Ob diese Freundin samt ihrer Mutter echt ist, das wissen wir natürlich nicht. Kann auch gut sein, dass die beiden von den Trovatos einfach nur gescriptet wurden, um ein Video, das viele Clicks und damit Kohle einbringt, ins Netz zu stellen. Da aber nun wiederholte Vorwürfe in Richtung Staatsanwaltschaft laut werden, warum sie dem nicht schon vor sechs Jahren nachgegangen ist, obgleich sie sämtliche Unterlagen hierzu vorliegen hatte, wird man das kaum ignorieren können. Denn dazu wäre die StA auf jeden Fall verpflichtet gewesen.
Merkwürdig finde ich, da wurden so viele Details ermittelt, die Florian bewusst in einem schlechten Licht erscheinen lassen, und da soll sich niemand für seine Drogenparties mit Rebecca interessiert haben, für die Videos und Bilder vorliegen? Ich habe da meine Zweifel.
Ich denke, jetzt wird man sich die besagte Freundin und ihre Unterlagen vornehmen, um zu prüfen, was an ihren Behauptungen dran ist und ob es Seitens der StA Versäumnisse gab.
z3001x hat geschrieben: ↑Dienstag, 11. Februar 2025, 17:08:01
Also ob die Polizei darin ermitteln würde, das ist doch unrealistisch wie nur was.
In der Schilderung der vermeintlichen Freundin von Rebecca sollen sie zu fünft gewesen sein.
Der Freund der Zeugin soll ein Auto zur Verfügung gehabt haben und war also damals Ü 18, der Schwager und dessen Kumpel ebenso.
Wer von denen hätte also ein Interesse daran, sich bzgl. dieser angeblichen "Substanzen" inhaltlich einzulassen?
Antwort: Keiner.
Dass die kein Interesse daran haben werden sich einzulassen, das kann ich mir gut vorstellen, das ist aber eher nicht von Belang. Man wird sie vorladen, sie als Zeugen zu den Parties befragen und Aussage verweigern, das läuft da nicht. Vorausgesetzt, an der Geschichte der Freundin wäre etwas dran.
Selbst die Zeugin müsste vorsichtig sein, weil auch Jugendliche vom BtMG belangt werden können. Für die Zeugin wäre das ganze ein Risiko, wenn sie sich im Detail dazu auslassen würde, wer da welche "Substanzen" besessen, verwahrt, weitergereicht und konsumiert hat.
Bei der Allgegenwärtigkeit von Drogenkonsum in Deutschland seh ich auch nicht, dass dieser vermeintliche Fall (sofern das gesagte überhaupt zutrifft und der Polizei vorliegt, und nicht nur den Trovatos) für die Staatsanwaltsschaft von öffentlichem Interesse sein sollte. Weil das ist letztlich Pillepalle, auch wenn es formal gesehen ein Verstoß ist. Rauskommen würde dabei eh nichts, wenn es nur auf der mündlichen Aussage einer Person beruht, sechs Jahre her ist, und drei andere Personen es verneinen.
Bei einer Tat, die mit mindestens einem Jahr Haft strafbewehrt ist, von Pillepalle zu sprechen, da gehe ich nicht mit.