MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

ghost80 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 01:55:55 Ich gehe auch nicht davon aus daß es einen "Täter" gibt und er ihr Substanzen verabreicht hat,sondern das Frauke dies ausprobierte und nach Tagen des Konsums verstorben.aber ohne Fremdeinwirkung
Das halte ich für so absurd, dass ich das eigentlich gar nicht weiter kommentieren möchte. Ich tu es trotzdem, weil das ja quasi aussagt, Frauke sei selbst an ihrem Tod Schuld und Frauke sei freiwillig weg geblieben.

1. Passt das null zu Frauke und ihrem Pflichtbewusstsein
2. Sie verlässt doch nicht den Pub um dann eine spontane Exkursion in die Welt der Drogen zu machen, aus einer Situation heraus die nichts mit Party zu tun hatte und sie vorher nur 1 Colabier getrunken hatte weil sie morgens früh raus musste.
3. Ihre Aussage:"Das geht nicht, ich lebe noch!" hat Frauke dann also in dem Wissen getätigt, dass sie sich selbst mit den Drogen umbringen wird, weil sie nicht aufhören kann?

Wenn jetzt noch jemand schreibt, sie habe sich selbst zum Sterben in den Wald gelegt, dann sollte man auch Außerirdische als mögliche Lösung des Falles in Betracht ziehen.
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
km5172
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von km5172 »

Was ist hier eigentlich los ?

Hier werden unsinnige , realitätsferne Theorien aufgestellt, Äußerungen getroffen, die ich den Opfer gegenüber entwürdigend und unangemessen finde. Leute, es geht immer noch um den Mord an einer jungen Frau. Das ist kein Spass, sondern purer Ernst. Der Täter wohnt garantiert noch irgendwo im Kreis Höxter oder Paderborn, er lebt sein Leben ohne Konsequenzen weiter und ihr habt nichts besseres zu tun, als Frauke Drogenkonsum zu unterstellen ?
km5172
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von km5172 »

Ich möchte mal eine logische Begründung hören von denjenigen, die denken, der Täter kommt aus Paderborn - warum denkt ihr das ? Welchen Sinn ergibt es, die Polizei nach Nieheim auf den eigenen Wohnort zu lenken ?
km5172
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

km5172 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 10:26:54 Ich möchte mal eine logische Begründung hören von denjenigen, die denken, der Täter kommt aus Paderborn - warum denkt ihr das ? Welchen Sinn ergibt es, die Polizei nach Nieheim auf den eigenen Wohnort zu lenken ?
Ich glaube, Nieheim sollte nur den ominösen Schrauber in den Fokus rücken.
Danach dieses permanente Ich-bin-in-Paderborn-Gespräch sollte sich nur wie eine Ablenkung von Nieheim anhören. Was ja auch geklappt hat.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 10:40:01 Ich glaube, Nieheim sollte nur den ominösen Schrauber in den Fokus rücken.
Danach dieses permanente Ich-bin-in-Paderborn-Gespräch sollte sich nur wie eine Ablenkung von Nieheim anhören. Was ja auch geklappt hat.
Der ominöse Schrauber war doch damals gar nicht bekannt. Frau Liebs hat öffentlich erst knapp 10 Jahre später überhaupt davon erzählt. Wer soll also 2006 davon gewusst haben?

Man rückt den Fokus also auf Nieheim, um dann wieder davon abzulenken, hä?
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von km5172 »

Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 10:51:39 Der ominöse Schrauber war doch damals gar nicht bekannt. Frau Liebs hat öffentlich erst knapp 10 Jahre später überhaupt davon erzählt. Wer soll also 2006 davon gewusst haben?

Man rückt den Fokus also auf Nieheim, um dann wieder davon abzulenken, hä?
Ich verstehe bis heute nicht, wie man darauf kommt, dass der Täter in Paderborn gewohnt hat/ wohnt.

Vielleicht ist es auch mein Fehler, dass ich rein logisch denke?

