MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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BrokenBlue
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von BrokenBlue »

Data hat geschrieben: Mittwoch, 30. Juli 2025, 20:19:00 Ich begründe dies damit, dass ausser den gefunden Projektilen keine weiteren Spuren einer Tat oder eines Täters gefunden wurden. BZW. nie veröffentlicht wurden. Vermutlich nicht ganz umsonst gelangt Profiler Horn zu Auffassung, der Täter sei ins Hölzl zurückgekehrt um dies aufzuräumen. Also Spuren zu beseitigen, bzw. vertuschen. Jedenfalls die DNA Mischspur stammt vom Brandplatz bei Altenfurt.
Ich hoffe, Du hast hier einfach nur unsauber artikuliert. Es gibt keine Quelle, die besagt, dass Projektile am Hölzl gefunden wurden. Es wurden drei Geschosshülsen und eine ausgeworfene Patrone präsentiert.

EIN Projektil soll als Steckschuss in Hr. Ls Arm gefunden worden sein. (SZ, 27.06.1997) Der Bericht sagt, dass insgesamt drei Schüsse auf die Opfer abgegeben wurde: Hr. Ls Arm und Kopf, Frau Ls Brust.(Was übrigens entgegen der medialen Profilershow auf einen frontalen Angriff schließen lässt.)

Erstaunlicherweise hat sich bis 2022 das Projektil selbständig vermehrt:“ Hier findet die Polizei auch Patronenhülsen, die aus einer Pistole vom Typ Tokarev T33 stammen.
Nach der Obduktion in Nürnberg ist dann auch klar: Die Hülsen stimmen mit den Projektilen in den Leichen überein.“ (Nürnberger Nachrichten, 09.07.2022)

Ach ja, die Tokarev…Die Kripo hat anscheinend irgendwelche Hinweise, dass es sich um dieses Modell handelte. Da aber für die Patronen verschiedene Modelle eingesetzt werden können, würde mich bei den vielen falschen Spuren nicht wundern, wenn die Tatwaffe eine andere war.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Es war eine TT-33 oder eine PW wz. 33, eine andere Waffe kanns nicht sein, da der Schlagbolzen charakteristische Einschläge in Form, Durchmesser und Einschlagstiefe hinten am Zündhütchen der Patrone hinterlässt. Auch wenn es zig andere Waffen mit dem selben Kaliber gibt, kann es nur eine dieser zwei Waffen sein, maximal, aber eher unwahrscheinlich, noch eine Zastava M-57 oder eine FEG M48. Aber allein schon auf Grund der Häufigkeit der Verbreitung deutet alles auf die TT-33. Da brauchts keine „Hinweise“.
BrokenBlue
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von BrokenBlue »

RockyBalboa hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 14:17:40 Es war eine TT-33 oder eine PW wz. 33, eine andere Waffe kanns nicht sein, da der Schlagbolzen charakteristische Einschläge in Form, Durchmesser und Einschlagstiefe hinten am Zündhütchen der Patrone hinterlässt. Auch wenn es zig andere Waffen mit dem selben Kaliber gibt, kann es nur eine dieser zwei Waffen sein, maximal, aber eher unwahrscheinlich, noch eine Zastava M-57 oder eine FEG M48. Aber allein schon auf Grund der Häufigkeit der Verbreitung deutet alles auf die TT-33. Da brauchts keine „Hinweise“.
Vielen Dank für die Info! Aber in diesem Fall wurden ganze Fake-Szenarien aufgebaut. Everything goes.

Ach, Rocky…..DER SCHLÜSSEL?!
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

BrokenBlue hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 08:36:04 Ich hoffe, Du hast hier einfach nur unsauber artikuliert.
Möglich. Aber auch egal.
Was da alles genau an Spurenmaterial durch die Schussabgabe gefunden wurde, da kursieren wohl verschiedene Angaben. Meint ich jedenfalls noch auf dem Schirm zu haben.
BrokenBlue hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 08:36:04 Der Bericht sagt, dass insgesamt drei Schüsse auf die Opfer abgegeben wurde: Hr. Ls Arm und Kopf, Frau Ls Brust.
Da gibt es auch berichte welche besagen, dass Herr Ls zweimal am Arm getroffen wurde. Aber ansonsten stimme ich dem Artikel dies bezüglich zu.
BrokenBlue hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 08:36:04 Es wurden drei Geschosshülsen und eine ausgeworfene Patrone präsentiert.
Klar drei Schüsse auf die Opfer, da werden auch drei Geschosshülsen gefunden. Immer wieder erstaunlich wie doch alles zusammenpasst. Oder doch viel mehr passend gemacht wird. Da nämlich von einem Schuss danach kurze Paus dann 5 - 6 schnell hintereinander gehörten Schüssen berichtet wird.

