Im Oktober sind 3 Jahre um, irgendwas müssten wir dann aus Paraquay hören. Ich hoffe ja, dass sich im Zuge der Aufklärung des Mordes an BvB und seiner Tochter auch etwas in unserem Fall tut.gastmann hat geschrieben: ↑Freitag, 23. August 2024, 21:14:00
In Bezug auf einen möglichen Rückzugsort des Paten, wird auch das Land Paraquay erwähnt (BVB)
MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
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@ gastmann: Danke für den Wink + Link zum “Paten von Amsterdam”.
Es ist frappant/eklatant was alles ans Tageslicht kommt, wenn man in Richtung
organisiertes Verbrechen und Drogensyndikate forscht! Schon in der Vergangenheit
gab es mitten im Herzen Europas ein ausgeweitetes Netz von Verbrecherbanden mit
ihren Mittel- und Stromännern plus Verstrickungen mit Leuten welche mithin bis zu
sehr hohen Rängen in der sogenannten “Gesellschaft der feinen” und auserwählten
Vertretern und Beauftragten in den Regierungen und sogar bis zur EU-Kommission
reich(t)en. Dies sollte man stets beachten, auch wenn die Verbindungen bis dato
höchst verstrickt und undurchschaubar gehalten werden und auch sind. Meine
folgende Zusammenfassung der Berichte soll zur Veranschaulichung dienen und
klar machen, welche ausgedehnten Verflechtungen es in der Unterwelt geben kann.
Beim Fall Langendonk kann es durchaus ähnliche Verstrickungen gegeben haben.
Bei der Suche nach möglichen Spuren und Verbindungen bin Ich auf den Namen
“Sreten Jocić” “Jotsa” (auch “Joca Amsterdam”) genannt, gestossen. Ein Serbischer
Gangster der hauptsächlich in den Niederlanden aktiv und operativ war. Er wurde
ebenso als “Pate (Godfather) von Amsterdam” bezeichnet.
Ein Jugo-Gangster namens Becirovic
Da wurde S. Jocic nun offenbar der Boden unter seinen Füssen zu heiß, er verließ
schleunigst die Alpenrepublik Österreich und wechselte in die Bundesrepublik
Deutschland. Dort kam er rasch in Kontakt mit den beiden Bossen der Jugo-Mafia
namens Ljubomir Maga, alias Ljubo Zemunac und Zeljko Raznatovic Arkan. Diese
wiederum machten ihn mit einem weiteren schwerkriminellen Jugoslawen namens
Duje Becirovic bekannt, der gerade dabei war, aus Deutschland zu flüchten, weil
ihm dort wegen seiner kriminellen Aktivitäten die Verhaftung und eine lange Haft-
strafe drohten.
Drogenhandel und Mord auf Bestellung
Aber nicht nur der Handel mit Kokain und anderen Drogen betrieb Becirovic,
sondern im Zusammenhang damit die notfalls mörderische Beseitigung von
„Problempersonen“, also solchen, die einem ungestörten Arbeiten der Jugo-Mafia
in Amsterdam und anderswo im Wege standen. Darüberhinaus nahm Bercirovic
gegen gutes Geld auch Bestellungen entgegen, bei jemandem „die Lichter aus-
zudrehen“ wie es im Ganovenjargon heißt, also Mord auf Bestellung.
Jocić desertierte aus der Armee und ging nach Österreich, fand relativ bald eine neue
Heimat bei den Jugo-Gangstern in Österreich, die sich oft als politische Flüchtlinge
ausgaben. Jocic war angeblich mit Diebstahl und Raub beschäftigt. Schließlich war
die österreichische Polizei hinter ihm her und beschuldigte ihn, an der Ermordung
von drei Polizisten beteiligt gewesen zu sein.
Er verliess dann Österreich und ging nach Deutschland
Frankfurt/Deutschland war schon immer ein beliebtes Reiseziel für Jugo-Gangster,
dorthin ging Jocic und nahm bald Kontakt mit zwei ortsansässigen Top-Jugo-Gang-
stern namens Ljubomior Magas alias Ljubomir Zemiunac und Zeljko Raznatovic Arkan.
Diese Gangster wiederum stellten Sreten Jocic einem Jugo-Mafiosi namens Duje
Becirovic vor. “Sreten Jocić” kehrte 1999 nach Europa zurück, nachdem er nach
Kolumbien geflohen war, dieses Mal mit einer neuen Identität und mit seiner Familie.
Ein Jugo-Gangster namens Becirovic
Becirovic wurde wegen zahlreicher Straftaten von der deutschen Polizei gesucht,
doch ihm gelang die Flucht in die Niederlande, nicht um ein ehrliches Leben zu
beginnen, sondern um dort der Boss der Jugo-Gangster zu werden. Becirovic
positionierte sich auf dem Amsterdamer Drogenmarkt, Jocic wurde sein Leib-
wächter, dann sein Vertrauter, schließlich sein Stellvertreter im Jugo-Gangster-
Syndikat. Bekannt wurde Becirovic durch die Tötung derjenigen, die ihm auf dem
Drogenmarkt im Weg standen, und als zusätzliche „Dienstleistung“: Auftragsmord.
Allerdings hatte Becirovic, was in der kriminellen Unterwelt nicht ungewöhnlich ist,
einen großen finanziellen Streit, dieses Mal mit einem prominenten niederländischen
Gangsterboss namens Klaas Bruinsma. Größere Konflikte werden in der Unterwelt
normalerweise nicht mit Hilfe der Polizei oder der Gerichte, sondern mit Waffen aus-
getragen. Bruinsma gab den Befehl, Becirovic hinzurichten. Jocic, der jetzt die Jugo-
Gang leitet, entschied, dass es für Bruinsma an der Zeit sei, sich von der Welt zu
verabschieden. Angeblich ordnete er die Hinrichtung von Bruinsma als Rache für
die Ermordung seines ehemaligen Chefs und Paten Becirovic an.
Klaas Bruinsma wurde im Juni 1991 getötet.
Nächster Halt: Rumänien
Sreten Jocic, heute besser bekannt als Joca Amsterdam, blieb nicht lange in einem
niederländischen Gefängnis. Er floh zusammen mit einem rumänischen Kriminellen
namens Ile Priescu nach Rumänien.
Ein ehemaliges Mitglied der Jugo-Verbrecherbande in Frankfurt namens Zeljko Arkan,
den wir bereits erwähnt hatten, hatte ihn (Jocic ) wärmstens empfohlen und Joca er-
wies sich als keine Enttäuschung, zumindest nicht für Slobodan Milosevic im Sinn
hatte. Milosevic beauftragte Jocic, Waren nach Serbien zu bringen, die von der UN
auf eine Embargoliste gesetzt worden waren. Dies sollte dadurch erleichtert werden,
dass man sie offiziell nach Rumänien oder Bulgarien importiert und von dort nach
Serbien verschifft. Gleichzeitig ließ ihm Milosevic freie Hand, um mit allen kriminellen
Aktivitäten fortzufahren, die Joca Amsterdam im Sinn hatte, und zwar mit einer Menge,
die er hatte. Jocic war außerdem mit einer Mitgliedskarte des serbischen Geheimdiens-
tes ausgestattet. Er lieferte an Milosevic und schmuggelte gleichzeitig weiterhin Drogen
aus Asien nach Europa, insbesondere in die Niederlande.