Die erste SMS kam aus dem Raum Nieheim. Nachdem Frauke den Pub in Paderborn verlassen hatte. Ergo hat der Täter Frauke von Paderborn nach Nieheim gefahren. Dann wurde Nieheim in den Medien genannt. Der Täter wird sich ertappt gefühlt haben und wollte von seinem Wohnort ablenken. Also verschob er den Fokus auf Paderborn, indem er dort die Industriegebiete abfuhr für weitere Kommunikation.

Welcher Täter schiebt die Ermittler in die richtige Richtung ? Sprich : warum sollte der Täter wollen, dass sein Wohnort bekannt wird? Das macht keinen logischen Sinn. Er wollte von wahren Wohnort, Nieheim & Umkreis, ablenken.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

km5172 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 11:02:26 Ich verstehe bis heute nicht, wie man darauf kommt, dass der Täter in Paderborn gewohnt hat/ wohnt.

Vielleicht ist es auch mein Fehler, dass ich rein logisch denke?

Die erste SMS kam aus dem Raum Nieheim. Nachdem Frauke den Pub in Paderborn verlassen hatte. Ergo hat der Täter Frauke von Paderborn nach Nieheim gefahren. Dann wurde Nieheim in den Medien genannt. Der Täter wird sich ertappt gefühlt haben und wollte von seinem Wohnort ablenken. Also verschob er den Fokus auf Paderborn, indem er dort die Industriegebiete abfuhr für weitere Kommunikation.

Welcher Täter schiebt die Ermittler in die richtige Richtung ? Sprich : warum sollte der Täter wollen, dass sein Wohnort bekannt wird? Das macht keinen logischen Sinn. Er wollte von wahren Wohnort, Nieheim & Umkreis, ablenken.

Meiner Ansicht nach hätte der Täter auch viel günstiger eine weitere Richtung einschlagen können. Aber das hielt er wohl ebenso für unnötig wie alles andere, wo er sich noch größeren nutzlosen Bemühungen aussetzen würde. Die SMS mit dem Insider, davon bin ich Felsenfest der Überzeugung, stammt vom Täter selbst als Insider. Der Zeitraum zwischen Verlassen des Pub bis zur Versendung der SMS, war der Grund um hier nach dem Ableben von Frauke ein schickes Alibi zu entwickeln.Warum sonst sollte Frauke so eine lächerliche SMS an C. senden, die für ihn um diese Zeit absolut nutzlos ist wie für einen Blinden ein Fernglas, es sei denn sie dient als Zeichen guten Willens " Hallo Du da das bin ich, ich leeebe noch!".
Im gleichen Sinne wird ja auch die Echtheit das es nur Frauke gewesen sein MUSS, die diese SMS verschickt haben kann. :)
Tja, man sollte nicht nur gerade aus laufen, um tiefe Löcher zu umgehen muss man flexibel ausweichen um wieder auf den Pfad des möglichen zu gelangen.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

km5172 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 10:26:54 Ich möchte mal eine logische Begründung hören von denjenigen, die denken, der Täter kommt aus Paderborn - warum denkt ihr das ? Welchen Sinn ergibt es, die Polizei nach Nieheim auf den eigenen Wohnort zu lenken ?
Der Täter hatte 2006 mAn auch einen Bezug zu Paderborn, denn er kannte die Industriegebiete, hat dort aber nicht gewohnt. In der Nacht vom 20./21.06.2006 war er wahrscheinlich mit Frauke unterwegs zu einem Ziel, das ihn verraten hätte. Er konnte nicht wissen, wie genau die Ortung der 1. SMS möglich war und musste befürchten, dass am nächsten Tag die Polizei vor seiner Tür stehen würde. Das ist mit eine Grund, warum ich nicht glaube, dass er Frauke bei sich zu Hause festgehalten hat. Er dürfte zunächst um jeden Preis auf Nummer Sicher gegangen sein und aus dieser Position heraus hat er dann die Lage sondiert. Deshalb kamen die Anrufe, er musste alle zur Verfügung stehenden Informationsquellen anzapfen, denn für ihn stand alles auf dem Spiel.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von S.G »

