MORDFÄLLE MÜNSTERLAND, Nov 1971 - Okt 1974

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Milina K. (Luckenwalde), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
gastxyz..me

MORDFÄLLE MÜNSTERLAND, Nov 1971 - Okt 1974

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Aktenzeichen xy vom 6. juni 1975 - RETRO
Fall 1: MÜNSTERLANDMORDE
..anhaltermorde in 4x einzelfällen - November 1971 bis Oktober 1974..

Bild
Vier junge Frauen wurden von November 1971 bis Oktober 1974 umgebracht, eine Leiche wurde in einem VW Käfer gefunden.
Foto: Polizei, Grafik: Lisa Stetzkamp (westfälische nachrichten)


VIDEO AKTENZEICHEN XY 06.06.1975
https://www.wikixy.de/Sendung_vom_11.04.1975
https://www.tiktok.com/@brokencyde27/vi ... 5797085462
ab 02:57

..es gibt noch eine sendung aus 1977 (ist unten im WN-artikel vermerkt)

MÜNSTERLANDMÖRDER: „richtig fettes Spurenmaterial“
- 1x SCHÜLER findet handtasche opfer erika kunze "wenige tage nach der sendung" (wollts nur gesagt haben..)
- vw-käfer hellbeige (edeltraud van boxel)
- citroen lang alt (wie phantomas auto, mMn) im filmfall marlies hemmers, evtl NL-kz nähe grenze?
- 2x opfer van boxel + hemmers wurden im täterfahrzeug gesehen
- jeweils mit kopf auf der rückenlehne beifahrersitz (wie tot im filmfall)
- oktober 1974 erika kunze == ende des münsterland mörders
- september 1975 == 4x frauenmorde in heidelberg (also knapp 1 jahr später)
-
aufklappen - folgesendung 06.06.1975 - die handtasche von erika kunze
erika kunze aus münster, dem bisher letzten opfer des gefährl frauenmörders
handtasche wurde wenige tage nach unserer letzten sendung von einem SCHÜLER gefunden
und zwar etwa 6 km von der leichenfundstelle entfernt
in der nähe fand die polizei fand eine feuerstelle in der offensichtlich kleider verbrannt worden sind
wahrscheinlich auch ein jacket des täters
kriminaltechnische untersuchungen noch nicht abgeschlossen

die gefundene tasche SIEHT ETWAS ANDERS AUS, als die gesuchte tasche (vergleichsstück im studio am 09.05.1975)

BILD AUS FILMFALL vom 09.05.1975
Bild

BILD AUS FOLGESENDUNG 06.06.1975 (wohl die gefundene original-tasche)
Bild
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aufklappen - mitgetippt aus AZ-sendung transkript teilweise
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ab 02:57 die anhaltermorde fall 1
- 4 fälle, mind 4 frauenmorde
- im münsterland, dt holländische grenze
- nimmt seine opfer im auto mit, nimmt man an
- alle freiwillig mitgefahren, nimmt man an
- kripo münster und kripo nordhorn

1tes opfer - 23jährige edeltraud van boxel
- berufliche gründe straßenstrich
- steigt in VW KÄFER HELLBEIGE
- kennzeichen mit F und einer 8
- es ist etwa 20:15 diesen sonntag 21. nov 1971
- edeltrauds kolleginnen erinnern sich, dass das auto ungewöhnlich lange etwa 20 min in sichtweite auf parkplatz stand
- dann wird der wagen wieder gestartet und fährt mit erheblicher geschwindigkeit den weg zurück, den er gekommen war.
- edeltrauts kopf liegt auf der rückenlehne beifahrersitz (sieht aus wie tot im film)
- 30 min später wird auto 20km nördlich von münster nochmal gesehen auf b54 zwischen nienberge und altenberge
- ein anderes auto, mit frau + mädchen sehen es: die ist umgekippt, der ist schlecht ?

