MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Nuschka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

Oliver Cromwell hat geschrieben: Montag, 25. November 2024, 21:23:59 Ich würde mal davon ausgehen, dass sich der Beitrag nach Freigabe, zeitlich im Thread zu dem Zeitpunkt einreiht, an dem er geschrieben wurde. Ich habe ihn übrigens noch nicht gesehen, aber auch nicht wirklich nach gesucht
Ja, freigeschaltete Beiträge reihen sich chronologisch ein. Dieser Beitrag stand aber schon vor Ivens Post bzgl.der noch ausstehenden Verifizierung da.
Ist definitiv nicht vom P.
Versuch macht klug!
BiosOmaladen

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von BiosOmaladen »

Ich würde "Verifizierung " so interpretieren, dass Iven noch verifizieren muss ob der genannte Beitrag wirklich vom Pünktchen ist, unabhängig von der bereits erfolgten Freigabe. Von der Ausdrucksweise würde der Beitrag halt zum Pünktchen passen. Auch wenn der Inhalt von den alten Beiträgen abweicht. Warten wir es ab.
Nuschka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 19:19:56 @Scheich Manfred

Ich glaube HHG ist ein seriöserer Zeuge..
Lebt der eigentlich noch (palliativ)?
Versuch macht klug!
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@Scheich Manfred

Sieht denn alles unter einer Natriumdampflampe grün aus ?

Ok stimmt du hast Recht :!: aber nur mal ein Gedanke von mir.. rein spekulativ..

Ich stelle mir vor man sucht nach einer Frau im grünen tshirt die gegen 23 den pub verließ..in Wahrheit hatte sie aber ein rotes an und verließ den pub schon um 21 uhr oder um 0 Uhr mehr oder weniger freiwillig...
Man druckt Flyer mit einer Computer simulation..eine frau im grünen shirt die um 23 uhr nachhause ging..keiner errinnert sich..

3 monate später.. eine Leiche mit grünen shirt wird gefunden.. hat das shirt auch ihre größe?

Ok Nun gibt es die Schilderung von Frau Liebs wie sie Frauke in ihrem shirt zuwinkt vorm pub.. aber diese Schlüsselübergabe scheint mysteriös zu sein. Ist aber nur ein Gefühl..

Ok sorry das muss ich nochmal überdenken ..lasse es aber mal so stehen

@Nushka

Weiß ich nicht aber die Figur HHG ist Interessant.. genau wie Denis Franke...
Gastfreiheit

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gastfreiheit »

BiosOmaladen hat geschrieben: Montag, 25. November 2024, 11:35:26 Der von Iven gemeinte Beitrag scheint ja freigegeben zu sein. Zumindest von der Schreibweise sollte es der vom Gast "andentäter" sein.
Mensch @.... Du stellst Sachen an hier Mann. Ist es Kunst? Ist es ein Spiel? Ist es Verzweiflung und Not? Oder nur höhnisches Gelächter? Ich wüsste es gern.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Auf Seite 1200 hat User Caro ein Bild gepostet, was ein nasses Auto zeigt. Dieses Bild wurde am 20.6. 2006 aufgenommen. User Vindurroedd beschreibt, dass es in dieser Nacht zwischen 23.00 und 23.35 leichte Regenschauer gab.Erstaunlich, dass diese Wetterlage nie thematisiert wurde. Denn es müsste doch dann genau auf dem Heimweg von Frauke geregnet haben . HHG gab auch nicht an, dass er sich mit Frauke unterhielt als es regnete.
HP1
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Enola hat geschrieben: Montag, 25. November 2024, 20:55:13 Da sehe ich einige Punkte anders. Dieses Forum ist die einzige „lebendige“ und zugleich unverfängliche Verbindung, die er zu Frauke noch hat. Deshalb ist ihm das Forum wichtig.
Deshalb will er hier eine Art Absolution, er will Verständnis und Mitgefühl für seine Situation.

Er kann mit niemandem darüber reden. Das kann er anscheinend nur hier. Und nur hier, scheint es ja auch so eine Art „Whistleblower light“ zu geben, die bei Presse, Polizei oder ähnliches arbeiten und schon mal ein paar kleine Infos raushauen.

Natürlich sind das nur meine Annahmen, mein Gefühl. Kann sein, dass ich komplett daneben liege …
Sehr interessanter Gedanke, finde ich.
Abgesehen davon ist es ja nur allzu menschlich, sich dafür zu interessieren, was andere über einen selbst denken und reden. In so einem Fall, wo es einerseits viel zu reden gibt, andererseits die Person dahinter anonym ist, mag das Bedürfnis "mitzuhören" vielleicht besonders ausgeprägt sein, oder?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Was ich bei der Pünktchenstory nicht so recht verstehe, bzw. was ich mich frage und gern wüsste (natürlich angenommen, die Story ist überhaupt wahr):

War das mit der Nieheim-SMS so, wie ich es vermutet habe?
Frauke schreibt die SMS in PB bald nach dem Verlassen des Pubs, die geht aber nicht raus (zu schwacher Akku). Als später der Täter Frauke nicht gehen lassen will, behauptet sie, ihrem Mitbewohner geschrieben zu haben, mit wem sie unterwegs sei. Der Täter muss das überprüfen, schaltet ihr Handy ein, die SMS (ohne Hinweis auf seine Identität, "zum Glück") geht da unbeabsichtigt automatisch raus. Wahrscheinlich hätte dafür das Handy etwas aufgeladen werden müssen, möglicherweise auch, um es da überhaupt erneut einschalten zu können. Etwa so, oder ganz anders?

