MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
008

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Tequila hat geschrieben: Mittwoch, 09. April 2025, 20:15:27 Ich sehe da auch keine "Bombshell". Sollte es sich tatsächlich um ein reflektierendes, metallisches Objekt handeln, gingen meine ersten Gedanken eher in Richtung einer sog. "Herbst-Scharniers", ohne selbst Dentist oder Kieferorthopäde zu sein. Wenn überhaupt. Eine Kieferfraktur heilt ganz sicher nicht in 5 Tagen ab, eher in 4-6 Wochen aufwärts.

Die Qualität der veröffentlichten Bilder ist leider mau....
Ein Herbst Scharnier ist anders aufgebaut und wird auch über eine Halterung seitlich am Zahn befestigt und nicht in der Kaufläche.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Guten Morgen liebe Freunde bei 'Ostwestfälle' ist der Fall Heike K. Aus Paderborn Thema.. zu Gast R. Östermann.
008

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Mittwoch, 09. April 2025, 18:19:01
Ich möchte noch ergänzen: ich zähle in Fraukes Unterkiefer 15 Zähne. Mit dem fehlenden Schneidezahn vorne links wären es 16. Also ein vollständiges Gebiss. Der hintere Backenzahn wird sich postmortal gelöst haben, weshalb man ein Loch sieht. Wird ein Zahn zu Lebzeiten extrahiert schließt sich das Loch im Kiefer nach einiger Zeit. Frauke fehlt an der Stelle jedoch kein Zahn, daher gehe ich von einer postmortalen Beschädigung des Kiefers mit Zahnlockerung aus, welche durch Verschleppung des Skeletts entstanden sein kann.
Welcher Zahn fehlt Deiner Ansicht nach außer dem 31? Der 46? Ich kann es aufgrund der schlechten Abbildung nicht erkennen.
Ich weiß nicht, wie schnell sich postmortal der Zahnhalteapparat auflöst, aber die Vorstellung, dass sich nach dem hier relativ kurzen Zeitraum ausgerechnet ein mehrwurzeliger Zahn beim Transport löst, fällt mir schwer zumindest müsste die Krafteinwirkung mMn schon enorm gewesen sein, stärker als bei einem "Hinfallen" der Leiche o.ä..
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

008 hat geschrieben: Donnerstag, 10. April 2025, 07:54:20 Welcher Zahn fehlt Deiner Ansicht nach außer dem 31? Der 46? Ich kann es aufgrund der schlechten Abbildung nicht erkennen.
Ich weiß nicht, wie schnell sich postmortal der Zahnhalteapparat auflöst, aber die Vorstellung, dass sich nach dem hier relativ kurzen Zeitraum ausgerechnet ein mehrwurzeliger Zahn beim Transport löst, fällt mir schwer zumindest müsste die Krafteinwirkung mMn schon enorm gewesen sein, stärker als bei einem "Hinfallen" der Leiche o.ä..
Es fehlt kein Zahn außer der vordere linke Schneidezahn. Es sieht so aus, als ob der Kiefer zwischen dem vorletzten und letzten Backenzahn links einfach beschädigt ist.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Donnerstag, 10. April 2025, 11:38:14 Es fehlt kein Zahn außer der vordere linke Schneidezahn. Es sieht so aus, als ob der Kiefer zwischen dem vorletzten und letzten Backenzahn links einfach beschädigt ist.
Ja, könnte sein. Vielleicht sind es aber auch nur irgendwelche Auflagerungen. Schwer zu sagen.
Bastian
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bastian »

gastmann hat geschrieben: Mittwoch, 09. April 2025, 20:24:52 Eintrag von "hape" im (Corrry)Corvette-Forum von 2005, ganz unten
Ab Mitte März das Wiedenbrücker "Roadhaouse" am Bonnies Diner In Paderborn !Eröffnung soll mitte März sein , in dem neuen Gebäude (American-Diner Style) gegenüber vom Bonnies Diner am Autohof Paderborn, direkt an der A33 / Mönkeloh

https://www.corvetteforum.de/showthread.php

Einträge gibt es anderswo auch in einem VW-Forum. Die Zeitangaben sind aber nicht genau datiet. Man schreibbt hier von Treffen, die wohl lange in der Vergangenheit lagen.
Hey Gastmann,

ja das stimmt, Miss Peppers war 2006 schon offen. Ich meinte aber einen Tunertreff bezüglich mit Autos auf Parkplätzen treffen. Dachte so etwas meintest du. Dies wäre damals definitiv an der Detmolder Straße gewesen.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Zunächst einmal wünsche ich allen hier – einschließlich HHmoin und Konsorten – frohe Ostertage!

