Ich habe eine andere Meinung! Der Missbrauch wäre bereits verjährt. Es geht darum, C.B. einen Mord nachzuweisen!papaya hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 02:10:03
Wenn die Deutschen auf dem Grundstück in Neuwegersleben auch nur annähernd etwas Brauchbares gefunden hätten (ob nun Fotomaterial von Maddie oder anderen Kindern *im Zusammenhang mit CB*) hätte man das längst genutzt, um seine Freilassung zu verhindern.
VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Dabei kommen einige denkbare Motive infrage.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 17:42:15 Was genau hätten deutsche Ermittler davon, den Verdacht auf Christian Brückner zu lenken, um von dem anfänglichen Verdacht gegen die McCanns abzulenken?
- Er glaubt das wirklich, dass es CB ist, obwohl er nix von Gewicht gegen ihn hat. Und hat sich festgebissen und kann nicht einräumen, dass er auf dem Holzweg ist, weil das ja ein Schwäche/Fehlereingeständnis wäre, womit speziell StA und Richter große Problem haben, charakterbedingt. Das ist ja der Menschentyp, der immer Recht hat, sogar von Amts wegen.
- Er verspricht sich unbewusst oder bewusst einen steilen Karriere-Schub, dadurch dass er bei diesem Weltsensationsfall, dessen Trittbrettfahrer er zu sein sich erpichte, in aller Munde ist. Und wenn es so wäre, wie er es sich zusammenfantasiert, CB ist Maddies Entführer/Mörder und HCW überführt ihn, wäre er ja in der Tat ein weltbekannter Held. Also massive Eitelkeit und eigener Vorteil (Karriere als StA) als Motiv.
- Ebenfalls reine Eitelkeit aber ohne konkreten materiellen Eigennutz: es findet es super, wenn er ständig in der Zeitung steht und es so porträtiert wird, dass er einen ganz bösen Bösewicht jagt. Halt primitiver Narzissmus wie er in den besten und den schlechtesten Häusern vorkommt.
- Politisch: Da deutsche Staatsanwälte nicht unabhängig sind (sondern weisungsgebunden und Politiker ihre Dienstherren sind - was ein Bruch mit dem Gewaltenteilungsprinzip darstellt, nebenbeibemerkt): Jemand hat ihn auf CB angesetzt. Da kann man grübeln, wieso die Politik das wollen könnte. Es steht allerdings fest, dass die McCanns von der britischen Politik massiv protegiert wurden, damals in 2007/8 und speziell vom Tony Blair und Gordon Brown waren involviert (also der ranghöchste Politiker und der Übervater von Labour), weil sich Labour dadurch Sympathiepunkte versprach. Die haben u.a. Druck auch Amaral ausgeübt dass er von den McCanns ablässt und tatsächlich wurde Amaral daraufhin gegangen.
Welches Motiv ein deutscher Politiker haben könnte, dieser Linie heute zu folgen, weiß ich nicht, aber derartige politische Operationen (Vertuschung von Morden/Kap-Delikten bzw. ihrer Täterschaft, Strafverfolgung von Sündenböcken stattdessen) gibt's nun mal. Und CB ist eindeutig ein Idealkandidat für Sündenbock, weil er nunmal in der Tat ein ziemlich krasser Verbrecher ist, mit einschlägigem Profil.
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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Der Staatsanwalt hat doch aber handfeste Beweise für den Tod von Madeleine McCann. Das behauptet der Typ jedenfalls ernsthaft wörtlich, erhätte die, und das schon seit 5 Jahren. Siehe https://www.stern.de/panorama/verbreche ... 0tot%20ist?Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 20:04:40Ich habe eine andere Meinung! Der Missbrauch wäre bereits verjährt. Es geht darum, C.B. einen Mord nachzuweisen!
Ebenso sagte er schon 2022 vor 3-einhalb Jahren :
https://www.stern.de/panorama/verbreche ... Cann%20istWir sind sicher, dass er der Mörder von Madeleine McCann ist
Wenn er sich so sicher ist, worauf wartet er denn? Dann soll er ihn doch endlich anklagen. Wenn er sicher ist, obwohl er keine Beweis-Basis hat, für seine vorgeschützte Sicherheit, soll er besser einen Kurs belegen bzgl. seriösem kommunikativen Auftreten.
So wirkt der Typ nämlich wie ein Schaumschläger mit nix in der Hand. Die Presse bläst seine heiße Luft als Echokammer und Verstärker in alle Welt. Das macht es noch gruseliger.
Auch diese Darstellung, dass CB jetzt "freigekauft" worden wäre (weil die Geldstrafe bezahlt wurde, was ein komplett formal-regulärer Vorgang ist, ebenso wie dass die Ersatzhaft dann zu beenden ist) oder dass der StA dadurch die Zeit wegrennt, das sind alles bewusste Falschdarstellungen mit einem propagandistischen Charakter.