Willem Holleeder kommt auf die Bühne
Ein anderer Krimineller, der nach Bruinsmas Tod die vakante Position des niederlän-
dischen Top-Gangsters übernahm, war jedoch entschlossen, Bruinsmas Mörder den
Kopf abzuschlagen. Sein Name: Willem Holleeder. Wegen der Entführung des Bierbrauers
Alfred Heineken (Heineken-Bier) saß er einige Zeit im Gefängnis. Nach seiner Freilassung
wurde er nicht nur zum Top-Gangster, sondern pflegte auch Freundschaft mit der nieder-
ländischen High Society. Sein großer Freund in diesen Kreisen war der stinkreiche Jan-
Dirk Paarlberg, der angeblich Geld für Holleeder gewaschen hat. Paarlbergs sehr, sehr
enge Freundin war bis 2006 die niederländische Politikerin und EU-Kommissarin Neelie
Kroes, die das wunderbare Privileg hatte, ihre stressigen Pflichten in einem der vorzeig-
baren Paläste Paarlbergs zu erfüllen, natürlich unentgeltlich.
Gefährliche Liason: EU-Kommissarin Neelie Kroes
Gefährliche Liebschaft mit Kiminellenfreund und -unterstützer Jan-Dirk Paarlberg
Willem Holleeder hat einen serbischen Killer namens Goran Marjanovic angeheuert, um
Jocic zu töten. Jocic bekam jedoch Wind von dieser Verschwörung und heuerte statt-
dessen zwei serbische Polizisten an, um Marjanovic zu töten, was sie am 18.5. auch taten.
1995. Die Polizisten wurden nach einem zweiten Verbrechen mit denselben Waffen ver-
haftet und verrieten die Wahrheit.
Damals (heute) wurden nach einem neunmonatigen Prozess sechs von Jocics Mitange-
klagten wegen Mordes an dem investigativen Journalisten Ivo Pukanic, dem ehemaligen
Herausgeber der kroatischen Wochenzeitung Nacional, verurteilt. Der wahre Hintergrund
des Mordfalls Pukanic – wer am Ende Sreten Jocic bezahlte, unabhängig davon, ob die
österreichische Skandalbank Hypo-Alpe-Adria beteiligt war oder nicht – muss jedoch
noch geklärt werden.
Mehr auf:
https://shorturl.at/9p80n
https://shorturl.at/4Helr
Sreten Jocic (Serbien, 1962) schloss sich in den 1980er Jahren der Amsterdamer
Yugo-Mafia an, die mit Klaas Bruinsma im Konflikt stand/steht. Er war vor allem im
Waffenhandel und der Herstellung von Falschgeld tätig. Er wurde in Deutschland
wegen des Verdachts des Heroin- und Kokainschmuggels gesucht. 1993 wurde er
vom Amsterdamer Gericht verurteilt, weil er auf einen Polizisten geschossen hatte.
Jocic wurde in eine turbulente Zeit hineingeboren und sein Widerstand gegen die
Autorität trieb ihn in ein kriminelles Leben, das ihn von Österreich nach Deutschland
und schließlich in die Niederlande führte. An der Seite beeindruckender Verbündeter
und rücksichtsloser Gegner bahnte er sich einen Weg durch die kriminelle Landschaft
und hinterließ eine Spur der Gewalt und des Ehrgeizes. Inmitten von Machtkämpfen
und Vendetten erlangte Jocic einen rasanten Bekanntheitsgrad, der ihm in Bulgarien
den Beinamen „König des Kokains“ einbrachte. Doch als sich die Bündnisse verän-
derten und die Feinde näher rückten, zerfiel Jocics Reich und gipfelte in einem Netz
aus Verrat und Blutvergießen. Von Amsterdam bis Belgrad wirkt seine Geschichte als
warnende Geschichte über Korruption und moralische Ambiguität, in der die Grenze
zwischen richtig und falsch im Streben nach Macht verschwimmt.
Mehr zum Drogenboss:
Jocic wird mit den Attentaten auf Poli Pantev in Verbindung gebracht, der im März 2001
auf Aruba getötet wurde, auf Konstantin Dimitrov alias Samokovetsa, der im Dezember
2003 am helllichten Tag in Amsterdam erschossen wurde, und auf Georgi Iliev alias Joro,
der im August 2005 mit zwei verschiedenen Scharfschützengeschossen erschossen wurde
in der Buddha Bar in Burgas. Ivan Todorov – Doctora, der im Februar 2006 in der Innenstadt
von Sofia starb.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die während den sechsmonatigen Ermittlungen
gesammelten Dokumente den Verdacht bestätigen, dass Josic, Milovanovic und Kuzmanovic
Teil einer internationalen Verbrechergruppe sind, zu der Bürger Serbiens, Kroatiens, Bosnien
und Herzegowinas gehören, und dass sie Vollstrecker und Drahtzieher sind.“ dieser Verbre-
chen", sagte die serbische Staatsanwaltschaft in einer Erklärung.
Anfang April machte Sreten Jocic in Bulgarien Schlagzeilen, als er vor einem Gericht in Belgrad
erklärte, dass er hier den Schutz hochrangiger Beamter genieße, und nannte dabei die Namen
des damaligen Innenministers Bojko Borissow, der später zum Bürgermeister und Premiermini-
ster von Sofia gewählt wurde Land, und Nikolay Gigov, Besitzer des Lokomotiv-Fußballclubs.
“Wir möchten Sie daran erinnern, dass Joca Amsterdam zu dreizehneinhalb Jahren Gefängnis
verurteilt wurde, weil er den Mord an Goran Marjanović, bekannt als “Goksi Bombaš”, an zwei
Polizisten angeordnet und bezahlt hatte.”
Das Verbrechen wurde im Juli 1995 begangen, als Marjanović und seine Freundin Marija
Đorđević im SC-Café „Olimp“ getötet wurden. Jocić wurde zunächst zu 15 Jahren Haft
verurteilt, seine Strafe wurde jedoch verkürzt. Er sitzt seit Dezember 2012 im Gefängnis
und könnte nächstes Jahr eine Bewährung beantragen. Zuvor saß er dreieinhalb Jahre
lang als Angeklagter im Fall der Ermordung der Besitzer der kroatischen Nationalmann-
schaft Ivo Pukanić und Niko Franić in Haft, wurde in diesem Fall jedoch freigesprochen –
erinnert sich unsere Quelle. Jocić verklagte den Staat wegen illegaler Inhaftierung im
„Pukanić-Fall“ und forderte eine Entschädigung von 60 Millionen Dinar.
Arkan - aka. Željko Ražnatović wurde am 15. Januar 2000 durch Dobrosav Gavrić ge-
tötet, der eine halbautomatische Pistole “Zastava CZ99” für den Mord verwendete.
Der Mörder, ein junger Polizist, hatte deutliche Bezüge zur Unterwelt. Der Prozess zu
Arkans Ermordung wurde vor dem Obersten Gerichtshof in Belgrad mehrmals wiederholt
und der später zu 35 Jahren Gefängnis verurteilte Gavric wurde 2006 aus der Haft entlassen
und steht seitdem nicht mehr für die serbische Justiz zur Verfügung. Ein zusätzliches Pro-
blem für Gavric war die Tatsache, dass er für den serbischen Geheimdienst arbeitete.
Dobrosav Gavric war das letzte Glied bei der Ermordung von Arkan und gehörte wahr-
scheinlich zum sogenannten ersten Ring der Vollstrecker, und vor ihm gab es seine Helfer,
wenn es um einen Mord dieser Kategorie ging. Da Arkan ein Mensch der Unterwelt war, der
sowohl Geschäftsmann als auch Politiker wurde, und man darf nicht vergessen, dass er auch
Abgeordneter war, hat er ein besonderes Gewicht und derjenige, der organisiert hat, würde es
dem unmittelbaren Testamentsvollstrecker nicht erlauben, zu erfahren, wer dahintersteckt.”
