BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

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Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »


Ein Ehepaar hat im vergangenen Sommer einen 18-Jährigen im Spessart-Wald bei Altenbuch ermordet. Das Landgericht Aschaffenburg verurteilte das Paar nun zu lebenslanger Haft. Die Kinder des Paares mussten die Tat mutmaßlich mit ansehen.

Weil sie einen 18-Jährigen umgebracht haben, ist ein Ehepaar aus dem bayerischen Altenbuch wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld des Ehemannes fest, wie eine Sprecherin mitteilte. Damit ist für ihn eine vorzeitige Entlassung aus der Haft praktisch ausgeschlossen. Das heißt, seine Strafe kann auch nach 15 Jahren nicht auf Bewährung ausgesetzt werden.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er aus Heimtücke und niederen Beweggründen gehandelt hat – und außerdem seinen zwölfjährigen Sohn zum Mittäter gemacht hat.

Geständnis bei Prozessauftakt
Der 39-jährige Afghane hatte zu Prozessauftakt Anfang Mai gestanden, den 18-Jährigen mit einem Beil im Wald bei Altenbuch getötet zu haben. Er habe seine Familie, respektive seinen ältesten, damals zwölf Jahre alten Sohn, beschützen wollen. Angeblich befürchtete er einen sexuellen Übergriff durch das 18-jährige Opfer, ebenfalls ein Afghane, der in Niedersachsen lebte. Beide haben sich angeblich über das Internet kennengelernt. Er soll sich dem Zwölfjährigen gegenüber sexuell am Telefon geäußert haben, was die Eltern offenbar mitbekamen.

Mehrere Beilhiebe von hinten
Laut Anklage war es schließlich die Mutter, die den jungen Mann nach Aschaffenburg und von dort in den Spessartwald bei Altenbuch lockte – gemeinsam mit ihren vier kleinen Kindern. Ihr Mann und der zwölfjährige Sohn sollen der Gruppe heimlich gefolgt sein. Der Vater soll dem 18-Jährigen schließlich im Wald in der Nähe des Ortes Altenbuch von hinten mehrfach mit Beilhieben den Schädel zertrümmert haben. Die fünf Kinder mussten die Tat mutmaßlich mit ansehen. Zunächst galt der angeklagte Familienvater wegen einer angeblichen paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig. Im Verlauf des Prozesses kam der Sachverständige allerdings zu einer neuen Einschätzung.

Verteidigung plädierte für niedrigere Strafen
Die Verteidigerin des Angeklagten hatte dessen Verurteilung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes beantragt, sah aber die Voraussetzungen für die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld als nicht gegeben an. Der Verteidiger der angeklagten Frau hatte ihre Verurteilung wegen Beihilfe zum Totschlag beantragt und das Strafmaß in das Ermessen des Gerichts gestellt, wobei eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als siebeneinhalb Jahren nicht überschritten werden sollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... ar,UpKKz2V

Einen CSD hätten die bestimmt nicht besucht
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt hat den in Ungarn inhaftierten Deutschen Simeon T. besucht und ein rechtsstaatliches Verfahren für ihn gefordert. T. wird vorgeworfen, sich in Ungarn an zwei brutalen Gewaltverbrechen beteiligt zu haben. Simeon T. nennt sich seit seiner Inhaftierung „Maja“ und gibt an, er sei „non-binär“
https://www.nius.de/politik/news/haftbe ... 1465973d8d
Vllt baut ihm der Orban einen eigenen Knast.


Die arme Maja muss in Ungarn schmoren. Wohl falsche Land im Reisekatalog gewählt.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 21610c7fff
Neuer Haftbefehl gegen ein mutmaßliches Mitglied einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung
Ausgabejahr2024
Datum22.03.2024
Neuer Haftbefehl gegen ein mutmaßliches Mitglied einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung

Die Bundesanwaltschaft hat gestern (21. März 2024) beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einen Haftbefehl gegen

den deutschen Staatsangehörigen Simeon T.

https://www.generalbundesanwalt.de/Shar ... -2024.html
BiosOmaladen

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von BiosOmaladen »

https://m.bild.de/regional/nordrhein-we ... gle.com%2F

Ohne Worte. Wenn das keine Beziehungstat war, dann gute Nacht Deutschland.