Soll einfach nur vernebeln, dass die Vorwürfe haltlos-vorschnell rausposaunt wurden und 5, bzw eher 6 Jahre Ermittlungen nicht reichten, weil keine Zeit der Welt je ausreichen wird, Sachbeweise für Dinge, die nicht stattfanden, zu erbringen. Außer, man manipuliert die Sachbeweise.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Es ist nicht inkonsistent, dass die Ermittler sowie die Staatsanwaltschaft der Überzeugung sind, Maddie McCann sei verstorben, während sie gleichzeitig keine belastbaren Beweise gegen C.B. vorlegen können. Der vermeintliche Widerspruch tritt lediglich auf, wenn man "Beweis für den Tod" mit "Beweis für den Täter" gleichsetzt.z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 21:46:08 Der Staatsanwalt hat doch aber handfeste Beweise für den Tod von Madeleine McCann. Das behauptet der Typ jedenfalls ernsthaft wörtlich, erhätte die, und das schon seit 5 Jahren. Siehe https://www.stern.de/panorama/verbreche ... 0tot%20ist?
Wenn es Videos oder Fotos von Madeleine gibt, aber nicht zu erkennen ist, wer sie gefilmt oder getötet hat, dann gibt es ein Problem. Es könnte auch andere Videos geben, in denen B. sie missbraucht hat, aber aus einer anderen Perspektive. Das nur als Beispiel.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Danke für deine Antwort, es hat mich echt interessiert. Ich werde das erst mal verinnerlichen.z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 21:23:00 Dabei kommen einige denkbare Motive infrage.
- Er glaubt das wirklich, dass es CB ist, obwohl er nix von Gewicht gegen ihn hat. Und hat sich festgebissen und kann nicht einräumen, dass er auf dem Holzweg ist, weil das ja ein Schwäche/Fehlereingeständnis wäre, womit speziell StA und Richter große Problem haben, charakterbedingt. Das ist ja der Menschentyp, der immer Recht hat, sogar von Amts wegen.
- Er verspricht sich unbewusst oder bewusst einen steilen Karriere-Schub, dadurch dass er bei diesem Weltsensationsfall, dessen Trittbrettfahrer er zu sein sich erpichte, in aller Munde ist. Und wenn es so wäre, wie er es sich zusammenfantasiert, CB ist Maddies Entführer/Mörder und HCW überführt ihn, wäre er ja in der Tat ein weltbekannter Held. Also massive Eitelkeit und eigener Vorteil (Karriere als StA) als Motiv.
- Ebenfalls reine Eitelkeit aber ohne konkreten materiellen Eigennutz: es findet es super, wenn er ständig in der Zeitung steht und es so porträtiert wird, dass er einen ganz bösen Bösewicht jagt. Halt primitiver Narzissmus wie er in den besten und den schlechtesten Häusern vorkommt.
- Politisch: Da deutsche Staatsanwälte nicht unabhängig sind (sondern weisungsgebunden und Politiker ihre Dienstherren sind - was ein Bruch mit dem Gewaltenteilungsprinzip darstellt, nebenbeibemerkt): Jemand hat ihn auf CB angesetzt. Da kann man grübeln, wieso die Politik das wollen könnte. Es steht allerdings fest, dass die McCanns von der britischen Politik massiv protegiert wurden, damals in 2007/8 und speziell vom Tony Blair und Gordon Brown waren involviert (also der ranghöchste Politiker und der Übervater von Labour), weil sich Labour dadurch Sympathiepunkte versprach. Die haben u.a. Druck auch Amaral ausgeübt dass er von den McCanns ablässt und tatsächlich wurde Amaral daraufhin gegangen.
Welches Motiv ein deutscher Politiker haben könnte, dieser Linie heute zu folgen, weiß ich nicht, aber derartige politische Operationen (Vertuschung von Morden/Kap-Delikten bzw. ihrer Täterschaft, Strafverfolgung von Sündenböcken stattdessen) gibt's nun mal. Und CB ist eindeutig ein Idealkandidat für Sündenbock, weil er nunmal in der Tat ein ziemlich krasser Verbrecher ist, mit einschlägigem Profil.
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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Das stimmt zwar, jedoch sagte nun StA HCW nunmal, er sei sich sicher, dass CB Maddies Mörder ist. Dadurch ist eben doch inkonsistent, seine dicklippigen Behauptungen hier und sein dünnes bzw. evtl. sogar nicht-existentes Brett an Beweislast für die behauptete Täterschaft dort. Dass das dünn ist, belegt sein Unvermögen zur Anklagerhebung.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 22:07:14Es ist nicht inkonsistent, dass die Ermittler sowie die Staatsanwaltschaft der Überzeugung sind, Maddie McCann sei verstorben, während sie gleichzeitig keine belastbaren Beweise gegen C.B. vorlegen können. Der vermeintliche Widerspruch tritt lediglich auf, wenn man "Beweis für den Tod" mit "Beweis für den Täter" gleichsetzt.