Derzeit ist es ja recht ruhig, daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, um eine Frage zu einem Sachverhalt zu stellen, den ich kürzlich kurz angesprochen habe, dessen genaue Umstände mir jedoch nicht bekannt sind. Ich hatte gehört, dass es einen Zeugen aus dem Umfeld von Fraukes Freundin Isabella geben soll, der angab, dass sie den Pub als Gruppe verlassen hätten. Angeblich habe die Gruppe um Isabella den Pub in eine Richtung verlassen, während Frauke alleine in eine andere Richtung ging. Dies würde jedoch nicht der öffentlich kommunizierten Version entsprechen. Laut dieser wurde Frauke von Isabella an der Tür verabschiedet, verließ den Pub allein, während die anderen noch im Pub blieben.

Der Zeuge soll sich erst einige Jahre später dazu geäußert haben. Wo genau das war, weiß ich leider nicht mehr. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass mir keine genauen Informationen darüber vorliegen. Ich entschuldige mich daher für die spärlichen Details. Ich messe dem Ganzen keine besondere Bedeutung bei, aber ich würde dennoch gerne wissen: a) ob dies stimmt, b) wie glaubwürdig die Quelle ist, c) wer die Person ist und welche genauen Schilderungen von ihr vorliegen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

MauriceMüller hat geschrieben: Donnerstag, 17. April 2025, 20:44:54 Zunächst einmal wünsche ich allen hier – einschließlich HHmoin und Konsorten – frohe Ostertage!

Derzeit ist es ja recht ruhig, daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, um eine Frage zu einem Sachverhalt zu stellen, den ich kürzlich kurz angesprochen habe, dessen genaue Umstände mir jedoch nicht bekannt sind. Ich hatte gehört, dass es einen Zeugen aus dem Umfeld von Fraukes Freundin Isabella geben soll, der angab, dass sie den Pub als Gruppe verlassen hätten. Angeblich habe die Gruppe um Isabella den Pub in eine Richtung verlassen, während Frauke alleine in eine andere Richtung ging. Dies würde jedoch nicht der öffentlich kommunizierten Version entsprechen. Laut dieser wurde Frauke von Isabella an der Tür verabschiedet, verließ den Pub allein, während die anderen noch im Pub blieben.

Der Zeuge soll sich erst einige Jahre später dazu geäußert haben. Wo genau das war, weiß ich leider nicht mehr. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass mir keine genauen Informationen darüber vorliegen. Ich entschuldige mich daher für die spärlichen Details. Ich messe dem Ganzen keine besondere Bedeutung bei, aber ich würde dennoch gerne wissen: a) ob dies stimmt, b) wie glaubwürdig die Quelle ist, c) wer die Person ist und welche genauen Schilderungen von ihr vorliegen.
Hallo Maurice, ich kann dir deine Fragen sehr gerne beantworten, denn ich habe den Post von dem betreffenden Zeugen selbst gelesen. Er kommentierte in der öffentlichen, aber mittlerweile auch inaktiven, großen Facebook-Gruppe zum Fall von Frauke.

a) ja das stimmt.
b) ich halte die Quelle für sehr glaubwürdig, da es sich bei der Person definitiv um jemanden handelt, der sich im Freundeskreis von Isabella befindet.
c) ich kenne seinen Namen, würde ihn aber natürlich nicht hier öffentlich machen. Das steht mir nicht zu.

Zu den Schilderungen: er gab an, man habe zusammen den Pub verlassen und sich vor der Tür dann getrennt. Frauke sei allein nach links gegangen (Richtung Unterführung in dem Fall) und die anderen nach rechts (Richtung der kleinen Gasse -Jesuitenmauer oder wie die heisst), weil man noch weiter ins 'Savoys' ziehen wollte. Frauke habe aber nicht mit gewollt, sie wollte nach Hause.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
caro
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Maurice
Danke für die Frage und danke Trodat für deine Antwort.

