VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 11:49:38
Ja, die Begebenheit mit den beiden Männern im Pub am Schluchsee ist wahr!
Wie im Vorfeld schon erwähnt hatte die BFS Gruppe zum damaligen Zeitpunkt darüber berichtet
b.z.w. das Datum und die Örtlichkeit korrigiert. Der Ausgangspunkt wahr eine Berichterstattung von Schwarzwald TV diesbezüglich.
Da stimmte aber weder das Pub noch das Datum oder so ähnlich.
Nur diesen Post der BFS Gruppe finde ich heute nicht mehr,
Das war dieser Post hier:

Bild
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Danke, genau diesen Post meinte ich:-)
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Und das hier kam dann ja als Antwort von BFS im März 2024.
BFS war immer Meister in verschwommenen Aussagen oder gerade nur soviel, als unbedingt nötig. Da wußte man dann plötzlich nicht mehr, ob Scarlett in einem Pub in Schluchsee gewesen ist.
Und dann das hier. Im Ort Schluchsee war sie nicht auf dem Campingplatz, aber eben im Naturcamp Aha, was zu Schluchsee gehört. Warum schreibt man das dann nicht klipp und klar?

Bild
Red Sea

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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gast4mno hat geschrieben: Sonntag, 01. September 2024, 17:36:03 Es wurde kommuniziert, Scarlett habe sich gegen eine Übernachtung in St. Blasien am 08.09.20 entschieden, weil in ihrer Preisklasse nichts mehr frei gewesen sei.
Da kann man sich fragen, ob sie tatsächlich keine entsprechende Unterkunft in St. Blasien gefunden hätte. Zudem ist mir nicht klar, ob die Mitteilung über die dort nicht verfügbaren Übernachtungsmöglichkeiten (ausschliesslich) von Scarlett selbst an ihre Eltern und/oder Freunde ging, oder ob diese Info bestätigt werden konnte von Personen, die mit ihr auf der Tour in Kontakt kamen und von den EB befragt wurden. Den Personen könnte sie erzählt haben, dass sie in St. Blasien keine passende Unterkunft fand. Diese könnten die gleiche oder die gegenteilige Erfahrung gemacht haben. So ein Gegencheck, eine Bestätigung oder die Erlangung anderslautender Infos wäre toll, jeder seriöse Hinweis zählt, ja, besonders auch über die Tage vor ihrem Verschwinden.

Auch hier bieten sich mehrere Erklärungsansätze ihrer Motivation.

Möglich ist, dass sie am 08.09. unbedingt in Todtmoos übernachten wollte, weil sie dort mit jemandem verabredet war oder jemanden ohne Verabredung unbedingt wiedersehen wollte, den sie an dem Datum in St. Blasien nicht hätte treffen können.

Möglich ist, dass sie sich nach einer bequemen Unterkunft wie der Kirchberghütte sehnte.
In St. Blasien gibt es, glaube ich, einen Zeltplatz? Dort hätte sie, nach dem Misserfolg mit einem Bett oder Zimmer für den 08.09., ihr Zelt bestimmt aufschlagen dürfen. Aber vielleicht hatte sie dazu einfach keine Lust, nachdem sie schon mehrmals gezeltet hatte. Kalt soll es ihr beim vorherigen Zelten ja auch gewesen sein.
Ich möchte keinen Shitstorm auslösen, aber wir gehen immer davon aus, dass die junge Frau alleine in der Kirchberghütte übernachtet hat! Wurde das überprüft? Wie wurde das in der Coronazeit gehandhabt? Hätte sich ein Interessent nachts heimlich an Sittenwächtern und Abstandüberprüfern vorbei in die Hütte schleichen können? Gab es am nächsten Tag eine Folgeverabredung und könnte dies die Stimmung während des Telefonats nach China getrübt haben, was dann aufgrund der schlechten Verbindung Gott sei Dank nicht so auffiel?. Wurde deshalb keine Unterkunft am 10.9. gebucht, weil es andere Möglichkeiten gab?
Imateria

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Arcangel hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 11:49:38 @ gast4mno

@Laeuferin

Nach meinen Informationen aus der BFS Gruppe, hatte wohl einer der jungen Wanderbekanntschaften noch im Asia Restaurant Scarlett gefragt, ob sie mit ihnen zusammen am 10.09.2020 die 6 und letzte Etappe mitwandern würde, aber sie verneinte.
Meine Meinung: Den Aussagen der drei Wanderbekanntschaften kann man glauben oder auch nicht.

Das nenne ich Timing.
Da wandert die Scarlett angeblich am 07.09.2020 alleine ohne ihre Wanderbekanntschaft weiter,
entscheidet sich am 08.09.2020 in Todtmoos zu übernachten und damit verbunden einen Umweg in Kauf zu nehmen,
und trifft dann auch noch rein zufällig in der selben Ortschaft und auch noch im selben Restaurant mit den dreien zusammen
Ich vermute mal, das mindestens einer der drei Wanderbekanntschaften in Todtmoos eine Unterkunft hatte,
desweiteren vermute ich, das Scarlett ihnen u.a. von ihrer Verbundenheit zur asiatischen Kultur berichtete u.v.m.
oder die hatten sich allesamt im Vorfeld im analogen Raum verabredet, Scarlett hatte ihre Absicherung/Sicherheit und setzte sich dann ab um ersteinmal alleine weiter zu wandern, bis man sich dann im Restaurant wieder trifft.
Scarlett schrieb kurz nach dem Treffen im Restaurant ihrer Mutter, das sie schon überlege noch eine Wanderung zu machen,
nur mit den dreien wollte sie nicht mehr weiter wandern. Wie passt das?
Theorien, welche die 3 Wanderbekanntschaften miteinschließen, gelten im Netz als eher unbeliebt, weil die Polizei ja gesagt hat, dass die 3 nicht verdächtig sind.
Nun würde es mich aber vielmehr interessieren, was bspw. der Vater davon hält, die 3 als Verdächtige kategorisch auszuschließen.

Seit Anfang 2021 zerbreche ich mir den Kopf über diesen Fall und bin schon in alle erdenklichen Richtungen gegangen. Von all meinen Theorien erklärt jene, welche die 3 miteinschließt, leider die meisten Merkwürdigkeiten.
Aber zum einen will ich niemanden zu Unrecht beschuldigen und zum anderen würde das erfahrungsgemäß von der Community wahrscheinlich sowieso nicht ernst genommen werden. Denn sie gelten ja nicht als verdächtig.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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An Kantara:
Ja, das mit dem Pub am Schluchsee ist leider kein Einzelfall.
Ich erinnere gerne an den Post von BFS mit der DNA an der Brille von Scarlett, die da gefunden wurde,
doch dann wurde der Post wieder gelöscht und im Nachgang nachkorrigiert.