Dann fragt man sich aber, wieso er sich sicher ist, dass es CB ist. Das kann er sich dann ja eig nicht sein.Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 22:07:14Wenn es Videos oder Fotos von Madeleine gibt, aber nicht zu erkennen ist, wer sie gefilmt oder getötet hat, dann gibt es ein Problem. Es könnte auch andere Videos geben, in denen B. sie missbraucht hat, aber aus einer anderen Perspektive. Das nur als Beispiel.
Allerdings gibt es null Anhaltspunkte dafür, dass der StA dieses Kaliber an Beweislast vorliegen würde, bezogen auf Madeleine McCann. Das ist reine Fantasie. Gut, wenn es einem Spaß macht, sich solche Vorstellungen hinzugeben, jeder wie er mag.
Nur kann man auf Basis von Hätte-Fahrradkette nicht diskutieren und schon gar nicht anklagen. Das ist "pointless", eine schwarze Katze im Tunnel bei Mitternacht, die entweder existiert oder aber nicht.
In Bezug auf den Verdacht gegen Gerry und Kate McCann liegen allerdings viel konkretere, stichhaltiger Beweise vor, die der Öffentlichkeit auch bekannt sind und wg derer die McCanns Portugal verließen. Sie fürchteten berechtigterweise, dass sie festgenommen würden, was ja seinerseits auch begründet gewesen wäre. Also v.a die Leichen/Blutspürhunde, die ja konsistent/unabhängig voneinander an denselben Stellen im Auto und der Wohnung der McCanns anschlugen. Das ist eine ganz andere, ernsthafte Qualität von Verdacht.
Dagegen bei Brückner: Eine multiple deutbare Aussage, wo der Zeuge, der das CB in den Mund legt, ein notorischer Betrüger ist, und dann noch der Smoking Gun, dass CB 1 km von Nummer 5a, Block Fünf, Ocean Club Resorts wohnte und an dem Abend mal telefonierte. Hahaha, das ist vll armselig. Eigentlich zum laut rauslachen. Aber nichts ist unmöglich.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Mit dir lässt sich nicht diskutieren, wie man erkennen kann. Mir unterzustellen, ich hätte Spaß an solchen Vorstellungen, ist schlichtweg anmaßend. Ursprünglich wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass Christian B. vermutlich kein Einzeltäter ist. Die Diskussion ist an dieser Stelle für mich beendet!z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 22:41:46
Allerdings gibt es null Anhaltspunkte dafür, dass der StA dieses Kaliber an Beweislast vorliegen würde, bezogen auf Madeleine McCann. Das ist reine Fantasie. Gut, wenn es einem Spaß macht, sich solche Vorstellungen hinzugeben, jeder wie er mag.
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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Jo ich kenn ja meine Pappenheimer (anhand der IP-Adresse). Die Nummer mit dem "ich steig hier aus, Diskussion Ende" ist ja dein Parade-Auftritt. Nun gut ..Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 22:51:39 Mit dir lässt sich nicht diskutieren, wie man erkennen kann. Mir unterzustellen, ich hätte Spaß an solchen Vorstellungen, ist schlichtweg anmaßend. Ursprünglich wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass Christian B. vermutlich kein Einzeltäter ist. Die Diskussion ist an dieser Stelle für mich beendet!
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
In Bezug auf die Verdächtigungen gegen die McCanns:z3001x hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. September 2025, 22:41:46
In Bezug auf den Verdacht gegen Gerry und Kate McCann liegen allerdings viel konkretere, stichhaltiger Beweise vor, die der Öffentlichkeit auch bekannt sind und wg derer die McCanns Portugal verließen. Sie fürchteten berechtigterweise, dass sie festgenommen würden, was ja seinerseits auch begründet gewesen wäre. Also v.a die Leichen/Blutspürhunde, die ja konsistent/unabhängig voneinander an denselben Stellen im Auto und der Wohnung der McCanns anschlugen. Das ist eine ganz andere, ernsthafte Qualität von Verdacht.
Hast du die Dokumentation auf Netflix gesehen? Dort äußern sich im dritten oder vierten Teil Experten sowie ehemalige Ermittler, die die gesamten Verdachtsmomente gegen die McCanns im Keim ersticken. Schau es dir an, von Anfang bis Ende. Diese vermeintlichen Blutspuren im Mietwagen waren so ungenau, dass sie von jedem Familienmitglied stammen könnten, nur als Beispiel.