Von der oben verlinkten innerafghanischen Sache in Aschaffenburg hat man auch so gar nichts gehört.
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Aus dem Strafjustizzentrum Nürnberg.

Ehemann (51) gesteht Mord an der Ehefrau während der
Hauptverhandlung vor der 5. Kammer am Landgericht Nürnberg/Fürth.
Zuvor hatte der Angeklagte W. gegenüber den Behörden die Aussage komplett verweigert.

Vorsitzender Dr. Markus B. versuchte den Angeklagten zunächst vergeblich zu einem Geständnis zu bewegen. Erst nach emotionalen Aussagen von Angehörigen entschied sich der Mann dazu, was ihm möglicherweise positiv bei der Strafzumessung angerechnet wird.
Beim Angeklagten W. und einigen Prozessbeteiligten war danach eine spürbare Erleichterung erkennbar.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass psychische Probleme des Angeklagten zur Eskalation führten. Ein Sachverständiger prüft nun, ob eine Depression seine Handlungsfähigkeit beeinträchtigt haben könnte.

Heute dazu der Schuldspruch von der 5. Kammer am LG. Nbg./ Fürth.

Richter Dr. Markus B. betonte, dem Wesen des Angeklagten sei ein Gewaltverbrechen eigentlich fremd, er habe den Entschluss zur Tötung seiner Ehefrau erst unmittelbar vor der Tat gefasst. Da er die Frau im Schlaf überrascht habe, sei das Mordmerkmal der Heimtücke aber gegeben gemäß § 211 StGB.

Eine mildere Bestrafung wegen Totschlags, wie sie die Verteidigung verlangt hatte, komme nicht in Betracht. Eine besondere Schwere der Schuld - wie von der Staatsanwaltschaft gefordert - stellte das Gericht ebenfalls nicht fest. Dagegen spreche insbesondere das umfassende Geständnis. Niedere Beweggründe, wie bei einem Femizid, seien in diesem besonderen Fall nicht gegeben gewesen...

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... 5358&ei=50
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Wieder ein Mordprozess im Frankenland ohne Leiche. Diesmal der Fall der vermissten Bulgarin Katina K. P..

Ihre Leiche wurde nicht gefunden, dennoch hat vor dem LG. Bamberg heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Katina K. begonnen. Ihr früherer Lebensgefährte muss sich wegen Mordes verantworten – schweigt aber zu den Vorwürfen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... -k,Upxxflx
Mordprozess ohne Leiche: Auftakt im Fall Katina K.
Ihre Leiche wurde nie gefunden, dennoch hat vor dem Landgericht Bamberg heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Katina K. begonnen. Ihr früherer Lebensgefährte muss sich wegen Mordes verantworten – und schweigt zu den Vorwürfen.

Am Freitagmorgen hat der Prozess um die verschwundene Prostituierte Katina K. vor dem Landgericht Bamberg begonnen. Die Staatsanwaltschaft Bamberg geht davon aus, dass sie von ihrem 73 Jahre alten Lebensgefährten umgebracht wurde. Der Mann machte heute keine Angaben vor Gericht. Ein Antrag der Nebenklage, eine Schweigeminute für Katina K. einzulegen, wurde vom Gericht mit der Begründung abgelehnt, dies sei in der Prozessordnung nicht vorgesehen.

Zum Artikel: Warum ein Femizid weder "Familiendrama" noch "Beziehungstat" ist
Angeklagter in früheren Vermisstenfall involviert
Am Vormittag sagte einer der ermittelnden Polizeibeamten aus, dass der Angeklagte polizeibekannt gewesen sei. In der damaligen Vernehmung soll der Angeklagte mit früheren Straftaten geprahlt haben. Vor 30 Jahren soll der 73-Jährige bereits in einen Vermisstenfall involviert gewesen sein, dazu sei er wegen Brandstiftung verurteilt worden.