Auch ist mir aufgefallen, das die gesamte Medienberichterstattung seit Beginn von Scarletts Verschwinden,
voller redaktioneller Fehler ist, egal ob Bildpodcast, Aktenzeichen XY u.v.m.
- Ein Bild von Scarlett aus Myamar was durch die Medien gewandert ist
- Tage, Zeiten die durcheinander gewirbelt wurden
- Bilder und Örtlichkeiten die nicht zusammen passten

Und gerade Aktenzeichen XY hatte die meisten Menschen erreicht, nur durch solche Fehler verpasst man zeitnahe zu erreichende potentziell
wichtige Zeugen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Red Sea hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 15:11:51 Ich möchte keinen Shitstorm auslösen, aber wir gehen immer davon aus, dass die junge Frau alleine in der Kirchberghütte übernachtet hat! Wurde das überprüft? Wie wurde das in der Coronazeit gehandhabt? Hätte sich ein Interessent nachts heimlich an Sittenwächtern und Abstandüberprüfern vorbei in die Hütte schleichen können?
Die Kirchberghütte, die ja aus zwei Hüttenteilen besteht, ist eigentlich nur für Gruppen buchbar. Aufgrund von Corona und der Schwierigkeiten, überhaupt etwas vermietet zu bekommen wegen der Auflagen, hat man damals wohl auch an Einzelpersonen vermietet.

Einen Nachtpförtner oder "Anstandswächter" dürfte es in der KBH wohl kaum geben und gegeben haben. Die Hütte liegt ja ein Stück weit weg vom Hotel Rößle, dort holt man sich den Schlüssel und das wars. Von daher wäre es wohl kaum ein Problem, sich jemand aufs Zimmer zu holen, wenn du das meinst.

Lt. dem Vater waren zu der Zeit Monteure in der Hütte eingemietet, die früh zu Bett gingen und früh wieder raus. Ob die im selben Hüttenteil wie Scarlett ihre Zimmer hatten oder im anderen Hüttenteil, darüber hat der Vater nichts gesagt.
Red Sea

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Red Sea »

Kantara hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 17:27:44 Die Kirchberghütte, die ja aus zwei Hüttenteilen besteht, ist eigentlich nur für Gruppen buchbar. Aufgrund von Corona und der Schwierigkeiten, überhaupt etwas vermietet zu bekommen wegen der Auflagen, hat man damals wohl auch an Einzelpersonen vermietet.

Einen Nachtpförtner oder "Anstandswächter" dürfte es in der KBH wohl kaum geben und gegeben haben. Die Hütte liegt ja ein Stück weit weg vom Hotel Rößle, dort holt man sich den Schlüssel und das wars. Von daher wäre es wohl kaum ein Problem, sich jemand aufs Zimmer zu holen, wenn du das meinst.

Lt. dem Vater waren zu der Zeit Monteure in der Hütte eingemietet, die früh zu Bett gingen und früh wieder raus. Ob die im selben Hüttenteil wie Scarlett ihre Zimmer hatten oder im anderen Hüttenteil, darüber hat der Vater nichts gesagt.
Ja danke, das habe ich gemeint! Und wenn diese Person noch ein Fahrzeug besessen hätte, wäre am nächsten Tag die Hemmschwelle, in ein, nämlich sein Auto zu steigen, deutlich gesenkt gewesen. Er könnte die Hütte deutlich früher verlassen haben, sie haben sich beim Edeka wiedergetroffen, wo er ihren schweren Rucksack entgegennahm. Sie könnte sich in Todtmoos nach Souvenirs oä umgeschaut und danach im Kurpark telefoniert haben. Was erklären würde, warum sie vom Edeka bis zum Steinlabyrinth über eine halbe Stunde benötigt hat.
Vielleicht musste er noch arbeiten oder etwas erledigen und sie verabredeten sich für später. Irgendwo zwischen Kurpark und vielleicht Klinik. Sie wäre dann die ganze Zeit blond/dunkelhaarig ohne Rucksack und damit "unter dem Zeugenradar" unterwegs gewesen. Das Handy wäre "abgeschaltet", damit Joey oder sonst jemand nicht gerade anruft, wenn sie bei Mister XY im Auto sitzt. Möglicherweise ist ihr während der Wanderung wirklich klar geworden, dass China nicht die beste Option wäre. In der XY-Sendung hatte Joey Scarlett galant zum Auto begleitet, in Wirklichkeit war er vielleicht nicht so der Rosenkavalier. Laut einem Post Scarletts flog er vor ihr nach China und sie blieb bibbernd allein am Flughafen zurück, nicht wissend, ob sie noch einen (bezahlbaren) Rückflug nach Deutschland finden würde. Vielleicht erschien im Schwarzwald eine interessante Alternative zum Chinesen. Bleibt die Frage, warum das Handy im Raum Todtmoos verblieb?

Hoffentlich taucht mein Text nicht doppelt auf, meine erste Version ist mittendrin in ein schwarzes Loch verschwunden.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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laeuferin hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 05:59:43 Mal wieder im anderen Forum umgeschaut.
Leider sprechen due Handydaten - zumindest nach den Ausführungen eines technisch kundigen Foris dafür, dass das Handy nach Zustellen der letzten Nachricht gegen 18.00 h zerstört wurde und nicht etwa wegen Energieverlust ausloggte.

Es spricht auch nichts dafür, dass sie das Todtmooser Netz verlassen hat, da ergeben sich anscheinend andere Logout Daten.

Um 11 hatte sie in der Nähe des Steinlabyrinths ein Telefonat mit dem Freund und schrieb noch eine Nachricht an die Freundin. Letzte Aktivität um 12.00h. danach war das Handy bis 17.00 h " untätig, bis es 17.45 wohl zerstört wurde, immer noch im Todtmooser Netz zu der Zeit.
Hi @laeuferin, weißte noch, wo das so ausgeführt wurde, dass angeblich alles für ein physisches Zerstören des Handys spräche? Würde mich interessieren, wie das begründet wurde.
Ich find's, mit Verlaub, einigermaßen wild geschlussfolgert. Ein physisches Zerstören eines Handys ist von Seiten des Mobilfunkanbieters und anhand der Daten, die er von dem Teilnehmer erhält, nicht von z.B. der Entnahme des Akkus zu unterscheiden, oder von einem einfachen Übertritt in ein Funkloch. Das kann schon entstehen, generell gesehen, wenn der Teilnehmer mit dem Auto in eine Tiefgarage fährt.

