MORDFALL LIEBS -- Diskussion

[MauriceMüller]

Die nur an der Bar hockenden Nichttänzer gehören zu jeder Party dazu

War das jetzt eine Anspielung auf die Capitol Nacht?

[SuperdadV8]

Die nur an der Bar hockenden Nichttänzer gehören zu jeder Party dazu

Ich hocke ja auch gern an der Bar, da bin ich auch gerne ehrlich!

Ich habe aber das Gefühl, dass hier aktuell und wiederholt viele Strohhalme, die anonym in den Ring geworfen werden, als "Durchbruch" deklariert werden.

Mag sein, dass ich völlig falsch liege, also haut gerne weiterhin auf mich drauf!

Aber nüchtern betrachtet, sind wir alle auf dem Stand von Juni 2006 und alternative Gedankenspiele sind verboten.

Also......wann kommt der Nächste mit der neuesten Räuberpistole um die Ecke?

Wenns tatsächlich net so traurig wäre....

[ocram84]

Ich hocke ja auch gern an der Bar, da bin ich auch gerne ehrlich!

Ich habe aber das Gefühl, dass hier aktuell und wiederholt viele Strohhalme, die anonym in den Ring geworfen werden, als "Durchbruch" deklariert werden.

Mag sein, dass ich völlig falsch liege, also haut gerne weiterhin auf mich drauf!

Aber nüchtern betrachtet, sind wir alle auf dem Stand von Juni 2006 und alternative Gedankenspiele sind verboten.

Also......wann kommt der Nächste mit der neuesten Räuberpistole um die Ecke?

Wenns tatsächlich net so traurig wäre....

Das ist schon richtig.

Man kann nur abwarten. Allzu schnell wird es wohl keine offizielle Meldung geben. Und die meintest du glaube ich.

[ocram84]

War das jetzt eine Anspielung auf die Capitol Nacht?

Hehe, nein.

[GeistL817]

Nur ist aber Frau Liebs keine Nebenklägerin.
Denn es gibt bislang kein Verfahren.

Vielleicht magst du verlinken, auf welches Zeitungsinterview du dich beziehst.

Keine Online-Quelle. Wurde mir von einem sehr engagierten und netten User hier als Scan geschickt. Aber ich werde mir jetzt nicht den Aufwand machen, den Artikel nochmal zu suchen und hier hochzuladen. Kannst mir aber vertrauen, dass es dort 1:1 so stand. Frau Liebs ärgerte sich, nicht alle Akten zu bekommen, Waschkies entgegnete; er dürfe bestimmte Akten nicht herausgeben, da laufende Ermittlungen.

[Sagittarius_A]

Nur ist aber Frau Liebs keine Nebenklägerin.
Denn es gibt bislang kein Verfahren.

Vielleicht magst du verlinken, auf welches Zeitungsinterview du dich beziehst.

@Klugscheißer
Das Recht des/-r Nebenklagebefugten (u.a. Verwandte in gerader Linie, also hier Frau Liebs als Fraukes Mutter) auf Akteneinsicht besteht, sofern ein berechtigtes Interesse hierzu dargelegt werden kann, jederzeit im Strafverfahren - also auch schon während des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens und noch vor einem Zwischen-/Hauptverfahren. Eine Anklage oder ein Gerichtsverfahren i.e.S., welches du womöglich mit "es gibt kein Verfahren" meintest, braucht es nicht.
Falls dich hierzu rechtliche Einzelheiten interessieren, melde dich bei mir. (:

Ich mag mich irren, aber als Nebenkläger bei schweren Straftaten kann man durchaus Akteneinsicht verlangen. Bestimmte Akten hat sie bisher nicht einsehen dürfen, weil sie angeblich noch Gegenstand laufender Ermittlungen sind. Das sagt zumindest Kai Uwe Waschkies in einem Zeitungsinterview.

Belehrt mich gern, falls ich falsch liege.