Sreten Jocic - Nachrichten Heute
https://postimg.cc/ppgwDSxT
QUELLEN:
Joca Amsterdam (Sreten Jocic) - die Blutspur eines Mafiosi durch Europa:
https://shorturl.at/9p80n
Sreten Jocic (Joca Amsterdam)
www.youtube.com/watch?v=lplwgi98V1I
Joca Amsterdam: The Rise and Fall of The Yugoslav Godfather
www.youtube.com/watch?v=2AsJKupG014
Serbische Artikel:
https://shorturl.at/rmUDp
https://shorturl.at/SMHB7
Sreten Jocić
https://en.wikipedia.org/wiki/Sreten_Joci%C4%87
Sreten Jocic – The bloody journey of a Mafia boss across Europe
https://shorturl.at/4Helr
Der Pate von Amsterdam - Spiegel-DE
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery ... df/7828989
Martin Kok - The Stutterer: From Criminal to Fearless Crime Blogger
www.youtube.com/watch?v=VxifSt9mSxA
Stanley Marschall Hillis
The Untold Story of The Cold Old One
www.youtube.com/watch?v=mA5SMxRLwuo
Die 10 größten niederländischen Kriminellen:
www.mr-online.nl/de-10-grootste-nederlandse-criminelen/
Willem Frederik Holleeder (De Neus)
https://en.wikipedia.org/wiki/Willem_Holleeder
Insgesamt für 6 Auftragsmorde verantwortlich
Gefasst - Lebenslänglich
https://shorturl.at/qJ4KP
Arkan - aka. Željko Ražnatović:
https://en.wikipedia.org/wiki/Arkan
Simon (Sam) Klepper:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Sam_Klepper
Johannes (John/Johnny) Mieremet:
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Mieremet
Geschäftspartner von Sam Klepper
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@ gastmann: Danke für den Wink + Link zum “Paten von Amsterdam”.
Es ist frappant/eklatant was alles ans Tageslicht kommt, wenn man in Richtung
organisiertes Verbrechen und Drogensyndikate forscht! Schon in der Vergangenheit
gab es mitten im Herzen Europas ein ausgeweitetes Netz von Verbrecherbanden mit
ihren Mittel- und Stromännern plus Verstrickungen mit Leuten welche mithin bis zu
sehr hohen Rängen in der sogenannten “Gesellschaft der feinen” und auserwählten
Vertretern und Beauftragten in den Regierungen und sogar bis zur EU-Kommission
reich(t)en. Dies sollte man stets beachten, auch wenn die Verbindungen bis dato
höchst verstrickt und undurchschaubar gehalten werden und auch sind. Meine
folgende Zusammenfassung der Berichte soll zur Veranschaulichung dienen und
klar machen, welche ausgedehnten Verflechtungen es in der Unterwelt geben kann.
Beim Fall Langendonk kann es durchaus ähnliche Verstrickungen gegeben haben.
Bei der Suche nach möglichen Spuren und Verbindungen bin Ich auf den Namen
“Sreten Jocić” “Jotsa” (auch “Joca Amsterdam”) genannt, gestossen. Ein Serbischer
Gangster der hauptsächlich in den Niederlanden aktiv und operativ war. Er wurde
ebenso als “Pate (Godfather) von Amsterdam” bezeichnet.
Ein Jugo-Gangster namens Becirovic
Da wurde S. Jocic nun offenbar der Boden unter seinen Füssen zu heiß, er verließ
schleunigst die Alpenrepublik Österreich und wechselte in die Bundesrepublik
Deutschland. Dort kam er rasch in Kontakt mit den beiden Bossen der Jugo-Mafia
namens Ljubomir Maga, alias Ljubo Zemunac und Zeljko Raznatovic Arkan. Diese
wiederum machten ihn mit einem weiteren schwerkriminellen Jugoslawen namens
Duje Becirovic bekannt, der gerade dabei war, aus Deutschland zu flüchten, weil
ihm dort wegen seiner kriminellen Aktivitäten die Verhaftung und eine lange Haft-
strafe drohten.
Drogenhandel und Mord auf Bestellung
Aber nicht nur der Handel mit Kokain und anderen Drogen betrieb Becirovic,
sondern im Zusammenhang damit die notfalls mörderische Beseitigung von
„Problempersonen“, also solchen, die einem ungestörten Arbeiten der Jugo-Mafia
in Amsterdam und anderswo im Wege standen. Darüberhinaus nahm Bercirovic
gegen gutes Geld auch Bestellungen entgegen, bei jemandem „die Lichter aus-
zudrehen“ wie es im Ganovenjargon heißt, also Mord auf Bestellung.
Jocić desertierte aus der Armee und ging nach Österreich, fand relativ bald eine neue
Heimat bei den Jugo-Gangstern in Österreich, die sich oft als politische Flüchtlinge
ausgaben. Jocic war angeblich mit Diebstahl und Raub beschäftigt. Schließlich war
die österreichische Polizei hinter ihm her und beschuldigte ihn, an der Ermordung
von drei Polizisten beteiligt gewesen zu sein.
Er verliess dann Österreich und ging nach Deutschland
Frankfurt/Deutschland war schon immer ein beliebtes Reiseziel für Jugo-Gangster,
dorthin ging Jocic und nahm bald Kontakt mit zwei ortsansässigen Top-Jugo-Gang-
stern namens Ljubomior Magas alias Ljubomir Zemiunac und Zeljko Raznatovic Arkan.
Diese Gangster wiederum stellten Sreten Jocic einem Jugo-Mafiosi namens Duje
Becirovic vor. “Sreten Jocić” kehrte 1999 nach Europa zurück, nachdem er nach
Kolumbien geflohen war, dieses Mal mit einer neuen Identität und mit seiner Familie.
Ein Jugo-Gangster namens Becirovic
Becirovic wurde wegen zahlreicher Straftaten von der deutschen Polizei gesucht,
doch ihm gelang die Flucht in die Niederlande, nicht um ein ehrliches Leben zu
beginnen, sondern um dort der Boss der Jugo-Gangster zu werden. Becirovic
positionierte sich auf dem Amsterdamer Drogenmarkt, Jocic wurde sein Leib-
wächter, dann sein Vertrauter, schließlich sein Stellvertreter im Jugo-Gangster-
Syndikat. Bekannt wurde Becirovic durch die Tötung derjenigen, die ihm auf dem
Drogenmarkt im Weg standen, und als zusätzliche „Dienstleistung“: Auftragsmord.
Allerdings hatte Becirovic, was in der kriminellen Unterwelt nicht ungewöhnlich ist,
einen großen finanziellen Streit, dieses Mal mit einem prominenten niederländischen
Gangsterboss namens Klaas Bruinsma. Größere Konflikte werden in der Unterwelt
normalerweise nicht mit Hilfe der Polizei oder der Gerichte, sondern mit Waffen aus-
getragen. Bruinsma gab den Befehl, Becirovic hinzurichten. Jocic, der jetzt die Jugo-
Gang leitet, entschied, dass es für Bruinsma an der Zeit sei, sich von der Welt zu
verabschieden. Angeblich ordnete er die Hinrichtung von Bruinsma als Rache für
die Ermordung seines ehemaligen Chefs und Paten Becirovic an.
Klaas Bruinsma wurde im Juni 1991 getötet.
