MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

ÄLTERE, NEU AUFGEROLLTE MORDFÄLLE
ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Klaus Berninger, Melanie Frank, Cornelia G. (Ilmenau), Heinz Kern, Claus & Zohre Lange, Domenico Lorusso, Martina Posch, Claudia Ruf, Baby "Sabrina" (Büdingen), Christine Stöter, Brigitte Tolle. Jutta Viets, Vanessa Wardelmann & Anja Witt, Bärbel Werner, Heike Wiatrowsky
AngRa
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MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

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Mordfall Melanie Frank


Melanie Frank (13) aus Wiesbaden wurde 1999 ermordet. Sie hat mit ihrer Mutter zusammen in Wiesbaden-Klarenthal in einer Wohnung in der Graf von Galen Str. 78 gewohnt.

Dieser Mordfall wurde bereits zweimal bei Aktenzeichen xy behandelt.

Die erste Sendung lief am 13.1.2005 (5/6 ab Min. 3.28)


https://www.youtube.com/watch?v=w9M7Bx14scE

Zum Inhalt:

Wie schon so oft, schickt ihre Mutter Melanie am Abend des 16. Juni 1999 zum Zigaretten holen. Melanie kehrt nie mehr zurück. Polizei, Familie, Freunde suchen das 13-jährige Mädchen –doch sie wird nicht gefunden.

Nach Aussage der Mutter holte Melanie üblicherweise Zigaretten aus einem Automaten, der sich nur wenige Gehminuten von der Wohnung entfernt, in der Hermann-Brill-Straße, vor dem Haus Nr. 22, befindet. Ob Melanie tatsächlich diesen Zigarettenautomaten aufgesucht hat, konnte nicht mit Sicherheit nachvollzogen werden.

Eine Zeugin sagt aus, sie habe Melanie Frank gegen 21 Uhr am Abend des Verschwindens in der Nähe der Wohnung gesehen; sie schien auf jemanden zu warten.Doch diese Spur verläuft im Sande.

Die Bewertung der Zeugenaussage war aber Anlass für die Vorstellung des Falles in der xy Sendung vom 13.1.2005, nachdem die Polizei die Akten nochmals durchgearbeitet hat.

Melanie wird als sehr vertrauensselig beschrieben. Sie ist bei der Mutter in sehr schwierigen Verhältnissen aufgewachsen.Die Mutter war offenbar alkoholkrank, verschlief morgens oft, so dass Melanie nicht rechtzeitig in die Schule kam. Zeitweise wurde der Mutter vom Jugendamt ein Familienhelfer zur Seite gestellt.

____________________________________

Beinahe zehn Jahre dauert es, bis 2008 Waldarbeiter bei Kisselbach im Rhein-Hunsrück-Kreis einen skelettierten menschlichen Schädel und einen Oberschenkelknochen finden – sie gehören zu Melanie Frank!

Am 20. August 2008 fanden Waldarbeiter des Forstamtes Simmern einen vollständig skelettierten menschlichen Schädel in einem Waldgelände an der Landstraße 214 bei Kisselbach (Rhein-Hunsrück-Kreis) und verständigten daraufhin die Polizei.

Bei einer späteren Absuche konnte noch ein Oberschenkelknochen aufgefunden werden. Aufwendige und zeitintensive rechtsmedizinische Untersuchungen an beiden Skelettteilen ergaben eine übereinstimmende DNA. Recherchen in der DNA-Analyse-Datei ergaben Übereinstimmungen mit der DNA der Vermissten.

https://mordxy.wordpress.com/1999/06/16 ... %E2%80%A0/

________________________

Am 4.11.2020 wird der Fall Melanie Frank erneut in einer xy Sendung vorgestellt. ( letzter Filmfall ab ca. 1.12)

https://www.youtube.com/watch?v=IEHcTW_nkn0

Im Beitrag wird darauf hingewiesen, dass Melanie öfters für kurze Wegstrecken viel Zeit gebraucht hat. Es seien die Gründe hierfür nicht bekannt. Hatte sie vielleicht Kontakt zu einer Person=

KHK Adler erwähnt, dass eine Todesursache nicht mehr festgestellt werden konnte. Es wird aber ein sexueller Hintergrund für die Tat vermutet..