Was war das denn für eine "heftige Abfuhr"?
Man läuft sich zufällig über den Weg, ist gut gelaunt. Der Täter hat ein etwas weitergehendes Interesse an Frauke, was ihr aber zu dem Zeitpunkt so nicht bewusst ist, oder aber von ihr eher entspannt zur Kenntnis genommen wird, kein Anlass für sie, auf Distanz zu bleiben, zwanglosen Kontakt zu vermeiden. Also zusammen los, bisschen quatschen und so. Dann wird der Täter romantisch, oder zeigt er zielstrebig sein Interesse an sexuellem Vollzug? Und wie war Fraukes Reaktion? Nur ablehnend bzgl. ficken oder auch persönlich deklassierend? Hat sie sich über ihn lustig gemacht, oder ihn für sein Interesse an ihr generell kritisiert, verurteilt?

Das war auf diesem Parkplatz. Im oder neben dem Auto? Was hatte Frauke gesagt oder getan, dass der Täter zugeschlagen hat?
Oder hat der Täter sie körperlich bedrängt, sie hat sich gewehrt, und der Schlag geschah vielmehr im Zuge dessen, sie unter Kontrolle bringen/halten zu wollen? Entstand der Schlag aus einer Gesprächs- oder einer Handlungssituation?

Warum ist Frauke da nach dem Schlag mitgefahren?
Ich hätte da stark angenommen, sie würde versuchen von ihm wegzukommen, dabei wohl auch schreien. Wir befinden uns da ja laut P. nicht irgendwo einsam im Wald, sondern mitten in PB im öffentlichen Raum. An einem Abend, wo wegen WM viele Menschen unterwegs waren.
War Frauke nach dem Schlag deutlich benommen oder bewusstlos? Allerdings war sie ja angeblich schon bei der Fahrt "verheult", mehr als kurzfristig außer Gefecht gesetzt kann sie dann wohl nicht gewesen sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauke von dem Schlag so beeindruckt war, dass sie sich widerstandslos über eine Woche dem Willen des Täters untergeordnet hätte, quasi "freiwillig" bei ihm geblieben wäre. Nein, Frauke wäre nach Möglichkeit recht bald abgehauen, hätte ab einem Punkt allerspätestens nach zwei oder drei Tagen(?) versucht, bei den Anruffahrten auf sich aufmerksam zu machen, auszusteigen und wegzulaufen, sowas.
Wie hat der Täter sie am Weglaufen gehindert, wie hat er, ganz praktisch, die Rückkehr nicht "zugelassen"? (O-Ton: "...hat eine zugelassene Rückkehr einfach unmöglich gemacht!")

Die Unterbringung in dem Keller - war das ein Heizungs- oder Stauraum-Keller, oder eine ausgebaute Kellerwohnung, in der der Täter wohnte? War Frauke eingesperrt, fixiert, oder beides? Wie kann man sich das vorstellen? Dass Frauke in der Woche schlecht geschlafen haben dürfte, ist klar. Aber dass sie gar nicht geschlafen haben soll, warum das? (O-Ton: "Durch die paar Tage ohne Schlaf...")

Was ganz anderes, hat sich der Täter eigentlich den Fick bei ihr noch abgeholt oder nicht? Ich meine... wer zuschlägt weil sie nicht will, der ist doch mental zumindest schon ganz nah dran, sich auch gegen Willen und Widerstand einfach zu nehmen, was er möchte. Oder mache ich mir da ein falsches Bild? Ich würde annehmen, dass der Täter sie in der Woche eher auch zum Sex genötigt/vergewaltigt hat, als dass er es nicht getan hat. Was meint ihr dazu?

Warum gab es Montag keinen Anruf? Ist da schon was an der Situation gekippt? Wäre dann nicht eigentlich zu erwarten gewesen, dass der Anruf am Dienstag "die Situation komplett auseinandernehmen" würde? Ich meine, Frauke dürfte doch bereits vor diesem Anruf deutlich erkennbar mental hinüber gewesen sein, anders als in den Tagen vorher.