Nächster Halt: Rumänien
Sreten Jocic, heute besser bekannt als Joca Amsterdam, blieb nicht lange in einem
niederländischen Gefängnis. Er floh zusammen mit einem rumänischen Kriminellen
namens Ile Priescu nach Rumänien.
Ein ehemaliges Mitglied der Jugo-Verbrecherbande in Frankfurt namens Zeljko Arkan,
den wir bereits erwähnt hatten, hatte ihn (Jocic ) wärmstens empfohlen und Joca er-
wies sich als keine Enttäuschung, zumindest nicht für Slobodan Milosevic im Sinn
hatte. Milosevic beauftragte Jocic, Waren nach Serbien zu bringen, die von der UN
auf eine Embargoliste gesetzt worden waren. Dies sollte dadurch erleichtert werden,
dass man sie offiziell nach Rumänien oder Bulgarien importiert und von dort nach
Serbien verschifft. Gleichzeitig ließ ihm Milosevic freie Hand, um mit allen kriminellen
Aktivitäten fortzufahren, die Joca Amsterdam im Sinn hatte, und zwar mit einer Menge,
die er hatte. Jocic war außerdem mit einer Mitgliedskarte des serbischen Geheimdiens-
tes ausgestattet. Er lieferte an Milosevic und schmuggelte gleichzeitig weiterhin Drogen
aus Asien nach Europa, insbesondere in die Niederlande.
Willem Holleeder kommt auf die Bühne
Ein anderer Krimineller, der nach Bruinsmas Tod die vakante Position des niederlän-
dischen Top-Gangsters übernahm, war jedoch entschlossen, Bruinsmas Mörder den
Kopf abzuschlagen. Sein Name: Willem Holleeder. Wegen der Entführung des Bierbrauers
Alfred Heineken (Heineken-Bier) saß er einige Zeit im Gefängnis. Nach seiner Freilassung
wurde er nicht nur zum Top-Gangster, sondern pflegte auch Freundschaft mit der nieder-
ländischen High Society. Sein großer Freund in diesen Kreisen war der stinkreiche Jan-
Dirk Paarlberg, der angeblich Geld für Holleeder gewaschen hat. Paarlbergs sehr, sehr
enge Freundin war bis 2006 die niederländische Politikerin und EU-Kommissarin Neelie
Kroes, die das wunderbare Privileg hatte, ihre stressigen Pflichten in einem der vorzeig-
baren Paläste Paarlbergs zu erfüllen, natürlich unentgeltlich.
Gefährliche Liason: EU-Kommissarin Neelie Kroes
Gefährliche Liebschaft mit Kiminellenfreund und -unterstützer Jan-Dirk Paarlberg
Willem Holleeder hat einen serbischen Killer namens Goran Marjanovic angeheuert, um
Jocic zu töten. Jocic bekam jedoch Wind von dieser Verschwörung und heuerte statt-
dessen zwei serbische Polizisten an, um Marjanovic zu töten, was sie am 18.5. auch taten.
1995. Die Polizisten wurden nach einem zweiten Verbrechen mit denselben Waffen ver-
haftet und verrieten die Wahrheit.
Damals (heute) wurden nach einem neunmonatigen Prozess sechs von Jocics Mitange-
klagten wegen Mordes an dem investigativen Journalisten Ivo Pukanic, dem ehemaligen
Herausgeber der kroatischen Wochenzeitung Nacional, verurteilt. Der wahre Hintergrund
des Mordfalls Pukanic – wer am Ende Sreten Jocic bezahlte, unabhängig davon, ob die
österreichische Skandalbank Hypo-Alpe-Adria beteiligt war oder nicht – muss jedoch
noch geklärt werden.
Mehr auf:
https://shorturl.at/9p80n
https://shorturl.at/4Helr
Sreten Jocic (Serbien, 1962) schloss sich in den 1980er Jahren der Amsterdamer
Yugo-Mafia an, die mit Klaas Bruinsma im Konflikt stand/steht. Er war vor allem im
Waffenhandel und der Herstellung von Falschgeld tätig. Er wurde in Deutschland
wegen des Verdachts des Heroin- und Kokainschmuggels gesucht. 1993 wurde er
vom Amsterdamer Gericht verurteilt, weil er auf einen Polizisten geschossen hatte.
Jocic wurde in eine turbulente Zeit hineingeboren und sein Widerstand gegen die
Autorität trieb ihn in ein kriminelles Leben, das ihn von Österreich nach Deutschland
und schließlich in die Niederlande führte. An der Seite beeindruckender Verbündeter
und rücksichtsloser Gegner bahnte er sich einen Weg durch die kriminelle Landschaft
und hinterließ eine Spur der Gewalt und des Ehrgeizes. Inmitten von Machtkämpfen
und Vendetten erlangte Jocic einen rasanten Bekanntheitsgrad, der ihm in Bulgarien
den Beinamen „König des Kokains“ einbrachte. Doch als sich die Bündnisse verän-
derten und die Feinde näher rückten, zerfiel Jocics Reich und gipfelte in einem Netz
aus Verrat und Blutvergießen. Von Amsterdam bis Belgrad wirkt seine Geschichte als
warnende Geschichte über Korruption und moralische Ambiguität, in der die Grenze
zwischen richtig und falsch im Streben nach Macht verschwimmt.
Mehr zum Drogenboss:
Jocic wird mit den Attentaten auf Poli Pantev in Verbindung gebracht, der im März 2001
auf Aruba getötet wurde, auf Konstantin Dimitrov alias Samokovetsa, der im Dezember
2003 am helllichten Tag in Amsterdam erschossen wurde, und auf Georgi Iliev alias Joro,
der im August 2005 mit zwei verschiedenen Scharfschützengeschossen erschossen wurde
in der Buddha Bar in Burgas. Ivan Todorov – Doctora, der im Februar 2006 in der Innenstadt
von Sofia starb.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die während den sechsmonatigen Ermittlungen
gesammelten Dokumente den Verdacht bestätigen, dass Josic, Milovanovic und Kuzmanovic
Teil einer internationalen Verbrechergruppe sind, zu der Bürger Serbiens, Kroatiens, Bosnien
und Herzegowinas gehören, und dass sie Vollstrecker und Drahtzieher sind.“ dieser Verbre-
chen", sagte die serbische Staatsanwaltschaft in einer Erklärung.
Anfang April machte Sreten Jocic in Bulgarien Schlagzeilen, als er vor einem Gericht in Belgrad
erklärte, dass er hier den Schutz hochrangiger Beamter genieße, und nannte dabei die Namen
des damaligen Innenministers Bojko Borissow, der später zum Bürgermeister und Premiermini-
ster von Sofia gewählt wurde Land, und Nikolay Gigov, Besitzer des Lokomotiv-Fußballclubs.
“Wir möchten Sie daran erinnern, dass Joca Amsterdam zu dreizehneinhalb Jahren Gefängnis
verurteilt wurde, weil er den Mord an Goran Marjanović, bekannt als “Goksi Bombaš”, an zwei
Polizisten angeordnet und bezahlt hatte.”
Das Verbrechen wurde im Juli 1995 begangen, als Marjanović und seine Freundin Marija
Đorđević im SC-Café „Olimp“ getötet wurden. Jocić wurde zunächst zu 15 Jahren Haft
verurteilt, seine Strafe wurde jedoch verkürzt. Er sitzt seit Dezember 2012 im Gefängnis
und könnte nächstes Jahr eine Bewährung beantragen. Zuvor saß er dreieinhalb Jahre
lang als Angeklagter im Fall der Ermordung der Besitzer der kroatischen Nationalmann-
schaft Ivo Pukanić und Niko Franić in Haft, wurde in diesem Fall jedoch freigesprochen –
erinnert sich unsere Quelle. Jocić verklagte den Staat wegen illegaler Inhaftierung im
„Pukanić-Fall“ und forderte eine Entschädigung von 60 Millionen Dinar.