In dieser Sendung kommt auch noch eine weitere Zeugin zu Wort, die am 19.6.1999 gegen 22 Uhr Hilfeschreie im Albrecht Dürer Park in Wiesbaden gehört haben will. Die Hilfeschreie werden auch von weiteren Zeugen bestätigt.

Bei Rudi Cerne im Studio ist KHK Adler vom LKA mit zwei Fragen an die Zuschauer: Wer hat Melanie Frank am Abend des 16. Juni 1999 nach 21 Uhr in Begleitung gesehen? Und wer hat im Waldgebiet bei Kisselbach im Juni 1999 verdächtige Beobachtungen gemacht?
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

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Hier noch eine Zusammenstellung der Polizei Hessen;

Ungeklärtes Tötungsdelikt Melanie Frank

Familienname: FRANK
Vorname: Melanie

Geburtsdatum: 05.02.1986 in Wiesbaden

Zeitpunkt des Verschwindens: 16.06.1999
Auffinden der sterblichen Überreste: 20.08.2008


Personenbeschreibung zum Zeitpunkt des Verschwindens

Größe: 160 cm

Äußere Erscheinung:

- schlank
- schulterlange blonde Haare
- grau-grüne Augen

Bekleidung:

- grünes T-Shirt mit aufgedrucktem Baseballspieler
- schwarze Jeans
- weiße Söckchen
- orangefarbene Armbanduhr
- schwarz-weiße Turnschuhe

Sachverhalt:

Melanie Frank wurde am 16.06.99, gegen 20.30 Uhr, von ihrer Mutter zum Zigarettenholen geschickt.

Das damals 13-jährige Mädchen verließ daraufhin die Wohnung in Wiesbaden, Graf-von-Galen-Str. 78 und kehrte nicht mehr dorthin zurück.

Nach Aussage der Mutter holte Melanie üblicherweise Zigaretten aus einem Automaten, der sich nur wenige Gehminuten von der Wohnung entfernt, in der Hermann-Brill-Straße, vor dem Haus Nr. 22, befindet.

Ob Melanie tatsächlich einen dieser Zigarettenautomaten aufgesucht hat, konnte nicht mit Sicherheit nachvollzogen werden.

Weiterhin gibt es Aussagen von Personen, die gegen 21.00 Uhr ein Mädchen gesehen haben, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Melanie gehandelt haben dürfte. Dieses Mädchen stand vor dem Hauseingang Graf-von Galen-Str. 58, sah in Richtung der Straßenzufahrt und erweckte den Eindruck, als würde es auf jemanden warten. Danach verliert sich jede Spur. Umfangreiche Suchmaßnahmen verliefen ergebnislos.

Zu Melanies Lebensgewohnheiten gehörte es, nahezu täglich in einem Kiosk in Wiesbaden-Klarenthal, Einkaufszentrum Nord, für sich und ihre Mutter einzukaufen. Es ist denkbar, dass sie dort Kontakte knüpfte, von denen weder ihrer Familie noch Freundinnen etwas mitbekamen. Zudem steht fest
, dass sie häufiger mit erheblicher Verspätung von der Schule nach Hause kam. Sie besuchte die August –Hermann-Franke-Schule in Wiesbaden.

Am 20. August 2008 fanden Waldarbeiter des Forstamtes Simmern einen vollständig skelettierten menschlichen Schädel in einem Waldgelände an der Landstraße 214 bei Kisselbach (Rhein-Hunsrück-Kreis) und verständigten daraufhin die Polizei.

Bei einer späteren Absuche konnte noch ein Oberschenkelknochen aufgefunden werden. Aufwendige und zeitintensive rechtsmedizinische Untersuchungen an beiden Skelettteilen ergaben eine übereinstimmende DNA. Recherchen in der DNA-Analayse-Datei ergaben Übereinstimmungen mit der DNA der Vermissten.


Im Zusammenhang mit Melanie Frank hat das Hessische Landeskriminalamt folgende
Fragen:

- Wer hat Melanie Frank am Mittwoch, 16.06.99, nach 21.00 Uhr, alleine oder in Begleitung gesehen?