Bei allen solchen Ereignissen kommuniziert das Gerät eben vorher nicht, dass es im Anschluss nicht mehr erreichbar ist.
Wurde hier schon öfters auch hier erörtert, es fehlt dann der "explizite IMSI Detach", also die regulierte Verabschiede-Routine, es vertschüsst sich sozusagen wortlos und von jetzt auf gleich.

Alle solche Ereignisse, wo das Teil abrupt offline geht, werden bisweilen "Handy-Crash" genannt - ist kein offizieller Begriff, aber so drückte sich z.B. der Polizist im Fall Carolin Gruber im Prozess aus, der das Verschwinden aus dem Netz von Carolins Handy anhand der Providerdaten analysiert hatte. Der hatte die vorher genannten Möglichkeiten (Funkloch, Akku raus, Zerstörung, Funktionsverlust wg Wasser) vor Gericht erläutert und wie gesagt betont, dass sich dabei nicht auflösen liesse, was die Ursache des Logoffs ist (siehe https://het-forum.de/viewtopic.php?p=93412#p93412)

Im Fall Gruber wurde das dann zwar geklärt, dass dort das Handy wirklich zerstört wurde, weil man die Trümmer unweit des Tatorts fand.
Wenn man aber nur die Logdaten hat, kann man die ganzen Ursachen nicht unterscheiden.

An sich kann man schon sagen, dass wenn das Handy die ganze Zeit ununterbrochenen Kontakt zur Funkzelle gehabt haben sollte, und dabei langsam leer lief, wäre irgendwann der Zeitpunkt gekommen, dass es selbst erkennt, dass es sich akkubedingt abschalten muss, und dann würde es sich regulär abmelden. Allerdings liegen meiner Ansicht nach keine Informationen vor, die ausschließen, dass nicht genau das mit Scarletts Handy passiert ist am Abend.

Es wurden seitens der Polizei keine Angaben gemacht, ob sich das Handy selbst abgemeldet hat oder ob es "vom System" abgemeldet wurde, nach längerer Inaktivität. Allerdings kann es nach letztem Stand kaum von außen ausgeloggt worden sein, weil anhand des Fakts muss man sagen, dass das Handy um 17:01 diese WhatsApp-Nachricht offenbar empfing, und wenn man unterstellt, dass der Internetzugriff dabei über das mobile Netz von O2 erfolgte (und nicht etwa über WLAN), dann würde das Handy auch noch am Abend um fünf aktiv und intakt gewesen sein.
Und dann würde es seine periodischen Meldungen, dass es noch online ist und mit welcher Zelle verbunden ("periodisches Location Update" alias "pLAU") abgesendet haben. Und das würde ein Abmelden seitens des Systems verhindern.
Allerdings, da es dann ja doch irgendwann zw 17:45 und 18:45 off ging, könnt es sich eben einfach regulär abgemeldet haben, weil Akku-Ende naht, oder abr auch manuelle, von wem auch immer.
Es könnte auch zerstört worden sein, oder in ein Funkloch gelangt sein. Jedenfalls kann man von all den ganzen Varianten anhand der bekannten Umstände keine ausschließen, jedenfalls meine Interpretation. Weshalb diese These, dass es zerstört worden sein muss, für meinen Geschmack steil ist. Wie gesagt, würde mich da die Begründung interessieren. Wurde das in AM so dargelegt, oder FB ?

Zu "Letzte Aktivität um 12.00h" muss man dazu sagen, dass das es a) ja nur die zweit-letzte-Aktivität war, und b) dass es auf den Huawei-hidisk EIntrag anspielen dürfte. Der hat zwar einen Zeitstempel von ca 12 Uhr. Allerdings kennen wir den nur, weil er es noch in den Aktivitäten-Logs von Scarletts Google-Konto gemacht hat. Und das erfordert eine Synchronisationsroutine ihres Handys mit der "Cloud" von Google via Internettransfer. Und die wurde notwendigerweise erst nach dem Erstellen des Eintrags selbst ausgeführt, was Sekunden oder Stunden später passiert sein kann.
Aber ist ja nunmehr nicht mehr so wichtig, weil die tatsächlich letzt-bekannte Aktivität mittlerweile ja die bestätigt-empfangene Nachricht von Vanessa war um 17:01.

(soll keine Handy-Diskussion an sich anstoßen)
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Bei der Diskussion um das Foto in der Rötenbachschlucht, mit Scarlett sitzend in Rückenansicht, und ob das mit Selbstauslöser oder eben von einer "dritten" Person ausgeführt wurde, muss ich sagen, dass es mich schon auch wundert, dass die drei jungen Männer und Scarlett, nachdem sie in dem Schwimmbad zusammen übernachtet hatten, am Morgen angeblich eine andere Route gegangen sein sollen.
Weil jedenfalls wäre dann einer von beiden ja nicht die dritte Etappe gegangen. Und das ist auch noch die durch die Wutachschluch, also sozusagen da Filetstück vom ganzen Steig, mit den meisten und bekanntesten landschaftlichen Highlights.
Kann natürlich sein, dass sie einfach zeitversetzt gingen oder die drei Männer bei dem Abstecher zum Rötenbachwasserfall nicht mitmachten. Aber prinzipiell wundert es mich schon, dass man sich da getrennt haben soll - und sich auch nicht mehr über den Weg lief tagsüber. Ein Zerwürfnis kann es ja nicht gewesen sein, wenn sie 2 Tage später wieder zusammen im Asia diniert haben. Merkwürdig, wenngleich nicht ausgeschlossen, dass es doch so war wie berichtet. Kann ja sein, dass es Scarlett lieber war, oder dass sie es auf die Dauer stressig fand.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Kantara hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 11:22:03 Sh. meine Antwort an @Arcangel vom 02.09.24.



Es ging bei dieser zugestellten 17UhrWhatsapp immer darum, WO sie und das Handy oder nur das Handy sich zu diesem Zeitpunkt befunden hat. Die Whatsapp wurde abgesendet und prompt zugestellt, folglich muß das in einem Bereich gewesen sein mit Netz plus Internet. Beides gibts im Wehratal nicht und der Todtmooser Funkmast deckt gerade mal bis Au ab.

Wenn das Handy zerstört worden wäre, hätte man das in den LOG-Daten sehen müssen; bei einem Handycrash "verabschiedet" sich das Handy nicht smooth aus der zuvor eingeloggten Funkzelle, sondern Bumm-Bämm-weg.
Ich kenne mich technisch null aus, habe wiedergegeben, was dort geschrieben wurde. Der Forumsteilnehmer schien mir fundiertes Wissen zu haben.Aber das gebe ich zu ,mir kann man da ein X für ein U vormachen.