Kennengelernt haben sollen sich der 73 Jahre alte Mann und die damals 33-Jährige laut Staatsanwaltschaft in einem Saunaclub in Nürnberg. Gemeinsam soll das Paar Auswanderungspläne nach Bulgarien geschmiedet haben, dafür habe der Angeklagte auch seinen Grundbesitz in Bammersdorf im Landkreis Forchheim verkauft. Als Katina K. dem Mann später mitgeteilt habe, allein nach Bulgarien fahren zu wollen, sei das eine schwere Kränkung gewesen – deshalb habe er sie umgebracht, aus "niederen Beweggründen", so die Staatsanwaltschaft.

Blutspuren im Kofferraum
Zuletzt wurde Katina K. am 31. Juli vergangenen Jahres in Bammersdorf auf einer Freifläche des Angeklagten gesehen. Dort soll sie auf eine Mitfahrtgelegenheit nach Bulgarien gewartet haben. Laut Staatsanwaltschaft habe sie in einem Telefonat Bedenken geäußert, auf der Freifläche des Angeklagten zu warten.

Im August 2024 wurde der Angeklagte festgenommen. Im Kofferraum seine Autos wurden Blutspuren der vermissten Katina K. gefunden, er selbst sagte in einem Anruf kurz nach dem Verschwinden der Polizei, Katina K. habe sich beim Verladen von Schrottteilen verletzt.

Für den Prozess sind fast 40 Verhandlungstage angesetzt. Am 15. Juli wird der Prozess fortgesetzt. Ein Urteil könnte im Dezember fallen.quote]
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Gast hat geschrieben: Freitag, 04. Juli 2025, 22:55:29 Hier kann man sich ein Bild davon machen.

Wieder ein Mordprozess im Frankenland ohne Leiche. Diesmal geht es um die verschwundene Bulgarin Katina K. P. vor einer großen Strafkammer in Bamberg. Erinnert mich stark auch an einen Vermisstenfall der Alexandra R. aus Nbg./Katzwang vom Dezember 2022. Es zeichnet sich auch hier ein Indizienprozess mit ca. 40 Verhandlungstagen vor dem LG. Bamberg ab.

Hier unten eine kurze Zusammenfassung von Frankenschau aktuell vom ersten Verhandlungstag, den 04.07.2025.

https://www.ardmediathek.de/video/frank ... WM3ZDY3Y2Y

Auch dazu Bild-Regional:

https://www.bild.de/regional/bayern/bam ... 33f52489f5
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 05. Juli 2025, 09:01:18 Diesmal geht es um die verschwundene Bulgarin Katina K. P. vor einer großen Strafkammer in Bamberg.

Am 15. Juli wird der Prozess im Fall der vermissten Katina K.P. fortgesetzt. Ein Urteil könnte noch im Dezember fallen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... -k,Upxxflx

Auch der liebe Frank hat bei YouTube einen Betragt hierzu erstellt.
Ist ihm meiner Meinung nach auch gut gelungen.

https://www.youtube.com/watch?v=5HG0fgYO80w
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Der Mediziner Johannes M. soll 15 Patienten ermordet haben – vielleicht auch deutlich mehr.
In Berlin begann jetzt der Mammutprozess gegen ihn.

https://www.tagesschau.de/inland/region ... s-100.html

Ist der Angeklagte wohl derjenige, der hier über Leben und Tod seiner ihm anvertrauten Patienten entscheidet ?

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... erzte.html
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es gab eine ganze Reihe von Täterinnen und Tätern, die sich in allererster Linie darauf berufen haben, sie hätten das sinnlose Leiden nicht mit ansehen können, sie hätten das sinnlose Leiden beenden wollen
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... erzte.html

Das kennt man von Tieren
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

26 Jahre nach der Erschießung eines Gastwirts hat das Landgericht Würzburg ein Vater-Sohn-Duo zu lebenslanger Haft verurteilt.
Mord an Würzburger Gastwirt: "Lebenslänglich" für Vater und Sohn
Im Januar 1999 wurde ein Würzburger Gastwirt erschossen. Nun sind ein 67-Jähriger und sein 50-jähriger Sohn am Landgericht Würzburg wegen Mordes verurteilt worden. Beide erhielten eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.


