MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Jack
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jack »

Mögliches Szenario: Warum der Waldrand am Hölzl?
Die L. fahren von Siegsdorf in Richtung Chiemsee. Harry badet gerne, es ist der erste schöne und warme Tag. Letzte Gelegenheit im schönen Chiemsee zu schwimmen. Dass der auch im Juni noch oft saukalt ist, weiss H. nicht oder es ist ihm egal.
Frau L. ist aber unpässlich, sie trank mittags nur Tee. Es wird ihr nicht besser. Auf dem Weg zum Chiemsee biegt Harry in Laimgrub in Richtung Matzing ab. Es wäre wieder die Richtung der ursprünglich geplanten Route in die Berg, über Matzing und Traunstein auf die Blaue Wand Straße, die B304 in Richtung Siegsdorf. Ist auch so beschildert.
Sie suchen einen ruhigen Platz für den Nachmittag zur Erholung für die Frau. Das Baden ist gecancelt. Es gibt bis kurz vor Matzing keinen halbwegs guten Stellplatz für ein Wohnmobil. Da ich die Strecke oft fahre: Es gibt zunächst nichts zu sehen, was sonnig und ruhig wäre oder wo man gut stehen bleiben kann. Und was in Richtung der alten geplanten Route führt.
Erst auf der Höhe von Litzlwalchen sieht man minutenlang den sonnigen Waldrand und den Modellflugplatz. Harry biegt rechts auf die B304 ein und sucht eine Einfahrt zum Waldrand am Hölzl und findet sie auch. Die Einfahrt ist ein Wald- und Wiesenweg, ohne Zugangsbeschränkung. Sie rasten dort und der Rest ist ja Spekulation, bis heute.
Für mögliche Täter ist aber erst die nächste Einfahrt in das Hölzl gut geeignet, da man sich von dort aus unbemerkt vom Wald aus an den Waldrand annähern kann und auch wieder verschwinden kann. Für einen Gelegenheitsraub mit kann man das Gelände gut hernehmen, für einen geplanten Mord ist das Areal aber nichts.
Zu viel Betrieb, zu riskant. Schüsse sind laut. Sie wurden ja auch weithin gehört. Profis hätten einen Schalldämpfer genommen und eine bessere Umgebung.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

lindenstein hat geschrieben: Sonntag, 09. März 2025, 19:47:33 Du wirst mir verzeihen, dass ich durch meine Vita hier, dir sicher kein Szenario geben kann, warum die Tatwaffe im Spiel war.
Ich kann mir viel vorstellen, jedoch ist meiner Meinung nach der Fall so wie er sich im Laufe der Jahre hier für uns gezeigt hat durch seine Wirren noch nicht absehbar lösbar.
Natürlich verstehe ich, dass du kein Szenario geben kannst, was sich im Hölzl abgespielt hat. Und absolut richtig, vorstellbar ist vieles. Aber sicher am wenigsten so wie ich es im letzten Beitrag beschrieben habe. Was ja im weitesten Sinne der etablierte Meinung entspricht.

Eigentlich wenig überraschend, dass es im Laufe der Jahre zu Erscheinungen kommt welche wirr sein mögen. Denke aber nicht, dass das der Grund ist, warum der Fall nicht lösbar ist. Glaube eher, der Fall hat für die Ermittler keine Hinweisen erbracht, dass er gelöst werden kann. Sieht man ja schon an der spärlichen Spurenlage an.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Unbestritten ist wohl, dass sich die Ls am Morgen des Tattages im südlichen Chiemsee Raum aufgehalten haben. Und ja es führen viel Wege zum nördlich gelegenen Hölzl. Fährt man die 304 in nördlicher Richtung hoch, wird man als Ortsunkundiger diese Einfahrt zum Feldweg entlang des Hölzl 100% überfahren. Wählt man eine Route vom Süden her welche letztlich über die 2096 zum Hölzl führt, gibt es sehr viele interessantere und schönere Plätze für ein Rast als dieser Waldrand beim Hölzl. Da bleibe ich bei meiner Meinung, wer sich an diesem Waldrand aufhält hat einen triftigen Grund. Und für Touristen sehe ich da keinen. Das auch noch in den frühen Nachmittagsstunden. Zumal es noch Zugangsbeschränkungen gab, welche schon ordentlich alt aussahen wie ich das Hölzl besuchte.

