MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Watzmann in Wolken
Watzmann in Wolken
IMG_20240605_142919_409_SR.jpg (417.89 KiB) 6725 mal betrachtet
Schlossberg Mittag gegessen haben glaube ich nicht. Völlig unverständlich, und keiner Logik folgend sollen sie nun Richtung norden gefahren sein. Was mich zur Annahme zwingt, dass sie gar nie in Marquartstein waren.
Das sie wieder umkehrten, konnte auch mit Wolkenbildung im Gebirge begründet sein. Ich kenne leider den damaligen Wetterberich nicht, daher der Hinweis nur unter Vorbehalt .
Im letzten Abschnitt bis Königsee stehen sehenswerte Berge u.a. Hochkalter, Watzmann, Jenner. Ich bin die Strecke vor kurzem wieder gefahren (mit 'm Roadel). Nach ergiebigen Regenfällen zwei Tage zuvor waren die Gipfel immer noch mit Wolken bedeckt, im Voralpenland und teils in den Tälern schien die Sonne (Badewetter). Nun kenne ich die Region recht gut. Wenn aber Urlauber aus dem Norden anreisen, dann würde ich bei solchen Bedingungen an ihrer Stelle abwarten, bis sich die Wolken verzogen haben, um dann das Bergpanorama zu genießen. Vielleicht war das auch ihre Idee?
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Dass die LS nicht gerade optimales Ferienwetter erwischt haben wird auch in diversen Medien berichtet. Allerding soll es am Tattag heiss und schön Wetter gewesen sein. Glaube steht sogar im Artikel der stille Passagier. Wurde auch hier verlinkt.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Data schrieb:
“Nach den gehörten Schüssen um 18 Uhr wird das Wohnmobil um 20 Uhr
aus dem Hölzl bzw. von diesem Waldrand bei Litzlwalchen weggefahren.”


Mich verwundert noch immer gerade diese Darlegung der Ereignisse.
Um 18 Uhr wurden Schüsse UND Schreie gehört - ABER - niemand ging zur Stelle
um zu schauen was vorgegangen war oder benachrichtigte die Polizei. Der oder die
Täter wurden nie bei der Tat gesehen. UND dann die Sichtung/Meldung der Wegfahrt
des Campers um 20 Uhr durch vermeintliche Augenzeugen. Ist schon ein Paradox!
Da schoss jemand praktisch im offenen Gelände auf zwei Menschen jedoch keiner
sah und/oder unternahm was, dann wurde das Wohnmobil beim Wegfahren gesehen…
und niemand sah WER am Steuer sass? Kommt mir alles sehr sonderbar vor.


Data schrieb:
“Ob der Taxigast den Doppelmord am besagten Waldrand begangen hat, und mit
dem Wohnmobil nach Altenfuhrt/Nürnberg gefahren ist bleibt reine Spekulation.”


Genauso sehe ich das auch! Wirklich eine sehr, sehr magere Bilanz und fast alles
nur auf Mutmassungen gestützte Thesen der Ermittler plus Kriminalpolizei. Man hat
nie ein wirklich solides Täterprofil erstellen können, weil nichts handfestes vorliegt.
Jemand der schwer bewaffnet unterwegs ist, hat ganz sicher (s)eine Motivation,
doch die Ermittler haben gerade DIESE Sicht der Dinge auf die Seite geschoben,
kläglich übersehen oder unterdrückt, doch just hier drückt der Schuh am meisten.
Man hat somit zuvieles extrem verzerrt und verfälscht, wenn auch vielleicht ohne
reine Absicht. Man suchte jahrzehntelang vergeblich nach einem “Phantom” den
es nie gab, jemand der auf lebende Leute schiesst ist sicherlich kein Geistwesen.
Da lag eine konkrete Absicht und Willen dahinter, und gar ein ausgeklügeter Plan
oder Auftrag vor, um nur die beiden Rentner zu erledigen. WELCHE Ganoven oder
Organisationen könnten das durchgezogen haben (?)… nun, jeder kann sich selber
sein Bild machen indem man sich mit organisiertem Verbrechen auseinandersetzt.
Ich denke, die Ermittler haben es sich freilich viel zu leicht gemacht gerade diese
Wahrscheinlichkeitsvariante grob auszuschliessen und nichtmal durchzudenken.
Oder jemand “von oben” hat das ganz bewusst tatsächlich verunmöglicht.