Als Motiv eines angenommen echten Täters P., hier so aufzutreten, hat sich ja ein mutmaßliches Bedürfnis nach Klarstellung und Verständnis (oder sowas) herauskristallisiert.
Ich hab mich gefragt, ob er das denn (jedenfalls bei mir) auch erreicht habe. Kurz, hat er nicht. Er erzählt fast schon plaudernd, wie die Situation völlig harmlos zustande gekommen ist, gibt sich mit belanglosen Details wie "war die Stimmung super und die 3 Bier schmeckten" Mühe, uns Zuhörer abzuholen, die harmlose Eingangssituation plastisch darzustellen. Genauso das Gelaber um Fraukes Augen und Lächeln, Nähe spüren - klingt harmlos, arglos, unschuldig. Aber im Klartext, das ist in meinen Augen Gelaber, um das Publikum einzulullen, gut Wetter zu machen, nichts weiter.
Das eigentlich Relevante, das, woran der Täter sich letztlich messen lassen muss, ist sein Tathandeln. Und da schreibt er nicht nur distanziert vom Täter als "man", sondern vermeidet er recht konsequent, ein aktives Tun dieses "man" zu benennen. Nicht: "Man" hat Frauke in die Fresse geschlagen... sondern "sie eine auf die Fresse bekommen hat weil...". An einer Stelle wäre es nur ein kleiner Unterschied, aber das zieht sich ja durch den ganzen Auftritt. Bloß nicht über irgendetwas reden, was er (nicht "man"...) tatsächlich getan hat. Sorry Pünktchen, dafür gibts kein Verständnis, wenn du mit dem, was eigentlich das Bedeutsame ist, völlig hinterm Berg hältst. Ohne Klartext in der Sache bist du nur ein Schwätzer, völlig egal ob an deinen Äußerungen was dran ist oder nicht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Bastian hat geschrieben: Montag, 25. November 2024, 20:32:02 Erweckt den Eindruck als wüsste er was und drückt jetzt seinen Hass aus um entweder was anzuleiern oder abzulenken. Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich mal meine Denkweise bei ..... abgeben.

Ich halte seine Aussagen authentisch aufgrund der Mutter von Frauke. Ich befasse mich noch nicht lange mit dem Fall hier, hatte das auch schon einmal erläutert. Drauf gestoßen bin ich durch den Podcast vom Stern. Da hört man einige male sowohl die Schwester als auch Ingrid Liebs und ich würde das mal mit einem Aktienkauf vergleichen.

Ich weiß nicht wer hier im Kapitalmarkt interessiert ist, aber dort geht es am Ende, bevor man in etwas investiert immer um Psychologie.

Aktie 1: Die Polizei. Schon Ewigkeiten am Markt, macht ihre Arbeit mal gut, mal weniger schlecht, aber seit Jahrzehnten solide. Eine langfristige Investition bei denen ich keine großen Sprünge im Jahr sehe, sondern stätig wachsende Gewinne.

Aktie 2: Ingrid Liebs. Neu im Geschäft, noch keinerlei Erfahrungen, aber einen riesigen Eifer der Polizei ein paar Investoren abzujagen. Hat Potenzial, weckt bei mir als möglichen Investor Neugierde ob ich eine Investition tätige. Also höre ich sie mir genauer an. Sie ist der Meinung da ist etwas aus den Fugen geraten. Anhand der Aufnahmen im Podcast kann ich diese Aussage interpretieren. So langsam hat sie auch mich überzeugt, aber noch nicht ganz, ich lasse mein Geld noch bei mir.
Jetzt kommt .... und erzählt von sich genau so wie Frau Liebs es prophezeit hat. Das war der ausschlaggebende Punkt. Jetzt gehe ich All-In bei Aktie 2. Denn das war für mich der Psychologische Aspekt der gefehlt hat.

Ich bin der festen Überzeugung dass Frau Liebs, vor der ich den höchsten Respekt habe, den Täter Mental schon vor sich hat, er steht nur noch nicht physisch da, aber dem kommen wir immer näher, davon bin ich überzeugt. Und ich glaube daran aufgrund dieser Mutter-Tochter Bindung, da herrscht auch eine Beziehung über den Tod hinaus, sowohl im Geist als auch im Herzen. Glaube jeder der schon mal nähere Angehörige verloren hat, weiß wie in etwa ich das meine.

Deswegen wäre mein Appel an ....,
Du liest hier mit, jeder weiß es. Halte uns zum Narren, halte die Polizei auf Trab, lebe deinen Erfolg aus, wie auch immer. Du darfst dich für den Größten halten, vielleicht bist du es. Aber eine Bitte hätte ich an dich, zeige einmal Herz in deinem Leben und schenke der Mutter Ihren Frieden. Sie hat dir die Hand gereicht, du musst sie nur annehmen. Es wird auch dich erleichtern.
Dieser Beitrag fetzt mich vom Sofa. Vielen Dank dafür, Bastian. Besser hätte ich es nicht formulieren können!
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von km5172 »

Dieser Mensch war von Anfang an kein Mann. Ein echter Mann kommt mit dee Abfuhr einer Frau klar, ein richtiger Mann bringt keinen Menschen um. Ein echter Mann hat sich emotional im Griff.

Der Täter ist für mich ein Typ, der einfach nur Glück hatte und hat. Das hat auch nichts mit Intelligenz oder guter Planung etc zu tun.