Wer die Strecke von Paderborn nach Asseln schon mal gefahren ist hat sich mit Sicherheit gefragt warum hier.
Dort kommt man nur hin wenn man dort wohnt oder einen festen Bezug hat.
Einfach mal von der Straße abkommen und in Asseln sein ist nicht möglich.
Dort möchte man ohne wirklichen Grund auch nicht sein weil es einfach ein langweiliges Kuhdorf ist mehr nicht!
Ich bin nach wie vor davon überzeugt der Täter wohnt in Asseln oder eines der naheliegenden Dörfer.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

Ich glaube auch, das Frauke ab 21.6. tot im Wald lag.

Leider passt aber das letzte Telefonat nicht ganz ins Konzept, weil es recht lang ging, ihre Schwester dabei war und doch relativ sinnvolle Gespräche geführt wurden.

Ihre Schwester sagte in der Stern Doku definitiv:

Sie klang nicht wie Frauke

Leider bestand beim Mitbewohner kein Interesse, irgendwie diese Gespräche aufzuzeichnen. Ein zweites Handy hätte genügt, ausgeliehen von seiner Freundin etc. Er war beim ersten Anruf eh nicht mehr in Paderborn und ist nach Hause gefahren... was wäre gewesen, wenn sie in dieser Zeit nach Hause gekommen wäre? Sie hatte keinen Schlüssel...
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

MB77 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 12:23:37 Ich glaube auch, das Frauke ab 21.6. tot im Wald lag.

Leider passt aber das letzte Telefonat nicht ganz ins Konzept, weil es recht lang ging, ihre Schwester dabei war und doch relativ sinnvolle Gespräche geführt wurden.

Ihre Schwester sagte in der Stern Doku definitiv:

Sie klang nicht wie Frauke

Leider bestand beim Mitbewohner kein Interesse, irgendwie diese Gespräche aufzuzeichnen. Ein zweites Handy hätte genügt, ausgeliehen von seiner Freundin etc. Er war beim ersten Anruf eh nicht mehr in Paderborn und ist nach Hause gefahren... was wäre gewesen, wenn sie in dieser Zeit nach Hause gekommen wäre? Sie hatte keinen Schlüssel...
Der Schlüssel wäre völlig unwichtig gewesen. Sie wäre nicht in die Wohnung gekommen, weil sie es nicht die Treppe rauf geschafft hätte, so entkräftet wie sie war. Ihr Platz wäre mindestens für 1 Woche ein Krankenhausbett gewesen.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

km5172 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 10:23:04 Was ist hier eigentlich los ?

Hier werden unsinnige , realitätsferne Theorien aufgestellt, Äußerungen getroffen, die ich den Opfer gegenüber entwürdigend und unangemessen finde. Leute, es geht immer noch um den Mord an einer jungen Frau. Das ist kein Spass, sondern purer Ernst. Der Täter wohnt garantiert noch irgendwo im Kreis Höxter oder Paderborn, er lebt sein Leben ohne Konsequenzen weiter und ihr habt nichts besseres zu tun, als Frauke Drogenkonsum zu unterstellen ?
Danke für diesen Beitrag!
MB77 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 12:23:37 Ihre Schwester sagte in der Stern Doku definitiv:

Sie klang nicht wie Frauke
Ist das nicht eher so zu verstehen, dass sie nicht wie eine nüchterne, gesunde und fröhliche Frauke klang, wie sie jeder kannte, sondern entkräftet, verwirrt, ja sogar wie ferngesteuert? Sie hat doch wahrscheinlich unter Drogen gestanden und war in Todesangst - Wie hätte sie denn in dieser Situation klingen sollen? Ich habe die Aussage der Schwester zumindest nicht so aufgefasst, als habe die Person am Telefon wie eine andere Frau geklungen.
MB77 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 12:23:37 Leider bestand beim Mitbewohner kein Interesse, irgendwie diese Gespräche aufzuzeichnen. Ein zweites Handy hätte genügt, ausgeliehen von seiner Freundin etc. Er war beim ersten Anruf eh nicht mehr in Paderborn und ist nach Hause gefahren... was wäre gewesen, wenn sie in dieser Zeit nach Hause gekommen wäre? Sie hatte keinen Schlüssel...
Wie kommst du darauf, dass bei Chris kein Interesse bestand die Gespräche aufzuzeichnen? Fraukes Mutter hat doch versucht ein Diktiergerät aufzutreiben, was leider nicht gelang. Auf die Idee mit dem zweiten Handy ist Chris womöglich nicht gekommen; immerhin befand auch er sich in einer Ausnahmesituation und war sicherlich überfordert. Wenn man selbst niemals in so einer Situation war, kann man aus der Ferne prima (ver-)urteilen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Der Täter kann doch auch sehr gern in der Natur unterwegs sein und sich somit in einem größeren Umkreis seiner Heimat bewegen. Für Robert E. aus Warburg wurde ausgesagt, dass er seine Opfer im Internet ausfindig machte. Er selbst war oft mit seinem Auto und wahrscheinlich auch seiner Angelausrüstung unterwegs, schlief auch als Outdoorwagabund im Wald. Er war jahrelang bei der Tafel in Warburg angestellt . Somit kannte er sicher viele Einkaufsmärkte aber hatte auch Zugang zu Menschen. Er ist verheiratet und hat ein Kind.--ich will damit nicht sagen, dass Robert E. etwas mit der Tat an Frauke zu tun hat. Die "Hannelore" nannte aber auch einen Warburger, der bei der Ablage von Frauke mithalf. Vielleicht helfen sich "Knastbrüder" in solchen Situationen ?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 14:01:51 Die "Hannelore" nannte aber auch einen Warburger, der bei der Ablage von Frauke mithalf. Vielleicht helfen sich "Knastbrüder" in solchen Situationen ?
Interessant! Würde auch gerne schon seit längerem wissen, ob er ausgeschlossen wurde.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nesrin »

MB77 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 12:23:37
Leider bestand beim Mitbewohner kein Interesse, irgendwie diese Gespräche aufzuzeichnen. Ein zweites Handy hätte genügt, ausgeliehen von seiner Freundin etc. Er war beim ersten Anruf eh nicht mehr in Paderborn und ist nach Hause gefahren... was wäre gewesen, wenn sie in dieser Zeit nach Hause gekommen wäre? Sie hatte keinen Schlüssel...
Das mit dem Schlüssel war vollkommen egal.

In dieser Zeit war immer jemand aus Fraukes Familie in der Wohnung, als ihr Mitbewohner übers Wochenende nach Hause fuhr.
Es wird im Stern Podcast erwähnt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Sronson hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 13:16:28 Danke für diesen Beitrag!



Ist das nicht eher so zu verstehen, dass sie nicht wie eine nüchterne, gesunde und fröhliche Frauke klang, wie sie jeder kannte, sondern entkräftet, verwirrt, ja sogar wie ferngesteuert? Sie hat doch wahrscheinlich unter Drogen gestanden und war in Todesangst - Wie hätte sie denn in dieser Situation klingen sollen? Ich habe die Aussage der Schwester zumindest nicht so aufgefasst, als habe die Person am Telefon wie eine andere Frau geklungen.



Wie kommst du darauf, dass bei Chris kein Interesse bestand die Gespräche aufzuzeichnen? Fraukes Mutter hat doch versucht ein Diktiergerät aufzutreiben, was leider nicht gelang. Auf die Idee mit dem zweiten Handy ist Chris womöglich nicht gekommen; immerhin befand auch er sich in einer Ausnahmesituation und war sicherlich überfordert. Wenn man selbst niemals in so einer Situation war, kann man aus der Ferne prima (ver-)urteilen.
Richtig! Und damals hatten auch noch nicht alle Handys eine Funktion zum Aufzeichnen. Ich selbst hatte ein Nokia 3210 und damit war das nicht möglich
Je mehr du mir weg nimmst desto größer werde ich. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

km5172 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 11:02:26 Ich verstehe bis heute nicht, wie man darauf kommt, dass der Täter in Paderborn gewohnt hat/ wohnt.