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Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 21. Juli 2024, 22:52:20 Mich verwundert noch immer gerade diese Darlegung der Ereignisse.
Um 18 Uhr wurden Schüsse UND Schreie gehört - ABER - niemand ging zur Stelle
um zu schauen was vorgegangen war oder benachrichtigte die Polizei. Der oder die
Täter wurden nie bei der Tat gesehen. UND dann die Sichtung/Meldung der Wegfahrt
des Campers um 20 Uhr durch vermeintliche Augenzeugen. Ist schon ein Paradox!
Da schoss jemand praktisch im offenen Gelände auf zwei Menschen jedoch keiner
sah und/oder unternahm was, dann wurde das Wohnmobil beim Wegfahren gesehen…
und niemand sah WER am Steuer sass? Kommt mir alles sehr sonderbar vor.
Dem berichteten nach muss man zu diesem Ergebnis kommen. Und teile da die Meinung.

Vom Modelflugplatz aus will man um 15Uhr ein Wohnmobil am Waldrand beobachtet haben. Weiter sollen sich zwei bis drei Personen um das Wohnmobil aufgehalten haben. Genaueres weiss man nicht. Da sich diese Personen hinter dem Wohnmobil aufgehalten haben sollen. Und einem Ehepaar welches sich noch auf dem Modelflugplatz aufgehalten hat, als alle anwesenden nicht mehr vor Ort waren. Dieses Ehepaar hört dann auch die Schüsse um 18Uhr. Von gehörten Schreien und wilden Kommandos wird bei XY nicht berichtet. Das ist wohl eine Erfindung von Presse und Netz. Aber auch egal.

Ich habe ja die Darstellung bei XY längst massiv kritisiert. Da meine Recherchen ein anders Bild zeigen. Zwar sei es möglich, dass sich 2 bis 3 Personen auf dem Modelflugplatz aufgehalten haben. Geflogen sei eher nicht geworden. Da ging es mehr um das Fachsimpeln. Und ums gemütlich beisammen sein. An Bier wird es wohl an diesem schönen heissen Tag nicht gefehlt haben. Und um 18Uhr als die Schüsse vielen waren die Hobbyflieger längst nicht mehr auf dem Modelflugplatz anwesend.

Letztlich fragt sich, ob sich überhaupt jemand auf dem Modelflugplatz aufgehalten hat. Persönlich gehe ich davon aus, dass sich dort niemand aufgehalten hat. Folglich wurden nur Schüsse gehört. Gesehen hat da niemand was. Kommt meiner Meinung nach den tatsächlichen am nächsten. Genau das begründet auch, warum die Ereignisse an diesem Waldrand der Polizei nicht gemeldet wurden. Weiter auch, da beim FOX Einspieler weder von einem Ehepaar noch von Modelflugplatz Besuchern berichtet wird.

Klar es könnte schon von einheimischen Zeugenaussagen gegeben haben, welche ein Wohnmobil um 15Uhr im Hölzl haben stehen gesehen. Genauso, dass einheimische beobachtet haben, dass eben um 20Uhr kein Wohnmobil mehr dort stand. Also die Wegfahrt von besagtem Waldrand um 20Uhr könnte schon hinkommen. Wofür ich dann überhaupt keine Logik finde ist die 280 km lange Fahrt nach Altenfurt/Nürnberg. Dazu noch mit zwei Leichen im Wohnmobil. Ich glaube immer noch, das muss Gründe geben.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Data schrieb:
“Dieses Ehepaar hört dann auch die Schüsse um 18 Uhr.
Von gehörten Schreien und wilden Kommandos wird bei XY nicht berichtet.
Folglich wurden nur Schüsse gehört. Gesehen hat da niemand was. Wofür ich
dann überhaupt keine Logik finde ist die 280 km lange Fahrt nach Altenfurt/Nürn-
berg. Dazu noch mit zwei Leichen im Wohnmobil.”