05:15
- kurz vor 24 uhr kommt in dieser nacht ein landwirt von dieser veranstaltung nach hause
- sein hof liegt in einem waldge biet in der nähe von burgsteinfurt, ca 35km von münster entfernnt.
- FÄHRT KNALLGELBES AUTO MIT STUFENHECK (war ja bei anja fiedler wetzlar - katzenelnbogen - koblenz) auch der fall
- im film ein ford ?
- in einer kurve bemerkt er leblose gestalt etwas abseits des weges
- er findet die leiche von edeltraud van boxel
- die frau wurde bereits im auto erwürgt
- HANDTASCHE fehlt, blieb wahrscheinlich im wagen des täters zurück
- im film: opfer liegt mit kleidung da
- im film: KEINE SCHUHE an


05:52 barbara storm (20)
- (ortschild) SCHÜTTORF / kreis grafsch. bentheim / zollgrenzbezirk
- das 2te verbrechen wird demselben täter zugeschrieben
- 6 monate später
- anhalterin 20j büglerin barbara storm
- samstag 13.05.1972 gegen 19:30 in schüttdorf per anhalter nach rheine
- will in disco
- steigt in alten opel, hellolivgrün 4 türig

[alle engumschlungen tanzen in disco]
[barbara sitzt mit leuten zusammen am tisch]


07:05
- einige stunden in disco "RHEINE's TENNE" im stadtzentrum
"rheine's tenne" heisst der laden
- nur pärchen kommen raus..
- auch barbara storm
- sie wird am folgetag am sonntag abend wieder in derselben disco gesehen
- wann sie in diesen tagen dem täter begegnet ist unklar

[szene angestellter in bank schüttdorf]
- montag erscheint das mädchen nicht auf der arbeit
- aber bei bankfiliale schüttdorf geht ein anruf eni, der interessant wird

hier ist barbara storm
- fragt ob geld schon da ist
- erwartet geld von firma
- weiß ihre kontonummer gerade nicht
angestellter antwortet
- unsere kontoführerin ist bereits weg
- ist nach 17 uhr kann nicht helfen.
barbara storm: kann man nichts machen

- barbara am (montag) abend desselben tages nochmal in der tenne
- spricht im laufe des abends mit jungem mann, den kennt dort niemand
- etwa 22-23 uhr verlässt sie die disco in begleitung typ

[sieht wohl BLOND aus im film]
[tanzfläche wieder voll, andere engumschlungen.. butterfly-lied war das irgendein graham ?]

09:05
- 2 tage später 17. mai 1972 wird barbara storm in einem waldstück bei schöppingen tot aufgefunden
- erwürgt und danach vom täter gebracht
- kleidung ist vollständig vorhanden
- lediglich handtasche + rechter schuh fehlen

[ein forstwart spricht]
- war 20:45 da am vorabend
- leiche war noch nicht da. er ist sich sicher.
- auch gebiet war wegen saujagd o.ä. abgesucht worden zu der zeit

- also mädchen hat sich noch 1 tag nach verschwinden aus tenne wo aufgehalten.
- frage wo & hat sie noch gelebt ?

10:13 marlies hemmers (rucksack)
- 2 anhalter, 1xtyp und 1xmädchen mit rucksack
- 6. august 1973 an bundesstraße in der nähe von bentheim, nahe NL-grenze
- 18j marlies hemmers + peter ihr freund wollen nach wien trampen

[schwierig, graues wetter, keiner hält an wegen großem gepäck rucksäcke bei beiden]

- freund schlägt vor: wir trennen uns bis düsseldorf
- er hat stadtplan von düsseldorf
- wo dort treffen fragt, marlies hemmers?
- an kunsthalle, ganz leicht zu finden, sagt freund
- wir warten da aufeinander
- "viel glück" sagt freund und geht weiter

- etwa 1std steht peter da und wird mitgenommen 15 km
- als er einen ausländischen wagen anhalten will, sieht er MARLIES... die sieht ihn nicht..
- er winkt, sie reagiert nicht

[im film liegt marlies kopf auf der rücklehne beifahrersitz]
[sah im film aus wie ein citroen lang alt, phantomas-auto]