Bin voll bei dir. Nichts entschuldigt diesen Mord. Verständnis und Mitgefühl wird dieser Mensch nie bekommen. Denn diese stehen Fraukes Familie und Freunde zu. Insbesondere ihrer Mutter, die seit über 18 Jahren mit offenen Fragen lebt und keine Antworten bekommt. Einfach nur, weil der Täter ein feiges, widerliches Wesen ohne jegliche Empathie und Intelligenz ist. Ein Mörder. Der einer jungen Frau das Leben genommen hat.
.
andenTäter hat geschrieben: Sonntag, 24. November 2024, 23:01:26 @ Täter

Von mir bekommst Du Null Mitgefühl oder Verständnis.
Du hast Frauke einfach getötet!

Eine unschuldige junge Frau. Tot. Weil sie nicht „ficken“ wollte!

Echt jetzt?

Sind wir noch in der Steinzeit, wo der keuleschwingende Kerl sich einfach ein Weibchen auf die harte Tour gefügig macht?

Sind wir nicht! Und Du trägst dafür die Verantwortung. Du!

Es war tagelang Zeit, Frauke gehen zu lassen.

Doch Du hast Dich andrers entschieden!

Du hast sie getötet!

Dein schlechtes Gewissen soll sich bis an Dein Lebensende wie ein Geschwür durch Deinen Körper fressen.
In Deinen Träumen wird Dich Frauke niemals loslassen.

Dir hilft nur noch eine Beichte und einen Brief an Fraukes Mutter.

Es ist furchtbar grausam, was Du da getan hast. Steh dazu! Sei ein Mann!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver Cromwell »

km5172 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 13:52:50 Dieser Mensch war von Anfang an kein Mann.
Ich bin jetzt mal ketzerisch. Vielleicht bist du mit diesem Satz näher dran, als du glaubst.

Wer sagt uns, dass es sich nicht um 1 oder 2 Frauen gehandelt hat? Für eine Frau wäre es wahrscheinlich noch viel einfacher gewesen, Frauke ins Auto und irgendwo anders hinzulocken.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Ich glaube der Täter weiss, dass er feige ist. Ob nun feige in der Hinsicht, in der er sich einer jungen, körperlich unterlegenen Frau bemächtigt hat um Dinge gegen ihren Willen zu tun oder weil er aufgrund seiner Angst nicht in der Lage war zu den Konsequenzen zu stehen und Fraukes Leben beendete, damit er ungestraft weiterleben konnte.

Mir scheint er aber entgegen Pünktchens Ausführungen kein Mensch mit Hang zu roher Gewalt zu sein. Sollte er auf Fraukes Abweisung wirklich so heftig reagiert haben, kann man davon ausgehen, dass er auch ansonsten nicht sonderlich gut mit Ablehnung und Zurückweisung umgehen kann. Dann wäre er aber dahingehend schon eher auffällig für sein Umfeld. Warum dann so eine möglicherweise 'sanfte' Methode sie zu töten? Er reagierte impulsiv auf Ablehnung. Lässt sie aber im letzten Gespräch, das laut seinen Worten alles auseinander nahm, dennoch gemütlich weiterreden? Da passt was nicht.

Ich glaube unser Mr. Pünktchen ist more sneaky, als er uns glaubhaft machen will. Ich gehe davon aus, dass sehr niederträchtig und hinterhältig gehandelt wurde. Ein Auflauern vorm Pub, ein falscher Vorwand. Ein angebotenes bereits mit pharmazeutischen Produkten versetztes Getränk in seinem Fahrzeug. Eine schlafende Frauke, an der er sich zu schaffen machte weil er die absolute Kontrolle braucht und Angst vor Kritik hat oder " es nicht zu bringen". Deshalb die Fahrt nach Nieheim. Eine wohlmöglich beduselte verwirrte Frauke, die noch nicht ganz bei sich eine SMS absetzt, weil sie Grad nen Filmriss hatte. Sie schöpft Verdacht, dass sie nicht einfach nur unterwegs aufgrund von Müdigkeit eingepennt ist und dann ließ er sie nicht gehen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Nuschka hat geschrieben: Montag, 25. November 2024, 22:33:29 Lebt der eigentlich noch (palliativ)?
Ich glaube nicht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ihr denkt, dass "andenTäter" der Mr"....." ist. Ich denke da an jemanden anderes, der seinen Stil kopiert.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Innsaei »

Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 15:46:33 Ihr denkt, dass "andenTäter" der Mr"....." ist. Ich denke da an jemanden anderes, der seinen Stil kopiert.
Ich glaube das auch nicht. Es sei denn, er hätte einen Anfall von Autoagression und gleichzeitig Kommasetzung gebüffelt
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Innsaei »

HP1 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 07:48:58 Was ich bei der Pünktchenstory nicht so recht verstehe, bzw. was ich mich frage und gern wüsste (natürlich angenommen, die Story ist überhaupt wahr):

War das mit der Nieheim-SMS so, wie ich es vermutet habe?
Frauke schreibt die SMS in PB bald nach dem Verlassen des Pubs, die geht aber nicht raus (zu schwacher Akku). Als später der Täter Frauke nicht gehen lassen will, behauptet sie, ihrem Mitbewohner geschrieben zu haben, mit wem sie unterwegs sei. Der Täter muss das überprüfen, schaltet ihr Handy ein, die SMS (ohne Hinweis auf seine Identität, "zum Glück") geht da unbeabsichtigt automatisch raus. Wahrscheinlich hätte dafür das Handy etwas aufgeladen werden müssen, möglicherweise auch, um es da überhaupt erneut einschalten zu können. Etwa so, oder ganz anders?

