MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Vorab, der Fall ist ein Rätsel und das könnte auch gewollt sein.

Ich bringe mal ein Beispiel, wie unser Hirn tickt..

Ich hatte mir einen Metalldetektor zugelegt, weil mir das Spass macht bischen rum zu sondeln, vielleicht findet man ja mal was.
Ausprobiert hatte ich diesen im Wohnzimmer und der hat auch gleich angeschlagen. Das gibt es doch nicht.. mitten unter dem Teppich muss was sein aus Metall. Die Couch verrückt den Schrank verschoben, um den Teppich zu heben.. nichts nicht mal eine Cent Münze.

Runter in den Keller und da ist doch unter dem Wohnzimmer der Hobbyraum was soll da sein, da hängt ein alter Karabiner für den Boxsack, der schon Jahre nicht mehr bearbeitet wurde und sonst ist doch da nichts.

Bis man dann mal drauf kommt, dass eben der Detektor den Metallkarabiner gefunden hat, hat es schon eine Zeit gebraucht.

Was sagt uns das.. hier in dem Fall, welcher rätselhaft ist, kann und soll es eben auch so sein und bleiben.
Um eine so schwere Tat zu vertuschen, bedarf es eine große Portion Vetternwirtschaft, nebst einen nicht unerheblichen Nachschlag an Korruption.

Daher hatte mir dein Post gefallen, wir nannten ihn damals das Bauer Huber Szenario..

Die anderen Szenarien:

BVB der Mammutfinder

Der Philharmoniker ( Sexgeiger)

Hannes B. von der Rohrbaufirma mit Sitz in Nürnberg etc.

All das wurde bis zum Abwinken diskutiert..

Man muss schon "Nebenschauplätze" positionieren und hier sicher nicht zu wenig, um von der Wahrheit, die eben nicht ans Licht kommen soll und darf, abzulenken. Das ist nachvollziehbar und darum bekommt das Wort Rätsel auch fallspezifisch seine Sinnhaftigkeit.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 23. Januar 2025, 17:56:27 Vorab, der Fall ist ein Rätsel und das könnte auch gewollt sein.

Ich bringe mal ein Beispiel, wie unser Hirn tickt..

Ich hatte mir einen Metalldetektor zugelegt, weil mir das Spass macht bischen rum zu sondeln, vielleicht findet man ja mal was.
Ausprobiert hatte ich diesen im Wohnzimmer und der hat auch gleich angeschlagen. Das gibt es doch nicht.. mitten unter dem Teppich muss was sein aus Metall. Die Couch verrückt den Schrank verschoben, um den Teppich zu heben.. nichts nicht mal eine Cent Münze.

Runter in den Keller und da ist doch unter dem Wohnzimmer der Hobbyraum was soll da sein, da hängt ein alter Karabiner für den Boxsack, der schon Jahre nicht mehr bearbeitet wurde und sonst ist doch da nichts.

Bis man dann mal drauf kommt, dass eben der Detektor den Metallkarabiner gefunden hat, hat es schon eine Zeit gebraucht.

Was sagt uns das.. hier in dem Fall, welcher rätselhaft ist, kann und soll es eben auch so sein und bleiben.
Um eine so schwere Tat zu vertuschen, bedarf es eine große Portion Vetternwirtschaft, nebst einen nicht unerheblichen Nachschlag an Korruption.

Daher hatte mir dein Post gefallen, wir nannten ihn damals das Bauer Huber Szenario..

Die anderen Szenarien:

BVB der Mammutfinder

Der Philharmoniker ( Sexgeiger)

Hannes B. von der Rohrbaufirma mit Sitz in Nürnberg etc.

All das wurde bis zum Abwinken diskutiert..

Man muss schon "Nebenschauplätze" positionieren und hier sicher nicht zu wenig, um von der Wahrheit, die eben nicht ans Licht kommen soll und darf, abzulenken. Das ist nachvollziehbar und darum bekommt das Wort Rätsel auch fallspezifisch seine Sinnhaftigkeit.
Dein Beispiel mit dem Karabinerhaken finde ich sehr anschaulich… ist so n bisschen wie „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“.

