Und wie ging das dann weiter? Angenommen, es wäre so gewesen, dass Scarlett von Mr. Unbekannt am Weiherweg abgegriffen worden wäre. Mit welcher Absicht hat er das getan? Entführung? Vergewaltigung? Tötung? Und wohin hat er sie dann verbracht? Hat er sie sofort getötet oder erfolgte das an einem weit entfernten Ort? Und warum ist sie dann bis heute unauffindbar? Würde sich ein Täter die Mühe machen, sein Opfer weit entfernt von Todtmoos unauffindbar zu verscharren?z3001x hat geschrieben: ↑Dienstag, 13. August 2024, 12:30:52 Von daher denke ich, dass Scarlett in das Auto, in das sie mutmaßlich verbracht worden sein könnte, nicht freiwillig einstieg, sondern sie gewaltsam und gegen ihren Willen hineinbewegt wurde. Und als Örtlichkeit, wo das stattgefunden haben könnte, kommt weiterhin der Wegabschnitt der E6 am sog Weiherweg infrage, also etwa dort, wo auch diese Sonnenbrille etwas abseits des Weges gefunden wurde.
Ich denke da an den Mordfall Eva Götz. Die wurde mitten in Freiburg in einen Transporter gezerrt, der Täter ist mit der lebenden Eva Götz einmal quer durch den Schwarzwald gefahren, hat sie dann getötet und ihre Leiche an einem Waldweg in der Nähe der Landstraße zwischen Blumberg/Geisingen abgelegt. Nicht versteckt, nicht zugedeckt, nicht vergraben. Gut sichtbar, gut auffindbar, einfach abgelegt. So dass sie einen Tag nach der Entführung gefunden wurde.
Das Handy wurde aber trotz großflächiger Absuche rund um den Brillenfundort nicht gefunden.z3001x hat geschrieben: ↑Dienstag, 13. August 2024, 12:30:52 Was die Sonnenbrille angeht, sofern es Scarletts ist, so kann es ja gut sein, dass sie genau so trug wie im Edeka, nämlich lässig auf der Stirn, sodass ein Szenario, wo die Brille bei einem gewaltsamen Übergriff durch eine Handbewegung oder einen Schlag in den Wald gepfeffert wird, einigermaßen vorstellbar ist. Bei dem Handy könnte man sich vorstellen, dass der Täter es gleichermaßen beim Übergriff irgendwo in den Wald gepfeffert hat, evtl um es Scarlett aus der Hand zu schlagen, falls sie mittels des Handys Hilfe holen wollte. Oder einfach damit ihre Route nicht mehr verfolgbar ist. Das würde jedenfalls erklären, dass es bis zum Abend Netzkontakt hatte und dann eben akkubedingt ausging und ggf. jetzt noch im Wald liegt, halt mit einigen Schichten Laub, Reisig und Erde darüber.
Ist alles nciht wirklich zwingend, dutzende andere Szenarien denkbar, aber würde jedenfalls mit den wenigen Gewissheiten übereinstimmen. Und von den wenigen Stellen, wo der E6 eine Autostraße kreuzt, ist die besagte Stelle eine und die erste und aus besagten Gründen besonders für einen vermuteten Übergriff geeignet.
Was mich an einem Übergriffsort am Weiherweg bei Schwarzenbach zweifeln lässt, ist folgendes:
a) Die Grunow-K9-Truppe war absolut von ihrer Spur bis zum Wanderparkplatz Wehratal überzeugt. Bis hierhin und nicht weiter sei Scarlett gekommen.
Wäre es zu einem Übergriff dort beim Brillenfundort bei Schwarzenbach gekommen und wäre Scarlett dort in ein Fahrzeug verfrachtet worden, dann hätten diese K9-Hunde die Spur bis dorthin verfolgt und dann wäre Spurabbruch gewesen. Dem war aber nicht so, die Hunde haben offensichtlich dort gar nicht angezeigt, sondern sind weiter marschiert. Wieviel mehr an Geruchsspuren und Hautpartikeln hätte es in diesem Bereich geben müssen, wenn es dort zu einem gewaltsamen Übergriff gekommen wäre? Sicher um ein Vielfaches mehr, als bei einer Rast auf einem Findling.
b) Während der anfänglichen Suche durch die Offiziellen, und da wäre die Spurenlage noch frischer gewesen, als 1 Jahr später bei der K9-Truppe, hat kein Mantrailer auch nur irgendeine Spur Richtung Reha-Klinik/E6/Schwarzenbach angezeigt und auch die zahlreich eingesetzten Flächensuchhunde haben nichts und niemand gefunden.