Eva Behringer
Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am 17.07.2025 um 17:30 Uhr.

Mehr als 26 Jahre nach der Erschießung eines Gastwirts hat das Landgericht Würzburg ein Vater-Sohn-Duo zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht befand beide Angeklagten des Mordes für schuldig und stellte außerdem die besondere Schwere der Schuld fest. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Haftbefehle werden aufrechterhalten.

Der heute 50 Jahre alte Sohn soll damals im Auftrag seines Vaters einen türkischen Gastwirt erschossen haben. Das Opfer soll der Bürge eines Schuldners gewesen sein, der seine Geldschulden an den Vater nicht zurückgezahlt hat. Nach dem Tod des Wirtes soll der säumige Schuldner den offenen Betrag beglichen haben.

Richter folgt Position der Anklage
Staatsanwaltschaft und Nebenklage hatten vor zwei Wochen in ihren Schlussplädoyers lebenslange Freiheitsstrafen für Vater und Sohn gefordert – wegen Mordes mit besonderer Schwere der Schuld. Die insgesamt vier Verteidiger der beiden Angeklagten forderten dagegen Freispruch: Die Tat sei den beiden angeklagten Männern nicht zweifelsfrei nachzuweisen.

Angeklagte beteuerten ihre Unschuld
Der 67-Jährige und der 50-Jährige hatten in dem monatelangen Prozess mit schwieriger Beweisaufnahme die Tat bis zu zuletzt bestritten und ihre Unschuld beteuert. Nur die Verurteilung wegen Mordes zieht eine Strafe für sie nach sich. Alle anderen Delikte sind nach so langer Zeit verjährt.

Aussage eines Familienmitglieds führte Polizei zu Tätern
Im Januar 1999 war der 55-jährige Gastwirt in seinem deutsch-türkischen Lokal in Würzburg durch mehrere Revolverschüsse getötet worden. Der Fall konnte damals nicht aufgeklärt werden, weil der maskierte Schütze unerkannt geflüchtet war. Das Landgericht hatte die Verhandlung in dem Cold Case im Januar 2025 wieder aufgenommen, nachdem die Tochter bzw. Schwester der beiden Angeklagten ihren Vater und Bruder mit einer Zeugenaussage belastet hatte.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo ... hn,UrCjlyl
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Die Ermordung der Krankenschwester Maria K. in einem Wohnheim in Aschaffenburg ist eigentlich ein Cold-Case-Fall
aus dem Jahr 1984. Erst im März 2025 wurde der Fall bei einer XY-Sendung vorgetragen.
Der Tatverdächtige und ehemalige Freund von Maria K. wurde nun in der Türkei festgenommen und soll der deutschen Justiz zugeführt werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am 24.07.2025 um 15:30 Uhr.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/fa ... 84,UrrZsY3
u.a. auch https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fa ... GINCI.html
Vor gut vier Monaten hatte die Cold Case Einheit der Aschaffenburger Kriminalpolizei einen 40 Jahre zurückliegenden Mord wieder aufgerollt. Nun klickten in der Türkei die Handschellen für den Tatverdächtigen. Ein Polizeisprecher bestätigte dies auf BR-Nachfrage. Es handelt sich um einen 66-jährigen Mann, nach dem mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde.

Zusammenarbeit mit internationalen Behörden
Bei den Ermittlungen arbeiteten die Aschaffenburger Kripo und Staatsanwaltschaft mit BKA, Interpol und Europol eng zusammen. Demnach bestanden bereits seit längerem Kontakte mit den türkischen Behörden hinsichtlich des möglichen Aufenthaltsortes des Gesuchten. Der Mann steht in dringendem Tatverdacht, am 30. Juli 1984 die 19-jährige Krankenschwesterschülerin Maria Köhler am alten Krankenhaus in der Aschaffenburger Wermbachstraße erdrosselt zu haben.