Stimmt, Schüsse wurden laut “Aktenzeichen XY ungelöst” zwar von Ohrenzeugen
vernommen - diese waren aber weiter entfernt als im Filmfall dargestellt, sicher nicht
beim Modellflugplatz - von angrenzenden Anwohnern in Litzlwalchen und auch Biebing.
Vielleicht hat die Kripo Repressalien oder üble Rachetaten mit in Anbetracht bezogen
und die Ohrenzeugen schützen wollen. Dies würde die “verfälschte” Darstellung im
Filmfall erklären, ein fiktives Paar kann niemand wirklich bedrohen. Fakt ist, dass die
filmische Darstellung (zu)vieles verzerrt/verfälscht hat und etliche Kernfragen und -Pun-
kte einfach ausgellasen hat.

Die 280 km lange Fahrt, weg vom angenommen Tatort beim Hölzl lässt ahnen oder nur
vermuten dass die Täterschaft vom Gebiet ablenken wollte, die ersten Aufmerksamkei-
ten der Ermittler und der Pressemedien eben anderswo verlagern wollte. Viel zu wenig
Augenmerk
hat man aus meiner Sicht dem kompletten Niederbrennen des Wohnmobils
mitsamt Leichen geschenkt. Ich meine hiermit das “Modus Operandi” an sich: zuerst
eine kaltblütige Exekution mittels Feuerwaffe inklusive Kehlschnitte durch ein Messer
dann die respektive Tatortverlegung und Vernichtung der Opfer und des Fahrzeugs
durch ein fachmännisch gelegtes Feuer. Diese Fakten alleine sprechen für mich Bände!
Die Täterschaft hatte entweder Verbindungen mit der organisierten Kriminalität oder hat
von ihr einiges übernommen. Ganz sicher waren das keine Allerweltsgauner sondern
Leute die ihr übles Handwerk fast perfekt beherrschten. Weit mehr als die Polizei das
je geglaubt hat. Grobe Unter- und Fehleinschätzungen führen zu solchen Denkfehlern.

Ist jemandem aufgefallen dass beim abgestellten, abgefackelten Wohnmobil der
Langendonks die Vorderräder abgewinkelt/gedreht wurden? Dieses kleine Detail
gibt ein Indiz zum überschauenden Denken der Täterschaft oder des angeheuerten
Mithelfers. Man hat das Fahrzeug so abgestellt dass es sich beim Brand nicht rück-
wärts bewegen konnte, bei einer Explosion oder gewaltigen Entzündung. Mindes-
tens ein Fenster oder Tür wurden offen gelassen um den Brand zu beschleunigen.
Es sind oft Einzelheiten welche gründlich examiniert werden sollten, leider geschieht
das in der Wirklichkeit zu selten. Auch dieses Detail lässt gewisse Rückschlüsse zu.



Bild
https://postimg.cc/rRJvtGZ6
Langendonk Wohnmobil - Fundstelle 1997


Aktenzeichen XY Ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
Von mir gespeicherte Sendung

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Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Also dass man mit der Darstellung der Flugplatzzeugen (Ehepaar) die es nie gab bei XY die Ohrenzeugen aus Litzlwalche / Biebing schützen wollte glaube ich nicht. Denke viel mehr ihr ging es um eine Darstellung, welche beweisen soll, dass dieser Waldrand Tatort war. Wovon die Ermittler noch heute ausgehen. Fakt ist doch, dass zwar Schüsse um 18 Uhr gehört wurde. Hülsen und vermutlich auch Projektile am besagten Waldrand gefunden wurden. Gesehen hat da niemand was. Weiter denke ich auch, dass alle Nennungen zu Zeiten und Aufenthaltsorten der LS am besagten Tag ein Konstrukt ist, was bei mir auf höchsten Zweifel stosst. Glaube da nicht daran. Ja in dem Sinne:
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 21:09:17 Fakt ist, dass die
filmische Darstellung (zu)vieles verzerrt/verfälscht hat und etliche Kernfragen und -Pun-
kte einfach ausgellasen hat.


Und geht gleich weiter:
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 21:09:17 Ich meine hiermit das “Modus Operandi” an sich: zuerst
eine kaltblütige Exekution mittels Feuerwaffe inklusive Kehlschnitte durch ein Messer
dann die respektive Tatortverlegung und Vernichtung der Opfer und des Fahrzeugs
durch ein fachmännisch gelegtes Feuer.
Was soll man du zu sagen?
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 21:09:17 Diese Fakten alleine sprechen für mich Bände!
Richtig!!

