MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: [NEU] N. N., Lampertheim, (36 †), 2024
Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
laeuferin
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 04:17:53 Möglicherweise hat die Polizei auch Gemeinschaftsunterkünfte ( Asylunterkünfte, psychiatrische Einrichtungen, Wohngruppen mit Personen, die aufgrund psychischer Erkrankung zumindest in der Vergangenheit eine Fremdgefährdung aufwiesen etc.) wegen der Speichelprobe aufgesucht. Schriftliche Aufforderungen wären da nicht sehr effektiv. Damals im Falle von Monica Holtz-Kacer, die im Taunus nahe Hohemark ermordet worden ist, war es auch so, dass eine psychiatrische Einrichtung in der Nähe aufgesucht worden ist und Männer eine Speichelprobe abgeben mussten. Allerdings ohne Erfolg, denn der Mord an der Spaziergängerin ist bis heute ungeklärt. Wenn Bewohner aus solchen Einrichtungen zur Abgabe von Speichelproben aufgefordert werden, würde sich die recht hohe Anzahl der Proben erklären.
An Asylunterkünfte dachte ich auch , gibt es ja in der Nähe, habe mich aber aus politischer correctness heraus nicht getraut , dies zu schreiben.
Nicht angetroffen da denke ich gleich an den Solinger Täter, der vergeblich im Flüchtlingsheim aufgesucht wurde.

Am Anfang hieß es im Lampertheimer Fall ja auch, der Täter habe sich womöglich ins Ausland abgesetzt. Könnte sein, dass in einer Unterkunft seit der Tat jmd abgängig ist mit unbekanntem Aufenthaltsort. Darüber würde man dann wohl nichts erfahren.

Bei der Einreise von Flüchtlingen/ Asylsuchenden werden Fingerabdrücke genommen, richtig? Doch keine DNA, richtig? dh wurde eine Person bislang nicht aufgrund eines anderen Deliktes in D, einem anderen EU Land, oder in der Heimat / auf der Flucht festgenommen und musste im Zuge dessen eine Speichelprobe abgeben, so ergaebe sich kein DNA Treffer.
Jedoch sind alle Einreisenden mit Fingerabdrücken erfasst.
Doch dürfen diese gescreent werden? In Datenschutzhochburg D vermutlich nicht.

Ich gehe schon davon aus, dass der Täter auf der Beuteltasche des Opfers oder auf ihrem Smartphone Fingerabdrücke hinterließ, es sei denn er trug Handschuhe.
AngRa
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Das schulische Umfeld ist vermutlich auch untersucht worden. An der Grundschule war die junge Frau "Fachlehrerin" , also nicht Klassenlehrerin. Sie hatte also wohl nicht maßgeblich darüber zu entscheiden auf welche weiterführende Schule ein Schüler nach der Grundschule wechselt. Da fällt schon mal Konfliktpotential weg.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 05:22:38 Das schulische Umfeld ist vermutlich auch untersucht worden. An der Grundschule war die junge Frau "Fachlehrerin" , also nicht Klassenlehrerin. Sie hatte also wohl nicht maßgeblich darüber zu entscheiden auf welche weiterführende Schule ein Schüler nach der Grundschule wechselt. Da fällt schon mal Konfliktpotential weg.
Stimmt!
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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laeuferin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 04:47:38 Am Anfang hieß es im Lampertheimer Fall ja auch, der Täter habe sich womöglich ins Ausland abgesetzt. Könnte sein, dass in einer Unterkunft seit der Tat jmd abgängig ist mit unbekanntem Aufenthaltsort. Darüber würde man dann wohl nichts erfahren.
Der entsprechende Bewohner ließe sich sicherlich schnell ermitteln, sollte tatsächlich jemand seit dem Verbrechen fehlen. Es ist zumindest zu hoffen, dass über alle Zu- und Abgänge Buch geführt wird. Nur stellt sich die Frage, ob diese Person mit ihrem echten Namen gemeldet ist. Ein Großteil (je nach Quelle bis zu 85%) der unerlaubt nach Deutschland Einreisenden kommt ohne Ausweispapiere an. Eine solche Person im (unbekannten) Ausland zu finden, käme der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich.

