VERMISSTENFALL SYBILLE LARS - Diskussion

[Trodat5203]

Richtig, die Hunde mitzunehmen wäre ein sehr gute Kniff. Das wäre tatsächlich auch ein Grund (3.) mit SL, wieder gegen ihren Willen, an einen abgelegenen Ort zu fahren, um "dort Gassi zu gehen". Dort kann die Situation, aus welchem Grund dann auch immer und durchaus auch mit Vorsatz, immer weiter eskaliert sein. Das könnte beispielsweise im Park oder an einem See gewesen sein. Davon gibt es im schnell erreichbaren Umfeld Vahr/Horn jeweils welche.

Allerdings schlug der Hund ja am Kofferraum an. Wenn man das so voraussetzt, dann muss in diesem Kofferraum eine Leiche gelegen haben und ich gehe dann davon aus, dass es SL war, die in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag 2004 starb. Dann müsste man davon ausgehen, dass der Tatort und der Ablageort nicht identisch sind, sondern dass sie im Kofferraum transportiert, zwischengelagert und oder versteckt wurde. Das wäre nicht notwendig, wenn der Täter beispielsweise direkt an einem See oder in einem Park die Leiche sofort vergraben kann/hat.

Deshalb stellt sich mir die Frage, wo starb SL und weshalb musste ihre Leiche dann noch im Kofferraum des Autos zum Ablageort transportiert werden und wann war die Ablage dann tatsächlich?

Ich könnte mir da folgendes Szenario vorstellen: er fährt mit ihr und den Hunden los. Im Auto schaukelt sich die Situation weiter hoch. Irgendwann schlägt er eine Richtung ein, die vom Heimweg abweicht. Als SL ihn fragt wo er hin will, sagt er, die Hunde müssten nochmal raus und frische Luft könne in der angespannten Situation nicht schaden. Er hält irgendwo, wo nichts los ist. Er und SL steigen aus (SL möglicherweise nicht freiwillig). Die Hunde bleiben im Auto. Er muss die Hunde und SL separieren, damit die Hunde nicht laut bellen oder versuchen SL im Todeskampf zu beschützen. Er bringt sie also außerhalb des Autos um und legt sie in den Kofferraum. Dann fährt er weiter. Hier ist jetzt nicht klar, ob er beispielsweise eine Schaufel/einen Spaten bereits dabei hatte oder erst noch holen musste. Aber die Zeit die er zum Fahren an den Ort des Verstecks benötigte + evtl. noch ein Loch graben, hätte definitiv ausgereicht um die Leichenspürhunde später anschlagen zu lassen.

[darkstar69]

Ich könnte mir da folgendes Szenario vorstellen: er fährt mit ihr und den Hunden los. Im Auto schaukelt sich die Situation weiter hoch. Irgendwann schlägt er eine Richtung ein, die vom Heimweg abweicht. Als SL ihn fragt wo er hin will, sagt er, die Hunde müssten nochmal raus und frische Luft könne in der angespannten Situation nicht schaden. Er hält irgendwo, wo nichts los ist. Er und SL steigen aus (SL möglicherweise nicht freiwillig). Die Hunde bleiben im Auto. Er muss die Hunde und SL separieren, damit die Hunde nicht laut bellen oder versuchen SL im Todeskampf zu beschützen. Er bringt sie also außerhalb des Autos um und legt sie in den Kofferraum. Dann fährt er weiter. Hier ist jetzt nicht klar, ob er beispielsweise eine Schaufel/einen Spaten bereits dabei hatte oder erst noch holen musste. Aber die Zeit die er zum Fahren an den Ort des Verstecks benötigte + evtl. noch ein Loch graben, hätte definitiv ausgereicht um die Leichenspürhunde später anschlagen zu lassen.

Aber wären Mann, Klamotten, Schuhe, Hilfsmittel, Auto, ggf Hunde dann nicht verdreckt und es wäre aufgefallen?

Hätten Nachbarn dann nicht irgendwie bemerken müssen, dass er frühmorgens nach Hause kam? (und spätabends nochmal losging und ggf nachts nochmal nen Spaten holte?) Es gibt so gar keine Zeugen. Wie hat er das gemacht? Da bin ich immer noch verwundert. Einfach nur Glück?