Klar, ich habe natürlich aus Ermittlersicht ein gewisses Verständnis, dass die Taxifahrt bei XY in den Fokus gerückt wird. Meine, da hat man sich bemüht einen Darsteller so nah wie möglich dem Fahrgast in Aussehen und verhalten nach zustellen. Ist ja der Einzig Ansatzpunkt. Nur nach dem dieser sich in Luft aufgelöst hat, hätte man sich auf den "Modus Operandi" konzentrieren sollen. Und ja, ich hätte da von den Profilern mehr erwartet. Auch das zeigt doch klar auf:
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 21:09:17 Ganz sicher waren das keine Allerweltsgauner sondern
Leute die ihr übles Handwerk fast perfekt beherrschten. Weit mehr als die Polizei das
je geglaubt hat.
Weiter muss man dem zustimmen:
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 26. Juli 2024, 21:09:17 robe Unter- und Fehleinschätzungen führen zu solchen Denkfehlern.
xy-Gast

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy-Gast »

Hallo,
ich wohne ca. 40km vom Tatort entfernt und verfolge diesen Fall und dieses Forum als stiller Mitleser seit einigen Jahren.
Nach allem was ich gelesen haben, stellt sich die Tat für mich als sehr planlos und chaotisch dar. Evtl. sollte es nur ein zufälliger Raubüberfall sein der aufgrund der Gegenwehr der Opfer eine Eigendynamik angenommen hat und mit dieser Tat endete. Für mich war der Täter hilflos überfordert, jedoch hatte er alles Glück der Welt auf seiner Seite. Also kein Profi, sondern für die Schwere der Tat ein Neuling. Der sich Im Anschluss bis heute sehr intelligent verhalten hat um keine Parallelen herstellen zu können.
Die Frage warum der Täter in dieser Situation mit den Opfern nach Nürnberg gefahren ist, lässt mich nicht los.
Bei mir um die Eck hat es Anfang der 90er Jahre (91 oder 92) einen Fall gegeben, da sind zwei Jugendliche aus der Jugend-JVA Laufen-Lebenau ausgebüchst. Zuerst haben sie ein Auto gestohlen und im Anschluss das Feuerwehrauto aus der Gemeinde XXX (bekannt). Mit diesen sind sie in das ca. 250km entfernte Nürnberg gefahren und haben es dort abgestellt. Die beiden Jugendlichen dürften 1997, 20 bzw. 21 alt gewesen sein, was allerdings nicht mit der Phantombeschreibung übereinstimmt.
Leider kann ich dazu keine Informationen im Internet finden.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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xy-Gast schrieb:
“Nach allem was ich gelesen haben, stellt sich die Tat für mich als sehr
planlos und chaotisch dar. Evtl. sollte es nur ein zufälliger Raubüberfall
sein der aufgrund der Gegenwehr der Opfer eine Eigendynamik ange-
nommen hat und mit dieser Tat endete.”



Gerade dieses Denken wurde durch die Berichterstattung der Medien, der Polizei
und durch das endlose Geschwafel in den Krimiforen erzeugt. WELCHE Tat war denn
“planlos”? Es waren ja mehrere, aufeinanderfolgende. NUR wegen eines schiefgelaufe-
nen Raubüberfalls mittels Schusswaffe (!) lassen sich damit nicht alle anderen “Bauteile”
des Falls erklären. So kann man nicht an den Fall herangehen, man muss schon alles im
Gesamtzusammenhang versuchen zu sehen. Erst dann wird deutlich, dass vieles nicht
stimmen kann was durch die Schilderungen der Medien “verewigt” wurde. Die vielen
haltlosen Theorien und Mutmassungen erweisen sich dann als völlig unbrauchbar.
Insbesondere jene in der die Täterschaft als planlos, unüberlegt und “auf gut Glück” han-
deln dargestellt wird. Ein angenommenes Raubüberfallszenario ist per se nicht ganz aus-
zuschliessen, ABER: die vertrackten Nachtaten kann man damit niemals alleine damit er-
klären und versuchen die oben genannte These zu verfestigen. Es gibt keine “zufälligen”
Raubüberfälle, ganz besonders nicht an den Orten wo relativ sehr wenige Leute wohnen
oder leben. In einem viel grösseren Ballungsgebiet oder in einer Stadt ist das ganz anders.
Doch dort wäre ein solcher Doppelmord (Exekution) plus restlose Vernichtung nie möglich
gewesen. Das abgelegene “Hölzl” bei Litzlwalchen macht somit seinen eigenen Sinn und
Zweck. Eine Kernfrage bleibt: Was oder wer hat die Langendonks dazu bewogen just die-
sen Fleck aufzusuchen? Dass aber die Nachtat (Brandstiftung) woanders erfolgen musste
ist ganz einleuchtend. Ich denke, da waren hauptsächlich eingefleischte, geschulte Profis
am Werk, keineswegs Neulinge. “Frischlinge” hätten viele Fehler begangen und wären
mitunter gerade bei oder nach der Mordtat aufgefallen. Das ist nicht passiert. Man muss
schon gewisse Prämissen miteinbeziehen, sonst läuft man jahrzehntelang ins Leere.
Das ist passiert.