Arkan - aka. Željko Ražnatović wurde am 15. Januar 2000 durch Dobrosav Gavrić ge-
tötet, der eine halbautomatische Pistole “Zastava CZ99” für den Mord verwendete.
Der Mörder, ein junger Polizist, hatte deutliche Bezüge zur Unterwelt. Der Prozess zu
Arkans Ermordung wurde vor dem Obersten Gerichtshof in Belgrad mehrmals wiederholt
und der später zu 35 Jahren Gefängnis verurteilte Gavric wurde 2006 aus der Haft entlassen
und steht seitdem nicht mehr für die serbische Justiz zur Verfügung. Ein zusätzliches Pro-
blem für Gavric war die Tatsache, dass er für den serbischen Geheimdienst arbeitete.
Dobrosav Gavric war das letzte Glied bei der Ermordung von Arkan und gehörte wahr-
scheinlich zum sogenannten ersten Ring der Vollstrecker, und vor ihm gab es seine Helfer,
wenn es um einen Mord dieser Kategorie ging. Da Arkan ein Mensch der Unterwelt war, der
sowohl Geschäftsmann als auch Politiker wurde, und man darf nicht vergessen, dass er auch
Abgeordneter war, hat er ein besonderes Gewicht und derjenige, der organisiert hat, würde es
dem unmittelbaren Testamentsvollstrecker nicht erlauben, zu erfahren, wer dahintersteckt.”
Sreten Jocic - Nachrichten Heute
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QUELLEN:
Joca Amsterdam (Sreten Jocic) - die Blutspur eines Mafiosi durch Europa:
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Sreten Jocic (Joca Amsterdam)
www.youtube.com/watch?v=lplwgi98V1I
Joca Amsterdam: The Rise and Fall of The Yugoslav Godfather
www.youtube.com/watch?v=2AsJKupG014
Serbische Artikel:
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Sreten Jocić
https://en.wikipedia.org/wiki/Sreten_Joci%C4%87
Sreten Jocic – The bloody journey of a Mafia boss across Europe
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Der Pate von Amsterdam - Spiegel-DE
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery ... df/7828989
Martin Kok - The Stutterer: From Criminal to Fearless Crime Blogger
www.youtube.com/watch?v=VxifSt9mSxA
Stanley Marschall Hillis
The Untold Story of The Cold Old One
www.youtube.com/watch?v=mA5SMxRLwuo
Die 10 größten niederländischen Kriminellen:
www.mr-online.nl/de-10-grootste-nederlandse-criminelen/
Willem Frederik Holleeder (De Neus)
https://en.wikipedia.org/wiki/Willem_Holleeder
Insgesamt für 6 Auftragsmorde verantwortlich
Gefasst - Lebenslänglich
https://shorturl.at/qJ4KP
Arkan - aka. Željko Ražnatović:
https://en.wikipedia.org/wiki/Arkan
Simon (Sam) Klepper:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Sam_Klepper
Johannes (John/Johnny) Mieremet:
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Mieremet
Geschäftspartner von Sam Klepper
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Vorstellen kann ich mir schon, dass es im Fall BvB Verflechtungen in die Unterwelt gibt. Meine nur das Museum ist geschlossen. Der Ruhm vorbei. Und die staatlichen Zahlungen eingestellt. Aber mit dem Fall LS dürft das wohl nicht zu tun haben.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Direkte Verflechtungen in die Unterwelt glaube ich im Fall LS nicht. Dass der Doppelmord denn noch von der Unterwelt durch Profis begangen wurde denke ich schon lange. Das Tatmotiv dürfte im geschäftlichen Bereich der LS zu suchen sein. Und halte es für möglich, dass ihnen gar nicht bewusst war, in was für eine Sache sie sich da eingelassen haben.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Es wäre tatsächlich spannend zu wissen, wie heute der Fall LS von den Ermittler angegangen bzw. bei XY dargestellt würde. Glaube weniger, dass da der Flugtag bzw. die Szene im Hölzl so dargestellt würde. Auch glaube ich nicht, dass die Taxifahrt inhaltlich so dargestellt würde.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
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Data schrieb:
“Das Tatmotiv dürfte im geschäftlichen Bereich der Langendonks zu suchen sein.”
Eben, das meinte ich mit “ähnlichen Verstrickungen”. Verwicklungen im geschäftlichen
Bereich schliessen für mich keineswegs kriminelle Komponenten aus, ganz gleich ob
sich die Opfer darüber tatsächlich im Klaren waren. Es muss einen roten Faden geben,
der für die meisten von uns Unbeteiligte immernoch unsichtbar ist und für die Ermittler
ebenso. Das macht diesen Fall undurchschaubar und besonders verzwickt. Vordergrün-
dig wirkt er fast wie ein durchschnittlicher Kriminalfall in welchem zwei scheinbar unbe-
teiligte oder unschuldige Menschen ihren Tod (im Ausland) fanden. Ich denke, da steckt
viel mehr dahinter, deshalb meine mit Bedacht gezielte Begriffswahl “Verstrickungen”.
Dass das Ehepaar völlig unbewusst in kriminelle Verwicklungen hineingezogen wurde
erachte ich als recht gut plausibel/möglich… vielleicht hatten sie nur etwas entdeckt
oder jemanden dort (oder vorher) gesehen, dass sie lieber vermeiden hätten müssen.
Manche Ganoven und üble Gesellen kennen kein Pardon wenn ihre kriminellen
Geschäfte riskieren, aufgedeckt oder ruiniert zu werden.
Siehe dazu mein vorheriger Artikel.
Allzu neugierige und Schnüffler sind überhaupt nicht gern gesehen schon bei manchen
Klenkriminellen, stellt euch mal vor wie die härtesten Kaliber der Unterwelt auf solche
Leute reagieren können.
Die ausgelobte, ausserodentlich hohe Geldsumme zu diesem Cold-Case spricht
für mich auch dafür, dass sehr wahrscheinlich viel mehr dahintergesteckt hat als
die Polizei je preisgegeben hat. Ich glaube, der Fall wurde einfach von Anfang an
falsch eingestuft, und man hat nie versucht ihn auf andere Dimensionen zu bringen.
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Data schrieb:
“Das Tatmotiv dürfte im geschäftlichen Bereich der Langendonks zu suchen sein.”
Eben, das meinte ich mit “ähnlichen Verstrickungen”. Verwicklungen im geschäftlichen
Bereich schliessen für mich keineswegs kriminelle Komponenten aus, ganz gleich ob
sich die Opfer darüber tatsächlich im Klaren waren. Es muss einen roten Faden geben,
der für die meisten von uns Unbeteiligte immernoch unsichtbar ist und für die Ermittler
ebenso. Das macht diesen Fall undurchschaubar und besonders verzwickt. Vordergrün-
dig wirkt er fast wie ein durchschnittlicher Kriminalfall in welchem zwei scheinbar unbe-
teiligte oder unschuldige Menschen ihren Tod (im Ausland) fanden. Ich denke, da steckt
viel mehr dahinter, deshalb meine mit Bedacht gezielte Begriffswahl “Verstrickungen”.
Dass das Ehepaar völlig unbewusst in kriminelle Verwicklungen hineingezogen wurde
erachte ich als recht gut plausibel/möglich… vielleicht hatten sie nur etwas entdeckt
oder jemanden dort (oder vorher) gesehen, dass sie lieber vermeiden hätten müssen.