Und weshalb fielen die ganzen Ungereimtheiten und Widersprüche am Morgen nicht auf oder in den kommenden Tagen?

[Trodat5203]

Aber wären Mann, Klamotten, Schuhe, Hilfsmittel, Auto, ggf Hunde dann nicht verdreckt und es wäre aufgefallen?

Hätten Nachbarn dann nicht irgendwie bemerken müssen, dass er frühmorgens nach Hause kam? (und spätabends nochmal losging und ggf nachts nochmal nen Spaten holte?) Es gibt so gar keine Zeugen. Wie hat er das gemacht? Da bin ich immer noch verwundert. Einfach nur Glück?

Und weshalb fielen die ganzen Ungereimtheiten und Widersprüche am Morgen nicht auf oder in den kommenden Tagen?

Ich denke nicht, dass man sich beim Graben mit einem Spaten oder einer Schaufel sonderlich dreckig macht, abgesehen von den Schuhen vllt. Aber wenn du mit den Hunden irgendwo über Waldboden oder Matsche läufst, werden die ja ebenso dreckig. Und dass sich Erde an Schaufel und Spaten befindet ist ja auch nicht ungewöhnlich, wer säubert schon regelmäßig seine Gartengeräte? Ein Handwerker wird sicherlich auch häufiger mal Baustoffe, Werkzeuge, Gartengeräte oder Malerbedarf in seinem privaten Fahrzeug transportieren. Wäre das also überhaupt aufgefallen?

Ich habe mir sagen lassen, dass es in Bremen sehr verbreitet ist eine Parzelle zu besitzen, da viele Menschen keinen eigenen Garten haben. Für mich ist es durchaus denkbar, dass er Zugang zu einer Parzelle hatte und möglicherweise dort auch Werkzeug zum Graben gelagert hatte. Er hätte also nicht zwangsläufig nochmal heimkehren müssen. Des Weiteren weiss man, dass in einer Zeit zwischen 1 und 4 Uhr nachts die meisten Leute schlafen, weshalb sich Einbrecher diese Zeit oft zu nutze machen und die Wahrscheinlichkeit Zeugen zu hinterlassen sinkt.

Zu den Ungereimtheiten: welche Ungereimtheiten gab es genau? Kannst du diese nochmal chronologisch auflisten? Waren diese von Anfang an bekannt oder kam erst nach und nach raus, dass Aussagen unterschiedlich getroffen wurden? wer wusste davon? Nur die Familie oder auch die Polizei?

[darkstar69]

Ich denke nicht, dass man sich beim Graben mit einem Spaten oder einer Schaufel sonderlich dreckig macht, abgesehen von den Schuhen vllt. Aber wenn du mit den Hunden irgendwo über Waldboden oder Matsche läufst, werden die ja ebenso dreckig. Und dass sich Erde an Schaufel und Spaten befindet ist ja auch nicht ungewöhnlich, wer säubert schon regelmäßig seine Gartengeräte? Ein Handwerker wird sicherlich auch häufiger mal Baustoffe, Werkzeuge, Gartengeräte oder Malerbedarf in seinem privaten Fahrzeug transportieren. Wäre das also überhaupt aufgefallen?

Ich habe mir sagen lassen, dass es in Bremen sehr verbreitet ist eine Parzelle zu besitzen, da viele Menschen keinen eigenen Garten haben. Für mich ist es durchaus denkbar, dass er Zugang zu einer Parzelle hatte und möglicherweise dort auch Werkzeug zum Graben gelagert hatte. Er hätte also nicht zwangsläufig nochmal heimkehren müssen. Des Weiteren weiss man, dass in einer Zeit zwischen 1 und 4 Uhr nachts die meisten Leute schlafen, weshalb sich Einbrecher diese Zeit oft zu nutze machen und die Wahrscheinlichkeit Zeugen zu hinterlassen sinkt.

Zu den Ungereimtheiten: welche Ungereimtheiten gab es genau? Kannst du diese nochmal chronologisch auflisten? Waren diese von Anfang an bekannt oder kam erst nach und nach raus, dass Aussagen unterschiedlich getroffen wurden? wer wusste davon? Nur die Familie oder auch die Polizei?

