(UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Hasenfuss
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 17. November 2024, 16:39:55 Würde ja die These, dass Arian einen Fehlschuss abgekommen hat, unterstützen.
In bestimmten Gebieten ist die Jagd im Moor erlaubt. Bei einem oder mehreren
Schüssen hätte demnach niemand Verdacht geschöpft.
Angenommen dieser Blödsinn wäre wahr, dann würde alles andere einfach überhaupt keinen Sinn machen.

Hat man ihn erschossen nachdem er weglief oder bereits vorher und das Weglsufen war erfunden?

Alle müssen unter einer Decke, um einen Todesschützen zu decken. Es ist ist und bleibt sinnlos.
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Mainacht
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Hasenfuss hat geschrieben: Sonntag, 17. November 2024, 22:21:01 Angenommen dieser Blödsinn wäre wahr, dann würde alles andere einfach überhaupt keinen Sinn machen.

Hat man ihn erschossen nachdem er weglief oder bereits vorher und das Weglsufen war erfunden?

Alle müssen unter einer Decke, um einen Todesschützen zu decken. Es ist ist und bleibt sinnlos.
In der Tat, man soll nicht mehrere an sich wenig wahrscheinliche Szenarien miteinander kombinieren. Wäre Arian versehentlich erschossen worden, so würde die Familie mit Sicherheit alles in Bewegung setzen, um den Schützen dingfest zu machen. Es herrscht aber dort eisernes Schweigen. Arian war plötzlich weg, und dass er danach noch überraschend erschossen wurde, ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Warum er plötzlich weg war, nicht gefunden wurde und als Leiche zwei Monate später nahe seinem Wohnort wieder auftauchte, das ist das entscheidende Rätsel, das für mich jedenfalls mit einem "Unfall" des kleinen Jungen in Feld oder Wald vollkommen unvereinbar ist. Aber der Moderator will es partout anders sehen, und daher ist es sinnlos geworden, hier noch etwas zu diesem Fall zu posten.
Hasenfuss
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Hasenfuss »

Mainacht hat geschrieben: Montag, 18. November 2024, 11:03:32 Es herrscht aber dort eisernes Schweigen.
Ich weiß immer nicht so ganz, was die Leute erwarten.
Man hat den Leichnam gefunden und es hieß keine Fremdeinwirkung.

Somit ist der Fall für die Familie sicherlich auch abgeschlossen. Man möchte irgendwann auch mal abschließen. Was sollen sie denn jetzt tun? Sich hinstellen und sagen: Nö, ihr lügt alle...
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Mainacht
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Hasenfuss hat geschrieben: Montag, 18. November 2024, 11:09:27 Ich weiß immer nicht so ganz, was die Leute erwarten.
Man hat den Leichnam gefunden und es hieß keine Fremdeinwirkung.

Somit ist der Fall für die Familie sicherlich auch abgeschlossen. Man möchte irgendwann auch mal abschließen. Was sollen sie denn jetzt tun? Sich hinstellen und sagen: Nö, ihr lügt alle...
Dann sieht es ja wohl so aus: Außer Arian sind jetzt alle mit sich und ihrem Handeln bzw. Nicht-Handeln zufrieden und schauen optimistisch nach vorn. So machen es ja auch Politiker am liebsten.
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Ungelesener Beitrag von Sinta »