Vielleicht ist es auch mein Fehler, dass ich rein logisch denke?

Die erste SMS kam aus dem Raum Nieheim. Nachdem Frauke den Pub in Paderborn verlassen hatte. Ergo hat der Täter Frauke von Paderborn nach Nieheim gefahren. Dann wurde Nieheim in den Medien genannt. Der Täter wird sich ertappt gefühlt haben und wollte von seinem Wohnort ablenken. Also verschob er den Fokus auf Paderborn, indem er dort die Industriegebiete abfuhr für weitere Kommunikation.

Welcher Täter schiebt die Ermittler in die richtige Richtung ? Sprich : warum sollte der Täter wollen, dass sein Wohnort bekannt wird? Das macht keinen logischen Sinn. Er wollte von wahren Wohnort, Nieheim & Umkreis, ablenken.
Die Nieheim These ist nicht logisch , weil es niemals bewiesen wurde das Frauke tatsächlich in Nieheim jemals war.
Es ist ein Unterschied ob nur das Handy lokalisiert wurde , heißt ja nicht automatisch das der HandyBesitzer sich dort aufgehalten hatte.

Meiner Meinung ersetzt eine SMS kein persönliches Gespräch —> ergo könnte der Täter , nach dem Frauke entführt worden war , sie sofort ins Versteck östlich von Paderborn gebracht haben (meisten Anrufe ) um dann zur Ablenkung mit ihrem Handy nach Nieheim weiterzufahren.
Das wäre ein cleverer Schachzug gewesen , denn so denkt alle Welt , ja Frauke müsse sich ja in Nieheim ( Versteck ) aufgehalten haben und die Anrufe dienten zur Ablenkung.

Risikominimierung:
Schaut man sich sein Täterverhalten an , ergäbe es viel mehr Sinn das er erheblich kürzere Fahrtwege den längeren bevorzugte.
Jedesmal ne 1 h mit seinem Entführungsopfer und sich dem Risiko eines Unfalls , Panne, Polizei Kontrolle aussetzen anstatt mal kurz paar Minuten ums Eck?
Nieheim bleibt für mich ne Finte.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Shadow hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 15:10:48 Meiner Meinung ersetzt eine SMS kein persönliches Gespräch —> ergo könnte der Täter nach dem Frauke entführt worden war , sie sofort ins Versteck östlich von Paderborn gebracht haben (meisten Anrufe ) um dann zur Ablenkung mit ihrem Handy nach Nieheim weiterzufahren.
Seit wann ist der Bevölkerung denn bekannt, dass es die Möglichkeit der GSM-Ortung gibt? Vielleicht wusste der Täter bis zum ersten Medienbericht nicht, dass die SMS der vermissten Frauke nach Nieheim zurückverfolgt werden konnte und war erst danach alarmiert. Das würde ganz klar für einen persönlichen Bezug nach Nieheim sprechen.

Wie lange dauert es eigentlich, bis der Polizei die Ortungsdaten nach einem Anruf vorliegen?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von JBlack »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 16. August 2024, 20:40:04 @all

Hier das Täterprofil, das jeder von euch direkt ausfüllen kann, indem er auf die Zitatfunktion klickt und meinen Post dafür nutzt.

Da ich zudem auch erwähnt werde, habe ich direkt eine Übersicht und kann alles sammeln und auswerten.

Bitte nur stichpunktartig ausfüllen ohne Theorien weiter auszuführen oder Begründungen zu liefern.