Zu dem ehemaligen Ermittler Amaral:
Zum Zeitpunkt seiner Suspendierung vom Fall Madeleine stand bereits eine Folterklage gegen Amaral im Raum. Klägerin ist die Mutter der im September 2004 verschwundenen, damals achtjährigen Joana Cipriano. Amaral soll zwar nicht selbst Hand angelegt haben, jedoch die Misshandlungen gebilligt und vertuscht haben. Er wurde für schuldig befunden, Polizeidokumente gefälscht zu haben, und zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Quelle: https://en-m-wikipedia-org.translate.go ... _tr_pto=sc
Der Ermittler Amaral fertigte selbst mal eine Zeichung an, wie Brückner angebtlich im Mai 2007 ausgesehen haben soll, nämlich mit langen Haaren. Videoaufnahmen von B. zeigten allerdings das Gegenteil, nämlich das B. zu der Tatzeit an M.M. kurze Haare trug. Warum manipuliert dieser Typ so? Er will an seiner Version festhalten, dass die Eltern des Kindes in die Tat verstrickt sind!
Mein abschließendes Statement dazu:
Amaral bleibt bei seiner Überzeugung, dass die Eltern von Madeleine in das Verschwinden verwickelt sind. Dennoch unterscheidet er sich kaum von Wolters, der weiterhin ohne jegliche Beweise zu liefern, unermüdlich behauptet, dass CB der Täter sei.
Es ist bedauerlich, dass es keine echten Beweise gibt, die Klarheit darüber schaffen könnten, was mit Madeleine geschehen ist, unabhängig davon, in welche Richtung diese deuten könnten.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Nunja, wenn du mich schon erkannt hast. Wie darf ich mich wieder anmelden? Reicht eine Fegwerfmail?
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Der vermeintliche Widerspruch tritt lediglich auf, wenn man "Beweis für den Tod" mit "Beweis für den Täter" gleichsetzt.
@ Gast
Diese Überlegungen hatte ich auch schon angestellt.
Ich vermisse dabei die Berücksichtigung
-Verdacht auf Menschenhandel-
Gewisse Parallelen zum Fall Dutroux fände ich nicht so abwegig.
Auffallend ist bei C.B. er war zeitnah in der Nähe als Maddy und Inga verschwanden.
Er hatte jeweils Kontakt zum Ocean Club ( Poolboy) + Kontakt zum MA am Wilhelmshof.
Beide Mädchen verschwanden inmitten eines Save Places.
Plötzlicher Geldsegen : er wird von seinem Kumpels als stets Pleite beschrieben und kann sich aber teure Luxusgüter leisten.
In der Gesamtschau erweckt es für mich den Eindruck als hätte es Auftraggeber gegeben und C.B. viel eher Vermutlich als Kinderhändler fungiert haben könnte.
@ Gast
Diese Überlegungen hatte ich auch schon angestellt.
Ich vermisse dabei die Berücksichtigung
-Verdacht auf Menschenhandel-
Gewisse Parallelen zum Fall Dutroux fände ich nicht so abwegig.
Auffallend ist bei C.B. er war zeitnah in der Nähe als Maddy und Inga verschwanden.
Er hatte jeweils Kontakt zum Ocean Club ( Poolboy) + Kontakt zum MA am Wilhelmshof.
Beide Mädchen verschwanden inmitten eines Save Places.
Plötzlicher Geldsegen : er wird von seinem Kumpels als stets Pleite beschrieben und kann sich aber teure Luxusgüter leisten.
In der Gesamtschau erweckt es für mich den Eindruck als hätte es Auftraggeber gegeben und C.B. viel eher Vermutlich als Kinderhändler fungiert haben könnte.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Ich finde das obige Argument von Pat Brown äußerst überzeugend. Kinderhändler werden viel eher ihre Opfer im verarmten oder kriminellen Milieu suchen als ein Touristenkind in einer Ferienanlage abzugreifen, wo eine Riesensuche losgetreten wird, die auch nach 22 Jahren anhält.
Was sich Amaral wirklich hat zuschulden kommen lassen und was auf britischen Druck aufgebauscht oder gar konstruiert wurde, sei dahingestellt. Richtig ist natürlich, dass den Ermittlungsbehörden in einem Rechtsstaat Gewaltanwendung verboten ist.
Aber auch Wolfgang Daschner im Fall Metzler hat zu diesem Mittel gegriffen, um das Kind zu retten. Dass das Mittel illegal ist, bedeutet nicht, dass Magnus Gäfgen unschuldig war. Wenn Amaral ähnlich unzulässige Mittel verwendet haben sollte (und das auch noch in einem anderen Fall), wieso sollte das belegen, dass seine Einschätzung im Fall McCann falsch war?
Was sich Amaral wirklich hat zuschulden kommen lassen und was auf britischen Druck aufgebauscht oder gar konstruiert wurde, sei dahingestellt. Richtig ist natürlich, dass den Ermittlungsbehörden in einem Rechtsstaat Gewaltanwendung verboten ist.