Netz und Internet / Funkloch

Ich habe da interessante Erfahrungen gemacht im Schwarzwald.

Und auch gelesen, dass das nicht so selten ist:

Alle paar Monate urlauben wir autark auf einem buchbaren Alleinstellplatz in einem Waldgebiet im tiefen Schwarzwald.
Kein Strom, WLAN, Wasser aus Bach.

Dieser befindet sich in einem Funkloch, das sich über viele km erstreckt.

Wenn ich what's app von dort verschicke, werden sie in 99% der Fälle nicht zugestellt.

Manchmal aber bekomme ich im Wohnwagen WhatsApp Nachrichten , die die Tochter gerade oder aber Stunden zuvor schickte (, während die von mir geschriebenen nicht durchgehen zu der Zeit). Manchmal bewegt man sich mehrere Meter weg von Wohnwagen - oha Empfang Nachricht. Sucht man diesen Punkt später wieder auf, nichts.

Man kann also so pauschal nicht sagen, dass in einem Funkloch keine Nachrichten empfangen/ zugestellt werden können.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Arcangel hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 11:49:38 @ gast4mno
Ja, die Begebenheit mit den beiden Männern im Pub am Schluchsee ist wahr!
Wie im Vorfeld schon erwähnt hatte die BFS Gruppe zum damaligen Zeitpunkt darüber berichtet
b.z.w. das Datum und die Örtlichkeit korrigiert. Der Ausgangspunkt wahr eine Berichterstattung von Schwarzwald TV diesbezüglich.
Da stimmte aber weder das Pub noch das Datum oder so ähnlich.
Nur diesen Post der BFS Gruppe finde ich heute nicht mehr, die Berichterstattung kann man sich aber auf dem Youtoubekanal
von Schwarzwald TV immer noch anschauen, nur sollte man dann Pub Sherlock Homes mit Pub Schluchsee ersetzen.
Die Freundinn von Scarlett, die Natalie weis es vermutlich ganz genau.

@Laeuferin

Nach meinen Informationen aus der BFS Gruppe, hatte wohl einer der jungen Wanderbekanntschaften noch im Asia Restaurant Scarlett gefragt, ob sie mit ihnen zusammen am 10.09.2020 die 6 und letzte Etappe mitwandern würde, aber sie verneinte.
Meine Meinung: Den Aussagen der drei Wanderbekanntschaften kann man glauben oder auch nicht.

Das nenne ich Timing.
Da wandert die Scarlett angeblich am 07.09.2020 alleine ohne ihre Wanderbekanntschaft weiter,
entscheidet sich am 08.09.2020 in Todtmoos zu übernachten und damit verbunden einen Umweg in Kauf zu nehmen,
und trifft dann auch noch rein zufällig in der selben Ortschaft und auch noch im selben Restaurant mit den dreien zusammen
Ich vermute mal, das mindestens einer der drei Wanderbekanntschaften in Todtmoos eine Unterkunft hatte,
desweiteren vermute ich, das Scarlett ihnen u.a. von ihrer Verbundenheit zur asiatischen Kultur berichtete u.v.m.
oder die hatten sich allesamt im Vorfeld im analogen Raum verabredet, Scarlett hatte ihre Absicherung/Sicherheit und setzte sich dann ab um ersteinmal alleine weiter zu wandern, bis man sich dann im Restaurant wieder trifft.
Scarlett schrieb kurz nach dem Treffen im Restaurant ihrer Mutter, das sie schon überlege noch eine Wanderung zu machen,
nur mit den dreien wollte sie nicht mehr weiter wandern. Wie passt das?
Danke für die ausführliche Schilderung.


Verstehe immer noch nicht, ist sie überhaupt irgendeine Strecke mit ihnen gewandert oder haben sie nur gemeinsam uebernachtet am alten Schwimmbad?

Ist es für eine Frau nicht sicherer in Begleitung zu wandern? Und man könnte in Konkurrenz zu ihnen seine eigenen sportlichen Fähigkeiten testen nebenbei...

Diese Aussage Scarlett's ist sehr seltsam!!!
Vermutlich war die Mutter besorgt wegen der Alleinwanderung und sie hoffte sie würde sich den Wanderern, mit denen sie ja schon uebernachtet hatte und nichts war passiert, anschließen würde. Und fragte gezielt ,ob sie mit ihnen wandert.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

z3001x hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 21:43:43 Hi @laeuferin, weißte noch, wo das so ausgeführt wurde, dass angeblich alles für ein physisches Zerstören des Handys spräche? Würde mich interessieren, wie das begründet wurde.
Ich find's, mit Verlaub, einigermaßen wild geschlussfolgert. Ein physisches Zerstören eines Handys ist von Seiten des Mobilfunkanbieters und anhand der Daten, die er von dem Teilnehmer erhält, nicht von z.B. der Entnahme des Akkus zu unterscheiden, oder von einem einfachen Übertritt in ein Funkloch. Das kann schon entstehen, generell gesehen, wenn der Teilnehmer mit dem Auto in eine Tiefgarage fährt.

Bei allen solchen Ereignissen kommuniziert das Gerät eben vorher nicht, dass es im Anschluss nicht mehr erreichbar ist.
Wurde hier schon öfters auch hier erörtert, es fehlt dann der "explizite IMSI Detach", also die regulierte Verabschiede-Routine, es vertschüsst sich sozusagen wortlos und von jetzt auf gleich.

Alle solche Ereignisse, wo das Teil abrupt offline geht, werden bisweilen "Handy-Crash" genannt - ist kein offizieller Begriff, aber so drückte sich z.B. der Polizist im Fall Carolin Gruber im Prozess aus, der das Verschwinden aus dem Netz von Carolins Handy anhand der Providerdaten analysiert hatte. Der hatte die vorher genannten Möglichkeiten (Funkloch, Akku raus, Zerstörung, Funktionsverlust wg Wasser) vor Gericht erläutert und wie gesagt betont, dass sich dabei nicht auflösen liesse, was die Ursache des Logoffs ist (siehe https://het-forum.de/viewtopic.php?p=93412#p93412)

Im Fall Gruber wurde das dann zwar geklärt, dass dort das Handy wirklich zerstört wurde, weil man die Trümmer unweit des Tatorts fand.
Wenn man aber nur die Logdaten hat, kann man die ganzen Ursachen nicht unterscheiden.