Eine “Gegenwehr” der Opfer gegen einen oder mehreren bewaffneten Tätern wäre ohne
Zweifel völlig sinnlos gewesen. Für die allgemeine Schwere des ganzen Ablaufs des Ver-
brechens ergibt es keinen Sinn davon auszugehen die Täterschaft als “laienhaft” einzu-
stufen, selbst die Hin- und Rückfahrt plus Brandstiftung seitens eines Helfers vermag es
nicht, solche Thesen erhärten zu lassen. Gewisse Kenntnisse im Verbrecherhandwerk
musste selbst ein angeheuerter Mithelfer mitgebracht haben. Insbesondere die Hand-
habung eines angelegten Feuers und auch Kenntnisse im Umgang mit einem Wohn-
mobil. Aus diesen diversen Gründen und Fakten ergibt sich meine differenzierte Sicht-
weise, welche sehr wahrscheinlich viel näher an der Realität herankommt, als die der
offiziell ermittelnden. Es geht hier nicht ums Recht haben sondern eigene Schritte im
Denken zu unternehmen um altes und unbrauchbares Schleifendenken aufzulösen
und die vergagenen Taten in ein anderes Licht zu rücken. Man kann sich wohl mit
den sehr fragwürdigen Gegebenheiten zufrieden geben, so wird man sich allerdings
nie einer möglichen Teillösung annähern. Die meisten Leser/Schreiber ja gar Ermittler
trauen sich nicht über den servierten Tellerrand zu schauen, sie übernehmen die gelie-
ferten Denkmodelle sang- und klanglos eins zu eins… und wundern sich dann über
die vielen Sackgassen und Misserfolge. Schade um die kostbare Zeit. Dieses Duck-
mäusertum ist ein deutliches Phänomen der Zeit und der heutigen Gesellschaften.
Keine günstigen Ausgangspunkte für autonom denkende Individuen mit kritischem
Geist. Dennoch überwiegt die Stärke des Einzelnen gegenüber der passiven Haltung
der Herden von gefügigen Mitäufern.

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Nebst vielen anderen fragen ist doch eine der Kernfragen, was hat die LS bewogen sich im Litzlwalchner Hölzl aufzuhalten.

Das Hölzel ist ja sicher kein Ort an welchem man sich verweilen kann. Und schon gar nicht über Stunden hinweg wie berichtet wird. Abgesehen vom vorgenannten ist auch die Zufahrt zum Hölzl nicht ganz einfach zu erkennen.

Klar man mag auf das Obige fragen antworten finden. Aber so recht zufriedenstellende sind mir keine bekannt.

Naheliegend ist doch, wer sich im Hölzl aufhält hat einen triftigen Grund. Und dem dürft das Hölzl auch bekannt sein. Was mich zur Meinung führt, dass die LS zu einer Person gefahren sind. Und letztlich in Begleitung im Hölzl landeten. Insofern schliesst sich auch die Meinung, dass sich der Taxigast in der Nähe des Hölzel hat absetzen lassen, um ein abgestelltes Fahrzeug abzuholen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Data hat geschrieben: Dienstag, 13. August 2024, 08:05:07 Naheliegend ist doch, wer sich im Hölzl aufhält hat einen triftigen Grund. Und dem dürft das Hölzl auch bekannt sein.
Dem muss ich widersprechen. Was da alles rumliegt in dem kleinen Wald.... also triftige Gründe dürfte da kaum einer haben, um dort zu landen. Es ist echt eher so die einzige Haltebucht, die man weit und breit finden kann.
Data hat geschrieben: Dienstag, 13. August 2024, 08:05:07 Insofern schliesst sich auch die Meinung, dass sich der Taxigast in der Nähe des Hölzel hat absetzen lassen, um ein abgestelltes Fahrzeug abzuholen.
Das macht auf jeden Fall Sinn, dass der Taxigast dort noch sein Fahrzeug hatte. Mir geht seine Eile nicht aus dem Kopf. Wieso musste er unbedingt so schnell zurück und schaute im Taxi ständig auf die Uhr.

