Man muss sich schon mit der Dosierung auskennen, weil man sonst Gefahr läuft, infolge einer ungewollten Überdosis den sofortigen Tod herbeizuführen. Frauke hat noch einige Tage gelebt. Sollte sie tatsächlich in dieser Zeit intoxikiert gewesen und letzten Endes durch eine Überdosis zu Tode gekommen sein, so wusste der Täter genau, was er tat. Und das gelingt eben nur, wenn zuvor aus beruflichen oder persönlichen Gründen eine intensive Beschäftigung mit dem Mittel stattgefunden hat. Auch ein Krankenpfleger (wie im Falle Maria Baumer) oder Arzt käme also als Täter in Frage.Assis hat geschrieben: ↑Samstag, 17. August 2024, 13:34:41 Chloroform ist nur ein Beispiel, es könnten auch KO-Tropfen gewesen sein oder so.
Auf jeden Fall muss es mMn etwas gewesen sein, das relativ einfach zu verabreichen war, aber mit Sicherheit zum Tode führen würde.
Leider geben solche Substanzen nicht unbedingt Aufschluss, da sie häufig auch illegal erhältlich sind.
Persönlich finde ich die Überlegung interessant, der Täter könnte als Außendienstmitarbeiter im Baugewerbe oder als Handwerker gearbeitet haben, denn damit ließe sich der Aufenthalt in den Gewebegebieten erklären, und Chloroform kommt im Bauwesen als Lösemittel für Kautschuk, Harze, Fette und Öle zum Einsatz.