Nach der Suche für eine vernünftige Erklärung, warum sich die Ls an diesem Waldrand bei Litzlwalchen genannt Hölzl aufgehalten haben, scheint es naheliegend zu sein, dass sie da in Begleitung waren. Die Person oder Person dürfte minimal Ortskundig sein. Jedoch nicht ansässig sein. Was sich dann wirklich an diesem Waldrand abgespielt hat ist reine Spekulation. Wahrscheinlich zu einem schönen Teil auch für die Ermittler. Gesichert scheint da nur die gehörten Schüsse um 18 Uhr. Und eventuell die Wegfahrt des Campers um 20 Uhr.

Dass die Tat professionelle Züge aufweist sieht man ja schon an der mageren Spurenlage an. Des Weiteren lässt sich ein strukturiertes Vorgehen der Täterschaft ausmachen. Vielleicht zu diesem Thema später mehr. Ja doch der Doppelmord wurde von Fachkräften verübt. Welche schon wussten wie sowas zu bewerkstelligen ist. Ohne Spuren zu hinterlassen. Anbei jemals aufgeklärt werden kann. Eben kurz gesagt professionell.

Mich verwundert ja immer wieder die Argumentation, Profi wären da ganz anders vorgegangen. Und auch die Tatwaffe weise nicht auf Profi hin. Weiter sei auch das Hölzl strategisch nicht für einen Doppelmord geeignet. Dient wohl mehr einem Todschlag Argument als einer kultivierten Diskussion.
gastxyz..me

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

hab nicht den ganzen thread gelesen..

- man hat dna spuren gefunden, die evtl nicht sehr gut waren (unten im spoiler)
- der täter hat doch sachen aus dem wohnmobil mitgenommen, bevor er es abgefackelt hat
- und diese dann unterwegs (zum taxi..) weggeworfen
- er hat sogar filmrollen aus einer kamera gerissen und irgendwie an den straßenrand geworfen
- konnte man von den mitgenommenen/weggeworfenen sachen KEINE DNA sichern :?:
- man hätte doch sogar viel dna finden müssen, an diesen sachen

- der kam in anzug, hemd und schlips
- es war SAMSTAG nachmittag
- 23 grad, sonnig
- klingt nicht nach "bauer huber"
- oder raubüberfall
- die teure geige ist ja verbrannt im wohnmobil, oder?
- die hat er dann nicht mitgenommen/weggeworfen.. hat kein ahnung von geigen..

könnte mir einen zwischenfall auf der straße vorstellen. mittelfinger, vogel zeigen.
und ein täter, bei dem halt sehr schnell die sicherung rausfliegt (wie z.b. winfried b/r auch)

er fährt denen nach, will sie zur rede stellen.
ein wort gibt das andere.
der holländer zieht seinen knüppel, der täter hat eine pistole dabei.
..denn am hellichten tag, wo leute in unmittelbarer nähe sind, schießt man nicht mal einfach drauf los, wenn man von campern :roll: geld klauen wollte

DAS ist ihm ja richtig wichtig:
- es durfte nicht so aussehen, als sei ihnen DORT was passiert
- deshalb fährt er das wohnmobil weg
.. weil er von dort ist ?
.. weil der zwischenfall beobachtet wurde ?
.. weil er angst hatte, dass man ihn dort gesehen oder erkannt hat?

.
Zeitungsartikel Pim Lindeman 09-03-17, 05:19 DNA-Spuren gefunden
DNA-Spuren im Mordfall des Delden-Paares möglicherweise noch verwertbar
DELDEN – Teamleiter Stefan Stampfl setzt große Hoffnungen in die Suche nach dem Mörder von Truus und Harry Langendonk aus Delden. Das Paar wurde im Juni 1997 brutal ermordet. Die damals gefundenen unvollständigen DNA-Spuren könnten dank neuer Techniken noch nutzbar sein.

Pim Lindeman 09-03-17, 05:19
„Es sieht gut aus, wir kommen voran“, sagt Teamleiter Stefan Stampfl von der Kriminalpolizei Traunstein zu seinen aktuellen Ermittlungen. Besonders, denn seit einigen Wochen arbeitet der Forschungsleiter gemeinsam mit drei Kollegen an einem seit zwanzig Jahren ungelösten Fall.

Die verkohlten und verstümmelten Leichen des Ehepaars Langendonk wurden in ihrem ausgebrannten Westfalia-Wohnmobil auf einem Waldparkplatz in der Nähe von Nürnberg gefunden.