Tatmotiv: Eifersucht und Bleiberecht
Eifersucht wird als Motiv vermutet. Der aus der Türkei stammende Tatverdächtige war der Ex-Freund der 19-jährigen und hoffte offenbar auf Hochzeit und ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland. Die Beweise gegen ihn sind erdrückend. Als die Ermittlungen wieder aufgenommen wurden, betonte die Kripo: "Wir haben eigentlich alles – Fingerabdrücke, Lichtbilder, Unterschrift und DNA! Jetzt müssen wir den dringend Tatverdächtigen nur noch schnappen!"

Überstellung des Festgenommenen nach Deutschland
Als nächster Schritt wird durch die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg nun die Überstellung des Festgenommenen nach Deutschland veranlasst. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Wann der heute 66-Jährige nach Deutschland überführt wird, steht noch nicht fest.

Mordfall Maria Köhler: Die letzte Nacht
Am 30. Juli 1984 wurde Maria Köhler zum letzten Mal gesehen. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt und arbeitet im früheren Krankenhaus in Aschaffenburg. In ihrem Zimmer des benachbarten Schwesternwohnheims wird sie – zwei Tage später – tot aufgefunden. Sie wurde mit ihrem eigenen Schal erdrosselt.

Damals schon gab es einen dringend Tatverdächtigen: Marias Ex-Freund. Von ihm hat die Polizei zahlreiche Spuren am Tatort sichergestellt. Zeugen sahen den damals 25-Jährigen am Tag von Marias Tod auf dem Gelände des Schwesternwohnheims. Festnehmen konnten sie ihn allerdings nicht – noch bevor Marias Leiche gefunden wurde, flog er von Frankfurt aus in die Türkei.

Die Altfallermittler hatten eine Vielzahl von Zeugenvernehmungen durchgeführt, mehrere Indizien und Beweise neu überprüft und entsprechende Gutachten in Auftrag gegeben. "Auch im Rahmen dieser Ermittlungen konnte der dringende Tatverdacht gegen den Beschuldigten bestätigt werden", sagt Oberstaatsanwalt Jürgen Bundschuh.

Hintergrund: Cold Case Einheit in Aschaffenburg
Vor fünf Jahren gründete die Aschaffenburger Kriminalpolizei die bayernweit einzige Cold-Case-Einheit, die sich ausschließlich mit lange zurückliegenden, ungeklärten Verbrechen beschäftigt. Der Cold Case Maria ist ihr mittlerweile vierter Fall. Die Ermittler verfügen über ein digitales Kommissariat, eine Observationseinheit und eine Spurensicherungseinheit. "Weil wir festgestellt haben, im alltäglichen Betrieb, im Nebenamt kommt man den Altfällen nicht näher", erklärt Kripo-Chef Markus Schlemmer.
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Den Ballweg wollten se verknacken
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

29.07.2025, 17:02 Uhr
Videobeitrag

Cold Case Cornelia Hümpfer: US-Soldat wegen Mordes verurteilt
Mit mehreren Messerstichen wurde die damals 18-Jährige ermordet – fast 50 Jahre nach der Tat ist nun das Urteil im Fall Cornelia Hümpfer gefallen: Das Landgericht Schweinfurt verurteilte einen ehemaligen US-Soldaten zu lebenslanger Haft.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... es,UsLagZQ
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Ebenfalls eine lebenslange Freiheitsstrafe für einen Mord in Schwabach/Mfr.
Die Spuren der Tat waren tagelang an der Örtlichkeit zu sehen.