Wie wäre denn das weitere Vorgehen, sollte tatsächlich jemand, der eine Speichelprobe abgeben soll, ins Ausland verschwunden sein? So ein spontanes Absetzen ohne erkennbare Rückkehrabsicht begründet mMn ja schon einen Verdacht.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Hätte er eine weitere Identität könnte er sich leicht ins Ausland absetzen. Schätze es ist auch möglich im Ausland unter dem Radar zu leben.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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AngRa
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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In dem Fall wird zwar immer noch ermittelt ( Auswertung der DNA Proben) aber von einer Aufklärung scheint die Polizei weit entfernt zu sein. Es wird nicht mehr viel berichtet.

Offenbar hat die Polizei von Anfang an vor allem auf Zeugenaufrufe gesetzt, daher auch die schnelle Vorstellung des Falles in der Aktenzeichen xy Sendung. Der Name des Opfers ( auch die Initialen) wurden nicht genannt, eine Beschreibung des Opfers und der von ihm getragenen Kleidung hat es nicht gegeben. Ich meine das diese Vorgehensweise in erster Linie damit zusammen hängt, dass die Polizei unbeeinflusste Zeugenaussagen haben wollte. Da kein Bild vom Opfer bekannt war und auch die Kleidung nicht beschrieben worden ist, hoffte man wohl aus den Angaben zur Beschreibung des Opfers herausfiltern zu können, welche Zeugen das Opfer tatsächlich zur fraglichen Zeit im Wald gesehen haben, denn nur von solchen Zeugen konnte eine zutreffende Beschreibung kommen, so dachte man wohl. . Es ist ja so, dass sich nach einer solchen grausamen Tat viele Zeugen melden, weil erfahrungsgemäß nach einer solchen Tat ein großes Bedürfnis besteht bei der Aufklärung mitzuhelfen. Das ist aber oft hinderlich, weil die Polizei sich mit falschen Zeugensichtungen auseinandersetzen muss. Man kann darüber aber im Zweifel sein, ob es richtig war das Aussehen des Opfers im Dunkeln zu belassen, denn vielleicht hätten sich weitere Zeugen gemeldet, die sich aufgrund eines Bildes oder einer Beschreibung an etwas erinnert haben.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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AngRa hat geschrieben: Samstag, 14. Dezember 2024, 04:26:34 In dem Fall wird zwar immer noch ermittelt ( Auswertung der DNA Proben) aber von einer Aufklärung scheint die Polizei weit entfernt zu sein. Es wird nicht mehr viel berichtet.

Offenbar hat die Polizei von Anfang an vor allem auf Zeugenaufrufe gesetzt, daher auch die schnelle Vorstellung des Falles in der Aktenzeichen xy Sendung. Der Name des Opfers ( auch die Initialen) wurden nicht genannt, eine Beschreibung des Opfers und der von ihm getragenen Kleidung hat es nicht gegeben. Ich meine das diese Vorgehensweise in erster Linie damit zusammen hängt, dass die Polizei unbeeinflusste Zeugenaussagen haben wollte. Da kein Bild vom Opfer bekannt war und auch die Kleidung nicht beschrieben worden ist, hoffte man wohl aus den Angaben zur Beschreibung des Opfers herausfiltern zu können, welche Zeugen das Opfer tatsächlich zur fraglichen Zeit im Wald gesehen haben, denn nur von solchen Zeugen konnte eine zutreffende Beschreibung kommen, so dachte man wohl. . Es ist ja so, dass sich nach einer solchen grausamen Tat viele Zeugen melden, weil erfahrungsgemäß nach einer solchen Tat ein großes Bedürfnis besteht bei der Aufklärung mitzuhelfen. Das ist aber oft hinderlich, weil die Polizei sich mit falschen Zeugensichtungen auseinandersetzen muss. Man kann darüber aber im Zweifel sein, ob es richtig war das Aussehen des Opfers im Dunkeln zu belassen, denn vielleicht hätten sich weitere Zeugen gemeldet, die sich aufgrund eines Bildes oder einer Beschreibung an etwas erinnert haben.
Und vermutlich auch auf Initiative der Familie hin.
Ist aber schade, da es durchaus möglich ist, dass jmd bei früheren Läufen des Opfers in der Nähe anwesende Personen / Fahrzeuge hätte beobachten können.
Man weiss ja nicht, ob der Täter schon früher die Gegend ausspähte.