- Wer hat am Abend des 16.06.99 im Bereich Wiesbaden-Klarenthal merkwürdige, auffällige Wahrnehmungen gemacht?

- Auf wen könnte Melanie am 16.06.99, gg. 21.00 Uhr, gewartet haben?

- Wer kann Angaben zur Vermissten (Lebensgewohnheiten/Freunde/Aufenthaltsorte etc.) machen und wurde bisher von der Polizei noch nicht vernommen?

- Zu welchen Personen, die sich regelmäßig im Bereich des Kiosks – Einkaufszentrum Wiesbaden-Klarentahl Nord – aufhielten, hatte Melanie näheren Kontakt?

- Welche ehemaligen Schüler der August- Hermann-Franke-Schule können Angaben dazu machen, wo sich Melanie nach Verlassen des Schulgeländes aufgehalten hat?

- Sind Spaziergängern oder anderen Personen in dem Waldgebiet bei Kisselbach im Juni1999 Fahrzeuge oder Personen in verdächtiger Weise aufgefallen?

- Gibt es Personen, die in diesem Bereich Kleidungsstücke oder sonstige Gegenstände aufgefunden, festgestellt oder gegebenenfalls sogar mitgenommen haben?

- Nach Beobachtungen von Zeugen aus dem Bereich Wiesbaden-Klarenthal könnte ein dunkler BMW mit lauten Fahrgeräuschen (3er oder 5er Serie) mit dem Verschwinden des Mädchens im Zusammenhang stehen. Ist ein solches Fahrzeug am 16.06.1999 oder danach im Bereich Laudert/Kisselbach in irgendeiner Weise aufgefallen?

- Gibt es Hinweise auf bisher noch nicht zur Anzeige gebrachte Sexualstraftaten gegen Kinder, die damals im Alter von 10-15 Jahren waren und im Bereich des Auffindeortes bzw. Wiesbaden-Klarenthal wohnen oder wohnten und die gegebenenfalls in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Melanie Frank gebracht werden können?

Quelle: Hessische Polizei - Fahndung - Personenfahndung
http://www.polizei.hessen.de/icc/intern ... 66cb59.htm
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

TZ vom 8.4.2009 zum Knochenfund

Knochen von Melanie Frank gefunden

Waldarbeiter haben Knochen der seit zehn Jahren vermissten Melanie Frank aus Wiesbaden gefunden. Sie verschwand auf dem Weg zum Kiosk.

Zehn Jahre nach dem Verschwinden der 13-jährigen Melanie Frank aus Wiesbaden-Klarenthal gibt es Gewissheit darüber, dass das Mädchen tot ist. Zwei nahe Kisselbach im Hunsrück gefundene Knochen wurden Melanie eindeutig zugeordnet, wie Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilten.

Nachdem die Knochen aufwendig untersucht worden seien, hätten Recherchen in der DNA-Analyse-Datei Ende März Übereinstimmungen mit der DNA der Vermissten ergeben.

Forstarbeiter hatten im August 2008 in einem Waldgelände an der Landstraße 214 einen vollständig skelettierten Schädelknochen entdeckt, später wurde noch ein Oberschenkelknochen gefunden. Wie die sterblichen Überreste von Melanie Frank zum Fundort gelangten, ist noch nicht bekannt.

Melanie war am 16. Juni 1999 auf dem Weg zu einem Kiosk verschwunden, wo sie für ihre Mutter Zigaretten kaufen sollte. Zeugenaussagen zufolge hatte das Mädchen dort auf jemanden gewartet. Umfangreiche Suchmaßnahmen waren erfolglos geblieben.