Aber auch Wolfgang Daschner im Fall Metzler hat zu diesem Mittel gegriffen, um das Kind zu retten. Dass das Mittel illegal ist, bedeutet nicht, dass Magnus Gäfgen unschuldig war. Wenn Amaral ähnlich unzulässige Mittel verwendet haben sollte (und das auch noch in einem anderen Fall), wieso sollte das belegen, dass seine Einschätzung im Fall McCann falsch war?
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Interessant das dich Pat Brown überzeugt hat, mich hat sie mit ihrer Einschätzung null überzeugt.papaya hat geschrieben: ↑Samstag, 13. September 2025, 10:41:48 Ich finde das obige Argument von Pat Brown äußerst überzeugend. Kinderhändler werden viel eher ihre Opfer im verarmten oder kriminellen Milieu suchen als ein Touristenkind in einer Ferienanlage abzugreifen, wo eine Riesensuche losgetreten wird, die auch nach 22 Jahren anhält.
Ich finde Das eine muss ja das Andere nicht ausschließen.
Es könnten doch auch u.a. Kinder von Kriminellen , Drogenabhängigen UND ausnahmsweise Touristen Kinder aus sicheren Plätzen entführten worden sein.
Dutroux behauptete, er selbst sei nur eine Art Handlanger gewesen. Die Mädchen seien nicht nur für ihn allein bestimmt gewesen, sondern auch für andere Personen, die teilweise „höchste Protektion von ganz oben“ genießen würden.
denkwürdig bleiben Mindestens 27 Zeugen, die Angaben zu Dutroux hätten machen können, kamen in den vergangenen Jahren auf mysteriöse Weise ums Leben.
Während der mehrjährigen Ermittlungen im Fall Dutroux gab es eine Panne nach der anderen.
im direkten Vergleich Dutroux und C.B.
-kriminelle Vergangenheit (Diebstähle usw.)
-sexuelle Straftaten
- jahrelang Unterwegs durchs Land mit Transporter
-Besitz von einschlägigem Material
-verspätete Ermittlungen trotz Hinweisen
-Ermittlungspannen
-arbeitslos /Gelegenheitsjobs trotzdem Immobilienbesitz
Gewisse Parallelen sind offensichtlich nicht von der Hand zu weisen.
Es gab zahlreiche Hinweise warum wurde die Kinderhandelring These also verworfen?
https://www.morgenpost.de/printarchiv/p ... erder.html
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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
@Shadow
Bei Dutroux sind ja die Hinweise darauf, dass er elitären pädophilen Kreisen in Regierung, Wirtschaft, Medien, Adel, Mafia zugearbeitet hat, elefanten-dick. Speziell die systematische Vertuschung und Ermordung von Zeugen. Da wurde ein Polizist in einer Wache erschossen in einem Bereich wo kein Außenstehender hineingelangen kann.
Bei Christian B. fehlen diese Hinweise aber vollkommen.
Abgesehen davon steht bei Dutroux außer Frage, dass er der Täter der Taten ist, für die er verurteilt wurde. Nur die Hintermänner wurden eben weggelassen, von dem politischen und Justiz-System, dem diese Hintermänner vorstehen.
Bei Christian B fehlt alles was seine Täterschaft im Fall Maddie belegt. Alles nur Geraune und Behauptung und viel zu weitreichende Interpretation, aber nichts Belastbares. Alles dreht sich um seine Person, quasi nichts, das seinen Bezug zu Tat und Tatort nachweist oder auch nur nahelegt.
Da ist die ganze Methodik eigentlich schon nicht mehr kriminalistisch oder forensisch, sondern journalistisch, meistens klatsch-journalistisch.
Bei Dutroux sind ja die Hinweise darauf, dass er elitären pädophilen Kreisen in Regierung, Wirtschaft, Medien, Adel, Mafia zugearbeitet hat, elefanten-dick. Speziell die systematische Vertuschung und Ermordung von Zeugen. Da wurde ein Polizist in einer Wache erschossen in einem Bereich wo kein Außenstehender hineingelangen kann.
Bei Christian B. fehlen diese Hinweise aber vollkommen.
Abgesehen davon steht bei Dutroux außer Frage, dass er der Täter der Taten ist, für die er verurteilt wurde. Nur die Hintermänner wurden eben weggelassen, von dem politischen und Justiz-System, dem diese Hintermänner vorstehen.
Bei Christian B fehlt alles was seine Täterschaft im Fall Maddie belegt. Alles nur Geraune und Behauptung und viel zu weitreichende Interpretation, aber nichts Belastbares. Alles dreht sich um seine Person, quasi nichts, das seinen Bezug zu Tat und Tatort nachweist oder auch nur nahelegt.