Um am Tatort aufzuräumen wohl eher nicht, da er das ja schon zuvor getan hat. Dennoch ist er nochmal zum unmittelbaren Tatort gegangen und hat die Einstiegshilfe, die noch dort gelegen haben muss, mitgenommen, um sie tiefer im Wald abzulegen. (in südwestlicher Richtung)
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

xy-Gast hat geschrieben: Freitag, 09. August 2024, 22:17:24 Bei mir um die Eck hat es Anfang der 90er Jahre (91 oder 92) einen Fall gegeben, da sind zwei Jugendliche aus der Jugend-JVA Laufen-Lebenau ausgebüchst. Zuerst haben sie ein Auto gestohlen und im Anschluss das Feuerwehrauto aus der Gemeinde XXX (bekannt). Mit diesen sind sie in das ca. 250km entfernte Nürnberg gefahren und haben es dort abgestellt. Die beiden Jugendlichen dürften 1997, 20 bzw. 21 alt gewesen sein, was allerdings nicht mit der Phantombeschreibung übereinstimmt.
Leider kann ich dazu keine Informationen im Internet finden.
Habe das kurz nachrecherchiert... es waren nicht zwei, sondern vier 19 jährige gewesen. Im April 91. Die waren dann 1997 bereits 25 / 26 und könnten somit doch wiederum passen.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Also bei meinen zwei besuchen im Hölzl ist mir jetzt kein Unrat aufgefallen. Aber wenn es dann so ist, wie du berichtest, wäre es einen Grund sich im Hölzl aufzuhalten. Was aber für die LS eher nicht zutrifft. In dem sinne muss es schon einen triftigen Grund geben.

Weiter ist es auch so, dass hier wieder die alt Annahme zum tragen kommt, dass die LS von Siegsdorf aus über die 306 / 304 Richtung Norden gefahren sind. Was ich nicht als gesichert erachte. Zudem wäre da die Einfahrt zum Hölzel als nicht ortskundiger überfahren worden. Und ja auch auf der 306 wie auf der 304 kann man schnell mal nebenan einen Halt einlegen. Wozu ich bei den LS keinen Grund ausmachen kann. Auch nicht für das Hölzl. Ist ja eh kein Ort wo man sich verweilen mag.

Welche Eile geht dir nicht aus dem Kopf? Ach so. Die Taxifahrt? Was soll da auf Eile deuten? Für mich ist das nur das Naheliegendste. Klar eine Fahrt mit der Bahn hätte die Spur in Nürnberg eventuell enden lassen. Aber gesichert ist auch das nicht. Gleich wo die Spur endet zum Täter hätte sie nicht geführt.

Was soll da vom Tagsigast aufgeräumt worden sein? Ob die Einstiegshilfe nicht schon nach der Tat zum Fundort gebracht wurde weiss niemand. Zudem stellt sich mir hier die Frage, war das die Einstiegshilfe der LS?
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Ich will nochmal auf das Thema zurückkommen, der Taxigast hätte es eilig gehabt ins Hölzl zu kommen. Mit eilig ist die Taxifahrt gemeint. Er hätte ja auch die Bahn benutzen können. Soweit ich das noch auf dem Schirm habe, sind das Gedanken von Profiler Horn.

Also wenn der Taxigast die Bahn benutz hätte, und sich somit die Spur am HB Nürnberg verloren hätte, hätte es wohl nie eine Spur von einem Taxigast gegeben. Der Taxigast wurde am Brandplatz nie gesehen. Und im Hölzl auch nicht.

Nur weil jemand in Altenfurt ein Taxi bestellt und eine Fahrt zum HB Nürnberg wünscht, das gleich in Verbindung zu bringen mit dem abfackeln des Campers und dem Doppelmord, ist doch weit hergeholt. Und Unsinn dazu.