Nach dem traurigen Fund des kleinen Jungen wurde ja voerst kein Fremdverschulden bekanntgegeben. Dann wurde er der Rechtsmedizin zur Identifikation übergeben. Vielleicht wollten die Angehörigen schnell abschliessen und der Kleine wurde alsbald eingeäschert ohne weitere Obduktion.
Zum Ergebnis weierer Untersuchungen wurde man auf Social Media durch JC hingehalten….wir wissen auch nicht mehr, die Untersuchungen laufen noch. Während fleissig gespendet wurde.
Dann die Info Todeszeitpunkt 22.4 bis 24.6, Todesursacbe unbekannt.
Und das nach angeblichen Wochenlangen Unteesuchungen?
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Auch wenn das vll unbefriedigend ist, aber ein Obduktionsergebnis ist nichts, was die Polizei veröffentlichen muss.
Wenn ein Mensch vermisst wurde und dann tot aufgefunden wird und keine sachbeweislichen Hinweise auf Fremdverschulden gefunden werden, dann werden da in der Regel keine genauen Details der Todesumstände publik gemacht. Das ist bei Arian nicht anders als bei Mirko Nontschew oder Toni Koschuh oder sehr viele anderen Fällen, wo jemand tot aufgefunden wurde. Hier kommt offenbar noch dazu, nachvollziehbar, dass angesichts der stark fortgeschrittenen Verwesung sich eben viele Fragen bzgl. Todesursache und -umständen nicht mehr aufklären ließen. Das wurde ja immerhin eingeräumt.
Dass das Fallinteressierte möglicherweise nicht zufriedenstellt und eben dieses ungewöhnliches Ausmaß an Zweifel an den Aussagen der Ermittlungsbehörden auf den Weg bringt, kann man schon psychologisch nachvollziehen. Aber wenn man es einfach ganz nüchtern mit anderen Fällen vergleicht, ist es überhaupt keine ungewöhnliche Form von Öffentlichkeitsarbeit, sondern die Standardvariante. Da wird eben das sog. Persönlichkeitsrecht des Verstorbenen und seines Umfelds höher eingeschätzt. Die überbordende Gerüchteküche ist dann sozusagen der natürliche Seiteneffekt. Aber die Kripo wäre schlecht beraten, die Persönlichkeitsrechte privater Menschen zu ignorieren, nur um die Wissbegier bestimmter Teile der Öffentlichkeit zu befriedigen, für die es aber gar keine Rechtsgrundlage gibt.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Hasenfuss hat geschrieben: Sonntag, 17. November 2024, 22:21:01 Angenommen dieser Blödsinn wäre wahr, dann würde alles andere einfach überhaupt keinen Sinn machen.

Hat man ihn erschossen nachdem er weglief oder bereits vorher und das Weglsufen war erfunden?

Alle müssen unter einer Decke, um einen Todesschützen zu decken. Es ist ist und bleibt sinnlos.
An so Aussagen ist halt krass, dass sie von A-Z undurchdacht sind.
Erstens würde die Rechtsmedizin einen Tod durch eine Schusswaffe erkennen. Außer man hält die Rechtsmedizin für bescheuert oder korrumpiert. Und dann wäre es immer noch eine unplausible Hypothese, ohne jede Evidenz. Am Ende sagt es v.a. was aus über denjenigen der das verbreitet.

Abgesehen davon, dass eine tödliche Schussverletzung gerichtsmedizinisch erkannt würde, ist ein Jagdunfall im "Hohen Moor" unplausibel wegen des Auffindeorts. Falls ein Jäger erkannt hätte, dass er das im Wald herumirrende Kind versehentlich erschossen hätte und das vertuschen wollte, würde er kaum einen Ort auf einem offenen, bewirtschafteten, aber von dem hypothetischen Tatort "Hohes Moor" etwa 4 km entfernten Feld auswählen, um den Leichnam dort zu verstecken. Der müsste ja mit dem toten Kind übers freie Feld laufen und es vorher in ein Auto zwecks Transport verstauen. Wäre zwar abstrakt denkbar, aber viel zu aufwendig+riskant aus Tätersicht.
Wenn kein Jagdunfall, sondern gleich ein vorsätzliches Tötungsdelikt während einer Jagd vermutet wird, wäre der Ablageort gleichermaßen unplausibel. Aus denselben Gründen.
Man kann sich natürlich ein Szenario mit einem Streifschuss oder jedenfalls einer zunächst nicht tödlichen Schussverletzung konstruieren, wodurch der Junge zunächst überlebt hätte, dann umherirrte und taumelte und schließlich nach mehreren Kilometern in dem Binsenloch niederlegte und verstarb. Dann müssten Reste von Blut, der Schusswunde selbst, ggf dem Projektil zu finden sein. Das war eben nicht der Fall, weil das wären Hinweise auf Fremdverschulden und eine Straftat. Und die lange Strecke vom Hochmoorwald zum Binsenloch, zurückgelegt vom tödlich verletzten Sechsjährigen? Realistisch geht jedenfalls anders. Das ist alles zumindest sehr weit hergeholt und unwahrscheinlich, sodass es schon etwas merkwürdig ist, dass man diese These ernsthaft verbreitet, zumal wenn man null, zero Hinweise darauf hat. Die eigene Fantasie als Basis einer Annahme ist jetzt nicht verboten. Aber halt ein bisschen wenig.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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z3001x hat geschrieben: Dienstag, 19. November 2024, 18:05:55 Hier kommt offenbar noch dazu, nachvollziehbar, dass angesichts der stark fortgeschrittenen Verwesung sich eben viele Fragen bzgl. Todesursache und -umständen nicht mehr aufklären ließen.
Hinsichtlich des Zustands glaube ich dem Finder und gehe weiterhin von einer sehr kurzen Liegezeit aus. Evt. mit vorheriger kühler und trockener Lagerung.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Der hat doch nur von "puppenartig" gesprochen. Aber von nichts, woraus man sich "sehr kurzen Liegezeit" "mit vorheriger kühler und trockener Lagerung" zurecht basteln könnte. Wäre die Leiche stark konserviert gewesen (weil trocken und kühl gelagert), hätte die Obduktion die Todesursache erfasst.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 00:46:46 Der hat doch nur von "puppenartig" gesprochen. Aber von nichts, woraus man sich "sehr kurzen Liegezeit" "mit vorheriger kühler und trockener Lagerung" zurecht basteln könnte. Wäre die Leiche stark konserviert gewesen (weil trocken und kühl gelagert), hätte die Obduktion die Todesursache erfasst.
Nein, das stimmt nicht. Er hat sehr ausführlich erzählt. Wir haben das alles im internen Forum ausgiebig besprochen, aber im öffentlichen müssen m. M. n. keine Details zum Zustand eines toten Kindes stehen.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Was hat er denn konkret gesagt, dass diese Einschätzung kurze Liegezeit, kühl trocken gelagert unterstützt?
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sand11 »