Da ist die ganze Methodik eigentlich schon nicht mehr kriminalistisch oder forensisch, sondern journalistisch, meistens klatsch-journalistisch.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Wurden im Hotelzimmer bzw am Fenster etc keine Fingerabdrücke genommen? Oder gab es keine Spuren?
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
@ z3001x
Ja, es gibt keine Beweise aber es darf nicht vergessen werden das teilweise gar nicht zu Ende ermittelt wurde.
Vielleicht gab es noch andere Heimliche Verstecke außer der Kistenfabrik.
Sein Handy war nicht eingeloggt zur Tatzeit am Tatort.
Das sagt genau was aus? Er könnte auch ohne Handy dort gewesen sein.
Die Begründung ihn vorzeitig ad Acta zulegen finde ich jetzt nicht so nachvollziehbar.
Helge B. Meldete ihn zeitnah bei scotland Yard.
Ein weiterer Zeuge gab schon Wochen später einen Hinweis auf den Gelb/weissen Transporter von C.B. an.
Warum wurden die Hinweise nicht sofort verfolgt ?
Ich bin ja ein Verständnisvoller Mensch und denke mir Hinweise könnten ausversehen übersehen werden.
Pannen können passieren.
Dann stoße ich auf Ingas falschen Sachverhalt zur Suche.
Am Anfang so denke ich mir können Missverständnisse entstehen.
Jedoch als ich merkte das der falsche Sachverhalt selbst nach langer Zeit weiterhin blieb ,spätestens dann hörte mein Verständnis auf.
Inga verschwand tatsächlich zuletzt am Mitarbeiter Haus( nicht im Wald !)—> C.B.pflegte zu einem Mitarbeiter Kontakt—> die Eltern vermuten einen Insider vom Hof.
Daraus eröffnet sich eine völlig andere komplexe These als die des Einzeltäters oder Unfall Theorie.
Ja, es gibt keine Beweise aber es darf nicht vergessen werden das teilweise gar nicht zu Ende ermittelt wurde.
Vielleicht gab es noch andere Heimliche Verstecke außer der Kistenfabrik.
Sein Handy war nicht eingeloggt zur Tatzeit am Tatort.
Das sagt genau was aus? Er könnte auch ohne Handy dort gewesen sein.
Die Begründung ihn vorzeitig ad Acta zulegen finde ich jetzt nicht so nachvollziehbar.
Helge B. Meldete ihn zeitnah bei scotland Yard.
Ein weiterer Zeuge gab schon Wochen später einen Hinweis auf den Gelb/weissen Transporter von C.B. an.
Warum wurden die Hinweise nicht sofort verfolgt ?
Ich bin ja ein Verständnisvoller Mensch und denke mir Hinweise könnten ausversehen übersehen werden.
Pannen können passieren.
Dann stoße ich auf Ingas falschen Sachverhalt zur Suche.
Am Anfang so denke ich mir können Missverständnisse entstehen.
Jedoch als ich merkte das der falsche Sachverhalt selbst nach langer Zeit weiterhin blieb ,spätestens dann hörte mein Verständnis auf.
Inga verschwand tatsächlich zuletzt am Mitarbeiter Haus( nicht im Wald !)—> C.B.pflegte zu einem Mitarbeiter Kontakt—> die Eltern vermuten einen Insider vom Hof.
Daraus eröffnet sich eine völlig andere komplexe These als die des Einzeltäters oder Unfall Theorie.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Hier sind einige Auszüge aus Amarals Buch sowie meine Reaktion darauf:
Falsch, dieses Video beweist es! https://www.youtube.com/watch?v=Vo8yL-fnirg
Oha, welcher erfahrene Verbrecher hinterlässt seine Fingerabdrücke? Es ist ebenfalls möglich, die Spuren von Handschuhen zu beseitigen!Es gibt keine Fingerabdrücke, daher ist hier niemand eingedrungen.
Es ist nicht wirklich überraschend, dass man einen Fingerabdruck von Kate McCann in der Ferienwohnung gefunden hat, in der sie sich über mehrere Tage aufgehalten hat.Es gibt lediglich einen Fingerabdruck von Kate McCann an der Innenseite des Fensters. "Somit hat sie eine Entführung inszeniert!
Nein, Herr Amaral. Kate McCann hat später ausgesagt, das Fenster geschlossen zu haben, da sich die Zwillinge noch im Raum befanden!Kate Mccann erklärte, dass sie um etwa 22.00 Uhr das Appartement 5A betrat und ein Luftzug ihr entgegenkam. Als wir jedoch eintrafen, war das Fenster geschlossen. Daher lügt sie!
Die Jalousie lässt sich nicht von außen öffnen.
