefahren wurden, die sie nicht wollte, oder sie in eine Richtung diagnostiziert wurde, die sie unangemessen fand, oder irgendwelche zwischenmenschlichen Probleme mit dem Personal. Gerade wenn man denen täglich sozusagen ausgeliefert ist, können sich ja auch kleinen Nicklichkeiten zu gefühlten gigomantischen Problembergen auftürmen, speziell wenn jemand sensibel ist, was jetzt bei ihr der Fall sein könnte. Hoffen wir mal stark, dass der Fall nicht mit einem "Fund" endet, sondern mit einer "wieder-da"-Meldung.