Dass forensische Waffenbestimmungen eine diffizile Sache ist ist bekannt. Aber in diesem Fall glaube ich, passt die Waffenbestimmung.

Was weniger passend ist ist die Meinung von Rocky zur gefundenen DNA Spur. Da wurde keine vollständige DNA gefunden. Richtig ist, dass eine Mischspur gefunden wurde. Was erstmal auf zwei Täter deutet.


Es ist überhaupt so, und das ist doch auffällig, dass nie von gefunden Täterspuren berichtet wird. Also Fingerabdrücke DNA dem Täter zu zuordnende Gegenstände nichts rein gar nichts. Bis dann 2018 auf dies DNA Mischspur
BrokenBlue
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von BrokenBlue »

Data hat geschrieben: Samstag, 02. August 2025, 14:41:42
Möglich. Aber auch egal.
Was da alles genau an Spurenmaterial durch die Schussabgabe gefunden wurde, da kursieren wohl verschiedene Angaben. Meint ich jedenfalls noch auf dem Schirm zu haben.

Da gibt es auch berichte welche besagen, dass Herr Ls zweimal am Arm getroffen wurde. Aber ansonsten stimme ich dem Artikel dies bezüglich zu.
Ich lese ausgesprochen gerne Primärquellen. Hast Du eine Angabe, wo von zwei Schüssen in den Arm berichtet wird? Es ist nämlich nicht egal, wo was gefunden wurde. Solange keine Projektile am/im Hölzl oder Einschusslöcher am Camper gefunden wurden und diese der Öffentlichkeit präsentiert werden, war das Hölzl NICHT der Tatort.

Also:
Am 12.06.1997 war immer noch nicht mehr aufgetaucht:“ Der Mord an einem holländischen Ehepaar, das mit seinem Wohnmobil in Oberbayern unterwegs und am
vergangenen Samstag nach Nürnberg gekommen war, ist vermutlich mit einer Pistole aus osteuropäischer Produktion
verübt worden.
Das hat eine Untersuchung des bisher einzigen gefundenen Projektils beim Bundeskriminalamt ergeben.“ (Nürnberger Nachrichten)

19.06.1997: „ Die Polizei geht davon aus, daß es sich um den Tatort des grausamen Doppelmordes handelt, weil dort mehrere Geschoßhülsen gefunden worden sind.“ (Nürnberger Nachrichten) Kein Wort von Projektilen.

Generell wäre es auch hilfreich zu wissen, ob der Tankstopp in Altenmark wirklich eine Zeugenaussage war, oder evt eine Kreditkartenabrechnung vorlag.
„ Die beiden Urlauber hatten sich am 7. Juni mit ihrem weißen Wohmobil - Marke Westfalia James Cook, Fabrikat Daimler-Benz, amtliches Kennzeichen VB-13-JK - in der Gegend nordöstlich des Chiemsees aufgehalten und - auch
soviel ist erwiesen - gegen 17.30 Uhr in Altenmarkt bei Trostberg getankt.“ (Nürnberger Nachrichten, 19.06.1997)
Dieser Bericht wurde auch im anderen Forum vom User, der sich hier Mr Stringer nennt, eingestellt und kommentarlos wieder gelöscht.Auf die Frage eines anderen Users, warum er dies gemacht habe, reagierte er nicht Mir persönlich wurde diese Quelle ausgeredet, da sie nicht stimmen würde. Der Artikel benutzt aber das Wort „erwiesen“.

Daher ist auch RockyBalboa mir diesbezüglich noch eine Antwort schuldig.
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