Noch besser ist es, mit dem Handy in der Hand und eingeschalteter Taschenlampenfunktion nach genau diesem Handy zu suchen. Soll vorkommen :lol:

Ja, wir haben wirklich viele Theorien diskutiert und eben genau die banalste wurde von der Polizei nicht untersucht.

Ich kann mir schon vorstellen, dass 1997 nicht sein konnte was nicht sein durfte, aber nach so vielen Jahren und gelebten Karrieren, könnte man die Möglichkeit vielleicht doch mal polizeilich in Betracht ziehen, dass der Täter einfach ein Dorfbewohner war.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Ortsnaher Täter das Bauer Huber Szenario
Hinterhalt gelotst die Ls fuhren zum Täter
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Richtig. All das wurde bis zum Abwinken diskutiert. Was fehlt ist ein Szenario was sich am Brandplatz abgespielt hat. Ich erachte es durchaus für möglich, dass hier die Lösung des Falles näher liegt als im Hölzl. Wird doch von einem Motorradfahrer berichtet. Auch sollen sich dort Prostituiert aufgehalten haben. Und letztlich noch soll auch die DNA Mischspur von dort stammen. Und ja, ich glaube nicht, dass der Brandplatz zufällig angesteuert wurde. Und ein Camper fackelt man auch nicht so einfach ab.
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 23. Januar 2025, 23:11:56 Ja, wir haben wirklich viele Theorien diskutiert und eben genau die banalste wurde von der Polizei nicht untersucht.
Die banalste ist dann wohl dies:
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 23. Januar 2025, 23:11:56 dass der Täter einfach ein Dorfbewohner war.
Verwundert mich jetzt schon sehr. Ergaben doch deinen Recherchen, dass ein Ortsnaher verdächtigt wurde. Dieser auch von der Polizei überprüft wurde. Er letztlich wegen des Mobbing den Ort verlassen hat.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 23. Januar 2025, 23:11:56 Ich kann mir schon vorstellen, dass 1997 nicht sein konnte was nicht sein durfte, aber nach so vielen Jahren und gelebten Karrieren, könnte man die Möglichkeit vielleicht doch mal polizeilich in Betracht ziehen, dass der Täter einfach ein Dorfbewohner war.
Mir ist in Bezug eingefallen, dass du dich doch damals auch mit den Taxifahrern getroffen hattest und man noch ergänzte, dass der Taxigast auch eine "picklige" Haut im Gesicht hatte, dies jedoch bei der Phantombildzeichung nicht so berücksichtigt wurde.

Möchte nochmal den Taxigast, welcher über die Medien ging und dann hier vor etwa 8 Jahren von einem Kollegen von mir alternd skizziert wurde, posten.

Man darf nicht vergessen, dass der Taxigast ,wie wir wissen, nach Siegsdorf gute geographische Kenntnisse hatte und eben auch einen bayrisch, österreichichen Dialekt. Auch war die Bushaltestelle wo er dann im Morgengrauen abgesetzt wurde unweit vom Hölzl.

Anbei nochmal die Zeichnung.
8404bf348a_20170612_221618.jpg_conv.jpg
8404bf348a_20170612_221618.jpg_conv.jpg (106.81 KiB) 7343 mal betrachtet
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Der Fall gelangt ja sehr schnell zu XY. Nachdem damaligen Ermittlungsstand verstehe ich das auch. Und ja, man müsste eigentlich annehmen, dass der Taxigast gefunden wird. Nur nach dem das nicht der Fall ist, verstehe ich nicht, warum man an dieser These festhält. Es erfolgt noch nicht einmal ein Zeugenaufruf wer am Brandplatz was beobachtet hat.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Data hat geschrieben: Sonntag, 26. Januar 2025, 12:14:39 All das wurde bis zum Abwinken diskutiert

Ortsnaher Täter das Bauer Huber Szenario
Hinterhalt gelotst die Ls fuhren zum Täter
BVB der Mammutfinder
Der Philharmoniker ( Sexgeiger)
Hannes B. von der Rohrbaufirma mit Sitz in Nürnberg etc.
Weil es im Nachbarforum zur Zeit auch Thema ist:
Die Ls haben was gesehen was sie nicht sehen durften.
Raubmord: Täter sieht im vorbeifahren das Wohnmobil der Ls, und beschliesst diese zu überfallen.