Auch diese Zeugen, die sich nie meldeten, hätte man nicht ein Phantombild erstellen können?

Wo wurden ähnlich aussehende Personen zuvor gesehen?

Wenn es für die Beschreibung der Kleidung reichte, vielleicht auch für Gesichtsmerkmale?

Oder aber nicht zulässig, da eben nur Zeugen!!!

Bei Lucille hat man doch auch erst nach dem Täter als Zeugen gesucht und dann ein Phantombild des "Zeugen" veröffentlicht , oder erinnere ich mich falsch???
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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AngRa
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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@Lampertheimer

Vielen Dank, dass Du uns mit den Berichten auf dem Laufenden hältst!

Es haben sich also bei den Ermittlungen vor allem zwei Hypothesen herauskristallisiert, nämlich dass die Joggerin entweder ein Zufallsopfer gewesen sein könnte oder aber, dass der Täter aus dem Umfeld stammt und sein Opfer kannte. Lediglich eine sog. klassische Beziehungstat wird nach Auffassung der Staatsanwaltschaft ausgeschlossen. Dafür, dass der Täter aus dem Umfeld stammt, soll der Umstand sprechen, dass der Täter ortskundig gewesen sein muss, denn dafür spräche der Fundort in einem abgelegenen Waldstück, dessen Zufahrt nicht ohne Weiteres zu finden sei.

Das Opfer stammt aus der Gegend und war daher auch ortskundig, was das Waldstück anbelangt, in dem sie ermordet worden ist. Sie war dort sicher auch bekannt. Interessant ist, dass der genaue Fundort nicht preisgegeben wird. Ich vermute aber, dass der Fundort den Beschreibungen in der BILD ( unter Ästen etc. ) ziemlich genau entspricht.

Es ist wohl auch nicht ganz einfach eine Tat mit einem Täter aus dem Umfeld von einer sog. klassischen Beziehungstat abzugrenzen, denn das Charakteristische einer Beziehungstat soll an sich sein, dass Täter und Opfer sich kannten, wozu es nicht notwendig sei, dass sie sich intensiv kannten. Die Hypothese der Zufallstat scheint die Polizei jedenfalls derzeit nicht zu präferieren.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 08:42:24 Dafür, dass der Täter aus dem Umfeld stammt, soll der Umstand sprechen, dass der Täter ortskundig gewesen sein muss, denn dafür spräche der Fundort in einem abgelegenen Waldstück, dessen Zufahrt nicht ohne Weiteres zu finden sei.
Diese Schlussfolgerung der Ermittler kann ich nicht nachvollziehen, denn in Lampertheim leben 30.000 Menschen und die kennen sich doch nicht alle untereinander. Der Täter kann sehr wohl aus dem selben Ort stammen, ohne das Opfer zu kennen. Ortskundig kann man zudem auch dann sein, wenn man zwar nicht in dem Ort selbst lebt, dort aber Verwandte oder Freunde hat, seine Arbeitsstelle, wenn der Ort an einer Durchfahrtstrecke liegt, die man regelmäßig befährt, wenn man seine Kindheit in dieser Gegend verbracht hat usw. Dies alles bedingt keinen persönlichen Bezug zum Opfer. Ingesamt klingen die Aussagen der Ermittler eher schwammig und lassen darauf schließen, dass die Ermittlungen stagnieren. Ich tippe deshalb weiterhin auf einen unbekannten Zufallstäter wie im Fall Maria Ladenburger, Carolin Gruber oder Karin Holtz-Kacer.
AngRa
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Zwingend sind die Schlussfolgerungen der Ermittlungsbehörden, dass ein ortskundiger Täter aus der Nähe in Frage kommt, sicherlich nicht.