DNA-Spuren
Neue Techniken ermöglichen die erneute Untersuchung von Spuren aus dem Jahr 1997. „Und mehr noch. Wir haben zwar DNA im und um das Wohnmobil herum gefunden, aber sie war nicht vollständig. Deshalb konnten wir sie nicht verwenden. Aber diese DNA-Stücke werden jetzt in einem Speziallabor untersucht, und sie sehen gut aus.“

„Insgesamt sind 140 Hinweise nach einer Fernsehdokumentation vor einigen Wochen eingegangen“, sagt Stampfl. „Wir haben uns jedenfalls sehr über die mediale Aufmerksamkeit gefreut, denn wir wollen unbedingt einen der brutalsten Morde in der Geschichte unserer Gegend aufklären.“

Coldcase
Auf die Cold-Case-Gruppe, die die Polizei Traunstein nach der Sendung eingerichtet hatte, komme viel Arbeit zu, sagt Stampfl. „Ein Drittel aller von Informanten genannten Namen war uns nicht bekannt. Und die Ermittlungen gegen diese Personen laufen so gut, dass wir demnächst einige Personen aufsuchen werden, um ihr Alibi zu überprüfen.“

Laut Stampfl könnten die Untersuchungen zwar lange dauern, doch sei es seiner Meinung nach auf jeden Fall lohnenswert. In Deutschland verjährt die Strafe für Mord nicht. Wenn ein Tatverdächtiger festgenommen wird, kann er auch vor Gericht gestellt werden.
https://www.tubantia.nl/hof-van-twente/ ... ~a7cf72a3/
.
https://www.reporterpreis.de/upload/wir ... 1183df.pdf
https://www.focus.de/politik/sicherheit ... 54831.html
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Mögliches Szenario: Warum der Waldrand am Hölzl?
Die Langendonks machten u.a. Station in Illmensee. Hier wurde im Januar 1997 ein kleiner Windpark in Betrieb genommen, einer der ersten in BW. In Holland haben Windmühlen eine lange Tradition.
Nun frag ich mich natürlich auch, warum die Urlauber bei bestem Wetter den Nachmittag in der Nähe einer Mülldeponie den Nachmittag verbracht hatten, es gab ja attraktivere Orte. Vielleicht hatten sie unterwegs einen Kontakt, der sie zum Hölzl lozte. Ein augenscheinlicher Geschäftsmann(?) der ihnen ein Investment in ein zukünftiges Windparkprojekt schmackhaft machen wollte.
Windparkmafia
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

gastmann hat geschrieben: Freitag, 14. März 2025, 00:31:42 Die Langendonks machten u.a. Station in Illmensee. Hier wurde im Januar 1997 ein kleiner Windpark in Betrieb genommen, einer der ersten in BW. In Holland haben Windmühlen eine lange Tradition.
Und woher hast Du das Wissen?

Gibt es ein Foto?
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

@Lindenstein
Illmensee, Windpark 1997
https://www.schwaebische.de/regional/ba ... hen-983968

Die Idee , Investorengelder einzusammel durch Vorgaukeln von Projekten zur Energiegewinnung durch alternative Energien, kam in der Vergangenheit schon vor.
Es gab zB. einmal den Fall, als ein Bauunternehmer in eine finanzielle Schieflage geriet und sein Sohn eben mit dieser Masche versuchte Gelder von Investoren einzusammeln, nicht um Windparks zu realisieren, sondern um das Unternehmen seines Vaters zu retten. Der Schwindel flog auf. Ich meine der Vorfall ereignete sich in NRW.
Quelle muss ich erst noch googlen, aber nicht jetzt.

Die ehemalige Kiesgrube in Litzelwalchen, die jahrelang als Mülldeponie gedient hatte, wurde derzeit versiegelt, später ein Solarpark errichtet.
Meine Vermutung war, dass die Täterschaft die Langendonks durch einen Vorwand ans Hölzl gelotst hatten, eben mit der Masche.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich habe jetzt nochmal meine Festplatte durchsucht und finde da auch ein Foto, welches in Bezug passen könnte..
IMG-20221023-WA0001.jpg
IMG-20221023-WA0001.jpg (156.57 KiB) 6445 mal betrachtet
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Ortsnaher Täter: Das Bauer Huber Szenario.
Privater Geschäftlicher Hintergrund: Die Ls fuhren zum Täter und wurden in einen Hinterhalt gelotst.
Sexgeiger: Der Philharmoniker
Geige: BVB der Mammutfinder
Depot Szenario: Die Ls haben was gesehen was sie nicht sehen durften.
Sonderabfall: Hannes B. von der Rohrbaufirma mit Sitz in Nürnberg etc.
Raubmord: Täter sieht im Vorbeifahren das Wohnmobil, und beschliesst dies zu überfallen.
Kurierfahrten: Der Camper wurde verwechselt. Die "heisse" Ware konnte den Besitzer nicht wechseln.
Geheimdienste: Die Ls wurden verwechselt. Hasnain K hatte hier ein Szenario zelebriert.
Investment: Geschäftsmann wollt den Ls ein zukünftiges Windparkprojekt schmackhaft mache.