Mit etwas Abstand zu der letzten offiziellen Nachricht im Fall Arian - der Auflösung der EG Arian am 31.10. - habe ich mit dem heutigen Wissensstand nochmal intensiv überlegt, welche Szenarien sich meiner Ansicht nach in diesem Fall realistisch ereignet haben können:
1. Ein tragischer Unglücksfall in der Natur: Der Fall ist genauso, wie in der öffentlichen Darstellung bekannt: Arian verstirbt ohne Fremdeinwirkung am Fundort und wurde bei der Suche vom 22.4. - 24.6. übersehen. Der genaue Todeszeitpunkt und die Todesursache lassen sich nicht bestimmen.
2. Der Junge verstirbt ohne die Einwirkung und das Verschulden einer 3. Person durch einen tragischen Unglücksfall auf dem Grundstück einer 3. Person in den ersten Tagen nach dem 22.4. Diese 3. Person weiß beim Auffinden nicht, was sie in dieser Situation - der Fall ist zu diesem Punkt im ganzen Land bekannt - machen soll und legt den Jungen später am Fundort ab.
3. Der Junge wird nach dem Verlassen des Elternhauses bewußt von einer 3. Person mitgenommen - dieses Szenario bietet unzählige Varianten bis zum späteren Auffinden.
Ich mag die Szenarien nicht nach Wahrscheinlichkeit gewichten - aber gedanklich bewege ich mich aktuell nur in diesen.
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Mainacht
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Arian war in mehrfacher Hinsicht ein Problemkind. Im Lauf der Jahre wären die Probleme vermutlich immer größer geworden.

Jetzt ist das Problem auf eine extrem merkwürdige Art und Weise dauerhaft verschwunden.

Dieser Zufall war einfach zu groß, als dass man darüber bedenkenlos hinweggehen konnte. Ich sage "war" und "konnte", denn es wird an dieser Stelle und in diesem Forum nichts Neues mehr zutage gefördert werden können. "Isch over" hätte Wolfgang Schäuble gesagt.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Tomatensalat »

Mainacht hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 15:50:26 Arian war in mehrfacher Hinsicht ein Problemkind. Im Lauf der Jahre wären die Probleme vermutlich immer größer geworden.

Jetzt ist das Problem auf eine extrem merkwürdige Art und Weise dauerhaft verschwunden.

Dieser Zufall war einfach zu groß, als dass man darüber bedenkenlos hinweggehen konnte. Ich sage "war" und "konnte", denn es wird an dieser Stelle und in diesem Forum nichts Neues mehr zutage gefördert werden können. "Isch over" hätte Wolfgang Schäuble gesagt.
Da stimme ich dir in allen Punkten zu.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Sinta »