Der Täter selbst hat den Mord bis zum Schluss geleugnet, die 5. Schwurgerichtskammer
am LG. Nbg./Fürth war hier anderer Meinung.
Ein 42-jähriger Mann wurde im August des vergangenen Jahres in Schwabach erstochen. Mit einem ca. 30cm langen Küchenmesser wurden dem Opfer mehrere Stichwunden zugeführt, darunter zwei bewusste Stiche auf den linken Brustkorb. Seit Juli muss sich für die Tat ein Mann vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Das Gericht kommt heute am 7. Verhandlungstag zu einem klaren Schluss.

Der 60 Jahre alte Angeklagte hat den Ehemann seiner langjährigen Geliebten in voller Tötungsabsicht erstochen. Lebenslange Haft wegen Mordes so das Urteil. Der Täter selbst hat seine Schuld bis zum Schluss geleugnet.
https://www.frankenfernsehen.tv/mediath ... schwabach/
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Ja, der ehrenwerte und ehemalige Minister Andreas S. im Visier der Staatsanwaltschaft. Wie kann das sein :?:

Ein ehemaliger Minister, der womöglich fürs Lügen vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags verurteilt wird: Das ist schon ein starkes Stück. Doch genau das könnte bald passieren. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat gegen den Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) Anklage erhoben. Scheuer soll 2020 im Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Pkw-Maut "bewusst wahrheitswidrig" ausgesagt haben.

Wird das während des Prozesses ausreichend bewiesen und Scheuer verurteilt, wäre das wohl der letzte Akt in einer in vielerlei Hinsicht ziemlich unappetitlichen Mautaffäre. Ein zufriedenstellender Abschluss, bei dem alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, würde es aber leider nicht. Denn das eigentliche Vergehen – die nassforsche Ignoranz gleich mehrerer CSU-Granden gegenüber dem EU-Recht und der schludrige Umgang mit Steuergeldern – wird wohl weiter ungesühnt bleiben.
Geht ja nur um 243 Millionen Euro Schadensersatz gegenüber der Mautbetreiber, den letztendlich der ehrliche Steuerzahler
zu leisten hat. Nun muss das Landgericht entscheiden, ob es eine Hauptverhandlung gibt.

Quelle:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-08/ ... aut-schuld
u.a. auch:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/v ... 28#details
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 19. August 2025, 13:10:06 Die Neonazissi Svenja muss jetzt einfahren da das Urteil rechtskräftig ist.
Bild
https://www.nius.de/gesellschaft/news/n ... 3353e6240f

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldu ... verhetzung
Ei der daus!

Jetzt ist der Haftantritt geplatzt und das Urteil wartet auf Genugtuung.

Die alte jüdische Dame war doch glatt unpässlich und macht Urlaub bei den Russkis.

Mit dem Taurus kriegen sie sie vllt

Liebich kann natürlich eine rechtsextremistische Frau sein
Zum einen kann im Moment niemand mit absoluter Gewissheit ausschließen, dass Liebich sich eben als Frau erlebt und womöglich nach einem jahrzehntelangen Kampf voller Selbstverleugnung (siehe transfeindliche Aussagen) nun den Weg gefunden hat, um zu ihrer non-binären Identität zu stehen. Es klingt wie ein wenig originelles und sehr altes Klischee aus ebenso alten Coming-of-Age-Filmen, dass der größte Bully queerer Mitmenschen am Ende eben genau das ist: Trans, non-binär, queer.

Und vor diesem Hintergrund könnte Marla Svenja Liebich glücklich sein, dank des Selbstbestimmungsgesetzes ihre Identität zu leben. Als ideologisch gefestigt rechtsextremistische, verurteilte Frau. Die nun in ein Frauengefängnis ziehen muss.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... s-100.html
Ja genau, wo du es jetzt sagst.
Turmfalke23
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Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Der Fall Wirecard, ein unglaubliches Wirtschaftsverbrechen.

Das Strafverfahren im sogenannten Wirecard-Skandal neigt sich allmählich dem Ende zu.
Ein aufwendiger und kostspieliger Prozess am Münchener Landgericht 1 unter Vorsitz von Richter Markus F.