An möglichen Thesen kommt doch so langsam einiges zusammen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Streichen würde ich aus den gelisteten Möglichkeiten:
Sexgeiger, Geige, Depot, Sonderabfall, Geheimdienste, aus meiner Sicht sind das alles Thesen welche mehr dem Einfallsreichtum unterliegen. Als sie für wahrscheinlich einzustufen.
Geheimdienste im Sinne von professionalem Vorgehen würde ich verknüpfen mit privatem geschäftlichem Hintergrund.

Bleiben noch: Bauer Huber, Raubmord, Kurierfahrten, Investment. Welche wählst du?
gastxyz..me

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

..noch ein kleiner tip zur entscheidungsfindung..

am nächsten morgen:
- der mafiosi kommt zurück
- um die einstiegshilfe zu verstecken (treppe zum einsteigen seitentür)
- im wald, mehrere 100 meter..
na, jetzt aber alles klar, oder?
Zwischen 20 und 20.15 Uhr sehen mehrere Zeugen das Wohnmobil rangieren und vom
Waldrand wegfahren. Wahrscheinlich ist, dass der Täter dabei die Einstiegshilfe übersieht. Dass er
am Morgen noch mal hergeht, schaut, ob er was vergessen hat, und sie tief in den Wald trägt,
mehrere Hundert Meter. Sicher ist, dass die Polizei sie dort später findet. Sie ist überfahren,
verbogenes Blech, und steckt unter einem morschen Baumstumpf.
https://www.reporterpreis.de/upload/wir ... 1183df.pdf
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Jack hat geschrieben: Samstag, 01. März 2025, 11:49:09 Es wäre interessant, ob Harry L. selbst ein impulsiver, streitbarer Mensch war. Das Stuhlbein im Camper deutet schon in diese Richtung. Wenn ich wirklich Angst im Camper hätte, würde ich kein Stuhlbein mitnehmen, sondern was Effektiveres.
Darüber habe ich mir auch schon des öfteren Gedanken gemacht. Es wird zwar vermutet, dass die Waffe vom Täter kommt, jedoch kann Harry sie mitgeführt haben und bei den Wirren der Tat im Gerangel auch verloren haben. Das schließe ich nicht aus. Daher war auch dein Gedanke in Bezug zu dem Schalldämpfer und wenn hier Profis wie auch immer am Werk gewesen wären, hätte man sicher nicht gewollt, dass halb Litzlwalchen und halb Biebing dann gegen 18 Uhr die Schüsse und das Gekreische hören.

Werde mir die Tage nochmal den stillen Passagier in Ruhe durchlesen.

Ich schließe kein aufgeführtes Szenario aus, weil ich das auch nicht kann. Tendenziell würde ich wie Rocky den Bauer Huber jedoch auf dem Treppchen sehen..
Er hat sich explizit mit den Taxifahrern getroffen und recherchiert.

Was mir immer aufgefallen ist war ja das mediale Erscheinungsbild von Harry. In dem Einspieler wurde er von dem Schauspieler mit weißen Tennissocken und Turnschuhen zelebriert, also so ein biederer Rentner. Vor dem Spielcasino bei Den Haag sehen wir einen ganz anderen Typ. Lederarmband, offenes Jeanshemd etc.

Daher hatte ich ja im Vorfeld schon mal auch aus Erfahrung in einem anderen Fall gesagt, nicht alles glauben, was man so medial mitgeteilt bekommt.

Wenn man sich z.B. die Ablehnung der Revision im Jutta Fall durchliest und schaut sich den ersten XY Einspieler von 1987 an und den zweiten vor 3 Jahren, wird jeder denken das sind zwei verschiedene Filme.