Aber die Überlegungen zum Verdacht taugen immerhin dazu eine DNA- Reihenuntersuchung zu begründen.
(1) 1Begründen bestimmte Tatsachen den Verdacht, dass ein Verbrechen gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung begangen worden ist, dürfen Personen, die bestimmte, auf den Täter vermutlich zutreffende Prüfungsmerkmale erfüllen, mit ihrer Einwilligung-----


https://dejure.org/gesetze/StPO/81h.html

Es sind allerdings schon in einigen Fällen solche Untersuchungen angeordnet worden, die zu keinem Ergebnis geführt haben. Schaun mer mal.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 14:09:17 Aber die Überlegungen zum Verdacht taugen immerhin dazu eine DNA- Reihenuntersuchung zu begründen […]

Es sind allerdings schon in einigen Fällen solche Untersuchungen angeordnet worden, die zu keinem Ergebnis geführt haben. Schaun mer mal.
Vielleicht wären diese Reihenuntersuchungen in Lampertheim von Erfolg gekrönt, hätte man von allen männlichen Anwohnern ab 14 Jahren, die sich zum Tatzeitpunkt nicht außerhalb aufgehalten haben und körperlich zu einer solchen Tat fähig wären, eine DNA-Probe gefordert - Nicht nur von denjenigen, die in irgendeinem Bezug zum Opfer stehen (könnten).
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von Lampertheimer »

Bei den Anwohnern, und auch bei mir persönlich, verdichtet sich aktuell immer mehr eine Theorie, die nur einen Täterkreis in Betracht zieht: die Väter ihrer Schüler.

Kurz zum Hintergrund: sie war Grundschullehrerin in Ludwigshafen. Sagen wir mal vorsichtig, dort existiert auch durchaus kompliziertes Klientel.
Sie selbst war sehr gläubig (christlich).

Zur Beschreibung des Fundortes: stellt euch ein unfassbar langen und sehr geraden Weg vor, der durchaus so breit ist, dass ein Auto dort fahren könnte. Er ist von weitem von beiden Seiten einsehbar. Und mittendrin geschah dir Tat. Ein wirklich ortskundig, würde niemals diesen Ort wählen. Er ist viel zu gefährlich. Zu gefährlich, um erwischt zu werden.

Nun, zu den Theorien bezüglich Väter. Hier sind, je nachdem, mit wem man spricht, drei Szenarien denkbar.

1. Die Versetzung eines Schülers in die nächste Klasse war gefährdet, möglicherweise sogar zum zweiten Mal, der Schüler hätte vielleicht die Klasse verlassen müssen oder gar in eine Schule für Lernschwache gehen müssen, und der Vater des Kindes, möglicherweise aus einer emotionaleren Kultur, als wir deutschen, ist ausgeflippt.

2. Gleiches Szenario wie Nummer eins, nur, dass es um die Versetzung in eine weiter führende Schule ging. Das Datum passt nicht dazu, um das präventiv zu verhindern, denn das Schuljahr war schon vorbei, sondern vielleicht um Rache zu üben.

3. Jetzt wird es absurd, aber auch dieses Narrativ wird diskutiert, sie hatte eine Zwangsheirat verhindern wollen.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Lampertheimer hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 16:03:57 1. Die Versetzung eines Schülers in die nächste Klasse war gefährdet, möglicherweise sogar zum zweiten Mal, der Schüler hätte vielleicht die Klasse verlassen müssen oder gar in eine Schule für Lernschwache gehen müssen, und der Vater des Kindes, möglicherweise aus einer emotionaleren Kultur, als wir deutschen, ist ausgeflippt.

2. Gleiches Szenario wie Nummer eins, nur, dass es um die Versetzung in eine weiter führende Schule ging. Das Datum passt nicht dazu, um das präventiv zu verhindern, denn das Schuljahr war schon vorbei, sondern vielleicht um Rache zu üben.