TÄTERPROFIL

Anzahl Täter mit Geschlecht: 1 Mann

Mitwisser (ja/nein): Ja

Alter des Täters zum Tatzeitpunkt (+/- 5 Jahre): 23

Wohnort zum Tatzeitpunkt: Raum Paderborn- Lichtenau

Geplante Tat (ja/nein): Ja

Motiv: Sexueller Natur

Beruf: Handwerker

Familienstand zum Tatzeitpunkt: Ledig

Hobbys: Trinken, Feiern, Bordellbesuche, irgendwas handwerkliches

3 Eigenschaften die man dem Täter zuschreiben könnte: Schüchtern, Introvertiert, zurückgezogen

Einzelgänger (ja/nein): Ja

Polizeiliche Vorkenntnisse (ja/nein): Ja

Frauke bekannt/unbekannt: Bekannt (vom sehen her)

Tötungsmethode: Schwer zu sagen, Medikamentös oder durch Ersticken
ghost80
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ghost80 »

Trodat5203 hat geschrieben: Sonntag, 18. August 2024, 09:46:40 Das halte ich für so absurd, dass ich das eigentlich gar nicht weiter kommentieren möchte. Ich tu es trotzdem, weil das ja quasi aussagt, Frauke sei selbst an ihrem Tod Schuld und Frauke sei freiwillig weg geblieben.

1. Passt das null zu Frauke und ihrem Pflichtbewusstsein
2. Sie verlässt doch nicht den Pub um dann eine spontane Exkursion in die Welt der Drogen zu machen, aus einer Situation heraus die nichts mit Party zu tun hatte und sie vorher nur 1 Colabier getrunken hatte weil sie morgens früh raus musste.
3. Ihre Aussage:"Das geht nicht, ich lebe noch!" hat Frauke dann also in dem Wissen getätigt, dass sie sich selbst mit den Drogen umbringen wird, weil sie nicht aufhören kann?

Wenn jetzt noch jemand schreibt, sie habe sich selbst zum Sterben in den Wald gelegt, dann sollte man auch Außerirdische als mögliche Lösung des Falles in Betracht ziehen.
Ich hatte lange überlegt ob ich meine Vermutung schreiben soll,weil ich genau wusste das solche Anfeindungen kommen.
Du hast nach einem Täterprofil gefragt und ich habe meine Überlegung was passiert sein könnte niedergeschrieben.ich wollte mit meinem Beitrag Frauke nichts negatives unterstellen.es steht mir auch gewiss nicht zu , Behauptungen wie zb Drogenkonsum zu unterstellen.es ist lediglich eine These,die ich aus eigener Erfahrung einbringe.Wenn nur negatives Verhalten eines möglichen Täters hier gewünscht ist aber nichts, gegen vielleicht fehlerhaftes Verhalten des Opfers,dann sollte das in den Regeln stehen.Dann werde ich es in Zukunft lassen darüber zu Schreiben.Das sollte dann aber Iven entscheiden .
In den letzten Jahren hatte ich auch über einen Täter nachgedacht, recherchiert und rumgesponnen.Habe sehr viel Zeit investiert aber bin zu keinem vollständigen Ergebnis gekommen.Das hat mich veranlasst mal ganz anders zu denken und meine persönlichen Erfahrungen Anfang der 2000er in meine Gedanken mit einzubringen.Ich denke mittlerweile das der Fall viel zu überbewertet wird zb.die Anrufe.Das dort Hinweise versteckt sind.Das ein Täter solchen Aufwand betreibt.Wahrscheinlich ist der Fall ganz einfach zu bewerten.Das weiss ich nicht,halte ich aber mittlerweile für möglich.Schade das dies so negativ bewertet wird.Ich weiss genau wie ihr ,nicht was wirklich passiert ist.Hier gibt es Thesen die halte ich genauso für Spinnerei und muss schmunzeln.Aber da denke ich mir meinen Teil und schreibe dazu nichts mehr weil es sinnlos ist darüber zu diskutieren.Ich bin seit vielen Jahren an Kriminalfällen interessiert und recherchiere .Hatte damit auch schon Erfolg und konnte helfen.Und dann kommen ein paar User und machen einen blöd an.Da traut man sich auch nichts mehr beizutragen.Schade....
das leben ist kein ponnyhof
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