An sich kann man schon sagen, dass wenn das Handy die ganze Zeit ununterbrochenen Kontakt zur Funkzelle gehabt haben sollte, und dabei langsam leer lief, wäre irgendwann der Zeitpunkt gekommen, dass es selbst erkennt, dass es sich akkubedingt abschalten muss, und dann würde es sich regulär abmelden. Allerdings liegen meiner Ansicht nach keine Informationen vor, die ausschließen, dass nicht genau das mit Scarletts Handy passiert ist am Abend.

Es wurden seitens der Polizei keine Angaben gemacht, ob sich das Handy selbst abgemeldet hat oder ob es "vom System" abgemeldet wurde, nach längerer Inaktivität. Allerdings kann es nach letztem Stand kaum von außen ausgeloggt worden sein, weil anhand des Fakts muss man sagen, dass das Handy um 17:01 diese WhatsApp-Nachricht offenbar empfing, und wenn man unterstellt, dass der Internetzugriff dabei über das mobile Netz von O2 erfolgte (und nicht etwa über WLAN), dann würde das Handy auch noch am Abend um fünf aktiv und intakt gewesen sein.
Und dann würde es seine periodischen Meldungen, dass es noch online ist und mit welcher Zelle verbunden ("periodisches Location Update" alias "pLAU") abgesendet haben. Und das würde ein Abmelden seitens des Systems verhindern.
Allerdings, da es dann ja doch irgendwann zw 17:45 und 18:45 off ging, könnt es sich eben einfach regulär abgemeldet haben, weil Akku-Ende naht, oder abr auch manuelle, von wem auch immer.
Es könnte auch zerstört worden sein, oder in ein Funkloch gelangt sein. Jedenfalls kann man von all den ganzen Varianten anhand der bekannten Umstände keine ausschließen, jedenfalls meine Interpretation. Weshalb diese These, dass es zerstört worden sein muss, für meinen Geschmack steil ist. Wie gesagt, würde mich da die Begründung interessieren. Wurde das in AM so dargelegt, oder FB ?

Zu "Letzte Aktivität um 12.00h" muss man dazu sagen, dass das es a) ja nur die zweit-letzte-Aktivität war, und b) dass es auf den Huawei-hidisk EIntrag anspielen dürfte. Der hat zwar einen Zeitstempel von ca 12 Uhr. Allerdings kennen wir den nur, weil er es noch in den Aktivitäten-Logs von Scarletts Google-Konto gemacht hat. Und das erfordert eine Synchronisationsroutine ihres Handys mit der "Cloud" von Google via Internettransfer. Und die wurde notwendigerweise erst nach dem Erstellen des Eintrags selbst ausgeführt, was Sekunden oder Stunden später passiert sein kann.
Aber ist ja nunmehr nicht mehr so wichtig, weil die tatsächlich letzt-bekannte Aktivität mittlerweile ja die bestätigt-empfangene Nachricht von Vanessa war um 17:01.

(soll keine Handy-Diskussion an sich anstoßen)
Vorsorgehalber gespeichert.
Aber darf ich hier aus einem anderen Forum zitieren?

Wenn nicht bitte löschen!
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Nach der Zustellung der Whattsapp- Nachricht um 17 Uhr wurde anschließend ihr Handy zwischen 17:45 Uhr und 18:45 Uhr vom Funkmast Todtmoos ausgeloggt.
Nicht das Handy hat sich vom Funkmast ausgeloggt, sondern das Handy wurde vom Funkmast nach der Nachrichtenzustellung um 17 Uhr abgemeldet. Somit muss jemand nach der Nachrichtenzustellung Scarletts Handy aktiv gehandhabt haben. Entweder zerstört oder/und in ein Funkloch verbracht. Und dass aus dem Bereich Todtmoos heraus.
Hätte sich Scarletts Handy nach der Nachrichtenzustellung um 17 Uhr über einen leeren Akku abgeschaltet, gäbe es keine Abmeldung durch den Todtmooser Funkmast, sondern durch Scarletts Handy. Dem ist aber nicht so...."

"...
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Kantara hat geschrieben: Montag, 02. September 2024, 17:27:44 Die Kirchberghütte, die ja aus zwei Hüttenteilen besteht, ist eigentlich nur für Gruppen buchbar. Aufgrund von Corona und der Schwierigkeiten, überhaupt etwas vermietet zu bekommen wegen der Auflagen, hat man damals wohl auch an Einzelpersonen vermietet.

Einen Nachtpförtner oder "Anstandswächter" dürfte es in der KBH wohl kaum geben und gegeben haben. Die Hütte liegt ja ein Stück weit weg vom Hotel Rößle, dort holt man sich den Schlüssel und das wars. Von daher wäre es wohl kaum ein Problem, sich jemand aufs Zimmer zu holen, wenn du das meinst.

Lt. dem Vater waren zu der Zeit Monteure in der Hütte eingemietet, die früh zu Bett gingen und früh wieder raus. Ob die im selben Hüttenteil wie Scarlett ihre Zimmer hatten oder im anderen Hüttenteil, darüber hat der Vater nichts gesagt.
Monteure, da gehen wieder meine Gedanken durch. Sorry.
. Wenn man sich zuvor gesehen hatte in der Hütte, vielleicht schon am 8.9., kurze oder mehr Worte gewechselt und dieser Monteur/e parkten Tags drauf zufällig ( oder nicht ) mit ihrem Van auf dem Parkplatz beim Kurpark, würde sie da nicht zu ihnen hingehen, wenn sie sie ansprechen würden? Einsteigen wenn sie anbieten sie hoch zur Reha Klinik zu fahren?