Sand11 hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 15:32:38 Mit etwas Abstand zu der letzten offiziellen Nachricht im Fall Arian - der Auflösung der EG Arian am 31.10. - habe ich mit dem heutigen Wissensstand nochmal intensiv überlegt, welche Szenarien sich meiner Ansicht nach in diesem Fall realistisch ereignet haben können:
1. Ein tragischer Unglücksfall in der Natur: Der Fall ist genauso, wie in der öffentlichen Darstellung bekannt: Arian verstirbt ohne Fremdeinwirkung am Fundort und wurde bei der Suche vom 22.4. - 24.6. übersehen. Der genaue Todeszeitpunkt und die Todesursache lassen sich nicht bestimmen.
2. Der Junge verstirbt ohne die Einwirkung und das Verschulden einer 3. Person durch einen tragischen Unglücksfall auf dem Grundstück einer 3. Person in den ersten Tagen nach dem 22.4. Diese 3. Person weiß beim Auffinden nicht, was sie in dieser Situation - der Fall ist zu diesem Punkt im ganzen Land bekannt - machen soll und legt den Jungen später am Fundort ab.
3. Der Junge wird nach dem Verlassen des Elternhauses bewußt von einer 3. Person mitgenommen - dieses Szenario bietet unzählige Varianten bis zum späteren Auffinden.
Ich mag die Szenarien nicht nach Wahrscheinlichkeit gewichten - aber gedanklich bewege ich mich aktuell nur in diesen.

Da tendiere ich zu 3.
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

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Mainacht hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 15:50:26 Arian war in mehrfacher Hinsicht ein Problemkind. Im Lauf der Jahre wären die Probleme vermutlich immer größer geworden.

Jetzt ist das Problem auf eine extrem merkwürdige Art und Weise dauerhaft verschwunden.

Dieser Zufall war einfach zu groß, als dass man darüber bedenkenlos hinweggehen konnte. Ich sage "war" und "konnte", denn es wird an dieser Stelle und in diesem Forum nichts Neues mehr zutage gefördert werden können. "Isch over" hätte Wolfgang Schäuble gesagt.

Das der Kleine wegen der benötigten Betreuung verschwunden „wurde“ denke ich persönlich nicht, oder hoffe es zumindest nicht.

Natürlich kenne und kannte ich die privaten Familienverhältnisse nicht.
Gast

Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 19. November 2024, 18:05:55 Auch wenn das vll unbefriedigend ist, aber ein Obduktionsergebnis ist nichts, was die Polizei veröffentlichen muss.
Wenn ein Mensch vermisst wurde und dann tot aufgefunden wird und keine sachbeweislichen Hinweise auf Fremdverschulden gefunden werden, dann werden da in der Regel keine genauen Details der Todesumstände publik gemacht. Das ist bei Arian nicht anders als bei Mirko Nontschew oder Toni Koschuh oder sehr viele anderen Fällen, wo jemand tot aufgefunden wurde. Hier kommt offenbar noch dazu, nachvollziehbar, dass angesichts der stark fortgeschrittenen Verwesung sich eben viele Fragen bzgl. Todesursache und -umständen nicht mehr aufklären ließen. Das wurde ja immerhin eingeräumt.
Dass das Fallinteressierte möglicherweise nicht zufriedenstellt und eben dieses ungewöhnliches Ausmaß an Zweifel an den Aussagen der Ermittlungsbehörden auf den Weg bringt, kann man schon psychologisch nachvollziehen. Aber wenn man es einfach ganz nüchtern mit anderen Fällen vergleicht, ist es überhaupt keine ungewöhnliche Form von Öffentlichkeitsarbeit, sondern die Standardvariante. Da wird eben das sog. Persönlichkeitsrecht des Verstorbenen und seines Umfelds höher eingeschätzt. Die überbordende Gerüchteküche ist dann sozusagen der natürliche Seiteneffekt. Aber die Kripo wäre schlecht beraten, die Persönlichkeitsrechte privater Menschen zu ignorieren, nur um die Wissbegier bestimmter Teile der Öffentlichkeit zu befriedigen, für die es aber gar keine Rechtsgrundlage gibt.
problem dabei es gibt ein öffentliches interesse, das bei anderen verstorbenen kindern genauso eingehalten wurde.
das ist aufgabe der presse, ihr recht durchzusetzen. nicht möglich bei einem nachrichtenverbot

ist auch kein übliches polizeiverfahren, sämtliche todesumstände geheim zu halten.

dein beispiel mit nontschew oder der andere ist nicht vergleichbar. promis haben besonderen persönlichkeitsrechte,
der toni koschuh ist ein cold case/ungeklärt. arian ist weder noch
Gast

Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mainacht hat geschrieben: Montag, 18. November 2024, 11:03:32 In der Tat, man soll nicht mehrere an sich wenig wahrscheinliche Szenarien miteinander kombinieren. Wäre Arian versehentlich erschossen worden, so würde die Familie mit Sicherheit alles in Bewegung setzen, um den Schützen dingfest zu machen. Es herrscht aber dort eisernes Schweigen. Arian war plötzlich weg, und dass er danach noch überraschend erschossen wurde, ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Warum er plötzlich weg war, nicht gefunden wurde und als Leiche zwei Monate später nahe seinem Wohnort wieder auftauchte, das ist das entscheidende Rätsel, das für mich jedenfalls mit einem "Unfall" des kleinen Jungen in Feld oder Wald vollkommen unvereinbar ist. Aber der Moderator will es partout anders sehen, und daher ist es sinnlos geworden, hier noch etwas zu diesem Fall zu posten.
wie willst du wen dingfest machen, wenn schon die polizei das nicht hinbekommt - vorschläge? und was schon bekannt über die bemühungen der eltern?
laut neuer freundin war die rede von einem privatdetektiv.

dass dinge nicht vereinbar sind, bzw. dir nichts dazu einfällt.. kann so eine lücke dann einfach mal eine theorie widerlegen?
wäre ja sehr einfach: "ach, mir fällt kein grund ein, deshalb kann das nicht sein" oder "ist halt wenig wahrscheinlich"

und dieses plötzlich verschwinden, da weiß keiner, wie und ob sich das so zugetragen hat
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 18:49:27
und dieses plötzlich verschwinden, da weiß keiner, wie und ob sich das so zugetragen hat.
Das ist der Satz in diesem ansonsten kaum verständlichen Post von "Gast", dem ich völlig zustimme. Aber wie gesagt, "Game isch over".
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Re: (UNGEKL.) TODESFALL ARIAN ARNOLD (6 †), BREMERVÖRDE-ELM, 2024

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Tomatensalat hat geschrieben: Mittwoch, 20. November 2024, 09:35:56 Nein, das stimmt nicht. Er hat sehr ausführlich erzählt. Wir haben das alles im internen Forum ausgiebig besprochen, aber im öffentlichen müssen m. M. n. keine Details zum Zustand eines toten Kindes stehen.
Du behauptest ja immer gerne was und lieferst letztlich nie eine Quelle, mit diversen wenig schlüssigen Begründungen. Aber so geht das nicht.
Wenn du so kühne Thesen öffentlich in die Welt setzt, wie dass der Junge nur kurz da gelegen habe, weil "er für dich" (also ob das ein Argument wäre :roll: ) vorher kühl und trocken aufbewahrt worden sei, dann musst du schon was liefern.
Als Begründung legst du dem Landwirt Aussagen zum angeblichen Zustand der Leiche bei der Auffindung in den Mund, die deine Trockenkühlungshypothese untermauern würden. Aber du weigerst dich wiederzugeben, was der Landwirt überhaupt gesagt hätte, was das nahelegen würde. Du bleibst also den Beleg schuldig.
Dass er von puppenartig sprach belegt das ja nun nicht. Ansonsten sprach er, wie selbst zu mir durchgedrungen ist, davon, dass der Kopf schwarz gewesen sei und vom Gesicht wenig zu erkennen gewesen sei. Ansonsten war er bekleidet. Das belegt diese These ebensowenig.
Ich muss sagen, dass ich dir deine ganzen Andeutungen nicht wirklich abnehme, weil dieses fadenscheinige Belegverweigerungs-Prinzip allzu offensichtlich ist.

Ein weiterer grob unrealistischer Aspekt bei der Hypothese ist, dass die Rechtsmedizin natürlich erkennt, ob ein Leichnam gekühlt oder in einem geschlossenen Raum aufbewahrt wurde. Ebenso wie sie lange und kurze Liegedauer unterscheiden kann. Unter anderem deswegen werden und wurden in diesem Fall Bodenproben genommen. Das Erdreich verrät die Liegezeit.
Dass diesen ganzen Fantasie-Hypothesen der rechtsmedizinischen Betrachtung nicht standhalten, wird natürlich prinzipiell ignoriert, sonst könnte man seine ganzen spektakulären Eingebungen ja nicht verbreiten. Und das wäre ja wirklich sehr schade.
Wenn da nichts mehr kommt an Aussagen des Landwirts, dann lösch ich den Post mit der These, die sich auf die nicht erbrachte Aussage bezieht, wieder.
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