Wichtig ist immer im Thread nochmal zwei, drei Seiten zurück zu lesen, um die Gedankengänge der anderen interessierten Mitforisten zu verstehen und mit einzubeziehen. Da ist man auf einem guten Weg.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Warum soll man abstrakte Thesen nicht ausschliessen? Sicher allemal interessant zu diskutieren. Das wars dann auch.
Data hat geschrieben: Sonntag, 16. März 2025, 16:12:29 Bleiben noch: Bauer Huber, Raubmord, Kurierfahrten, Investment. Welche wählst du?
Gut, kommt natürlich darauf an von welchen Annahmen man zum Tathergang ausgeht. Fuhren die Ls aus eigenem Antrieb ins Hölzl. Oder waren sie da in Begleitung. Letzteres sehe ich als wahrscheinlicher an. Somit ergibt sich:

Geheimdienste im Sinne von professionalem Vorgehen mit Tathintergrund im privatem geschäftlichem Bereich. Oder ein betrügerisches Investment. Wie beispielsweise eine Windparkanlage.

Ja auch Kurierfahrten stehen da weit vorne an. Verknüpft werden diese ja mit illegalem Handel irgend welcher Wahre. Was doch schon auf beträchtliche Kriminalität hindeutet. Und der Doppelmord auch von ausser gewöhnlicher Gewalt und Brutalität zeugt.

Bauer Huber. Ein ausrasten von irgend einer daher gelaufener Person welche aus nichtigem Grunde einen Doppelmord mit so viel Zorn und Wut begeht, dann auch noch so ein Nachtatverhalten hinlegt, und kein Spuren hinterlässt, hat in meiner Vorstellung keinen Platz. Zudem glaube ich nicht an einen Einzeltäter.

Raubmord. Scheidet schon deswegen aus, weil auf dem Fluchtweg Wertgegenstände der Ls gefunden wurde. Und sogar Geld weggeworfen wurde. Was nahelegt, dass Raub ausscheidet. Auch hier müsst man von einem Einzeltäter ausgehen. Was ich eben verwerfe.

Weiter: Bauer Huber und Raubmord liegen von der Tatanalogie her nahe zusammen. Umgekehrt natürlich auch.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Der 7. Juni 1997, irgendwann zwischen 13.30 und 14.30 Uhr. Von Siegsdorf aus rufen die
Langendonks ein letztes Mal zu Hause an. Sie sprechen mit ihrem Schwiegersohn, sagen, dass sie
am Chiemsee sind und noch etwas bleiben werden. In der Tankstelle gegenüber steht eine Frau an
der Kasse. Sie beobachtet, wie Truus Langendonk erst allein telefoniert, dann kommt ihr Mann
dazu und sie zwängen sich zu zweit in die Telefonzelle. Am Schluss sagen sie, dass die Münzen aus
sind. Sie telefonieren immer, bis die Münzen aus sind.

Ungefähr eine Viertelstunde halten sich die Langendonks hier auf, sie tanken, kaufen bei der

Kassiererin zwei Eis

Die Polizei wird sie später fragen, ob sonst noch jemand dabei war. Saß
vielleicht noch wer im Wohnmobil, stand jemand rum und stieg dann zu?
Von der Tankstelle ist es nicht mehr weit, ein paar Kilometer nur, die das Leben vom Tod
trennen. Stefan Stampfl fährt einmal quer durch Traunstein, raus auf die B304, immer weiter, dann
scharf links auf einen schmalen Feldweg, den Waldrand hoch, Fichten, Büsche, dann bleibt er
stehen. Am Litzlwalchener Hölzl. Am Tatort.
--------------------------------------------------------------

Wo haben denn final die Langendonks am Tattag (gesichert) getankt?
Bei dem stillen Passagier, geschrieben von J. Wirnshofer von der Süddeutschen am 29.1.22 mag das ggf. so sein.

Jahre zuvor hatten wir explizit einen Vox Beitrag der dann wieder rausgenommen wurde. Hier hatten die Langendonks final in Altenmarkt an der Alz getankt.

Ich habe das so satt diese Infoverarsche, nur um was zu vertuschen. Data hat vollkommen recht, medial kann man sich auf eine faire und gerechte Recherche nicht mehr verlassen. Im Gegenteil, die dichten dir um das Verwirrte noch verwirrter zu machen noch was dazu und werden nicht mal rot dabei.

Sollte dann der Druck wie auch immer im Fall zu groß werden, sucht man sich ein Bauernopfer ( welches eh nichts mehr zu verlieren hat) und durch Vetternwirtschaft und Korruption kommt dann der wahre Täter bzw. die Täter mit einem blauen Auge davon.

Möchte nicht wissen bei wie vielen sogenannten cold cases dies so bzw. so ähnlich der Fall war.