Manche Ganoven und üble Gesellen kennen kein Pardon wenn ihre kriminellen
Geschäfte riskieren, aufgedeckt oder ruiniert zu werden.
Siehe dazu mein vorheriger Artikel.
Allzu neugierige und Schnüffler sind überhaupt nicht gern gesehen schon bei manchen
Klenkriminellen, stellt euch mal vor wie die härtesten Kaliber der Unterwelt auf solche
Leute reagieren können.
Die ausgelobte, ausserodentlich hohe Geldsumme zu diesem Cold-Case spricht
für mich auch dafür, dass sehr wahrscheinlich viel mehr dahintergesteckt hat als
die Polizei je preisgegeben hat. Ich glaube, der Fall wurde einfach von Anfang an
falsch eingestuft, und man hat nie versucht ihn auf andere Dimensionen zu bringen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Wohnmobil angezündet nicht weit vom angezündeten Langendonk Wohnmobil:
https://www.nordbayern.de/polizeiberich ... 1.14445807
https://www.nordbayern.de/polizeiberich ... 1.14445807
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Lässt natürlich die Spekulation zu, dass nicht die Täterschaft der LS den Camper in Brandgesteckt hat. Da es in der Gegend jemand gibt der Freude hat Wohnmobile in Brand zu stecken.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Zumindest kann man laut dem Berichteten sagen, dass der Fokus zu sehr auf den Chiemgau, bzw. zur Tatortnähe gelegt wurde. Profiler Horn sagt ja, der Täter könnte einen Ortsbezug gehabt haben. Was ihn zu dieser Erkenntnis bringt weiss wohl nur er. Weiter äussert sich Horn schon gar nicht zum Brandplatz und der Taxifahrt. Dafür aber zum Taxigast selbst. Bei dem will er ein Glückspieler ausmachen können. Der eben mal einen Raubmord begeht. Sind schon Dimensionen. Nur nicht die Richtigen.
Dass sich zwei Touristen an so einem nichts sagenden und schwer anfahrbaren Ort aufhalten ist ja eh schon verwunderlich.
Um so mehr noch, als dass dann aus dem Nichts der Täter auftauchen soll. Den Rest der Tat konnte ermittelt werden. Wenn es dann so war, dass der Taxigast auch der Mörder war.
Ich glaube nicht, dass dieser rote Faden im Chiemgau zu finden ist. Ob sich aus dem Tatort Nürnberg ein roter Faden herleiten lässt, scheint den Ermittlern nicht gelungen zu sein.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
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Data schrieb:
“Zumindest kann man laut dem Berichteten sagen, dass der Fokus zu sehr auf den
Chiemgau, bzw. zur Tatortnähe gelegt wurde. Profiler Horn sagt ja, der Täter könnte
einen Ortsbezug gehabt haben. Was ihn zu dieser Erkenntnis bringt weiss wohl nur
er. Weiter äussert sich Horn schon gar nicht zum Brandplatz und der Taxifahrt.
Dafür aber zum Taxigast selbst. Bei dem will er ein Glücksspieler ausmachen
können. Der eben mal einen Raubmord begeht. Sind schon Dimensionen.
Nur nicht die Richtigen...”
Zum Ortsbezug des vermeintlichen Täters, dem ominösen Taxifahrgast, gibt es nur
Spekulationen, Mutmassungen also, keinerlei direkten Beweise. Es könnte aber gut
möglich sein, dass ein (oder mehrere) angeheuerte Helfer einen Ortsbezug hatten.
Da es in diesem Fall praktisch keine heisse Spuren gibt und auch keine Beweismittel
macht ihn sehr anfällig für haltlose Behauptungen und Fantasievorstellungen. Man
kann dies freilich passiv akzeptieren, oder sich dafür entscheiden tiefer in das unbe-
kannte Terrain vorzudringen, es zumindest versuchen. Das machen die offiziellen
Ermittler leider oft zu wenig oder einfach zu zaghaft. Die Brisanz ist bei Cold-Cases
verlorengegangen, das ist auch ein entscheidender Faktor der die weiteren Ermittlun-
gen deutlich unterminieren kann, falls diese noch überhaupt möglich sind. Die Zeugen
waren schon während der “heissen Phase” recht spärlich und jetzt sind schon wahr-
scheinlich viele von ihnen bereits verstorben. Man hat kostbare Zeit damit vergeudet,
in die falschen Richtungen zu gehen, somit hat man die echte Täterschaft unterstützt!
Das Justizwesen heutzutage ist masslos überfördert und zum Teil gar korrupt. Mir ist
unverständlich warum man Kriminelle derart stark schützt, die Opfer einfach links lie-
gen lässt und man nichts unternimmt um solche Zustände zu unterbinden. Politische
Faktoren hängen wohl damit zusammen. Gesunde Strukturen sind das nicht mehr.
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Data schrieb:
“Zumindest kann man laut dem Berichteten sagen, dass der Fokus zu sehr auf den
Chiemgau, bzw. zur Tatortnähe gelegt wurde. Profiler Horn sagt ja, der Täter könnte
einen Ortsbezug gehabt haben. Was ihn zu dieser Erkenntnis bringt weiss wohl nur
er. Weiter äussert sich Horn schon gar nicht zum Brandplatz und der Taxifahrt.
Dafür aber zum Taxigast selbst. Bei dem will er ein Glücksspieler ausmachen
können. Der eben mal einen Raubmord begeht. Sind schon Dimensionen.
Nur nicht die Richtigen...”
Zum Ortsbezug des vermeintlichen Täters, dem ominösen Taxifahrgast, gibt es nur
Spekulationen, Mutmassungen also, keinerlei direkten Beweise. Es könnte aber gut
möglich sein, dass ein (oder mehrere) angeheuerte Helfer einen Ortsbezug hatten.
Da es in diesem Fall praktisch keine heisse Spuren gibt und auch keine Beweismittel
macht ihn sehr anfällig für haltlose Behauptungen und Fantasievorstellungen. Man
kann dies freilich passiv akzeptieren, oder sich dafür entscheiden tiefer in das unbe-
kannte Terrain vorzudringen, es zumindest versuchen. Das machen die offiziellen
Ermittler leider oft zu wenig oder einfach zu zaghaft. Die Brisanz ist bei Cold-Cases
verlorengegangen, das ist auch ein entscheidender Faktor der die weiteren Ermittlun-
gen deutlich unterminieren kann, falls diese noch überhaupt möglich sind. Die Zeugen
waren schon während der “heissen Phase” recht spärlich und jetzt sind schon wahr-
scheinlich viele von ihnen bereits verstorben. Man hat kostbare Zeit damit vergeudet,
in die falschen Richtungen zu gehen, somit hat man die echte Täterschaft unterstützt!
Das Justizwesen heutzutage ist masslos überfördert und zum Teil gar korrupt. Mir ist
unverständlich warum man Kriminelle derart stark schützt, die Opfer einfach links lie-
gen lässt und man nichts unternimmt um solche Zustände zu unterbinden. Politische
Faktoren hängen wohl damit zusammen. Gesunde Strukturen sind das nicht mehr.
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(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Sternen für seine vorbildliche und unermüdliche Arbeit im Mordfall Jutta Hoffmann)
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Man dichtet sich unter dem Deckmantel der Vetternwirtschaft seine Wahrheit zusammen, verkauft dann diese und wird nicht mal rot dabei.