Dazu passt auch die angebliche Sichtung vor der Metzgerei, als ( vermutet) Scarlett gesehen wurde, wie ein Kasten/Lieferwagen stoppte und der Fahrer sich mit ihr unterhielt.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 03. September 2024, 02:16:55 Vorsorgehalber gespeichert.
Aber darf ich hier aus einem anderen Forum zitieren? ...
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Nach der Zustellung der Whattsapp- Nachricht um 17 Uhr wurde anschließend ihr Handy zwischen 17:45 Uhr und 18:45 Uhr vom Funkmast Todtmoos ausgeloggt.
Nicht das Handy hat sich vom Funkmast ausgeloggt, sondern das Handy wurde vom Funkmast nach der Nachrichtenzustellung um 17 Uhr abgemeldet. Somit muss jemand nach der Nachrichtenzustellung Scarletts Handy aktiv gehandhabt haben. Entweder zerstört oder/und in ein Funkloch verbracht. Und dass aus dem Bereich Todtmoos heraus.
Hätte sich Scarletts Handy nach der Nachrichtenzustellung um 17 Uhr über einen leeren Akku abgeschaltet, gäbe es keine Abmeldung durch den Todtmooser Funkmast, sondern durch Scarletts Handy. Dem ist aber nicht so...."
"
Ja passt schon, mit dem Zitieren. Das ist offenbar aus Allmystery, vom 17.04.2024 um 19:28, Seite 987. Da beruhen halt ein paar Darstellungen auf Annahmen, nicht direkt auf Fakten. Und teils Annahmen, die nur zeitweise stimmig schienen. Speziell, dass sich das Handy nicht ordentlich-regulär abgemeldet hätte. Das wurde gemutmasst, solange auch der Eingang der 17-01-Nachricht als nicht-gesichert eingeschätzt wurde. Das ist ja aber letztlich widerlegt (wg des Screenshots mit dem Häkchen-Status). Und wenn es bis 17 im Netz war, kann es kaum um 17:45 rausgekickt worden sein, wg Nicht-Aktivität, das wäre viel zu knapp.
Und man weiß halt schlicht nicht, ob's ein expliziter oder impliziter "Detach" war. Also ob es normal abgemeldet wurde. Wurde nie vermeldet und BfS weiß das auch nicht. Außerdem sagt der AM-Schreiber ja nicht, dass es zerstört worden sein muss, sondern dass ggf auch ins Funkloch geraten sein könnte. Also letztlich ist die Aussage nur, dass er einen impliziten Detach nach längerer Inaktivität vermutet.

Also mMn ist es offen, wie es aus dem Netz ging. Es fällt jedenfalls auf, dass ab ~ 10:55 keine aktive Benutzung mehr erkennbar ist, dass es aber dennoch Internet und wohl auch GSM/LTE-Funknetzkontakt hatte, wie langhin bekannt zu einer Todtmooser O2-Funkzelle und aber noch passiv mindestens zwei Aktionen ausführte, nämlich den Sync mit der Google-Cloud, durch den der hidisk-Eintrag in den cloudseitigen Log geschrieben wurde, das irgendwann nach 11:57. Und halt noch der Empfang von Vanessas Wann-kommst-du-morgen-Nachricht um 17:01 Uhr. Beides wie gesagt automatische Funktionalität, die keine Interaktion der Handynutzerin erforderte.

Wäre Scarlett gewandert, müsste man annehmen, dass sie zwischen 17:45 und 18:45 bereits eine andere Funkzelle erreicht oder zwischenzeitlich durchstreift hätte. Am ehesten die von Wehr bei regulärer E6-Strecke. Aber auch in andere alternative Wanderrichtungen müsste man das annehmen. In der Summe, auch wenn es letztlich nichts Neues ist, wirkt es so, dass sie das Handy nicht mehr benutze ab ~11 Uhr. Und auch dass es nicht weit bewegt wurde, was eben nicht im Einklang mit ihrer Planung und auch nicht mit alternativen Planungen ist, weil sie kaum beschlossen haben dürfte, den ganzen Tag in Todtmoos abzuhängen.
Und das alles wiederum wirkt eben verblüffend und deutet darauf hin, dass sie nicht mehr über das Handy verfügen konnte, und es entweder gar nicht mehr bei ihr war und irgendwohin entsorgt wurde, ohne abgestellt worden zu sein, möglicherweise auch verloren, oder jemand es ihr abgenommen hatte oder sie nicht mehr in der Lage war es zu bedienen.

Insbesondere müsste man bei Szenarien, wo Scarlett das Gebiet verlässt um z. B., in den Nordschwarzwald (wie die Karin bei Bernies Lovecafe meinte), oder aber auch die andere Frau die sie im mittleren Schw-w bei Ruhestein gesehen haben will (gelbes Herz, WDR Doku auf YT), eindeutig annehmen, dass sich ihr Handy andernorts gleich etliche Male einloggt (nämlich auf allen Funkzellen auf dem Weg dahin). Das ist aber auch alles nicht passiert.

Also am Ende deutet wieder alles daraufhin, dass was passierte, im Umfeld von Todtmoos passiert ist und eben eher zeitnah zu den letztbekannten Aktivitäten. Außer sie hätte ihr Handy verloren und wäre dann irgendwo ganz Unerwartetes hin, was sie dann eben mangels Handy nicht mitteilen konnte. Und was passierte, passierte dann dort. Allerdings ist ein Handyverlust in der Situation eine Art GAU und kaum vorstellbar, dass man bzw. frau das einfach so hinnimmt. Eher hätte sie es stundenlang gesucht und auch zufällige Passanten in die Suche eingebunden. So dass es bekannt geworden wäre.
Arcangel

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Arcangel »

@Laeuferin
laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 03. September 2024, 02:03:07Verstehe immer noch nicht, ist sie überhaupt irgendeine Strecke mit ihnen gewandert oder haben sie nur gemeinsam uebernachtet am alten Schwimmbad?

Ist es für eine Frau nicht sicherer in Begleitung zu wandern? Und man könnte in Konkurrenz zu ihnen seine eigenen sportlichen Fähigkeiten testen nebenbei...

Diese Aussage Scarlett's ist sehr seltsam!!!
Vermutlich war die Mutter besorgt wegen der Alleinwanderung und sie hoffte sie würde sich den Wanderern, mit denen sie ja schon uebernachtet hatte und nichts war passiert, anschließen würde. Und fragte gezielt ,ob sie mit ihnen wandert
Scarlett ist soweit wir wissen am 05.09.2020 von Stühlingen nach Blumberg alleine gewandert,
sie kam dort vermutlich am späten Nachmittag an, und sendete dann Abends an ihre Angehörigen eine Sprachnachricht, in der
sie sinngemäß sagte:" ich liege schon im Zelt, hier kann man in einer Hütte im Stroh schlafen oder draussen im Zelt,
hier sind noch ein Wanderpäärchen, eine Gruppe von Wanderern und einer, der ist auch alleine"

Ich vermute mal, das diese Gruppe, die drei jungen Wanderer waren, diese werden Scarlett am nächsten Morgen kennengelernt haben und im weiteren Verlauf sind die vier dann in Richtung Altes Schwimmbad Göschweil gewandert. ich gehe ja davon aus, das einer der drei dann auch das Hauptfoto von Scarlett, was man sich in der BFS Gruppe anschauen kann, von ihr gemacht hat auf dieser Strecke. Aber wer das Foto tatsächlich gemacht hat, keine Ahnung, ich vermute es nur.