3. Jetzt wird es absurd, aber auch dieses Narrativ wird diskutiert, sie hatte eine Zwangsheirat verhindern wollen.
In welchem Kulturkreis werden denn Grundschulkinder verheiratet? Hier gehts um 5- bis 10-jährige! Gibts dazu irgendwelche Quellen, die so einen Verdacht untermauern?

Die Familien, auf welche derartige Szenarien zutreffen, dürften den Ermittlern längst bekannt sein. Eine DNA-Probe von allen auf dieser Grundlage als Täter in Frage kommenden Vätern, Brüdern, Onkeln etc. einzufordern, müsste doch ein Leichtes sein, es sei denn, die haben sich ins Ausland abgesetzt.

Woher sollen die Väter eigentlich gewusst haben, wann und wo die Lehrerin ihrer Kinder am Tattag joggen ging, wenn sie dies erst seit Neuestem und noch dazu unregelmäßig tat?
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Lampertheimer hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 16:03:57 Bei den Anwohnern, und auch bei mir persönlich, verdichtet sich aktuell immer mehr eine Theorie, die nur einen Täterkreis in Betracht zieht: die Väter ihrer Schüler.

Kurz zum Hintergrund: sie war Grundschullehrerin in Ludwigshafen. Sagen wir mal vorsichtig, dort existiert auch durchaus kompliziertes Klientel.
Sie selbst war sehr gläubig (christlich). (…)
Nun, zu den Theorien bezüglich Väter. Hier sind, je nachdem, mit wem man spricht, drei Szenarien denkbar.

1. Die Versetzung eines Schülers in die nächste Klasse war gefährdet, möglicherweise sogar zum zweiten Mal, der Schüler hätte vielleicht die Klasse verlassen müssen oder gar in eine Schule für Lernschwache gehen müssen, und der Vater des Kindes, möglicherweise aus einer emotionaleren Kultur, als wir deutschen, ist ausgeflippt.

2. Gleiches Szenario wie Nummer eins, nur, dass es um die Versetzung in eine weiter führende Schule ging. Das Datum passt nicht dazu, um das präventiv zu verhindern, denn das Schuljahr war schon vorbei, sondern vielleicht um Rache zu üben.

3. Jetzt wird es absurd, aber auch dieses Narrativ wird diskutiert, sie hatte eine Zwangsheirat verhindern wollen.
Also die Schule, in der die ermordete Lehrerin unterrichtet hat, scheint wirklich stark von Kindern türkischer Mitbürger frequentiert zu werden. Jedenfalls hinterlässt die Zusammensetzung des aktuellen Schulelternbeirats recht klar diesen Eindruck. Da tragen heute ca. 66% türkische Namen. 2019 waren es im Schulelternbeirat derselben Grundschule erst 8%.

Auch werden im "Elternrundbrief im Schuljahr 2024/25" Ramadan und das Opferfest als Feiertage angegeben, zu denen sich Schüler auf Antrag befreien lassen können.
Ein Mordmotiv wie die Nicht-Versetzung des Kindes des Täters oder eine ungünstige Schulempfehlung wären sehr krass. Aber das ist ja kein Ausschlusskriterium.
Aber nur weil es denkbar ist, ist es jetzt auf der anderen Seite auch nicht unbedingt der ganz heiße Tipp. Eigentlich müsste man annehmen, dass wenn es sich um so etwas drehen würde, dass es dann im Vorfeld bereits deutliche Drohungen und andere Formen von Angriff und Streit gegeben hätte. Ist natürlich dennoch nicht gesagt, dass das in dem Fall seinen Weg in die Presse finden würde. In die Gerüchteküche aber vermutlich schon.
Auch hier würde diese ethnische, biogeografische DNA-Sache helfen, fällt mir dabei auf. Zumindest, wenn man in dem Szenario die Täterschaft auf bestimmte Kultur- resp. Herkunftskreise einengen wollte. Das hätte man dann schnell bestätigt oder aber ausgeschlossen.