Eine Verrohung der Menschheit, welche man früher noch eher in der 'Oberliga' hatte, gegenwärtig bricht das auch runter bis zu Ortsverantwortlichen.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
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Anbei möchte ich gerne einige meiner alten Kommentare darbringen, einerseits
um die Erinnerung aufzufrischen und andererseits um die hier öffentliche Diskussion
etwas anzuregen.
Anfangs war ich nicht geneigt in dem Mordfall hier so etwas wie ein Auftragsmord zu
vermuten, mit der Zeit hat sich das doch geändert anhand der vielen Unstimmigkeiten
und der vielen aufgeworfenen Fragen in Bezug zum Gesamtbild des Verbrechens.
HIER ein Sammelordner:
https://postimg.cc/gallery/hfR8T34
ALLE separat gegliedert:
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Anbei möchte ich gerne einige meiner alten Kommentare darbringen, einerseits
um die Erinnerung aufzufrischen und andererseits um die hier öffentliche Diskussion
etwas anzuregen.
Anfangs war ich nicht geneigt in dem Mordfall hier so etwas wie ein Auftragsmord zu
vermuten, mit der Zeit hat sich das doch geändert anhand der vielen Unstimmigkeiten
und der vielen aufgeworfenen Fragen in Bezug zum Gesamtbild des Verbrechens.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
In den Wirren des Falls wurde am 14.7.23 von einem User Namens HasnainK folgender Post veröffentlicht..
von HasnainK » Mittwoch, 09. August 2023, 22:22:56
lindenstein hat geschrieben: ↑Mittwoch, 09. August 2023, 20:17:02
Mal angenommen, der Post von
von HasnainK » Freitag, 14. Juli 2023, 22:50:30
Der Bundesnachrichtendienst in Pullach weiß seit vielen Jahren über alles Bescheid, was am Hölzl und in Nürnberg geschah. Im Rahmen eines Austauschs mit den österreichischen Kollegen vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz: BVT wurde schon ca 2005 offenbar, dass es sich um eine schiefgelaufene Undercover-Aktion des BVT gehandelt hatte. Die involvierten Agenten, ein Österreicher namens Michael und ein Ungar namens B. waren zuvor bei einem Hubschrauberabsturz in Osteuropa ums Leben gekommen.
Würde so stimmen..
Was würde das bedeuten?
Langendonk hat an ETTC (Müller European Truck & Trailer Care) verkauft. Deren Müller Fresh Food Logistics s.r.o. hat seinen Sitz im tschechischen Cheb.
Der kalte Krieg endete 1989. Es gab viele Personen im Westen, die früher aufgrund wirtschaftlicher oder persönlicher Verstrickungen anfällig für Anwerbungen aus dem Osten gewesen waren. So auch Harry.
Nach dem Mauerfall waren solche Personen zum Risiko geworden und auch wirtschaftlich nicht immer interessant. Es gab unterschiedliche Methoden damit umzugehen.
Man kann aber davon ausgehen, dass das BVT Listen solcher Personen führte und mit dem Verfassungsschutz austauschte.
Der Camper fuhr aus gutem Grund Richtung Holland. Wäre die Operation gelungen, hätte die Aktion nicht in Altenfurt abgebrochen werden und Michael nicht nach Litzlwalchen zurückkehren müssen. B. wurde an der Autobahn aufgenommen und nach Tschechien gebracht.
--------------------------------
Dieser wurde dann später wieder revidiert unter dem Motto, "da habe ich euch aber einen schönen Bären aufgebunden"
Ich bin dann zugegeben nicht mehr darauf eingegangen, weil mir das auch komisch vorkam.
Nichts desto trotz hat er ja in seinem Post nicht erfunden, sondern Internas so oder so zelebriert.
von HasnainK » Mittwoch, 09. August 2023, 22:22:56
lindenstein hat geschrieben: ↑Mittwoch, 09. August 2023, 20:17:02
Mal angenommen, der Post von
von HasnainK » Freitag, 14. Juli 2023, 22:50:30
Der Bundesnachrichtendienst in Pullach weiß seit vielen Jahren über alles Bescheid, was am Hölzl und in Nürnberg geschah. Im Rahmen eines Austauschs mit den österreichischen Kollegen vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz: BVT wurde schon ca 2005 offenbar, dass es sich um eine schiefgelaufene Undercover-Aktion des BVT gehandelt hatte. Die involvierten Agenten, ein Österreicher namens Michael und ein Ungar namens B. waren zuvor bei einem Hubschrauberabsturz in Osteuropa ums Leben gekommen.
Würde so stimmen..
Was würde das bedeuten?
Langendonk hat an ETTC (Müller European Truck & Trailer Care) verkauft. Deren Müller Fresh Food Logistics s.r.o. hat seinen Sitz im tschechischen Cheb.
Der kalte Krieg endete 1989. Es gab viele Personen im Westen, die früher aufgrund wirtschaftlicher oder persönlicher Verstrickungen anfällig für Anwerbungen aus dem Osten gewesen waren. So auch Harry.
Nach dem Mauerfall waren solche Personen zum Risiko geworden und auch wirtschaftlich nicht immer interessant. Es gab unterschiedliche Methoden damit umzugehen.
Man kann aber davon ausgehen, dass das BVT Listen solcher Personen führte und mit dem Verfassungsschutz austauschte.
Der Camper fuhr aus gutem Grund Richtung Holland. Wäre die Operation gelungen, hätte die Aktion nicht in Altenfurt abgebrochen werden und Michael nicht nach Litzlwalchen zurückkehren müssen. B. wurde an der Autobahn aufgenommen und nach Tschechien gebracht.
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Dieser wurde dann später wieder revidiert unter dem Motto, "da habe ich euch aber einen schönen Bären aufgebunden"
Ich bin dann zugegeben nicht mehr darauf eingegangen, weil mir das auch komisch vorkam.
Nichts desto trotz hat er ja in seinem Post nicht erfunden, sondern Internas so oder so zelebriert.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Ich stelle mir immer wieder die Frage, was hat die Ls bewogen in Richtung Norden zu diesem Waldrand bei Litzelwalchen zu fahren. Nur um eine Rast einzulegen wohl eher nicht. Abgesehen davon würde man auch die Einfahrt überfahren. Für mich spricht schon sehr viel dafür, dass die Ls einem Besuch-Verabredung nachgekommen sind. Und letztlich von dem Ort ins Hölzl gelotst wurden.
Dieses hin lotsen erfolgt durch eine Person zu welchen die Ls ein vertrauenswürdiges Verhältnis pflegten. Im Hölzl wartete da auch schon ein Auftrags Killer. Bzw. für die Ls bekannte unangenehme Leute.
Dieses hin lotsen erfolgt durch eine Person zu welchen die Ls ein vertrauenswürdiges Verhältnis pflegten. Im Hölzl wartete da auch schon ein Auftrags Killer. Bzw. für die Ls bekannte unangenehme Leute.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Ich gehe davon aus, dass dieser Post von "HasnainK" von jemandem ganz anderen geschrieben wurde als seine ursprünglichen. Das ist ja bei nicht registrierten Namen ohne weiteres möglich. Vielleicht sogar zur Verschleierung von jemandem, der weiß wie nah HasnainK an der Wahrheit war.HasnainK hat geschrieben: ↑Dienstag, 07. Mai 2024, 21:39:14 Da habt Ihr euch aber von mir gewaltig einen Bären aufbinden lassen. Es hätte doch gereicht, nach dem Helikopterabsturz zu Googeln, um zu sehen, daß es diesen gar nicht gab. Schönen Abend noch.