Was war das denn für eine "heftige Abfuhr"?
Man läuft sich zufällig über den Weg, ist gut gelaunt. Der Täter hat ein etwas weitergehendes Interesse an Frauke, was ihr aber zu dem Zeitpunkt so nicht bewusst ist, oder aber von ihr eher entspannt zur Kenntnis genommen wird, kein Anlass für sie, auf Distanz zu bleiben, zwanglosen Kontakt zu vermeiden. Also zusammen los, bisschen quatschen und so. Dann wird der Täter romantisch, oder zeigt er zielstrebig sein Interesse an sexuellem Vollzug? Und wie war Fraukes Reaktion? Nur ablehnend bzgl. ficken oder auch persönlich deklassierend? Hat sie sich über ihn lustig gemacht, oder ihn für sein Interesse an ihr generell kritisiert, verurteilt?

Das war auf diesem Parkplatz. Im oder neben dem Auto? Was hatte Frauke gesagt oder getan, dass der Täter zugeschlagen hat?
Oder hat der Täter sie körperlich bedrängt, sie hat sich gewehrt, und der Schlag geschah vielmehr im Zuge dessen, sie unter Kontrolle bringen/halten zu wollen? Entstand der Schlag aus einer Gesprächs- oder einer Handlungssituation?

Warum ist Frauke da nach dem Schlag mitgefahren?
Ich hätte da stark angenommen, sie würde versuchen von ihm wegzukommen, dabei wohl auch schreien. Wir befinden uns da ja laut P. nicht irgendwo einsam im Wald, sondern mitten in PB im öffentlichen Raum. An einem Abend, wo wegen WM viele Menschen unterwegs waren.
War Frauke nach dem Schlag deutlich benommen oder bewusstlos? Allerdings war sie ja angeblich schon bei der Fahrt "verheult", mehr als kurzfristig außer Gefecht gesetzt kann sie dann wohl nicht gewesen sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauke von dem Schlag so beeindruckt war, dass sie sich widerstandslos über eine Woche dem Willen des Täters untergeordnet hätte, quasi "freiwillig" bei ihm geblieben wäre. Nein, Frauke wäre nach Möglichkeit recht bald abgehauen, hätte ab einem Punkt allerspätestens nach zwei oder drei Tagen(?) versucht, bei den Anruffahrten auf sich aufmerksam zu machen, auszusteigen und wegzulaufen, sowas.
Wie hat der Täter sie am Weglaufen gehindert, wie hat er, ganz praktisch, die Rückkehr nicht "zugelassen"? (O-Ton: "...hat eine zugelassene Rückkehr einfach unmöglich gemacht!")

Die Unterbringung in dem Keller - war das ein Heizungs- oder Stauraum-Keller, oder eine ausgebaute Kellerwohnung, in der der Täter wohnte? War Frauke eingesperrt, fixiert, oder beides? Wie kann man sich das vorstellen? Dass Frauke in der Woche schlecht geschlafen haben dürfte, ist klar. Aber dass sie gar nicht geschlafen haben soll, warum das? (O-Ton: "Durch die paar Tage ohne Schlaf...")

Was ganz anderes, hat sich der Täter eigentlich den Fick bei ihr noch abgeholt oder nicht? Ich meine... wer zuschlägt weil sie nicht will, der ist doch mental zumindest schon ganz nah dran, sich auch gegen Willen und Widerstand einfach zu nehmen, was er möchte. Oder mache ich mir da ein falsches Bild? Ich würde annehmen, dass der Täter sie in der Woche eher auch zum Sex genötigt/vergewaltigt hat, als dass er es nicht getan hat. Was meint ihr dazu?

Warum gab es Montag keinen Anruf? Ist da schon was an der Situation gekippt? Wäre dann nicht eigentlich zu erwarten gewesen, dass der Anruf am Dienstag "die Situation komplett auseinandernehmen" würde? Ich meine, Frauke dürfte doch bereits vor diesem Anruf deutlich erkennbar mental hinüber gewesen sein, anders als in den Tagen vorher.