Mir braucht auch keiner mit dem Begriff der Ermittlungstaktik nach 30 oder 40 Jahren zu kommen.
Das ist oft ein "Schutz Synonym" eben um lästige Einflüsse fern zu halten.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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lindenstein schrieb:
“…durch Vetternwirtschaft und Korruption kommt dann der wahre Täter bzw. die Täter mit einem blauen Auge davon.

Da bin ich im Einklang mit Schreiber lindenstein. Korrupte Zirkel in der Politik, im Justiz- und Verteidigungswesen
haben schon seit vielen Jahren abertausende Verbrechen gefördert, gedeckt und in Schweigen gehüllt. Man darf
von solchen Gangstern nicht zuviel erwarten, schon gar nicht den Willen Ungerechtigkeiten zu korrigieren, sich
dafür zu entschuldigen und gravierende Fehler einzugestehen!


Logisch/analytisch denkend ergeben sich - aus meiner Sicht -
zur Täterschaft (nur) folgende Modelle:


- durchgeknallter Fremdenhasser, überrissener Fanatiker (Extremist)
- bezahlte und gedeckte Auftragsmörder (verdeckte Taten)
- Mafiaähnliche Organisationen (Europaweit tätig)
- rabiater Waffennarr, Umbauer, und/oder Tester alter Schusswaffen
- ehemalige(r) Söldner - siehe NATO-Krieg(e) in Jugoslawien,
Kosovo (Operation Allied Force), Bombardierung Serbiens
(Es gab Teilnahmen der niederländischen Streitkräfte an den Luftschlägen der NATO)


Die Merkmale und Besonderheiten der Taten dieses Doppelmordes lassen mich in
diese Richtungen denken. Wenn man bis anhin (offenbar) keine Zusammenhänge
hat finden können, so sollte man versuchen welche zu (re)konstruieren, gedanklich
zu bilden. Schaden tut es nicht. Die offiziellen Ermittler engen die Kreise oft zu gerne
ein, gerade wo sie sich um deren Erweiterung, Ausweitung bemühen müssten.
Dazu gehört ein “Out-of-the-Box-Denken”, was nur sehr wenige aufbringen
wollen oder können. Dies wird oft von den Obrigkeiten verhindert, verpönt oder
wahrhaft unmöglich gemacht. Man soll nicht anecken, in Frage stellen und sich
einfügen im “Heer” der stummen Funktionäre und der Mitzieher. Ja sicher hat das
auch mit Politik zu tun. (Lese unten).



⦿ SPOILER:


Oligarch*innen und Überreiche haben eine unheimlich starke Lobby. Und diese
arbeitet seit Jahrzehnten daran, die Gesetze zu ihren Gunsten ändern zu lassen.
(Siehe dazu die EU mit ihrem möchtegern Imperialistengehabe!).

Wem haben die USA im Bosnienkrieg geholfen?
Die USA unternahmen keine Schritte gegen den Waffenschmuggel, von dem sie wussten.
Die CIA finanzierte, trainierte und versorgte die bosnische Armee. EU-Geheimdienstquellen
deuteten an, dass die USA über muslimische Verbündete Waffenlieferungen nach Bosnien
organisierten.

Die Luftoperationen der NATO in Bosnien begannen im Oktober 1992 zur Überwachung
(Operation Sky Monitor) und zur Durchsetzung (Operation Deny Flight) der Flugverbotszone
(No-Fly-Zone) über Bosnien-Herzegowina.

Das militärische Eingreifen der NATO hat oft zu noch grösseren Konflikten geführt.
Nicht nur bei interne Angelegenheiten sollte sie sich zurückhalten und sich nicht ein-
mischen, auch geopolitisch sollte sie nicht zum Vehikel oder Keil für (heimliche) impe-
rialistische Ziele gemacht werden! Leider geschieht gerade dies heutzutage noch derber
und auffälliger. Ähnliche “Bündnisse” haben fast immer geopolitische Ziele im Kampf um
die Ressourcen und um Einflussgebiete in Staat, Recht, Souveränität, in der Industrie, Han-
del und in der Politik. Wer nur bei Anderen immer grosskotziges Imperialistentum deutet,
ahnt oder sieht, sollte mal tiefer in den Spiegel schauen. Ohne Souveränität gibt‘s aber
weder Freiheit noch Selbstbestimmung und Behauptung, im Sinne von Verteidigung der
eigenen Identität und Selbstauffassung. Wenige helle Köpfe kapieren das heute. Der
(stumme) Rest schluckt den scheusslichen Einheitssbrei der ihnen serviert wird, ohne
je zu knurren oder zu rebellieren. Die Rechte und Freiheiten der Arbeiter werden von den
Handlangern der hyperkapitalistischen Geldeliten ausgebeutet und weggefegt, bis es
zum Kollaps kommt… zu inneren Spaltungen, Konflikten oder zu neuen Kriegen, was
durchaus gewollt oder beabsichtigt ist. Nur begreifen das viel zu wenige.