Für mich immer noch, und das schon sehr lange: die Ls wurden in einen Hinterhalt gelotst.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Data hat geschrieben: Freitag, 14. Februar 2025, 01:22:48 Ortsnaher Täter das Bauer Huber Szenario
Hinterhalt gelotst die Ls fuhren zum Täter
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Die Ls haben was gesehen was sie nicht sehen durften.
Raubmord: Täter sieht im vorbeifahren das Wohnmobil der Ls, und beschliesst diese zu überfallen.
Und weiter: Kurierfahrten, Verwechslung
Das Hölzl war ein Ort an welchem heisse Ware den Besitzer wechselte. Da wurde also ein Wohnmobil aus den Niederlanden erwartet.

So etwas in die Richtung scheint mir gar nicht abwegig zu sein.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

1. ERINNERUNG!

Wir ziehen hier im HET die Bundestagswahl schon mal vor und stimmen bereits jetzt ab.

Welcher Partei gebt Ihr am 23. Februar 2025 bei der Bundestagswahl Eure Stimme?
Bitte abstimmen.

Die An­o­ny­mi­tät Eurer Stimmabgabe bzw. aller an dieser Wahl teilnehmenden User bleibt gewahrt
und ist zu 100% garantiert! Niemand (auch ich nicht) kann sehen, wer wie abgestimmt hat!

Zur Wahlurne geht es hier: https://het-forum.de/viewtopic.php?t=4227


PS: Um ein möglichst repräsentatives Ergebnis für unser Forum zu ge­ne­rie­ren: Bitte alle abstimmen!
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

ZWEITE UND LETZTE ERINNERUNG!
(Unser Wahllokal wird morgen, Sonntag, den 23. Februar 2025, um Punkt 17:55 Uhr
geschlossen und diese Umfrage somit exakt zum selben Zeitpunkt beendet)

Wir ziehen hier im HET die Bundestagswahl schon mal vor und stimmen bereits jetzt ab.

Welcher Partei gebt Ihr am 23. Februar 2025 bei der Bundestagswahl Eure Stimme?
Bitte abstimmen.

Die An­o­ny­mi­tät Eurer Stimmabgabe bzw. aller an dieser Wahl teilnehmenden User bleibt gewahrt
und ist zu 100% garantiert! Niemand (auch ich nicht) kann sehen, wer wie abgestimmt hat!

Zur Wahlurne geht es hier: viewtopic.php?t=4227

PS: Um ein möglichst repräsentatives Ergebnis für unser Forum zu ge­ne­rie­ren: Bitte alle abstimmen!
Meinen herzlichsten Dank an alle Mitglieder und Gäste, die an dieser Umfrage teilgenommen haben!
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Schade, dass es hier so still geworden ist, nach dem hier verschiedene Thesen nochmal angesprochen wurden.
Auffällig da bei ist, dass die Ls das Ziel der Täterschaft war.
Data hat geschrieben: Montag, 17. Februar 2025, 16:19:27 Das Hölzl war ein Ort an welchem heisse Ware den Besitzer wechselte. Da wurde also ein Wohnmobil aus den Niederlanden erwartet.
Hier wäre dann das Ziel der Begierde das Wohnmobil gewesen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich mache fallspezifisch viel mit und manchmal lese ich auch viel mit.

Am Freitag 26.8.2022 waren da gewisse Unstimmigkeiten in Bezug..

Wir haben doch wie auch immer zumindest 3 Varianten.

1. Hasnain K hatte sein Szenario hier zelebriert und das wurde dann step by step "zerrissen"
2. Rocky hatte sein Szenario, eben mit dem Bauer Huber und das da schon lange vertuscht wird (ortsnaher Täter)
3. Dein Szenario, der Camper wurde verwechselt und die "heisse" Ware konnte dann nicht den Besitzer wechseln.

Ich kann dich beruhigen, man liest hier immer mit.