Ich stütze mich jetzt auf die Aussage von RockyBalboa ab. Gemäss seinen Recherchen hat ihm der erste Taxifahrer erzählt, das der Taxigast ein vernarbtes Gesicht hatte. Was eben nicht mit dem Phantombild übereinstimmt. Weiter ist dem Taxifahre der Kerntner Dialekt aufgefallen.

Da stellt sich doch gleich die Frage, hat der zweite Taxifahrer den gleichen Gast gefahren wie der erste Taxifahrer.
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Da stellt sich doch gleich die Frage, hat der zweite Taxifahrer den gleichen Gast gefahren wie der erste Taxifahrer.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es zwei waren, die sich gut kannten und es nicht die erste gemeinsame Tat war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Erstellen des ersten Phantombildes (Typ mit dunklen Haaren und busschigen Augenbrauen) bereits eine Beschreibung des blonden Fahrgast vorlag.

Beide ihr Geld im "Unterhaltungsgewerbe" verdienten. München, Berlin, Graz und weitere Grossstädte waren damals ihre Anlaufpunkte. Einer hatte in südosten Bayerns vermutlich einen Ankerpunkt , besaß gute Ortskenntnisse.
Es ging vermutlich um kleine weisse Pillen.

Nur meine bescheidene Vermutung.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

gastmann hat geschrieben: Dienstag, 20. August 2024, 22:44:56 Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Erstellen des ersten Phantombildes (Typ mit dunklen Haaren und busschigen Augenbrauen) bereits eine Beschreibung des blonden Fahrgast vorlag.
Soweit mir bekannt, war die erst Beschreibung des Taxigast der blond Fahrgast. Eben wie gezeigt bei XY. Viel später ging durch die Presse, man habe einen Tatverdächtigen. Und weiter wird berichtet es sei ein Bulgare. Anbei wurde ein Phantombild von dem Typ mit den dunklen Haaren veröffentlicht.

In späteren Presseberichten wie in Polizeimeldungen war dann zu lesen, dass der Bulgare sich zwar im Chiemseeraum Aufgehalten habe, aber mit dem Mord an den LS nicht zu tun habe. Gesucht sei er wegen anderen Delikten geworden.

Wie verschiedene Quellen berichten, wurde 2017 eine DNA Mischspur gefunden. Und die DNA Mischspur soll am Brandplatz bzw. im Camper gefunden worden sein. Genaue Angaben dazu gibt es nicht. Was schon mal auf zwei Täter deutet.
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Der blonde Fahrgast sieht jemanden ähnlich, der ursprünglich aus der Region Chiemgau stammt. Bei meiner Bildersuche fand ich jetzt ein früheres Foto, das ihn zusammen mit einer Person zeigt, die tatsächlich eine hohe Übereinstimmung mit dem Phantombild des schwarzhaarigen Taxigast zeigt (vermutlich Südeuropäer). Die kennen sich richtig gut! Hatten beide das gleiche Hobby und damit später unabhängig voneinander ihr Geld verdient.
Das kann natürlich alles nur Einbildung sein.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Aus diversen Quellen sind mir auch Bilder bekannt, welche eine Ähnlichkeit mit den Phantombildern erkennen lassen. Auffallend dabei ist, dass diese Abbildungen meistens einen Bezug zur Unterhaltungsszene haben. Oder man einen solchen mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen muss.
Solche Bildersuchen stützen sich wohl darauf ab, dass der Taxigast von Philharmoniker gesprochen haben soll. Persönlich schliesse ich Täter aus diesem Tätigkeitsbereich aus. Genau so Täter aus der Glückspielszene. Wie sie Profiler Horn annimmt. Oder auch viel genannt, ein daher gelaufener Täter. Zu einem solchem Täter gibt es dann über das Tatmotiv die absurdesten annahmen meiner Meinung nach.

Zum Thema Tatmotiv, was es offensichtlich nicht gibt, wäre aber meiner Auffassung nach für die Tätersuche sehr hilfreich. Somit liesse sich der Täterkreis eventuell eingrenzen.
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

...aber es gibt Fälle, da wurden "Musikproduzenten" in den Clubs wo sie auftraten von Drogenhändlern als Kuriere angeworben. Diese das Angebot gerne annahmen, weil sie mit dem Geld Schulden bezahlen konnten. Jeder Schritt in die Selbsständigkeit ist mit Investitionen verbunden. Wer bei "Null" anfängt, sich erst noch seinen Ruhm erarbeiten muss, von dem er dann später leben möchte, sieht darin vielleicht die einzige Möglichkeit am "Ball" zu bleiben.

https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel ... gelt-haben
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Data schrieb:
“Nur weil jemand in Altenfurt ein Taxi bestellt und eine Fahrt zum HB Nürnberg wünscht, das
gleich in Verbindung zu bringen mit dem Abfackeln des Campers und dem Doppelmord, ist
doch weit hergeholt. Und Unsinn dazu.”