Ich denke, die Mutter hatte sich sicher Sorgen gemacht das Scarlett alleine unterwegs war, aber Scarlett hatte sich mit Sprachnachrichten, Textchat oder gemachten Bildern immer abgesichert, falls sie jemanden kennen gelernt hatte und oder jemand über einen bestimmten Zeitraum länger in ihrer Nähe war. Das ist das, was wir alle im Nachgang herauslesen können, wenn man sich den Zeitstrahl näher betrachtet.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich habe einige Probleme, wie ich mir Scarletts dritte Wanderetappe vorstellen soll. Oder besser gesagt den ganzen Tag. Die vier starten am Göschweiler Schwimmbad. Entweder gemeinsam oder Scarlett schon allein. Dann geht Scarlett noch zum Rötenbacher Wasserfall und bei einer Etappe, die eigentlich in Fischbach endet, noch bis zum AHA Camping Platz Schluchsee. Um dann noch am Abend im Pub von Schluchsee zu sein. Weiß jemand wieviele Kilometer das sind und wieviele Höhenmeter ? Bei Komoot fand ich für eine Alternative schon 28,9 km. Das ist schon sportlich ,wenn man nicht so ganz viele Höhenmeter hat mit diesem großen Rucksack, der sicherlich mindestens 11 kg wiegt.Aber sie ist ja auch noch zu dem Wasserfall gegangen.--Vielleicht kann das jemand genau aufschlüsseln und weiß auch, wann sie an dem Tag das Göschweiler Schwimmbad verlassen hat. Machbar ist es auf jeden Fall. Mich wundert nur ihre Unternehmungslust, die sie am Abend noch hatte.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 03. September 2024, 13:10:21 Ja passt schon, mit dem Zitieren. Das ist offenbar aus Allmystery, vom 17.04.2024 um 19:28, Seite 987. Da beruhen halt ein paar Darstellungen auf Annahmen, nicht direkt auf Fakten. Und teils Annahmen, die nur zeitweise stimmig schienen. Speziell, dass sich das Handy nicht ordentlich-regulär abgemeldet hätte. Das wurde gemutmasst, solange auch der Eingang der 17-01-Nachricht als nicht-gesichert eingeschätzt wurde. Das ist ja aber letztlich widerlegt (wg des Screenshots mit dem Häkchen-Status). Und wenn es bis 17 im Netz war, kann es kaum um 17:45 rausgekickt worden sein, wg Nicht-Aktivität, das wäre viel zu knapp.
Und man weiß halt schlicht nicht, ob's ein expliziter oder impliziter "Detach" war. Also ob es normal abgemeldet wurde. Wurde nie vermeldet und BfS weiß das auch nicht. Außerdem sagt der AM-Schreiber ja nicht, dass es zerstört worden sein muss, sondern dass ggf auch ins Funkloch geraten sein könnte. Also letztlich ist die Aussage nur, dass er einen impliziten Detach nach längerer Inaktivität vermutet.

Also mMn ist es offen, wie es aus dem Netz ging. Es fällt jedenfalls auf, dass ab ~ 10:55 keine aktive Benutzung mehr erkennbar ist, dass es aber dennoch Internet und wohl auch GSM/LTE-Funknetzkontakt hatte, wie langhin bekannt zu einer Todtmooser O2-Funkzelle und aber noch passiv mindestens zwei Aktionen ausführte, nämlich den Sync mit der Google-Cloud, durch den der hidisk-Eintrag in den cloudseitigen Log geschrieben wurde, das irgendwann nach 11:57. Und halt noch der Empfang von Vanessas Wann-kommst-du-morgen-Nachricht um 17:01 Uhr. Beides wie gesagt automatische Funktionalität, die keine Interaktion der Handynutzerin erforderte.

Wäre Scarlett gewandert, müsste man annehmen, dass sie zwischen 17:45 und 18:45 bereits eine andere Funkzelle erreicht oder zwischenzeitlich durchstreift hätte. Am ehesten die von Wehr bei regulärer E6-Strecke. Aber auch in andere alternative Wanderrichtungen müsste man das annehmen. In der Summe, auch wenn es letztlich nichts Neues ist, wirkt es so, dass sie das Handy nicht mehr benutze ab ~11 Uhr. Und auch dass es nicht weit bewegt wurde, was eben nicht im Einklang mit ihrer Planung und auch nicht mit alternativen Planungen ist, weil sie kaum beschlossen haben dürfte, den ganzen Tag in Todtmoos abzuhängen.
Und das alles wiederum wirkt eben verblüffend und deutet darauf hin, dass sie nicht mehr über das Handy verfügen konnte, und es entweder gar nicht mehr bei ihr war und irgendwohin entsorgt wurde, ohne abgestellt worden zu sein, möglicherweise auch verloren, oder jemand es ihr abgenommen hatte oder sie nicht mehr in der Lage war es zu bedienen.

Insbesondere müsste man bei Szenarien, wo Scarlett das Gebiet verlässt um z. B., in den Nordschwarzwald (wie die Karin bei Bernies Lovecafe meinte), oder aber auch die andere Frau die sie im mittleren Schw-w bei Ruhestein gesehen haben will (gelbes Herz, WDR Doku auf YT), eindeutig annehmen, dass sich ihr Handy andernorts gleich etliche Male einloggt (nämlich auf allen Funkzellen auf dem Weg dahin). Das ist aber auch alles nicht passiert.

Also am Ende deutet wieder alles daraufhin, dass was passierte, im Umfeld von Todtmoos passiert ist und eben eher zeitnah zu den letztbekannten Aktivitäten. Außer sie hätte ihr Handy verloren und wäre dann irgendwo ganz Unerwartetes hin, was sie dann eben mangels Handy nicht mitteilen konnte. Und was passierte, passierte dann dort. Allerdings ist ein Handyverlust in der Situation eine Art GAU und kaum vorstellbar, dass man bzw. frau das einfach so hinnimmt. Eher hätte sie es stundenlang gesucht und auch zufällige Passanten in die Suche eingebunden. So dass es bekannt geworden wäre.
Für mich leider alles ein Buch mit sieben Siegeln.

Was würde mit einem Handy passieren, das in die Wehra fällt (zb bei einer Fotoaufnahme) , das sie wieder herausfischt ,aber bis dahin schon ein paar Minuten im Wasser lag? Wäre es vorstellbar, dass es sich später, nachdem es Stunden lang nicht benutzt werden konnte , das Display schwarz war, irgendwann genug getrocknet war ,dass die Funktionalität teilweise wiederhergestellt wurde und so die WhatsApp zugestellt werden konnte?

Es würde aber voraussetzen, im Zusammenhang mit dem Verschwinden, dass sie einen Alternativweg nahm bzw eine alternative Abzweigung und dann dort verunfallte oder anderweitig zu schaden kam. Eine die noch im Todtmooser Netz liegt und wo kein Funk-Loch war.