Wenn man eine genügend großes und tiefes Loch graben und auch wieder zuschütten muss, wird man sicherlich schon ordentlich schmutzig und nicht nur mal eben so, wie bei einem Spaziergang. Und auch wenn der Ehemann beispielsweise häufiger stark verschmutzt gewesen sein sollte, würde es im Kontext der Situation ja doch auffallen, dass das morgens der Fall ist, was abends noch nicht der Fall war. Oder das die Waschmaschine läuft, die sonst vielleicht nur SL anstellte und das genau dann, wenn man doch eigentlich mit der Vermisstensache beschäftigt ist.

Wir wissen leider nicht genau, wo und wie SL konkret wohnte. Hatte die Familie Garten, Parzelle, Zugang über andere zu Garten oder Parzelle? Wurde alles abgesucht? Es gab ja Durchsuchungen, aber wo? In unmittelbarer Nähe zu Horn und mit Auto gut erreichbar, gab es mindestens drei Großbaustellen/Baugebiete sowie mehrere Parks und Seen und Erholungsgebiete und Grünflächen und die Wümmewiesen.

Am Wochenende in der Nacht auf Karfreitag sind in einem so großen Wohngebiet wie der Vahr noch diverse Leute unterwegs. Glück kann man dennoch haben. Wie das in der Wohnlage in Horn war, wissen wir nicht.

Es gab verschiedene Ungereimtheiten, die sich beispielsweise im Podcast aufzeigen. ZB Soll der Ehemann laut seiner Aussage mit Doro am Karfreitag morgens telefoniert haben. Dazu muss er doch auch anderen was gesagt haben? Doro muss was dazu gesagt haben? Die Polizei muss was dazu gesagt haben?
Was hat der Ehemann anderen und der Familie gesagt, wo er frühmorgens war und wann er wie festgestellt hat, dass SL nicht da ist und was er daraufhin getan hat? Die Familie war ja schon sehr früh am Morgen genau deswegen vor Ort. Es muss also Aussagen dazu geben.

Weshalb wurde DK aber nicht geweckt, obwohl seine Mutter vermisst wird und er ja evtl eine Antwort gehabt hätte. Und eigentlich hätte man ihm ja auch einfach sagen können, wir machen uns Sorgen um deine Mutter.

DK und Ehemann sind daraufhin zu Doro gefahren. Ehemann ging nicht mit rein. Ich an des Ehemanns Stelle hätte dann vermutet, dass Doro sofort sagt, der Stiefvater weiß doch bescheid, er war doch da. Eben weil DK und Doro dadurch allein unter sich waren, dass der Stiefvater am Auto blieb.

Das alles widerspricht sich teilweise deutlich und muss sich zum Teil auch schon am Karfreitag widersprochen haben oder zumindest in den Tagen und Wochen danach.

Der Stiefvater hat wenig unternommen, SL zu finden. Weshalb fand die Familie das offenbar nicht komisch?

Der Stiefvater wirft DK aus der Wohnung. Weshalb fand die Familie das offenbar nicht komisch?
Der Stiefvater verkauft sein geliebtes Auto und fährt das von SL. Weshalb findet die Familie das nicht komisch?

Und wenn die Familie schon nicht die Einzelheiten merkwürdig findet, dann wenigstens das alles zusammen.

Weshalb hat die Familie kein Vertrauen in die Polizei aber in den Stiefvater und dessen scheinbaren Manipulationen?

Der Steifvater war als gewaltbereit in der Familie bekannt, offenbar weniger bei den Kindern. Weshalb hat die Familie da aber offenbar wenig unternommen und der Polizei die Situation angetragen? Weshalb scheint die Familie da trotzdem nicht an ein Verschwinden durch den Ehemann gedacht zu haben?

Die Schwester von SL hat sich aber ja genau dahingehend, Jahre später, an DK gewandt und DK damit zum Nachdenken gebracht. Offenbar hat das aber dennoch die Familie entzweit.

Die Widersprüche und Gegebenheiten wurden über die Jahre aber offensichtlicher, auch durch Akteneinsicht. Wieso lassen sich diese nicht klären und von der Familie im Sinne für SL auflösen?