- am nachmittag und abend wartet peter an der kunsthalle düdorf
- keine marlies
- nach 7 stunden geht er zur polizei
- marlies hemmers bleibt verschwudnen

- 4 monate später waldgelände coesfeld im münsterland ihre leiche
- gepäck neben mädchen
- pass und jugendherbergs ausweis fehlen
[liegt im film recht dicht neben befahrbarem weg]

12:52 ERIKA KUNZE
- etwa 1 jahr sptäer 22.okt 1974
- pädagogik-studentin erika kunze
- hat zwischenprüfung mit gut bestanden
- gegen 13 uhr ruft sie mutter im 60km entfernten nordhorn an, erzählt vom ergebnis
- geht noch in bücherei, um 17:30 ist sie bestimmt daheim
- mutter sagt sie soll sich beeilen, wollen ja noch einkaufen gehen

13:52
- gegen 15:00 ist sie am ortsausgang von münster
- an steinfurter straße
[ein schild "nach burgsteinfurt 27 km]
- sie trampt, will nach nordhorn
- steht geraume zeit da, wird u.a. von einer sekretärin aus einem gegenüberliegenden bürofenster gesehen
- sie sieht, dass erika kunze mit autofahrer spricht, hellbeiges auto stufenheck, steigt aber nicht ein
- macht tür wieder zu
- erika ist erprobte anhalterin, fährt die tour mehrmals die woche

[sekretärin muss zum diktat]
[sekretärin kommt zurück - erika weg]


- wahrschein zum mörder eingestiegen

15:12 Burgsteinfurt-kennzeichen mercedes diesel alt
- am abend in nähe von bentheim ein autofahrer sieht was:
- er kommt gegen 18 uhr von der arbeit nach hause und fährt auf schmaler waldstraße, überholen nicht möglich
- wundert sich über einen langsam fahrenden mercedes diesel mit BF-kennzeichen
- fahrer hat frau auf beifahrersitz
- sucht "ganz offensichtlich" nach möglichkeit in angrenzenden wald einzubiegen
- tatsächlich fährt wagen in einen forstweg hinein
- in unmittelbarer nähe des weges wird erika kunze später tot aufgefunden

15:53
- leiche des mädchens wurde mit auto hergebracht (kriminaltechnische untersuchung)
- wieder hat kleidung vollständig
- mitgenommen handtasche + plastiktasche
- hat wohl schuhe an
- plastiktasche u.a. ein lehrbuch

[mir unklar ob vergewaltigt, auch bei anderen opfern]

16:22 im studio
- ein kommissar ist da wills
- alle örtlichkeiten relativ dicht beieinander
- zwischen münster + holländischer grenze
- 1. 1971 edeltraud van boxel, in münster und dann bei burgsteinfurt gefunden
- 2. 1972 barb storm zuletzt rheine, aufgefunden schöppingen
- 3. 1973 marlies hemmers nähe bentheim, aufgefunden coesfeld
- 4. 1974 erika kunze münster zuletzt, gefunden grafschaft bentheim

1. edeltraud van boxel, es fehlen
- schwarze knautschlacktasche
- und ein hornknopf von jacke

18:34
2. barbara storm
- handtasche fehlt, rot dunkelbraun geflammt
- rechter schuh weg, ältere schuhe, vergleichsstück im studio

PHANTOMBILD
- 25-30 jahre alt
- 175 cm groß schlank
- mittelblonde kurze haare
- mittelscheitel
Bild
"unbekannter begleiter" (gemeint also der typ aus der disko)

3. marlies hemmers (die nach wien wollte mit freund, rucksack)
- dunkelblauer anorak
- fehlt: im gepäck fehlte reisepass dt und jugendherbergs ausweis

4. erika kunze
- 2 taschen dabei, beide fehlen:
--- umhängetasche im jeanslook, mit ausweispapieren, bibliothekskarte
--- plastiktasche einkaufstasche mit margarithen, darin fachbuch "jugend und krise"

polizei denkt 1 und derselge mann, sagt ede

1971 einen hellen vw käfer
1974 okt dunklen mercedes diesel, älterer bauart kz BF (burgsteinfurt)