Nachdem das LKA die Ermittlungen 2003 übernommen hatte, wurden rund 370 Personen aus dem persönlichen und schulischen Umfeld von Melanie Frank vernommen und verschiedene Grundstücke vergeblich abgesucht.
https://www.tz.de/welt/tz-knochen-melan ... 58963.html
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kann nur hoffen, dass die umfangreichen Ermittlungen wegen Sexualdelikten gegen Kinder ( Stichwort: Kindesmissbrauch Bergisch-Gladbach) , die dazu geführt haben, dass Täter enttarnt und verurteilt worden sind auch dazu führen, dass untersucht wird, ob nicht auch Melanie Frank einem dieser Täter in die Hände gefallen ist. Zumindest ein verurteilter Täter ( Urteil ist noch nicht rechtskräftig wegen Revision) stammt aus Wiesbaden und hat dort seine Kindheit und Jugendjahre bis zum frühen Erwachsenenalter verbracht. In diesem Zusammenhang würde es darauf ankommen, dass jeder, der vielleicht damals etwas mitbekommen hat, in sich geht und vielleicht entsprechende Angaben bei der Polizei macht. Ich sehe das als einzige Chance diesen Fall noch zu klären.
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Melanie Frank hatte laut xy ein so schlechtes htes Leben zu Hause, das sie wahrscheinlich heimlich froh war vo zu Hause wegbleiben en zu koennen.

IHRE MUTTER TRANK ALKOHOL IM GROSSEN STIEL...SORGTE NICHT RICHTIG FUER NAHRUNG...
ABER RAUCHEN U TRINKEN.
WIEIM FIM DAGESTELLT, sah sie optisch wie eine frau aus, die auf einer parkbank mit Wohnungslosen Alkohol trank.
Die Kleidung von melanie fiel anderen jugendlichen als ungenügend auf.
Die Oma die auch in der naehe wohnte, kittete einige lecker ihrer Tochter...zb. essen kochen fuer Melanie.

Wahrscheinlich ist Melanie in eine gestellte Falle eines Mannes gelandet.
Per Anhalter fahren, Einladung angenommen, zunaechst gemeinsamer shopping Bummel, Currywurstund pomme essen
Ob sie den mann bereits kannte...ja vielleicht
DerMANN duerfte bereitsI in dem besitz eines fahrzeuges gewesen sein.

Wenn es SO war...toetete er sicherlich oefter.
Warum koennte er aufgefallen sein.....vielleicht hatte er einen sexuellen hang zu Kinderfrauen
Ich hatte mal so etwas erlebt..bei einer Fahrt im Auto zeigte mir ein damals 35j alter Mann Junggeselle...eine frau die er geil fand.
Sie war vielleicht zwischen 15bis 17 Jahre alt. Ich war geschockt.
Wahrscheinlich hatte er vor gleichaltrigen Frauen Angst. Er blieb fuer immer Junggeselle.
Seine Jugendliebe hatte ihn mal gekraenkt u. Sitzen gelassen.
Melanie Frank...
Alternative...ein junger Mann der sie fuer den Strich fit machen wollte.
.
Gast

Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von Gast »

In diesen Zusammenhang könnte man sich mal den verurteilten Mörder von Johanna Bohnacker ( 2. September 1999) anschauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_ ... _Bohnacker
Er wird hier auch von einem Bekannten beschrieben
https://www.het-forum.de/search.php?aut ... 9&sr=posts
Und dieser Vorfall von 2011 wurde eingestellt
https://www.facebook.com/watch/?v=1696813410370276
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Einige halten auch Lutz K. für den Täter. Angeblich soll er zum Tatzeitpunkt in Wiesbaden gewohnt haben.

https://www.welt.de/print-welt/article5 ... paars.html

Diese bekannten Verdächtigen sind von der Polizei aber vermutlich auf Herz und Nieren geprüft worden. Da hat sich vermutlich ein Tatverdacht nicht erhärten lassen. Daher tippe ich auf einen Sexualstraftäter, der zunächst nicht als solcher erkannt worden ist, der aber vielleicht inzwischen wegen anderer schwerer Sexualdelikte im Knast sitzt bzw. in U-Haft sitzt. Erst in letzter Zeit sind diese Sexualdelikte an Kindern ans Tageslicht gekommen, durch die Ermittlungen in Bergisch-Gladbach.