[Trodat5203]

@darkstar69

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das Motiv der Familie hinter dem Ehemann zu stehen, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich verstehe aber auch absolut nicht, was da damals versäumt wurde auch in Bezug auf die Ermittlungen. Wieso ist niemand (abgesehen von DK zu einem späteren Zeitpunkt), auch von den EB nicht, auf die Idee gekommen, dass der Ehemann möglicherweise samt Hunden die Wohnung nochmals verlassen hat? Wieso wurde zwar von einem Tötungsdelikt ausgegangen aber das Auto des TV erst untersucht, als die Doro 9 Jahre später ihre Aussage änderte? Es wird doch immer von innen nach außen ermittelt. Angehörige, insbesondere der Partner und Personen, die zuletzt Kontakt mit der Getöteten hatten, stehen als Erste im besonderen Fokus der Ermittler. Wieso hält der Großteil der Familie auch noch zu ihm nachdem sie erfuhren, dass Leichenspürhunde am Kofferraum anschlugen? Ich blicke da auch nicht so wirklich durch bislang.

[darkstar69]

@darkstar69

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das Motiv der Familie hinter dem Ehemann zu stehen, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich verstehe aber auch absolut nicht, was da damals versäumt wurde auch in Bezug auf die Ermittlungen. Wieso ist niemand (abgesehen von DK zu einem späteren Zeitpunkt), auch von den EB nicht, auf die Idee gekommen, dass der Ehemann möglicherweise samt Hunden die Wohnung nochmals verlassen hat? Wieso wurde zwar von einem Tötungsdelikt ausgegangen aber das Auto des TV erst untersucht, als die Doro 9 Jahre später ihre Aussage änderte? Es wird doch immer von innen nach außen ermittelt. Angehörige, insbesondere der Partner und Personen, die zuletzt Kontakt mit der Getöteten hatten, stehen als Erste im besonderen Fokus der Ermittler. Wieso hält der Großteil der Familie auch noch zu ihm nachdem sie erfuhren, dass Leichenspürhunde am Kofferraum anschlugen? Ich blicke da auch nicht so wirklich durch bislang.

Vielleicht hatte die Polizei 2004 nicht genügend Indizien und Hinweise, so dass sie keinen Durchsuchungsbeschluss erhielten? Die Aussagen von Doro, DK und den anderen wohl auch, sahen ja zunächst anders aus und ließen dann ggf einen Richterbeschluss nicht zu. Die EB hatten ja offenbar den Verdacht. Sie wurden dann ja auch von der Familie als böse angesehen, weil der Ehemann/Stiefvater sie ja offenbar auch dahingehend manipulierte. Dessen Bruder schlug ja offenbar in die gleiche Kerbe, da weiß man auch nicht, welche Familiendynamik dahintersteckt.

Offenbar gelingt es der Familie ja bis heute nicht, sich unabhängig von ihren verschiedenen Ansichten und Konflikten und Beziehungsdynamiken sachlich und ergebnisoffen über die Situation allgemein und am Gründonnerstag, Karfreitag und die Folgetage im Speziellen zu unterhalten. Sie haben ja vermutlich das gleiche Ziel, dass das Schicksal von SL geklärt und sie gefunden wird. Mitwisser hätten heute ja nicht einmal mehr etwas zu befürchten und könnten sich ganz normal offen äußern. Aber so könnten Fragen geklärt und Vermutungen erhärtet oder zerschlagen werden.

Ich kann sehr gut verstehen, dass DK seine Mutter finden möchte. Auch die Enkelkinder würden (später) bestimmt gerne wissen, was mit Oma passiert ist.

[Trodat5203]

... Dessen Bruder schlug ja offenbar in die gleiche Kerbe, da weiß man auch nicht, welche Familiendynamik dahintersteckt.

Was meinst du damit?

[darkstar69]

Was meinst du damit?