Mittlerweile denke ich zugegeben so ähnlich wie Rocky. Warum in die Ferne gehen, wenn der Täter auch..
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Ja an einen ortsnahen Täter glaubte ich auch nach der Erstausstrahlung bei XY. An so einen Taxigast wird man sich doch erinnern. Bzw. kann sich das vorstellen wer das sein könnte. Nur nachdem dann nach Jahren klar war, dass es wohl diesen ortsnahen Taxigast nicht gibt bedarf es neuen Überlegungen. Und die kamen nicht aus dem Nichts. Ich verbracht dann mehrere Ferientag im Chiemgau. Kommt dann noch dazu, dass ich aus beruflichen Gründen die A8 mehrmals gefahren bin. Und so noch ein - zweimal das Hölzl besuchte. Was mir einen völlig anderen Blickwinkel verschaffte als zu hause vor dem Fernseher.

Es gibt mehrere Vorkommnisse bzw. Gegebenheiten welche mich an einem ortsnahen Täter zweifeln lassen. So müsste zwingend davon ausgegangen werden, dass der Täter an so einem Gott verlassen Waldrand bewaffnet auftauchte. An welchem sich sonst auch niemand aufhält. Aus nichtigem Grunde erschiesst und schneidet er den Opfer auch noch die Kehlen durch. Wie immer man das jetzt darstellen will, wäre der Täter ohne Waffe aufgetaucht, und es wäre zu einer Auseinandersetzung mit den Ls gekommen hätte der Täter zuerst eine Waffe besorgen müssen. Da gehe ich dann davon aus, dass sich die Ls zwischenzeitlich verzogen hätten.

Welchen Anlass soll es für den Täter gegeben haben mit dem Camper durch halb Bayern zu fahren, um den Camper in Altenfurt samt Leichen abzufackeln. Ein abfackeln des Campers dürft auch nicht so einfach sein. Und beinhaltet durchaus das Risiko sich selbst zu verletzen.

Die Taxifahrt ist dann wohl das Logischste was der Täter machen konnte. Und dies macht er auch ganz geschickt. Er wünscht sich eine Fahrt nach München. Was ein Taxifahrer noch eher annimmt als eine Fahrt ins nirgends wohin. Um München angekommen wünscht sich der Taxigast eine weiter Fahrt. Eben ins Nirgendswo. Ja was soll da der Taxifahrer machen? Auch logisch dem Wunsch entsprechen.
Jack
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jack »

Das Hölzl war ja nicht der Tatort. Sondern der Waldrand davor. Und das ist kein gottverlassener Ort. 50m vom Tatort führt eine stark befahrene Bundesstraße vorbei mit bestem Blick auf den Waldrand.
500m entfernt eine stark befahrene Staatssstraße mit ebenfalls bestem Blick auf Waldrand und das Wohnmobil. Und 300m entfernt war an diesem warmen Samstag nachmittags guter Betrieb am Modellflugplatz. Und im Juni sind auch oft Bauern auf den angrenzenden Wiesen und Feldern unterwegs. Es ist ein eher dicht besiedeltes Gebiet.
Gerade am Samstag sind dort auch viele Nebenerwerbsbauern, die dann Zeit haben für ihre Arbeit.
Ich wohne in der Nähe und kann das gut beurteilen. Ich sehe fast täglich, wieviel dort los ist und wie gut man den Tatort von den Straßen aus beobachten kann.
Das Hölzl ist gut geeignet um sich unbemerkt an den Tatort anzunähern und wieder zu verschwinden, ja. Das war das Glück des Täters.
Aber jemanden dorthin zu locken um ihn umzubringen ist riskant. Dass nach den Schüssen keiner reagierte und die Polizei verständigte ist reiner Zufall. Wer professionell plant, macht das woanders.
Ich gehen weiter von einem Zufallstäter aus, der Geld brauchte und dachte, er habe leichtes Spiel mit den L. Ich würde mit der Pistole auf der Brust mein Geld schnell herausrücken. Aber die Erpressung eskalierte.
Und ja, es war jemand, der sich zumindest in etwa dort auskannte. Das sind aber viele, die irgendwann dort wohnten oder die in der nahen Industriestadt Traunreut oder sonsst in der Nähe arbeiteten. Die Bundesstraße kennen Menschen auch noch im Umkreis von 50km, sie führt ja auch in die Kreisstadt Traunstein. Man muß sich nicht mal besonders gut auskennen, um dort hinzufinden. Durchfahren und ungefähre Ortskenntnis reichen.
Nicht auszuschließen wäre auch ein Racheakt wegen einer heftigen Auseinandersetzung während der Tage/Stunden zuvor und den Ls. war jemand gefolgt. Und er schoss nach einem heftigen weiteren Streit, als es auf dem Flugplatz ruhiger wurde. Aber: Um sechs Uhr abends ist es im Juni noch taghell. Also auch eine impulsive, unüberlegte Tat. Es wäre interessant, ob Harry L. selbst ein impulsiver, streitbarer Mensch war. Das Stuhlbein im Camper deutet schon in diese Richtung. Wenn ich wirklich Angst im Camper hätte, würde ich kein Stuhlbein mitnehmen, sondern was Effektiveres.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Guter Beitrag, Jack. Man liest viel zu wenig von dir, finde ich.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Der Waldrand an welchen der Doppelmord an den Ls begangen wurde gehört zum Hölzl. Einem relativ keinem Waldstück. Eben mit dem Namen Hölzl. Wer sich dort aufhält hat einen Grund, bzw. kommt einer Tätigkeit nach. Sprich: Bauer Förster Jäger Grundbesitzer. Weiter sich die genannte Gruppe nur sporadisch und nur kurz wenn überhaut dort aufhält. In dem Sinne ist dieser Waldrand bzw, das Hölzl ein gottverlassener Ort. Zumal dieser Flurweg dem Waldrand nach plötzlich endet, bzw. in das Hölzl einbiegt und sich dann später auflöst. Also für niemand attraktiv ist. Und schon gar nicht für Touristen.