Als Motiv eines angenommen echten Täters P., hier so aufzutreten, hat sich ja ein mutmaßliches Bedürfnis nach Klarstellung und Verständnis (oder sowas) herauskristallisiert.
Ich hab mich gefragt, ob er das denn (jedenfalls bei mir) auch erreicht habe. Kurz, hat er nicht. Er erzählt fast schon plaudernd, wie die Situation völlig harmlos zustande gekommen ist, gibt sich mit belanglosen Details wie "war die Stimmung super und die 3 Bier schmeckten" Mühe, uns Zuhörer abzuholen, die harmlose Eingangssituation plastisch darzustellen. Genauso das Gelaber um Fraukes Augen und Lächeln, Nähe spüren - klingt harmlos, arglos, unschuldig. Aber im Klartext, das ist in meinen Augen Gelaber, um das Publikum einzulullen, gut Wetter zu machen, nichts weiter.
Das eigentlich Relevante, das, woran der Täter sich letztlich messen lassen muss, ist sein Tathandeln. Und da schreibt er nicht nur distanziert vom Täter als "man", sondern vermeidet er recht konsequent, ein aktives Tun dieses "man" zu benennen. Nicht: "Man" hat Frauke in die Fresse geschlagen... sondern "sie eine auf die Fresse bekommen hat weil...". An einer Stelle wäre es nur ein kleiner Unterschied, aber das zieht sich ja durch den ganzen Auftritt. Bloß nicht über irgendetwas reden, was er (nicht "man"...) tatsächlich getan hat. Sorry Pünktchen, dafür gibts kein Verständnis, wenn du mit dem, was eigentlich das Bedeutsame ist, völlig hinterm Berg hältst. Ohne Klartext in der Sache bist du nur ein Schwätzer, völlig egal ob an deinen Äußerungen was dran ist oder nicht.
Und wenn seine Absicht ist, sich zu entlasten mit dem beschriebenen Ablauf „nicht geplant, eskaliert , Panik etc“, die Rahmenhandlung aber so verändert wurde, dass sie möglichst nicht auf ihn hinweist. Also eben nicht zufällig, keine Kollegin aus dem Krankenhaus, keine Eskalation auf dem Parkplatz in der Stadt (wäre wirklich unwahrscheinlich, dass Frauke nicht mehr hätte entkommen können). Wenn man ein paar „facts“ mal umkehrt, könnte ein Schuh draus werden
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 14:34:16 Ich glaube der Täter weiss, dass er feige ist. Ob nun feige in der Hinsicht, in der er sich einer jungen, körperlich unterlegenen Frau bemächtigt hat um Dinge gegen ihren Willen zu tun oder weil er aufgrund seiner Angst nicht in der Lage war zu den Konsequenzen zu stehen und Fraukes Leben beendete, damit er ungestraft weiterleben konnte.
Ersteres - "bemächtigt, um gegen ihren Willen Dinge zu tun", entspricht nicht seiner Darstellung. Primitives Fickziel ja und wohl von Anfang an. Völlig gleich, ob unpersönlich (andere Frau nach seinem Geschmack hätte es auch getan) oder in eine personenbezogene Verliebtheit reingesteigert, "wegen dem schönsten Lächeln" (Dummschwätz, schon klebrig). Das mag man geringschätzen, aber zu verurteilen ist da nichts. Ich meine, wie viele Leute, jung wie alt und nicht nur Männer, sind allabendlich unterwegs mit dem Ziel, was fürs Bett zu finden? Wie viele (überwiegend junge Männer) beschäftigt es ausgedehnt, wie sie ihre Flamme "ins Bett bekommen" können, und zwar möglichst schnell? Ist nicht strafbar oder ausgeprägt unethisch, ein notgeiler Pisser zu sein.
Zweiteres dagegen teile ich absolut. Ihr Leben letztlich beenden in einer Situation, auf die er allein durch sein Handeln zugesteuert hat, um selbst konsequenzenlos aus der Sache rauszugehen. Wäre das eine einzige Momententscheidung gewesen, dann könnte man noch sagen Riesen-Fehlleistung in einem Moment maximalen Stress´, in Panik. Aber er hat von dem Moment an, wo er nach dem Schlag mit ihr losfährt, diesen Weg eingeschlagen:
"Das spielte sich alles noch aufn Parkplatz der Universität Paderborn ab aber danach folgte eine planlose Autofahrt bis hoch nach Nieheim und wieder zurück Paderborn.
Bei der planlosen Autofahrt wurde einen schnell klar das Frauke so verheult und dicker Lippe nicht zurück konnte zumindest diese Nacht.
"
Er hat jeden Tag aufs Neue seine Entscheidung vertreten, sie nicht zurück in ihr Leben zu lassen, eine Woche lang. Vielleicht hat er sich dabei gar nicht hinterfragt, viel wahrscheinlicher hat er aber immer wieder mit der Frage gerungen, wie es weitergehen soll. Und jedes Mal war die Antwort "So, dass du ungeschoren aus der Nummer rauskommst.", ohne Ausnahme, kein einziges Mal zugunsten Fraukes. Ab wann er erkannt hat, dass diese Fortsetzung des Nicht-Gehenlassens letztlich zwangsläufig auf Fraukes Tod hinauslaufen muss, einerlei. Dass er das eine Woche lang bis zum dann einzig möglichen Schluss durchgezogen hat, liegt allein in seiner Verantwortung und war Fraukes Todesurteil.