Im Podcast wurde das kurz angedeutet. Es wurde gesagt, dass die Familie, speziell der Stiefvater und auch dessen Bruder, die Polizei als die Bösen hinstellten. Etwa Minute 18:00 zweite Episode zum Fall des Podcasts Licht im Dunkel

https://podcastebcd98.podigee.io/87-neue-episode

Mit Familiendynamik meine ich, dass man eben von außen und ohne weitere Infos nicht einschätzen kann, weshalb der Bruder zu dieser Aussage kommt. Sagt der Bruder das so, weil man das als Bruder macht oder weil er davon überzeugt ist oder weil er Wissen hat, das wir nicht haben. Oder. Oder

In jedem Fall schient ja die gesamte Familie den Stiefvater nicht als möglichen Täter angesehen zu haben, auch DK nicht. Daher wurde dann offenbar ersteinmal Doro als Verleumderin angesehen, weil sie ihre Aussage änderte. Und da DK die Situation hinterfragte und nun zu einem anderen möglichen Ergebnis kommt, hat sich die Familie ja auch entzweit, anstatt gemeinsam und zusammen sachlich und ergebnisoffen SL und die Wahrheit zu finden. Da verstehe ich die Rolle der Tante auch noch nicht, die DK ja erst dazu brachte, alles neu zu hinterfragen und sich für neue Erkenntnisse zu öffnen.

[Trodat5203]

@darkstar

Achso, ich dachte zunächst du meinst damit evtl. gewalttätiges Verhalten.

Also, wir wissen, der Ehemann kam nach 22 Uhr nach Hause. Vermutlich ist er also vor Mitternacht nicht bei der Doro aufgeschlagen. Sonnenaufgang war Anfang April 2004 um kurz vor 7. Da hätte er bestimmt zurück sein wollen. Wenn man nun davon ausgeht er hat sie noch in derselben Nacht irgendwo hingebracht, dann blieb ihm nicht viel Zeit im Hinblick auf Fahrtzeiten und Vergraben.
Wie lange dauert es deiner Meinung nach ein Loch zu graben in das SL hineingepasst hätte, dieses wieder zu zu schütten und ggf. noch etwas abzudecken? Ne Stunde oder 2?

[darkstar69]

@darkstar

Achso, ich dachte zunächst du meinst damit evtl. gewalttätiges Verhalten.

Also, wir wissen, der Ehemann kam nach 22 Uhr nach Hause. Vermutlich ist er also vor Mitternacht nicht bei der Doro aufgeschlagen. Sonnenaufgang war Anfang April 2004 um kurz vor 7. Da hätte er bestimmt zurück sein wollen. Wenn man nun davon ausgeht er hat sie noch in derselben Nacht irgendwo hingebracht, dann blieb ihm nicht viel Zeit im Hinblick auf Fahrtzeiten und Vergraben.
Wie lange dauert es deiner Meinung nach ein Loch zu graben in das SL hineingepasst hätte, dieses wieder zu zu schütten und ggf. noch etwas abzudecken? Ne Stunde oder 2?

Zum Verhalten des Bruders wissen wir ja nichts. Das Einzige, was wir wissen, ist, dass wohl auch bei der Schwester des Ehemannes/Stiefvaters gerne Alkohol getrunken wurde, da der Ehemann dort an dem Abend ja offenbar einiges an Alkohol konsumiert hatte.

Wie lange man für das Graben und zuschütten eines Grabes benötigt, ist schwer zu sagen. Das kommt sicherlich auf die Beschaffenheit des Bodens und die Güte des Spatens an. Auf einer Baustelle, mit weißem Sand vielleicht sogar, benötigt man vielleicht weniger Zeit und Aufwand, als in einem Park oder Wäldchen mit Baumbestand und Baumwurzeln. An einem See oder einer Wiese oder auf einem frisch gepflügten Acker benötigt man vielleicht auch nicht ganz so lange. Aber ich denke, wenn die Leiche tief genug vergraben werden soll, dass man sie nicht findet, dass auch bei Baggerarbeiten oder mit nem Pflug nicht sofort alles wieder aufgegraben wird oder aber Tiere das Grab wieder öffnen, dann braucht man mit einer Person im Dunkeln schon mindestens drei oder vier Stunden zum Graben und nochmal ne Stunde zum schließen und dann je nach Ort muss das ja auch noch verdeckt und vertuscht werden. Wen man also sofort die passende Idee und die Möglichkeit hat, das umzusetzen, dann würde das innerhalb der Nacht gegangen sein. (Ich gehe dabei von einem Grab von mindestens 1,5 m Tiefe und 50 - 70 cm Breite und 1,5 m Länge aus.