Falsch, dieses Video beweist es! https://www.youtube.com/watch?v=Vo8yL-fnirg
Die Polizei erklärte irrtümlicherweise, dass die DNA von Madeleine gefunden wurde. Das ist nicht korrekt. Es wurde DNA entdeckt, die vielen Personen zugeordnet werden könnte, da der Tatort erheblich kontaminiert war. Eine der Proben weist tatsächlich Ähnlichkeiten mit Madleines DNA auf, jedoch haben Fachleute erläutert, dass diese DNA auch durch die Vermischung von DNA verschiedener Familienmitglieder entstanden sein könnte.Die gefundene DNA stammt von Madeleine.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Hier verweise ich auf den Netflix-Dokumentarfilm, Teil 5.Die Hunde nahmen den Geruch von Leichnamen im Appartement wahr.
Die Mutter hat ein Stickeralbum ihrer Tochter benutzt, um den Ermittlern erste Informationen vom Abend aufzuzeichnen. Also ist sie kalt und hat keinen engen Bezug zu ihren Kindern.
Blödsinn. Niemand kann sagen, wie sich Eltern in so einer Stresssituation zu verhalten haben!
Blödsinn, dass bei mehreren Leuten unterschiedliche Aussagen zum Ablauf des Abends entstehen, ist völlig normal. Hätten sie alle exakt dasselbe ausgesagt, wäre dies viel verdächtiger, da es dann wie abgesprochen mutet!Die Tapas7 haben verschiedene Aussagen getroffen. Daher lügen sie und versuchen, etwas zu verbergen.
Falsch: Wie sich viel später herausstellte, hat zu dieser Uhrzeit ein britischer Urlauber tatsächlich seine Tochter aus der Kita abgeholt und diese Straße überquert, an der Tanner den Mann gesehen hat.Amaral behauptet, dass Tanner keinen Mann mit Kind auf den Arm gesehen haben kann, da sie sonst auch Urlauber X(dessen Name mir nicht einfällt) begegnet wäre, der sich zu dieser Zeit dort aufgehalten hat!
Links, der Vater mit den Originalsachen von damals:

Gerry kann es nicht gewesen sein, da er sich zu diesem Zeitpunkt Im Icean Ocean Club aufgehalten hat, was auch von mehreren Mitarbeitern bestätigt wurdeDie Smith Sichtung.
Das sind die wesentlichen Aussagen aus Amarals Buch und was mir noch im Gedächtnis geblieben ist.
Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
Hier noch ein Artikel:
Da tun sich Abgründe auf! Der Braten stinkt gewaltig, wenn man C.B. Einbrüche dazu addiert!
Ein ehemaliger Sportdirektor und Kriminalinspektor wurde von seinen ehemaligen Kollegen festgenommen. Er wird verdächtigt, Informationen über potenzielle Opfer an eine kriminelle Gruppe aus Polizisten weitergegeben zu haben.
https://observador.pt/2015/03/03/paulo- ... is-crimes/Der ehemalige Vizepräsident von Sporting und ehemalige PJ-Inspektor Paulo Pereira Cristóvão wurde am Dienstagmorgen wegen des Verdachts der Beteiligung an bewaffneten Raubüberfällen in den Regionen Lissabon und Setúbal festgenommen. Nach Erkenntnissen des Observador aus der Kriminalpolizei war Pereira Cristóvão nicht direkt an den Überfällen beteiligt, sondern diente als Informant.
Nach Ermittlungen der Nationalen Anti-Terror-Einheit (UNCT) wurden laut einer Erklärung der PJ zwei weitere Männer im Alter zwischen 37 und 49 Jahren wegen des Verdachts auf kriminelle Vereinigung, Entführung, schweren Raubes, Amtsmissbrauch, Machtmissbrauch und Besitz verbotener Waffen festgenommen. Einer der Festgenommenen war Mitglied des Juveleo-Fanclubs.
Eine PJ-Quelle teilte Observador mit, dass Pereira Cristóvão und „Mustafa“ von Juveleo den Räubern Informationen über mögliche Ziele gaben: Menschen mit viel Geld und großem Vermögen zu Hause.
Da tun sich Abgründe auf! Der Braten stinkt gewaltig, wenn man C.B. Einbrüche dazu addiert!

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Re: VERMISSTENFALL MADDIE MCCANN (4), PORTUGAL, 2007
@Shadow
Entweder hat man einen Beweis oder keinen. Wenn man keinen hat, kann man sich sonst was aus den Fingern saugen, warum die Bewesie fehlen.
Das ist wie ohne Geld bezahlen wollen. Und dann rumschwafeln, warum man kein Geld hat. Dadurch hat man immer noch keins.
Ist nicht auf dich bezogen.
Kriminalermittlungen sind eigentlich ein "positivistische" Disziplin. Es zählt nur was vorweisbar und darstellbar ist. Wenn was nur möglich ist, und man irgendeine bunte Theorie hat, in der 90% der Punkte Vermutung sind, das ist eigentlich ohne Bedeutung. Jedenfalls bewirkt es nichts, "im Verfahren". Gottseidank ist das so.