Kann halt nach wie vor sein, dass es überhaupt keinen Bezug gibt zwischen Täter und Opfer, wie so oft bei Attacken auf Frauen in sozusagen der freien Wildbahn. Und dass es eben auch mit ihrer Grundschule in "LU" nichts zu schaffen hat.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wenn wir schon dabei sind und wenn man die "Elternrundbriefe" der letzten etwa 10 Jahre dieser Grundschule nahe LU-Oggersheim durchblättert entsteht der Eindruck, dass die Ermordete etwa 4 Jahre pausiert hat. Denkbar, um sich als Mutter um ihre beiden kleinen Kinder zu kümmern.

In den Schuljahren 2015/16 und 2016/17 wird sie als Klassenlehrerin einer dritten resp. vierten Klassen genannt.
Von 2018/19 bis 2020/21 erscheint sie dann gar nicht mehr als Lehrerin dieser Grundschule.

Aber ab 2022/23 und auch in 2023/24 erscheint ihr Name wieder unter den Lehrerinnen der Grundschule. Ab da wird sie dann aber als "Fachlehrerin" bezeichnet und nicht mehr als Klassenlehrerin. Angeblich hätte sie zuletzt außerdem kein volles Deputat gehabt. Wobei das wohl aus einem anderen Forum stammt und sozusagen unbestätigt ist. Würde allerdings an sich passen, u.a. zu der Tatzeit am Montagvormittag.

Die geringere Verantwortung als Fachlehrerin gegenüber einer Klassenlehrerin, sollte man bei den Thesen, die das Mordmotiv bei einem erbosten Elternteil sehen, evtl. miteinbeziehen.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

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Hat jemand eine Meinung dazu, ob es mittlerweile akzeptabel oder aber weiter unpassend wäre, die Nennung des Namen des Opfers nun in Form von "Vorname N." zu ermöglichen? Die Bildzeitung macht das ja mittlerweile. Ist vielleicht nicht die beste Orientierungsgröße, aber dadurch ist der Namen jetzt eben auch "offiziell" in der Welt und ihn hier im Forum nicht zu nennen, nimmt das auch nicht zurück.
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Re: MORDFALL N. N., LAMPERTHEIM, (36 †), 2024

Ungelesener Beitrag von Sronson »

@z3001x
Danke für die für den Fall überaus wichtigen Details!
z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 23:36:59 Die geringere Verantwortung als Fachlehrerin gegenüber einer Klassenlehrerin, sollte man bei den Thesen, die das Mordmotiv bei einem erbosten Elternteil sehen, evtl. miteinbeziehen.
Mit dem deutschen Schulsystem kenne ich mich nicht aus. Ist noch aktuell, dass man bei zwei Fünfern im Zeugnis grundsätzlich versetzungsgefährdet ist, diese aber mit besseren Noten in anderen Fächern ausgleichen kann? So könnte eine einzelne Fachlehrerin gar nicht verantwortlich sein für das „Sitzenbleiben“ eines Schülers. Und ist ein zweimaliges Sitzenbleiben tatsächlich ein Grund der Schule verwiesen zu werden?

Diese Motive erscheinen mir sehr weit hergeholt, aber man kann sich schon vorstellen, wie sie sich mittels Buschfunk verbreiten konnten.
z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 23:46:05 Hat jemand eine Meinung dazu, ob es mittlerweile akzeptabel oder aber weiter unpassend wäre, die Nennung des Namen des Opfers nun in Form von "Vorname N." zu ermöglichen? Die Bildzeitung macht das ja mittlerweile. Ist vielleicht nicht die beste Orientierungsgröße, aber dadurch ist der Namen jetzt eben auch "offiziell" in der Welt und ihn hier im Forum nicht zu nennen, nimmt das auch nicht zurück.
Ist irgendwo zu lesen, dass die Angehörigen ausdrücklich darum gebeten haben, den Namen nicht zu veröffentlichen?
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