Man muss bedenken, es war dunkel und der Boden dürfte (außer auf einer Baustelle oder einem frisch gepflügten Acker vielleicht) nicht locker gewesen sein. Die Leiche muss dann noch getragen werden, usw. Der Ort des Grabes darf hinterher nicht als solcher zu erkennen sein. Man braucht also auch ne Plane oder so. Und Gras oder Äste oder irgendwas.

Aber da kommen dann eben auch weitere Umstände hinzu. Man muss noch die Wege einplanen und ggf Hilfsmittel holen und bedenken, dass wohl ne menge Alkohol im Spiel war und den passenden Ort dann auch finden.

Hinzu kommt, dass die Person dann offenbar auch nicht geschlafen haben kann. Wie war die Person morgens dann also drauf? Daraus ergibt sich für mich erneut die Frage, was passierte dann konkret an dem Morgen? Wie wurde die Familie informiert? Wann war die Familie vor Ort in der Wohnung? Was war wirklich mit dem angeblichen Telefonat mit Doro? (Es muss doch dann schon sofort aufgefallen sein, dass SL dort nicht geschlafen haben kann, wenn sie abends in die Kneipe gefahren sein soll) Was wurde zur Situation von wem gesagt und gefragt? Was wurde an dem Morgen mit Doro besprochen? (Auch das muss ja in Widerspruch gestanden haben)

Wenn Doro schon gleich Vormittags/Mittags als DK bei ihr an der Tür stand sagte, SL sei in die Kneipe weiter gefahren, dann muss sie sich das ja zuvor ausgedacht haben. Sie hatte aber ja keinen Anlass dazu, wenn sie erst an der Tür davon erfuhr, dass SL noch nicht wieder zu hause ist. Hatte sie also doch zwischendurch Kontakt zu dem Ehemann, wie dieser sagte? Was hat er ihr da erzählt? Was sagt Doro heute dazu?

[BookerHB]

Besaß der TV denn einen Lagerraum? Und wo parkte er sein Auto für gewöhnlich? Besaß er eine Garage? Wäre ziemlich mutig es an der Straße abzustellen mit einer Leiche im Kofferraum.

Der TV besaß einen Privaten Stellplatz an der Seite vom Haus. Das Fahrzeug stand sehr selten an der Straße.

[Trodat5203]

Hinzu kommt, dass die Person dann offenbar auch nicht geschlafen haben kann. Wie war die Person morgens dann also drauf? Daraus ergibt sich für mich erneut die Frage, was passierte dann konkret an dem Morgen? Wie wurde die Familie informiert? Wann war die Familie vor Ort in der Wohnung? Was war wirklich mit dem angeblichen Telefonat mit Doro? (Es muss doch dann schon sofort aufgefallen sein, dass SL dort nicht geschlafen haben kann, wenn sie abends in die Kneipe gefahren sein soll) Was wurde zur Situation von wem gesagt und gefragt? Was wurde an dem Morgen mit Doro besprochen? (Auch das muss ja in Widerspruch gestanden haben)

Wenn Doro schon gleich Vormittags/Mittags als DK bei ihr an der Tür stand sagte, SL sei in die Kneipe weiter gefahren, dann muss sie sich das ja zuvor ausgedacht haben. Sie hatte aber ja keinen Anlass dazu, wenn sie erst an der Tür davon erfuhr, dass SL noch nicht wieder zu hause ist. Hatte sie also doch zwischendurch Kontakt zu dem Ehemann, wie dieser sagte? Was hat er ihr da erzählt? Was sagt Doro heute dazu?

Das halte ich für relevant. @BookerHB, kannst du da was zu sagen?

[darkstar69]

Das halte ich für relevant. @BookerHB, kannst du da was zu sagen?

