Das haben die Christen damals auch schon gmacht.
Durch die Kriegshandlungen vom 20. Mai 1631 starben rund 20.000 Magdeburger Bürger
https://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburger_HochzeitSchon im Laufe des Vormittags kam es zu Bränden, die nachmittags verheerende Ausmaße annahmen. In der späteren Geschichtsforschung wurden gelegentlich Vermutungen laut, Falkenberg habe, um die wichtige Stadt dem stark überlegenen Feind nur als Ruine zu hinterlassen, das Legen von Bränden veranlasst.[9] Den Kaiserlichen galten die widerspenstigen Magdeburger Bürger als vogelfrei; die nie besoldeten und daher hemmungslos plündernden Landsknechte kümmerten sich nicht um die Feinheiten politischer Einstellungen der verschiedenen Parteien. Alle Häuser wurden ausgeraubt, die Frauen vergewaltigt, Tausende von Einwohnern ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht totgeschlagen – was zwar nach Reichsrecht bei Todesstrafe verboten war, aber weder von der Soldateska noch von ihren Truppenführern beachtet wurde, wobei besonders die Truppen Pappenheims wüteten. Die Gräueltaten waren so zahlreich und in ihrer Ausführung so entsetzlich, dass sogar einige Angehörige der Kaiserlichen Armee darüber erschrockene Berichte verfassten.
„Dann das Pappenheimische Volck / wie auch die Wallonen / so am aller Unchristlichen ärger als Türcken gewütet / keinem leichtlich Quartier gegeben / sondern haben mit nidergehawen / beydes der Weiber und kleinen Kinder / auch schwanger Weiber in Häusern und Kirchen / ingleichen an Geistlichen Personen also tyrranisiret und gewütet / dz auch viel von dem andern Tyllischen Volck selber ein Abschew darvor gehabt.“
– Theatrum Europaeum, Bd. 2, Tafel 1631, S. 368