QUELLEN:

Hyperkapitalismus und Lobbyorganisationen der Überreichen:
www.neuenarrative.de/magazin/milliarden ... ntergraben

https://osteuropa.lpb-bw.de/jugoslawien-krieg
https://wissenschaft-und-frieden.de/art ... on-balkan/
www.zaoerv.de/59_1999/59_1999_3_b_863_876.pdf
www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktue ... im-kosovo/

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XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Ein Neuer Podcast ist im Juli 2024 erschienen. Verfasst von Kati Winter, einer sogenannten
True-Crime-YouTuberin. Wie bei anderen Podcasts + Videos wird hier vieles wiedergekaut
was andere vorgekaut haben, die Recherchen erweisen sich als ungenügend gut vorberei-
tet und es wird auch falsches vermittelt. Nichtmal der Ortsname “Litzlwalchen” wird korrekt
ausgesprochen. Die altbekannte Einzeltäter-Theorie wird zwar auch hier grösstenteils verviel-
fältigt doch die Sprecherin wirft allerdings viele (neuere) Fragen in den Raum. Dramatische
Darstellung und Musik, doch der Inhalt tangiert eben nicht die vielen Ungereimtheiten und
Sachverhalte welche von den offiziellen Ermitllern entweder beiseite geschoben, ignoriert
oder falsch rübergebracht wurden. Schade, es hätte besser werden können.

Wie beim Altfall (Cold Case) Mord an Kirsten Sahling im Spandauer Forst am 20. Juni 2009,
kommt man den Tatmotiven noch immer nicht im geringsten auf die Spur! In beiden Fällen sehe
ich deutliche Parallelen, wenn auch völlig verschieden gelagert und geografisch weit entfernt.
Mordort Wald/Waldrand, Täterschaft unbekannt, am hellichten Tage verübt, Tatwaffe(n) nie
aufgetaucht, dünne Spurenlage und ungenügend gute oder vollständig fehlende Täterprofile.
Beim Fall Sahling gibt es nichteinmal ein Phantombild, lediglich ein sehr kurzes Video einer
Überwachungskamera in sehr schlechter Qualität und Auflösung. Sehr seltsam ist die Tat-
sache, dass der mutmassliche Verdächtigte im Mitschnitt keinesfalls kurze blonde Haare zu
tragen schien sondern eher dunklere, mit deutlichen “Geheimratsecken” bzw. partieller Kahl-
köpfigkeit! Ebenso scheint der ominöse Fahrradfahrer wesentlich älter zu sein als in der Fahn-
dung beschrieben. Möglich dass da den Ermittlern grobe Einschätzungsfehler unterlaufen sind,
ähnlich wie beim Mordfall Langendonk. Bei beiden Fällen liegen die Tatmotive noch immer im
Dunklen, obwohl viele Jahre vergangen sind. Deren Auflösung ganz schwierig… bis unmöglich.
Doch auch Kati Winter schliesst einen Auftragsmord nicht aus, im Fall Langendonk.



QUELLEN:

Bild
Crime Time - Fall Langendonk
https://vocaroo.com/1aw0jbvTl0M1

CRIME TIME Original Podcast:
https://shorturl.at/yJ7di
https://shorturl.at/K79cc
https://shorturl.at/ouiNl

Der Campingmord an Truus und Harry Langendonk
:
www.youtube.com/watch?v=dMgWIaP7JzU
www.youtube.com/watch?v=C7tQqxuv72g


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Data
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Registriert: Freitag, 27. Januar 2023, 07:51:21
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

lindenstein hat geschrieben: Montag, 17. März 2025, 19:58:45 Ungefähr eine Viertelstunde halten sich die Langendonks hier (Siegsdorf) auf, sie tanken, kaufen bei der Kassiererin zwei Eis
lindenstein hat geschrieben: Montag, 17. März 2025, 19:58:45 Bei dem stillen Passagier, geschrieben von J. Wirnshofer von der Süddeutschen am 29.1.22 mag das ggf. so sein.
lindenstein hat geschrieben: Montag, 17. März 2025, 19:58:45 Jahre zuvor hatten wir explizit einen Vox Beitrag der dann wieder rausgenommen wurde. Hier hatten die Langendonks final in Altenmarkt an der Alz getankt.
Berechtigte Frage:
lindenstein hat geschrieben: Montag, 17. März 2025, 19:58:45 Wo haben denn final die Langendonks am Tattag (gesichert) getankt?
Antwort: Unbekannt. Bzw. nirgends.
Da der Tank des Campers bis Altenfurt trocken gefahren wurde. Sofern dann diese Meldung stimmt.