Ich gehe davon aus, dass Melanie froh war, wenn sie mal Ansprache fand, egal von wem. Am Abend ihres Verschwindens soll es einen heftigeren Streit zwischen ihr und ihrer Mutter gegeben haben. Vermutlich hat sie draußen herum gebummelt, weil sie keine Lust auf zu Hause und weitere Nörgeleien und Streitereien hatte. Süßigkeiten spielen im xy Film eine Rolle. Offenbar hat sie gerne Süßigkeiten gegessen und konnte sich diese vielleicht nicht oft leisten. Es wurde gezeigt, dass sie sich gemischten Süßkram am Kiosk gekauft hat, wobei möglichst viel Lakritze eingepackt werden sollte. Daher vermute ich den Klassiker, nämlich dass der Täter sie mit Süßkram gelockt hat. Da sie nicht nach hause wollte, ist sie vielleicht mit ihm gegangen. Vielleicht hat er sie überredet mit in den Albrecht Dürer Park zu kommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es ihre Schreie waren, die die Zeugin gegen 22 Uhr dort gehört hat. Der Täter muss nicht unbedingt in dem Problemviertel Kaltenthal gewohnt haben. Er kann sich dort auch nur deshalb aufgehalten haben, weil er hoffte junge Mädchen zu finden, die empfänglich waren für Schnökereien und gute Worte.
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

16.06.1999: Tod von Melanie Frank, Wiesbaden

02.09.1999: Verschwinden von Johanna Bohnacker, Wetterau, tot aufgefunden 01.04.2000;
Mörder Rick J. wurde im Nov. 2018 zu lebenslang m.b.S.d.S. verurteilt (42 Jahre).
Er war bei Tatausführung demzufolge 23 Jahre.
Hier ein Bericht von der Gerichtsverhandlung und Beerdigung mit Bildern.
https://www.bz-berlin.de/deutschland/na ... verurteilt

Zeitlich könnte Rick J. auch für den Tod von Melanie Frank in Frage kommen?
Irrtumsvorbehalt
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wie ich jetzt auf der anderen seite ein entfernter verwandter von ihr schrieb...kannte sie aber nicht persoenlich...war damals erst 10jahre Alt......hoerte dieser von seiner mutter...das Melanie von allen in ihrem Umkreis nur Melly genannt wurde.

Bei dem verdaechtigen in der Wohnung fand man einen Zettel mit dem Namen Bitte FESTHALTEN...Melly franke.
zu diesem aeusserte er sich wie folgt.

Der Name u. Die darauf vermerkte person hat er vergessen...es war wahrscheinl. eine Disco bekanntschaft.

Meine Meinung dazu.
Im Auto duerfte er sie gefragt haben....wie heisst du denn.
Sie wird ihm Melly Frank gesagt haben.
Spaeter zu Hause nach einem aufregenden abenderlebnis eingetroffen..oder vielleicht erst am Morgen darauf wird er sich den Namen Melly franke auf einen Zettel aufgeschrieben haben.
So eine verwechselung passiert nach mehreren Std. Automatisch.

Der schreiber schrieb noch ...zustaende zu Hause sollen noch schlimmer als beschrieben gewesen sein. Mutter u. Oma sahen aber juenger aus als im filmbericht. Mutter verstarb an gehirntumor.

Daran sieht man.
Wer so im Kopf als Mann tickt...ist wahrscheinlich auch ein mehrfachtaeter, weil die jungen opfer leicht zu ueberwaeltigen sind.
Anders ...Ganz anders als im frauke l. Wo der taeter sie wohl vorab kannte


Ich kann mir nicht vorstellen, das er gleich zu Zettel u. Stift greifen konnte u. Den Namen noch waehrend der fahrt aufschrieb?

Obwohl ich beruflich bedingt immer einen Stift in der hemdtasche trage u. Auch moeglichkeiten...Zettel im Auto dabei habe, haette ich das auch nicht getan.
Letztendlich duerfte es aber heute schwerer sein fuer derartige taeter, weil sie schon bei einem gescheiterten ansprechversuch samt Auto u. Vielleicht sogar noch mit fahrz. kennz. fotografiert Werden koennen
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Naja, ich gehe mal davon aus, dass viele Melanies Melli /Melly genannt werden. Meine Tochter heißt auch Melanie und genannt wird sie nur Melli. Im Film "Vom Winde verweht" wurde auch Olivia de Havilland in der Rolle der Melanie Hamilton /Ashley stets nur Melly oder etwas feiner, denn sie war ja eine Lady, Ms Melly genannt. Diese Abkürzung ist also seit Ewigkeiten gebräuchlich und das nicht nur in den Südstaaten..
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es gibt noch einen sehr interessanten Podcast zum Mordfall Melanie Frank

https://podcasts.apple.com/de/podcast/u ... 0497838558
Acrylium
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von Acrylium »