Mir sind auf dem Weg die Wegweiser aufgefallen, die kurz nach der Unterführung an einer Laterne angebracht sind.
Man läuft nach der Unterführung geradewegs auf sie zu.
Zwei zeigen nach links.
Eines davon Richtung "Bad Driburg - 33 Km".
Ich hatte mich gefragt, ob Frauke dieses Schild damals auf dem Weg nach Hause auch gelesen hatte.

Wie ich später sehen konnte, war das Schild mit Richtung Bad Driburg damals noch gar nicht vorhanden.
Damals gab es nur ein Schild das nach links zeigte, nämlich Richtung "Universität Paderborn".


Hier im Video ab 0:57 Min. zu sehen:

Cvjm
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Cvjm »

MauriceMüller hat geschrieben: Donnerstag, 17. April 2025, 20:44:54 Zunächst einmal wünsche ich allen hier – einschließlich HHmoin und Konsorten – frohe Ostertage!

Derzeit ist es ja recht ruhig, daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, um eine Frage zu einem Sachverhalt zu stellen, den ich kürzlich kurz angesprochen habe, dessen genaue Umstände mir jedoch nicht bekannt sind. Ich hatte gehört, dass es einen Zeugen aus dem Umfeld von Fraukes Freundin Isabella geben soll, der angab, dass sie den Pub als Gruppe verlassen hätten. Angeblich habe die Gruppe um Isabella den Pub in eine Richtung verlassen, während Frauke alleine in eine andere Richtung ging. Dies würde jedoch nicht der öffentlich kommunizierten Version entsprechen. Laut dieser wurde Frauke von Isabella an der Tür verabschiedet, verließ den Pub allein, während die anderen noch im Pub blieben.

Der Zeuge soll sich erst einige Jahre später dazu geäußert haben. Wo genau das war, weiß ich leider nicht mehr. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass mir keine genauen Informationen darüber vorliegen. Ich entschuldige mich daher für die spärlichen Details. Ich messe dem Ganzen keine besondere Bedeutung bei, aber ich würde dennoch gerne wissen: a) ob dies stimmt, b) wie glaubwürdig die Quelle ist, c) wer die Person ist und welche genauen Schilderungen von ihr vorliegen.
Hallo Maurice,

Danke für deine netten Osterwünsche.
Die gehen natürlich umgehend zurück.
Dazu noch erfolgreiche Tage bei allem was du vor hast.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Maurice Userin Trodat hat Deine Frage nun schon beantwortet. Ich habe das damals im Face Book auch gelesen. Da der User auf Englisch schrieb, schlossen sich einige Fragekommentare hinter seinem Beitrag an. Denn den Fragenden war natürlich Isabellas Schilderung geläufig. Er war aber definitiv an jenem Tag mit vor Ort und so kann Isabellas "genaue " Verabschiedungsszene beruhigt in den Bereich der Anekdoten eingruppiert werden. HP1 hat das einmal ungefähr so dargestellt , dass Isabella ihre Freunde aus dem Geschehen heraus halten wollte. Kann sein. Wäre verständlich aber ist auch schwierig, wenn ein Mord aufgeklärt werden soll. Sie scheint gern theatralische Geschichten aus einem Fakt zu machen.--
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 10:05:25 @ Maurice Userin Trodat hat Deine Frage nun schon beantwortet. Ich habe das damals im Face Book auch gelesen. Da der User auf Englisch schrieb, schlossen sich einige Fragekommentare hinter seinem Beitrag an. Denn den Fragenden war natürlich Isabellas Schilderung geläufig. Er war aber definitiv an jenem Tag mit vor Ort und so kann Isabellas "genaue " Verabschiedungsszene beruhigt in den Bereich der Anekdoten eingruppiert werden. HP1 hat das einmal ungefähr so dargestellt , dass Isabella ihre Freunde aus dem Geschehen heraus halten wollte. Kann sein. Wäre verständlich aber ist auch schwierig, wenn ein Mord aufgeklärt werden soll. Sie scheint gern theatralische Geschichten aus einem Fakt zu machen.--
Er schrieb teils auf Englisch, teils auf deutsch. Ich denke, dass die abweichende Schilderung von Isabella folgende Gründe hatte/hat:

1. Um ihre Freunde vor der Öffentlichkeit und ggf. einem Ansturm von Journalisten zu schützen
2. Weil es keine Rolle für die weiteren Geschehnisse spielt, wer nun alles an dem Abend dabei war und ob man sich im Pub trennte oder vor der Tür ( nicht relevant ).
3. Um potenzielle Zeugen, die Frauke noch gesehen haben könnten nicht zu beeinflussen, in dem man schon eine Richtung vorgibt in die sie gegangen ist. Denn es war ja immer die Rede von 3 potenziellen Wegen nach Hause. Der eine führte dabei durch die Stadt und fällt natürlich seit der Schilderung von dem User bei Facebook raus.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

caro hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 03:15:08 @Maurice
Danke für die Frage und danke Trodat für deine Antwort.

Mir sind auf dem Weg die Wegweiser aufgefallen, die kurz nach der Unterführung an einer Laterne angebracht sind.
Man läuft nach der Unterführung geradewegs auf sie zu.
Zwei zeigen nach links.
Eines davon Richtung "Bad Driburg - 33 Km".
Ich hatte mich gefragt, ob Frauke dieses Schild damals auf dem Weg nach Hause auch gelesen hatte.

Wie ich später sehen konnte, war das Schild mit Richtung Bad Driburg damals noch gar nicht vorhanden.
Damals gab es nur ein Schild das nach links zeigte, nämlich Richtung "Universität Paderborn".
Viel gruseliger finde ich, dass wenn man das Parkhaus am Liboriberg mit dem Auto verlässt, man direkt auf ein Schild blickt auf dem Lichtenau steht. Wenn man nun davon ausgeht, Frauke ist tatsächlich durch die Leostraße gelaufen an dem Abend und der Täter hat sie dort aufgegriffen, könnte er rein theoretisch die Leostraße schon mit ihr im Fahrzeug in genau dieser Richtung verlassen haben und über die Warburger nach Lichtenau gefahren sein. Von dort schließt sich dann auch die L817 an über die er hätte nach Nieheim gelangen können. Ein anderer Weg hätte natürlich z.b. über die B64 und über Bad Driburg geführt. Ich versuche mir grad einen Reim darauf zu machen, wo es günstig gewesen wäre zu parken und Frauke in ein Fahrzeug zu ziehen. Schiebetüren wären für sowas ideal. Der Weg in der Leostr. auf der vom Pub aus kommenden Seite rechts entlang der Gleise scheint mir doch recht schmal, um dort noch herkömmliche Türen zu öffnen. Der Mensch, der das Video gemacht hat, wich ja schon auf die straße aus, weil ihm scheinbar ein Fahrrad auf dem Gehweg den Durchgang erschwerte. Vllt ging Frauke also links entlang an den Häusern, dies hätte den Sichtkontakt für Anwohner auf eine Frauke die in ein Fahrzeug gezogen wird deutlich erschwert. Ich würde da beim Blick aus dem Fenster sogar von einer Art "totem Winkel" ausgehen, was den Bürgersteig direkt vorm Haus angeht. (Betrifft natürlich die oberen Parteien)

Und eigentlich kann man zusammenfassend folgendes feststellen:

Frauke wollte Chris nicht warten lassen. Dies sagte sie sogar bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte. Isabella sagte, Frauke sei müde gewesen, hätte schon oft gegähnt und sie sei sich bei nichts sicherer, als das Frauke einfach nur nach Hause wollte. Auch der User auf Facebook beschrieb das genauso. Laut Familie und Freunden war Frauke sehr zuverlässig und pflichtbewusst. Wenn sie den Weg durch die Leostraße genommen hat, dann sicherlich, weil es der kürzeste Weg von allen war, der sie am schnellsten nach Hause und ins Bett geführt hätte. Zudem war die Wahrscheinlichkeit dort geringer noch im Trubel und Treiben der Stadt bekannten Gesichtern zu begegnen und sich ggf. noch mit Smalltalk aufhalten lassen zu müssen.
Das alles könnte eben doch dafür sprechen, dass Frauke nicht freiwillig bei jemandem mitfuhr oder es tatsächlich so eilig hatte nach Hause zu kommen und so müde war, dass sie trotz einer Gehstrecke von max. 20 Minuten (vllt nur noch verbleibenden 10, je nachdem wo sie auf den Täter traf) einwilligte sich nach Hause fahren zu lassen.
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Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Mit einem herkömmlichen Fahrzeug und ohne jegliche Planung des Täters, wäre diese Art der Entführung aber nicht zu bewerkstelligen. Man zieht ja nicht einfach jemanden ins Auto und fährt los ohne Fessel/Knebel/Betäubung.

Also muss es einen heimtückischen Vorwand gegeben haben und der Täter musste sich mit ihr nach "Vorbeifahren" an ihrer Wohnung schnellst möglich in eine ruhige abgelegene Gegend verpissen, aber wie gelang es ihm dann dort die absolute Kontrolle zu gewinnen?

Oder der Täter hatte bereits alles geplant und dabei und deshalb konnte nichts schiefgehen. Tür auf, Frauke rein, fesseln, knebeln und los fahren. Nur denkbar bei größeren Kfz, nicht einsehbar für andere mMn.
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008

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Unter dem im HET unerwünschte Person Video auf YouTube gab es vor kurzem einen Beitrag, in dem jemand angab, am Tag des Verschwindens abends in Paderborn gewesen zu sein und laute Frauenschreie in der Nähe des Kochlöffels gehört zu haben.
Der Beitrag war etwas diffus, da der Verfasser erst angab, gehört zu haben, dass eine Frau gegen ihren Willen mitgenommen wurde, dann, dass an dem Abend viele Betrunkene unterwegs waren und die, die es mitbekommen haben könnten, es aber wahrscheinlich für einen Streit unter Betrunkenen hielten.

Ich habe den Verfasser gefragt, ob er dies der Polizei gemeldet habe, keine 10 Minuten später war der Beitrag gelöscht.
Vorher habe ich allerdings einen Screenshot gemacht.

Keine Ahnung, was davon zu halten ist.
Wäre die Lage des Kochlöffels überhaupt plausibel?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 12:24:08 Mit einem herkömmlichen Fahrzeug und ohne jegliche Planung des Täters, wäre diese Art der Entführung aber nicht zu bewerkstelligen. Man zieht ja nicht einfach jemanden ins Auto und fährt los ohne Fessel/Knebel/Betäubung.

Also muss es einen heimtückischen Vorwand gegeben haben und der Täter musste sich mit ihr nach "Vorbeifahren" an ihrer Wohnung schnellst möglich in eine ruhige abgelegene Gegend verpissen, aber wie gelang es ihm dann dort die absolute Kontrolle zu gewinnen?

Oder der Täter hatte bereits alles geplant und dabei und deshalb konnte nichts schiefgehen. Tür auf, Frauke rein, fesseln, knebeln und los fahren. Nur denkbar bei größeren Kfz, nicht einsehbar für andere mMn.
Bei der Betrachtung eines Entführungsszenarios würde es mich sehr interessieren, an welcher Stelle auf einem der drei möglichen Heimwege der Übergriff stattgefunden haben könnte, also wo wäre für ein entsprechendes Fahrzeug die dafür günstigste Stelle. Bin leider nicht ortskundig, aber es muss eine Stelle gegeben haben, wo Fraukes Entführer möglicherweise über einen längeren Zeitraum, ohne gross aufzufallen, geparkt hat.
Scheich Manfred
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Scheich Manfred »

Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 10:05:25 @ Maurice Userin Trodat hat Deine Frage nun schon beantwortet. Ich habe das damals im Face Book auch gelesen. Da der User auf Englisch schrieb, schlossen sich einige Fragekommentare hinter seinem Beitrag an. Denn den Fragenden war natürlich Isabellas Schilderung geläufig. Er war aber definitiv an jenem Tag mit vor Ort und so kann Isabellas "genaue " Verabschiedungsszene beruhigt in den Bereich der Anekdoten eingruppiert werden. HP1 hat das einmal ungefähr so dargestellt , dass Isabella ihre Freunde aus dem Geschehen heraus halten wollte. Kann sein. Wäre verständlich aber ist auch schwierig, wenn ein Mord aufgeklärt werden soll. Sie scheint gern theatralische Geschichten aus einem Fakt zu machen.--
Woran machst Du das denn fest, dass Isabelle zur Theatralik neigt? Sie berichtet von einem Ereignis, welches sie noch Jahre später sehr belastet, was soll daran theatralisch sein?
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch folgendes zu bedenken geben: Unsere Wahrnehmung dieses Falles ist in gewissem Umfang auch von einem gewissen Herrn Stawski beeinflusst. Mal zwei Beispiele: In seinem Podcast erzählt er, dass er sich von Isabelle überrumpelt fühlte als sie Nils mit zum Interview brachte. Ehrlich...son Unfung. Ein professioneller Journalist fühlt sich durch die Anwesenheit einer dritten Person, die mal verdächtig war, überrumpelt...wie putzig! Nummer zwei: Bei jedem Intro der einzelnen Podcastfolgen hört man den Östermann und sein aus dem Zusammenhang gerissenenes Zitat über den Sch...Fall. Der unbedarfte Zuhörer hat doch augenblicklich den Eindruck eines Proleteten mit losem Mundwerk. Was übrigens der Nils nach dem Podcast alles über sich -vor allem auf Yt- erdulden musste ist mal eine ganz andere Hausnummer, die fast nur darauf zurückzuführen war, wie der Stawski den Nils in seinen Sprech dargestellt hat. Hat dem Stawski ne Menge Klicks eingebracht, während ein paar Wannabes versucht haben Nils öffentlich zu grillen....usw und so fort.
Die Frage danach, weshalb die Darstellungen bzgl. Verlassen des Pubs so voneinander abweichen, ist berechtigt; ich sehe mich aber ausser stande, dies zu bewerten. Es könnte doch genau so gut möglich sein, dass die Darstellung der Person aus Facebook nicht stimmt. Was gibt uns denn die Sicherheit, wer von den Pubbesuchern die Wahrheit sagt und wer nicht?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Scheich Manfred hat geschrieben: Freitag, 18. April 2025, 18:36:55 Bei der Betrachtung eines Entführungsszenarios würde es mich sehr interessieren, an welcher Stelle auf einem der drei möglichen Heimwege der Übergriff stattgefunden haben könnte, also wo wäre für ein entsprechendes Fahrzeug die dafür günstigste Stelle. Bin leider nicht ortskundig, aber es muss eine Stelle gegeben haben, wo Fraukes Entführer möglicherweise über einen längeren Zeitraum, ohne gross aufzufallen, geparkt hat.
Eigentlich muss er gar nicht länger irgendwo gestanden haben. Er hätte Frauke im Vorbeifahren entdecken können und dann einfach ein paar Meter vor ihr halten können, um dann zu warten bis sie auf seiner Höhe ist.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@ Trodat Wenn der Täter Frauke anbot sie nach Hause zu fahren, dann wurde die aus Nieheim gesendete SMS aber nicht mehr freiwillig geschrieben. Das Handy hat sich ja in Paderborn nicht eingeloggt . Das hätte es tun müssen, wenn sie auf die Idee gekommen wäre ,diese SMS in Paderborn zu schreiben. Und für einen Heimweg mit Autofahrt wäre gar keine SMS erfolgt, da Frauke schneller mit dem Auto angekommen wäre als sie es zu Fuß geschafft hätte. Da hätte es kein: Komme später..... als SMS geben müssen. Chris hat ja auf jeden Fall mit dem Warten eingeplant, dass sie ihren Heimweg zu Fuß zurück legen muss.--Die SMS kann entweder nur kurz nach dem Verlassen des Pubs entstanden sein, wenn sie im Speicher hängenblieb und sich das Handy eben nicht neu in eine Funkzelle einloggte oder eben doch erst in Nieheim verfasst worden sein. Dann wäre aber die Wortwahl etwas sinnlos und somit die SMS schon als unfreiwillig einzustufen.
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