@GeistL817
Das ist insoweit vermutlich richtig, als dass die StA ggf. in der Gewährung der Einsicht in diese "offenen" Akten eine Gefährdung ihres Ermittlungserfolgs sähe, sie eine erhebliche Verzögerung des Verfahrens für möglich hielte (wobei dieser Punkt angesichts der Länge des Verfahrens wohl eher eine schwache Argumentation darstellt) oder sie andere überwiegend schutzwürdige Interessen dem Interesse von Frau Liebs auf Gewährung der Akteneinsicht überordnet. Das kann die StA eigentlich argumentiere, wie sie möchte. Waschkies hat das, unter uns gesagt, im Interview "pressegerecht" formuliert.

Grundsätzlich muss man noch sagen, dass die Rechtsprechung Spurenakten von diesem prozessualen Aktenbegriff sogar ausklammert. Das heißt, im Prinzip hätten Frau Liebs und ihrem Anwalt die Spurenakten gar nicht zugänglich gemacht werden müssen. Aber die Reichweite ist Gegenstand rechtlich-dogmatischer Auseinandersetzung.

[Klugscheißer]

Hier der Stern-Artikel zum Thema Akteneinsicht:

https://www.stern.de/panorama/verbreche ... 59448.html

Sie beraten Fraukes Mutter, Ingrid Liebs. Eines ihrer wichtigsten Ziele ist es, dass Fraukes Mutter Einsicht in alle Ermittlungsakten bekommt. Warum?
'Sie ist die Mutter, wohl niemand anderes kennt Frauke und ihr damaliges Umfeld so gut wie sie. Die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis, sie haben über alles gesprochen, auch über neue und alte Bekannte, die Frauke kennengelernt hat.

Warum ist die Perspektive von Ingrid Liebs so wichtig?
Weil es Hinweise darauf gibt, dass der Täter wahrscheinlich aus Fraukes Umfeld stammt. Vielleicht handelt es sich um einen eher flüchtigen Freund, das wissen wir nicht, aber in der Akte könnten Namen auftauchen, die vielleicht der Polizei nichts Besonderes sagen, aber Ingrid Liebs sehr wohl. Deswegen kann Fraukes Mutter in diesem Fall eine große Hilfe sein, da bin ich mir ganz sicher.

Warum zögert die Staatsanwaltschaft bei der Freigabe der Akten?
Weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Es ist üblich, dass Angehörige erst im Zuge eines Gerichtsverfahrens in die Akten schauen. Aber hier halte ich es für klug, davon abzuweichen und die Hilfe von Fraukes Mutter bei den Ermittlungen in Anspruch zu nehmen. Im Ansatz ist das ja auch schon geschehen, einen Teil der Akten konnte Ingrid Liebs einsehen, aber die meisten noch nicht. Ich hoffe, die Staatsanwaltschaft erkennt, welche Chance darin liegt, ihr auch die restlichen Akten zur Einsicht zu geben. Die Mordkommission sollte Fraukes Mutter ins Team holen. Sie können dadurch nichts verlieren, aber eine Menge gewinnen.

[Gasthx]

Eine Aufbruchstimmung herrscht hier doch gar nicht. Sondern die Hoffnung, dass der Täter nach mehr als 18 Jahren endlich, endlich gefasst wird. Ich bin in Fraukes Alter, lebe im Kreis Höxter, habe einen großen Bezug zu Paderborn.Ich finde es sehr erdrückend, dass ein unbekannter Täter hier irgendwo noch unbehelligt lebt, macht mir irgendwie Angst.
Wir sollten uns in diesem Fall immer einen Hoffnungsschimmer bewahren.

[Helener]

Müsste wegen Husen nicht längst mal was bekannt sein?

[Trodat5203]

Müsste wegen Husen nicht längst mal was bekannt sein?

Ist erst 15 Tage her, also kann das noch gut 2 Wochen dauern was die Medien angeht, schätze ich.

[MauriceMüller]

Ist erst 15 Tage her, also kann das noch gut 2 Wochen dauern was die Medien angeht, schätze ich.

Wie lange dauert es denn bis die Durchsuchung 2022 in Asseln in den Medien bekannt war?

[Helener]

Ich meine dass jemand 14 Tage schrieb. Korrigiert mich aber gerne

[Pauli]

Was ist denn in Husen geschehen, das im Verdacht mit dem Fall hier steht?