Wenn das nicht tatrelevantes Täterwissen ist

[DB Cooper]

Thema Hunde:

Wir hatten in der Kindheit einen Pudel. Wenn der dachte, es geht jemand mit ihm raus, dann freute er sich und fing an zu springen und bellen.
Wenn also jemand eine Leine nahm, war es schon zu spät. Daher frage ich mich, wie das damals war, machten die Hunde das nicht auch, oder waren die komplett ruhig?

[darkstar69]

Ich möchte doch nochmal betonen, wie unglaublich toll, stark und mutig ich es finde, dass DK sich so für seine Mutter einsetzt, an die Öffentlichkeit geht, seine eigene Rolle so selbstbewusst reflektiert, die wirkliche Wahrheit (welche auch immer das sein mag) und seine Mutter finden will.

[DB Cooper]

Ich möchte doch nochmal betonen, wie unglaublich toll, stark und mutig ich es finde, dass DK sich so für seine Mutter einsetzt, an die Öffentlichkeit geht, seine eigene Rolle so selbstbewusst reflektiert, die wirkliche Wahrheit (welche auch immer das sein mag) und seine Mutter finden will.

Dafür ist es hier aber recht still. Viel kommt nicht.

[Trodat5203]

Dafür ist es hier aber recht still. Viel kommt nicht.

Ich bin mir sicher das kommt noch. Möglicherweise hat er grad viel um die Ohren. Möglicherweise reißt das Ganze hier grad auch alte Wunden wieder auf und ist eine ungeahnte emotionale Belastung. Sich ab und zu mal Gedanken zu machen und mal drüber zu sprechen und sich dann plötzlich täglich damit befassen müssen macht schon einen deutlichen Unterschied. Letzten Endes wissen wir nicht, wie belastend und überfordernd so etwas wohlmöglich sein kann. Hier läuft ja keiner weg und nach nun fast 21 Jahren kommt es sicherlich auf 2 Wochen auch nicht an. Geduld.

[DB Cooper]

Ich bin mir sicher, die Nummer hier ist komplett für den Arsch! Da werde ich sicher keine Zeit investieren. Im Podcast hat er den Mund ja auch aufbekommen..... @Iven, die Mühe können wir uns sparen!

[darkstar69]

Ich bin mir sicher, die Nummer hier ist komplett für den Arsch! Da werde ich sicher keine Zeit investieren. Im Podcast hat er den Mund ja auch aufbekommen..... @Iven, die Mühe können wir uns sparen!

Ich glaube, hier wird diskutiert, wann immer Zeit und Möglichkeit besteht. DK wird privat viel beschäftigt und belastet sein.

Ich befasse mich gedanklich gerade immer noch mit dem Ablauf des Vormittags am Karfreitag 2004 und der Folgezeit. Also DK und sein Stiefvater waren bei der Doro und DL sprach mit ihr. Was ist anschließend in den Stunden, Tagen und Wochen danach eigentlich genau passiert? Was hat die Polizei ermittelt? Wen hat sie befragt?

Ich muss mich dazu nochmal wieder in die wenigen Zeitungsartikel und Medieninformationen einarbeiten.

Mich interessiert auch, da muss ich gucken, was ich an Infos finde, was man an Gerüchten und Verdachtsmomenten hatte. Was kam den Leuten und der Familie komisch vor?

[Trodat5203]

Ich bin mir sicher, die Nummer hier ist komplett für den Arsch! Da werde ich sicher keine Zeit investieren. Im Podcast hat er den Mund ja auch aufbekommen..... @Iven, die Mühe können wir uns sparen!

Es kommen neue Infos, ich muss sie noch schriftlich zusammentragen. Ich habe DK auf seine Rolle und die Wichtigkeit seiner Person hingewiesen. Ohne ihn läuft nix und wir kommen nicht weiter. Auch wenn sich hier nichts tut, im Hintergrund tut sich was. Ich kann deinen Ärger absolut nachvollziehen, letztlich wollen wir ja etwas für DK tun und wenn wir unsere Freizeit investieren um zu helfen, dann muss DK natürlich auch Zeit investieren damit wir helfen können. Es geht ja um sein Anliegen dabei. Ich bitte dich noch um ein wenig Geduld lieber DB Cooper, auch wenn's zurzeit schleppend voran geht, es geht voran.