Ich bin auch überzeugt, dass Rick J. nicht nur Johanna ermordet hat, sondern auch als Tatverdächtiger im Mordfall von Melanie in Frage kommt. Da ist nämlich noch deutlich mehr als nur dieser Zettel mit dem (minimal falsch geschriebenen) Namen. Bei ihm wurden mehrere solcher Zettel gefunden. Wie die Ermittlungen ergaben, standen darauf immer Namen von jungen Mädchen die er mindestens belästigt oder missbraucht hatte. Einzig der Name „Melly Franke“ soll dann eine Ausnahme davon und eine angebliche Discobekanntschaft gewesen sein.

Als ob Typen wie Rick sich mit normalen Frauen in Discos abgegeben oder gar an diesen interessiert gewesen seien.

Ich habe auch schon Zettel in Discos bekommen. Da stand dann meistens nicht der Nachname, aber dafür ne Handynummer drauf. Wieso sollte eine Frau einen Zettel mit ihren vollen Namen aber ohne ihre Nummer in einer Disco weitergeben? Das entspricht nicht der Lebensrealität wie man so schön sagt – kann man aber nur wissen, wenn man kein Vollversager ist, der sich sein Leben lang nur gewünscht hat, in Discos in Kontakt mit Frauen zu treten, dabei aber absolut keinerlei praktische Erfahrung hat. Und warum hebt man den Zettel dann jahrelang auf? Ebenfalls völlig unrealistisch. Eine Analyse des Zettels hat ergeben, dass dieser schon Jahre zuvor, etwa um die Jahrtausendwende beschriftet wurde. Passt ja überraschend gut – im Jahr 1999 ist Melanie verschwunden.

Dazu kommt noch der Tatablauf bei dem ihm nachgewiesenen Mord an Johanna. Der passt überraschend genau zu dem angenommen Ablauf bei Melanie Frank. Ebenso das anschließende Verbringen des Leichnams in der seinem Wohnort abgelegenen Richtung, um den Verdacht von seiner eigenen Gegend abzulenken. Passt exakt. Der Auffindeort von Melanies Leiche war Rick laut Aussage seiner Ex-Freundin bekannt. Noch so eine Facette die passt.

Alles Zufälle? Da glaube ich nicht dran, auch wenn alles nicht ausreicht, um Rick in dem Mordfall anzuklagen.

Da Rick J. im Prozess ja keine Reue gezeigt hat und sich nur selbst leidgetan hat, ist nicht anzunehmen, dass er noch irgendwann weitere begangene Straftaten gestehen wird. Ich finde Faustjustiz unter Häftlingen zwar nicht gut, aber die Berichte, dass Rick von Mithäftlingen zusammengeschlagen wird weil er als Kinderschänder im Knast einen ganz besonderen Status unter den Mitgefangenen hat, nun, da kommt einfach kein Mitleid mit Rick bei mir auf.
Gast

Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

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Mord an Melanie (13) aus Wiesbaden: ZDF-Doku rollt Cold Case wieder auf
Wer ist der Mörder der 13-jährigen Melanie aus Wiesbaden? Dieser Frage geht die ZDF-True-Crime-Doku „Mörderische Wahrheit – Wenn Täter unerkannt bleiben“ nach. Dabei kommen außer Ermittlern auch Angehörige, Psychiater und Justiz-Experten zu Wort.
„Mörderische Wahrheit: Wenn Täter unerkannt bleiben“ läuft am Dienstag (25. April) um 20:15 Uhr im Zweiten.

Quelle: https://merkurist.de/mainz/true-crime-r ... er-auf_LnT
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Offenbar wird in diesem Fall wieder ermittelt.