Es gab zwischen 2000 und 2005 eine ganze Reihe von Hubschrauberabstürzen, einige davon kommen für die Hypothese auch absolut in Frage, z.B.
https://rp-online.de/panorama/ausland/v ... d-17033625Podgorica (AP). Beim Absturz eines Hubschraubers im Norden Montenegros sind am Montag vier Menschen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilte. An Bord waren nach Angaben der Behörden neben dem serbischen Piloten noch ein Montenegriner, ein Belgier und eine weitere Person, deren Nationalität zunächst nicht feststand
Ich halte diese oder eine ähnliche Variante für ähnlich wahrscheinlich wie lindenstein und andere; entsprechende Überlegungen habe ich ja selber auch schon öfters gepostet.
Touristen der Alpenstraße stellen sich für einen ruhigen Nachmittag 10 Autominuten weiter an den See und nicht ins Hölzl. Kein Mensch fährt Hunderte Meter in einen Feldweg ohne zu wissen, ob er am Ende wenden kann ohne steckenzubleiben. Erst recht wenn es vorher tagelang geregnet hat.
Meiner Meinung nach war das ein von vornherein geplantes konspiratives Unterfangen, und die Alpentour, der Camper und die Geige ebenso Elemente der Tarnung wie der lustige Bierseidel, den Harry als Souvenir kaufte. Der Täter wollte mit dem Camper zurück nach Holland und wurde nur durch die Entdeckung eines gravierenden Fehlers davon abgehalten.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
@lindenstein, @papaya
Ich empfinde ähnlich. Den Post hatte ich auch nie vergessen.
Er kam mir immer mal wieder in den Kopf.
Das spätere revidieren des Beitrags wirkte für mich in Text und Stimmung anders als der erste Beitrag. Nur ein Gefühl.
Ich empfinde ähnlich. Den Post hatte ich auch nie vergessen.
Er kam mir immer mal wieder in den Kopf.
Das spätere revidieren des Beitrags wirkte für mich in Text und Stimmung anders als der erste Beitrag. Nur ein Gefühl.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Hier noch einmal mein älterer Post zu diesem Thema.
papaya hat geschrieben: ↑Montag, 29. April 2024, 10:41:28 Ich teile diese Auffassung schon lange und verweise noch mal auf ältere Posts von mir.
Auch ich denke, dass der eigentliche Zweck der Reise ein geplantes Treffen mit dem oder den späteren Mördern war oder aber ein anderes geplantes Treffen wenige Tage vorher unerfreulich verlief und ein Folgetreffen am Hölzl sowie den Mord nach sich zog. Ich denke hier weiterhin an eine bewusste oder auch unbewusste Verwicklung des Ehepaars in kriminelle oder Geheimdienst-Strukturen. Daher hatte Truus mittags auch keinen Hunger, sie ahnte das Unheil. Und Harry hielt das Tischbein bereit.
viewtopic.php?p=210801&hilit=Hunger#p210801
Für mich ist unverständlich, warum die verschiedenen denkbaren Varianten um organisierte Kriminalität oder Beteiligung von Geheimdiensten hier im Forum so unpopulär sind. Aus meiner Sicht ergeben gerade damit viele Details Sinn.
Über Privatleben, Vorgeschichte und Lebenslauf der L fast nichts bekannt.
Langendonk verkauft als topfitter Selbständiger eine gutgehende Firma mit Anfang 60. Vergleicht mal mit Wolfgang Grupp von trigema.
Es gibt kaum einen Grund, zufällig ins Hölzl zu fahren. Der See ist keine 10 Minuten entfernt.
Truus hatte mittags keinen Hunger. Harry macht auf Touri und kauft Bierseidel.
Tischbein liegt bereit
Die Tatwaffe ist Ostblock und taucht nie wieder auf.
Nach den Schüssen wartet man seelenruhig ab.
Das Fahrzeug wird weit entfernt. Fahrtrichtung Holland.
Der Zielparkplatz ist keiner, den man in Panik mit leerem Tank ansteuern würde, Hauptsache runter von der Autobahn.
Camper professionell abgefackelt.
Papiere mitgenommen, Film ebenso
Taxi gewechselt.
Sauberer Durchmarsch durch den Hauptbahnhof.
Gezielte häppchenweise Zielangaben für den Taxifahrer, der bis zum Schluß das Ziel nicht kennt (jederzeit Abbruch /Taxiwechsel möglich)
Dadurch auch Smalltalk fragwürdig, möglicherweise gezielte Fehlinformationen.
Weitere Taxiwechsel (Ingolstadt, München, Rosenheim) vermutlich nur wegen Zeitdruck unterblieben
Die Liste lässt sich verlängern. Aus meiner Sicht waren da Profis am Werk. Möglicherweise auf beiden Seiten.
viewtopic.php?p=209786&hilit=Hunger#p209786
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Dieser HasnainK war mich ein Lügner und nichts anderes… diesen BND Unsinn kann er im anderen Idiotenforum erzählen…
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
Hypothetisch liegen unsere Meinungen nicht weit auseinander. Allerdings bei Geheimdiensten trennt sich dann die Auffassung. Wie auch hier:
An einen gravierenden Fehler welcher letztlich dazu führte, dass mit dem Camper nicht nach Holland gefahren wurde, Bzw. eine Taxifahrt zum Hölzl unausweichlich wurde, glaube ich nicht.
Für mich klafft da immer noch eine grosse Leere, warum der Camper samt Leichen nach Nürnberg gefahren wurde. Wenn es nur um das Verschleiern des Hölzl gegangen wäre, hätte auch eine kürzere Fahrt und ein Abfackeln an schlecht einsehbare Stelle völlig ausgereicht.
Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion
In der Tat ist das ein großes Rätsel, und die Antwort darauf würde uns vermutlich der Lösung des ganzen Falles näherbringen.Data hat geschrieben: ↑Freitag, 08. November 2024, 12:36:00 Für mich klafft da immer noch eine grosse Leere, warum der Camper samt Leichen nach Nürnberg gefahren wurde. Wenn es nur um das Verschleiern des Hölzl gegangen wäre, hätte auch eine kürzere Fahrt und ein Abfackeln an schlecht einsehbare Stelle völlig ausgereicht.
Plausibles Motiv für eine längere Fahrt wäre, das Fahrzeug ins Ausland zu bringen, um polizeiliche Ermittlungen zu erschweren.
Grenzkontrollen zwischen Deutschland und der Niederlande entfielen im Schengen-Raum 1995, zwischen Deutschland und Österreich erst 1998. Tschechien noch viel später.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen
Wegen möglicher Grenzkontrollen wären Österreich und Tschechien also keine risikoarmen Optionen gewesen.
Den Camper irgendwo in Holland abzufackeln hätte die dortige Polizei vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. Alle hätten gedacht, die Langendonks seien, vielleicht etwas vorzeitig, aus dem Urlaub zurück und in Holland überfallen worden. Amtshilfe mit den Deutschen hätte funktioniert, aber weit unter den Möglichkeiten der deutschen Polizei in federführender Rolle.
Völlig schleierhaft ist dagegen der tatsächliche Abstellort. Wenn man ortsfremd nur wegen Treibstoffmangel die Autobahn verlässt, findet man diesen Ort nicht. Und auch wenn man plötzlich bemerkt, am Tatort einen schweren Fehler begangen zu haben (Extremfall: seinen Pass vergessen, nur als Beispiel), ist das eine völlig atypische Stelle, sich des Fahrzeugs und der Opfer zu entledigen, um schnellstmöglich zurück an den Chiemsee zu kommen.