[Gastm]

Ich glaube da war nichts im husen

[Trodat5203]

Hallo liebe Privatermittler,

ich hatte hier im Sommer 2022 erstmalig über die Hausdurchsuchung in Asseln informiert.

Anfang der Woche gab es einen Polizeieinsatz im 10km entfernten Husen, der mit dem Fall in Verbindung gebracht wird.

Der Gänsegeier wird weiter kreisen und informieren sobald mehr vorliegt.

Soll dort einen frühmorgendlichen SEK-artigen Einsatz gegeben haben, bei dem eine männliche Person zwischen 50-65 Jahren mitgenommen und abends wieder freigelassen wurde.

[Gedankenwirrwar]

Soll dort einen frühmorgendlichen SEK-artigen Einsatz gegeben haben, bei dem eine männliche Person zwischen 50-65 Jahren mitgenommen und abends wieder freigelassen wurde.

Und wie läuft das mit dem Informationsfluss ab?
Kann man da bei der Polizei anrufen und nachfragen?
"von hören - sagen" sollte man sich jetzt nicht so viel erhoffen

[Gänsegeier]

Heyho, entschuldigt die späte Rückmeldung.

Ich konnte jetzt alle Seiten seitdem lesen, versuche aber zu dem was ich gelesen habe antworten zu geben. Vielleicht habt ihr diese in der Zwischenzeit aber ja auch schon.

- die Vernehmung fand definitiv statt (einen Nachweis darüber habe ich für euch leider nicht)
- ebenfalls eine Hausdurchsuchung mit Spürhunden einige Tage nach der Vernehmung
- es handelt sich nicht um eine korpulente Person. Ich weiß nicht, wie diese vor 20 Jahren aussah, aber auch da denke nicht
- ich weiß nicht, wie die Personen aus Asseln heißen daher kann ich nicht sagen, ob es der gleiche Name ist (würde den Namen hier aber auch nicht droppen!)

[Trodat5203]

Und wie läuft das mit dem Informationsfluss ab?
Kann man da bei der Polizei anrufen und nachfragen?
"von hören - sagen" sollte man sich jetzt nicht so viel erhoffen

Ja ist halt vermutlich Buschfunk. Kann was dran sein, kann auch Blödsinn sein. Aber der User der die Info teilte, hatte bereits vor 2 Jahren hier über die Hausdurchsuchung in Asseln berichtet, noch bevor dazu durch die Medien was bekannt gegeben war. Damals stimmte seine Info, das macht ihn zumindest glaubwürdig, was die Info jetzt angeht.

[Helener]

Heyho, entschuldigt die späte Rückmeldung.

Ich konnte jetzt alle Seiten seitdem lesen, versuche aber zu dem was ich gelesen habe antworten zu geben. Vielleicht habt ihr diese in der Zwischenzeit aber ja auch schon.

- die Vernehmung fand definitiv statt (einen Nachweis darüber habe ich für euch leider nicht)
- ebenfalls eine Hausdurchsuchung mit Spürhunden einige Tage nach der Vernehmung
- es handelt sich nicht um eine korpulente Person. Ich weiß nicht, wie diese vor 20 Jahren aussah, aber auch da denke nicht
- ich weiß nicht, wie die Personen aus Asseln heißen daher kann ich nicht sagen, ob es der gleiche Name ist (würde den Namen hier aber auch nicht droppen!)

Danke dir! Und es hat definitiv mit Frauke zu tun?

Aber wenn er freigelassen wurde, war wohl auch nichts dran

[Pauli]

Danke dir! Und es hat definitiv mit Frauke zu tun?

Aber wenn er freigelassen wurde, war wohl auch nichts dran

Das muss nicht zwangsläufig so sein. Es konnte einfach nicht rechtssicher nachgewiesen werden.
Im Fall Rebecca Reusch wird ja auch weiterhin der Mann der Schwester verdächtigt, aber auch da bisher kein Beweis der eine Anklage rechtfertigt. Es ist daher möglich, dass bei der Person in Asseln wirklich überhaupt nichts dran ist, oder aber das der letzte Beweis fehlt.