Unbestritten, dass dieser Waldrand von Norden her gut sichtbar ist. Genauso dass die 304 eine viel befahrene und wohl weit und breit gut bekannt Verbindungsstrasse ist. Ähnlich sieht es wohl bei der St 2096 aus. Ändert aber nichts an der obigen Darstellung.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Data hat geschrieben: Sonntag, 02. März 2025, 16:35:58 In dem Sinne ist dieser Waldrand bzw, das Hölzl ein gottverlassener Ort.
Also für niemand attraktiv ist. Und schon gar nicht für Touristen.
Hier stellt sich für mich schon mal die Frage, ob sich die Ls. wirklich aus eigenem Antrieb an diesem Waldrand bei Litzlwalchen genannt Hölzl aufhielten. Ja mich befallen da grosse Zweifel.

Überlegungen dazu:
Wenn wie berichtet wird, sie vom Süden her kommend an diesem Waldrand rasteten, ist ein Abbiegen in diesen Flurweg aus Übersichtsgründen 100% unwahrscheinlich. Und einmal an diesem Flurweg vorbei gefahren, ist es nur folgerichtig, dass eine Umkehr ausgeschlossen werden kann. Weiter ist das ein privater Flurweg. Der auch mit einem Fahrverbot und einem umlegbaren Poller belegt ist.
Data hat geschrieben: Sonntag, 02. März 2025, 16:35:58 Unbestritten, dass dieser Waldrand von Norden her gut sichtbar ist. Genauso dass die 304 eine viel befahrene und wohl weit und breit gut bekannt Verbindungsstrasse ist. Ähnlich sieht es wohl bei der St 2096 aus.
Gemäss der Überfallsthese müsste es dann so gewesen sein, dass der Täter auf der 304 Richtung Süden fahrend unterwegs war. Er das Wohnmobil der der späteren Opfer an diesem Waldrand hat stehen sehen. Kurz entschlossen biegt er in diesen Flurweg ein. Stellt sich mit gezogener Waffe vor die Ls hin. Hände hoch Geld her oder es knallt. Natürlich lässt sich dies Herr Langendonk nicht gefalle. Heldenhaft greift er nach einem Tischbein. (Von wo hat er dies eigentlich?) Und versuch Gegenwehr zu leisten.

Ich tu mich weiterhin schwer, und glaube nicht, dass sich das so abgespielt hat. Zumal das ja auch noch zwischen Wohnmobil und Waldrand passiert sein soll.