17:37
- die sachen der toten
- nochmal handtasche erika kunze
- die umhängetasche der erika kunze, pädagogik
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aufklappen - WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN von 2015 / 2020
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Suche nach „Münsterlandmörder“ von Irene Schmidt
Mittwoch, 02.12.2015, 10:10 Uhr / aktualisiert 13.11.2020, 14:42 Uhr
https://www.wn.de/muensterland/40-jahre ... en-1131214

40 Jahre nach Anhalter-Morden: Neue Schlüsse aus alten Hinweisen
Münster/Nordhorn
Von November 1971 bis Oktober 1974 werden im Münsterland vier Frauen umgebracht. Sie alle sind jung und dunkelhaarig und sie sind zu ihrem Mörder ins Auto gestiegen. Alles spricht dafür, dass sie der gleiche Täter ums Leben gebracht hat. Der Mann wird damals schnell als „Münsterlandmörder“ bezeichnet. Unsere Zeitung nimmt die Fälle gemeinsam mit der Kripo erneut auf.

Die jungen Frauen waren wohl alle arglos zu ihrem Mörder ins Auto gestiegen. Kriminalhauptkommissar Joachim Poll aus Münster ist aufgrund der Aktenlage überzeugt: „Alle vier Opfer wurden wohl sehr früh nach ihrem Verschwinden getötet.“ Das sieht auch Alois Krone aus Nordhorn so. Der Kriminalkommissar im Ruhestand hatte die Fälle gemeinsam mit Johann Goldenstein (Erster Kriminalhauptkommissar im Ruhestand) aufgenommen und mehr als 900 Spuren allein im „Mordfall Erika Kunze“ verfolgt.

„Insgesamt hat es mehrere Tausend Hinweise gegeben“, sagt Kriminalhauptkommissar Eckhard Klemp, der immer mal wieder die Unterlagen der ungelösten Mordfälle durchgeht oder nach Hinweisen von Kollegen aus ganz Deutschland Abgleiche vornimmt. „Morde werden eh zu 95 bis 98 Prozent geklärt, sagen Klemp und Kollegen. Die Unterlagen zu den „Anhaltermorden im Münsterland“ sind auch immer wieder hervorgeholt worden.

Ordner voller Hinweise

In den 70er Jahren seien Memos noch mit Schreibmaschine auf Karteikarten geschrieben, Hand- und Spurenakten geführt worden, erzählt Alois Krone. Dicke Ordner kamen so zusammen. Von Auswertungen gefundener Fasern oder gar dem Vergleich menschlicher DNA war man damals meilenweit entfernt. „Heute hat man so sehr viele Möglichkeiten mehr“, stellt Alois Krone fest. „Früher war man sehr viel stärker auf seine Intuition angewiesen.“

Für Joachim Poll von der Polizei in Münster war der Mord an Barbara Storm im Mai 1972 so etwas wie ein Schlüsselerlebnis. „Ich war damals acht Jahre alt“, erinnert sich Poll, ein gebürtiger Schüttorfer: „Überall haben die Fahndungsplakate gehangen. Es ging eine unheimliche Furcht in der Stadt um.“ Ihn habe diese Erinnerung nie losgelassen. Umso mehr ist er auch heute noch an diesem und den drei anderen Morden dieser Serie inter­essiert.

Neue Schlüsse aus alten Hinweisen

Vor nicht allzu langer Zeit öffnete Poll erneut die Kisten mit den Asservaten. „Es ist enorm, was die Kollegen damals mit ihren im heutigen Vergleich bescheidenen Möglichkeiten, geleistet haben“, sagt Poll.

Hinweise

Selbst kleinste Spuren wie Haare oder Erdproben vom Leichenfundort seien akkurat verpackt, zum Teil sogar in Gläsern aufbewahrt worden. Er habe die Spuren daher zur Auswertung geben können und vom Landeskriminalamt erfahren, dass dabei „richtig fettes Spurenmaterial“ gewesen sei. Sollten die Computervergleiche bald oder in Zukunft einen „Treffer“ zutage fördern, könnte dies möglicherweise die Wende bei den Ermittlungen herbeiführen.