Der 7. Juni 1997, irgendwann zwischen 13.30 und 14.30 Uhr. Von Siegsdorf aus rufen die
Langendonks ein letztes Mal zu Hause an.

Ob sie in Siegsdorf gesichert telefoniert haben wird auch nur beim stillen Passagier erwähnt. Ich meine mich zu erinnern mal in einem längeren Bericht gelesen zu haben, dass das Telefonat von Rosenheim aus geführt wurde.
gastman

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastman »

Herr Langendonk isst Bratwurst mit Röstkartoffeln, seine Frau bestellt lediglich einen Schwarztee

Schwarzer Tee wirkt durch seine Gerbstoffe beruhigend auf die Verdauung. Hilft generell gut bei Durchfall und anderen Erkrankungen im Verdauungstrakt.

Eis und Fisch können z.B. bei falscher Lagerung und Zubeteitung durch Salmonellen kontaminiert sein.

Nur mal eine Vermutung.
Mal angenommen Frau L. hatte eine Magen-Darm Verstimmung, dann würde es erklären, weshalb sie nur einen schwarzen Tee trank und kein Essen bestellte.
Was nicht passen würde, wenn sie anschliessend ein Eis isst.
Vielleicht war ein Eis für jemand anderen gedacht, der vielleicht noch im Camper saß?
gastxyz..me

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

Data hat geschrieben: Donnerstag, 20. März 2025, 05:29:34 Da der Tank des Campers bis Altenfurt trocken gefahren wurde. Sofern dann diese Meldung stimmt.
im tank des wohnmobils sollen noch 3 liter (andere quelle 5 liter) gewesen sein.
das finde ich spektakulär.

denn der täter legt ein tolles reichweiten-timing von "reserve - autobahnparkplatz" hin.

diese camper haben ja einen höheren verbrauch als ein normales auto. wie konnte er das so supergut (und sicher) abschätzen?
also.. irgendwann geht die reserve an, währenddem ER unterwegs ist.
dann schätzt er die reserve-liter, den verbrauch und die entfernung sehr gut ab: noch soundsoviel kilometer bis er trocken ist.

die reserve ist doch bei jedem fahrzeugtyp anders bemessen, oder?
kann man wirklich sagen: reserve macht noch 50 km ? auch im wohnmobil ?

der muss sich schon sehr sicher gewesen zu sein mit der reserve..
denn er fuhr auf der autobahn (oder bundesstraße?) UND wollte das wohnmobil mit den leichen unbedingt ANZÜNDEN.
das war absolut wichtig und war eher nicht auf der autobahn-standspur oder am straßenrand machbar.

nochmal unterwegs tanken hat er vermieden. obwohl geld im wohnmobil vorhanden war.
wäre bequemer gewesen, als mit dem taxi kreuz und quer durch die republik zu fahren.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Das finde ich auch interessant und spannend dazu, dass der Fahrer des Wohnmobils offensichtlich abschätzen konnte wie lange bzw. wie weit der Treibstoff reicht. Da hat mit 3 Liter die Tankanzeige längst schon auf der Autobahn geleuchtet. Und so genau funktionierten diese Tankanzeigen alle samt und sonders nicht. Mumm hatte der Typ ja schon. Was wäre wenn der Sprit auf der Autobahn alle gegangen wäre?

Der Brandplatz ist ja nicht weit von der Autobahnausfahrt gelegen. Kein Zweifel habe ich, dass der Fahrer diesen bewusst angefahren hat. Was auch nahe legt, dass er den Raum Nürnberg kannte. Letztlich musst ja der Camper zwecks Spurenvernichtung abgefackelt werden.

Nun könnte es ja sein, dass der Fahrer des Wohnmobils schon längst von einem weiteren Fahrzeug begleitet wurde. Welches den Brandbeschleuniger mitführte. Falls da der Sprit aus geht wäre schnelle Hilfe vor Ort. Ich glaube nämlich nicht, dass der Fahrer des Wohnmobils und späterer Taxigast dieses auch alleine abgefackelt hat. Da waren meiner Auffassung nach mindestens zwei Personen beteiligt.
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