Mord verjährt nicht: Deshalb ist erneut das Waldstück durchsucht worden, in dem 2008 sterbliche Überreste von Melanie Frank aus Wiesbaden gefunden worden waren.

Die Ermittler des hessischen Landeskriminalamts und des Hessischen Polizeipräsidiums sind am 26. und 27. November im Wald im rheinland-pfälzischen Kisselbach im Einsatz gewesen.

Mädchen kehrt nicht zurück nach Hause
Melanie Frank war am Abend des 16. Juni 1999 von einer Besorgung für ihre Mutter nicht zurückgekehrt. Das Mädchen war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 13 Jahre alt.

Keine Beweisgegenstände bei Durchuchung
In dieser Woche kamen zunächst Leichenspürhunde zum Einsatz. Daraufhin wurde das an der Landstraße 214 gelegene Waldstück im Rhein-Hunsrück-Kreis von den Ermittlern abgesucht. Die gesuchten Gegenstände - die Bekleidung von Melanie Frank, ihre Uhr und Kette - sowie weitere menschliche Überreste von ihr konnten nicht aufgefunden werden.

https://www.ffh.de/nachrichten/top-meld ... lanie.html

Die Suche blieb bislang erfolglos.
Eine aufwendige erneute Suche im Hunsrück nach Kleidungsstücken und weiteren sterblichen Überresten der 1999 verschwundenen 13-jährigen Melanie Frank aus Wiesbaden ist erfolglos geblieben. Auch nach ihrer Uhr und Kette suchte ein Großaufgebot der Polizei mit mehr als 100 Beamten am Dienstag und Mittwoch in einem Wald bei Kisselbach vergeblich, wie das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) in Wiesbaden mitteilte.


https://www.stern.de/gesellschaft/regio ... 66002.html
AngRa
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Re: MORDFALL MELANIE FRANK (13 †), WIESBADEN, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich finde es gut, dass dieser Fall als "Cold Case" nochmals aufgegriffen wird und dass erneut ermittelt wird.

Die erneute Suche im Waldgebiet, wo ein Knochen gefunden worden ist, ist ein Teil der Ermittlungen. Man kann nicht ausschließen, dass nicht doch noch etwas gefunden wird, evtl. Schmuckstücke.

Allerdings sollte die Polizei auch mal genau nachprüfen, ob es Sexualstraftäter gibt, die 1999 in Wiesbaden gelebt haben und die dann später wegen anderer Delikte verurteilt worden sind. Vor fünf Jahren beispielsweise ist im Rahmen der umfangreichen Kindesmissbrauchsermittlungen mit Bezug zu Bergisch Gladbach im Rheingau ein Sexualstraftäter aufgeflogen, der aus Wiesbaden stammt und der 1999 ca. 18 Jahre alt war. Später wurde der Mann vom LG Wiesbaden zu 13 1/2 Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Der BGH hat das Urteil dann auch bestätigt. Im Prozess war es so, dass dem Täter nur Sexualstraftaten ( schwerer Missbrauch, Vergewaltigungen in über 100 Fällen) an seinen eigenen Kindern und an einem Pflegekind nachgewiesen werden konnten, also Taten die er im Alter etwa ab Ende 20 begangen hat. Allerdings war nichts über Taten bekannt, die er begangen haben könnte, als er jünger war und keine Kinder hatte, bzw. keine Familie mit Pflegekind hatte. Da war ein komplett weißes Blatt, was diese Zeit anbelangt.

Ich halte es für möglich, dass ein Sexualstraftäter mit pädophiler Neigung in jugendlichem Alter auch schon Sexualstraftaten begangen hat, die nicht aufgeklärt werden konnten. Eine pädophile Neigung entsteht nicht aus dem Nichts heraus. Die muss auch schon früher vorhanden gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass Melanie mit ihren 13 Jahren einem solchen Täter in die Hände gefallen ist. Ich gehe daher davon aus, dass die Polizei auch in diese Richtung ermittelt. Vielleicht ist der Täter im Falle von Melanie wegen anderer Delikte verurteilt worden und sitzt in Haft. Das ist aber reine Spekulation. Es wäre wichtig, wenn dieser Fall noch aufgeklärt werden könnte.
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