Weiter geht es dann so:
Doch der Täter lässt sich trotz Ladehemmungen der TT33 nicht von seinem Vorhaben abbringen. Und schiesst mehrmals auf die Opfer ein. Herr Langendonk wird durch einen Kopfschuss getötet. Frau Langendonk schiesst der Täter in die Brust. Er beendet dann seine Tat in dem er den Opfern noch die Kehle durchschneidet.

Mal abgesehen von der genannten Ladehemmungen welche sich irgendwie ins Netz eingeschlichen hat, entspricht letzteres wohl den Erkenntnissen der Polizei.

Und weiter:
So jetzt aber erstmal Pause machen. Der Täter nimmt die Einstiegshilfe an sich. Und verbringt sie einige hundert Meter ins Hölzl hinein. Und verweilt sich dann an dieser Stelle.

Wie wir wissen endet der Raubüberfall hier aber noch nicht. Was mich zusätzlich bestärkt eine solche These zu verwerfen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Data hat geschrieben: Dienstag, 04. März 2025, 16:26:08 Weiter geht es dann so:
Doch der Täter lässt sich trotz Ladehemmungen der TT33 nicht von seinem Vorhaben abbringen. Und schiesst mehrmals auf die Opfer ein. Herr Langendonk wird durch einen Kopfschuss getötet. Frau Langendonk schiesst der Täter in die Brust. Er beendet dann seine Tat in dem er den Opfern noch die Kehle durchschneidet.
Da hätte ich jetzt doch mal eine Frage.. Das war doch eine unregistrierte Waffe und man kam dann durch die Geschosse eben auf diese.
Warum kann Harry nicht selbst diese Waffe mitgeführt haben?
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Man sollte auch hier aufpassen, was wer wann oder wie sagt, insbesondere dann auch noch medial..
Fr. Langendonk hatte doch am Tattag einen nervösen Magen.. man hat auch gehört, dass das Hölzl schon mal zuvor vom Camper angefahren wurde und man diese Location kannte. Am Tattag war doch auch der Tankstellenzeuge gegen 17.30 Uhr?

Also Camper von oben nochmal runter gefahren ( tanken) und dann wieder hoch zum Hölzl?

Warum beschäftigte man sich fallspezifisch nicht mit diesem "Indiz"
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 06. März 2025, 18:24:58 Warum kann Harry nicht selbst diese Waffe mitgeführt haben?
Vielleicht magst du dazu mal ein Vorgang beschreiben, wie dann letztlich die Waffe zum Täter gelangte.
lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 06. März 2025, 20:00:31 Man sollte auch hier aufpassen, was wer wann oder wie sagt, insbesondere dann auch noch medial..
Absolut richtig.
Ich halte von den Pressemitteilungen eh nicht all zu viel. Ihr besonders der Chiemgauteil. Dazu sind auch die offiziellen Meldungen der Polizei sehr spärlich. Ja ich weiss, der stille Passagier hat wohl bei vielen wie eine Bombe eingeschlagen. Allerdings gibt es da durchaus ein paar Punkte die wohl der Autor selbst so sieht. Weiter unterlässt er es seine zwei Ermittler zu fragen, was es mit der Geige auf sich hat. Und warum schon 40 km vor München eine Karte gekauft wurde.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Vorab, gefällt mir das du ein Kämpfer bist.

So wie man das auch im Jutta Thread gemacht hatte, ist es dir immer wichtig zu trommeln. Das ist auch so.. wenn das einschläft, schläft der Fall auch ein.

Du wirst mir verzeihen, dass ich durch meine Vita hier, dir sicher kein Szenario geben kann, warum die Tatwaffe im Spiel war.
Ich kann mir viel vorstellen, jedoch ist meiner Meinung nach der Fall so wie er sich im Laufe der Jahre hier für uns gezeigt hat durch seine Wirren noch nicht absehbar lösbar.

Da ticken noch zu viele Dinge im Hintergrund und ggf. sind da auch noch Verantwortliche, wo man eben den Deckel noch nicht heben kann oder möchte.

Rocky hatte mich in Bezug vor einer Zeit mal gefragt, warum ich immer in Rätseln schreiben würde, da kannst du am Anfang der Seite eine gute Begründung lesen.
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