Auch bei Annahme Handy ok, Hundespur unzureichend:
Alternativweg:
Da würde vielleicht wieder die Sichtung Tanne passen.
Von Au über Fetzenbach, Hohle Tanne dann Richtung Gersbach ?
Ist dieser Standort in der Todtmooser Funkzelle?
Wo lag die Brille? Könnte sie zuvor auch einfach verloren haben beim Austreten im Gebüsch.


Wurde ihr das Handy ZB von Jugendlichen abgenommen im Kurpark: es gibt anscheinend keine Polizeistation in Todtmoos.

Hätte sie das gehindert, die Etappe zu laufen? Den Vorfall könnte sie später noch melden.

Sicher war sie doch informiert, dass ihr ein Handy über die überwiegende Strecke der Etappe keine Hilfe wäre.
Wieso dann nicht die Etappe laufen? Wegen der Sicherheit?
In vielen Teilen des Schwarzwaldes muss man sich auf anderes verlassen als ein Handy, so jedenfalls unsere Erfahrung.

In Wehr hätte sie dann ja von einer Unterkunft aus , die sie noch hätte buchen müssen, die Familie anrufen können und die Freundin, macht euch keine Sorgen, Handy geklaut, verloren, kaputt .. Fahre morgen von Stühlingen gegen ... Uhr los.

Nur ob sie dann eine Alternativroute gewagt hätte? Der Informationsstand den sie der Family mitteilte war ja die Etappe wie vorgesehen zu laufen.
Für den Fall, es passiert was, ist das ja wichtig.

Ich frage mich auch, ob man in den umliegenden Häusern ZB Murgtalstr 8-16 auf der anderen Seite der Wehra mit Sicht auf Steinlabyrinth und nördlichen Teil des Parks oder den Häusern an nördlichen Ende nachfragte bez Beobachtungen.

Und was ist mit dem Friedhofsbesuchern?

Omas gegen doch fast täglich auf den Friedhof meist zur gleichen
Zeit.
Kommunikationsort No. 1 :-)
Klar, setzt voraus, dass man von einem Verbrechen ausgeht, was nicht der Fall war.

Aber wären Befragungen nicht auch sinnvoll gewesen, um Beschreibungen weiterer Personen zu erhalten, die dort in der fraglichen Zeit zugegen waren, die man dann als Zeugen suchen könnte?
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 03. September 2024, 18:56:24 Ich habe einige Probleme, wie ich mir Scarletts dritte Wanderetappe vorstellen soll. Oder besser gesagt den ganzen Tag. Die vier starten am Göschweiler Schwimmbad. Entweder gemeinsam oder Scarlett schon allein. Dann geht Scarlett noch zum Rötenbacher Wasserfall und bei einer Etappe, die eigentlich in Fischbach endet, noch bis zum AHA Camping Platz Schluchsee. Um dann noch am Abend im Pub von Schluchsee zu sein. Weiß jemand wieviele Kilometer das sind und wieviele Höhenmeter ? Bei Komoot fand ich für eine Alternative schon 28,9 km. Das ist schon sportlich ,wenn man nicht so ganz viele Höhenmeter hat mit diesem großen Rucksack, der sicherlich mindestens 11 kg wiegt.Aber sie ist ja auch noch zu dem Wasserfall gegangen.--Vielleicht kann das jemand genau aufschlüsseln und weiß auch, wann sie an dem Tag das Göschweiler Schwimmbad verlassen hat. Machbar ist es auf jeden Fall. Mich wundert nur ihre Unternehmungslust, die sie am Abend noch hatte.
Guter Gedanke. Ich hab es auf Komoot mal nachgestellt, ausgehend von der Route https://www.komoot.com/de-de/tour/115015232.
Durch den Rötenbach-Abstecher wurde ihr Weg 1,1 km länger. Durch die Verlängerung zum Aha-Naturcamp-Zeltplatz, statt nur bis Fischbach kamen gut 3 km dazu, außerdem Höhenmeter aufwärts 100 mehr und runter 200 mehr. Insgesamt hätt es bei normaler Fitness und Durchschnittsdauer dadurch ~7 Stunden statt 5,5 gedauert, mit 22,7 km statt 18,2 bei der Standardroute nach Fischbach ohne den Wasserfall.

Etappe 3		Dauer		Strecke		Höhenmeter↑ 	Höhenmeter↓
normal			05:32		18,3 km		620 m	 	240 m
Scarlett 6.9.2020	06:57		22,7 km		730 m		450 m

22,7 km mit 700 Höhenmeter rauf ist durchaus ordentlich, tough, allerdings nicht so, dass man im Anschluss abends zwingend tot umfallen oder sofort in den Tiefenerholungsschlaf versinken muss. Das Naturcamp soll ja auch nicht so extrem einladend ausgestattet sein, wie wir ja im internen Yolanda-Forum diskutiert hatten, evtl war das ein Motiv, sich abends nochmal zu einer lauschigeren Location aufzumachen :?:
(Yolanda Klug, nebenbei, hat da in Aha ja bemerkenswerterweise 1 Jahr davor auch übernachtet, mit einer Gruppe, und verschwand bei einer (Gruppen-)Wanderung aus diesem Camp heraus in einer Nacht für 24 h, nebenbei).

Man kann sich durchaus fragen, welche der beiden Schluchsee-Bar-Infos bei Scarlett denn nun stimmt. War sie dort oder nicht oder ned so sicher? Der Trip am Abend die 5 km in den Ortskern Schluchsee und später wieder zurück ist jedenfalls kaum zu Fuß zu bewältigen, in der Situation. Bräuchte Auto oder S-Bahn. Aber das hatten wir auch glaub schon mal durchexerziert Anfang des Jahres ...
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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laeuferin hat geschrieben: Mittwoch, 04. September 2024, 06:35:19Was würde mit einem Handy passieren, das in die Wehra fällt (zb bei einer Fotoaufnahme) , das sie wieder herausfischt ,aber bis dahin schon ein paar Minuten im Wasser lag? Wäre es vorstellbar, dass es sich später, nachdem es Stunden lang nicht benutzt werden konnte , das Display schwarz war, irgendwann genug getrocknet war ,dass die Funktionalität teilweise wiederhergestellt wurde und so die WhatsApp zugestellt werden konnte?
Keine Ahnung ;) Handy-Wasserbeschädigungs-aber-partiell-wieder-Erholungs-Vehalten ist jetzt für mich ein Buch mit sieben Siegeln.
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