Die Kripo und Ermittler haben sich an den einen, einzigen Strohhalm geklammert der ihnen ge-
blieben war/ist; die vermeintlichen Spuren des Taxifahrgastes, mehr war nicht herauszuholen.
Da eindeutige Beweise und Verbindungen fehlten und bis heute noch fehlen hat man die ganze
Fahndung auf jene Person fixiert, ein fataler Fehler mit schwersten Folgen. Noch schlimmer
finde ich dass man den Doppelmord dem Tatverdächtigen Taxifahrgast in die Schuhe schob
ohne die geringsten Anhaltspunkte dafür zu haben. Es wurde einfach spekuliert, gemutmasst
und in die falschen Richtungen ermittelt. Man hat zuviel vereinfacht und niemals versucht um
die Ecke(n) zu denken. Klar, die äusserst karge Beweis- und Spurenlage hat sich für die Ermit-
tler als sehr ungünstig erwiesen, Chancen darauf Erfolge zu erzielen waren bereits am Anfang
gleich null. Der Fall wurde mehr und mehr zu einem dicht versiegelten Schloss das so einfach
nicht zu knacken war. Der passende Schlüssel war vielleicht nicht nur das verschleierte Mord-
motiv, sondern die ganze Vorgeschichte mit möglichen Verwicklungen der Langendonks mit
einer kriminellen Organisation oder einer länderübergreifenden Bande Krimineller. Hypothe-
tisch lassen sich fast nur darauf gültige oder mögliche Thesen aufbauen. Das Märchen mit
dem allein agierenden Ersttäter der wegen Habgier 2 betagte Reisende per Schusswaffe tötete,
sie dann allein weit weg verfrachtete und dann “fachmännisch” verbrannte, sollte man schnell
zu den Akten legen, es ist ein künstliches Denkgebilde das keinerlei feste Grundlagen hat.

Weshalb die Langendonks just an dem Litzlwalchener Holz (Hölzl) parkten und dort ihren
unmittelbaren Tod durch extreme Gewalt fanden, wird gar noch weitere Jahrzehnte lang ein
unlösbares Rätsel bleiben. Nach Lage der Fakten und Sachen liegt kein Hoffnungschimmer
am Horizont. Schlimm und ungerecht für die Hinterbliebenen. Die Justiz mahlt nicht nur
langsam sondern in vielen Fällen überhaupt nicht.




Gericht verurteilt Auftragsmörder der Mafia:
www.spiegel.de/panorama/justiz/nrw-geri ... 35334.html
Taten: Verdeckungstat März 1999 + Auftragsmord Oktober 2006


Interessante, empfehlenswerte DOKUS:

Das Strohmann-Kartell - Dienstleister für die Mafia
www.youtube.com/watch?v=oTd07jJacbQ

Traffic in the Netherlands (Drogenmafia in Holland)
www.youtube.com/watch?v=PFttFrA7SqA


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gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Der Taxigast kann aber als Lockvogel gedient haben, mit einem Auftragskiller im Hintergrund. Vielleicht wurde er im Verlauf seiner Tätigkeit von einer Drogenhändlerbande angeworben. Die Hinrichtung des Ehepaars durch die "Barbecue-Methode" spricht für eine Täterschaft aus der OK.
Mal angenommen, jemand hätte von der Reiseroute erfahren, dann wäre es einfach gewesen sie in einen Hinterhalt zu locken.
Im folgenden Beispiel wird ersichtlich, wie ein Netzwerk von Kriminellen mit internationalen Beziehungen es verstand, selbst hohe Beamte für ihre Geschäfte zu mobilisieren, Rauschgiftfahnder einbezogen.


Der Pate von Amsterdam
https://www.spiegel.de/politik/der-pate ... 0007828989

In Bezug auf einen möglichen Rückzugsort des Paten, wird auch das Land Paraquay erwähnt (BVB)
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