Das ist nicht nur feige, nicht nur schwach. Das ist so niederträchtig, dass ich kotzen möchte.
Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 14:34:16 Mir scheint er aber entgegen Pünktchens Ausführungen kein Mensch mit Hang zu roher Gewalt zu sein. Sollte er auf Fraukes Abweisung wirklich so heftig reagiert haben, kann man davon ausgehen, dass er auch ansonsten nicht sonderlich gut mit Ablehnung und Zurückweisung umgehen kann. Dann wäre er aber dahingehend schon eher auffällig für sein Umfeld. Warum dann so eine möglicherweise 'sanfte' Methode sie zu töten? Er reagierte impulsiv auf Ablehnung. Lässt sie aber im letzten Gespräch, das laut seinen Worten alles auseinander nahm, dennoch gemütlich weiterreden? Da passt was nicht.
Wer auf Ablehnung und Zurückweisung heftig, ggf. auch gewalttätig reagiert, der wehrt sich gegen Kränkung oder Deklassierung(sachbezogener Fokus), bestraft sein Gegenüber (personenbezogener Fokus), will weiterer Verletzung prävenieren (taktischer Fokus), wie auch immer. Einen Menschen kontrolliert, nicht affektiv zu töten, der noch dazu sediert oder im Tiefschlaf ist, hat damit wenig Parallelen. Da ist sanfter Sauerstoffentzug (Atemwege bleiben frei) effizient und den Umständen entsprechend stressfrei. Sehe da den KH-Arbeitsplatz aufblitzen - vielleicht doch keine vorgesehene Falschinformation? Muss aber nicht, man muss natürlich nicht dort im KH gearbeitet haben, um auf diese Methode zu kommen.
Letztes Gespräch, er lässt sie reden. Er hatte sie da nicht völlig unter Kontrolle, konnte nicht vorgeben, was sie sagt. Hat sie nicht an dem gehindert, was sie gesagt hat. Frauke war offensichtlich instabil, eingeschränkte Selbstkontrolle, laut P. auch extrem müde, wobei das in Kombination mit wachhaltendem Dauerstress und Bedrohungserleben weit mehr als nur "Müdigkeit" ist. Vielmehr ein umfassender mentaler Erschöpfungszustand. Frauke hätte ausplaudern können, zumindest seinen Vornamen und "Krankenhaus", oder "Arbeit". Hat sie aber nicht, hat sich nach besten Kräften (viele warens nicht mehr) daran gehalten, nichts durchblicken zu lassen, eine Freilassung weiter möglich zu halten. War halt nicht genug, er brauchte nur noch ein letztes Mal die Entscheidung vertreten, sie nicht zurück in ihr Leben zu lassen.
Da gebe ich manchen kreativen Köpfen hier zumindest sinngemäß recht, Frauke war in der ganzen Woche im Grunde schon tot.
Trodat5203 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 14:34:16 Ich glaube unser Mr. Pünktchen ist more sneaky, als er uns glaubhaft machen will. Ich gehe davon aus, dass sehr niederträchtig und hinterhältig gehandelt wurde. Ein Auflauern vorm Pub, ein falscher Vorwand. Ein angebotenes bereits mit pharmazeutischen Produkten versetztes Getränk in seinem Fahrzeug. Eine schlafende Frauke, an der er sich zu schaffen machte weil er die absolute Kontrolle braucht und Angst vor Kritik hat oder " es nicht zu bringen". Deshalb die Fahrt nach Nieheim. Eine wohlmöglich beduselte verwirrte Frauke, die noch nicht ganz bei sich eine SMS absetzt, weil sie Grad nen Filmriss hatte. Sie schöpft Verdacht, dass sie nicht einfach nur unterwegs aufgrund von Müdigkeit eingepennt ist und dann ließ er sie nicht gehen.
Ja, durchaus denkbar. Es gibt bei dem Geschriebenen kleinere Unstimmigkeiten, viel Ungesagtes und jede Menge "eindrucksstarke" Äußerungen. Schon möglich, dass da das Gesamtbild doch eine zielgerichtete Verfälschung des tatsächlich Geschehenen ist. Positive Hinweise darauf sehe ich allerdings keine.
Einen Punkt davon hatte ich tatsächlich mal im Blick: Die SMS aus Nieheim wäre als von Frauke (mehr oder weniger...) selbstbestimmt verfasst dann irritationsfrei, wenn ihr Zeitgefühl und evtl. weitere Orientierung eingeschränkt gewesen wäre. Also Alkohol, Drogen, Medis. Sie müsste halt noch fit genug gewesen sein, diese SMS in unauffälliger Formulierung zu verfassen, aber da gehört nicht viel dazu, das bekäme man selbst im Vollrausch noch halbwegs hin. In dem Fall könnte man sich das ganze Bohei um eine (technisch mögliche) früher verfasste SMS sparen.