Ein Zahlungsdienstleister, der anfangs seine Gewinne aus Porno- und Glücksspielanbietern erwirtschaftete,
auf dem Weg eines großen Finanzplayers :?:
Ein Investment in die Wirecard AG war geradezu ein Muss bei ständig steigenden Zahlen/Umsätzen, die hier vorgegaukelt wurden, begünstigt durch geringe Kontrollen und die Positivbewertungen des Unternehmens durch die Analysten. Sparpläne ihrer Aktien waren begehrt, zur zusätzlichen Altersvorsorge. Ein Irrtum !

Zwar gibt es die unbestätigte Aussage, dass die Verantwortlichen des Unternehmens einen Gesamtschaden in Höhe von mehr als 20 Milliarden Euro angerichtet haben.

Quelle u.a.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... en,UveVx9K

Viele Kapitalanleger werden nun auf die Entscheidung des BGH warten, ob sie einen Bruchteil ihres Einsatzes zurückerhalten.

https://www.bundesgerichtshof.de/Shared ... 25072.html
Gast

Re: BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Strafprozesse/Urteile

Ungelesener Beitrag von Gast »

Coburg (Bayern) – Er lockte seine Kolle­gin Eva-Maria H. († 40) in seine Wohnung, erdrosselte sie mit einem Kabel und verging sich an der Leiche. Jetzt steht der Täter wegen Mordes vor Gericht!
Zum Prozes­sauftakt vor dem Landgericht Coburg gestand THW-Grup­penführer Alexander G. am Mittwoch die schreckliche Tat – wichtiger war dem ehe­maligen Fleischverkäufer aber zu­nächst ein absurdes Bekennt­nis: „Weil ich Tiere töten muss­te, habe ich dort aufgehört. Das war nicht meine Welt.“


Eine Woche lang suchte die Polizei im vergangenen De­zember nach der Naturwissenschaftlerin, als sie nach einem THW-Treffen am 30. November plötzlich verschwunden war. Erst am 6. Dezember wurde ihre geschändete Leiche in ei­nem Lagercontainer an G.s Arbeitsstelle gefunden. Staatsanwalt Christoph Gillot schilderte die Tat: „Er beab­sichtigte, Eva-Maria H. zu er­würgen, um anschließend mit der in seinen erotischen Fantasien Angehimmelten sexuelle Handlungen vorzunehmen.“
In der Ehe „nicht mehr gut gelaufen“
In seiner Ehe sei es zuletzt nicht mehr gut gelaufen, sagte der Angeklagte. „Ich hatte seit Jahren keinen Sex mehr.“ Auch beruflich sei er immer der Au­ßenseiter gewesen, deswegen habe er zunächst bei der Feu­erwehr und dann beim Techni­schen Hilfswerk nach Anerken­nung gesucht.

Auch Eva-Maria H. habe beim THW nach neu­en Herausforderungen ge­sucht, habe unbedingt einen Bagger fahren wollen. Alexan­der G.: „Ich war immer für sie da. Sie hat mir dafür ge­holfen, technische Begriffe zu verstehen.“
Laut Staatsanwalt wies das Opfer seine darüber hinausge­henden Annäherungsversuche aber immer deutlich zurück. Zudem soll sie abfällige Be­merkungen über sein Äußeres gemacht haben.


Der Ver­teidiger von G. behauptet: „Bei ei­nem Frühstück am Sonntag hat sie ihn erneut provoziert, danach entschloss er sich, sie zu töten.“ In seiner Wohnung habe sie sich über das dort herr­schende Chaos beschwert. Als er ihr daraufhin das Kabel um den Hals legte, soll sie sich laut Geständnis ge­wehrt und noch gesagt haben: „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein.“
Er bereue die Tat zutiefst, der Missbrauch sei zuvor nicht ge­plant gewesen. Der Staatsan­walt bezweifelt das: „Das ist jetzt schon die dritte Version“, schimpfte er. Das Urteil soll am 19. September fallen. G. droht lebenslange Haft.
Frau Dr und der Metzger beim THW
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