Bezogen auf C.B. am 3. Mai 2007 in Apartment 5a im Ocean Club: Da hat man keinen Handy-Login direkt dort, keine DNA, keine Fingerabdrücke, keine Zeugen, kein positives Mantrailer-Anschlagen. Man hat auch keine Einbruchsspuren, nichts was auf einen Fremden im Apartment hinweist. Man hat genau gar nichts. Aber man ist sich sicher, dass er dort war und sie mitnahm. OMG.

Es ist nachvollziehbar, dass man gegen ihn ermittelt, anhand seiner sonstigen Taten und weil er sich dort aufhielt. Es rechtfertigt deutlich einen Anfangsverdacht. Über den ist man ja heute -12 Jahre später - aber immer noch nicht hinaus, was ja eine deutliche Sprache spricht. Denn der sog "Hauptverdächtige" wird ja nicht einmal dringend verdächtigt, weshalb man ja überhaupt diesen nicht-juristischen Fake-Begriff "hauptverdächtig" verwendet, der in der Strafprozessordnung nicht vorkommt.
Wenn mehr als ein Jahrzehnt lang nichts Entscheidendes dabei herauskommt, trotz wirklich aufwendiger Ermittlungen, dann würde ich vermuten, dass nichts mehr kommen wird. Außer evtl. noch mal ein paar Sandhügel umgraben und der Presse vorher mitteilen, dass der Durchbruch im Fall McCann nun bevorsteht, diesesmal ganz sicher, und danach wieder nur Schweigen zu der ergebnislosen Zeremonie.
Solche Argumentation sind allerdings quasi bedeutungslos.
Entweder hat man einen Beweis oder keinen. Wenn man keinen hat, kann man sich sonst was aus den Fingern saugen, warum die Bewesie fehlen.
Das ist wie ohne Geld bezahlen wollen. Und dann rumschwafeln, warum man kein Geld hat. Dadurch hat man immer noch keins.
Ist nicht auf dich bezogen.
Kriminalermittlungen sind eigentlich ein "positivistische" Disziplin. Es zählt nur was vorweisbar und darstellbar ist. Wenn was nur möglich ist, und man irgendeine bunte Theorie hat, in der 90% der Punkte Vermutung sind, das ist eigentlich ohne Bedeutung. Jedenfalls bewirkt es nichts, "im Verfahren". Gottseidank ist das so.
Bezogen auf C.B. am 3. Mai 2007 in Apartment 5a im Ocean Club: Da hat man keinen Handy-Login direkt dort, keine DNA, keine Fingerabdrücke, keine Zeugen, kein positives Mantrailer-Anschlagen. Man hat auch keine Einbruchsspuren, nichts was auf einen Fremden im Apartment hinweist. Man hat genau gar nichts. Aber man ist sich sicher, dass er dort war und sie mitnahm. OMG.

Wer will das denn? Man ermittelt halt nur schon seit 2013, also seit 12 Jahren gegen ihn, und hat, im Bezug auf Madeleine McCann, eigentlich nicht wirklich was von Gewicht in der Hand. Bei Inga Gehricke noch weniger. Solche durchgedrehten Sprüche wie "wir sind uns sicher, dass er der Mörder von Madeleine McCann ist" rechtfertigt nichts.
Es ist nachvollziehbar, dass man gegen ihn ermittelt, anhand seiner sonstigen Taten und weil er sich dort aufhielt. Es rechtfertigt deutlich einen Anfangsverdacht. Über den ist man ja heute -12 Jahre später - aber immer noch nicht hinaus, was ja eine deutliche Sprache spricht. Denn der sog "Hauptverdächtige" wird ja nicht einmal dringend verdächtigt, weshalb man ja überhaupt diesen nicht-juristischen Fake-Begriff "hauptverdächtig" verwendet, der in der Strafprozessordnung nicht vorkommt.
Wenn mehr als ein Jahrzehnt lang nichts Entscheidendes dabei herauskommt, trotz wirklich aufwendiger Ermittlungen, dann würde ich vermuten, dass nichts mehr kommen wird. Außer evtl. noch mal ein paar Sandhügel umgraben und der Presse vorher mitteilen, dass der Durchbruch im Fall McCann nun bevorsteht, diesesmal ganz sicher, und danach wieder nur Schweigen zu der ergebnislosen Zeremonie.
Gab es denn die Vermutung, dass sie in einem ähnlichen Fahrzeug entführt wurde? Wenn ja, basierend auf welcher Annahme/Beobachtung? Weil es ist ja nicht einmal geklärt, dass sie überhaupt entführt wurde. Es gab ja den Leichengeruch im Apartment der McCanns und in ihrem Auto. Das würde nunmal für eine andere Erklärung als Ursache für ihr Verschwinden sprechen.