(Hier fehlt ein Zitat, Autor existiert nicht mehr)

Du, andere stehen stundenlang für überteuerte Schokolade an, die aussieht wie Miss Piggy ihr Durchfall, nur weil eine Stadt nach ihr benannt wurde ;)
Es mag vielleicht untergehen, aber zumindest mir ist das mitgedachte "unter der Annahme, dass P. ist, wer er vorgibt" dabei immer präsent. Ich meine, womit sollte man sich denn sonst grad beschaftigen? Ob HHG noch am Leben ist? (Ich meine, sein Versterben wurde hier vor einiger Zeit mal am Rande vermeldet, weiß aber nicht mehr genau.) Oder ob es nicht auch zwei Frauen gewesen sein könnten? :roll:
Enola

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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HP1 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 07:48:58 Als Motiv eines angenommen echten Täters P., hier so aufzutreten, hat sich ja ein mutmaßliches Bedürfnis nach Klarstellung und Verständnis (oder sowas) herauskristallisiert.
Ich hab mich gefragt, ob er das denn (jedenfalls bei mir) auch erreicht habe. Kurz, hat er nicht. Er erzählt fast schon plaudernd, wie die Situation völlig harmlos zustande gekommen ist, gibt sich mit belanglosen Details wie "war die Stimmung super und die 3 Bier schmeckten" Mühe, uns Zuhörer abzuholen, die harmlose Eingangssituation plastisch darzustellen. Genauso das Gelaber um Fraukes Augen und Lächeln, Nähe spüren - klingt harmlos, arglos, unschuldig. Aber im Klartext, das ist in meinen Augen Gelaber, um das Publikum einzulullen, gut Wetter zu machen, nichts weiter.
Das eigentlich Relevante, das, woran der Täter sich letztlich messen lassen muss, ist sein Tathandeln. Und da schreibt er nicht nur distanziert vom Täter als "man", sondern vermeidet er recht konsequent, ein aktives Tun dieses "man" zu benennen. Nicht: "Man" hat Frauke in die Fresse geschlagen... sondern "sie eine auf die Fresse bekommen hat weil...". An einer Stelle wäre es nur ein kleiner Unterschied, aber das zieht sich ja durch den ganzen Auftritt. Bloß nicht über irgendetwas reden, was er (nicht "man"...) tatsächlich getan hat. Sorry Pünktchen, dafür gibts kein Verständnis, wenn du mit dem, was eigentlich das Bedeutsame ist, völlig hinterm Berg hältst. Ohne Klartext in der Sache bist du nur ein Schwätzer, völlig egal ob an deinen Äußerungen was dran ist oder nicht.
Zustimmung und guter langer Beitrag. Ich kann jetzt nicht auf alles eingehen, sondern habe nur den unteren Abschnitt im Zitat stehen lassen.

Denn der „AndenTäter“ Beitrag ist eine Antwort und Anklage an den Täter. Falls dieser Pünktchenmann der Täter sein soll, so sollte er mit dem Beitrag wissen, dass er hier nicht alle Mitglieder einlullen konnte. Es ist schrecklich und eine Verhöhnung des Opfers, den gewaltsamen Tod von Frauke so zu verharmlosen („die blöde Tüte war‘s“). Diese Zurückweisung von Schuld. Darauf brauchte er mal eine Antwort mit Fakten (DU warst es. DU bist Schuld.)

Und wenn Pünktchenmann nicht der Täter ist, dann ist es ebenso grausam, so über das Opfer zu schreiben („ficken, Schlag in die Fresse, blöde Tütr, etc.“). Dann muss man sich fragen, wieso dieser Pünktchenmann so tut, als wäre er der Täter. Was für ein Charakter steckt dahinter? Ich glaube nicht, dass er es aus Rache an Iven tat. Warum nicht? WER würde sich zwischen den Zeilen als Täter präsentieren —- wenn er es nicht ist?
Wenn sich jemand rächen will, dann macht er es doch nicht mit einer Handlung, die ihn schlecht aussehen lässt.

Dieser Auftritt hier, hatte doch Aufmerksamkeit erregt. Da ist doch jeder in Habachtstellung und ist vorgewarnt und schaut genau hin. Da wäre er ja schön dumm, es so zu machen, um sich zu rächen - weil ja dann alle Augen auf ihn gerichtet sind. Wo ist da die Rache? Dass Iven dann mal 5 Sätze mit ihm schreibt? Ja, das hat Iven ganz bestimmt dolle geärgert und der Typ kostet nun seine Rache aus?

Nein, das glaube ich nicht.
Enola

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Enola »

km5172 hat geschrieben: Dienstag, 26. November 2024, 13:52:50 Nichts entschuldigt diesen Mord. Verständnis und Mitgefühl wird dieser Mensch nie bekommen. Denn diese stehen Fraukes Familie und Freunde zu. Insbesondere ihrer Mutter, die seit über 18 Jahren mit offenen Fragen lebt und keine Antworten bekommt. Einfach nur, weil der Täter ein feiges, widerliches Wesen ohne jegliche Empathie und Intelligenz ist. Ein Mörder. Der einer jungen Frau das Leben genommen hat.
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Ganz genau.
Und das darf der Täter ruhig mal lesen. Öfter. Er sollte eigentlich täglich daran erinnert werden!
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Für mich war eigentlich am wichtigsten, was man von Mr.... verwerten kann. Wo ich am ehesten einen Wahrheitsgehalt vermute. Und das war tatsächlich der Schlag in`s Gesicht von Frauke. Und die Örtlichkeit UNI- Parkplatz.
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