„Aus alten Spuren können heute neue Schlüsse gezogen werden“, ist auch Johann Goldenstein überzeugt. Er, Krone, Klemp, Poll und auch die Staatsanwaltschaften Osnabrück und Münster hoffen, dass es heute vielleicht neue Hinweise auf den Täter gibt. Sei es, dass er in einem „schwachen Moment“ gegenüber Bekannten Hinweise gegeben hat, sei es, dass ihn das Gewissen plagt oder aber er noch immer „Trophäen“ seiner Morde besitzt, deren Hintergrund Familienangehörige oder Freunde bisher nie einschätzen konnten.

Die vier „Münsterlandmorde"

Sowohl Alois Krone, der den größten Teil der Ermittlungen mehr als 35 Jahre lang begleitet hat, als auch seine Kollegen, sind überzeugt, dass es sich bei diesen vier Frauenmorden um eine Serie gehandelt hat:

► Am Abend des 21. November 1971 verschwand am Straßenstrich in Münster die 23-jährige Edeltraud van Boxel. Bereits kurz vor Mitternacht wurde ihre Leiche in einem Wald bei Burgsteinfurt gefunden.

► Am 15. Mai 1972 gegen 22.30 Uhr wurde Barbara Storm beobachtet, wie sie in Begleitung eines Mannes die Diskothek „Tenne“ in Rheine verließ. Man fand sie zwei Tage später, ermordet, nahe Schöppingen.

► Marlies Hemmers wurde am 6. August 1973 gegen 7 Uhr in der Franzosenschlucht in Bad Bentheim beim Trampen gesehen. Ihre Leiche wurde zwei Tage vor Weihnachten im Merfelder Bruch bei Dülmen entdeckt.

► Erika Kunze stand zuletzt am 22. Oktober 1974 gegen 15 Uhr an der Steinfurter Straße in Münster, um nach Hause nach Nordhorn zu trampen. Gefunden wurde ihr Leichnam am 29. Oktober im Samerott in der Grafschaft Bentheim.

Aktenzeichen XY... ungelöst

Am 11. April 1975 berichtete Eduard Zimmermann in „Aktenzeichen XY… ungelöst“ über die Mordserie. Das Drehbuch hatte damals Irene Schmidt, heute stellvertretende Chefredakteurin der Grafschafter Nachrichten, geschrieben.

Als Ermittler im Studio stellten die Kommissare Wils aus Münster und Goldenstein aus Nordhorn ihre Fragen. Was sie da noch nicht wissen konnten: Mit dem Mord an Erika Kunze endete die Serie im Kreis Steinfurt. Im September 1975 gab es jedoch eine Anhäufung vom vier weiteren Frauenmorden im Raum Heidelberg.

Theorien zum Mörder

Alois Krone hält es für sehr gut möglich, dass der Münsterland-Mörder den Standort gewechselt hat. In der Theorie halten sie verschiedene Konstruktionen für denkbar:

► Der Mörder war Anfang der 70er Jahre ein junger Mann mit Führerschein, der zuerst in Münster und dann in Heidelberg studiert hat;

► oder er war Vertreter für Textilfirmen und pendelte anfangs zwischen Münster und dem Kreis Steinfurt.

► Vielleicht gehörte er auch zur Bundeswehr oder zum amerikanischen Militär und war in Einheiten in Rheine, Münster und/oder auch Heidelberg stationiert.

In einer weiteren "Aktenzeichen XY"-Sendung aus dem Jahr 1977 wurde die Öffentlichkeit erneut um Hinweise gebeten.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,
Für die Münsterland Serie von 1971-74 kann er doch an sich nicht in Frage kommen, da er in dieser Zeit, in der JVA Wolfenbüttel inhaftiert war. Für die Anhalter Mordserie um Heidelberg dagegen schon, da er in dieser Zeit in Karlsruhe...
@nordlicht 13-juli-2019 https://het-forum.de/viewtopic.php?p=14 ... nd#p143447

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